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Kapitel 6: Der Einstieg in die PC-Branche und ... - Des Pudels Kern

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konnte ich nebenher e<strong>in</strong>e für damalige Verhältnisse optimale Firmensoftwarefür e<strong>in</strong>en Arbeitsplatz programmieren. Danach machte ich<strong>die</strong>ses Programm netzwerkfähig. <strong>Der</strong> E<strong>in</strong>fachheit halber <strong>in</strong>stallierteich zunächst e<strong>in</strong> Peer-to-Peer-Netzwerk von Lantastic. Als <strong>die</strong>ses imSommer 1990 mit zehn Arbeitsplätzen zu langsam wurde, ließ iche<strong>in</strong> Novell-3.11-Netzwerk für 100 Arbeitsplätze <strong>in</strong>stallieren <strong>und</strong> verfügtefortan über das wohl effizienteste EDV-System im deutschenMailorder-Markt. Zunächst entwickelte ich <strong>die</strong>ses System selbst permanentweiter. Später stellte ich e<strong>in</strong>en Clipper-Programmierer <strong>und</strong>e<strong>in</strong>en Novell-Experten zur Programmpflege <strong>und</strong> Systembetreuunge<strong>in</strong>. <strong>Der</strong> Vorteil me<strong>in</strong>es Programms bestand vor allem <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er maßgeschneidertenZweckmäßigkeit <strong>und</strong> extrem leichten Be<strong>die</strong>nbarkeit.In der Regel konnte e<strong>in</strong> neuer Mitarbeiter schon nach e<strong>in</strong>er e<strong>in</strong>stündigenE<strong>in</strong>weisung produktiv damit umgehen.Dank der enormen Leistungsfähigkeit <strong>die</strong>ses maßgeschneiderten Systems<strong>und</strong> der sehr rationellen Abwicklung aller geschäftlichen Vorgängebesaß me<strong>in</strong>e Firma somit e<strong>in</strong>en entscheidenden Wettbewerbsvorteil.Während me<strong>in</strong>e Konkurrenten pro Mitarbeiter allenfallse<strong>in</strong>en Jahresumsatz von etwa 500 000 Mark erreichten, schafften wirknapp 2 Millionen Mark pro Mitarbeiter. Weil ich somit <strong>in</strong> der Lagewar, zum Teil deutlich höhere Gehälter als branchenüblich zu bezahlen,herrschte folglich nicht nur e<strong>in</strong> sehr produktives, sondern auchsehr angenehmes Betriebskklima.Den Auftrag zur Lieferung <strong>und</strong> Installation der Hard- <strong>und</strong> Softwarefür unser neues Novell-Netzwerk hatte ich an <strong>die</strong> Firma Onl<strong>in</strong>e 2000GmbH vergeben, <strong>die</strong> dem damals zweitgrößten EDV-DistributorFrankreichs, der Firma ISE Cegos, gehörte <strong>und</strong> im selben Gewerbekomplexihr Domizil hatte, <strong>in</strong> dem sich <strong>die</strong> Geschäftsräume me<strong>in</strong>erFirma befanden. Damals verschickten wir täglich zwischen 100 <strong>und</strong>250 Sendungen <strong>und</strong> machten zwischen 100 000 <strong>und</strong> 200 000 MarkUmsatz pro Tag.Nachdem das neue Netzwerk tadellos funktionierte, saß ich mitHerrn Franz Wimmer, dem Geschäftsführer der Onl<strong>in</strong>e 2000 GmbH,auf e<strong>in</strong>e Tasse Kaffee <strong>in</strong> me<strong>in</strong>em Büro <strong>und</strong> plauderte mit ihm über195

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