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EinleitungEINLEITUNGSystematische Darstellung und Charakteristik der ArzneiDie homöopathische Behandlung des Hustens ist nicht selten unbefriedigend.Häufig erscheint die Symptomatik einseitig und ist darüberhinaus zumeist wenig mehr als die akute Exazerbation eines chronischenProzesses. Aber ist das wirklich der Grund, daß man über diehinsichtlich Hustenreiz, Auswurf und Modalitäten häufig recht klarbeschriebenen näheren Bestimmungen der Hustensymptomatik zukeiner guten Verordnung kommt?Wie die langjährige Praxiserfahrung mit der Materia-Medica-Synopsevon C. M. Bogers Synoptic Key und dem Materia-Medica-Teil vonG.H.G. Jahrs Handbuch der Haupt-Anzeigen zeigt, korreliert dieWahrscheinlichkeit, daß eine in Frage kommende Arznei tatsächlichangezeigt ist, mit der Zunahme der Übereinstimmung von Zeichen-Bestandteilen ihrer charakteristischen Symptome. Jahr selbst faßtdies in Therapeutischer Leitfaden lapidar in wenigen Worten dergestaltzusammen, „dass, wenn sich nur die wahrhaft a n z e i g e n -d e n Symptome eines Krankheitsfalles decken, auf die übrigen Zeichendesselben wenig ankommt.“ 1Zugleich zeigen die Erfahrungen mit den Systematischen Darstellungenvon G. A. Weber 2 und E. F. Rückert 3 oder auch der SystematischenDarstellung der Hautkrankheiten 4 von D. Till, daß in einer überraschendgroßen Zahl der Fälle eine verläßliche Differenzierung derwahlfähigen Arzneien auf Basis eines vollständigen (Lokal-)Symptomsmöglich ist. In derartigen systematischen Darstellungen werden diePrüfsymptome in ihren Zeichenkombinationen dem Regionalschemafolgend auf Abschnitte wie „Schneiden in Herzgrube und Magen“,„Klopfen, Pochen und Pulsieren im Magen und der Herzgrube“, „Kneipenund Zwicken in Herzgrube und Magen“ etc. verteilt. Auf dieseWeise ist einander Ähnliches auf engstem Raum versammelt undkann vergleichend studiert werden. Dadurch werden auf der Mikroebeneder Lokalsymptomatik feinste Unterschiede zwischen den verschiedenenArzneien sichtbar, die häufig die Mittelwahl entscheiden.1 G.H.G. Jahr: Therapeutischer Leitfaden für angehende Homöopathen. Leipzig1869, S. VII.2 G. A. Weber: Weber’s Systematik der nicht-antipsorischen Arzneimittelwirkungen.2 Bde. Runkel 2009. ― G. A. Weber: Systematische Darstellung derantipsorischen Heilmittel. Runkel 2009.3 E. F. Rückert: Systematische Darstellung aller bis jetzt gekannten homöopathischenArzneien in ihren reinen Wirkungen auf den gesunden menschlichenKörper. Zweite, durchaus umgearbeitete und vermehrte Auflage. 2 Bde.Leipzig 1835.4 D. Till: Systematische Darstellung der Hautkrankheiten in der Homöopathie.Runkel 2010.1

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