Die Eröffnung der Ratzeburger Werkstätten - Lebenshilfewerk Mölln ...

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WIR IM LHW
Die Eröffnung der Ratzeburger Werkstätten
Am 11. November 2008, dem Martinstag, wurde in Ratzeburg eine weitere Betriebsstätte
im Lebenshilfewerk Kreis Herzogtum Lauenburg eröffnet.
In dem feierlichen Festakt, der in der Segnung
der Werkstätten durch die Pröbstin, Frau Eiben,
ihren Höhepunkt fand, wurde ein buntes Programm
für die geladenen Gäste geboten.
Neben der Pröpstin durften wir den Landrat
Herrn Krämer, den Bürgermeister der Stadt Ratzeburg,
Herrn Voß und viele Freunde und Mitarbeiter
des Lebenshilfewerkes begrüßen.
Musikalisch wurde der Rahmen durch die Musikgruppe
„Step by Step“ aus Hagenow gesetzt,
welcher, wie immer auf hohem Niveau war, und
viel Beifall fand.
Die Theatergruppe des Wohnheimes der Brücke
in Schwarzenbek brachte das Märchen „Aschenputtel“,
unter Mitwirkung einer Beschäftigten
aus den Schwarzenbeker Werkstätten. Außerordentlich
humorvoll inszeniert, trug es weiter zu
der ohnehin schon entspannten und fröhlichen
Atmosphäre bei. Mit hohem Engagement und
in bester Qualität bewirtete das Team aus Angestellten
und Beschäftigten der Schwarzenbeker
und Ratzeburger Werkstätten die geladenen
Gäste, mit leckeren Kulinaria und Getränken,
nachdem die feierlichen Grußworte gesprochen
waren.
In seiner Festansprache hob unser Geschäftsführer,
Herr Hans-Joachim Grätsch die Besonderheit des
Projektes mit Firma Oschmi hervor. Nebenbei streifte
er durch die Geschichte, indem er feststellte, dass
das Lebenshilfewerk wieder in Ratzeburg angekommen
ist- die erste Einrichtung unseres Verbundes
war eine Kita in Ratzeburg.
In ihren anschließenden Grußworten hießen zunächst
der Landrat Herr Krämer und dann der Bürgermeister
Herr Voß das Lebenshilfewerk mit seiner
neuen Werkstatt in Ratzeburg willkommen.
Frau Tosch vom Werkstattrat begrüßte die Anwesenden,
und wünschte den Werkstätten einen
guten Start. Im Anschluss übergab der Vermieter,
Herr Bartholly aus Ratzeburg, zunächst den
symbolischen Schlüssel an Herrn Grätsch, der
ihn an die Vertreterin des Werkstattrates, Frau
Tosch, weiter gab.

Dieser eigens für diesen Zweck von der Fachkraft
zur Arbeits- und Berufsförderung Herrn
Holst, aus den Ratzeburger Werkstätten, angefertigte
Schlüssel, ist jetzt in der Kantine zu
bewundern.
Nach der Schlüsselübergabe und den sich anschließenden
Dankesworten des Betriebsstättenleiters
Herrn Kindermann, gab die Pröbstin
den Werkstätten ihren Segen.
An dem neuen Standort in der Robert-Bosch-
Straße 6, können nunmehr 30 Menschen mit
seelischer Behinderung einen Arbeitsplatz in
den Bereichen Schlosserei des Schulmöbel- und
Tafelbaus, der Montage und Verpackung, in der
Küche und Hauswirtschaft, sowie in einem Bürobereich
finden.
Die Nähe zum ersten Arbeitsmarkt ist es, welche
das Konzept so besonders macht. Ein Übergang
zum Erproben auf dem allgemeinen Arbeits-
markt, ist durch die unmittelbare Nähe der
Betriebe aus der Werkstatt heraus, im Produktionszyklus
möglich.
Offenheit und Integration sind fester Bestandteil
des Alltages geworden. Im Rahmen des Kantinenbetriebes
dürfen wir täglich annähernd
20 Gäste aus der Nachbarschaft willkommen
heißen.
Seit dem ersten März wird auch die Kantine der
Kreisverwaltung mit Essen beliefert, und zur
Mittagszeit durch die Ratzeburger Werkstätten
betreut. Hier ist somit der erste ausgelagerte
Arbeitsplatz in Ratzeburg entstanden.
In den 30 Jahren des Bestehens der Lebenshilfewerk
Kreis Herzogtum Lauenburg gGmbH,
existieren die Schwarzenbeker Werkstätten für
seelisch behinderte Menschen in diesem Jahr
15 Jahre.
WIR IM LHW
Durch die Gründung der Ratzeburger Werkstätten
kann so in 15 Jahren wieder ein gemeinsames
Jubiläum gefeiert werden. Wer weiß, was
dann eröffnet wird.
An dieser Stelle bedanke ich mich im Namen
der Geschäftsleitung sowie aller Mitarbeiter und
Beschäftigten für die lieben Wünsche und wunderbaren
Geschenke.
Allen Mitwirkenden danke ich für ihren Beitrag
zum wunderbaren Gelingen dieses Tages.
Benedikt Kindermann
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