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INFORMATIONSBLATT DES GRUNDSCHULSPRENGELS VAHRNSchuljahr 2004/2005 - SonderausgabeAichaLindeKöstentalSpingesSchabsVahrnerSeeViumsVahrnEisackRaierMoosRaasSommersürsNatzLaugenZuzzisRienz


Impressum:Herausgeber: Grundschulsprengel Vahrn (November 2004)Verantwortlicher: Dir. Karlheinz BachmannAuflage: 400 StückDruck: LCS Partner Druck, Bruneck (www.LCS.st)Gedruckt auf Alga CartaÖkologisches Papier, hergestellt aus Algen der venezianischen Lagune undmit recycelten Fasern, ohne Chlor und ohne Säure.Weitere Informationen unter www.favini.com/gbpage.asp?id=204


Grußwort der Bürgermeisterin MarianneÜberbacher UnterkircherAls Bürgermeisterin der Gemeinde Natz-Schabs gratuliere ichund danke gleichzeitig den Lehrpersonen und denSchulkindern zu dieser Initiative und zur Herausgabe derBroschüre „Biotope in der Gemeinde Natz-Schabs“.Durch diese Arbeit wird die Bevölkerung wieder auf dieSchönheiten unserer Natur aufmerksam gemacht und zumNatur- und Umweltschutz angeregt. Naturschutz ist nicht aufein Schutzgebiet allein beschränkt, sondern erfasst unserengesamten Lebensraum. Der Umweltschutz darf auch nicht alsHemmschuh aufstrebender Wirtschaftsinteressen gesehen werden, sondern sollte als Vorzuggelten und zum Aushängeschild einer Landschaft oder eines Gebietes werden unter dem Motto„Zukunft gestalten – Natur erhalten“.Die Schulkinder haben in ihren Projekten viele Naturschutzmaßnahmen eingeleitet, Handlungsmöglichkeitenfür die Menschen und Behörden aufgezeigt und damit die Einsicht in dieNotwendigkeit des Naturschutzes in der Bevölkerung gefördert.Diese Broschüre möge uns Menschen eine Hilfe sein, Interessantes und Wissenswertes überdie Biotope unserer Gemeinde zu erfahren und den Wert dieser Naturoasen richtig einzuschätzen.Nur durch derartige Aufklärungstätigkeiten kann die Bevölkerung zu rücksichtsvollemVerhalten gegenüber unserer Natur und Landschaft angeregt werden.Ich lade alle ein, die Schönheiten unserer Gemeinde wahrzunehmen, mit offenen Augen dieeinmaligen Schutzgebiete zu erkunden und unsere schöne Naturlandschaft zu erhalten.Marianne Überbacher Unterkircher_________________________________________________________________________________1


Grußworte des SchuldirektorsKarlheinz BachmannMit Freude erinnern sich Schülerinnen, Schüler und Lehrpersonenan den Aktionstag zum Projekt Die Biotope der Gemeinde Natz-Schabs zurück.Bereichert haben sich die Schüler und Schülerinnen und die Lehrpersonender 4 Schulstellen an jenem 19.05.2004 am Sportplatz inRaas verabschiedet.Das ganze Schuljahr über hatten sie sich rege mit ihrer besonderenUmwelt auseinandergesetzt: Informationen über seltene Lebensräume,Pflanzen und Tiere eingeholt und aufgearbeitet, Lehrausgängeunternommen, Beobachtungen angestellt und Begegnungenmit andern Schülern und Klassen verwirklicht.An diesem wunderschönen Frühlingstag konnten sie sich nun gegenseitig austauschen und miteinanderspielen und in einem herrlichen Ambiente Natur erfahren.Es war gelungen, den Satz aus unserem SchulprogrammUnsere Schule ist ein Ort der Begegnung, des Lernens und desWachsens: Wir wollen Verantwortung tragen und das Miteinanderpflegenfür viele Mitglieder der Schulgemeinschaft mit Inhalten zu erfüllen und so ein angestrebtes Projektzielzu erreichen.Ein weiteres Ziel des Projektes war, Arbeiten wie Texte, Zeichnungen, Fotos…, die auf dem langenLernweg entstanden sind, multimedial aufzuarbeiten und auf einer CD-Rom zu speichern. DiesesZiel konnte in dieser Form wegen der hohen Produktionskosten nicht erreicht werden. Dafür werdenaber die Projektergebnisse in der vorliegenden Sondernummer des schulinternen InformationsblattesABC abgedruckt und können so als Sammlung den Kindern, Eltern und interessierten Bürgernüberreicht werden.Wenn wir nun dieses Projekt abschließen, so ist es mir ein Bedürfnis, auch zu danken:Den Lehrpersonen für die umfangreiche Planung und Vorbereitung des Projektes, den Schülern undSchülerinnen für die aktive Mitarbeit und der Gemeinde Natz-Schabs für die großzügige finanzielleUnterstützung.Erfreuen wir uns gemeinsam an den gelungenen Beiträgen , aber vor allem an den schönen Erlebnissenund Erfahrungen, die wir während der Arbeiten in den verschiedenen Phasen des Projektessammeln und machen durften.Vahrn, im Herbst 2004Der SchuldirektorKarlheinz Bachmann_________________________________________________________________________________2


Über die ErdeÜber die Erde sollst du barfuß gehen.Zieh die Schuhe aus, Schuhe machen dich blind.Du kannst doch den Weg mit deinen Zehen sehenAuch das Wasser und den Wind.Sollst mit deinen Sohlen die Sterne berühren,mit ganz nackter Haut.Dann wirst du bald spüren,dass dir die Erde vertraut.Spür das nasse Gras unter deinen Füßenund den trockenen Staub.Lass dir vom Moos die Sohlen streicheln und küssenund fühl das Knistern im Laub.Steig hinein, steig hinein in den Bachund lauf aufwärts dem Wasser entgegen.Halt dein Gesicht unter den Wasserfall.Und dann sollst du dich in die Sonne legen.Leg deine Wange an die Erde, riech ihren Duft und spür,wie aufsteigt aus ihr eine ganz große Ruh'.Und dann ist die Erde ganz nah bei dir,und du weißt: Du bist ein Teil von Allem und gehörst dazu.Martin Auer_________________________________________________________________________________3


Aktionstag der Grundschulen der Gemeinde Natz-SchabsIm Rahmen des Projektes „Biotope der Gemeinde Natz-Schabs“ treffen sich am19. Mai 2004 alle Grundschulen desGemeindegebietes im Raier Moos zumgemeinsamen Aktionstag. Dieser Tagwird von den Schulkindern,Lehrpersonen sowie von derGemeindeverwaltung vorbereitet. Nacheiner kurzen Begrüßung der FrauBürgermeisterin Marianne ÜberbacherUnterkircher und des Herrn Direktors Dr. Karlheinz Bachmann richtet auch derUmweltassessor Franz Vitroler einige Worte an die anwesenden Schulkinderund Lehrpersonen.Nach diesen Begrüßungsworten wird nach einer kurzen Einführung die Arbeitan den von den einzelnen Schulen vorbereiteten Stationen beginnen.Unter der Leitung der Lehrerinnen Gabriele Überbacher Mitterrutzner und BarbaraGrimaldo singen die Kinder passende Lieder in deutscher und italienischerSprache._________________________________________________________________________________4


Frau Lehrerin Anita MayrhoferKnollseisen erklärt den Ablaufdieses Aktionstages. Alle Kinderder 1. und 2. Klassen bilden dieGruppe der Unterstufe und jene der3., 4., 5. Klassen die Gruppe derOberstufe. Die einzelnen Gruppenerkennt jeder durch dieverschiedenen Symbole.An der Station „Blinde Raupe“ erkunden dieKinder barfuß mit verbundenen Augen denBoden und versuchen mit allen Sinnen dieUmgebung wahrzunehmen.Beim „Wahrnehmungsspiel“ erratendie Kinder die Richtung der Geräusche._________________________________________________________________________________5


„Schau genau“ ist der Name der nächsten Station. Hier ordnen und beschriftendie Schüler auf einem Arbeitsblatt die Körperteile des Frosches.An der Station „Biotop Rally“ tragendie Schüler auf einem Lageplan dieFraktionen der Gemeinde und dieStandorte der Biotope ein.Typische Tier- und Pflanzenarten dieserFeuchtgebiete halten die Kinder auf demArbeitsblatt fest._________________________________________________________________________________6


– Suchrätsel und „cerca parole“ –hier suchen die Schulkinderdeutsche und italienische Begriffe zum Thema Biotop.1, 2, 3- ein Fragespiel!Die Kinder überlegen und beantworten Fragen zum Umweltschutz.Der Biologe Herr Declara Andreaserzählt über typische Tiere derFeuchtgebiete. Hautnah beobachtendie Kinder einen lebenden Flusskrebs,eine Erdkröte und andereKleintiere._________________________________________________________________________________7


Schaubilder und Zeichnungen veranschaulichen die Tiere der Biotope.Nach langem Raten, Denken,Schauen, Betrachten, Hören, ... ineiner wunderschönen Naturlandschaftund bei strahlendemSonnenschein stärken sich alle miteiner guten Jause, die dieGemeindeverwaltung alsAbschluss spendiert hat.GS Schabs_________________________________________________________________________________8


Die alte Dorflinde erzählt!Stelle dir vor, die Linde könnte reden.Sie würde vielleicht sagen: „Ichwurde vor 500 Jahren gepflanzt. ImMittelalter fuhren die Leute noch mitKutschen an mir vorbei. Es gab damalsnoch nicht so schöne Schulenwie jetzt. Da waren noch Winkelschulenund Klosterschulen. Es warein anderes Leben.Als ich dann so ungefähr 40 Jahrealt war, wurde nebenan eine Kirchegebaut. Es war ein sehr langer undmühevoller Bau. Am Ende aberwurde die Kirche schön. Die Leutetauften sie nach St. Nikolaus. Immerwieder kamen Menschen, um Wasseraus dem Dorfbrunnen zu holen.Eines Tages trippelte ein kleinesMädchen herbei. Es hieß Marie.Marie kam jeden Tag zu mir undgab mir Wasser zum Trinken.Marie pflegte mich sehr. Das tatmir gut. Ich wurde immer größerund schöner. Aber die Blitze, diemich trafen, und die Rehe, diemeine Rinde abknabberten, warenfür mich sehr streng.Vor Jahren passierte etwas sehrSchreckliches. In einer Nacht kamauf mich direkt ein Blitz zu. Er warsehr wild. Er schlug mein Innerstesheraus. Es war ein sehr großerSchmerz. Viele Leute kamen undgingen wieder vorbei. Manche sahenmich an, manche bemerktenmich gar nicht. Als aber Marie kam,sah sie sofort, dass ich schwer beschädigtwar. Sie rannte schnell zuden Förstern. Die Förster eiltenherbei. Sie reparierten mich mitEisenstangen, sodass ich nichtmehr auseinander fallen konnte.Es tat sehr weh.Die Leute fahren jetzt mit Autos anmir vorbei. Manche sehen mich garnicht. Jetzt blühe ich immer nochgleich wie vor 500 Jahren.Mein Umfang ist 6,25 Meter. Ich bin22 Meter hoch und meine Blätterkronehat einen Durchmesser von17 Metern.Manchmal kommen heute Leute,die sich unter mich setzen undmich anschauen. Sie sagen mirihre Probleme und gehen dannwieder. Und so wird es ewig weitergehen.Kathrin Unterkircher GS Aicha_________________________________________________________________________________9


Die alte Dorflinde in Aicha wirbt für sich:Ich bin 22 m hoch.Ich spende den MenschenSauerstoff.In meiner Blätterkrone zwitschernviele Vögel.Ich halte den Wind auf.Ich spende Schatten.Ich bin einewunderbareBienenweide.Meine Blütenduften köstlich!Ich bin ein Teil der Natur.Ich speichere Wasser.Ich bin einige hundertJahre alt.Ich sehe vieleLeute.Ich kann viele Geschichtenerzählen.Bin ich nicht herrlichanzusehen?Unter mir kannman sichausruhen.Unter mir kann manträumen.Hinter meinerRinde sitzentausendKäfer.Ich halte den Bodenfest.Mein Umfang beträgt6, 25 m.Christina M., Valentin M. und Magdalena GS Aicha_________________________________________________________________________________10


Naturdenkmal Alte Linde in AichaDirekt neben der Friedhofsmauer, welche dieKirche St. Nikolaus umgibt, steht ein alterLindenbaum. Er ist 22 m hoch und prägt denidyllischen Platz. Der Umfang des Stammesbeträgt 6,25 m. Der Durchmesser der Krone ist17 m.Das Alter der Linde lässt sich nicht mehrbestimmen, da der Stamm gesprungen ist.Man schätzt jedoch, dass sie einige hundertJahre alt sein wird. Sie wird mit Eisenstangenzusammengehalten.Allgemeines über die LindeSTECKBRIEF:Höhe: bis 40 MeterKrone: dicht belaubt, Äste bis tief unten amStammStandort:Berg- und Hügelland, hat es gern mild undwarm. Man findet den Baum häufig alsDorflinde auf einem wichtigen Platz.Alter: bis 1.000 JahreWissenswertes:Die Linde ist eine gute Bienenweide. IhreBlüten sind heilkräftig( Lindenblütentee). Die Blätter der Lindesind oft klebrig und glänzend: Das ist dersogenannte Himmelstau, die Ausscheidungder Blattläuse.Der Lindenbaum war früher oft Treffpunktim Dorf, für öffentliche und auch geheimeAngelegenheiten.Blätter, Blüten, Früchte/ Samen der LindeGrundschule Aicha, 3.4.5. Klasse_________________________________________________________________________________11


Der Kastanienhain im KöstentalAm östlichen Nordrand von Aicha auf 770 m Meereshöhe liegt der KastanienhainKöstental . Eine schmale Straße, welche nach Schabs führt, teilt den Hainin zwei Hälften. Die obere Hälfte grenzt an Waldgebiet und Wiesen und ist sokeiner direkten Gefährdung ausgesetzt.Im unteren Teil des Haines befinden sich ein Trimm – dich – Pfad, ein Fußballplatz,ein Festplatz für Sommerfeste und drei Holzhütten. Hier sind einige Bäumestark beschädigt. Bei einem Baum wurden ein Großteil der Wurzeln abgeschnitten,da diese sonst ins Fußballfeldreichen würden. Zwischeneinigen anderen Bäumen wurdenElektrokabel mit daran befestigtenLämpchen gespannt, welche zurBeleuchtung des Festplatzes dienensollen. Bei einem Großteil der Bäumesind kleine bis mittelgroße Ästeabgebrochen oder abgestorben. ImHain sind noch einige Fichten undBirken vorhanden. Dieser Teil desKöstentales ist durch die hier befindliche Freizeitfläche stark gefährdet.Heuer wurden Schilder angebracht, die zeigen, dass die Kastanienbäume unterNaturschutz stehen.4. 5. Klasse, Grundschule AichaWissenswertes über die EdelkastanieDie Edel- oder Esskastanie wurde inMitteleuropa und England von den Römerneingeführt. Die Esskastanie hat schlanke, amRand gezahnteBlätter. Siebildet keineKerzen wie dieRosskastanie,sondern bis zu 25 cm lange gelbe Kätzchen. Diehellgrüne Hülle der Frucht hat dichte, weicheStacheln.Die Rinde des Baumes ist grau und glatt, im Alterdann braun und gefurcht. Die braun glänzendenFrüchte dienen als Nahrungsmittel fürMensch und Tier. Die Esskastanie kann übertausend Jahre alt und über 20 Meter hochwerden.Grundschule Aicha, 3.4.5. Klasse_________________________________________________________________________________12


Das Köstental im JahreskreisWinterLangsam nähert sich der Winter. DieKastanienbäume haben ihre Blätter undFrüchte abgeworfen. Es wird still imKöstental.FrühlingIm Frühling bekommen die Kastanienbäumedicke Knospen. Das Leben im Kastanienhainerwacht.Am Fuße der Kastanienbäume blühen Erika.Die Vögel zwitschern.SommerIm Sommer wächst ein grüner Blätterwaldim Köstental. Die Bäume spenden Schatten.Viele Schmetterlinge, Bienen und Insektenschwirren durch die Luft.Die Kastanien wachsen.HerbstDer Herbst färbt das Köstental mit buntenFarben. Endlich sind die Kastanien reif! Essind genug für alle, auch für die fleißigenEichhörnchen.Grundschule Aicha, 3. Klasse_________________________________________________________________________________13


Con la quarta e quinta classe di Aica a scuola di …natura …Siamo al margineorientale di Aica.Questo è il castagnetoKöstental.È un bellissimo postocon vecchi castagni ebetulle.Vivono molti animali,come lo scoiattolo, tantiuccelli e farfalle.Nella parte inferiore c´èil percorso – vita, uncampo da calcio, unpiazzale per feste estivee baite in legno.Qui gli alberi sonofortemente danneggiati.Bisogna stare attenti,perché sono monumentinaturali.Daniel e RaphaelIl vecchio tiglioIl vecchio tiglio si trova sullapiazza del paese. Ha circa400 anni.È alto 22 metri.La circonferenza del fusto è di6,25 m.Il vecchio tiglio ci piace molto.Per sostenerlo è stato legatodalle guardie forestali.Kathrin e Maria Christina_________________________________________________________________________________14


Wir legen einen Schulteich anWir von der Grundschule Natz haben eineneue Schule. In einem Eck amSchulgebäude war noch ein Platz frei. DieLehrer beschlossen dort einen Schulteichanzulegen.Am Dienstagabend, den 11. Mai kam einBagger, der ein Loch grub.Am nächsten Tag mussten die Schüler der verschiedenen Klassenabwechselnd ein wenig graben, messen, Steine und Erde wegkarrenund den Platz um den Teich sauber machen.Herr MichaelGasser half unsden Teich zubauen.Zuerst gaben wirin die Grube ein Flies und darauf wurde einewasserundurchlässige Folie gelegt.Darüber wurde Sand geschüttet. HerrMichael ordnete mit uns die Steine in derGrube an._________________________________________________________________________________15


Dann durfte eineGruppe dieWasserpflanzensetzen.In unserem Teich sind: Sumpfschwertlilie, Sibirische Schwertlilie,Sumpfdotterblume, Vergissmeinnicht, Wasserminze, Froschlöffel,Blutweiderich, Gilbweiderich, Straußfelberich, Bachnelkenwurz,Tannenwedel, Binse, Frauenmantel, Rohrkolben, Weiße Seerose unddas Pfeningkraut.Bei den Pflanzen war auch eine Larve der Königslibelle und eineWaserschnecke dabei.Als die meisten Arbeiten erledigt waren,schauten wir alle zu, wie das Wasser inden Teich lief._________________________________________________________________________________16


Später brachten die Schüler Thomas, Caroline und Martin Kaulquappenund schütteten sie samt Wasser in den Teich hinein. Da sah der Teichgleich viel lebendiger aus!Hoffentlich kommen bald auch noch andere Tiere als Gäste oder alsBewohner zu unserem Schulteich!Schüler und Eltern erfreuen sich an unserem schönen Schulteich.Julia PeintnerGS Natz_________________________________________________________________________________17


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Entwicklung des FroschesWasservögel Schutz vor ihrenFeinden.Das Schilf wird von allen Sumpfgräsernmit bis zu 4 m Höhe amgrößten.Sein dichtes Stängelgewirr umschließtoft ganze Teiche undSümpfe. Es wächst bis in 2mWassertiefe. Die festen, biegsamenHalme des Schilfs werdenvielseitig verwendet: zum Dachdecken,für Korbwaren und Mattenoder Mundstücke von Musikinstrumenten.Rohrkolbengewächse werden 2 –3 m hoch und haben zigarrenförmigeBlüten am Stängelende.Blütezeit: Juni – AugustZwei Wasserpflanzen stellensich vorAm Ufer von Teichen und Tümpelnwachsen verschiedene Pflanzen.Im dichten Gewirr der Stängel,Halme und Blätter finden vieleGS Schabs_________________________________________________________________________________19


Grasfrosch und TeichfroschDie Frösche leben in Teichen, Tümpeln, in Wäldern, in Gebüschen,Sümpfen und Mooren. Damit ihre schleimigfeuchte Haut nichtaustrocknet, sollen sie immer in der Nähe von Wasser sein.Die Frösche lieben den Sonnenschein. Sie lassen sich von der Sonneaufwärmen, denn ihre Körpertemperatur ist niedrig. Wenn die Fröschehungrig werden, beobachten sie mit ihren großen Augen alle kleinenTierchen, die sich bewegen. Sie fressen Würmer, Schnecken undandere Insekten und Larven. Am Land fangen sie mit ihrer langen,klebrigen Zunge ihre Beute. Mit dem Maul schnappen die Frösche ihreBeute unter Wasser. Die Hinterbeine sind sehr nützlich, mit denenkönnen sie sehr gut springen, schwimmenTeichfroschhund tauchen. Zwischen den Zehen habensie Schwimmhäute. Damit kein Wasser indie Lunge kommt, verschließen sie ihreNase mit Klappen. Manchmal müssen sieauch zum Luftholen auftauchen.Froschmännchen quaken besonderswährend der Paarungszeit. Damit wollensie Weibchen anlocken, und ihr Revierverteidigen. Manche Frösche haben Schallblasen. Dadurch klingt ihrQuaken noch lauter. In Laichballen legen sie ihren Laich ab. Im Winterverkriechen sich die Frösche im Schlamm. Wenn es wärmer wird,kommen sie aus ihrem Versteck heraus. Die Frösche brauchen jetztwieder Nahrung. Der Frosch hat viele Feinde: Ringelnatter, Storch undvor allem Menschen.Alexia, Emanuel, Julia und Petra GS NatzDie Große BinsenjungferDiese Libelle wird zwarGroße Binsenjungfergenannt, gehört aber zuden kleinen Libellen. Siekönnen nicht geschicktfliegen, denn die Flügelkönnen sie nur in dergleichen Richtungbewegen. Wenn sie sich_________________________________________________________________________________20


ausruht legt sie ihre Flügel mit der Oberseite über den Rückenaufeinander. Der Bauch der Binsenjungfer ist dünn und leuchtetmetallisch grün. Sie wird auch Raubjungfer genannt. Diese jagt im FlugInsekten z.B. Schmetterlinge, Käfer usw. . Während der Paarung fliegenMännchen und Weibchen zusammen. Das Weibchen legt diebefruchteten Eier, in die Rinde von Erlen und Pappelzweigen, die überdem Wasser hängen. Aus dem Eiern schlüpfen nach einiger Zeit graubraune,schlanke Larven- Daraufhin lassen sie sich sofort in das Wasserfallen. Am Körperende der Larve befinden sich drei Schwanzplättchen.Damit paddeln sie durch das Wasser. Die Larven haben große Augenmit einer Fangmaske, womit sie die Beute fangen.GS NatzDie KönigslibelleAuf Waldwegen und in Waldrichtungen, in der Nähe eines Sees, Teichesoder Weihers jagt die prächtige Königslibelle. Sie lebt von Mitte Juni bisEnde August. Der Körper ist 7 bis 8 cm lang, die Flügel haben eineSpannweite von 9 bis 11 cm.Der Hinterleib ist blaugrün mitrotbraunem Muster. Am Kopferkennt man einen blauenQuerstrich. Die Königslibelleist eine Großlibelle, einRaubinsekt und sehr gefräßig.Sie hat sehr große Augen zubeiden Seiten des Kopfes, densie nach allen Seiten wendenkann. Die vier Flügel kann siegetrennt voneinander inverschiedene Richtungen bewegen. Die Libelle fliegt ein kurzes Stückrückwärts, wenn sie beide Flügelpaare nach vorne dreht. Schlägt siebeide Flügelpaare gleichzeitig nach hinten, jagt sie ihre Beute mit einerGeschwindigkeit bis zu 90 km in der Stunde nach. Mit den Beinen fängtsie das Beutetier und hält es fest. Die Königslibelle befindet sichunterbrochen auf dem Beuteflug. Selten ruht sie sich aus. Laufen kannsie nicht. Wenn sich die Libellen paaren sieht es sehr hübsch aus. DasMännchen hat am Ende des Hinterleibes Zangen. So hält er dasWeibchen am Kopf fest. Wie ein Tandem fliegen sie dann zu zweit durchdie Luft. Es entsteht ein fliegendes Paarungsrad. Das Weibchen drücktdie befruchteten Eier in die Stängel von Wasserpflanzen. Für jedes Ei_________________________________________________________________________________21


sucht es einen neuen Platz in einer Pflanze dicht unter demWasserspiegel. Aus dem Ei schlüpft eine graugrüne Larve, die imWasser lebt. Die Larve hat einen pyramidenförmigen Hinterleib mit dreiStacheln. Sie sind auch Raubtiere und können gut Beute fangen. Sie hatgute Augen. Die Larve lauert auf dem Teichboden. Nach etwa einemJahr ist die Larve ausgewachsen. Sie hat sich 10 bis 15 mal gehäutet,hört auf zu fressen und bewegt sich nicht mehr. Kurz vor dem Schlüpfenverlässt sie das Wasser, heftet sich an einen Schilfstängel oder einenZweig, der über dem Wasser hängt. Am Rücken platzt die Haut auf unddie Libelle windet sich heraus. Es dauert noch einige Stunden bis siesich getrocknet hat und wegfliegt.Petra Überbacher GS NatzDer BlutegelDer Blutegel ist ein Ringelwurm . Er ist 10 mlang. Die Haut ist dunkel mit rötlichenLängsstreifen. Er kann schwimmen. Er bewegtsich durch das Zusammenziehen des Körpers.Wenn er sich auf dem Beutetier befindet,bewegt er sich mit ihrer Hilfe vorwärts.Der Blutegel ernährt sich von Blut. In der Mittedes vorderen Saugnapfes hat er einen Mundmit drei scharfen Kiefern. Er presst seinenMund an sein Opfer und schneidet eine Y-förmige Wunde und saugt das Blut heraus.Dabei spritzt er eine Flüssigkeit in die Wunde, damit das Blut nichtgerinnt. Wenn er satt ist, fällt er ab. Er kann davon etwa 1,5 Jahre leben.David Bacher, Johannes Überbacher GS NatzAn warmen Sommerabenden kannman den Hochzeitstanz derEintagsfliegen beobachten, und siegleiten bis zu 10m hoch. ZurPaarung lassen sich beide auf denUferpflanzen nieder. Das Weibchenlegt die Eier im Wasser ab. Sie legtmehrere tausend Eier. Aus demkleinen Ei schlüpft bald eine Larve.Aber nach der Eiablage stirbt auchdas Weibchen, denn das Männchen stirbt schon bald nach der_________________________________________________________________________________22


Begattung. Man meinte früher mal, dass die Eintagsfliegen nur einenTag leben. Deshalb nannte man sie Eintagsfliegen. Allerdings der Nameist ihnen geblieben. Die Larven benötigen sehr viel Sauerstoff. DieLarven fressen die kleinsten Pflanzenteile. Mehrfach häuten sie sich inder Larvenzeit, denn das geflügelte Insekt schlüpft aus der letztenLarvenhaut. Sie häutet sich aber noch mal, bevor es geschlechtsreifwird. Fische, Steinfliegenlarven, Libellen, Gelbrandkäfer und Lurchefressen die Larven. Nur die große Zahl von Eiern, in denen sich Larvenentwickeln, und aus denen sie schließlich schlüpfen, sichert den Bestandund den Erhalt der Eintagsfliegen.Julia Peintner GS NatzDie Weiße Seerose ist unseregrößte Schwimmpflanze. Siewurzelt bis in eine Tiefe von 2,5 m.Die Seerosenblüte besteht ausvielen weißen Blütenblättern, demgelben Fruchtknoten, gelbenStaubgefäßen und vierKelchblättern. Käfer und Fliegenbestäuben die nektarlosen Blüten.In der Samenkapsel reifen dieSamen. Diese werden durch dieStrömung und durch Wasservögelverbreitet.Blüten, Schwimmblätter undSamenkapseln schwimmen auf derWasseroberfläche. Die langenStiele verbinden sie mit demErdspross. Sie können sich auchverschiedenen Wasserständenanpassen.Die Seerose steht unter Naturschutz.Christian Plangger GS Natz_________________________________________________________________________________23


GS Schabs_________________________________________________________________________________24


Das Raier MoosDas Raier Moos hat eine Größe von 10 ha und steht seit 1986 unter Naturschutz.Vor ca. 12.000 Jahren bildete sich auf tonhaltigen Eismoränen ein von Quellengespeister See.Auf dem Waldelebichl und in Pfahlbauten siedelten die ersten Ureinwohner. ImJahre 1426 schenkte der Tiroler Herzog Friedrich dem Kloster Neustift die Fischereirechte.Später verlandete der See, auch infolge von Wasserableitungen,zu einem Moor. Die Bauern trieben die Pferde und die Ochsen ins ,,Moos“(Weide).Seit 1986 ist das Raier Moos ein geschütztes Biotop. Schilf, Rohrkolben, Binsenund Fieberklee säumen den See. Er bietet Fröschen, Molchen und Nattern Lebensraum.Zahlreiche Zugvögel finden hier Ruhe- und Rastplätze, wie z. B. Fischreiher undStörche. Viele Beeren tragende Sträucher am Waldrand und in Feldhecken bietenüberwinternden Vögeln Nahrung. Es brüten Neuntöter, Zaunkönig undNachtigall, sowie verschiedene Grasmücken und Meisen.Die blumenreichen Trockenrasen sind ein Paradies für Grillen, Heuschrecken,Schmetterlinge und die Gottesanbeterin. In den Feuchtwiesen des Raier Mooseslebten bis vor Jahren noch Kiebitze.5. Klasse GS Aicha_________________________________________________________________________________25


Unser Biotop: Raier Moos• Vor- und Frühgeschichte• Gedanken zum MoosAuf dem HochplateauNatz/Schabs lebtenschon ganz frühMenschen und damalswaren die Menschennoch Jäger undSammler.Von diesen Menschen,aus jener Zeit fandman viele interessanteFunde,wie:Tonscherben, Tierknochen, Gefäe mit Verziehrungen, Näpfe, Krüge…Am Raier Moos fand man imJahre 1931 beim Straenbaueine Pfahlbautsiedlung, dieetwa 2 Meter eingesunken war.Bei weiteren Weihern (Langen,Zuzzis-Weiher, Samesirsch) aufdem Plateau fand man auchReste von Pfahlbauten. WeitereSiedlungen, die so genannteWallburgen befanden sich aufRundhöckern. (Pinatzbühel,Ölberg, Waldelebühe…)Das heutige Raier Moos ist für uns Schüler und Menschen einwunderschönes StückchenNatur.In unmittelbarer Nähe befindetsich zwar der RaasnerFuballplatz, aber im Biotopwachsen dennoch seltene undbesondere Blumen: zumBeispielFieberklee,Rohrkolben, Lungenkraut,Wollgras, Sumpfdotterblume,Frühlingsenzian, Orchideen,Küchenschelle, usw._________________________________________________________________________________26


Für Zugvögel, die in denNorden weiterfliegen, ist dasMoos ein geeigneterRastplatz.Auch weitere besondere Tiereleben in Moos: Ziegenmelker,Feuersalamander, Erdkröte,Libellen und selten nochKiebitze.Einst war das Raier Moos einePferdeweide. Die Bauern vonRaas brachten ihre Pferde insMoos. Die beste Pferdeweide befand sich früher dort, wo sich heute derFuballplatz befindet. Das Moos war schon immer für Kinder ein schönerSpielplatz, auch damals vorallem. Im Winter zogen dieKinder einst mit „Holzknospen“an, um so über das Eis desWeihersschleifen zu können.Ihre eigenen Schuhe mussten„geschont“ werden. Auf demSchulweg nach Natz blieben dieKinder damals oft im Moos„hängen“. Statt die Schulbankzu drücken, verbrachten sie dieZeit mit Spielen in den Wäldernrund ums Moos.Für uns Kinder und Menschen ist das Raier Moos ein schöner Ort, woman schöne Spaziergängen undAusflüge mit dem Fahrradmachen kann.Im Winter laufen wir auf dem EisSchlittschuh und rodeln dieHänge rund ums Moos hinunter.Im Raier Moos spielen auch wirKinder gerne. Mit derSchulklasse gehen wir immerwieder ins Moos.Das Raier Moos sollte nichtweiter verbaut werden, dennseltene und besondere Tiere finden dort ihren Schutz und Lebensraum.Deshalb sollte das Moos weiterhin geschützt werden. Für uns ist dasMoos ein letztes Stück einer besonderen Natur.GS Raas_________________________________________________________________________________27


Schüler der GS Raas befragen ältere Mitbürger über dasMoosEine Frau erzählt, dass sie als Mädchen, so im Alterder Schüler, mit Kühen ins Raier Moos zum Hütenmusste, da dies bis zum 15. Mai erlaubt war.Nachher durften nur noch Pferde, nur Zugviehweiden. Beim Hüten, da war es fein, besonders amWaldele Bühel, der damals noch nicht mit Bäumenbewachsen war. Wir suchten oft Osterglocken, ja,meint sie, da oben wachsen allerhand Blümlein. Aufdie Frage, ob Kinder von jedem Hof oben hüteten,antwortet sie, dass nur einige das Recht zum Hütenhatten, z.B.: die Neuhauser, die Heisler, die Bacher,die Waldele...... . Im Winter war es, noch anders als heute, denn da gabes kein Schlittschuhlaufen, wie es heute auf dem gepflegten See möglichist, da die Binsen gemäht werden. Früher gingen sie zum Rodeln in dieKofler Waldwiese. Sie berichtet den Kindern weiters, dass der Bagger,der den Teich aushub, beinahe eingesunken wäre. Auch weiß sie voneinem Pferd zu berichten, das bis zum Bauch im Morast steckte und, sieweiß nicht wie, mit Stricken herausgezogen werden musste und voneinem anderen Pferd, das demMetzger verkauft wurde, da es sichein Bein gebrochen hatte.Auf die Frage nach verschiedenenVogelarten nennt sie den Kiebitzund erzählt, dass Jäger manchmaleine Hütte aus Sträuchern bauten,um dann auf Entenjagd zu gehen.Neulich habe sie bei einem Spaziergang große Vögel gesehen, die überdem See ihre Runden zogen und sich schließlich auf einem Baum amWaldele Bühel niederließen.Eine andere Frau berichtet, dass die Pferde am Abend schon am Gatterwarteten, bis dieses geöffnet wurde, damit sie heim durften.Ein Herr erzählt von einer Glocke, die man in Moos fand, und die mannoch heute läutet, wenn es hagelt. Auch erinnert er sich an die Pferde,es waren in seinem Aufwachsen so an die 25 bis 30 Stück, und an Ochsenund dass Kühe nicht weiden durften, da es so vereinbart war. Auchsoll mancher Schüler, anstatt zur Schule zu gehen sich ins Moos begebenhaben um erst zum Essen wieder heim zu kommen._________________________________________________________________________________28


Eine Frau erzählt wie die Tiere manchmal auchausbrachen und in den Natzner Feldern weideten.Diese Vorfälle führten oft zu Beschwerden.Eine Frau weiß von Blutegeln, mit denen man sichkurierte. Man stieg einfach ins Moos und dieBlutegel krochen die Beine hinauf. Auch wurdendiese Tiere gesammelt und an Apotheken verkauft.Der schönste Spielplatz war es für eine andereFrau, die dort überglücklich war, denn da war alleswas ein Kind brauchte: der nahe Wald, das Wasser, die Steine. Sie erzähltauch, wie sie als Kinder auf diese hinaufkletterten und von einemStein zum anderen sprangen.GS RaasWas den Schülern der 1. und 2. Klasse Raas am, im Moosgefällt:Tiere, spazieren gehen, schöne Pflanzen, weil es unter Naturschutzsteht, der Wald, schöne Blumen, spielen, Vögel, Eis laufen, schöne Blätter,man kann Häuser bauen, auf Steine klettern, Osterglocken, Schlüsselblumen,Vögel zwitschern, Enten, Frösche.…..GS RaasWas den Schülern der 3. 4. und 5. Klasse Raas am, imMoos gefällt:sich mit Freundinnen treffen und spielen, Picknick machen, dass Vögelzwitschern, Rodeln, Schlittschuh laufen, im Schnee spielen, die Fischeim See, mit der eigenen Familie hier einen Spaziergang machen, Eichkätzchenbeobachten, den Hund begleiten, den Vögeln zuhören, blühendeWiesen sehen, schöne Bäume, Kiebitze, Fischreiher, Rehe, Eichkätzchen……GS Raas_________________________________________________________________________________29


Il biotopoLe regole1. Il biotopo è un ambiente naturale.2. Nel biotopo le piante e gli animali sono protetti.3. La legge dice che: non si può cambiare il biotopo, cioè - ad esempio:uno stagno non può diventare una piscina.4. Nel biotopo non si possono cacciare o ammazzare gli animali.5. Nel biotopo non si possono gettare rifiuti.6. Nel biotopo non si possono strappare rami e fiori.7. Nel biotopo non si possono raccogliere fiori e funghi.8. Nel biotopo non si possono accendere fuochi.9. Nel biotopo non si può andare in macchina o in moto.10. Nel biotopo non si possono costruire case e negozi.11. Nel biotopo non si può gridare e spaventare gli animali.12. Nel biotopo non si può lasciare il sentiero e camminare sui prati,perché le piante soprattutto quelle delle paludi) sono molto fragili edelicate (si rompono e muoionofacilmente).Dove è il biotopo?AnnaMartin_________________________________________________________________________________30


RobertChristophChe cosa ho visto nel Biotopo?Dopo la prima uscita, abbiamo pensato beneeabbiamo scritto che cosa abbiamo visto nel biotopo.Cose dianimaliPianteAnimaliCose diuominiAmbientiUna cacca dicavalloLa casa diuna lumacaPrimulaEricaPulsatillaAbete biancoCannetoCarlinaCrocoSigillo diSalomoneTifeBetullaPinoAnitrePesci rossiInsettiCamposportivoStradine esentieriPanchineRifiuti(purtroppo)BoscoPaludePratostagno_________________________________________________________________________________31


Poi abbiamo guardato alcune foto.Abbiamo visto tutte queste cose!Abbiamo cercato certi nomi sul vocabolario o sui libri!il vischiol’abete biancola palsatillail lamponela polmonariail ciliegio_________________________________________________________________________________32


il pinoil laricegunchi e cannela rosa_________________________________________________________________________________33


Abbiamo fatto anche alcune ricerche.IL DENTE DI LEONEIl dente di leone è una pianta. Ildente di leone cresce sul prato. ilfiore è giallo, ma col tempo diventabianco. Le foglie sono verdi edentate. Il dente di leone puòavere un’altezza fino a 30 cm. Ildente di leone è una pianta molto conosciuta.MoritzLa violaLa viola è un fiore . La viola puó essere alto anche 15 centimetri . Le suefoglie sono piccole . Il fiore puó essere giallo . La viola cresce anche nelbosco in terra umide e in ombre fino a 3000 m.AnnaL’ericaErica é un bel fiore che cresce anche nei nostri boschi, cresce fino a2730 m. Le sue foglie sono come aghi. I fiori sono rosa. L’erica cresce inboschi caldi e chiari, con terra ricca di calcio.DominickIl mirtillo rossoIl mirtillo rosso è alto da 10 a 30 cm., ma non sale.Il mirtillo rosso cresce nel bosco. Il mirtillo rosso cresce fino a 2500metri di altitudine. Le foglie del mirtillo rosso sono di colore verdescuro lucente. Il mirtillo rosso è un po’ aspro.MartinIl trifoglioLe sue foglie sono sempre in gruppi di tre. Le foglie sono piccole eovali. I fiori sono bianchi o rosa. Il trifoglio vive nei prati.ChristophGS Raas_________________________________________________________________________________34


Raier MoosKeine Blumenpflücken!Nur auf Wegenreiten!Keinen Müll liegenlassen!Angeln verboten!Zelten verboten!Motorfahrzeugeverboten!Wege nichtverlassen!Feuer machenverboten!Schwimmenverboten!GS Raas_________________________________________________________________________________35


Incontro fra scolari di due paesiviciniVenerdi 31 ottobre i bambini della 5. classedella scuola di Rasa, accompagnati dallamaestra d`italiano Barbara Grimaldo, sonovenuti a trovarci nella scuola di Naz.Noi, alunni della 5.classe, volevamo mostrareun piccolo animale che tenevamo da alcunigiorni in un terrario: LA MANTIDERELIGIOSA.Abbiamo osservato da vicino questointeressante insetto ed abbiamo spiegato aibambini di Rasa molte cose: com`é fatto,dove vive, che cosa mangia, come cattura lesue prede, com`é il suo ciclo vitale, ecc.I nostri ospiti ci hanno posto alcune domandealle quali noi abbiamo risposto volentieri.Dopo aver bevuto dell`aranciata, abbiamodato ai bambini un foglio con alcune domandeed un cruciverba sulla mantide religiosa. Cosíhanno potuto ripetere e rileggere tutte leinformazioni nella loro classe a Rasa. E` statomolto bello ed interessante.Gli alunni di Naz si sono impegnati molto inquesta veste di „insegnanti“ ed hannodimostrato di essere dei veri „esperti“.Cerca la risposta giusta, fai unacrocetta sul numero e scrivi la parolanel cruciverba.La mantide é uninsetto 5uccello 10È di coloreverde 7giallo 2È pericolosa per l’si 25uomo? no 13Quante zampe ha?sei 1otto 15Ama il …. o ama l’sole 8…..? ombra 11È verde come l’ ….acqua 16erba 3Mangia altriinsetti 2frutti 19Quanto vive?un anno 9tre anni 20Come si chiama ilooteca 6“nido” delle uova? biblioteca 21Di che colore èblu 26l’ooteca? marrone 29Quando nascono iin inverno 14piccoli? in primavera 22Viene chiamata “la …tigre 25degli insetti!” volpe 305. classeNaz_________________________________________________________________________________36


WanderwegeUnsere Biotope und Naturdenkmäler sind durch ein gut markiertesWegenetz miteinander verbunden, das ca. 17 km umfasst und einerGehzeit von ungefähr 4 bis 5 Stunden entspricht:1. Köschtntal2. Sommersürs3. Zuzzis_________________________________________________________________________________37


4. Laugen5. Raier MoosDie Feuchtbiotope Sommersürs, Zuzzis, Laugen und Raier Mooshaben die 4. und 5. Klasse aus Schabs mit den Fahrrädern erkundet.Dabei bekamen wir Einsicht in die schützenswerte Tier- und Pflanzenweltdieser geschützten Lebensräume._________________________________________________________________________________38


4. und 5. Klasse Schabs_________________________________________________________________________________39


„Biotope und Naturdenkmäler in der Gemeinde Natz/Schabs“Ein Tag wie kein anderer29. Mai 2004Die Schüler/innen und Lehrerinnender Grundschule Aicha luden Elternund Geschwister zum Lehrausflug insBiotop!Als hätte sich selbst die Sonne schon lange auf diesen Tag gefreut, schien siebereits am frühen Morgen keine Wolken neben sich dulden zu wollen. UnserTreffpunkt am Flötscher Weiher war noch etwas feucht vom Morgentau, dochließ der strahlend blaue Himmel keinenZweifel daran, dass wir einen wunderschönenFrühlingstag erleben würden.Raphael aus der 5. Klasse begrüßteuns Eltern, die Lehrerinnen und dieMitschüler und erläuterte uns unterZuhilfenahme einer in der Grundschuleangefertigten Landkarte, den Wegund die interessanten Stationen, dieuns bevorstanden.Im Rahmen des Projektes „Biotopeund Naturdenkmäler in derGemeinde Natz/Schabs“ hatten sichdie Grundschüler gemeinsam mitdem Lehrerteam ein reiches Wissenangeeignet, das sie uns Eltern undGeschwister nun weitergebenwollten! Nun waren wir alle wirklichsehr gespannt und machten unsfreudig und voller Erwartung auf denWeg!_________________________________________________________________________________40


Die erste Station: Am Biotop Sommersürsrollten Kathrin, Magdalena undMaria Christina ihr in mühsamer Kleinarbeitausgearbeitetes Plakat zumThema „Frösche und Lurche“ aus. Wasuns diese Schülerinnen über den Lebensraumdieser glitschigen Zeitgenossenzu berichten hatten, war mehrals interessant! Wahrscheinlich warunter all den Erwachsenen niemand,der dies alles schon wusste!Dass der Lebensraum der Frösche auch gepflegt werden und instand gehaltenwerden muss, ist uns allen klar geworden, als Valentin einen Brief vorlas,den die Grundschüler gemeinsam verfasst und an die Frau Bürgermeisterin,den Umweltassessor und den Verkehrsverein geschickt hatten. Sie wolltenhiermit vor allem auf den schlechten Zustand der Umzäunung des Biotopsaufmerksam machen.Auf dem Weg nach Natz, haben wirzum ersten Mal Rast gemacht,während die Kinder gemeinsam mitden Lehrerinnen Lieder sangen.Lehrerin Bernadette hat mit der Gitarrebegleitet. So mancher nutzte diesePause bereits, um einen Teil dermitgebrachten Jause zu verdrücken!Das war die zweite Station!Schon ging es weiter in RichtungZuzzis Weiher. Das war unsere dritteStation! Kaum dort angekommen,formierten sich Alex, Daniel, Luca undValentin zu einem Quartett, das unsauf anschauliche Art und Weiseüberzeugend und kompetent überdie Lebensgewohnheiten, dasJagdverhalten und andereEigenarten der Libellen unterrichtete._________________________________________________________________________________41


Der von den Schülern geplante Wegführte uns weiter zum Biotop Laugen(Station 4). Dort wo die ersten Siedlereinst in Pfahlbauten hausten und verschiedeneFunde Zeugnis geben fürdie Laugen-Kultur, stehen heute Sportplätze.Wenig gefreut haben wir unsüber den ungepflegten Lagerplatz amStraßenrand!Vorbei an einem verlassenen, zusammenfallendenGewächshaus ging eshinauf zum Staubecken (Station 5), das seinerzeit vom BodenverbesserungskonsortiumNatz und Umgebungerrichtet worden war. LehrerinBernadette erklärte uns anschaulich,wie und warum der wirtschaftlicheAufschwung des NatzerHochplateaus nicht unwesentlich mitdiesem von Menschenhand geschaffenenGewässer zusammenhängt!Hier haben wir auchausgiebig Rast gemacht und uns verpflegt.Dann ging es weiter zum Raier Moos (Station 6). Oberhalb dieses wunderschönensumpfigen Geländes haben Anna, Daniel und Tommy uns den Aufbaueines Teiches erläutert und die vor Ort existierende Pflanzenwelt sehr detaillierterklärt. Wir staunten nicht schlecht, als wir erfuhren wie ausgeklügelt,aber auch wie sensibel das Ökosystem eines Teiches ist.Hinter dem Sportgelände am Raier Moos, unserer 7. und letzten Station, habenwir dann noch einmal ausgiebig Rast gemacht und gespielt. So manchervon uns Eltern war neugierig geworden und hat das Wissen an den Informa-_________________________________________________________________________________42


tionstafeln, in denen das vielschichtige Leben des Biotops erklärt wird, nochweiter vertieft! Andere nutzten die Rast zum Dösen, für angeregte Gesprächeund auch zum „Sich besser kennen lernen“, während es sich die meisten Kindernicht nehmen ließen, auf Entdeckungsreise zu gehen und die nähere Umgebungweiter zu erforschen!Zum Abschied sangen die Schüler der 1. und 2. Klasse das Lied „Auf der Blumenwiese…“. In einfachen Worten hat uns dieses Lied die Augen weiter geöffnetfür die Vielfalt der Natur, die wunderbare Einzigartigkeit der PflanzenundTierarten, die geheimnisvolle Ordnung, die dem Leben innewohnt undden Wert der Tatsache, an einem so schönen Ort leben zu dürfen.Allzu schnell schien der Tag vorüberzu sein, als wir uns wieder aufden Heimweg – Richtung FlötscherWeiher machen mussten.Um wie viel reicher uns doch einTag machen kann, an dem wir mitneugierigen Augen, lauschendenOhren und offenem Herzen durchdie Natur spazieren!Wir Eltern der Grundschule Aicha sind unserem Lehrerteamund den Kindern für diese Erfahrung dankbar!Johannes MurAicha_________________________________________________________________________________43


Die Schüler und Schülerinnen der GS Aichagehen an die ÖffentlichkeitBrief der Schüler an die Bürgermeisterin Frau Marianne Überbacher Unterkircher,an den Umweltassessor Herrn Dr. Franz Vitroler und an Herrn Andreas Auer,Tourimusverein Natz/SchabsSehr geehrte Damen und Herren !Im Rahmen unseres Projektes „Biotopeund Naturdenkmäler in der Gemeinde“,haben wir Schüler/innen vonAicha mit den Lehrerinnen einen Ausflugin die Biotope der Gemeinde Natz– Schabs gemacht.Dabei haben wir auch die Regeln, dieman in einem Biotop beachten soll,kennen gelernt.Als wir am 28. April 2004 beim BiotopSommersürs angekommen waren, sahenwir, dass der Zaun stark beschädigt,morsch und verlottert war. Dashat uns nicht gefallen, denn wir habengelernt, dass Biotope etwas Besonderessind und gepflegt und geschütztwerden sollen.Wir ersuchen Sie deshalb, den Zaunreparieren zu lassen, damit unsereBiotope erhalten und gepflegt bleiben.Wir hoffen, dass wir von Ihnen eineAntwort bekommen.Mit freundlichen Grüßen:die Schüler/innen und Lehrer/innen derGrundschule AichaAicha, am 10. Mai 2004Nachstehend die Antwortvon Assesor Franz Vitroler:So sieht Sommersürs jetzt aus: Wir freuen uns sehr._________________________________________________________________________________44


Die Schulgemeinschaft bedankt sich bei derGemeindeverwaltung von Natz-Schabsfür die Finanzierung der Broschüre.

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