Himmlische Nachrichten
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jubiläum<br />
So ein schönes Fest!<br />
Zehn Jahre Dorfkirche Raßdorf<br />
So ein schönes Fest, das uns allen<br />
in Erinnerung bleiben wird. Am Freitag,<br />
dem 3. September und am Sonntag,<br />
dem 5. September, feierte Raßdorf das<br />
zehnjährige Kirchweihjubiläum. Das<br />
ist etwas Besonderes, weil die Kirche<br />
noch so jung ist und die Raßdorfer ihre<br />
Kirche nicht schonen, sondern gerne in<br />
ihr miteinander Gottesdienst feiern.<br />
Das hat man auch an beiden<br />
Festtagen gespürt. Die Kirche ist den<br />
Raßdorfern wichtig, und so konnten<br />
wir am Freitag unter großer Beteiligung<br />
den Außenaltar mit Worten des 85.<br />
Psalmes widmen. Max von Trott hat ihn<br />
gezeichnet, sein Vater, Adam von Trott,<br />
die Steinplatte gefunden und ein Kreuz<br />
in den Altarstein gehauen, Mitglieder<br />
des Fördervereins und Gemeindeglieder<br />
haben ihn errichtet.<br />
Der Sonntag Morgen ging uns<br />
allen unter die Haut. Der Bischof kam<br />
und viele Festgäste. In einem langen<br />
Festzug unter dem Lied „Lobe den<br />
Herren“, begleitet von den Raßdorfer<br />
Bläsern, begaben wir uns auf den Weg<br />
vom Mehrzweckhaus zur Kirche. Vor der<br />
Kirche machten wir Halt und spürten,<br />
wie sich um uns eine heilige Stille<br />
legte, umfangen von Gottes herrlicher<br />
Schöpfung. Unser Küster, Michael<br />
Adam, öffnete uns die Kirchentür und<br />
unter „Tut mir auf die schöne Pforte“<br />
zogen wir durch die Paradiestür ein in<br />
unsere Kirche.<br />
Wir durften einen wunderschönen<br />
Gottesdienst mit unserem Bischof<br />
16<br />
feiern, der so festlich und gesegnet<br />
war, dass wir Gottes Gegenwart spüren<br />
konnten.<br />
In umgekehrter Festzugfolge begaben<br />
wir uns mit fröhlicher Marschmusik<br />
zurück zum Mehrzweckhaus, wo<br />
die stets aktiven Raßdorfer uns mit<br />
köstlichen Würstchen und Getränken<br />
bewirteten.<br />
Gespannt lauschten alle Gäste<br />
dem Vortrag Max von Trotts zur<br />
Baugeschichte unserer Kirche, der bei<br />
vielen die Erinnerungen an den Kirchbau<br />
wach rief, und wir mit großer Dankbarkeit<br />
gegenüber Gott und allen, die den Bau<br />
unserer Kirche ermöglichten und an ihm<br />
mit Geist, Herz und Händen beteiligt<br />
waren, das Fest beschlossen.<br />
So ließen wir uns Kaffee und<br />
Kuchen wohlschmecken, lauschten auf<br />
dem Kindernachmittag Frau Hoppe-<br />
Baumbach beim Kasperletheater und<br />
kamen zueinander bei manch gutem<br />
Gespräch.<br />
Herzlichen Dank an die Mitglieder<br />
des Festausschusses und allen Helfern,<br />
Helferinnen, Kuchenbäckerinnen und<br />
Förderern, durch die dieses Fest erst<br />
möglich wurde.<br />
Es war ein großes Fest der Raßdorfer,<br />
das unvergessen bleibt, weil darauf und<br />
auf aller Arbeit Gottes Segen ruhte.<br />
Ihr Pfarrer<br />
Winfried Schiel