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KRITERIEN BEI DER BILDKONSTRUKTION

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62 MATERIALBESCHREIBUNGEN<br />

schieht, ob mit oder ohne Vorgabe, mündlich oder schriftlich, rezeptiv oder<br />

produktiv oder in einer kombinierten Modalität, hängt davon ab, welche<br />

therapeutischen Interventionen das individuelle Störungsbild nahelegt.<br />

Bild-phonematische Störungen<br />

6.35 - 6.50<br />

Auf jedem dieser Arbeitsblätter sind zwischen acht und zwölf Abbildungen<br />

zusammengestellt, deren Bezeichnungen mit derselben Silbe enden. Diese<br />

Endsilben sind ebenso aufgedruckt wie die zur Auswahl stehenden Wortanfänge.<br />

Natürlich gibt es auch hier wieder zahlreiche Verwendungs- und<br />

Kombinationsmöglichkeiten der genannten Form. Aus Gründen der einfachen<br />

Auffindbarkeit sind die Arbeitsblätter dieser Serie entsprechend der<br />

alphabetischen Reihenfolge der Konsonanten geordnet, mit denen die jeweiligen<br />

Endsilben beginnen. Durch diese Abfolge entstehen interne Gruppierungen<br />

von Arbeitsblättern zu folgenden ähnlichen Endsilben: -ge/-gel/ger;<br />

-ke/-kel/-ker/-ken; -se/-sel; -te/-ter. Soll bei der lexikalisch-phonematischen<br />

Verarbeitung dieser Nomina der Aspekt der segmentalen Ähnlichkeit<br />

zusätzlich zur Silbenstruktur akzentuiert werden, sind hier verschiedene<br />

Kombinationsalternativen möglich, abhängig von der gewünschten<br />

segmentalen Nähe (z.B. -gel/-kel, -ger/-ker, -se/-sche) oder Distanz<br />

(-ker/-ter, -le/-pe, -ke/-ne) der betreffenden Konsonanten.<br />

7 Segmentale Umgebung<br />

In diesem Kapitel werden Phonemsubstitutionen thematisiert, die durch<br />

den lautlichen Kontext des betroffenen Segments induziert sind. Bei diesen<br />

Umgebungsirrtümern, welche immer die segmentale Ebene der Wortstruktur<br />

betreffen, wird zwischen Assimilationen (Antizipation oder Reiteration<br />

eines Segments) und Metathesen (Lautvertauschungen) unterschieden.<br />

Bei der Konstruktion der insgesamt 32 Arbeitsblätter wurden folgende<br />

Segmentpositionen systematisch erfasst (wenn nicht anders expliziert, sind<br />

die betreffenden Stimuli zweisilbige Nomina):<br />

• Anlaut der ersten und Anlaut der zweiten Silbe (AB 7.1-7.10; Käfig)<br />

• zweiter Konsonant und Vokal der betonten Silbe (AB 7.11; Brosche)<br />

• zweiter Konsonant der ersten und Endkonsonant der zweiten Silbe (AB<br />

7.12; Flieder)<br />

• letzter Konsonant der ersten und letzter Konsonant der zweiten Silbe<br />

(AB 7.13; Würfel)

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