Kapitel 6: Der Einstieg in die PC-Branche und ... - Des Pudels Kern

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Telefax 02/6837238Suedrohrbau S.A. Ltd., JeddahAttn.: Mr. Georg Zipfel, General ManagerCopy to: Suedrohrbau GmbH & Co., IngolstadtMr. Hans H. Hardes, Managing DirectorMr. Dieter Hartung, DirectorRe.: SCECOW Project No: 4/3017/2/31for the Extension & Reinforcementof 110KV System, Makkah Area Hajj 1406Dear Mr. Zipfel,Here is to you and your excellent management of the captioned contractupon its successful commissioning on August 9, 1986, one dayahead of the scheduled contractual commissioning date.All of us concerned here at our company feel relieved at the news,since your project was a real crash program defying comparisonanywhere in the world and we have been entrusted with a portion ofyour contract.The feeling of satisfaction and achievement also overwhelms us andwe trust the confidence we have thus cultivated in each other willbear more fruits to the benefit of our two companies.Very friendly regardsN. Suzuki (Deputy General Manager Overseas Division)c.c Mr. Koishihara / Mr. Isaaka at DENPROEtwa Mitte Juni hatte ich einen meiner leitenden Mitarbeiter übermeine Entscheidung, Südrohrbau Ende August zu verlassen, ins Vertrauengezogen und ihn fortan über alle relevanten Angelegenheitender Firma informiert, damit er mich nach meinem Ausscheiden ersetzenkönnte. Als nun Dieter Hartung zwei Tage nach Eingang des Anerkennungsschreibensvon Hitachi in Jeddah eintraf, um mit mir übermeine Entlassung zu reden und sich wohl aufgrund des sehr positivenHitachi-Schreibens sehr schwer tat, den richtigen Einstieg in un-175
ser Gespräch zu finden, erklärte ich ihm kurz und bündig, dass ichbereit wäre, sofort aufzuhören, sofern man mir mein Gehalt bis zumJahresende bezahlte, und dass der von mir ins Vertrauen gezogeneEngländer namens Kenneth Pringle in der Lage sei, sofort meinenPosten zu übernehmen.Weil Dieter Hartung wohl mit viel größeren Schwierigkeiten gerechnethatte und auch er Kenneth Pringle zutraute, die Niederlassungführen zu können, stimmte er diesem Vorschlag prompt zu. Und sokam es – trotz der fast viermonatigen absoluten Funkstille zwischenHans H. Hardes und mir – dennoch zu einem fast einvernehmlichenEnde meines ebenso unerquicklichen wie kurzen und erfolgreichenGastspiels bei der Firma Südrohrbau.Am 24. August flog ich zusammen mit Volker und Alexander RichtungHeimat. Einer der Höhepunkte dieser fünfwöchigen Ferien bestandfür die beiden Buben darin, dass sie etwa 20 Kilometer nördlichvon Jeddah mit meinem 230er Mercedes ganz alleine und nachHerzenslust auf den Straßen einer ziemlich großen Trabantenstadtherumfahren durften, in der zwar schon alle Straßen, aber noch keineHäuser gebaut waren. Selbstverständlich gingen wir auch zumSchnorcheln an den besten Riffs im Roten Meer, die etwa 100 Kilometersüdlich von Jeddah lagen. Abends spielten wir regelmäßigetwa zwei Stunden lang Tennis auf einem der beiden Plätze innerhalbunseres Compounds.Als die beiden von ihrer Mutter am Flughafen von Zürich abgeholtwurden, würdigte diese mich weder eines Blickes noch eines Wortes– obwohl es in Anbetracht der Tatsache, dass ich ihrer Aufforderungzum Auszug aus unserer Wohnung prompt nachgekommen war, sieeinen Zugewinnausgleich in Höhe von insgesamt etwa 350 000 Markerhielt und ich einen monatlichen Unterhalt in Höhe von insgesamt2 500 Mark bezahlte, wahrlich keinen vernünftigen Grund gab, sichvor den Kindern mir gegenüber dermaßen feindselig zu verhalten.Nach der Verabschiedung mietete ich einen Leihwagen, fuhr damit indie Kenzinger Nachbargemeinde Riegel, quartierte mich dort für einigeTage im Hotel „Riegeler Hof“ ein, kaufte einen gebrauchten Fiat176
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