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KRITERIEN BEI DER BILDKONSTRUKTION

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70 MATERIALBESCHREIBUNGEN<br />

ziert ist es allerdings gerade hier, dem Patienten im Anschluss an die<br />

Durchführung dieser Serie Einzelbuchstaben vorzugeben, aus denen er die<br />

Zielwörter zusammensetzen soll.<br />

Auch bei der Bearbeitung dieses Arbeitsblatts geht es um lexikalische Entscheidungsprozesse.<br />

Doch im Unterschied zu den vorausgehenden Übungen<br />

variieren hier zum einen die Formate der Wortstrukturen, zum anderen<br />

folgen die Pseudowörter keinem systematischen Konstruktionsprinzip, sondern<br />

sind phonotaktisch zulässige arbiträre Sequenzen, deren Segmentbestand<br />

mit dem des Zielwortes übereinstimmt. Konstant gehalten wurden<br />

lediglich der initiale Konsonant und die Vokale der beiden Silben (Fohlen/*Flohne;<br />

Ginster/*Gristen).<br />

Bild-phonematische Störungen<br />

8.4<br />

8.5 - 8.7<br />

Das lexikalische Material besteht aus mehrsilbigen Nomina. Die Neologismen,<br />

mit denen sie konfrontiert werden, sind in den Silbenstrukturen und<br />

Segmentpositionen mehrfach verändert; nur der initiale Konsonant und die<br />

Vokale sind gleich geblieben (Kalender/*Kadernel; Sandale/*Salande).<br />

8.8 - 8.11<br />

Dies ist eine Serie von Arbeitsblättern zur Sequenzierung distinkter Vokale<br />

in mehrsilbigen Wörtern. Gemeinsam mit der Abbildung erhält der Patient<br />

ein Lückenwort, in dem die Vokalpositionen offen sind. Auf 8.8 und 8.9<br />

werden ihm die drei fehlenden Segmente, deren sequentielle Abfolge er<br />

verarbeiten muss, vorgegeben, während 8.10 und 8.11 freie Einsetzungen<br />

erfordern. Um bei der Verarbeitung dieser Stimuli zum richtigen Ergebnis<br />

zu kommen, müssen drei wichtige Verarbeitungsschritte gelingen. Zunächst<br />

muss der Patient realisieren, dass nur Vokale in den offenen Segmentpositionen<br />

zugelassen sind, dann muss er für diese Stellen drei unterschiedliche<br />

Vokale auswählen und diese schließlich in der richtigen Reihenfolge<br />

einsetzen.

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