Kompensatoren für Haus- und Sanitärtechnik ... - BOA Group
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AllgemeinMetallschläucheDas Metallschlauch-Lagerprogramm umfasstalle Produkte in den gängigen Durchmessern,Abmessungen <strong>und</strong> Werkstoffen,die in derGasunstallationHeizungsinstallationKühlanlagenSanitärinstallationSolartechnikDampfversorgungFeuerschutztechnikKlimatechnik<strong>und</strong> gleichartigen Branchen Verwendungfinden.AnwendungZulässige Betriebstemperatur t B [°C]:Betriebstemperatur einer Schlauchleitung,die sich aus der max. zulässigen Betriebstemperaturdes schwächsten Bauteilesoder der schwächsten Verbindung ergibt.Temperaturfaktor t P:Faktor <strong>für</strong> die Abminderung des zulässigenBetriebsdruckes. Er korrigiert die zulässigeBerechnungsfestigkeit des Metallschlauchwerkstoffesin Abhängigkeit von eingesetztemWerkstoff <strong>und</strong> Auslegungstemperatur.Berstdruck p R [bar]:Maximaler innerer Überdruck, der vor demBersten eines Bauteils erreicht wird.Nenndruck PN:Die nach EN 1333 abger<strong>und</strong>ete Nenndruckstufe,die sich aus dem max. zulässigenAuslegungsdruck ergibt.DynamischerAuslegungsdruck p B dyn. [bar]:Zulässiger Betriebsdruck eines Metallschlauchesaus dem Standardwerkstoff1.4541 bei 20 °C <strong>und</strong> einer dynamischenBelastung von 50 000 Lastwechseln nachISO 10380 (siehe auch Abschnitt „Lebensdauer“)Statischer Auslegungsdruck p B [bar]:Zulässiger Betriebsdruck eines Metallschlauchesaus dem Standardwerkstoff1.4541 bei 20 °C, <strong>für</strong> Einsatz ohne zyklischeBewegungen, ermittelt aus 1/4 desBerstdruckesPrüfdruck p P [bar]:Überdruck, dem eine Schlauchleitung zurPrüfung der Druckbelastbarkeit ausgesetztwird.Zulässiger Betriebsüberdruck p B [bar]:Betriebsüberdruck einer Schlauchleitung,der sich aus dem dynamischen oder statischenAuslegungsdruck oder dem max.zulässigen Betriebsdruck einer Schlaucharmaturoder deren Verbindungstechnik –welcher Wert jeweils der geringere ist –ergibt, vermindert um den der Betriebstemperaturentsprechenden Temperaturfaktort P <strong>und</strong> den durch die Betriebsart bedingtenAbminderungsfaktor D P.Biegeradius R [mm]:Radius des Kreisbogens eines Wellschlauches,bezogen auf die Schlauchachse.Mindestbiegeradius R min [mm]:Biegeradius <strong>für</strong> einmalige Bewegung. DerMindestbiegeradius darf nicht unterschrittenwerden.Nennbiegeradius R N [mm]:Dynamischer Biegeradius <strong>für</strong> häufigeBewegung nach ISO 10380. Eine Unterschreitungdes Nennbiegeradius verkürztdie Lebensdauer der Wellschlauchleitung.Torsion:Verdrehung des Wellschlauchs um seineeigene Achse. Torsion führt zu vorzeitigemAusfall der Wellschlauchleitung.Lebensdauer:Die Lebensdauer einer Schlauchleitungunter dynamisch, d. h. ständig wiederholenderBewegung wird nach dem in derinternationalen Norm „ISO 10380“beschriebenen Verfahren ermittelt. Dabeimuss die Schlauchleitung im U-Bogen mitNennbiegeradius RN <strong>und</strong> vertikaler Bewegung(siehe auch Seite 12) unter Auslegungsdruck50 000 Lastwechsel ohneUndichtheit überstehen.Metallschläuche sind nach diesem Verfahrengetestet, <strong>und</strong> die in Spalte R N der technischenTabellen angegebenen dynamischenBiegeradien entsprechen diesenAnforderungen.Bei höheren Lastwechselzahlen muss derzulässige Biegeradius vergrößert werden.Umgekehrt verringert ein kleinerer Biegeradiusdie zu erwartende Lastwechselzahl.Druckverlust:Metallschlauchleitungen haben aufgr<strong>und</strong>des Wellenprofiles einen höheren Durchflusswiderstandals glatte Rohrleitungen.Dabei spielen Nennweite, Medium <strong>und</strong>Durchflussmenge eine Rolle.Bei kurzen Schlauchleitungen kann dieserDruckverlust vernachlässigt werden, solltejedoch bei großen Längen überprüft werden.Begriffsbestimmungen9