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Online-Info-Blatt - Volkssolidarität Bundesverband e.V.

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MITEINANDER—FÜREINANDER<strong>Info</strong>rmationsdienstRegionalverband Elbe-Saale Ausgabe 03-13September 2013Wo das öffentliche Ansehen der VS mitgeprägt wirdInterview mit Cornelia Kurowski, VS Kinder-, Jugend– und Familienwerk gGmbHDie Urlaubszeit geht zu Ende.Viele Kinder kommen voller Erlebnissenaus dem Familienurlaubin Ihre Einrichtungen zurück.Können die Daheimgebliebenenauch Positives berichten?Frau Kurowski: Die Mitarbeiterinnen aller Einrichtungenwaren bemüht, auch für die vielen daheim gebliebenenKinder interessante Ferientage zu gestalten.So war Regel in den Kitas, in jeder der sechs Ferienwochenmindestens ein Höhepunkttag zu gestalten;mit Märchenfest, Bad- und Tierpark-Besuch, Sportfestoder Oma-Opa-Tag, der mit Spielen, Backen undKochen ausgefüllt war. Überall legten wir Wert darauf,möglichst viele Eltern unserer Schützlinge in dieFerienprogramme einzubeziehen. Beispielhaft warein Familiensporttag in Güsten, wo jeweils drei Familienmitgliederan einem kleinen Wettstreit beteiligtwurden und alle feststellten, wie gut Bewegung infreier Natur tut und wie viel Spaß das Kindern undErwachsenen gleichermaßen bereiten kann.In den Horten und Jugendfreizeiteinrichtungen wurdewährend der Ferienwochen vielfach an Projekten gewirkt,für die während der Schulperiode die Zeit nichtausreicht. In Schönebeck erarbeiteten z.B. Kinder fürKinder einen “Stadtplan”, in dem alle öffentlichenPlätze für Spiel und Sport gekennzeichnet wurden.Zu unserer Ferien-Erfolgsbilanz gehört auch, dass wir- wie bereits im Vorjahr - 100 Schulkindern mit Unterstützungvon Spendern und Sponsoren, einschließlichaus den VS-Regionalverbänden eine unbeschwerteFerienwoche am Rande des ThüringerWaldes gestalten konnten.Apropos Regionalverbände. Nach der Bildung eineseigenständigen Kinder,- Jugend- und Familienwerkesim Landesverband vor 9 Jahren schienes zunächst, als ob der Mitgliederverband und dieunter VS-Regie befindlichen Kinder- und Jugendeinrichtungenauseinander drifteten. Haben sichda qualitative Änderungen vollzogen?Frau Kurowski: Das können wir mit Freude immerwieder in der Praxis registrieren. Der Faden war janiemals ganz abgerissen, weil das Auftreten von Kindernbei Seniorenveranstaltungen immer Traditionblieb. Aber das allein genügte den Kreis- und Regionalverbändensowie unseren Mitarbeitern auf dieDauer nicht. Die gemeinsame hohe Mitverantwortungfür die Erziehung und Bildung der jüngsten Bürgerunserer Gesellschaft und unsere aktuelle Aufgabe,mit zu sorgen für ein Kinder- und Jugend freundlichesSachsen-Anhalt, bindet. Es hat zu verschiedenenFormen der Abstimmung und Zusammenarbeit geführt.So stimmen wir uns regelmäßig mit den Geschäftsführernbei Interessensbekundungen zurÜbernahme weiterer Trägerschaften ab. Wir beteiligenuns an der Haus- und Straßensammlung, derMitgliederverband engagiert sich immer aktiver beider Realisierung von Projekten in unseren Einrichtungen.Jüngstes Beispiel ist die Mitfinanzierung einerKinderküche des RV Magdeburg-Jerichower Land inder Kita “Die lustigen Strolche”. Für besonders guthalte ich, dass jetzt unsere Mitarbeiter in allen Regional-und Kreisverbänden zu den Stützpunktberatungender Ortsgruppen eingeladen werden. Sie sind soständig über die Aufgaben des Mitgliederverban-desu n t e r r ic h t e tund könneng l e i c h z e i t i gihre Problemeeinbringen.Wie kann derLandesverbandbei derBewältigungder aktuelleninhaltlichenAufgaben Ihrer Einrichtungen helfen?Frau Kurowski: Im KiFÖG Sachsen-Anhalt ist formuliert,dass die Kindereinrichtungen einen “eigenständigenalters- und entwicklungsspezifischen Betreuungs-,Bildungs- und Erziehungsauftrag“ zu erfüllenhaben. Dahinter stehen wir mit all unseren Initiativen,Mitteln und Kräften. Die in unserem Mitgliederverbandgebündelten Erfahrungen sind dabei von großemWert, um mit unseren Bildungs- und Betreuungsangebotennoch stärker als bisher auf die Bedürfnisseder Kinder und ihrer Familien zu orientieren.Schwerpunkte sind u. a. die Integration von Kindernaus sozial schwachen Familien, von Kindern mit Migrationshintergrundsowie Kindern mit Behinderungen.In Wittenberg, Magdeburg und anderen RV gibt esbereits Beispiele, wo Ehrenamtler uns dabei unterstützen.Käthe Aebi


Seite 2 Regionalverband Elbe-Saale Ausgabe 03-13Uwe Pönitz, Marketing VHN GmbH, überreicht imBeisein von Belinda Biging, Geschäftsführerin RVElbe-Saale einen Präsentkorb an die 5.000 Hausnotrufteilnehmerin,Annemarie Zinke (v. l., im Hintergrunddie Enkelkinder von Frau Zinke)Der Hausnotrufdienst der <strong>Volkssolidarität</strong>- betreut inzwischenseit 16 Jahren 5.000 Nutzer in Sachsen, Sachsen-Anhaltund Thüringen. Eine von ihnen ist Annemarie Zinke. Sie ist 76Jahre alt und lebt allein in ihrer Wohnung in Schönebeck. Aberwas ist, wenn sie mal stürzt und nicht ans Telefon kommt? Fürihre Sicherheit suchte sie nach Lösungen, wie sie jederzeit inNotsituationen Hilfe rufen kann. Mit dem Hausnotruf der <strong>Volkssolidarität</strong>hat sie diesen Schutz nun gefunden und kann mit demHausnotruf jederzeit, 24 Stunden am Tag, Hilfe rufen. Das SystemHausnotruf besteht aus einem Hausnotrufgerät, einemHandsender und der Notrufzentrale. Der wasserdichte Handsenderwird von dem Teilnehmer in der Wohnung immer am Körpergetragen. In Notsituationen kann Frau Zinke durch Auslösungdes Handsenders Hilfe anfordern. Es wird ein Signal an dasHausnotrufgerät gesendet. Dieses wählt über eine Telefonverbindungdie Servicemitarbeiter der Notrufzentrale an und es wirdschnell und zielgerichtet die notwendige Hilfe organisiert. Gleichzeitigkann auch mit dem Hausnotrufteilnehmer gesprochen werden, denn im Hausnotrufgerät sind ein leistungsstarkesMikrofon und ein Lautsprecher eingebaut. „Die Notrufzentrale der <strong>Volkssolidarität</strong> in Chemnitzist eine der wenigen TÜV-zertifizierten Hausnotrufzentralen in Deutschland.Streicheln, liebkosen und kleine KüsschenIm Juli bekamen die Tagespflegegäste und Bewohner des Pflegeheims„Haus der Geborgenheit“ in Schönebeck lieben, mit Freude erwartetenBesuch. Die Alpakas Jonny und Ursus verzauberten mit ihremGemüt, dem weichen Fell und ihrem Anmut die Bewohner undTagespflegegäste. Erst ganz zaghaft, dann mit Hingabe konnten dieTiere gestreichelt werden. Ein weiterer Höhepunkt an diesem Tag wardie erneute Bestätigung unserer Bewohnerfürsprecherin, Renate Fischer(Foto 3. v.l.). Wir danken auf diesem Wege für die bisher geleisteteArbeit und wünschen weiterhin viel Erfolg und ein gutes Miteinanderbei der weiteren Ausübung dieser verantwortungsvollen Aufgabe.Hoffest bei der <strong>Volkssolidarität</strong>- Zu einer lieb gewonnenenTradition des „Sozialzentrums Schönebeck“ gehört das jährlicheHoffest. Die Mitarbeiter stellten das diesjährige Ereignis unterdas Motto: „Quer durch die Welt“. So trafen sich am01.08.2013 alle Pflegeheimbewohner, Tagespflegegäste undderen Angehörige am in der Außenanlage im Pflegeheim „Hausder Geborgenheit“ in der Krausestraße. Gut gestärkt mit Kaffee,Kuchen und Saftbowle wurde eine musikalische Reise „Querdurch die Welt“ dargeboten. Ob Klaus und Klaus, Weiße Rosenaus Athen, die Olsenbande oder die atemberaubende Darbietungdurch Sulaika sowie viele weitere Aufführungen - alle natürlichim passenden Kostüm - wurde uns ein Nachmittag geboten,dem manchen von uns Tränen der Freude oder Rührung in die Augen sprießen ließen. Darum geht unsergroßer Dank an die Mitarbeiter des Pflegeheims „Haus der Geborgenheit“ und der Tagespflege, die unstrotz schwieriger Umstände einen unvergesslichen Nachmittag bereiteten. Danke auch an die vielen anderenfleißigen Helfer, die für das leibliche Wohl sorgten, Herrn Tausch für die musikalische Umrahmung und allenanderen, die zum Erfolg dieses gelungenen Beisammenseins beitrugen.Stadt– und Rosenfest in BernburgIm Mai präsentierten sich die Mitarbeiter der Sozialstation Bernburg und derMitgliederarbeit im Bereich Bernburg und informierten über Leistungen, Wohnformenund Reiseangebote sowie über Aktivitäten im Begegnungszentrum„Am Stadtpark“, die abwechslungsreichen Programme sowie die kleinen undgroßen Veranstaltungen. Es konnten an diesem Tag 2 neue Mitglieder für„unsere“ <strong>Volkssolidarität</strong> gewonnen werden.


Ausgabe 03-13Regionalverband Elbe-SaaleSeite 3Unser neues Mitglied BurkhardSPD-BundestagsabgeordneterLischka,7 Jahre Country Boots „Mittwochs ist immerLine- Dance- Zeit“ in der Begegnungsstätte „Am Stadtfeld“in Schönebeck. Seit 7 Jahren kommen 13 Frauenzusammen, um solo und doch gemeinsam zu tanzen.Das gemeinsame Interesse hält zusammen, Freundschaftenhaben sich gebildet. Da ist egal wie alt manist. Die jüngste Line- Dancerin ist 48 Jahre, die älteste71. Angelika Müller- 66 Jahre: „Ich mache aus Spaßan der Freude mit. Wir sind seit 7 Jahren eine tolleGruppe und Bewegung tut ja bekanntlich gut.“ Undnatürlich sind sie alle Mitglied der <strong>Volkssolidarität</strong> ineiner eigenen Ortsgruppe geworden. Wer jetzt Lustbekommen hat, sich selbst im Line- Dance zu probieren,sollte sich mit Ang ela Herzog(Tel.- Nr. 03928/ 6 87 45) in Verbindung setzen.Nach dem Juni-Hochwasser ein neueszu Hause gefundenDie Bewohner des vom Hochwasser bedrohtenGebäudes der Senioren-Wohngemeinschaft„Klosterwinkel“ in Bernburg wurden in Sicherheitgebracht und fanden im DRK-Wohnpark Güstenvorübergehend eine Unterkunft. Nach einigen Tagenentspannte sich die Situation, am Gebäudeist kein größerer Schaden entstanden, die Bewohnerkonnten in ihre vertraute Umgebung zurückkehren.Ein Ehepaar und eine allein lebende Frauhaben, nachdem das Hochwasser ihr Wohnhausunbewohnbar gemacht hat, ein neues zu Hausein d e r Senioren-W o h n g e m e inschaf t„Klosterwinkel“ gefunden.31. Juli 2013 - 20. Sommerfest in ZerbstDanke an engagiertes Team Belinda Biging,Geschäftsführerin, ist angetan, wie engagiert ihreMitarbeiter während der Hochwassersituation waren.In der Tagespflegeeinrichtung wurden zusätzlichdrei Bürger aufgenommen und betreut.Patienten, die daheim gepflegt werden, und derenStraßenzüge von Wasser überspült waren, wurdenmit dem Fahrrad oder auch zu Fuß angesteuertund versorgt. Mitarbeiter haben Helfer mitSpeisen und Getränken versorgt und Sandsäckegefüllt. Nach der Flut hat die <strong>Volkssolidarität</strong> dasHilfsangebot der Stadt Schönebeck durch Annahmeund Ausgabe von Kleiderspenden an Hochwassergeschädigteunterstützt. Einige Mitarbeiterund Mitglieder sind selbst betroffen gewesen.Die „Cappucinos“ und das junge Gesangsduo „Selina& Loreen“ sowie Ecki Straube mit seiner flotten Tanzmusiksorgten im Katharinasaal der Zerbster Stadthallefür Stimmung und gute Laune.Kremser Fahrt in den FrühlingTrotz Kälte, trüben Himmelsund späteren Regenswurde Ende Mai diegeplante Fahrt der OrtsgruppenmitgliederBereichDessau mit dem Kremserwagendurch die WörlitzerAuen durchgeführt. Speisund Trank sorgten für gute Stimmung, so dass es einschöner Tag für alle war.


Seite 4MITEINANDER—FÜREINANDERJede helfende Hand ist willkommenGabriele Scharp (68) ist sehr belesen. Als Berufstätige hatte sie trotz Familie,Haushalt und Ganztagsarbeit in einem Zirkel schreibender Arbeiter mitgewirkt.Jetzt hat die rüstige Rentnerin das Bedürfnis, Freizeit zur Verfügungzu stellen, um von ihrem Wissen etwas weiter zu geben. Es begann damit,dass sie ab und an in Seniorentreffs einen Lesenachmittag gestaltete; zumeigenen Vergnügen und zur Freude der Besucher.Wie es dazu kam, dass sie sich mit ihrem Hobby in die Schar von Bürgerneinreihte, die regelmäßig auch in stationären Seniorenzentren als Helferagieren, weiß sie eigentlich gar nicht mehr so genau. Fest steht, dass FrauScharp heute zu den über zehn Ehrenamtlern gehört, die mit Ideen und Engagementregelmäßig dazu beitragen, den Bewohnern der Magdeburger VS-Seniorenresidenz “Am Eiskellerplatz” niveauvolle Gemeinschaftserlebnissezu verschaffen, mit ihnen spazieren und einkaufen gehen oder einfach abund an Gesprächspartner zu sein.Gabriele Scharp freut sich jedes Mal auf die Begegnung mit den “alten Leuten”und auf jede Lesung bereitet sie sich gründlich vor. “Die Menschen, diedurch Krankheit und Gebrechlichkeit an eine stationäre Pflegeeinrichtunggebunden sind, haben ein Recht auf niveauvolle Unterhaltung”, ist ihr Standpunkt.Sie liest mal Lyrik, mal Prosa. Ein anderes Mal haben alle BeteiligtenSpaß an der Lösung lustiger Silbenrätsel.Heimleiterin Cornelia Dag und ihre Mitarbeiterinnen fördern die Ehrenamtlernach besten Kräften: “Jede helfende Hand ist uns willkommen, um unserenBewohnern nicht nur ein Dach über dem Kopf, sondern ein echtes Zuhausezu geben mit kompetenter Pflege, Individualität und Gemeinschaft.”Jeder Schritt durch die seit über 13 Jahren bestehende Seniorenresidenzder <strong>Volkssolidarität</strong> bestätigt das. In den gemütlich eingerichteten Appartementshat jeder Bewohner seine Privatsphäre. Er findet jedoch überall in denGebäuden, im modernen Cafe und auf der schönen Dachterrasse Möglichkeitender Begegnung, zum Klönen und zu gemeinsamer Betätigung - vomSport über die traditionelle Geburtstagsfeier des Monats mit der Kita “kleinerRabe“, dem hauseigenen Computerzirkel bis zum abendlichen Konzert.Frau Dag berichtete, dass die Heimleitung darüber hinaus den Bewohnern,soweit möglich, “Blicke und Kontakte nach draußen” verschafft. Auch hiersind Partner und ehrenamtliche Helfer unentbehrlich: beispielsweise wennjetzt im Herbst gemeinsam mit dem benachbarten ASZ Sudenburg der<strong>Volkssolidarität</strong> eine Dampferfahrt auf die Elbe vorbereitet wird oder wennBewohner der Seniorenresidenz, die es sich zutrauen können, das“Sudenburger Straßenfest oder andere öffentliche Veranstaltungen in ihremKiez besuchen wollen.Käthe AebiHochwasserhilfeDas Hochwasser im Juni2013 hat auch in Sachsen-AnhaltbeträchtlichenSchaden angerichtet. Eshat die Jahrhundertflutvon 2002 weit übertroffen.Auch einige unsererEinrichtungen waren betroffen,ebenso Mitarbeiterund Mitglieder unseresVerbandes.Umso erfreulicher ist dieTatsache, dass die Hilfsbereitschaftder Menschenuntereinander soriesengroß war. Dafürkann man nicht genugDanke sagen.Das trifft in gleichem Maßeauch auf die Spendenbereitschaftzu. EinigeSpenden wurden bereitsan die Geschädigtenausgereicht. Es kommenaber nach wie vor Anfragenzur Unterstützungdazu.Eine Auflistung der Verteilungder Spendengelderkönnen wir daher erstzu einem späteren Zeitpunktbekanntgeben.Auf ein weiteres gemeinsamesMiteinander–Füreinander.Termine01.05. - 31.12.2013 Losbrieflotterie „Hilf mit“01.09.- 31.10.2013 Haus– und Straßensammlung28.09.2013 - 22. Zentrales Chortreffen und 9. Chortreffendes Landesverbandes Sachsen-Anhalt in Halle10.09.-21.09.2013 9. Woche des bürgerschaftlichen Engagements24.10.2013 Auszeichnungsveranstaltung im 68.Gründungsjahr der VS in GommernImpressumVOLKSSOLIDARITÄTLandesverband Sachsen-Anhalt e.V.Leipziger Straße 1639112 MagdeburgTel. 0391-60 88 60Fax 0391-60 88 61 109Internet: www.volkssoliaritaet.de/sachsen-anhaltE-Mail: sachsen-anhalt@volkssolidaritaet.deEndredaktion: Monika Meyer


Ausgabe 03-13 <strong>Info</strong>rmationen aus dem <strong>Bundesverband</strong> Seite 5Aufruf des Präsidenten der <strong>Volkssolidarität</strong> zur Bundestagswahl 2013Entscheidung für mehr soziale Gerechtigkeit in unserem Land treffenAn alle Mitglieder der <strong>Volkssolidarität</strong>An alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der <strong>Volkssolidarität</strong>Zur Bundestagswahl am 22. September 2013 haben die 230.000 Mitglieder der <strong>Volkssolidarität</strong> sowiedie 17.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unseres Verbandes die Möglichkeit, mit ihrer Stimmean einer demokratischen Entscheidung über die Politik unseres Landes in den nächsten vierJahren mitzuwirken.Ich rufe Sie alle auf, diese Möglichkeit zu nutzen und sich mit Ihrer Stimme an der Bundestagswahlzu beteiligen.Mit den von der Bundesdelegiertenversammlung 2012 beschlossenen Positionen der <strong>Volkssolidarität</strong>zur Bundestagswahl Für mehr soziale Gerechtigkeit in unserem Land haben wir aber zumAusdruck gebracht, was für uns wichtig ist. Damit haben wir eine klare Orientierung, um unsereWahlentscheidungen zu treffen.Wir wollen eine gerechte und solidarische Verteilung des gesellschaftlichen Reichtums. Dazu gehört,die Umverteilung von unten nach oben zu beenden, Armut wirksam zu bekämpfen sowiegroße Vermögen und hohe Einkommen stärker an der Finanzierung des Sozialstaats zubeteiligen. Und wir wollen, dass die Absenkung des Rentenniveaus gestoppt und die Rentemit 67 rückgängig gemacht wird. gute Einkommen und gute Arbeit statt Armut trotz Arbeit. Deshalb setzen wir uns für einenbundeseinheitlichen gesetzlichen Mindestlohn von mindestens 8,50 Euro als untersteLohngrenze ein. Vollzeitarbeit muss ein Leben ohne zusätzliche Grundsicherungsleistungenermöglichen. die deutsche Einheit im sozialen Bereich vollenden. Dazu gehören bessere Rahmenbedingungenfür eine schnellere Angleichung der Lebensverhältnisse im Osten an die in denalten Ländern. Gleicher Lohn für gleiche Leistung in Ost und West sowie die baldige Angleichungdes Rentenwerts Ost stehen für uns ganz oben. Gesundheit und Pflege solidarisch sichern. Deshalb setzen wir uns für eine solidarischeBürgerversicherung für Gesundheit und Pflege ein. Mehr-Klassen-Medizin und –Pflege müssenendlich beendet werden. Dringend notwendig ist eine grundlegende Pflegereform, die esendlich ermöglicht, jedem Pflegebedarf – auch von Demenzkranken – gerecht zu werden undgesellschaftliche Teilhabe für pflegebedürftige Menschen und ihre Angehörigen zu sichern. Demokratie stärken und Bürgerbeteiligung ausbauen. Wir treten für eine wirksame Beteiligungder Bürger an den sie betreffenden Angelegenheit ein – durch erweiterte MitwirkungsundMitbestimmungsrechte vor Ort bis hin zu Volksentscheiden auf Bundesebene. Dazu gehörenauch einheitliche Regelungen hinsichtlich der Mitwirkungs- und Mitbestimmungsrechtefür die steigende Anzahl älterer Bürger auf kommunaler und Landesebene.Prof. Dr. Gunnar Winkler

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