KRITERIEN BEI DER BILDKONSTRUKTION
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BILD-PHONEMATISCHE STÖRUNGEN 7<br />
gehörtes Wort/Nichtwort Bild<br />
gesehenes Wort/Nichtwort<br />
Auditive Analyse von<br />
Wörtern/Nichtwörtern<br />
Phonologisches<br />
Eingangslexikon<br />
Phonologisches<br />
Ausgangslexikon<br />
Phonemebene<br />
Sprechen<br />
Visuelle Analyse von<br />
Bildern<br />
Semantisches System<br />
Phonem-Graphem-<br />
Konvertierung<br />
Abbildung 1: Logogenmodell der Einzelwortverarbeitung<br />
Visuelle Analyse von<br />
Wörtern/Nichtwörtern<br />
Graphematisches<br />
Eingangslexikon<br />
Graphematisches<br />
Ausgangslexikon<br />
Graphem-Phonem-<br />
Konvertierung<br />
Graphemebene<br />
Schreiben<br />
Das Modell ist eine Variante des sog. Logogenmodells der Einzelwortverarbeitung<br />
(vgl. Blanken 1991, S. 317). Es repräsentiert alle relevanten Komponenten<br />
und Routen der unterschiedlichen Modalitäten der Wortverarbeitung,<br />
wie zum Beispiel auditive Wortwahrnehmung, Lesen von Wörtern,<br />
mündliches Benennen von Gegenstandsbildern etc. Das Logogenmodell in<br />
der vorliegenden Form unterscheidet systematisch zwischen Wortwahrnehmung<br />
und -produktion, phonologischer und orthographischer Wortverarbeitung,<br />
lexikalischer und sublexikalischer Verarbeitung, semantischer<br />
und direkter Verarbeitung, und es berücksichtigt Komponenten und Routen<br />
der visuellen Bildverarbeitung im Zusammenhang mit den unterschiedlichen<br />
Modalitäten der Einzelwortverarbeitung. Eine Route von der Visuellen<br />
Bildanalyse zum Phonologischen Lexikon ermöglicht direktes mündliches<br />
Benennen (eine theoretisch mögliche entsprechende Route zum Orthographischen<br />
Lexikon, die direktes schriftliches Benennen ermöglichen würde,<br />
haben wir unberücksichtigt gelassen).<br />
Die hervorgehobenen Komponenten und Routen betreffen die lexikalische<br />
und sublexikalisch-einzelheitliche Verarbeitung der phonologischen Form<br />
© NAT-Verlag