KRITERIEN BEI DER BILDKONSTRUKTION
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26 MATERIALBESCHREIBUNGEN<br />
Die Entscheiden-AB 1.1, 1.3 und 1.5. verwenden jeweils acht Items, so<br />
dass zwei der drei kritischen Segmente dreimal, das dritte nur zweimal<br />
vorkommt. Die verwendeten Zielwörter sind lautlich möglichst einfache Einund<br />
Zweisilber, bei denen die kritische Initialposition nicht Teil eines<br />
Clusters ist, sondern von einem Vokal gefolgt wird. Die Präsentation dieser<br />
AB kann je nach individuellen Erfordernissen des Patienten rein graphisch<br />
oder mit zusätzlichem lautlichen Input oder in einer entsprechenden Abfolge<br />
Sinn machen. Bei sehr schwer gestörten Patienten kann das Zerschneiden<br />
des Blatts in einzelne Items zwecks Fokussierung der Wahrnehmung<br />
angebracht sein.<br />
Die Auswählen-Pendants dazu (1.2, 1.4 und 1.6) verwenden jeweils dieselben<br />
und vier weitere Zielwörter und sind auch von daher etwas schwieriger.<br />
Jeweils vier Zielwörter beginnen mit einem der drei für das jeweilige<br />
AB vorgegebenen Segmente. Selbstverständlich kann es sinnvoll sein, die<br />
Initial-Segmente zunächst in Form von Buchstabenplättchen zu verwenden,<br />
um die Aufgabe zu erleichtern. Möchte man die entsprechenden Pendant-<br />
AB hintereinander verwenden, so können verschiedene Zwischenschritte<br />
vor dem aktiven Einsetzen in Lückenwörter sinnvoll sein: das Markieren der<br />
Ziel-Initiale auf den Entscheiden-AB, das Abschreiben, Nachsprechen, Laut<br />
Lesen der Zielwörter. Die Verwendung der entsprechenden lexikalischen<br />
Entscheidungsaufgaben ohne Abbildungen (z.B. aus Band 3) kann andererseits<br />
eine Ergänzung auf höherem Niveau darstellen. Zur Vertiefung der<br />
Thematik segmentaler Kontraste bietet der zitierte Band darüberhinaus AB<br />
mit weiteren Segmentkontrasten sowie AB mit schwierigerem Wortmaterial<br />
(Abstrakta, Verben).<br />
Bild-phonematische Störungen<br />
1.7 - 1.12<br />
Thematisiert werden in derselben Manier wie oben beschrieben nun lautlich<br />
ähnliche Segmente, repräsentiert in den Graphemalternativen N,D,L sowie<br />
T,S,D und P,B,F. Die genauen Merkmalsüberschneidungen sind den folgenden<br />
Tabellen zu entnehmen:<br />
[n] - [d] - [l]<br />
segmentale Merk-<br />
male:<br />
kons son hint hoch lab kor nas dau gesp<br />
[n] + + - - - + + - -<br />
[d] + - - - - + - - -<br />
segmentale<br />
male:Merk-<br />
kons son hint hoch lab kor nas dau gesp<br />
[n] + + - - - + + - -<br />
[l] + + - - - + - + -