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Wohndachfenstertechnik im Überblick - Roto Dach

Wohndachfenstertechnik im Überblick - Roto Dach

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<strong>Wohndachfenstertechnik</strong> <strong>im</strong> <strong>Überblick</strong><br />

Kleine Ursache –<br />

große Wirkung:<br />

Durch intelligente Technik entsteht<br />

ein Max<strong>im</strong>um an Wohnkomfort<br />

mit viel Licht, freiem Zugang zum<br />

Fenster und freiem Ausblick.<br />

Perfekte Bedienung inklusive.<br />

Im <strong>Roto</strong> Prinzip ist alles verwirk-<br />

licht: kein störender Fensterflügel<br />

<strong>im</strong> Innenraum, bequeme Einhand-<br />

Bedienung unten. Öffnen, lüften<br />

und Putzstellung mit einem Griff.<br />

Und als ideale Ergänzung dazu:<br />

der elektrische Außenrollladen.<br />

<strong>Roto</strong>Plan<br />

Max<strong>im</strong>ale<br />

Kopffreiheit<br />

bei geöffnetem<br />

Fenster<br />

Lüftung<br />

Einfach und sicher<br />

Komfortable und<br />

sichere Pflege<br />

durch selbstarretierende<br />

Putzstellung<br />

WDF 8 –<br />

Premium-Klapp-Schwingfenster<br />

<strong>Roto</strong> ist der Erfinder des Premium-<br />

Klapp-Schwingfensters: Es gibt<br />

den Menschen mehr Lebensgefühl<br />

und Atmosphäre für das Wohnen<br />

unterm <strong>Dach</strong>. Kein störender Fens-<br />

terflügel ragt in den Innenraum.<br />

Der stufenlos bis zu 45° öffnende<br />

Fensterflügel ermöglicht freien<br />

Zugang zum Fenster und max<strong>im</strong>ale<br />

Kopf- und Bewegungsfreiheit.<br />

So steht dem freien Blick aus dem<br />

<strong>Dach</strong>geschoss nichts <strong>im</strong> Wege.<br />

Die Vorteile <strong>im</strong> <strong>Überblick</strong><br />

Drehpunkt oben –<br />

max<strong>im</strong>ale Kopffreiheit<br />

Einhandgriff unten<br />

für alle Funktionen<br />

Extra sicher, extra dicht durch<br />

4fach Zentralverriegelung<br />

Selbstsichernde Putzstellung<br />

Sicherheitsverglasung<br />

innen und außen mit Sonnen-<br />

und Wärmeschutz<br />

Energieeinsparung durch<br />

vormontierte Wärmedämmung<br />

(bei WD)<br />

WDF 7 –<br />

Top-Schwingfenster<br />

Schöne Ausblicke genießt man<br />

am liebsten in aufrechter Haltung.<br />

Deshalb liegt die Drehachse des<br />

Top-Schwingfensters <strong>im</strong> Vergleich<br />

zu herkömmlichen Schwingfenstern<br />

<strong>im</strong> oberen Fensterdrittel.<br />

Es gibt keinen störenden Flügel,<br />

der in den Raum ragt, die Sicht<br />

versperrt oder den Weg ans offene<br />

Fenster zum Hindernisparcours<br />

macht.<br />

Die Vorteile <strong>im</strong> <strong>Überblick</strong><br />

Hohe Schwingachse –<br />

viel Kopffreiheit<br />

Einhandgriff unten<br />

für alle Funktionen<br />

Schmale Rahmenprofile –<br />

viel Licht<br />

Sicherheitsverglasung außen,<br />

Wärmeschutzverglasung innen<br />

Allgemeine Planungshinweise 1


Planungshinweise<br />

Einbauhöhe und <strong>Dach</strong>neigung bei <strong>Dach</strong>fenstern<br />

Freier Ausblick garantiert<br />

Für max<strong>im</strong>alen Lichteinfall empfehlen wir<br />

eine Einbauhöhe von 2,20 m und mehr.<br />

Be<strong>im</strong> Einbau von Wohndachfenstern<br />

ist grundsätzlich zu beachten, dass<br />

bei einer Einbauhöhe unter 90 cm<br />

Festverglasungen vorgeschrieben<br />

sind. Für die Oberkante von Fassa-<br />

denfenstern empfehlen bestehende<br />

DIN-Richtlinien eine Höhe von min-<br />

destens 2,20 m. Bei Fenstern für die<br />

<strong>Dach</strong>fläche wird eine max<strong>im</strong>ale Höhe<br />

Auch bei groß gewachsenen Menschen<br />

gewährleisten <strong>Roto</strong> Premium-Klapp-<br />

Schwingfenster der Baureihe 8..<br />

Die Länge eines Wohndachfensters<br />

ist <strong>im</strong>mer auch abhängig von der<br />

<strong>Dach</strong>neigung. Bei steileren Dächern<br />

erlauben kürzere Fenster den besseren<br />

Ausblick, bei flacheren Dächern<br />

dagegen längere.<br />

Wir empfehlen in jedem Fall ein<br />

großes Fenster, vorausgesetzt, die<br />

baulichen Voraussetzungen sind<br />

hierfür gegeben. Denn je größer<br />

das Fenster, desto mehr Licht fällt<br />

in den Raum. Damit auch groß<br />

gewachsene Menschen keine Ein-<br />

<strong>Roto</strong>Plan<br />

Durch die unten liegende Einhandgriff-<br />

Bedienung bleibt das <strong>Roto</strong> Wohndachfenster<br />

Oberkante von 2,00 m empfohlen.<br />

Diese Empfehlung ist notwendig für<br />

<strong>Dach</strong>flächenfenster, welche über<br />

einen oben am Fensterflügel ange-<br />

brachten Griff bedient werden. Bei<br />

Wohndachfenstern von <strong>Roto</strong> kann<br />

die Einbauhöhe von 2,00 m ohne<br />

Probleme überschritten werden.<br />

Denn bei <strong>Roto</strong> Wohndachfenstern<br />

… und <strong>Roto</strong> Top-Schwingfenster der<br />

Baureihe 7.. durch die hohe Schwingachse<br />

freien Zugang und besten Ausblick.<br />

schränkung durch einen zu niedrigen<br />

Öffnungspunkt erfahren, ragt<br />

der Flügel bei unserem Premium-<br />

Klapp-Schwingfenster in der Klappstellung<br />

komplett nach außen.<br />

In der Schwingstellung ist der Flügel<br />

genau wie be<strong>im</strong> Top-Schwingfenster<br />

<strong>im</strong> oberen Fensterdrittel<br />

gelagert. Freier Ausblick und opt<strong>im</strong>ale<br />

Kopffreiheit sind damit garantiert!<br />

Auch Menschen mit kleiner<br />

Körpergröße müssen bei <strong>Roto</strong><br />

Wohndachfenstern nicht auf den<br />

Technische Änderungen vorbehalten.<br />

stets bedienungsfreundlich – unabhängig<br />

von der Länge des Fensters und der <strong>Dach</strong>neigung<br />

ist der Griff in benutzerfreundlicher<br />

Höhe unten am Fenster angebracht.<br />

So kann ein langes Fenster problemlos<br />

eingebaut werden – der Bedienungskomfort<br />

ist derselbe wie bei<br />

einem kurzen Fenster.<br />

Sie sehen: Mit <strong>Roto</strong> Wohndachfenstern<br />

sind Ihnen nach oben hin<br />

keine Grenzen gesetzt!<br />

Im Gegensatz hierzu herkömmliche<br />

Schwingfenster: beeinträchtigter Ausblick<br />

und Zugang bei geöffnetem Fenster.<br />

gewohnten Komfort verzichten.<br />

Denn das <strong>Roto</strong> Premium-Klapp-<br />

Schwingfenster kann mit einem<br />

Öffnungsbegrenzer versehen<br />

werden. Dadurch klappt der Flügel<br />

nur auf ca. 30° nach außen und<br />

kann jederzeit bequem geöffnet<br />

und geschlossen werden.<br />

Allgemeine Planungshinweise 2


Wärmedämmung<br />

Wohndachfenster <strong>im</strong> Vergleich<br />

Mit und ohne Wärmedämmung<br />

Kompromisslos: Die Wärmedämmung<br />

In punkto Wärmedämmung liegen <strong>Roto</strong> Wohndach-<br />

fenster ganz weit vorne: Der Wärmedämmwert ab<br />

UW= 1,0 W/m 2 K spricht für sich. Das heißt konkret:<br />

Bei einer Außentemperatur von – 15 °C und einer<br />

Raumtemperatur von 20 °C beträgt die Oberflächen-<br />

Temperatur <strong>im</strong> Anschlussbereich des wärmegedämm-<br />

ten <strong>Roto</strong> Wohndachfensters beachtliche 15,35 °C.<br />

Wärmedämmblock<br />

T(a)= - 15,00 °C<br />

Eindeckrahmen<br />

Isothermenverlauf eines Wohndachfensters 849 K<br />

mit Wärmedämmung<br />

Glas<br />

15,35 °C<br />

Flügelrahmen<br />

Blendrahmen<br />

T(i)= + 20,00 °C<br />

Nachweislich schlechter:<br />

Ein ungedämmtes Fenster<br />

Unter gleichen Bedingungen schneidet ein unge-<br />

dämmtes Standardfenster deutlich schlechter ab:<br />

Hier beträgt die Oberflächen-Temperatur <strong>im</strong> Anschluss-<br />

bereich lediglich 10,49 °C – rund 5 °C weniger.<br />

Die Wärmeverluste sind also deutlich höher und damit<br />

letztendlich auch die Heizkosten.<br />

T(a)= - 15,00 °C<br />

Eindeckrahmen<br />

Isothermenverlauf eines Wohndachfensters 849 K<br />

ohne Wärmedämmung<br />

Eindeckrahmen für erhöhte opt<strong>im</strong>ierte Wärmedämmung Eindeckrahmen ohne Wärmedämmung<br />

<strong>Roto</strong>Plan Technische Änderungen vorbehalten.<br />

Wärmedämmung 3<br />

Glas<br />

10,49 °C<br />

Flügelrahmen<br />

Blendrahmen<br />

T(i)= + 20,00 °C


Technik & Planung<br />

Wärmegedämmte Einbausituation<br />

Kondensatbildung vermeiden<br />

Das <strong>Roto</strong> Plus an Wärmedämmung. Der Dämmblock ragt nur 36 mm tief<br />

in die <strong>Dach</strong>haut. Der entscheidende Vorteil:<br />

Durchdacht: Die Konstruktion<br />

Gleiches Recht für alle: Alle <strong>Roto</strong><br />

Wohndachfenster bieten rundum<br />

3 cm Platz für die Montage der<br />

Wärmedämmung. Bei den serien-<br />

Maßnahmen gegen Kondenswasserbildung<br />

Ausreichendes Heizen und regel-<br />

mäßige Belüftung sind das A und O<br />

für ein ideales Raumkl<strong>im</strong>a sowie die<br />

Vermeidung von Kondensation an<br />

der Scheibe.<br />

Richtiges Lüften:<br />

Praktische Tipps<br />

Mehrmals täglich 5 –10 Minuten<br />

stoßlüften: Öffnen Sie die Fenster<br />

vollständig, und stellen Sie diese<br />

auf Durchzug. Die feuchte Innenluft<br />

wird durch trockene Luft von außen<br />

ausgetauscht.<br />

Während des Lüftens die Heizung<br />

abschalten und erst danach wieder<br />

einschalten.<br />

Dauer- bzw. Spaltlüftung während<br />

der kalten Jahreszeit vermeiden.<br />

Richtiges Heizen: Voraussetzung<br />

für ein gesundes Raumkl<strong>im</strong>a<br />

Eine konstante Raumtemperatur<br />

tagsüber verhindert die Kondensat-<br />

bildung. Empfehlenswert ist eine<br />

Raumtemperatur von 21 °C und eine<br />

relative Luftfeuchtigkeit von 40 %.<br />

<strong>Roto</strong>Plan<br />

mäßig wärmegedämmten Ausfüh-<br />

rungen ist zudem eine 3 cm starke<br />

Wärmedämmung bis zur Oberkante<br />

des Blendrahmens vorhanden; bei<br />

den ungedämmten Fenstern bis zur<br />

Türen zwischen unterschiedlich<br />

temperierten Räumen geschlossen<br />

halten.<br />

Wird die Raumtemperatur nachts<br />

abgesenkt, sollte zuvor gelüftet<br />

werden (Raumtemperatur von<br />

18 °C nicht unterschreiten).<br />

Be<strong>im</strong> Kochen und Duschen Türen<br />

geschlossen halten und anschlie-<br />

ßend gut durchlüften.<br />

Trocknen Sie Ihre Wäsche nicht<br />

in der Wohnung.<br />

Heizkörper sollten unter den<br />

Fenstern angebracht werden,<br />

damit stetig warme Luft an die<br />

Fensterscheibe geführt wird und<br />

zirkulieren kann.<br />

Besonders wichtig ist die fachge-<br />

rechte Ausbildung des Innenfutters.<br />

Der obere Abschluss der Leibung<br />

sollte waagerecht, der untere senk-<br />

recht ausgebildet werden.<br />

Eine nachträgliche Dämmung ist auch<br />

bei ungünstigen Sparren- und Wechsel-<br />

abständen in der Regel möglich.<br />

Oberkante der <strong>Dach</strong>latte möglich.<br />

Und weil die Sparren- und Wechsel-<br />

abstände in allen Fällen gleich sind,<br />

ist eine nachträgliche Dämmung<br />

jederzeit problemlos möglich.<br />

Kondensatbildung<br />

Luftstrom entlang des Fensters bei<br />

fachgerechter Ausbildung des Innenfutters.<br />

Technische Änderungen vorbehalten. Allgemeine Planungshinweise 4


Technik & Planung<br />

Opt<strong>im</strong>ierung des Lichteinfalls<br />

Wohndachfenster oder Gaube?<br />

Viele Gründe sprechen für<br />

<strong>Dach</strong>fenster. Zum einen lassen<br />

sie wesentlich mehr Licht in<br />

die Räume – <strong>im</strong>merhin 40 %<br />

bei einer <strong>Dach</strong>neigung von<br />

45°. Zudem sind <strong>Dach</strong>fenster<br />

vergleichsweise einfach ein-<br />

zubauen.<br />

Wohndachfenster oder Gaube?<br />

Es ist zum Teil sicherlich eine Frage<br />

des persönlichen Geschmacks.<br />

Bei der Entscheidung sollten Sie<br />

den Bauherren jedoch mit einer<br />

Abwägung aller Argumente unter-<br />

stützen.<br />

Die Kosten<br />

In vielen Fällen sind die Kosten für<br />

den Bauherren ausschlaggebend.<br />

Wohndachfenster stellen die gün-<br />

stigere Lösung dar – sowohl bei<br />

den Material- und Arbeitskosten<br />

als auch bei der Planung, die bei<br />

Gauben wesentlich aufwändiger ist.<br />

Die Wohnqualität<br />

Für die Gaube spricht der Raumge-<br />

winn, der allerdings mit Nachteilen<br />

an anderer Stelle erkauft wird.<br />

So ist die Lichtausbeute bei Wohn-<br />

dachfenstern wesentlich besser –<br />

bei einer <strong>Dach</strong>neigung von zum<br />

Beispiel 45 ° um rund 40 Prozent.<br />

Zudem ist der Ausblick nach oben<br />

und unten bei der Gaube einge-<br />

schränkt, be<strong>im</strong> Wohndachfenster<br />

lässt sich der ohnehin freiere Aus-<br />

blick durch Fassadenanschluss-<br />

und Überfirstfenster problemlos<br />

erweitern.<br />

<strong>Roto</strong>Plan<br />

Das <strong>Roto</strong> Plus an Lichteinfall<br />

bei der Wohndachfensterlösung.<br />

Gestaltungsmöglichkeiten<br />

Wohndachfenster sind <strong>im</strong> Gegen-<br />

satz zu Gauben meist genehmi-<br />

gungsfrei. Sie eröffnen vielfältige<br />

Gestaltungsmöglichkeiten, wie<br />

beispielsweise Mehrfacheinbauten,<br />

Überfirst- und Fassadenanschluss-<br />

konstruktionen bis hin zu horizon-<br />

talen und vertikalen Lichtbändern.<br />

Bei der Gaube hingegen sind der<br />

Gestaltungsfreiheit durch die <strong>Dach</strong>-<br />

deckung und der Vorgabe einer<br />

Max<strong>im</strong>algröße in der Regel enge<br />

Grenzen gesetzt.<br />

Die Wärmedämmung<br />

Gauben weisen in der Regel eine<br />

schlechtere Energiebilanz auf.<br />

Konstruktionsbedingt durch eine<br />

vergrößerte Hüllfläche und einer <strong>im</strong><br />

Vergleich zum Hauptdach geringe-<br />

ren Dämmstoffstärke in den Seiten-<br />

wänden und dem <strong>Dach</strong>.<br />

Anders bei Wohndachfenstern:<br />

Hier ermöglicht die Konstruktion<br />

die opt<strong>im</strong>ale Einbindung des<br />

Fensters in die <strong>Dach</strong>dämmung.<br />

In Verbindung mit einer zusätzlichen<br />

Wärmedämmung bei den <strong>Roto</strong><br />

Wohndachfenstern mit dem Bau-<br />

reihenkürzel WD oder be<strong>im</strong> Niedri-<br />

genergie-<strong>Dach</strong>fenster WDF 849 NE<br />

Wesentlich geringerer Lichteinfall bei einer<br />

Gaubenlösung.<br />

lässt sich eine hervorragende<br />

Dämmung erreichen – bis hin zum<br />

Niedrigenergiestandard.<br />

Die daraus resultierende höhere<br />

Wirtschaftlichkeit lässt sich durch<br />

die Kombination von <strong>Roto</strong> Wohn-<br />

dachfenstern mit <strong>Roto</strong> Solartechnik<br />

zusätzlich steigern.<br />

Allgemeine Planungshinweise 5


Technik & Planung<br />

Opt<strong>im</strong>ierung des Lichteinfalls<br />

Großzügiger Lichteinfall und die<br />

Schaffung heller Wohnräume stehen<br />

bei der Planung von <strong>Dach</strong>fenstern <strong>im</strong><br />

Vordergrund. Wer diese Möglichkei-<br />

ten ohne Einschränkung nutzen<br />

möchte, sollte einige Punkte beach-<br />

ten. Bereits der Einbau beeinflusst<br />

den späteren Lichteinfall. Ebenso<br />

wichtig ist die richtige Platzierung<br />

der Fenster. Zudem entscheidet die<br />

Anzahl der Wohndachfenster über<br />

das Maß an Helligkeit. Je nach<br />

Raumsituation lohnt es sich, Kombinationseinbauten<br />

oder zusätzliche<br />

Bauelemente in Erwägung zu ziehen.<br />

Denn wer die Anzahl der verglasten<br />

Flächen erhöht, sorgt für mehr<br />

Lichteinfall und erhält so helle, lichtdurchflutete<br />

Räume.<br />

Lichtfläche<br />

Die Fenstergröße richtet sich nach<br />

der Grundfläche des Raumes und<br />

nach dem gewünschten Wohnkomfort.<br />

Gemäß Landesbauordnungen<br />

wird eine Mindestlichtfläche von<br />

10 bis 12,5 % der Grundfläche gefordert.<br />

Diese Mindestwerte entsprechen<br />

dem heutigen Standard.<br />

Wir empfehlen als Grundlage für<br />

die Auswahl der Fensterlänge und<br />

-breite die DIN 5034 „Tageslicht in<br />

Innenräumen“: „Die Breite des durchsichtigen<br />

Teils des Fensters (bzw.<br />

die Summe der Breiten aller vorhandenen<br />

Fenster) soll mind. 55 % der<br />

Breite des Wohnraumes betragen“.<br />

<strong>Roto</strong>Plan<br />

10 % bis 12,5 %<br />

100 % Raumgrundfläche<br />

Summe = 55 %<br />

Raumbreite 100 %<br />

Kurzes Wohndachfenster =<br />

weniger Lichteinfall.<br />

Der Zwillingseinbau<br />

bringt viel Licht unters <strong>Dach</strong>.<br />

Fassadenanschlussfenster<br />

erweitern den Ausblick nach unten.<br />

Eine einfache Formel:<br />

Je größer der Raum, desto größer die Lichtfläche<br />

und dadurch der Wohnkomfort.<br />

Langes Wohndachfenster = mehr Lichteinfall,<br />

Raum dadurch opt<strong>im</strong>al ausgeleuchtet.<br />

Lichtdurchflutetes Wohnen<br />

durch Vierlingseinbau.<br />

Überfirstkonstruktionen<br />

geben den Blick in den H<strong>im</strong>mel frei.<br />

Allgemeine Planungshinweise 6


Planungshinweise<br />

Wärmeschutz nach Energieeinsparverordnung (EnEV)<br />

Baulicher Wärmeschutz ist der Schlüssel zur<br />

Energieeinsparung und Minderung der CO 2 -<br />

Emissionen in Deutschland. Die Energieein-<br />

sparverordnung (EnEV) greift diese Erkenntnis<br />

auf und formuliert daraus die energetischen<br />

Anforderungen, die von den Verantwortlichen<br />

am Bau (Bauherr, Planer, Handwerker) umge-<br />

setzt werden sollen.<br />

Die Energieeinsparverordnung ist eine deut-<br />

sche Verordnung, die am 1. Februar 2002 in<br />

Kraft getreten ist und die Wärmeschutzverord-<br />

nung (WSchV) sowie die Heizungsanlagenver-<br />

ordnung (HeizAnlV) abgelöst hat. Der Text der<br />

EnEV bildet den rechtlichen Rahmen und ist<br />

weitestgehend frei von technischen Vorgaben.<br />

Die technischen Grundlagen finden sich in<br />

einer Vielzahl von europäischen und nationalen<br />

Normen wieder. Grundlage der Energieein-<br />

sparverordnung ist das Energieeinsparungs-<br />

gesetz (EnEG). Die erste EnEV von 2002 wurde<br />

2004 bereits durch eine EnEV-Novelle (EnEV<br />

2004) ersetzt. Zur Umsetzung der EU-Richt-<br />

linie über die Gesamtenergieeffizienz von<br />

Gebäuden war eine erneute Novelle der EnEV<br />

erforderlich, die ab dem 1.10.2007 gültig ist.<br />

In der Fassung von 2007 wurden viele Rege-<br />

lungen der bisherigen Verordnung unverän-<br />

dert übernommen oder nur in einigen Details<br />

leicht verändert. So gibt es für Wohngebäude<br />

energetisch gesehen keine nennenswerten<br />

Änderungen. Wichtigste Neuerungen betref-<br />

fen die Regelungen für die Einführung des<br />

Energie-Ausweises für Gebäude. Ob und wie<br />

ein Nachweis nach der EnEV geführt werden<br />

muss, hängt zunächst einmal davon ab, ob ein<br />

neues Gebäude errichtet oder ein bestehendes<br />

verändert werden soll.<br />

Be<strong>im</strong> Neubau<br />

gilt es, neben den Anforderungen an den<br />

Pr<strong>im</strong>ärenergiebedarf des Gebäudes zusätzlich<br />

einen mittleren U-Wert über die gesamte<br />

Gebäudehülle einzuhalten. Dieser ist abhängig<br />

von der Gebäudeform – so besitzen kompakte<br />

Gebäude grundsätzlich bessere Energiekenn-<br />

werte als Gebäude mit ungünstig großer<br />

Umfassungsfläche bei gleichzeitig geringem<br />

Volumen (verwinkelte Gebäude).<br />

<strong>Roto</strong>Plan<br />

Die Anforderungen an den Wärmeschutz der<br />

einzelnen Bauteile sind ein Ergebnis der Ener-<br />

giebilanz-Rechnung des Planers. Bauteil-Tabel-<br />

len sind nicht mehr enthalten – es zählt die<br />

Gesamtbilanz des Gebäudes. Dem Planer ist<br />

frei gestellt, mit welchen Produkten bzw.<br />

Maßnahmen er den geforderten Wert erreicht.<br />

Be<strong>im</strong> Altbau<br />

hingegen gelten neben dem Bilanzverfahren<br />

auch weiter Bauteilkennwerte. Wird ein Wohn-<br />

dachfenster in einem beheizten Raum ersetzt<br />

oder erstmalig eingebaut, so darf der Wärme-<br />

durchgangswert Uw max<strong>im</strong>al 1,7 W/(m²K) mit<br />

Standardverglasung und 2,0 W/(m²K) mit Son-<br />

derverglasung (z. B. Schallschutz) betragen.<br />

Bei einem Fensterflächenanteil von mehr als<br />

30 % ist zur Sicherstellung des sommerlichen<br />

Wärmeschutzes zusätzlich die Einhaltung von<br />

Sonneneintragskennwerten nachzuweisen.<br />

Der Pr<strong>im</strong>ärenergiebedarf berücksichtigt<br />

neben dem Endenergiebedarf für Heizung<br />

und Warmwasser auch die Verluste, die von<br />

der Gewinnung des Energieträgers an seiner<br />

Quelle über Aufbereitung und Transport bis<br />

zum Gebäude und der Verteilung, Speiche-<br />

rung <strong>im</strong> Gebäude anfallen.<br />

Regenerative Energien<br />

Das Nachweisverfahren der EnEV berück-<br />

sichtigt auch die positive Wirkung von Solar-<br />

anlagen. Diese können den Pr<strong>im</strong>ärenergiebe-<br />

darf deutlich vermindern und helfen so,<br />

CO 2 -Emissionen zu vermeiden.<br />

Normen auf europäischer Ebene<br />

Die in der EnEV geforderten Nachweisverfah-<br />

ren sind zum großen Teil in neuen europäi-<br />

schen Normen festgelegt. Mit den neuen<br />

europäischen Normen gibt es eine Harmoni-<br />

sierung der Begriffe und der Art der Mess-<br />

ungen. Im Unterschied zu den alten Indices<br />

sind die neuen Indices in Englisch beschrieben:<br />

Beispiel U-Wert:<br />

U w = window für den U-Wert<br />

des kompletten Fensters.<br />

U g = glazing für den U-Wert<br />

der Verglasung.<br />

U f = frame für den U-Wert<br />

des Fensterrahmens.<br />

Ein direkter Vergleich der neuen Werte mit<br />

früheren Werten ist daher nicht möglich.<br />

Gegenüber den alten k-Werten haben sich<br />

die U-Werte um 0,1 bis 0,2 W/(m²K) erhöht,<br />

so dass also folgende Formel Gültigkeit hat:<br />

k DFF = U DFF ≠ U w<br />

U w ≈ UDFF + 0,2 W/m²K<br />

Ermittlung der Wärmedurchgangswerte U<br />

Eine Berechnung der Wärmedurchgangswerte<br />

nach EN ISO 10077 wurde erst mit der EnEV-<br />

Fassung von 2007 anerkannt. Mit den U-Wer-<br />

ten nach DIN EN ISO 10077 wird auch der<br />

Wärmeverlust über die Glasrandzone mit<br />

berücksichtigt. Die Berechnung ist also eine<br />

mehr als gleichwertige Form der U-Wert Er-<br />

mittlung. Bis 2007 war die europäische Norm<br />

für Prüfstandmessungen DIN EN ISO 12567-2<br />

die einzige Möglichkeit zur Best<strong>im</strong>mung der<br />

Wärmedurchgangswerte (U w ) für Wohndach-<br />

fenster (in der Regel mit der Standardgröße<br />

1,23 m x 1,48 m ± 20 % ermittelt).<br />

Was kommt nach der EnEV 2007?<br />

Zur Umsetzung der von der Bundesregierung<br />

geplanten Ziele werden weitere Verschärfun-<br />

gen der Anforderungen um jeweils ca. 30%<br />

für das Gebäude notwendig sein.<br />

Diese werden in neuen Novellen zukünftiger<br />

Energieeinsparverordnungen umgesetzt wer-<br />

den. Dann soll auch der Einsatz erneuerbarer<br />

Energien verpflichtend werden. Somit ist zu<br />

erwarten, dass sich zukünftige Anforderungen<br />

an den U w -Wert eines Wohndachfensters,<br />

welches <strong>im</strong> Altbau in einem beheizten Raum<br />

ersetzt oder erstmalig eingebaut wird, noch<br />

deutlich erhöhen werden.<br />

<strong>Roto</strong>-Wohndachfenster erfüllen mit ihren<br />

modernen Rahmenkonstruktionen <strong>im</strong> Einsatz<br />

mit hochwertigen Verglasungen bereits heute<br />

die Anforderungen der Zukunft.<br />

1 ) Im Prüfzeugnis angegebene Werte Um<br />

entsprechen dem Wert U w<br />

Allgemeine Planungshinweise 7


Verkaufsniederlassungen<br />

<strong>Roto</strong> Verkaufsniederlassungen<br />

Fachberatung und Service<br />

Bürozeiten der Niederlassungen:<br />

Montag - Donnerstag 8.00 - 17.00 Uhr,<br />

Freitag 8.00 - 17.00 Uhr<br />

<strong>Roto</strong> <strong>Dach</strong>- und Solartechnologie GmbH<br />

Niederlassung Nord<br />

Industriestraße 38 a<br />

28876 Oyten<br />

Telefon: 04207 6686-0<br />

Telefax: 04207 6686-99<br />

vb-nord-elemente@roto-frank.com<br />

<strong>Roto</strong> <strong>Dach</strong>- und Solartechnologie GmbH<br />

Niederlassung West<br />

Gabelsbergerstraße 9<br />

59069 Hamm-Rhynern<br />

Telefon: 02385 9357-0<br />

Telefax: 02385 9357-79<br />

vb-west-elemente@roto-frank.com<br />

<strong>Roto</strong> <strong>Dach</strong>- und Solartechnologie GmbH<br />

Niederlassung Südwest<br />

Wilhelm-Frank-Platz 1<br />

70771 Leinfelden-Echterdingen<br />

Telefon: 0711 7598-150<br />

Telefax: 0711 7598-175<br />

vb-suedwest-elemente@roto-frank.com<br />

<strong>Roto</strong> <strong>Dach</strong>- und Solartechnologie GmbH<br />

Niederlassung Ost<br />

Brandenburg-Park<br />

Seestraße 8 · 14974 Genshagen<br />

Telefon: 03378 2001-10<br />

Telefax: 03378 2001-79<br />

vb-ost-elemente@roto-frank.com<br />

<strong>Roto</strong> <strong>Dach</strong>- und Solartechnologie GmbH<br />

Niederlassung Mitte<br />

Keuloser Straße 3<br />

36093 Künzell<br />

Telefon: 0661 38030-0<br />

Telefax: 0661 38030-79<br />

vb-mitte-elemente@roto-frank.com<br />

<strong>Roto</strong> <strong>Dach</strong>- und Solartechnologie GmbH<br />

Niederlassung Süd<br />

Neumarkter Straße 59<br />

81673 München<br />

Telefon: 089 450609-0<br />

Telefax: 089 404053<br />

vb-sued-elemente@roto-frank.com<br />

<strong>Roto</strong> Dialog Center<br />

Prospektanforderung,<br />

Information und Beratung<br />

<strong>Roto</strong> <strong>Dach</strong>- und Solartechnologie GmbH<br />

Dialog Center<br />

Wilhelm-Frank-Straße 38 – 40<br />

97980 Bad Mergenthe<strong>im</strong><br />

Telefon: 01805 905050*<br />

Telefax: 01805 904050*<br />

dachundsolar@roto-frank.com<br />

www.roto-frank.com<br />

<strong>Roto</strong> Technische Hotline<br />

Technik und Service<br />

<strong>Roto</strong> <strong>Dach</strong>- und Solartechnologie GmbH<br />

Technische Hotline<br />

Wilhelm-Frank-Straße 38 – 40<br />

97980 Bad Mergenthe<strong>im</strong><br />

Telefon: 01805 905051*<br />

Telefax: 01805 904051*<br />

service.dachundsolar@roto-frank.com<br />

www.roto-frank.com<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag - Freitag 7.00 - 18.00 Uhr<br />

<strong>Roto</strong> Medienservice<br />

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<strong>Roto</strong>Plan Allgemeine Planungshinweise 8

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