KRITERIEN BEI DER BILDKONSTRUKTION
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66 MATERIALBESCHREIBUNGEN<br />
Bild-phonematische Störungen<br />
7.9 - 7-10<br />
Diese beiden Arbeitsblätter sind die Entsprechungen der drei vorherigen<br />
zum Thema Metathese (Kleber/*Bleker).<br />
7.11<br />
Die Nicht-Wörter dieses Arbeitsblattes sind das Ergebnis silbeninterner Vertauschungen<br />
von Segmentpositionen mit entsprechender Veränderung der<br />
Silbenstruktur. Die Metathese betrifft den zweiten Konsonanten und den<br />
Vokal der Anfangssilbe; die Silbenstruktur wird von CCV nach CVC verändert<br />
(Brosche/*Borsche). Von diesem Stimulusmaterial könnten neben der<br />
genannten Zielgruppe auch solche Patienten profitieren, die Probleme mit<br />
der Verarbeitung initialer Konsonantencluster haben.<br />
7.12<br />
Auch auf diesem Arbeitsblatt geht es um die Vertauschung konsonantischer<br />
Segmente. Die Metathese erfasst den zweiten Konsonanten der ersten sowie<br />
den Endkonsonanten der zweiten Silbe, wobei die Wortstruktur erhalten<br />
bleibt (Flieder/*Friedel).<br />
7.13<br />
Die Stimuli dieses Arbeitsblatts haben das konstante Format CVC-CVC.<br />
Auch hier gibt es keine wortstrukturellen Veränderungen zwischen Nomen<br />
und Pseudowort. Die Lautvertauschung betrifft die Endkonsonanten der<br />
beiden Silben (Würfel /*Wülfer).<br />
7.14 - 7.15<br />
Diese beiden Arbeitsblätter thematisieren einen bestimmten Typ lautlicher<br />
Assimilation, der in aphasischen Sprachproduktionen häufig beobachtet<br />
werden kann. Dies ist die Antizipation des Endkonsonanten in die erste Silbe<br />
hinein, so dass am Wortanfang ein Konsonantencluster entsteht, d.h.<br />
die Struktur dieser Silbe verändert wird (Gabel/*Glabel).