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Kapitel 6: Der Einstieg in die PC-Branche und ... - Des Pudels Kern

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Unsere Hochzeit feierten wir am 22. September <strong>in</strong> der kle<strong>in</strong>en Kirche,<strong>die</strong> über Starnberg thront, <strong>und</strong> im Schlosshotel Berg am StarnbergerSee. Die anschließend geplante Hochzeitsreise nach Südfrankreichmussten wir leider stornieren, weil Gaby wegen ernsterSchwangerschaftsprobleme, <strong>die</strong> bereits im August e<strong>in</strong>setzten, schonkurz nach der Hochzeit abermals <strong>in</strong>s Krankenhaus musste. Nachdemsie <strong>die</strong> Münchner Mai-Kl<strong>in</strong>ik Ende November unter der Auflage derstrikten Unterlassung jeglicher Tätigkeit wieder verlassen durfte <strong>und</strong>weil ich tagsüber <strong>in</strong> der Firma se<strong>in</strong> musste, nahmen wir das Angebotihrer Eltern, <strong>die</strong> restlichen Schwangerschaftswochen bei ihnen <strong>in</strong>Bonn zu verbr<strong>in</strong>gen, natürlich sehr gerne an.Kurz vor Weihnachten musste Gaby dann leider abermals <strong>in</strong>s Krankenhaus,<strong>und</strong> am 15. Januar 1992 wurde schließlich <strong>in</strong> der 26.Schwangerschaftswoche e<strong>in</strong> Kaiserschnitt durchgeführt, um das akutgefährdete Leben des K<strong>in</strong>des zu retten – das <strong>in</strong> der Bonner Universitätskl<strong>in</strong>ikauf dem Venusberg mit 704 Gramm das Licht der Welt erblickte<strong>und</strong> nur dank der Kunst der Ärzte überlebte. Selbstverständlichbrachten <strong>die</strong>se problematische Schwangerschaft <strong>und</strong> <strong>die</strong> monatelangegroße Ungewissheit, ob Gaby <strong>und</strong> der kle<strong>in</strong>e Max alles unbeschadetüberstehen würden, auch für mich sehr viel Stress <strong>und</strong> Sorgenmit sich.<strong>Der</strong> tatsächlich erzielte Jahresumsatz me<strong>in</strong>er Firma im Jahr 1991 beliefsich auf 48 Millionen Mark (zuzüglich Mehrwertsteuer) bei e<strong>in</strong>emGew<strong>in</strong>n vor Steuern <strong>in</strong> Höhe von deutlich über zwei MillionenMark. Nach den teilweise sehr herben Rückschlägen, <strong>die</strong> ich im Verlaufme<strong>in</strong>es Werdeganges h<strong>in</strong>zunehmen hatte, <strong>in</strong>terpretierte ich <strong>die</strong>sen– mit Ausnahme der Schwangerschaftsprobleme <strong>und</strong> der Sorgenum den kle<strong>in</strong>en Max – wahrlich märchenhaften Gang der D<strong>in</strong>ge alsschlagenden Beweis für <strong>die</strong> Richtigkeit me<strong>in</strong>er Entscheidung zur Liqui<strong>die</strong>rungme<strong>in</strong>er Baufirma <strong>und</strong> me<strong>in</strong>es Verhaltens als Angestellterder Mannesmann Anlagenbau AG.*Natürlich war mir bewusst, dass me<strong>in</strong> Erfolg weniger auf me<strong>in</strong>e unternehmerischenTalente, sondern vielmehr auf den glücklichen Zu-207

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