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KRITERIEN BEI DER BILDKONSTRUKTION

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60 MATERIALBESCHREIBUNGEN<br />

zusammenzusetzen, diese Aufgabe ohne Probleme bewältigen kann, sobald<br />

er dessen Akzentmuster kennt.<br />

Bild-phonematische Störungen<br />

6.19 - 6.23<br />

Mit diesen Arbeitsblättern beginnt die dritte und umfangreichste Gruppe<br />

dieses Kapitels. Ihren Verarbeitungskontext bilden jeweils solche Wörter,<br />

die eine strukturell und segmental identische Silbe teilen. Auf diesen vier<br />

Blättern werden zweisilbige Nomina mit einer gemeinsamen Anfangssilbe<br />

präsentiert, und zwar zunächst paarweise (6.19 - 6.22; Reibe/Reiter; Bohrer/Bohne;<br />

Krone/Krokus; Rabe/Rasen), später als Tripletten (6.23; Hose/Hobel/Honig).<br />

Bei der Konstruktion der Itempaare von 6.19 - 6.22 war<br />

ein Kriterium die strukturelle und segmentale Distinktheit der thematisierten<br />

Endsilbe (CV vs. CVC), das für die Nominaltripletten von 6.23 mangels<br />

entsprechenden Wortmaterials nicht beibehalten werden konnte. Diese fehlenden<br />

Endsilben soll der Patient nun in die entsprechenden Lücken einsetzen,<br />

indem er die vorgegebenen Alternativen korrekt zuordnet. Ebenso<br />

möglich sind natürlich auch freie mündliche und/oder schriftliche Vervollständigungen.<br />

Darauf, dass diese Übungen vor allem therapeutisch motiviert sind und für<br />

unterschiedliche Störungen im Bereich der lexikalisch-phonematischen Einzelwortverarbeitung<br />

sinnvoll sein können, wurde zu Beginn dieses Kapitels<br />

bereits hingewiesen.<br />

6.24 - 6.31<br />

Auf diesen Arbeitsblättern sollen Worttripletten vervollständigt werden, die<br />

eine identische Endsilbe haben, wobei die lexikalischen Stimuli auch hier<br />

zweisilbige Nomina sind. Das Design dieser Übungen entspricht 6.23, die<br />

Aufgabenstellung ist der vorherigen quasi komplementär. Gemeinsam mit<br />

den jeweiligen Abbildungen wird dem Patienten die gemeinsame Endsilbe<br />

der drei Nomina zur Vervollständigung vorgegeben; die alternativen Anfangssilben,<br />

die entsprechend zugeordnet werden sollen, sind wiederum<br />

aufgedruckt. Entsprechende Modifikationen in der Verwendung liegen auch<br />

hier in der mündlichen und/oder schriftlichen Verwendung ohne diese Vorgaben.<br />

Auf den ersten vier Arbeitsblättern dieser Serie wurde - anders als oben -<br />

bei den als lexikalische Stimuli verwendeten Nomina auf formale Identität<br />

der zu verarbeitenden Anfangssilben Wert gelegt: Alle tragen den Wortakzent<br />

und haben dasselbe strukturelle Format, nämlich CV (6.24 - 6.25)<br />

bzw. CVC (6.26 - 6.27). Auf den vier letzten Arbeitsblättern (6.28 - 6.31)

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