12.07.2015 Aufrufe

Download PDF - Stiftskirche Tübingen

Download PDF - Stiftskirche Tübingen

Download PDF - Stiftskirche Tübingen

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Jürgen MaagSeverin ZöhrerJürgen Maag, geboren 1958, ist seit 1997 Organist der Johanneskirche undDozent für Kirchenmusik am Wilhelmsstift. Er studierte an der MusikhochschuleFreiburg Kirchenmusik (Orgel bei Domorganist Prof. Ludwig Doerr). Nach demabgeschlossenen A-Studium wirkte er zunächst als Kantor und Musikschulleiter immünsterländischen Ochtrup und als Bezirkskantor der Erzdiözese Freiburg an derJesuitenkirche in Heidelberg. Von 1995 bis 1997 war Maag Musicdirector und FirstOrganist an der Röm. Katholischen Kirche „Mary Star of the Sea“ in Los Angeles(USA).Eine rege Konzerttätigkeit führte zu Orgelfestivals in Belgien, England, der Schweiz,Italien, Polen und den USA.Severin Zöhrer, 1986 geboren, wuchs in Kirchzarten bei Freiburg auf. ErstenOrgelunterricht erhielt er bei Johannes Götz (Bezirkskantor, St. Peter imSchwarzwald). Er studierte Kirchenmusik an der Musikhochschule Mainz beiProf. Gerhard Gnann und an der Stuttgarter Musikhochschule bei den LehrernProf. Martha Schuster und Prof. Dr. Ludger Lohmann. Im Februar diesen Jahresschloss er den Masterstudiengang Kirchenmusik A ab. Zur Zeit absolviert Zöhrerein Aufbaustudium bei L. Lohmann. 2012 ging er als erster Preisträger aus demEberhard-Friedrich-Walcker Orgelwettbewerb in Schramberg hervor.4


Gail Archerist als Universitätsorganistin am „Vassar-College“ und Musikdirektorin des„Barnard-Colleges“ der Columbia University.Darüber hinaus wirkt Frau Archer als Musikdirektorin an der historischen zentralenSynagoge in New York City. Ausgiebige Konzertreisen in den USA und Europabegründen ihren ausgezeichneten Ruf als Konzertorganistin.Archers CD-Aufnahmen umspannen Orgelmusik vom 17. bis zum 21. Jahrhundert.Im Jahre 2008 spielte sie als erste Amerikanerin das Gesamtwerk Olivier Messiaensund 2010 beging sie den 325. Geburtstag Johann Sebastian Bachs mit 6 Konzertenin New York, u. a. mit der Aufführung der „Kunst der Fuge“ in der zentralenSynagoge in New York City.8


Donnerstag, 18. Juli 2013, 20.00 Uhr, St. JohannesOrgelkonzert IIIGail Archer, New-York (USA)Dieterich Buxtehude Praeludium fis-moll BuxWV 146(1637-1707)Johann Seb. Bach Toccata et Fuga in D minor (Dorische) BWV 538(1685-1750) „An Wasserflüssen Babylon“ BWV 653Felix Mendelssohn 3. Sonate A-Dur op. 65,3(1809-1847) - Con moto maestoso „Aus tiefer Not schrei ich zu dir“- Andante tranquilloJan Janca(geb. 1933)Alla Borzova(geb. 1961)Franz Liszt(1811-1886)Orgeltoccata über „Nun danket all und bringet Ehr“„And the greatest of these is love”Preludium und Fuge über B-A-C-H9


Ulrich Waltherwurde 1980 in Hagen/Westfalen geboren.Studien in Schul-/Kirchenmusik, Musikpädagogik sowie Konzertfach Orgel inStuttgart bei Ludger Lohmann, Hans-Martin Corrinth, Willibald Bezler und JürgenEssl.Meisterkurse u. a. bei Lorenzo Ghielmi, Daniel Roth, Hans-Ola Ericcson, DavidSanger, Heinz Wunderlich, Gerhard Weinberger und Jon Laukvik.Gewinner mehrerer Wettbewerbe: u.a. St. Albans (2007, GB), Bach-Liszt-Wettbewerb in Weimar-Erfurt-Merseburg (2008, BRD).Seit 2010 Professor für Orgel und Improvisation an der Kunstuniversität Graz.Umfassende internationale Konzerttätigkeit. CD- und Rundfunk-Aufnahmen.10


Donnerstag, 25. Juli 2013, 20.00 Uhr, St. JohannesOrgelkonzert IVUlrich Walther, Graz (A)Johann Seb. Bach Praeludium und Fuge in d, BWV 1001/539 (Bearbeitung: Ulrich Walther)(1685 – 1750) 2-stimmige Inventionen für Orgel bearbeitet von M. Reger und K. StraubeNr. 4 d-Moll BWV 775Nr. 6 E-Dur BWV 777Nr. 8 F-Dur BWV 779Felix Mendelssohn(1809-1847)César Franck(1822-1890)„Variations sérieuses“ d-Moll, op.54 (Bearbeitung: UlrichWalther)Choral Nr. 1 in E-DurJan Janca Orgelversetten über "Hilf, Herr, meines Lebens" (1979)(*1933) Sortie (1993)Richard Wagner Die Meistersinger von Nürnberg – Ouvertüre in C(1813-1883) (Bearbeitung von Edwin H. Lemare)11


Horst Allgaierwirkt seit 1978 als Organist an der <strong>Stiftskirche</strong> Tübingen.Er schloss das Studium der Kirchenmusik 1967 in Berlin an der StaatlichenHochschule für Musik und Darstellende Kunst mit der KünstlerischenReifeprüfung im Hauptfach Orgel ab. Es folgten Privatstudien (Meisterkurse)bei namhaften Organisten des In- und Auslands (u.a. bei Martha Schuster,Anton Heiller, Fernando Tagliavini, Gaston Litaize, Jean Langlais, Daniel Roth).Zahlreiche Konzertreisen führten Horst Allgaier in die meisten europäischenLänder. In seinem breitgefächerten Repertoire bildet insbesondere die französischeOrgelmusik des 20. und 21. Jahrhunderts einen zentralen Schwerpunkt. 1993initiierte und veranstaltete er die „Tübinger Olivier-Messiaen-Tage“, bei denen dasOrgelwerk Messiaens vollständig zur Aufführung gelangte.Diverse Rundfunk- und Tonträgereinspielungen.12


Sonntag, 28. Juli 2013, 20.00 Uhr, <strong>Stiftskirche</strong>Orgelkonzert V zu 100 Jahre LambareneHorst Allgaier (Tübingen)Benefizkonzert für den „Hilfsverein Lambarene“ mit dem Programm des Konzerts von Albert Schweitzeram 3. 2.1929 in der Tübinger <strong>Stiftskirche</strong>Joh. Seb. Bach Präludium und Fuge G-Dur BWV 541(1685-1750)Choralvorspiele:„Gelobet seist du, Jesu Christ“ BWV 616„Mit Fried und Freud fahr ich dahin“ BWV 634César Franck(1822-1890)Fuge in A-Dur BWV 536Choralvorspiele:„Schmücke dich, o liebe Seele“ BWV 654„Jesus, meine Zuversicht“ BWV 728Toccata, Adagio und Fuge C-Dur BWV 564Choral Nr. 1 E-Dur13


Hartmut Leuschner-Rostoskistudierte Orgel, Kirchenmusik, Schulmusik, Evangelische Theologie undMusikwissenschaft in Heidelberg und Berlin. Weiterbildung in Kursen bei AntonHeiller, Marie Claire Alain, Ewald Kooiman und Luigi Ferdinando Tagliavini.Erster Preis beim Orgelwettbewerb in Hannover.Seine berufliche Tätigkeit führte ihn zunächst als Kantor nach Stuttgart.Außerdem war er Lehrbeauftragter an der staatlichen Hochschule für MusikHeidelberg und an der Hochschule für evangelische Kirchenmusik in Esslingen.1991 wechselte er hauptberuflich an die Hochschule für evangelische Kirchenmusikin Bayreuth.Rundfunkaufnahmen machte er für den SDR, MDR, Deutschlandradio,den belgischen und bulgarischen Rundfunk. CD-Aufnahmen, Orgelkurse,Jurorentätigkeit und Gastdirigate vervollständigen seine Arbeitsgebiete.Orgelkonzerte führten ihn durch ganz Europa, Israel und Südafrika. 1992-2012 warer Künstlerischer Leiter der Lahmer Konzerte in der Schlosskirche Lahm/Itzgrundmit der Herbstorgel von 1732.14


Samstag, 3. August 2013, 20.00 Uhr, <strong>Stiftskirche</strong>Orgelkonzert VIHartmut Leuschner- Rostoski (Bayreuth)Jan Albert van Eyken(1823-1868)Georg Muffat(1653-1704)Sonate in d-Moll op.15Ciacona (aus: Apparatus musico-organisticus)Paul Hindemith Sonate II(1895-1963) Lebhaft – Ruhig bewegt – FugeWolfram Graf(geb. 1965)AriaSigfrid Karg-Elert Sonatine in a-Moll op.74(1877-1933) Allegro moderato – Andante molto15


Ulrike Theresia Wegelein Weingarten / Württemberg geboren.Studium der katholischen Kirchenmusik an der Musikhochschule in Stuttgartbei Prof. Dr. Ludger Lohmann. Aufbaustudium an der Musikuniversität Wienbei Prof. Michael Radulescu. Diplome (A - Examen für Kirchenmusik undKonzertfachdiplom) mit Auszeichnung. Verleihung des Titels „Magister Artium“.Live - Mitschnitte und Rundfunkproduktionen für viele europäischeRundfunkanstalten, CD - Aufnahmen und Fernsehproduktionen. RegelmäßigerGast bei vielen bedeutenden Orgelfestivals in Europa und den USA.Von 1991-1999 Dozentin an der Musikhochschule in Graz.Seit 1992 Leiterin der Orgelklasse am Joseph-Haydn-Konservatorium in Eisenstadt.1999 Berufung als Professorin für Orgel an die Universität für Musik nach Graz(Institut Oberschützen). Vom Jahr 2000-2010 Musikbeirätin für das Burgenlandund während seines Bestehens von 2005-2010 Künstlerische Leiterin desWeinklang Musikfestivals.Umfangreiche internationale Konzerttätigkeit. Ihr Orgelrepertoire umfasst Werkevorbachscher Meister, Orgelmusik von Johann Sebastian Bach, der Klassik,Romantik bis hin zu Musik des 21.Jahrhunderts.16


Samstag, 10. August 2013, 20.00 Uhr, <strong>Stiftskirche</strong>Orgelkonzert VIIUlrike Theresia Wegele (Wien)Johann Seb. Bach Pièce d’orgue BWV 572/2(1685-1750)Felix Mendelssohn(1809-1847)Thema mit VariationenJohannes Brahms Präludium und Fuge in g-Moll, WoO 10(1833-1897) „Herzlich tut mich verlangen“, op. Post. 122Otto Dienel(1839-1905)Robert Schumann(1810-1856)Orgelsonate Nr.1 op. 3 d-Mollaus: Studien für den Pedalflügel op. 56: „Mit innigem Ausdruck“Johann Seb. Bach Fantasia et Fuga g-Moll BWV 542(1685-1750)17


Martin LückerJohann Sebastian Bach ist für ihn so etwas wie der Fokus seiner vielfältigenmusikalischen Erfahrungen, sein Orgelrepertoire reicht aber weit darüber hinausund schließt die Alte Musik und die großen Orgelwerke des 19. Jahrhundertsebenso ein wie das gesamte 20. Jahrhundert.Ausgebildet u.a. in Wien durch Anton Heiller, gewann Lücker Preise beiInternationalen Orgelwettbewerben. Orgelkonzerte führten Martin Lücker in vieleeuropäische Länder und nach Nordamerika, an die großen Saalorgeln z. Bsp. imGewandhaus Leipzig, den Konzerthäusern in Dortmund, Essen und Köln –, aberauch an die Kirchenorgeln bis hin zu den Monumentalinstrumenten im Dom zuMerseburg und St. Sulpice in Paris. Er konzertierte mit dem NDR-SinfonieorchesterHamburg, dem Kölner Gürzenichorchester, dem Orchester der TonhalleDüsseldorf, mit dem Frankfurter Museumsorchester, der Jungen DeutschenPhilharmonie und dem Ensemble Modern. Seine 1983 eingerichtete Konzertreihe‚30 Minuten Orgelmusik’ ist bald zu einer Institution mitten in Frankfurtsturbulentem Herzen geworden.Martin Lücker ist Professor für Orgel an der Hochschule für Musik undDarstellende Kunst in Frankfurt am Main und Organist an St. Katharinen inFrankfurt am Main.18


Samstag, 17. August 2013, 20.00 Uhr, <strong>Stiftskirche</strong>Orgelkonzert VIIIMartin Lücker (Frankfurt)César Franck Grande Pièce Symphonique op. 17(1822–1890) - Andantino serioso – Allegro non troppo e maestoso- Andante – Allegro – Andante- FinaleJohann Seb. Bach Triosonate e-moll BWV 528(1685-1750) - Adagio/Allegro- Andante- Un poco allegroPaul Hindemith Sinfonie „Mathis der Maler” (1934)(1895–1963) (Orgelbearbeitung: Heribert Breuer)I EngelskonzertII GrablegungIII Versuchung des Heiligen Antonius19


Loïc Malliéwurde 1947 in La Baule-Escoublac geboren.Mallié absolvierte neben einem Philosophie- und Jurastudium eine musikalischeAusbildung am Konservatorium von Rennes. Er erhielt dort 1968 den ersten Preis imFach Orgel.Danach ging er an das Conservatoire de Paris. Hier studierte er bei Jeanine Rueff,Henriette Puig-Roget und Marcel Bitsch und besuchte die Orgelklasse von OlivierMessiaen. Er erhielt hier erste Preise in den Fächern Harmonielehre (1974),Kontrapunkt (1975), Improvisation (1978) und Orgel (1979).Außerdem gewann er erste Preise für Klavierimprovisation in Lyon (1977) undOrgelimprovisation in Lyon (1979) und Chartres (1982).Seit 1980 unterrichtet Mallié am Konservatorium von Lyon und an der Musikakademievon San Sebastian Komposition, Musikanalyse und Improvisation. Seit Mitte der1970er Jahre war er Organist an der großen Cavaillé-Coll-Orgel der Kirche Saint Peter inNeuilly. 1989 wurde er Organist an Saint-Pothin in Lyon. Auf Konzertreisen trat er u.a.in Deutschland, Italien, Island, Polen, Norwegen, Großbritannien und Kanada auf.Im Februar 2011 wurde Loïc Mallié zum Titularorganisten der Hauptorgel derPfarrkirche La Trinité in Paris ernannt (Orgel von Olivier Messiaen). Malliékomponierte Orgel- und Klavierwerke, Kammermusik sowie Orchester- und Chorwerke.20


Samstag, 24. August 2013, 20.00 Uhr, <strong>Stiftskirche</strong>Orgelkonzert IXLoïc Mallié (Paris)Cesár Franck(1822-1890)Choral Nr. 2 in h-mollOliviér Messiaen „La vierge et l`enfant“ (Die Jungfrau und das Kind) 1935(1908-1992) aus: Nativité du Seigneur (Die Geburt unseres Erlösers)Cesár Franck(1822-1890)Loïc Mallié„Alléluias sereins“ (Heitere Allelujas) 1934aus: L`Ascension (Himmelfahrt)„Le vent de l`esprit“ (Der Wind des Heiligen Geistes) 1950aus: Messe de la Pentecôte (Pfingstmesse)„Offrance et alléluia“ (Opfer und Alleluja) 1985aus: Livre du Saint Sacrement (Buch des Heiligen Sakraments)Choral Nr. 3 in a-mollFreie Improvisation21


Ruben Johannes Sturmwurde 1979 in Speyer am Rhein geboren. Er studierte an der Hochschule für Musikund Darstellende Kunst in Frankfurt/Main Kirchenmusik und künstlerischesOrgelspiel (u.a. bei Prof. Martin Lücker). Darüber hinaus besuchte er zahlreicheMeisterkurse und war Preisträger bei verschiedenen Orgelwettbewerben.Im Jahre 2008 gewann er den 1.Preis beim Wettbewerb „Orgelimprovisation imGottesdienst“, der seit 1993 nicht mehr vergeben worden war. Nach dem A-Examen(mit Auszeichnungen in Orgelliteraturspiel und Liturgischem Orgelspiel/Improvisation) arbeitete er vier Jahre lang als Regionalkantor in der Diözese Mainz.Im Herbst 2009 erfolgte die Berufung in die Bischofsstadt Rottenburg am Neckar,wo er seit 2010 als Domorganist und Professor - seit 2012 auch als Prorektor- an der Hochschule für Kirchenmusik wirkt. Zudem ist er KünstlerischerLeiter der internationalen „Rottenburger Orgelkonzerte“ und BischöflicherOrgelsachverständiger der Diözese Rottenburg-Stuttgart. Neben verschiedenen CD-Aufnahmen widmet er sich einer umfangreichen Konzerttätigkeit als Organist imIn- und Ausland.22


Samstag, 31. August 2013, 20.00 Uhr, <strong>Stiftskirche</strong>Orgelkonzert XRuben Sturm (Rottenburg) „…à la française”Joh. Seb. Bach Pièce d´orgue, BWV 572(1685-1750) Très vitement – Gravement - LentementMarco Enrico Bossi(1861-1925)Jan Janca(geb.1933)Choralbearbeitung„Allein Gott in der Höh´ sei Ehr“, BWV 663Scherzo g-mollRobert M. Helmschrott Dans la lumière(geb.1938)César Franck(1822-1890)Ruben J. Sturm(geb. 1979)Orgelverse über „Hilf, Herr, meines Lebens“Prélude, Fugue et VariationEsquisses symphoniques improviséeAllegro – Scherzo –Adagio – Final23


Jan HennigStudium an der Musikhochschule Freiburg, Dirigieren, Klavier (Prof. WilhelmBehrens) und privat Violoncello bei Walter-Michael Vollhardt. Anschließendlangjährige Tätigkeit an verschiedenen Theatern (Coburg, Freiburg, Münster)als Dirigent, Kapellmeister, Studienleiter und Pianist. Sein Repertoire umfasstMusicals (West Side Story, Evita), Operetten (Der Zigeunerbaron, Die Fledermaus),Ballettabende (Die Kameliendame, Schwanensee) und Opern (z.B. Die Zauberflöte,Hänsel und Gretel, Manon, Die verkaufte Braut).Seit 1999 intensive Beschäftigung mit dem Harmonium, insbesondere demKunstharmonium und seiner Musik. Interpretationskurse bei Johannes MatthiasMichel und Mark Richli. Restauration von mehreren Harmoniums. Er ist weltweiteiner der wenigen professionellen Kunstharmoniumspieler, und setzt sichkonzertierend dafür ein, dass dieses Instrument und seine Musik nicht vergessenwird. Es entstanden Rundfunkaufnahmen für den BR und den MDR. Seine 2012erschienene erste CD „Das Kunstharmonium - Hommage a Victor Mustel“ erhieltden Preis der deutschen Schallplattenkritik. Eine zweite CD wird sich unter demTitel „Konzertbearbeitungen für Kunstharmonium“ einem besonderen Aspekt desHarmoniumwerkes von Sigfrid Karg-Elert widmen.Zurzeit lebt er freischaffend bei Karlsruhe und unterrichtet an der MusikhochschuleTrossingen Opernkorrepetition und Partiturspiel.24


Donnerstag, 1. August 2013, 18.00 – 18.30 Uhr, <strong>Stiftskirche</strong>Orgel Punkt SechsJan Hennig, KunstharmoniumOriginalwerke für Kunstharmonium von César Franck (1822-1890)Offertoire H-Dur - AndantinoSept pièces in fis-moll und Ges-Dur (aus L‘organiste I):Air béarnais – Andantino / Chant béarnais – Poco Allegretto / Andantino / Poco Lento / Poco Allegro /Poco Allegretto / Offertoire funèbre – Poco LentoOffertoire Es-Dur-Maestoso ma non lentoSept pièces in f-moll und F-Dur (aus L‘organiste I):Allegretto – Andantino – Lento – Allegretto – Allegretto – Poco Lento – Sortie – Molto moderato25


KunstharmoniumBeim Kunstharmonium handelt es sich um die höchstwertige Art des Harmoniums,die speziell für den künstlerisch-solistischen Einsatz konzipiert wurde. WesentlichesKennzeichen des Kunstharmoniums ist eine "Doppelexpression" genannteWinddruckteilung, die es erlaubt, Bass- und Diskanthälfte der Klaviatur inunterschiedlicher Dynamik zu spielen. Die Disposition des Kunstharmoniums isttypenspezifisch und standardisiert, die Windversorgung erfolgt klassischerweisemit Druckwind. Typische, mit dem Harmonium verbundene negativeEigenschaften, wie etwa das Leiern, der unstetige Ton und die ungenügendedynamische Differenzierung sollten mit dem Kunstharmonium beseitigt werden.Aufgrund seines hohen Preises und der großen Kunstfertigkeit, die zu seinemSpiel benötigt wurde, entwickelte sich das Kunstharmonium (im Gegensatz zumSaugwindharmonium) jedoch nie zu einem Masseninstrument. Hinzukam, dassnur relativ wenige bedeutende Komponisten wie etwa César Franck, AlexandreGuilmant, Georges Bizet und Sigfrid Karg-Elert speziell für das Kunstharmoniumkomponierten.26


Donnerstag, 8. August 2013, 18.00 – 18.30 Uhr, <strong>Stiftskirche</strong>Orgel Punkt SechsJan Hennig, KunstharmoniumWerke von Sigfrid Karg-Elert (1877-1933)Intarsien op.7615 kleine Charakterstücke (Registriertypen oder Klangfarbenstudien)1. Heimatliche Weise - Ruhig, schlicht, frei vorzutragen2. Alter Tanz - Geschwind und leicht beweglich3. Nachruf - Im Zeitmaß eines langsamen Marsches4. Idyll - Leise bewegt, schwebend5. Herbstgefühl - Langsam, mit fast klagendem Ausdruck6. Nützliche Studie - Geläufig, abgerundet7. Östlicher Anklang - Ziemlich bewegt8. Hyperbel - Bewegt und witzig9. Romantischer Zwiegesang - Ruhig und mit einfachem Ausdruck10. Letzter Gang - Mit feierlicher Gemessenheit und tiefster Empfindung11. Bergmelodie (Hommage à C. Debussy) - Frei, wie improvisierend, doch meist elegisch ruhig12. Fasching in Köln - Mit Übermut, fidel und hurtig13. Großer Chor - Ziemlich belebt und glänzend14. Illusion - Sehr ruhevoll und äußerst delicat15. Vor dem Bildnis Griegs (Komponiert am Todestag meines unvergesslichen Gönners) - Feierlich, mit herbem Ernst27


Christiane LuxA-Examen Kirchenmusik an der Evangelischen Kirchenmusikschule in Halle/S.Cembalostudium bei Jon Laukvik an der Musikhochschule Stuttgart sowie einStudium für Orgel/Alte Musik bei Andrea Marcon und Lorenzo Ghielmi an derMusikhochschule Trossingen. Meisterkurse bei C. Zehnder, P. Crivellaro, L. U.Mortensen, J. Christensen, C. Lorenz und A. Cea Galán. Assistententätigkeit an derMarienkirche in Berlin, Kirchenmusikerin an der Stadtkirche in Bitterfeld und ander Johanniskirche in Luckenwalde. Seit 1994 lebt sie als freischaffende Musikerinin Stuttgart und jetzt in Tübingen. Solistin sowie Continuo-Spielerin in namhaftenOrchestern. Langjährige Zusammenarbeit als Cembalistin und Organistin mitdem Schweriner Barockensemble Musica Instrumentalis sowie dem SchweizerZinkenisten H.-J. Bollinger. Seit 2003 Dozentin an der KirchenmusikalischenFortbildungsstätte in Schlüchtern. Seit Oktober 2007 an der Hochschule fürKirchenmusik in Heidelberg Lehrbeauftragte für Cembalo, Generalbass undPartiturspiel.28


Donnerstag, 15. August 2013, 18.00 – 18.30 Uhr, <strong>Stiftskirche</strong>Orgel Punkt SechsChristiane Lux (Tübingen)Zum 450. Todesjahr von Heinrich Scheidemann (1596-1663)• Praeambulum in F (WV 39)• Nun bitten wir den heilgen Geist (WV 81)• Canzon in F (WV 44)• Magnificat VI Toni – 4 Verse (WV 19)• O Gott, wir danken deiner Güte (WV 22)• Canzon in G (WV 74)29


Hans-Peter Braun1978 Bezirkskantor in Aalen/Ostalbkreisseit 1980 Lehrauftrag für Tonsatz/ Musiktheorie (bis 1994 auch für LiturgischesOrgelspiel)1982 Bezirkskantor Tuttlingen Nord (Sitz an der Martin-Luther-Kirche Trossingen) ,Konzerte DIE REIHE,1995 Berufung zum Musikdirektor am Evangelischen Stift Tübingen undOrganist der Tübinger <strong>Stiftskirche</strong>, Leitung des Chores des Evangelischen Stifts,Unterricht der Stiftsstipendiaten in Stimmbildung, Klavier und Orgel, Seminare zuhymnologischen, liturgischen und kirchenmusikalischen Themen, Betreuung derumfangreichen Musikbibliothek des Stifts, Organist an der <strong>Stiftskirche</strong>.Veröffentlichungen:Zahlreiche Kompositionen für Gesang, Chor, Orgel, Kinderchor, Bläser, 1996Musiktheoriekapitel in „Probieren und Studieren.“ Lehrwerk zur Grundausbildungin der Evangelischen Kirchenmusik. „Musica – ein himmelischer Tantz“ –Oratorium für Soli, Chor und historische Instrumente von Michael Prätorius, aus derGesamtausgabe zusammengestellt und für die Praxis eingerichtet von Hans-PeterBraun (2010). Orgel spielen mit Hand und Fuß – (2011). Sammlung internationalerOrgelmusik für Gottesdienst und Unterricht von sehr leicht bis mittelschwer, 14Hefte samt ausführlichem Register, herausgegeben von Hans-Peter Braun, u.a..30


Donnerstag, 22. August 2013, 18.00 – 18.30 Uhr, <strong>Stiftskirche</strong>Orgel Punkt SechsHans-Peter Braun (Tübingen)Unbekanntes über B.A.C.H.Fuga Thema B.A.C.H. Johann Ludwig Krebs (1713-1780)Fuga I über den Namen BACH - Vivace Georg Andreas Sorge (1703-1778)(Aus: Drei Fugen über den Namen BACH)De profundis Hans-Peter Braun (* 1950)(aus „Fundstücke“ - über BACH)Fuge g-moll über BACH Johann Georg Albrechtsberger (1736-1809)Fuge über BACH Johann Christian Bach (1735-1785)31


Leonhard VöllmVon 2006 bis 2013 Studium an der Hochschule für Kirchenmusik in Tübingen,Orgel bei Martin Kaleschke, Orgelimprovisation bei Johannes Mayr, Klavier beiProf. Martin Smith, Gesang bei Guillermo Anzorena,Dirigieren bei Prof. Johanna Irmscher und Musiktheorie bei Prof. Rolf Hempel.Während des Studiums Leiter des Chores der Medizinischen Fakultät der Eberhard-Karls-Universität Tübingen "Ligamentum Vocale" und Organist in Ludwigsburg, ab2008 dann Kantor und Organist an der Johanneskirche Kornwestheim. Bis 2010Pianist und Arrangeur am Alten Theater Heilbronn. Seit April 2013 als Assistentvon Prof. KMD Ingo Bredenbach an der <strong>Stiftskirche</strong> Tübingen.32


Donnerstag, 29. August 2013, 18.00 – 18.30 Uhr, <strong>Stiftskirche</strong>Orgel Punkt SechsLeo Völlm, Orgel / Simon Koch, SchlagwerkWerke für Orgel und SchlagwerkFlötenkonzert für die Orgel Opus 55 Christian Heinrich Rinck (1770 - 1846)1. Satz Allegro maestosoAus "Der Ring des Nibelungen" Richard Wagner (1813 - 1883)Ritt der Walküren (Transkription von E. H. Lemare)Bolero Maurice Ravel (1875 - 1937)(Bearbeitung für Orgel und Schlagwerk nach K. U. Ludwig)33


Freitag, 6. September, 15.00 Uhr, <strong>Stiftskirche</strong>Orgelführung für Kinder & Puppen & Teddybärenmit Ingo BredenbachOrgelführung für KinderTreffpunkt: 15.00 Uhr, direkt auf der Orgelempore.Auch Eltern oder Großeltern sind willkommen, ebenso Puppen und Teddybären.Der Eintritt ist frei.34


Samstag, 7. September 2013, Abfahrt 14.30 Uhr am OmnibusbahnhofOrgelfahrt in den Kirchenbezirk Tübingen (Derendingen, Kilchberg, Unterjesingen)mit Horst Allgaier und Siegfried MezgerMit Horst Allgaier und Siegfried Mezger besuchen wir drei historische Orgeln im Landkreis Tübingen: Die St.Gallus-Kirche in Derendingen besitzt eine 1832 von Johann Victor Gruol aus Bissingen/Teck erbaute Orgel mitursprünglich 11 Manual- und 3 Pedalregistern. Bis dahin im Chor aufgestellt wird sie um 1900 auf die Emporeversetzt. Im Zuge der Restaurierung 1978 erweitert die Fa. Weigle, Echterdingen, das Werk auf zwei Manuale und 21Register, ein weiteres fügt die Fa. Mühleisen, Leonberg, im Jahr 2000 hinzu.1755 erhält der Tübinger Orgelmacher Johann Carl Siegmund Haußdörfer für die St. Martinskirche in Kilchberg denAuftrag für die wohl älteste im Landkreis Tübingen noch erhaltene Orgel. 1770 versetzt sein Neffe und NachfolgerJohann Christoph Hagemann das Instrument in den Chor und verbindet die beiden bis dahin separaten Teile desProspekts mit Blindpfeifen. Nach mehrfachen Erneuerungen und Ergänzungen erfährt das Werk im Jahr 2000 durchdie Fa. Weigle, St.Johann, eine grundlegende Überholung. Seine Geschichte harrt noch der Erforschung.Die St. Barbara-Kirche in Unterjesingen erhielt 2011 eine aus England versetzte spätromantische Orgel des britischenOrgelbauers William Sweetland (1822-1910). Sie wurde 1896 gebaut und besaß ursprünglich 13 Register, die bei derWiederaufstellung in Unterjesingen durch die Fa. Oppel aus Schmallenberg um 8 Register – ebenfalls englischerHerkunft – erweitert wurden. William Sweetland hat bis zu seinem Tode über 300 Orgeln gebaut.Anmeldungen für die Orgelfahrt sind bis zum 24. August 2013 per E-Mail an siegfried.mezger@gmx.de odertelefonisch an den Förderverein <strong>Stiftskirche</strong>norgel zu richten, Tel. 07071-62075.Abfahrt am 07. September um 14.00 am Busbahnsteig H des Omnibusbahnhofes.Durchführung der Fahrt nur bei ausreichender Beteiligung!35


Die Disposition der Orgel in der Kirche St. Johannes(Rieger 1990)HauptwerkII PositivIII SchwellwerkPedalFlute harmonique 8‘Spitzflöte 8‘Flöte 4‘Bourdon 16‘Rrinzipal 8‘Oktave 4‘Superoktave 2‘Mixtur 2‘Trompete 8‘Gedackt 8‘Rrinzipal 4‘Flöte 4‘Flachflöte2‘Scharff 1‘Quinte 1 1/3 ‚SesquialterCromhorne 8‘Pos. u. Schwellwerkschwellbar; Kp. II/IBourdon 16‘Salicional 8‘Hohlflöte 8‘Voix Celeste 8‘Principal 4‘Flöte 4‘Weitflöte 2‘Sifflet 1‘Nazard 2 2/3 ‚Tierce 1 3/5 ‚Fourniture 2 2/3 ‚Fagott 16‘Trompette 8‘Hautbois 8‘Clairon 4‘Principalbass 16‘Subbass 16‘Oktavbass 8‘Gedacktbass 8‘Okave 4‘Hintersatz 2 2/3 ‚Posaune 16‘Basstrompete 8‘III/I III/II I/P II/P III/P;128 Setzer36


Die Disposition der Orgel in der <strong>Stiftskirche</strong> St. Georg(Weigle/Echterdingen 1965 / Renovierung Rensch 2001)I HauptwerkII BrustwerkIII SchwellwerkPedalPrästant 16´Prinzipal 8´Oktave 4´Quinte 2 2/3´Oktave 2´Mixtur 5fach 2´Klingend Scharf 5fach 1 1/3´Spillpfeife 8´Rohrgedeckt 8´Koppelflöte 4´Flachflöte 2´Cornett 3-5fach 8´Quintadena 16´Gambe 8´Fagott 16´Trompete 8´Clarine 4´II/I III/I Sub III/IKleinprästant 4´Kleinoktave 2´Scharfzimbel 4fach 1´Gedeckt 8´Rohrflöte 4´Gemshorn 4´Sesquialter 2fach 2 2/3´Nachthorn 2´Gemsnasat 1 1/3´Sifflet 1Quintviola 8´Dulzian 8´Schalmey 4´ÍII/II Sub III/IITremulantGeigend Prinzipal 8Singend Oktav 4´Grobmixtur 6fach 2´Bourdon 16´Hölzern Flöte 8´Hohlflöte 4´Nasatquinte 2 2/3´Feldflöte 2´Blockterz 1 3/5´Septimflöte 1 1/7´Blockflöte 1´Nonenflöte 8/9´Salizional 8´Vox coelestis 8´Basson 16´Trompette harmonique 8´Hautbois 8´Clairon 4TremulantPrinzipal 16´Oktavbass 8´Dolkan 4´Dolkan 2´Choralbass 3fach 2 2/3´Untersatz 32´Subbass 16´Gedacktpommer 16´Spitzflöte 8´Theorbe 3fach 5 1/3´Violon 8´Posaune 16´Dunkeltrompete 8´Fagott 8´Clairon 4´III/P II/P I/P Super III/PelektronischeSetzeranlage, Walze37


SpendenbitteWir bitten Sie, den Tübinger Orgelsommer mit einer Spende auf eines der rechts stehenden Konten zuunterstützen.Vielen Dank.38


ImpressumVerantwortlich für das ProgrammKath. Pfarrkirche St. Johannes: Jürgen Maag E-Mail: juergenmaag@aol.comEvang. <strong>Stiftskirche</strong> St. Georg: Hans-Peter Braun E-Mail: hans-peter.braun@evstift.deFörderkreis Kirchenmusik St. JohannesKonto: 1624 272 KSK Tübingen, BLZ 641 500 20Weitere Informationen zur Kirchenmusik und zur Rieger-Orgel in St. Johannes im Internet unter:www.sanktjohannes.deFörderverein <strong>Stiftskirche</strong>norgel e.V.Neckarhalde 27, 72070 TübingenKonto: 1653 418 KSK TÜ, BLZ 64150020Mehr Informationen zu Orgel und Förderverein erfahren Sie aus dem Prospekt, der im Vorraum der <strong>Stiftskirche</strong>ausliegt, und im Internet unter:www.stiftskirche-tuebingen.deGestaltung Umschlag: www.hemmerich.deLayout Innenteil: www.mb-edvandmore.de39

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!