12.07.2015 Aufrufe

Medizinische und berufliche Rehabilitation psychisch kranker ...

Medizinische und berufliche Rehabilitation psychisch kranker ...

Medizinische und berufliche Rehabilitation psychisch kranker ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN
  • Keine Tags gefunden...

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>Medizinische</strong> <strong>und</strong> <strong>berufliche</strong><strong>Rehabilitation</strong> <strong>psychisch</strong> <strong>kranker</strong>Menschen (RPK)11.02.11, Arnold Torhorst,www.rpk-badtoelz.de1


RPK, ein Regelangebot• Die RPK ist ein Regelangebot in der Behandlung <strong>und</strong><strong>Rehabilitation</strong> <strong>psychisch</strong> <strong>kranker</strong> Menschen,Empfehlungsvereinbarung RPK der BAR, zuletzt 2006,www.bar-frankfurt.de• Die RPK wurde 1980 entwickelt auf dem Hindergr<strong>und</strong>der Vorgaben der Psychiatrieenquete derB<strong>und</strong>esregierung von 1975• Zuletzt wurde der Rechtsanspruch der Patienten im SGBIX gesetzlich geregelt11.02.11, Arnold Torhorst,www.rpk-badtoelz.de2


RPK, IndikationMenschen mit chronischen <strong>psychisch</strong>enErkrankungen (länger als 6 Monate bestehend),z. B. ICD 2, 3, 4, 5, 6, 7,• bei denen• eine Behinderung droht oder eingetreten ist• die stationäre Krankenhausbehandlung nicht(mehr) erforderlich ist, die Mittel der ambulantenBehandlung nicht ausreichend sind.11.02.11, Arnold Torhorst,www.rpk-badtoelz.de3


RPK, Inhalt der Maßnahme 1• <strong>Medizinische</strong> Phase• Psychiatrische Diagnostik <strong>und</strong> Behandlung• Funktionsdiagnostik, ICF-basiert• Feststellung der Belastbarkeit, der Arbeits-, Leistungs-, Erwerbs-,Förderfähigkeit• Entwicklung einer den Fähigkeiten angemessenen mittel- <strong>und</strong> langfristigenPerspektive der Teilhabe am Leben in der Gesellschaft <strong>und</strong> der Teilhabeam Arbeitsleben (s. SGB IX)• Überleitung in die nächste Phase:• Berufliche Phase der RPK• Abschluss der RPK mit Vermittlung in andere angemessene Settings11.02.11, Arnold Torhorst,www.rpk-badtoelz.de4


RPK, Inhalt der Maßnahme 2• Berufliche Phase• Teilhabe am Arbeitsleben (LTA)• Diagnostik der Arbeits- <strong>und</strong> Leistungsfähigkeit• Herausfinden der Fähigkeiten <strong>und</strong> Neigungen• Entwicklung von realisierbaren Perspektiven, möglichst amallgemeinen Arbeitsmarkt, ggfs. unterstützte Beschäftigung,Zuverdienstprogramm, Arbeitsmarktprogramm Bezirk Oberbayern,Vermittlung in WfbM, Tätigkeiten z.B. in der Tagesstätte, in Clubs.11.02.11, Arnold Torhorst,www.rpk-badtoelz.de5


ErgebnisseBasisdokumentation BAG RPK 2009, www.bag-rpk.de• Prä Post• Ohne Beschäftigung:• <strong>Medizinische</strong> Phase (N=650)• 57.4 % 27.2 %• Berufliche Phase (N=241)• 48,4 % 8.7 %11.02.11, Arnold Torhorst,www.rpk-badtoelz.de6


RPK, Leistungsträger• Auf der Basis der RPKEmpfehlungsvereinbarung –bar- 2006bestehen Verträge mit• Krankenkassen (SGB V)• Rentenversicherung (SGB VI)• Arbeitslosenversicherung, B<strong>und</strong>esagenturfür Arbeit (SGB III)11.02.11, Arnold Torhorst,www.rpk-badtoelz.de7


<strong>Rehabilitation</strong> <strong>psychisch</strong> <strong>kranker</strong>Menschen, weitere Maßnahmenaußerhalb der RPK• Es bestehen nach den Vorgaben des SGB IX („<strong>Rehabilitation</strong> <strong>und</strong>Teilhabe behinderter Menschen“) auch Rechtsansprüche anMaßnahmen der <strong>Rehabilitation</strong> gegenüber anderenLeistungsträgern:• Sozialhilfe (SGB XII)• Jugendhilfe( SGB VIII)• Arbeitslosenhilfe (SGB II).• Ziel der RPK ist es, auch diese Möglichkeiten in eine konkreteLebensplanung einzubeziehen <strong>und</strong> zu vermitteln11.02.11, Arnold Torhorst,www.rpk-badtoelz.de8


RPK im regionalen Verb<strong>und</strong>• Die RPK ist eingeb<strong>und</strong>en in die regionalen Angebote zurBehandlung, Versorgung, <strong>Rehabilitation</strong> <strong>und</strong> Integration <strong>psychisch</strong><strong>kranker</strong> Menschen• Für den Erfolg entscheidend ist die enge Zusammenarbeit zwischenallen Akteuren im ambulanten <strong>und</strong> stationären Bereich, Mitglieder imjeweiligen regionalen Steuerungsverb<strong>und</strong>, z. B. Steuerungsverb<strong>und</strong>Psychische Ges<strong>und</strong>heit (SPG) Bad Tölz-Wolfratshausen11.02.11, Arnold Torhorst,www.rpk-badtoelz.de9


RPK• Zukunftsvorstellungen• Regelmäßige Indikationskonferenzen zur Klärung der Bedarfe bei<strong>psychisch</strong> kranken Menschen, z.B. im Krankenhaus, in der RPK,beim SPDi u.ä.m.• Gute Abstimmung der Zuweiser <strong>und</strong> der RPK mit denLeistungsträgern, unter Einbeziehung des Rechts des Versicherten/Leistungsempfängers („Wunsch- <strong>und</strong> Wahlrecht derLeistungsberechtigten“, § 9 SGB IX)11.02.11, Arnold Torhorst,www.rpk-badtoelz.de10

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!