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Blickpunkt - Landeskirchlicher Gemeinschaftsverband in Bayern e.V.

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Nr. 6<br />

Dez. 04/ Jan. 05<br />

<strong>Blickpunkt</strong><br />

Glauben – Leben – Geme<strong>in</strong>schaft<br />

E<strong>in</strong>fach vom Glauben reden<br />

<strong>Landeskirchlicher</strong> <strong>Geme<strong>in</strong>schaftsverband</strong> <strong>in</strong> <strong>Bayern</strong> e.V.


Seite<br />

Inhalt<br />

Nr. 6 Dez. 04/Jan.05<br />

2 Brief des Inspektors<br />

Inspektor<br />

Paul-Ludwig Böck<strong>in</strong>g<br />

3 E<strong>in</strong>fach vom<br />

Glauben reden<br />

6 Ganz natürlich<br />

soll es se<strong>in</strong><br />

Gaby Erhardt<br />

8 Locker und e<strong>in</strong>fach<br />

Stefan Lucas<br />

10 Danke Andreas<br />

Inspektor<br />

Paul-Ludwig Böck<strong>in</strong>g<br />

12 Willkommen Marcus<br />

Inspektor<br />

Paul-Ludwig Böck<strong>in</strong>g<br />

15 Plansecur-Stiftung<br />

16 50 Jahre Geme<strong>in</strong>schaftshaus<br />

Würzburg<br />

Re<strong>in</strong>er Marquardt<br />

18 CJB-Infos<br />

20 Treffen der<br />

LKG-Webmaster<br />

Walter Undt<br />

21 Term<strong>in</strong>e<br />

22 Geburtstag – Geburt –<br />

Hochzeit – Trauer<br />

23 LKG-Geschäftsstelle<br />

24 CFR<br />

Editorial<br />

Liebe Schwestern<br />

und Brüder,<br />

seit e<strong>in</strong>em Jahr läuft unser<br />

»<strong>Blickpunkt</strong> LKG« <strong>in</strong> Heftform,<br />

DIN A5-Format, mit Bildern<br />

und schwarz-weiß-grau. Sie haben<br />

es wohlwollend aufgenommen.<br />

Sie haben sich gefreut,<br />

ausführlicher und lebensnah<br />

und jeweils zu e<strong>in</strong>em Thema<br />

aus unserem Verband unterrichtet<br />

zu werden. Die Freude<br />

und der Dank s<strong>in</strong>d umgekehrt<br />

m<strong>in</strong>destens ebenso auf me<strong>in</strong>er<br />

Seite. Unsere Verbundenheit<br />

ist durch »<strong>Blickpunkt</strong> LKG« gewachsen.<br />

So soll es bleiben.<br />

Gerade zum Bleiben aber s<strong>in</strong>d<br />

auch stetige Veränderungen<br />

nötig. So wie jetzt. »<strong>Blickpunkt</strong><br />

LKG« hat dasselbe Format.<br />

Aber es kommt nun <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>em anderen »Outfit« zu<br />

Ihnen. Über Äußerlichkeiten<br />

kann man bekanntlich streiten.<br />

Ich möchte Sie e<strong>in</strong>laden, dass<br />

auch das neue Ersche<strong>in</strong>ungsbild<br />

von »<strong>Blickpunkt</strong> LKG« Ihre<br />

Zustimmung f<strong>in</strong>det. Inhaltlich<br />

bleibt`s wie´s war: Kerniges<br />

von bayerischen LKGlern für<br />

bayerische LKGler.<br />

Anlass für das neue Layout<br />

war die gute Aufnahme von<br />

»<strong>Blickpunkt</strong> LKG«. Nach e<strong>in</strong>em<br />

Jahr Probephase s<strong>in</strong>d wir überzeugt,<br />

dass wir solch e<strong>in</strong>e Verbandszeitschrift<br />

brauchen. Die<br />

Arbeiten für das Layout aber<br />

Paul-Ludwig Böck<strong>in</strong>g Vor drei Wochen kam e<strong>in</strong><br />

waren mit unserem<br />

»Grafiker«,<br />

unserem Prediger Walter Ittner<br />

<strong>in</strong> Hof, nur für die Dauer e<strong>in</strong>es<br />

Jahres abgesprochen. Neben<br />

se<strong>in</strong>er großen Bezirksarbeit<br />

her hat er sechsmal <strong>in</strong> jeweils<br />

drei bis vier Tagen Dauerstress<br />

unsere Zeitschrift gestaltet. E<strong>in</strong>e<br />

großartige Leistung, f<strong>in</strong>de<br />

ich. Wo gibt´s schon e<strong>in</strong>en Prediger,<br />

der geradezu profimäßig<br />

so gut Texte zur Darstellung<br />

br<strong>in</strong>gen kann? Locker, e<strong>in</strong>ladend<br />

und leserfreundlich. Nach<br />

der Probephase muss sich Walter<br />

Ittner nun wieder voll der<br />

Bezirksarbeit widmen können.<br />

Ich sage ihm e<strong>in</strong> ganz großes<br />

Dankeschön für se<strong>in</strong>e Hilfe und<br />

Unterstützung. Und vielleicht<br />

sagen Sie es ihm bei Gelegenheit<br />

ja auch noch.<br />

Gleichzeitig freue ich mich,<br />

dass Druckerei Müller <strong>in</strong> Selbitz<br />

neben dem Druck mit dieser<br />

Ausgabe auch das Layout<br />

übernommen hat. Das stärkt<br />

die bisherige gute Zusammenarbeit.<br />

Ich hoffe, dass das<br />

neue Ersche<strong>in</strong>ungsbild Ihnen<br />

ebenfalls Freude macht; wie<br />

überhaupt das Lesen unserer<br />

Verbandszeitschrift. Wir bleiben<br />

<strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung.<br />

Herzlichst<br />

Ihr<br />

Walter Ittner<br />

E<strong>in</strong>fach vom Glauben reden<br />

kostbarer, persönlicher<br />

Brief von e<strong>in</strong>er uns befreundeten<br />

Familie. Die Familienfrau,<br />

Mutter von drei<br />

nichtschulpflichtigen K<strong>in</strong>dern,<br />

schrieb unter anderem: »Und<br />

trotzdem! Da kam z.B. gestern<br />

Abend e<strong>in</strong>e K<strong>in</strong>dergarten-Mama<br />

und hat mir e<strong>in</strong> paar Stück<br />

Kuchen gebracht. Ich hatte ihr<br />

gestern Morgen beim E<strong>in</strong>kaufen<br />

e<strong>in</strong> bisschen erzählt. Und<br />

da sagte sie: Ich merke, dass<br />

Ihr als Familie eng zusammenhaltet<br />

und <strong>in</strong> Eurem Glauben<br />

Halt f<strong>in</strong>det. Ich sagte: Du<br />

weißt doch gar nicht genau,<br />

was ich glaube. Da stimmte<br />

sie zu. Aber sie sagte: Immerh<strong>in</strong><br />

liegt e<strong>in</strong>e Bibel auf eurem<br />

Tisch. Ich habe mich gefreut,<br />

dass dieses »stille Zeugnis« rüberkam.<br />

Wo ich doch im Augenblick<br />

denke, ich habe kaum<br />

genug Kraft für me<strong>in</strong>en eigenen<br />

Alltag, geschweige denn<br />

für den anderer Leute.«<br />

Das ist missionarisch leben<br />

ohne Krampf. Das ist e<strong>in</strong>fach<br />

vom Glauben reden. In unseren<br />

ganz normalen Beziehungsfeldern<br />

mit Nichtchristen kommt<br />

auch unser Glaube ganz normal<br />

zur Sprache. Zum Abschluss<br />

unseres Jahresthemas 2004 erlaube<br />

ich mir deshalb noch e<strong>in</strong><br />

paar kurze Tipps, wie e<strong>in</strong>fache<br />

Gespräche über unseren Glauben<br />

gel<strong>in</strong>gen können.<br />

1. Sagen, was den<br />

anderen fördert<br />

Aus der amerikanischen Jugendbewegung<br />

»Young life«<br />

stammt der Slogan »Erwirb<br />

dir das Recht, gehört zu werden«.<br />

Menschen hören denjenigen<br />

Menschen zu, denen<br />

sie vertrauen. Vertrauen entsteht<br />

dadurch, dass sich e<strong>in</strong>zelne,<br />

gleichwertige Partner<br />

wertschätzend begegnen, z.B.<br />

zwei K<strong>in</strong>dergarten-Mamas. Man<br />

<strong>in</strong>teressiert sich ehrlich für das<br />

Leben des anderen. Und man<br />

öffnet ehrlich das eigene Leben.<br />

Anteil nehmen und Anteil<br />

geben. Ohne Über- oder Unterlegenheit.<br />

Am besten entsteht<br />

diese Ebene durch e<strong>in</strong>fühlende<br />

Gespräche und konkretes Lob.<br />

Man wiederholt mit eigenen<br />

Worten, was man vom anderen<br />

gehört und verstanden<br />

hat. Man versucht das auszudrücken,<br />

was der andere wohl<br />

jetzt empf<strong>in</strong>det und will. Und<br />

man sagt, was man am ande-<br />

ren jetzt wirklich gut f<strong>in</strong>det.<br />

Todsichere Gesprächskiller s<strong>in</strong>d<br />

ständiges Thematisieren der<br />

eigenen Angelegenheiten und<br />

verzweckte Lobesworte, die nur<br />

den eigenen Interessen dienen.<br />

Nicht den eigenen Vorteil suchen.<br />

Den anderen wertschätzen<br />

und voranbr<strong>in</strong>gen wollen.<br />

Mit dieser E<strong>in</strong>stellung und mit<br />

diesen Gesprächs<strong>in</strong>halten bekommt<br />

jedes Gespräch e<strong>in</strong>e<br />

gute Vertrauensbasis. Fast von<br />

selbst kommt´s dann auch zu<br />

Gesprächen über den Glauben.<br />

Die Menschen wollen von uns<br />

als Menschen ernstgenommen<br />

werden. Niemand will nur »E<strong>in</strong>wurfkasten«<br />

für Selbstdarstellungen<br />

und religiöse Richtigkeiten<br />

se<strong>in</strong>. Vere<strong>in</strong>zelt müssen<br />

wir unseren Glauben kurz und<br />

klar als Bekenntnis e<strong>in</strong>fach <strong>in</strong><br />

den Raum stellen. Dann, wenn<br />

Jesus schlecht gemacht wird.<br />

Ansonsten läuft ke<strong>in</strong> Glaubensgespräch<br />

ohne Vertrauenserwerb<br />

durch persönliche Förderung.<br />

Zwischen Vertrauten<br />

läuft´s eben. E<strong>in</strong>fach.<br />

2. Sagen, was e<strong>in</strong><br />

Christ ist<br />

E<strong>in</strong> paar grundlegende Inhalte<br />

unseres Glaubens sollte jeder<br />

Christ im Gespräch ausdrücken<br />

können. Und zwar mit eigenen<br />

Worten. E<strong>in</strong>fach. Am besten<br />

schreibt man sich <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />

stillen Stunde drei, vier solcher<br />

2 3


Sätze auf. Diese eigenen Worte<br />

hat man dann parat, wie die<br />

eigene Telefonnummer oder die<br />

drei wichtigsten Ereignisse des<br />

Tagesgeschehens.<br />

Zu solchen grundlegenden<br />

Glaubensaussagen gehört zunächst<br />

e<strong>in</strong>e biblisch fundierte<br />

Feststellung darüber, wer<br />

Christ ist und wer nicht. Ständig<br />

wird hier von Nichtchristen,<br />

von der Öffentlichkeit<br />

und der Presse fehl<strong>in</strong>formiert.<br />

Christse<strong>in</strong> ist sozial und moralisch<br />

<strong>in</strong>teger se<strong>in</strong>. Dabei bleibt<br />

die Beziehung zu Gott und Jesus<br />

total außen vor. Genau<br />

die aber ist grundlegend fürs<br />

Christse<strong>in</strong>. Erst aus der gel<strong>in</strong>genden<br />

Geme<strong>in</strong>schaft mit Gott<br />

heraus kommen wir auch zu<br />

tragfähiger Geme<strong>in</strong>schaft unter<br />

uns Menschen: 1.Mo.1,27.<br />

Christen leiten sich vom<br />

Christus ab. »Es wurden aber<br />

die Jünger zum ersten Mal <strong>in</strong><br />

Antiochia ‚Christianer‘/Christen<br />

genannt«. Apg.11, 26. Jesus,<br />

der jüdische Wanderprediger<br />

aus Nazareth, ist der Gottgesandte.<br />

Er ist Gott selbst.<br />

Durch den gekreuzigten und<br />

auferstandenen Christus kommen<br />

die Christen mit Gott <strong>in</strong>s<br />

Re<strong>in</strong>e. Die Formulierung mag<br />

sich jeder selbst zurechtlegen.<br />

Hauptsache, der für uns<br />

gestorbene und auferstandene<br />

Jesus ist der Inhalt unseres<br />

Glaubens. Nicht umsonst kapieren<br />

schon K<strong>in</strong>dergartenk<strong>in</strong>-<br />

der die Jesusgeschichten. Und<br />

nur wegen Jesus liegt die Bibel<br />

bei Christen griffbereit. Wer<br />

sich an äußeren Verhaltensregeln<br />

festbeißt, macht se<strong>in</strong>e<br />

Glaubensgespräche mühsam<br />

und meist falsch. Unser Christse<strong>in</strong><br />

auf den Christus gründen<br />

macht´s e<strong>in</strong>fach. Den kann ke<strong>in</strong>er<br />

toppen.<br />

3. Sagen, was der Glaube<br />

an Jesus br<strong>in</strong>gt<br />

Wir alle leben und urteilen<br />

längst nach diesem Maßstab:<br />

Was habe ich davon? Wie die<br />

K<strong>in</strong>dergarten-Mama: »Ihr haltet<br />

zusammen und f<strong>in</strong>det <strong>in</strong><br />

Eurem Glauben Halt«. E<strong>in</strong>e<br />

klare Feststellung dessen, was<br />

Glauben br<strong>in</strong>gt. Die Menschen<br />

wollen das von uns wissen. Warum<br />

soll ich an Jesus glauben?<br />

Was habe ich davon? Auch hier<br />

muss jede/r von uns se<strong>in</strong>e eigenen,<br />

möglichst e<strong>in</strong>fachen<br />

Sätze bereit haben, warum er<br />

gerne an Jesus glaubt. Vieles<br />

lässt sich da anführen.<br />

Zum Beispiel:<br />

Durch se<strong>in</strong> Leben beweist Jesus,<br />

dass es e<strong>in</strong>en lebendigen<br />

und mich liebenden Gott gibt.<br />

Der gibt mir Geborgenheit und<br />

Mut, das Leben anzupacken.<br />

Durch Jesus f<strong>in</strong>de ich zu me<strong>in</strong>er<br />

eigentlichen Bestimmung:<br />

zur bleibenden Geme<strong>in</strong>schaft<br />

mit Gott und dazu, nicht nur<br />

für den eigenen Nutzen zu leben.<br />

Durch Jesus gibt es erfahrbare<br />

Vergebung für die Schatten<br />

me<strong>in</strong>es Lebens, wo ich an anderen<br />

und an Gott schuldig geworden<br />

b<strong>in</strong>. Durch Jesus b<strong>in</strong><br />

ich immer geliebt. Ich kann<br />

aufhören, mich dauernd selbst<br />

zu produzieren und andere unterlegen<br />

zu machen.<br />

Durch Jesus weiß ich, dass mit<br />

me<strong>in</strong>em Tod nicht alles aus ist<br />

und ich <strong>in</strong> die sichtbare Geme<strong>in</strong>schaft<br />

mit Gott gehe.<br />

Die Sätze der positiven Erträge<br />

des Glaubens ließen sich lange<br />

fortsetzen. Immer aber geht<br />

es zunächst um immateriellen<br />

Nutzen. Es s<strong>in</strong>d <strong>in</strong>nermenschliche<br />

Zustände, die entscheidend<br />

besser werden und nicht<br />

der Konto- und der Wohlstand.<br />

Deshalb spotten oberflächliche<br />

Leute über den Glauben.<br />

Längst aber ist es den Nachdenklichen<br />

klar, und die anderen<br />

merken´s <strong>in</strong> Krisen: unser<br />

äußerliches und materielles<br />

Leben läuft auf Dauer nur,<br />

wenn die <strong>in</strong>neren Antriebe ge-<br />

sund s<strong>in</strong>d. Und auf die Grundantriebe<br />

und Grundsehnsüchte<br />

unseres Lebens gibt Jesus die<br />

überzeugendsten Antworten.<br />

Durch se<strong>in</strong>e gute Macht gibt´s<br />

Schutzraum zum Lebenserwerb.<br />

Er gibt Liebe und bed<strong>in</strong>gungslose<br />

Zuwendung, und das<br />

schafft Lebensantrieb. Er gibt<br />

Gestaltungsaufgaben für unsere<br />

Kreativität. Hoffnung auf<br />

Neues und Besseres. S<strong>in</strong>n über<br />

den Zerbruch h<strong>in</strong>aus. Maßstäbe<br />

des Handelns usw., usw.. Alles<br />

br<strong>in</strong>gt e<strong>in</strong> Leben <strong>in</strong> der B<strong>in</strong>dung<br />

an Jesus zur richtigen Erfüllung.<br />

Und im Heiligen Geist,<br />

als dem gegenwärtigen Jesus,<br />

ist diese Erfüllung erfahrbar.<br />

In den letzten Nummern von<br />

»<strong>Blickpunkt</strong> LKG« habe ich´s<br />

e<strong>in</strong> wenig durchbuchstabiert.<br />

Es bleibt dabei: besser und realistischer<br />

als bei Jesus kann<br />

man´s nicht treffen. Deshalb:<br />

e<strong>in</strong>fach vom Glauben reden.<br />

Wie die Familienfrau aus unserem<br />

Freundeskreis.<br />

Bereichernde Erfahrungen<br />

wünsche ich Ihnen bei<br />

Ihrem e<strong>in</strong>fachen Reden<br />

vom Glauben.<br />

Paul-Ludwig Böck<strong>in</strong>g<br />

Jetzt wird wieder <strong>in</strong> die Hände gespuckt –<br />

Leben <strong>in</strong> der Leistungsgesellschaft<br />

2. Puschendorfer Männertag<br />

26. Februar 2005, 14.15-20.30 Uhr<br />

Puschendorf, Konferenzhalle<br />

Grandiose Möglichkeiten unterschiedlichster Lebensgestaltung<br />

und der Persönlichkeitsentfaltung werden uns Männern<br />

geboten. Aber auch die Risiken steigen. Ob gerne herausgefordert<br />

oder dazu gezwungen – unter Druck steht jeder. Lust<br />

und Frust <strong>in</strong> der Leistungsgesellschaft. Darüber wollen wir<br />

an diesem Tag mite<strong>in</strong>ander <strong>in</strong>s Gespräch kommen. Möglichst<br />

stressfrei. Deshalb gibt´s klare und vielfältige Infos zum Thema,<br />

gute Musik, Bewegungsangebote, fränkisches Essen und<br />

lockere Begegnungen. E<strong>in</strong> Tag, der aus dem Evangelium von<br />

Jesus Christus se<strong>in</strong>e Impulse bezieht.<br />

Hauptreferent ist He<strong>in</strong>rich Kaufmann, Prediger und therapeutischer<br />

Seelsorger, verheiratet, fünf K<strong>in</strong>der.<br />

Musik: Carlos Roncal, peruanischer Christ und Folk-Musiker.<br />

Nähere E<strong>in</strong>zelheiten durch Flyer und<br />

<strong>in</strong> der LKG-Geschäftsstelle, Tel. 09101/8025.<br />

4 5


Ganz natürlich soll es se<strong>in</strong><br />

Gaby Erhardt<br />

»Gaby, schreib doch mal was<br />

zum Thema ‚E<strong>in</strong>fach vom Glauben<br />

reden‘. Ganz natürlich soll<br />

es se<strong>in</strong>«.<br />

Ich dachte: »Wie toll können<br />

andere erzählen, dass sie wieder<br />

<strong>in</strong> die Geme<strong>in</strong>de e<strong>in</strong>geladen<br />

haben oder mit e<strong>in</strong>er Arbeitskolleg<strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong> Gespräch über den<br />

Glauben geführt haben. Aber<br />

ich? Gibt es wirklich Situationen,<br />

<strong>in</strong> denen ich Menschen etwas<br />

von Gott weitersage?<br />

Wissen eigentlich Leute, mit<br />

denen ich außerhalb der Geme<strong>in</strong>de<br />

zu tun habe, dass ich<br />

Christ b<strong>in</strong>«? Verblüfft musste<br />

ich feststellen: »Ich denke, die<br />

meisten wissen es schon.« Also<br />

muss ich sie doch irgendwie<br />

darauf aufmerksam gemacht<br />

haben.<br />

Ich gehe gerne <strong>in</strong> die LKG<br />

Hof. E<strong>in</strong>‘s me<strong>in</strong>er Steckenpfer-<br />

de ist die K<strong>in</strong>derarbeit. So erzähle<br />

ich auch gerne davon,<br />

was <strong>in</strong> unserer Geme<strong>in</strong>de angeboten<br />

wird.<br />

Etwa so:<br />

»Am Donnerstag können die<br />

K<strong>in</strong>der nichts mite<strong>in</strong>ander ausmachen.<br />

Da ist bei uns immer<br />

K<strong>in</strong>derstunde und Jungschar.«<br />

Merke ich, dass die Freizeit von<br />

der Freund<strong>in</strong> me<strong>in</strong>er Tochter<br />

an diesem Tag noch nicht verplant<br />

ist, schicke ich auch gerne<br />

mal e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>ladung an das<br />

K<strong>in</strong>d mit. Oder ich frage nach,<br />

ob das K<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>mal mitkommen<br />

will.<br />

Ich rede auch anderswo von Gott.<br />

Zum Beispiel:<br />

> E<strong>in</strong>en Besuch machen, der<br />

nötig ist. Auch wenn er sich<br />

nicht mit me<strong>in</strong>em Zeitplan<br />

verträgt. Ich kann nicht mit<br />

Gott leben wollen und dann<br />

nicht für den anderen da<br />

se<strong>in</strong>, wenn er mich braucht.<br />

Da muss ich noch nicht e<strong>in</strong>mal<br />

ausdrücklich von Gott<br />

reden. Aber ich sage nach<br />

e<strong>in</strong>em Krankenbesuch: Ich<br />

bete für dich; und tue das<br />

dann auch.<br />

> An der Kasse beim Bezahlen,<br />

wenn der Wechselbetrag<br />

zu me<strong>in</strong>en Gunsten<br />

herausgegeben wurde, mache<br />

ich darauf aufmerksam.<br />

Das weckt meist die Reaktion,<br />

»Es gibt eben doch noch<br />

ehrliche Leute.« Vielleicht<br />

gewöhne ich mir den Satz<br />

an: »Als Christ möchte ich<br />

gerne die Wahrheit sagen.«<br />

Dafür brauche ich noch e<strong>in</strong><br />

wenig mehr Mut.<br />

> Im vollen Wirtshaus mit<br />

den K<strong>in</strong>dern beten, und das<br />

Gebet nicht e<strong>in</strong>fach weglassen,<br />

weil es pe<strong>in</strong>lich ist. K<strong>in</strong>der<br />

schauen genau darauf,<br />

ob man authentisch lebt.<br />

> Me<strong>in</strong>em K<strong>in</strong>d auch mal Sachen<br />

versagen, wenn ich es<br />

mit dem Glauben an Gott<br />

nicht vere<strong>in</strong>baren kann.<br />

In unserem Ort leben viele<br />

Christen, und so kam es<br />

e<strong>in</strong>mal, dass, unabhängig<br />

vone<strong>in</strong>ander, mehrere K<strong>in</strong>der<br />

nicht <strong>in</strong> e<strong>in</strong> bestimmtes<br />

Theaterstück e<strong>in</strong>er schulischen<br />

Veranstaltung mitgehen<br />

durften. Das fiel dann<br />

wirklich auf. Ich glaube, den<br />

K<strong>in</strong>dern hat es gezeigt, dass<br />

man nicht jeden Trend mitmachen<br />

muss.<br />

So gesehen f<strong>in</strong>det man viele<br />

Möglichkeiten, von Gott im<br />

Alltag zu reden.<br />

Im Hauskreis hatten wir e<strong>in</strong>mal<br />

das Thema, ob wir als Christen<br />

gut »duften«, das heißt:<br />

Laden wir mit unserem Lebensstil<br />

e<strong>in</strong>, Christ zu werden?<br />

Kommen andere gerne zu uns?<br />

Christen s<strong>in</strong>d manchmal die<br />

e<strong>in</strong>zige »Bibel«, <strong>in</strong> der andere<br />

noch lesen.<br />

Als grundsätzlicher Trost gilt<br />

für mich: »Christen können<br />

enttäuschen, Christus nicht.«<br />

Das sage ich übrigens auch<br />

gerne mal im Gespräch, wenn<br />

sich jemand über Christen und<br />

die Kirche ärgert.<br />

Gaby Erhardt, LKG Hof<br />

> Auf das Gejammer mit dem<br />

schlechten Wetter - E<strong>in</strong> Jahr<br />

nach dem trockenen Sommer<br />

jammern Menschen wieder<br />

über Regen - antworte ich<br />

gerne: »Gott hat sich diesen<br />

Wechsel gut überlegt. Sonst<br />

hätten wir im Herbst ke<strong>in</strong>e<br />

Ernte.«<br />

6 7


Locker und e<strong>in</strong>fach<br />

Stefan Lucas<br />

Während me<strong>in</strong>es Studiums <strong>in</strong><br />

Regensburg verbrachte ich den<br />

größten Teil me<strong>in</strong>er Freizeit<br />

mit Menschen, die Jesus noch<br />

nicht ihr Leben anvertraut hatten.<br />

Diese Menschen gehen<br />

ohne ihn verloren. Jeden Tag<br />

merkte ich <strong>in</strong> Gesprächen mit<br />

ihnen oder an ihrem Verhalten,<br />

worauf diese jungen Leute ihr<br />

Leben stützen. Jeder hat se<strong>in</strong>e<br />

eigene Lebensphilosophie und<br />

oft selbstgezimmerte Antworten<br />

auf die Hauptfragen e<strong>in</strong>es<br />

jeden Menschen: Wo komme<br />

ich her? Wo gehe ich h<strong>in</strong>? Die<br />

häufigste Antwort lautet: »Das<br />

muss jeder selber wissen.«<br />

Gerade junge Leute haben oft<br />

e<strong>in</strong>e total falsche Vorstellung<br />

von Gott. Jeder bastelt sich<br />

se<strong>in</strong>en Gott, wie er ihn haben<br />

will. Man kann zwar kurz über<br />

den Glauben sprechen. Aber<br />

sobald das Thema auf die persönliche<br />

Beziehung zu Jesus<br />

kommt, versuchen die meisten<br />

sofort, das Gespräch abzublocken.<br />

»Du kannst glauben was<br />

du willst, aber lass mich damit<br />

<strong>in</strong> Ruhe.«<br />

E<strong>in</strong> Bibelvers, der mich sehr<br />

anspricht, steht <strong>in</strong> Lukas<br />

19,10: Denn der Menschensohn<br />

ist gekommen, um zu<br />

suchen und zu retten, was<br />

verloren ist. Jesus will uns<br />

Christen dazu gebrauchen, denen<br />

von ihm zu erzählen, die<br />

noch nichts von ihm wissen. Er<br />

fragt jeden von uns: »Bist du<br />

bereit, auch für mich verlacht<br />

zu werden?« Will ich das? Ich<br />

sehe junge Menschen, die alle<br />

möglichen Philosophien erlernen,<br />

Esoterikkurse besuchen,<br />

meditieren, sich fernöstlichen<br />

Religionen zuwenden usw., um<br />

etwas zu suchen, was sie doch<br />

nur bei Jesus f<strong>in</strong>den können:<br />

Frieden, Geborgenheit, unendliche<br />

Liebe, Vergebung aller<br />

Schuld, Sicherheit und e<strong>in</strong><br />

klares Ziel im Leben. Gott sagt<br />

zu uns zu diesem Thema durch<br />

Johannes:<br />

»Christus opferte se<strong>in</strong> Leben<br />

für uns; daran haben wir erkannt,<br />

was Liebe ist.<br />

Auch wir müssen deshalb bereit<br />

se<strong>in</strong>, unser Leben für unsere<br />

Brüder zu opfern. Wenn<br />

e<strong>in</strong> reicher Mann se<strong>in</strong>en Bruder<br />

Not leiden sieht und se<strong>in</strong><br />

Herz vor ihm verschließt,<br />

wie kann er dann behaupten,<br />

er liebe Gott? Me<strong>in</strong>e K<strong>in</strong>der,<br />

unsere Liebe darf nicht aus<br />

leeren Worten bestehen. Es<br />

muss wirkliche Liebe se<strong>in</strong>,<br />

die sich <strong>in</strong> Taten zeigt.«<br />

(1. Johannes 3, 16-18)<br />

Um gute Gespräche zu führen<br />

ist es notwendig, Zeit zu <strong>in</strong>vestieren.<br />

Geme<strong>in</strong>sam kochen,<br />

Parties feiern, für die nächste<br />

Prüfung lernen, Theaterbesuche<br />

etc. s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>e gute Möglichkeit,<br />

e<strong>in</strong>e Vertrauensbasis<br />

und Freundschaft zu schaffen.<br />

Ich muss den anderen kennen<br />

lernen und auch verstehen lernen,<br />

mir se<strong>in</strong>e Weltanschauung<br />

anhören und mich selbst erst<br />

e<strong>in</strong>mal »schlau« machen. Erst<br />

wenn e<strong>in</strong>e engere Beziehung<br />

vorhanden ist, kann man tiefere<br />

Gespräche über den Glauben<br />

führen, die nicht nur im<br />

»Smalltalk« enden.<br />

Ganz wichtig dabei ist me<strong>in</strong>e<br />

eigene Beziehung zu Gott.<br />

Unser Lebensstil spricht lauter<br />

als all die vielen Worte, die wir<br />

sagen. Lebe ich als Vorbild?<br />

Lese ich im Wort Gottes? Kom-<br />

me ich jeden Tag mit me<strong>in</strong>er<br />

Schuld zu ihm, und lasse mich<br />

von ihm re<strong>in</strong>igen? Ändere ich<br />

mich immer wieder zum Guten<br />

h<strong>in</strong>? Wie begeistert b<strong>in</strong> ich<br />

selbst von Jesus? Wie oft sprechen<br />

wir stundenlang über Autos,<br />

das Wetter oder anderes.<br />

Wie viel sprechen wir von Jesus,<br />

der uns S<strong>in</strong>n und Ziel im<br />

Leben gibt?<br />

Es ist außerdem unendlich<br />

wichtig, für die e<strong>in</strong>zelnen Menschen<br />

im Bekanntenkreis zu<br />

beten, dass Gott <strong>in</strong> ihr Leben<br />

kommt. Ich kann mir den Mund<br />

fusselig reden, wenn Gott es<br />

den Leuten nicht <strong>in</strong>s Herz legt,<br />

kommt ke<strong>in</strong>er zum Glauben. Er<br />

ist der e<strong>in</strong>zige, der das schenken<br />

kann. Ich kann dabei nur<br />

als se<strong>in</strong> Bodenpersonal agieren.<br />

Gott segne Euch.<br />

Stefan Lucas<br />

CJB Marktredwitz<br />

Wachsen<br />

zu Jesus und zu den Menschen<br />

Fachtagung für missionarische Geme<strong>in</strong>schaftsarbeit<br />

29. Januar 2005 – 9.30 Uhr bis 17.00 Uhr<br />

Puschendorf, Konferenzhalle<br />

Was lebt, wächst. So sieht das auch die Bibel. Der Baum<br />

an den Wasserbächen, das Ackerfeld, Saat und Ernte, We<strong>in</strong>stock<br />

und Reben – uns allen bekannte biblische Bilder. Was<br />

aber ist geistliches Wachstum und was ist Geme<strong>in</strong>dewachstum<br />

wirklich?<br />

Eigentlich kann sich ke<strong>in</strong>/e Mitarbeiter/<strong>in</strong> <strong>in</strong> unserem Verband<br />

diesen Fragen entziehen. An diesem Tag gibt´s dazu<br />

biblische Orientierung und Anregungen für e<strong>in</strong>e ansteckende<br />

Glaubenspraxis. Der richtige Start <strong>in</strong> unser Jahresthema<br />

2005: Wachsen – zu Jesus und zu den Menschen. Und<br />

die zentrale Tagung für alle haupt- und ehrenamtlichen<br />

Mitarbeiter/<strong>in</strong>nen unseres Verbandes.<br />

Referent ist Pfr. Dr. Georg Gremels, Hermannsburg, Jahrgang<br />

1949, seit Jahren als Referent im Ev.-luth. Missionswerk<br />

tätig. Er schult Mitarbeiter/<strong>in</strong>nen und Geme<strong>in</strong>den für<br />

ihr missionarisches Zeugnis.<br />

Kosten: 10,-- EUR für Sem<strong>in</strong>argebühr, Arbeitsmittel u. Verpflegung<br />

8 9


Danke Andreas<br />

Lieber Andreas,<br />

es schmerzt uns, dass Du den hauptamtlichen Dienst bei uns<br />

verlässt. Du weißt es. Gerne aber möchte ich Dir auch persönlich<br />

und öffentlich Dank sagen. In der Kürze me<strong>in</strong>er Dienstzeit haben<br />

wir kaum etwas zusammen machen können. Deshalb <strong>in</strong> aller<br />

Kürze. Ich danke Dir:<br />

1. für de<strong>in</strong>e gute Verkündigung<br />

Du hast orig<strong>in</strong>ell und Mut machend von Jesus gepredigt.<br />

Du bist e<strong>in</strong> redebegabter und ausdrucksfähiger Mann.<br />

So hasst Du uns geholfen.<br />

2. für De<strong>in</strong>e exakte Organisation<br />

Du hast viel im Bezirk koord<strong>in</strong>iert und verwaltungsmäßig<br />

zusammengehalten. De<strong>in</strong> Strukturierungstalent und De<strong>in</strong>e<br />

Genauigkeit waren da voll am Platz.<br />

3. für De<strong>in</strong> Gespür für Zwischenmenschliches<br />

Du bist e<strong>in</strong> mitfühlender Mann. Du hast an manchem gelitten.<br />

Das war Dir anzumerken. Danke, dass Du nicht kühl,<br />

sondern mit Herzblut <strong>in</strong> unserer Arbeit gestanden bist.<br />

Ich würde mich freuen, wenn wir weiter <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung<br />

bleiben könnten.<br />

Gott befohlen! De<strong>in</strong> Paul-Ludwig Böck<strong>in</strong>g<br />

Andreas Sichermann<br />

Wir sagen Ade –<br />

Eigentlich waren die Sichermänner<br />

schon gar nicht mehr<br />

da. Aber zum offi ziellen Tag<br />

des Abschieds <strong>in</strong> Naila waren<br />

sie dann doch noch mal alle<br />

gekommen. Der Saal füllte<br />

sich, viele Geschwister aus<br />

dem Bezirk ließen sich es nicht<br />

nehmen, mit manchem guten<br />

Wort und Wunsch auf den neuen,<br />

ungewissen Weg für Andreas<br />

und se<strong>in</strong>e Familie, e<strong>in</strong> letztes<br />

Mal die Hand zu schütteln.<br />

Dekan Förster, Pastor Schäfer<br />

von den Methodisten, Pfarrer<br />

Krauter aus Selbitz und noch<br />

mancher haupt- und ehrenamtlicher<br />

Mitarbeiter mehr, waren<br />

geladen. Viele Grußworte wurden<br />

an Andreas Sichermann<br />

und se<strong>in</strong>e Familie zum Abschluss<br />

der fast vierjährigen<br />

Tätigkeit als Prediger im Bezirk<br />

Naila weitergegeben. Da wurde<br />

deutlich, dass Andreas Sichermann<br />

bleibende Spuren h<strong>in</strong>terlassen<br />

hat.<br />

Nach dem es bekannt wurde,<br />

dass Familie Sichermann aus<br />

familiären Gründen den Dienst<br />

im LKG-Verband und somit<br />

auch <strong>in</strong> Naila beenden wollte<br />

waren natürlich viele Stimmen<br />

des Für und Wider zu hören. Es<br />

wurde viel geredet, aber auch<br />

gebetet.<br />

Das letzte halbe Jahr war gezeichnet<br />

von vielen Planungen,<br />

wie es wohl ab Herbst ohne<br />

Prediger weitergehen kann.<br />

Es war e<strong>in</strong>e Abschieds- und zugleich<br />

Aufbruchsarbeit, <strong>in</strong> welcher<br />

uns Andreas vor se<strong>in</strong>em<br />

Gehen begleitete.<br />

Wir wünschen Euch, lieber Andreas<br />

und Barbara, und Eurer<br />

ganzen Familie, dass das Vertrauen<br />

<strong>in</strong> unseren geme<strong>in</strong>samen<br />

Herrn und Gott, dass Ihr bei<br />

dem noch unklaren Weg habt,<br />

immer bleibt, was auch kommen<br />

wird. Danke für die Zeit bei<br />

uns <strong>in</strong> Naila. Gott segne Euch.<br />

(Friedemann Hopp)<br />

10<br />

11


Willkommen Marcus<br />

Der neue<br />

CJB-Verbandsjugendleiter:<br />

Am 1. August 2004 hat der<br />

neue Verbandsjugendleiter<br />

des CJB Marcus Dresel se<strong>in</strong>en<br />

Dienst bei uns begonnen. Wir<br />

stellen ihn hiermit unseren Lesern<br />

vor. Zunächst e<strong>in</strong> paar Daten<br />

aus se<strong>in</strong>em Lebenslauf.<br />

Zuletzt Studium am Theologischen<br />

Sem<strong>in</strong>ar St. Chrischona.(CH)<br />

Zeitgleich Mitarbeit <strong>in</strong> der Jugendkirche<br />

ICF(International<br />

Christian Fellowship) und beim<br />

Moderatorenteam des Schweizer<br />

Jugendfestivals CREA.<br />

Vorher Erwachsenenbildner bei<br />

Aussiedlern und Asylanten und<br />

Unterricht bei Arbeit suchenden<br />

Jugendlichen <strong>in</strong> Kulmbach.<br />

Ausgebildeter Lehrer.<br />

Viele Jahre Mitarbeit <strong>in</strong> der<br />

K<strong>in</strong>der-Teenager und Jugendarbeit<br />

der LKG Kulmbach.<br />

Jahrgang 1970.<br />

Nun e<strong>in</strong> wenig mehr zu Lebensart<br />

und Denke von Marcus Dresel.<br />

Ich frage ihn persönlich.<br />

Marcus Dresel<br />

Marcus, Du bist <strong>in</strong> unserem<br />

Verband immer der Sohn vom<br />

Prediger-Ehepaar Dresel aus<br />

Kulmbach.<br />

Wie geht es Dir damit?<br />

Als K<strong>in</strong>d war´s manchmal<br />

schwierig. Irgendwelche Leute<br />

kannten e<strong>in</strong>en schon als Kle<strong>in</strong>k<strong>in</strong>d.<br />

»Kennst du mich noch?«,<br />

war die typische Frage. Dann<br />

hab ich immer krampfhaft versucht,<br />

sie wieder zu erkennen.<br />

Schließlich hattest du das Gefühl,<br />

ständig beobachtet zu<br />

werden. Doch dann gab´s auch<br />

immer Leute, die mir ´ne Schokolade<br />

zusteckten. Heute sehe<br />

ich das von e<strong>in</strong>er ganz anderen<br />

Seite. Ich b<strong>in</strong> stolz auf me<strong>in</strong>e<br />

Eltern und habe großen Respekt<br />

davor, wie sie sich für<br />

Gottes Reich e<strong>in</strong>gesetzt haben<br />

und immer noch e<strong>in</strong>setzen. Sie<br />

gehören auf jeden Fall zu me<strong>in</strong>en<br />

Vorbildern. Als Sohn e<strong>in</strong>es<br />

Predigers hast du auch viele<br />

Vorteile: Du erlebst Freizeiten<br />

und viele Geme<strong>in</strong>deveranstaltungen<br />

hautnah. Unsere<br />

Wohnung war immer wie e<strong>in</strong><br />

Taubenschlag: Jugendliche,<br />

Asylanten, Geme<strong>in</strong>deglieder,<br />

Missionare, Evangelisten usw.<br />

Von Kurt Heimbucher über Dr.<br />

Gerhard Bergmann und Ulrich<br />

Parzany bis Lieschen Müller<br />

war alles vertreten. Das Essen<br />

g<strong>in</strong>g nie aus. So lernst du, dich<br />

auf verschiedene Typen e<strong>in</strong>zustellen.<br />

Du hast Menschen, die<br />

dir zur Seite stehen, für dich<br />

beten oder e<strong>in</strong>fach ihr Leben<br />

teilen. Bis heute. Viele s<strong>in</strong>d zu<br />

Freunden geworden. Dafür b<strong>in</strong><br />

ich sehr dankbar.<br />

Warum sprichst du so gut<br />

hochdeutsch und nicht fränkisch?<br />

Ich liebe Dialekte. An der Uni<br />

habe ich sogar Dialektforschung<br />

gemacht. In Basel habe<br />

ich <strong>in</strong> me<strong>in</strong>er Geme<strong>in</strong>de beim<br />

Predigen sogar schwyzerdytsche<br />

Sätze e<strong>in</strong>gebaut. Doch der<br />

e<strong>in</strong>zige Dialekt, den ich richtig<br />

kann ist, kulmbacherisch. Um<br />

überall verstanden zu werden,<br />

spreche ich hochdeutsch mit<br />

e<strong>in</strong>deutiger E<strong>in</strong>färbung. Me<strong>in</strong>e<br />

ersten Lebensjahre habe<br />

ich außerdem <strong>in</strong> Lauterbach/<br />

Hessen erlebt. Da wird auch<br />

nicht gerade fränkisch gesprochen.<br />

Wenn du dann noch<br />

viele ERF-Kassetten hörst,<br />

im Moderationsbereich arbeitest,<br />

Sprecherziehung belegst,<br />

schleift das die Sprache.<br />

Was hältst du von<br />

»K<strong>in</strong>derbekehrung«?<br />

Sehr viel, denn ich habe mich<br />

selbst als K<strong>in</strong>d vor me<strong>in</strong> Bett<br />

gekniet und gebetet: »Herr Jesus,<br />

komm <strong>in</strong> me<strong>in</strong> Herz«. Natürlich<br />

hat me<strong>in</strong> Glaube dann<br />

noch viele Entwicklungen mitgemacht.<br />

Aber das war der<br />

Startpunkt. Wichtig ist, dass<br />

seitens der Erwachsenen nicht<br />

manipuliert wird, sondern, dass<br />

die Botschaft klar rüberkommt.<br />

Ohne Druck aber mit allem Ernst<br />

und vor allem mit viel Liebe.<br />

Die Bibel spricht davon, dass<br />

wir uns schon <strong>in</strong> unserer Jugend<br />

Gott zuwenden sollen. Je<br />

älter du bist, desto festgefahrener<br />

bist du oft. Dann wird´s<br />

schwer mit ´ner Umkehr. Aber<br />

Gott kann trotzdem wirken.<br />

Was verdankst du dem CJB?<br />

Hier bekam ich wertvolle geistliche<br />

Impulse mit auf Tagungen,<br />

Sem<strong>in</strong>aren und im Jugendkreis.<br />

Ich konnte me<strong>in</strong>e<br />

Gaben und Fähigkeiten entdecken<br />

und e<strong>in</strong>setzen. Ich schätze<br />

die klare Ausrichtung auf<br />

Christus und die vielen motivierten<br />

treuen und begab-<br />

ten Mitarbeiter. Dazu kommen<br />

die LKG und das Diakonissenmutterhaus,<br />

ohne die der CJB<br />

nicht denkbar wäre. Es werden<br />

viele Bereiche abgedeckt von<br />

K<strong>in</strong>dern bis h<strong>in</strong> zu Hauskreisen<br />

für junge Erwachsene. Ich<br />

hoffe, dass wir den Leuten vor<br />

Ort durch zukunftsorientierte<br />

Schulungen viele neue Impulse<br />

geben können.<br />

Was war dir bei de<strong>in</strong>em<br />

Pädagogik-Studium und<br />

was am Sem<strong>in</strong>ar <strong>in</strong><br />

St.Chrischona wichtig?<br />

In me<strong>in</strong>em Pädagogik-Studium<br />

war mir zum e<strong>in</strong>en wichtig,<br />

nicht zur Karikatur e<strong>in</strong>es Lehrers<br />

zu werden, nicht zu e<strong>in</strong>em<br />

Besserwisser, der überall noch<br />

was zu meckern hat. Ich wollte<br />

lernen, Leute zu ermutigen, zu<br />

fördern, aber auch zu ermahnen.<br />

Kurz: Normal bleiben. In<br />

St. Chrischona war´s mir wichtig,<br />

geistlich zu wachsen, me<strong>in</strong>en<br />

Glauben neu zu h<strong>in</strong>terfragen.<br />

Rauszuf<strong>in</strong>den, was ich<br />

eigentlich glaube und mit welcher<br />

Begründung. Neue Leidenschaft<br />

für Gottes Reich zu entwickeln.<br />

Und jede Menge Bibel<br />

zu lesen. Zu beten. Man wird<br />

richtig süchtig danach, je mehr<br />

man es macht. Wir nützen diese<br />

Möglichkeit meist viel zu<br />

wenig und wundern uns, dass<br />

<strong>in</strong> unserem Leben sich so wenig<br />

verändert.<br />

Gute Er<strong>in</strong>nerungen an das Studium:<br />

Ferienarbeit bei der Post<br />

(Hundebestechung mit Schappy),<br />

Gesangsunterricht und<br />

Sprecherziehung, Kontakte zu<br />

anderen Studenten, Schulung<br />

des Denkens, wissenschaftliches<br />

Arbeiten lernen. Referate<br />

halten.<br />

In St. Chrischona: Menschen<br />

aus verschiedensten Werken<br />

und Kirchen kennen lernen,<br />

12 13


über den Horizont zu blicken,<br />

me<strong>in</strong>e Mitarbeit bei der Jugendkirche<br />

ICF (International<br />

Christian Fellowship), Moderation<br />

bei dem Jugendmeet<strong>in</strong>g<br />

»CREA«, Seelsorge, die Landschaft,<br />

»Schoggi« (Schweizer<br />

Schokolade), der Käse… ich<br />

komme <strong>in</strong>s Schwärmen.<br />

Was s<strong>in</strong>d de<strong>in</strong>e Stärken?<br />

Wo brauchst du Ergänzung?<br />

Me<strong>in</strong>e Stärken: Ich b<strong>in</strong> sehr<br />

flexibel, kann aus nichts was<br />

machen, mich über kle<strong>in</strong>e D<strong>in</strong>ge<br />

freuen, kann D<strong>in</strong>ge auf den<br />

Punkt br<strong>in</strong>gen, b<strong>in</strong> musikalisch,<br />

habe E<strong>in</strong>fühlungsvermögen,<br />

habe e<strong>in</strong>en Blick und Herz<br />

für kle<strong>in</strong>e Leute und kann Leute<br />

mitreißen.<br />

Schwächen: Schiebe D<strong>in</strong>ge, die<br />

mir unangenehm s<strong>in</strong>d, gerne<br />

vor mir her, kann schlecht ne<strong>in</strong><br />

sagen (Helfersyndrom) und<br />

versuche oft, die perfekte Lösung<br />

zu f<strong>in</strong>den.<br />

Welche wesentlichen Ziele<br />

hast du dir als Verbandsjugendleiter<br />

gesteckt?<br />

Ich möchte, dass <strong>in</strong> den kommenden<br />

Jahren jeder CJB-ler<br />

weiß, wie und wo er sich mit<br />

se<strong>in</strong>en Gaben und Fähigkeiten<br />

für Gottes Reich e<strong>in</strong>setzen<br />

kann und sich e<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gt. Ich<br />

möchte, dass junge<br />

Menschen entdecken,<br />

wie sie ihren Freunden<br />

und Arbeitskollegen<br />

die beste Botschaft<br />

dieses Universums so<br />

erzählen können, dass<br />

die checken, worum´s<br />

geht. Ich möchte,<br />

dass jeder lernt, auf<br />

Gottes Möglichkeiten,<br />

statt auf die eigenen<br />

zu blicken. Außerdem,<br />

dass junge Menschen<br />

die Bibel neu entdecken<br />

als e<strong>in</strong> Buch,<br />

das ihr Leben prägt,<br />

Ich möchte, dass wir<br />

zu e<strong>in</strong>er Bewegung<br />

werden, von der die<br />

Gesellschaft spricht,<br />

so dass Menschen auf<br />

Jesus aufmerksam<br />

werden.<br />

Bitte sag´ etwas zu den<br />

folgenden Stichworten:<br />

Puschendorf<br />

Me<strong>in</strong>e neue Heimat. Hier ist<br />

fast immer was los, und es gibt<br />

hier viele tolle Leute.<br />

Esther<br />

Mehr als e<strong>in</strong> Buch <strong>in</strong> der Bibel.<br />

Me<strong>in</strong>e große Liebe.<br />

Freizeiten<br />

E<strong>in</strong>e geniale Form, um Leben<br />

zu teilen, viel Spaß zu haben<br />

und gleichzeitig geistlich wei-<br />

ter zu kommen. Für den Leiter:<br />

Viel Arbeit…<br />

Bibelarbeiten<br />

Sollten immer so spannend<br />

präsentiert werden, wie die<br />

Botschaft selbst. S<strong>in</strong>d unverzichtbar<br />

für geistliches Wachstum.<br />

Vielen Dank für das Gespräch<br />

und De<strong>in</strong>e Offenheit.<br />

Plansecur-Stiftung<br />

Plansecur-Stiftung unterstützte K<strong>in</strong>der- und<br />

Teenyfreizeiten des cfr mit 2.000 Euro<br />

Die Plansecur-Stiftung spendete<br />

unserem CFR (Christlicher<br />

Freizeit- und Reisedienst)<br />

2.000 Euro. Der Betrag war<br />

für die Durchführung von K<strong>in</strong>der-<br />

und Jugendfreizeiten bestimmt.<br />

Wir zitieren aus der Pressemeldung<br />

der Plansecur-Stiftung.<br />

Gottes Wort, neue Freunde<br />

und mehr Selbstbewusstse<strong>in</strong><br />

2004 bietet der Landeskirchliche<br />

<strong>Geme<strong>in</strong>schaftsverband</strong> <strong>in</strong><br />

<strong>Bayern</strong> sechs Freizeiten, wie<br />

zum Beispiel Jungscharlager<br />

und Reiterfreizeiten, für K<strong>in</strong>der<br />

und Jugendliche zwischen<br />

7 und 15 Jahren an. Dabei soll<br />

nach Verbandsangaben nicht<br />

nur Gottes Wort den jungen<br />

Menschen näher gebracht, sondern<br />

auch deren Sozialkompetenzen<br />

und Begabungen durch<br />

verschiedenste kreative, spielerische<br />

und sportliche Aktivitäten<br />

entdeckt und gefördert<br />

werden.<br />

»Wegen Sparmaßnahmen wurde<br />

die bisherige Bezuschussung<br />

durch das Land <strong>Bayern</strong><br />

gestrichen und h<strong>in</strong>terließ e<strong>in</strong>en<br />

fünfstelligen Fehlbetrag,<br />

der nun durch Spenden aufgebracht<br />

werden soll«, sagte der<br />

Plansecur-F<strong>in</strong>anzberater Ralf<br />

Kretschmer (Nürnberg), der<br />

selbst schon solche Freizeiten<br />

betreut hat. »Es ist uns e<strong>in</strong>e<br />

Herzensangelegenheit.<br />

Als Plansecur-Stiftung unterstützen<br />

wir gerne diese Initiative,<br />

da wir es uns zum Ziel<br />

gesetzt haben, Initiativen für<br />

K<strong>in</strong>der-, Jugend- und Familienarbeit<br />

zu fördern, die am<br />

Geme<strong>in</strong>wohl orientiert s<strong>in</strong>d«,<br />

sagte Ralf Kretschmer bei der<br />

Überreichung der Spende.<br />

Die von Klaus Dieter Trayser<br />

errichtete Plansecur-Stiftung<br />

hat ihren Sitz <strong>in</strong> Kassel. Sie<br />

ist aus der Plansecur hervorgegangen<br />

− e<strong>in</strong>er bundesweit<br />

tätigen, konzernunabhängigen<br />

Unternehmensgruppe für systematische<br />

F<strong>in</strong>anzplanung und<br />

Vermittlung.<br />

Ralf Kretschmer von Plansecur<br />

und cfr-Geschäftsführer Peter Jahn<br />

bei der Scheckübergabe<br />

14 15


Protestbewegung <strong>in</strong> der Kirche<br />

50 Jahre Geme<strong>in</strong>schaftshaus Würzburg<br />

»Protestbewegung <strong>in</strong> der Kirche«<br />

so überschrieb die »Ma<strong>in</strong>-<br />

Post« ihren ausführlichen Bericht<br />

über die Jubiläumsfeier<br />

am 18. Juli 2004. Laut ethymologischem<br />

Duden leitet sich<br />

»protestieren« von »protestari«<br />

ab und bedeutet: »Öffentlich<br />

als Zeugen auftreten; beweisen;<br />

dartun; öffentlich aussagen;<br />

laut verkündigen...«.<br />

Bessere Prädikate könnte man<br />

eigentlich für die Arbeit der<br />

LKG nicht f<strong>in</strong>den: Pro zu se<strong>in</strong>!<br />

Für das Evangelium von Jesus<br />

Christus und den Dienst am<br />

Nächsten.<br />

Dabei f<strong>in</strong>g die LKG <strong>in</strong> Würzburg<br />

ganz bescheiden an. Nach<br />

sorgfältigen Recherchen von<br />

Siegfried Wild, gab 1906 Frau<br />

Jäger den Anstoß. Sie besuchte<br />

<strong>in</strong> Kitz<strong>in</strong>gen e<strong>in</strong>e Evangelisation,<br />

von Prediger Paul Franz<br />

gehalten. Dieser war von Baron<br />

Crafft von Crailsheim gerufen<br />

worden. Später dann, 1914/<br />

15, als Frau Jäger schon nach<br />

den USA übergesiedelt war, gewann<br />

die LKG mit dem Postsekretär<br />

Georg Müllender, dem<br />

Kaufmann Bernhard Kupsch<br />

und Baron von Crailsheim feste<br />

Formen. Baron<strong>in</strong> von Thüngen<br />

führte diese dann weiter.<br />

v.li.: Insp. Paul-Ludwig Böck<strong>in</strong>g, Ehepaar Engel, Peter Späth,<br />

Christa Kupsch, Frau Böck<strong>in</strong>g<br />

v.li.: Werner König, Hans Herbold, Sr. Monika, Franz Liermann<br />

Man traf sich <strong>in</strong> verschiedenen<br />

Lokalen zu den Versammlungen.<br />

Es g<strong>in</strong>g auf und ab<br />

durch die Wirren der Kriege.<br />

Dann fasste Kaufmann Bernhard<br />

Kupsch den Entschluss,<br />

der LKG e<strong>in</strong> Haus zu bauen.<br />

Unterstützt wurde er dabei von<br />

se<strong>in</strong>em Sohn Hermann und se<strong>in</strong>em<br />

Schwiegersohn Wilhelm<br />

Sever<strong>in</strong>. Am 17.10.1954 wurde<br />

das Haus e<strong>in</strong>geweiht. Der<br />

Name Bernhard Kupsch wurde<br />

dabei nicht genannt. Darum<br />

hatte er ausdrücklich gebeten.<br />

Denn für ihn war es e<strong>in</strong> »Dankhaus«,<br />

dafür, dass er nach der<br />

totalen Zerstörung Würzburgs<br />

am 16. März 1945, »durch Gottes<br />

reichen Segen« es Anfang<br />

der 50er Jahre schon wieder<br />

zu über 30 Lebensmittelfilialen<br />

gebracht hatte.<br />

So war dann auch die Jubiläumsfeier<br />

zum 50ten ganz auf<br />

das Thema abgestimmt:<br />

»Nun danket alle Gott, mit<br />

Herzen Mund und Händen...«.<br />

Gruß – und Dankesworte überbrachten<br />

an diesem Tag:<br />

Der Oberbürgermeister a.D. der<br />

Stadt Würzburg Jürgen Weber,<br />

Pfr. Wilfried Schlüter seitens<br />

des Dekanates, Inspektor Paul-<br />

Ludwig Böck<strong>in</strong>g für den Landeskirchlichen<strong>Geme<strong>in</strong>schaftsverband</strong>,<br />

Hermann Kupsch <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>em Interview, <strong>in</strong> dem er als<br />

Zeitzeuge über die Geschichte<br />

der LKG WÜ berichtete. Es<br />

grüßten die ehemaligen Pre-<br />

diger: Siegfried Wild, der als<br />

erster Prediger das neue Haus<br />

bewohnte und dort rege tätig<br />

war, Hans Herbold, Fritz Liermann,<br />

Werner König und Manfred<br />

Engel, der mit der Festversammlung<br />

e<strong>in</strong>e orig<strong>in</strong>elle<br />

Ballade über den Werdegang<br />

der Würzburger Geme<strong>in</strong>schaft<br />

sang.<br />

Se<strong>in</strong>e Nachfolger<strong>in</strong>, Sr. Monika<br />

Reschies, und der Bezirksdeligierte<br />

Peter Späth führten lebendig<br />

durch das reichhaltige<br />

Nachmittagsprogramm.<br />

v.li.: Hildegard Sever<strong>in</strong>, OB i.R. Jürgen Weber<br />

Elisabeth Arholdt, Hermann Kupsch,<br />

Sr. Monika Reschies, Pfr. Wilfried Schlüter<br />

In se<strong>in</strong>er Festansprache machte<br />

Inspektor a.D. Gerhard Brendel<br />

auf se<strong>in</strong>e Weise anhand von<br />

Apostelgeschichte 2,42 Mut,<br />

weiter fröhlich den Weg der<br />

»Protestbewegung« zu gehen.<br />

An dieser Stelle, sei e<strong>in</strong> ganz<br />

herzliches »DANKE« all denen<br />

gesagt, die durch e<strong>in</strong> reichhaltiges<br />

Kuchen- und Imbissbuffet<br />

zum krönenden Abschluss<br />

der Feier beitrugen.<br />

Re<strong>in</strong>er Marquardt<br />

LKG Würzburg<br />

Prediger<br />

Manfred Egel bei<br />

se<strong>in</strong>er Balade<br />

16 17


Rückblick<br />

befreefestival<br />

Das befreefestival <strong>in</strong> Puschendorf war e<strong>in</strong>e runde<br />

Sache. Gott hat den Abend gesegnet! Es waren 700<br />

Besucher und ca. 40 Mitarbeiter an diesem Abend <strong>in</strong> vollem<br />

E<strong>in</strong>satz und <strong>in</strong> action für Jesus. Die Botschaft von Jesus<br />

durch persönliche Zeugnisse der Bands kam gut rüber. Die<br />

Besucher waren alle begeistert und echt zufrieden. Organisatorisch<br />

hat alles super geklappt. Wir haben viel Grund, Gott dafür<br />

danke zu sagen! Ich freue mich über den guten Besuch, denn<br />

wann hatten wir zu e<strong>in</strong>er Veranstaltung <strong>in</strong> Puschendorf <strong>in</strong>sgesamt<br />

700 Leute?! (Schon länger nicht mehr!) Die Planungen<br />

für e<strong>in</strong>e 2. Auflage laufen bereits auf Hochtouren. Es wird<br />

der 01.10.2005 (selber Ort) angedacht. Vielen Dank<br />

für alle Gebete und für euer Mittragen bisher und<br />

auch weiterh<strong>in</strong>. Das brauchen wir, denn Gott<br />

möchte gebeten werden und erwartet<br />

unser Vertrauen!<br />

Schmunzeln<br />

In Gnadenfeld fand vor dem<br />

1. Weltkrieg e<strong>in</strong> Geme<strong>in</strong>derat statt,<br />

bei dem es u. a. auch um die Frage<br />

g<strong>in</strong>g, ob der Kirchensaal e<strong>in</strong>e Heizung<br />

bekommen soll oder nicht. Da meldete<br />

sich e<strong>in</strong> alter Bruder zu Wort und me<strong>in</strong>te:<br />

»E<strong>in</strong>e Kirchenheizung brauchen<br />

wir für unseren Saal nicht. Ich<br />

schlafe zu Hause mit me<strong>in</strong>er<br />

Frau auch im Kal-<br />

Freizeiten<br />

Wer Lust auf e<strong>in</strong>e geniale W<strong>in</strong>terfreizeit<br />

mit Tiefgang hat, der sollte<br />

schleunigst unter www.cfr.de nachschauen<br />

oder sich den aktuellen cfr - Prospekt »snow&sun/<br />

Vorschau 2005« besorgen. Sechs super Angebote für<br />

Groß und Kle<strong>in</strong> gibt es zur Auswahl. Zwei davon s<strong>in</strong>d<br />

speziell für Teenies und Jugendliche:<br />

01. – 08.01.05, Erwachsene ab 18 Jahre,<br />

Madula<strong>in</strong> (Schweiz), Thomas Pichel & Peter Kolb<br />

01. – 08.01.05, 14 – 17 Jahre,<br />

St. Leonhard/ Pitztal (Österreich),<br />

Markus Kle<strong>in</strong> & Tobias Haag<br />

Weitere cjb – Infos gibt´s <strong>in</strong> der<br />

Ausblick<br />

Homepagesem<strong>in</strong>ar<br />

Samstag, 20. (09.30 Uhr) bis Sonntag,<br />

21. November 2004 (15.00 Uhr),<br />

Hier gibt es noch e<strong>in</strong>ige wenige freie Plätze!<br />

Bitte umgehend anmelden!<br />

EPL – E<strong>in</strong> partnerschaftliches Lernprogramm<br />

für Verlobte und jung Verheiratete.<br />

Freitag, 10. (17.30 Uhr) bis Sonntag,<br />

12. Dezember 2004 (16.00 Uhr),<br />

Weitere und ausführlichere Infos gibt<br />

der LKG- und cjb – Sem<strong>in</strong>arprospekt<br />

2004!!!<br />

cjb – Geschäftsstelle, Waldstr. 1,<br />

90617 Puschendorf, Fax: 09101-1043, www.cjb.de<br />

bei Marcus Dresel (Jugend & Gesamtverantwortung)<br />

Tel.: 09101-1878, marcus.dresel@cjb-bayern.de<br />

bei Sr. Susanne Miethsam (K<strong>in</strong>der & Jungschar),<br />

Tel.: 09101-413, susanne.miethsam@cjb-bayern.de<br />

oder bei Tobias Haag (Teenager & Jugend),<br />

Tel.: 09101-9400, tobias.haag@cjb-bayern.de<br />

Der Herr ist treu; der wird euch stärken und bewahren<br />

vor dem Bösen. (2. Thessalonicher 3, 3)<br />

Ihr »3er- Kompetenzteam« der cjb - Geschäftsstelle<br />

Sr. Susanne Miethsam, Marcus Dresel und Tobias Haag!!!<br />

18 19<br />

18<br />

Geduld<br />

»Wisst, dass euer Glaube,<br />

wenn er bewährt ist, Geduld wirkt.«<br />

(Jakobus 1, 3)<br />

Die liebe Geduld! Geduld aber ist euch Not! Mir<br />

fehlt sie manchmal ganz gehörig! Oft ärgere ich<br />

mich dann h<strong>in</strong>terher darüber, warum ich mich schon<br />

wieder nicht im Griff hatte und durch me<strong>in</strong>e Ungeduld<br />

alles noch schlimmer machte. Ich möchte Gott<br />

bitten und darauf vertrauen, dass auch ich hier<br />

durch se<strong>in</strong>e Kraft <strong>in</strong> me<strong>in</strong>em Leben und Verhalten<br />

anderen gegenüber Stück für Stück<br />

Besserung erleben darf. Lass du dich<br />

auch von ihm verändern!!!<br />

Kickerturnier<br />

Für alle, die heiß drauf s<strong>in</strong>d,<br />

mal fett Kicker zu spielen, gibt es<br />

nun erstmalig <strong>in</strong> der cjb - Geschichte<br />

e<strong>in</strong> landesweites Kickerturnier.<br />

Wir treffen uns am 22. Januar 2005!<br />

Bitte tragt euch den Term<strong>in</strong> sofort<br />

e<strong>in</strong> und macht eure Leute »heiß«!<br />

E<strong>in</strong>e genauere Ausschreibung<br />

folgt demnächst!


Treffen der LKG-Webmaster<br />

am 18.09.2004 <strong>in</strong> Kulmbach<br />

Für viele ist das Internet nicht<br />

mehr aus dem Alltag wegzudenken.<br />

Seit vielen Jahren ist<br />

auch der LKG <strong>Bayern</strong> bereits im<br />

Internet vertreten.<br />

Immer mehr Bezirke machen<br />

sich darüber Gedanken, wie sie<br />

sich, ihre Arbeit und Jesus im<br />

Internet bekannt machen können.<br />

Und das ist gut so.<br />

E<strong>in</strong> Vorteil des Internets ist die<br />

Anonymität. Ungesehen und<br />

unbeobachtet kann man sich<br />

über das Programm der Geme<strong>in</strong>schaft<br />

unverb<strong>in</strong>dlich <strong>in</strong>formieren.<br />

Die Zugriffsstatistik<br />

zeigt, dass viele Menschen<br />

diesen Weg gehen. Denn viel<br />

mehr Menschen <strong>in</strong>formieren<br />

sich über das Internet, als vor<br />

unseren oft schön dekorierten<br />

Schaukästen stehen bleiben.<br />

Wie wir unsere Webseiten für<br />

Fremde attraktiv machen können,<br />

dazu gab es an diesem<br />

Tag erstklassige Tipps von e<strong>in</strong>em<br />

Profi. Nachdem Andreas<br />

Gerhard am Vormittag grundlegende<br />

Tipps zur Layoutgestaltung<br />

gegeben hatte, g<strong>in</strong>g<br />

es am Nachmittag ans E<strong>in</strong>gemachte.<br />

Seite für Seite wurden<br />

die Webseiten der Bezirke und<br />

des Verbandes angesehen und<br />

kritisiert. Auch wenn die Kritik<br />

der eigenen, liebevoll erstell-<br />

ten Seiten wehtat, so war es<br />

doch ausgesprochen hilfreich.<br />

Schließlich s<strong>in</strong>d die Seiten wie<br />

Köder beim Angeln, die Leute<br />

sollen anbeißen und neugierig<br />

werden. Dabei muss der Köder<br />

dem Fisch und nicht dem<br />

Angler schmecken! Mit dieser<br />

neuen Ausrichtung fuhren die<br />

Teilnehmer neu motiviert nach<br />

Hause. Die ersten Veränderungen<br />

an den Webseiten waren<br />

schon e<strong>in</strong>en Tag später zu registrieren.<br />

Das nächste Webmastertreffen<br />

wird am 1. Oktober<br />

2005 stattf<strong>in</strong>den.<br />

Bezirke, die noch ke<strong>in</strong>e<br />

Webseiten haben und daran<br />

<strong>in</strong>teressiert s<strong>in</strong>d, können<br />

sich an:<br />

Walter.Undt@lkg-bayern.de<br />

wenden!<br />

Walter Undt, LKG Kulmbach<br />

Term<strong>in</strong>e<br />

Cadolzburg 24.12. 15.30 h Familiengottedienst mit Weihnachtsspiel <strong>in</strong> Fürth<br />

Bezirk Fürth 31.12. 18.00 h Silvesterfeier <strong>in</strong> Fürth<br />

16.01.05 9.30 h Abschlussgottesdienst der Allianzgebetswoche<br />

<strong>in</strong> Burgfarrnbach mit Ra<strong>in</strong>er Dick<br />

Bezirk 06.01.05 14.30 h Bezirks-Mitarbeitertreffen<br />

Hersbruck 28.01.05 19.30 h Männertreff mit Dr. Träg<br />

Bezirk 12.12. 14.30 h Adventsnachmittag mit dem cjb<br />

Marktredwitz 16.01.05 14.00 h Allianzabschluss <strong>in</strong> Selb mit Regionalbischof Beyl<br />

Bezirk Nürnberg 05.12. 15.00 h Adventsfeier<br />

Amalienstraße 25.12. 18.00 h Weihnachtsgottesdienst<br />

11.01.05 20.00 h Allianzgebetsabend<br />

Bezirk Nürnberg 28.11. 14.00 h große Adventsfeier für alle Gruppen<br />

Strauchstraße 05.12. 18.00 h Gästeabend (weihnachtl.) mit Theatergruppe Covenant Players<br />

25.12. 18.00 h Gästegottesdienst mit Vorprogramm<br />

16.01.05 18.00 h »Kathar<strong>in</strong>a von Bora« – e<strong>in</strong> Frauenleben <strong>in</strong> 5 Akten<br />

von Sigrid Pöll<strong>in</strong>ger<br />

Bezirk 02.12. 9.00 h Frauenfrühstück <strong>in</strong> Ste<strong>in</strong>dl mit Hans Miess<br />

Roth/Ste<strong>in</strong>dl 12.12. 14.30 h Adventsfeier <strong>in</strong> Roth<br />

19.12. 13.30 h Weihnachtsfeier <strong>in</strong> Ste<strong>in</strong>dl<br />

21.01.- Männerwochenende <strong>in</strong> Geiselsberg mit<br />

23.01.05 Hans Miess und Thomas Pichel<br />

Bezirk 30.11. Frauenfrühstück mit G. Burkhardt<br />

Schwarzenbach 01.12. Männerabend<br />

28.01.05 Evangelistisches Theater »Die Aussteiger« <strong>in</strong> Postbauer-Heng<br />

Bezirk 05.12. 14.30 h Adventsfeier <strong>in</strong> der Bunkerkirche, Waldkraiburg<br />

Südbayern 25.12. 18.00 h Bes<strong>in</strong>nliche Weihnachten <strong>in</strong> Mühldorf, Ev. Geme<strong>in</strong>dehaus<br />

10.-13.1.05 Allianzgebetswoche, jeweils 19.30 h<br />

Bezirk 03.01.-05.01.05 Geme<strong>in</strong>schaftsfreizeit <strong>in</strong> Burgambach mit P.-L. Böck<strong>in</strong>g<br />

Uffenheim 21.01.05 19.30 h E<strong>in</strong>weihung neue Jugendräume<br />

26.01.-30.01.05 K<strong>in</strong>derbibelwoche mit Sr. Susanne Mietsam<br />

Bezirk 08.12. 9.30 h Geme<strong>in</strong>schaftsabend: Marburger Medien<br />

Weißenburg 19.12. 15.00 h Weihnachtsfeier<br />

21.-23.01.05 Männerwochenende<br />

Bezirk 05.12. 14.30 h Adventsfeier<br />

Würzburg 01.01.06 4.30 h Neujahrsfeier<br />

20 21


Geburtstag – Geburt – Hochzeit – Trauer<br />

Wir gratulieren<br />

96 Jahre Martha Dör<strong>in</strong>g, Weißenstadt 4.12.<br />

Hans Schätzler, Puschendorf 28.12.<br />

Martha Töpfer, Ochsenfurt 20.12.<br />

95 Jahre Babette Loos, Velden 24.01.<br />

93 Jahre Kunigunde Wagner, Burgthann 18.1.<br />

Willi Waur<strong>in</strong>g, Nbg. Strauchstr. 7.12.<br />

92 Jahre Sr. Frieda Dasch, Puschendorf 8.1.<br />

Johanna Lang, Naila 15.1.<br />

Margarete Schmidt, Vorra 12.12.<br />

91 Jahre Hans Habel, Weiler 19.12.<br />

90 Jahre Lotte Geme<strong>in</strong>hardt, Naila 23.1.<br />

Elfriede Gruber, Kreuth 28.12.<br />

Kathar<strong>in</strong>a Munzert, Meierhof 2.12.<br />

Elisabeth Pelikan 11.01.<br />

Frieda Spörl, Bad Steben 23.1.<br />

Sr. Martha Wagner, Puschendorf 29.12.<br />

85 Jahre Kathar<strong>in</strong>a Buchner, Ottensoos 28.01.<br />

Gertrud Dämmrich, Puschendorf 22.1.<br />

L<strong>in</strong>a Gebhardt, Weißenstadt 23.12.<br />

Hans Pölloth, Schwarzenbruck 20.10<br />

Alb<strong>in</strong> Schrepfer, Marktredwitz 18.1.<br />

80 Jahre Dietl<strong>in</strong>d Bamler 2.1.<br />

Hilde Baumgärtel, Marktredwitz 31.12.<br />

Emil Sack, Seußen 10.12.<br />

Anna Seubert, Vetzelhofen 12.1.<br />

Zur Hochzeit<br />

Zur Goldenen Hochzeit<br />

Walter und Anni Rübl<strong>in</strong>g, Leutzenbronn, 4.9.<br />

Alfred und Luise Sackenreuther, Brundurf, 10.9.<br />

Zur Geburt<br />

wünschen wir<br />

Gottes Segen<br />

e<strong>in</strong>er Isabell, Tochter von<br />

Erw<strong>in</strong> und Lucia W<strong>in</strong>ter,<br />

Tiefenbach, 15.9.04<br />

e<strong>in</strong>er Hanna, Tochter von<br />

Gabriele und Markus Böck,<br />

Burgthann/Schwarzenbach<br />

e<strong>in</strong>er Marlene, Tochter von<br />

Daniel und Andrea Mederer,<br />

Mauk, 16.9.04<br />

Heimgerufen<br />

wurden:<br />

Karl Busch, Rothenburg 77 J.<br />

Charlotte Deegen, Bamberg 98 J.<br />

Robert Döppert<br />

Gumpeltshofen 78 J.<br />

Martha Fließner, Gebsattel 83 J.<br />

Emilie Frauendorfer,<br />

Schönwald 83 J.<br />

Margarete Hollederer, Velden 99 J.<br />

Ida Jakszt, Ochsenfurt 91 J.<br />

Gustav Kirsch, Kaubenheim 93 J.<br />

Bogislav Radke,<br />

H<strong>in</strong>richsegen 91 J.<br />

Helene Trapp, Nürnberg 77 J.<br />

Danke für alle Hilfe LKG-Term<strong>in</strong>e<br />

Liebe Geschwister und Freunde,<br />

wenn ich mich zum Ende des Jahres noch kurz zu Wort melde,<br />

dann deshalb, um allen ganz herzlich zu danken. Die Durchhilfe<br />

unseres treuen Gottes, auch durch Ihre Gaben, lassen<br />

mich immer wieder neu staunen und erfüllen mich mit großer<br />

Dankbarkeit. Im Vertauen auf unseren großen Herrn können<br />

wir auch die neuen Herausforderungen angehen. Zwei<br />

Baumaßnahmen, <strong>in</strong> Mühldorf Dachsanierung und Schwe<strong>in</strong>furt<br />

Umbau des Wohnhauses und Anbau von Räumen für die Jugend-und<br />

Geme<strong>in</strong>schaftsarbeit, s<strong>in</strong>d starke Belastungen, da<br />

die Mittel nur begrenzt von den Bezirken aufgebracht werden<br />

können. Die Bilanz von 2003 zeigt auf, wo die Schwachpunkte<br />

der Bezirke liegen, wo Defizite ausgeglichen oder strukturelle<br />

Veränderungen dr<strong>in</strong>gend geboten s<strong>in</strong>d. Da nun Weihnachten<br />

vor der Tür steht, manche von Ihnen Ihren »Zehnten«<br />

verteilen oder zu e<strong>in</strong>em besonderen Opfer bereit s<strong>in</strong>d,<br />

liegt dieser Ausgabe e<strong>in</strong> Überweisungsträger Ihres Bezirkes<br />

bei, um die Bürokratie zu erleichtern. Mit der Gabe unterstützen<br />

Sie die Arbeit Ihres Bezirkes, denn wir wissen, wenn es<br />

den Bezirken f<strong>in</strong>anziell gut geht, geht es auch dem Gesamtverband<br />

gut, da weniger F<strong>in</strong>anzlöcher zu stopfen s<strong>in</strong>d. Herzlichen<br />

Dank im Voraus, der Herr segne Sie reichlich.<br />

Liebe Grüße, gesegnete Advents- und Weihnachtszeit<br />

Ihr Peter Jahn<br />

Impressum:<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Landeskirchlicher</strong> <strong>Geme<strong>in</strong>schaftsverband</strong><br />

<strong>in</strong> <strong>Bayern</strong><br />

Waldstr. 1, 90617 Puschendorf<br />

lkg@lkg-bayern.de<br />

www.lkg.de<br />

Spendenkonto 190280016 Sparkasse Fürth<br />

BLZ 762 500 00<br />

Verantwortlich für den Inhalt:<br />

Paul-Ludwig Böck<strong>in</strong>g (LKG)<br />

Tobias Haag (cjb)<br />

Peter Jahn (cfr)<br />

Ersche<strong>in</strong>ungsweise:<br />

2-monatlich<br />

Gestaltung&Druck:<br />

Müller Fotosatz&Druck<br />

95152 Selbitz<br />

www.druckerei-gmbh.de<br />

Veranstaltungen<br />

des Verbandes:<br />

15.1.05<br />

Regionaltreffen<br />

Mittelfranken West<br />

der Geme<strong>in</strong>schaftsräte der Bezirke<br />

Ansbach, Rothenburg, Uffenheim,<br />

Bad W<strong>in</strong>dsheim und<br />

Feuchtwangen <strong>in</strong> Bernhardsw<strong>in</strong>den<br />

8.2.05<br />

Familientag<br />

<strong>in</strong> Puschendorf/Konferenzhalle.<br />

Alternativer Fasch<strong>in</strong>gsdienstag.<br />

Beg<strong>in</strong>n 10.00 h, Ende 16.00 h.<br />

Familientag heißt, sechs Stunden<br />

Programm für die ganze<br />

Familie als echte Alternative<br />

zum sonstigen Fasch<strong>in</strong>gstreiben.<br />

Leitung: Schwester<br />

Susanne Miethsam, Puschendorf.<br />

Bitte bald anmelden: Tel.<br />

09101/413<br />

Zur Fürbitte:<br />

17.1.05<br />

E<strong>in</strong>kehrtag der Hauptberuflichen<br />

im LKG<br />

14.-17.2.05<br />

Gnadauer Mitgliederversammlung<br />

<strong>in</strong> Wittensee,<br />

Böck<strong>in</strong>g/Jahn<br />

21.-24.2.05<br />

Predigerfrauenrüsttage<br />

<strong>in</strong> Puschendorf<br />

22 23


24<br />

CFR<br />

Liebe Geschwister,<br />

liebe Freunde<br />

unserer Freizeitarbeit,<br />

am Ende e<strong>in</strong>es Jahres möchten<br />

wir uns herzlich bedanken für<br />

Ihre Gebetsunterstützung sowie<br />

alles Mittragen unserer<br />

Freizeitarbeit. Die schlechtere<br />

Wirtschaftslage, Arbeitslosigkeit,<br />

aber auch e<strong>in</strong>e säkularisierte<br />

Gesellschaft, die gott-loser<br />

wird, h<strong>in</strong>terlässt auch ihre<br />

Spuren <strong>in</strong> der Freizeitarbeit.<br />

Wir hatten 1250 Teilnehmer<br />

2004 betreuen und begleiten<br />

dürfen, viele positive Erfahrungen<br />

waren das Ergebnis. Gottes<br />

Treue konnte <strong>in</strong> mannigfacher<br />

Weise erlebt werden. Wir s<strong>in</strong>d<br />

von Herzen dankbar. E<strong>in</strong> Dank<br />

gilt auch allen Freizeitleitern,<br />

Mitarbeitern auf den verschiedenen<br />

Ebenen. Ohne unsere<br />

ehrenamtlichen Mitarbeiter<br />

Skifreizeiten<br />

01.01. – 08.01.05<br />

Madula<strong>in</strong> (Schweiz)<br />

Junge Erwachsene 18 plus<br />

Leitung:<br />

Thomas Pichel, Weißenburg<br />

Peter Kolb, Puschendorf<br />

01.01. – 08.01.05<br />

St. Leonhard/Pitztal (A)<br />

Jugendliche 14-17 Jahre<br />

Leitung:<br />

Tobias Haag, Puschendorf<br />

Markus Kle<strong>in</strong>, Schwe<strong>in</strong>furt<br />

wäre die Freizeitarbeit nicht<br />

denk- und durchführbar. Die<br />

Freizeitbeiträge würden ohne<br />

die »Unbezahlbaren« wesentlich<br />

<strong>in</strong> die Höhe steigen. Nochmals<br />

allen besten Dank, vor allem<br />

auch denen, die Teilnehmer<br />

waren.<br />

Wenn Sie der <strong>Blickpunkt</strong> erreicht,<br />

ist bereits der neue<br />

Freizeitprospekt 2005 fertig.<br />

Bitte fragen Sie <strong>in</strong> Ihrer Geme<strong>in</strong>schaft<br />

oder im Jugendkreis<br />

nach, es lohnt sich zu<br />

blättern. Es geht uns bei den<br />

Freizeiten um e<strong>in</strong>e missionarische<br />

Möglichkeit, Menschen für<br />

den Glauben an Jesus Christus<br />

zu <strong>in</strong>teressieren und zu gew<strong>in</strong>nen.<br />

Jugend- und Geme<strong>in</strong>schaftsarbeit<br />

im besten S<strong>in</strong>ne.<br />

E<strong>in</strong>ige H<strong>in</strong>weise auf Maßnahmen,<br />

die term<strong>in</strong>lich vor der Tür<br />

stehen:<br />

29.01. – 05.02.05<br />

Lech/Arlberg (Österreich)<br />

Jedermann<br />

Leitung:<br />

Peter Jahn, Puschendorf<br />

05.02. – 12.02.05<br />

Riesengebirge / Polen<br />

Familien/Jedermann<br />

Leitung:<br />

Immanuel Bender, Ansbach<br />

26.02. – 06.03.05<br />

Kiens/Südtirol (Italien)<br />

Jedermann<br />

Leitung: Paul-Ludwig Böck<strong>in</strong>g,<br />

Puschendorf<br />

Frühjahr 2005:<br />

22.02. – 08.03.05<br />

Madeira<br />

Jedermann<br />

Leitung: Heidi und<br />

Georg Dresel, Kulmbach<br />

30.04. – 14.05.05<br />

Teneriffa<br />

Jedermann<br />

Leitung: Paul-Ludwig Böck<strong>in</strong>g,<br />

Puschendorf<br />

15.04. – 29.04.05<br />

Israel/S<strong>in</strong>ai/Jordanien<br />

Jedermann<br />

Leitung: Peter Jahn,<br />

Puschendorf<br />

Bitte bald anmelden, da es<br />

sich bei den Frühjahrsreisen<br />

ausschließlich um Flugreisen<br />

handelt und die Anmeldefristen<br />

sehr eng s<strong>in</strong>d.<br />

Herzliche Grüße und e<strong>in</strong>e<br />

gesegnete Weihnachtszeit<br />

Ihr Peter Jahn und Team

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