KRITERIEN BEI DER BILDKONSTRUKTION
KRITERIEN BEI DER BILDKONSTRUKTION
KRITERIEN BEI DER BILDKONSTRUKTION
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
MATERIALBESCHREIBUNGEN 49<br />
dem gleichen Initial entsprechenden Bildtripletten zugeordnet werden müssen.<br />
4.1 - 4.22<br />
Auf den 22 AB der ersten Gruppe werden insgesamt 11 verschiedene konsonantische<br />
Wortinitiale einsilbiger Wörter thematisiert, nämlich B, D, F,<br />
H, K, M, R, S, Sch, T, W. Jeder dieser Initiale ist auf jeweils 2 aufeinanderfolgenden<br />
AB vertreten. Das jeweils erste der beiden Blätter zeigt immer<br />
11 oder 12 Abbildungen und gibt die entsprechenden Zielwörter am Kopf<br />
des Blattes vor. Das zweite Blatt zeigt in neuer Anordnung dieselben Bilder<br />
und gibt den entsprechenden Initial vor.<br />
Die Zielwörter wurden danach ausgesucht, dass sie einerseits lautlich möglichst<br />
einfach sind, d.h. vor allem, dass der jeweilige Initial immer von einem<br />
Vokal gefolgt und nicht Teil eines Clusters ist, und dass sie andererseits<br />
möglichst hochfrequent und gut visualisierbar sind. Nicht immer ließen<br />
sich diese Kriterien gleich gut erfüllen, da die Phonemhäufigkeit so unterschiedlich<br />
ist, dass die Auswahlmöglichkeiten unter Einsilbern mit den<br />
entsprechenden Eigenschaften in manchen Fällen groß (B, H, M), in anderen<br />
stark beschränkt ist (D, F, G). Mancher Initial (G) wurde deshalb an<br />
dieser Stelle gar nicht in die Sammlung aufgenommen, bei anderen wurden<br />
Konzessionen in den Punkten Wortfrequenz oder eineindeutige Visualisierung<br />
gemacht. Während also alle auf 4.1 (B) vertretenen Zielwörter lautlich<br />
und orthographisch sehr einfach sowie hochfrequent und gut visualisierbar<br />
sind, findet man auf 4.3 (D) sowohl ein niederfrequentes Wort wie Dorsch,<br />
dessen Abbildung meistens als Fisch benannt würde, als auch ein orthographisch<br />
schwieriges wie Dachs sowie etliche nicht optimal in Schwarz-Weiß<br />
visualisierbare Zielwörter wie Dill oder Darm. Uns war es jedoch wichtig,<br />
möglichst viele Anlaute in dieser Sammlung zu repräsentieren und das gleiche<br />
Design für die AB beizubehalten. Es liegt nun in der Hand des Therapeuten,<br />
den unterschiedlichen Schwierigkeitsgrad der AB und entsprechende<br />
Fehlerverteilungen einzuschätzen bzw. jeweils die geeignete Auswahl für<br />
seinen Patienten zu treffen.<br />
Als interne Ordnung wurde der besseren Auffindbarkeit wegen eine alphabetische<br />
Reihenfolge gewählt. Die beiden AB zum selben Initial wurden jeweils<br />
direkt hintereinander plaziert, der Typ mit der lexikalischen Vorgabe<br />
immer an erster Stelle.<br />
4.23 - 4.42<br />
Die zweite Gruppe dieses Kapitels ist parallel zur ersten aufgebaut. In<br />
alphabetischer Anordnung sind 10 verschiedene Initiale, nämlich B, F, H, K,<br />
© NAT-Verlag