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Kapitel 6: Der Einstieg in die PC-Branche und ... - Des Pudels Kern

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me<strong>in</strong>en Werdegang zu rekapitulieren <strong>und</strong> mich auf <strong>die</strong> Suche nachdem w<strong>und</strong>en Punkt der deutschen Kultur zu begeben.E<strong>in</strong>ige Wochen nach me<strong>in</strong>em E<strong>in</strong>zug <strong>in</strong> Freiburg bemerkte ich, dassich beim Auszug aus Sigrids Wohnung e<strong>in</strong>ige Dokumente vergessenhatte. Also rief ich sie an, erklärte ihr, wo <strong>die</strong>se Dokumente sich bef<strong>in</strong>den<strong>und</strong> bat darum, sie mir nach Freiburg zu schicken. Bei <strong>die</strong>serGelegenheit entschuldigte Sigrid sich mit größtem Bedauern für ihrzickiges Verhalten an Weihnachten 1985 <strong>und</strong> schrieb mir anschließende<strong>in</strong>en langen Brief, sodass es erneut zu e<strong>in</strong>er Romanze zwischenuns kam. Leider hatte sie ke<strong>in</strong>e Vorstellung vom enormenWachstumspotenzial des <strong>PC</strong>-Marktes <strong>und</strong> hegte zugleich unüberw<strong>in</strong>dbareZweifel an der kommerziellen Verwertbarkeit me<strong>in</strong>er Programmierkünste.Und so verlief <strong>die</strong>ser zweite Anlauf im Sande <strong>und</strong>beschränkte sich schließlich darauf, dass wir uns <strong>in</strong> den kommendenJahren nur noch an den Geburtstagen anriefen, um uns alles Gute zuwünschen. Allerd<strong>in</strong>gs sollte uns <strong>die</strong>ser Usus r<strong>und</strong> sieben Jahre späterabermals zusammen führen, weil me<strong>in</strong>em unternehmerischen Bemühenum den Aufbau e<strong>in</strong>er neuen Existenz im <strong>PC</strong>-Markt e<strong>in</strong> fast schonmärchenhafter Erfolg beschieden war.*Im Sommer 1987 zog ich von Freiburg nach Kirchheim, e<strong>in</strong>e Randgeme<strong>in</strong>deim Osten von München. Zu <strong>die</strong>sem Umzug kam es, weilRolf Zagon, der Bruder me<strong>in</strong>es guten Stu<strong>die</strong>nkollegen Udo Zagon,mir e<strong>in</strong>e 50-prozentige Partnerschaft an se<strong>in</strong>er neuen Firma angebotenhatte, <strong>die</strong> im Großraum München den schlüsselfertigen Bau e<strong>in</strong>igerDoppel- <strong>und</strong> Reihenhäuser <strong>in</strong> Auftrag hatte. Rolf war von BerufArchitekt <strong>und</strong> hatte während se<strong>in</strong>es Studiums e<strong>in</strong>ige Wochen <strong>in</strong> me<strong>in</strong>erFirma <strong>in</strong> Kenz<strong>in</strong>gen gearbeitet, sodass wir uns von früher herrecht gut kannten. Zwar hatte ich <strong>in</strong>zwischen viel Zeit <strong>in</strong> <strong>die</strong> Programmierungme<strong>in</strong>er Kalkulationssoftware <strong>in</strong>vestiert. Allerd<strong>in</strong>gs warich mir nicht ganz sicher, ob ich damit genügend Geld ver<strong>die</strong>nenkönnte, um me<strong>in</strong>e Unterhaltspflichten erfüllen <strong>und</strong> zugleich selbstgut davon leben zu können. In der Erwartung, mir durch <strong>die</strong>se Partnerschafte<strong>in</strong>e sicherere Existenzgr<strong>und</strong>lage als mit me<strong>in</strong>er Software178

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