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Zukunft der Energieversorgung 3 Ökostrom jetzt mit ok-Power 4 ...

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LINDENBAD<br />

Das neue Hallenbad für die<br />

Lindenstadt nimmt Form an<br />

Nachdem <strong>der</strong> Haller Stadtrat die Pläne für das neue<br />

Hallenbad gebilligt hat, steht dem Baubeginn im<br />

Juli dieses Jahres nichts mehr im Wege. In knapp<br />

zwei Jahren Bauzeit soll am Gausekampweg das<br />

neue Bad dort errichtet werden, wo heute noch das<br />

Die vorliegenden Pläne beschreiben, wie man den Luxus „Öffentliches<br />

Bad“ <strong>mit</strong> geringeren Kosten erhalten kann: In einem<br />

äußerst kompakten Baukörper <strong>mit</strong> 2.400 Quadratmetern Nutzfläche<br />

(bisher fast 5.000) finden sich wie bisher drei Becken: ein<br />

Sportbecken <strong>mit</strong> 254 Quadratmetern Wasserfläche <strong>mit</strong> Drei-<br />

Meter-Plattform und Ein-Meter-Brett sowie vier statt bisher fünf<br />

Bahnen, ein 40 Quadratmeter großes Kleinkindbecken <strong>mit</strong> viel<br />

Platz zum Liegen und Sitzen drumherum sowie ein 100 Quadratmeter<br />

großes Lehrschwimmbecken <strong>mit</strong> Hubboden.<br />

Über allem schwebt ein optimal isoliertes Pultdach <strong>mit</strong> fünf<br />

Grad Dachneigung, das von Leimbin<strong>der</strong>n getragen wird. Die<br />

Wasseraufbereitungstechnik findet sich im Keller, Stromerzeugung,<br />

Heizung und Lüftung im Erd- und Obergeschoss.<br />

Eingang, Umkleiden, Duschen und Toiletten<br />

sind in einem kleinen Anbau platziert. Auf Luxus wurde<br />

bewusst verzichtet: Alle Räume sind groß genug,<br />

großzügig ist aber nur noch <strong>der</strong> Beckenbereich. So<br />

gibt es künftig nur noch sechs statt bisher 26 Einzelumkleiden,<br />

drei statt bisher vier Sammelumkleiden<br />

sowie zwei Behin<strong>der</strong>ten-Duschen.<br />

Doppelflügelige Türen in den rund vier Meter hohen Glasfronten<br />

ermöglichen im Sommer den Zugang zur Liegewiese. Richtung<br />

Süden werden schmale gepflasterte Streifen außen das<br />

Aufstellen von Liegen o<strong>der</strong> Sonnenstühlen erlauben, zudem<br />

soll <strong>der</strong> Garten einen Kin<strong>der</strong>spielplatz und eine ergänzende Bepflanzung<br />

bekommen.<br />

Auf <strong>der</strong> bis zu 8,85 Meter hohen Nordseite des Gebäudes finden<br />

sich die Funktionsräume für Personal, Geräte und Technik<br />

auf zwei Ebenen übereinan<strong>der</strong>. Dort ist auch ein neues Block-<br />

Kosten- und Zeitplan<br />

Der Bauzeitplan sieht die Schließung des alten Bades im<br />

Juli dieses Jahres vor, im September soll <strong>mit</strong> dem Bau<br />

des neuen begonnen werden. Die Fertigstellung ist für<br />

Frühjahr 2014 geplant. Wie teuer das neue Bad wird,<br />

werden die Ausschreibungen zeigen. Aktuell geplant<br />

sind alles in allem knapp 6,6 Mio. Euro inklusive <strong>der</strong><br />

Fotovoltaikanlage, Blockheizkraftwerk, <strong>der</strong> zusätzlichen<br />

Projektsteuerung zur Planungsüberwachung sowie <strong>der</strong><br />

Erdarbeiten zur Geländeanpassung. Berücksichtigt ist<br />

darin auch ein Kostenpuffer in Höhe von rund 300.000<br />

Euro für Unvorhersehbares beim Abbruch o<strong>der</strong> Preissteigerungen<br />

beim Neubau. Die Investition in das neue<br />

Bad wird sich in wenigen Jahren amortisiert haben: Mit<br />

deutlich geringerem Aufwand für Personal und Energie<br />

sollen die Betriebskosten künftig nur noch halb so hoch<br />

sein wie beim alten Bad. ■<br />

KONTAKT 1|2012 10<br />

Lindenbad steht. Die Eckpunkte: Das neue Bad wird<br />

komplett barrierefrei und optimal übersichtlich. Und<br />

sein Betrieb wird den städtischen Etat auf Dauer<br />

schonen.<br />

heizkraftwerk vorgesehen, das Strom erzeugen und das Bad <strong>mit</strong><br />

Wärme versorgen soll. Die komplette Außenhülle des Gebäudes<br />

wird nach neuesten Standards wärmegedämmt. Auf <strong>der</strong> größeren<br />

Pultdachfläche soll eine 72 kWp-Fotovoltaikanlage Strom<br />

aus Sonne erzeugen.<br />

Mehr Abstand zwischen Hallenbad und Parkdeck ermöglicht<br />

nicht nur einen breiten Fußweg, son<strong>der</strong>n auch eine Busschleife<br />

<strong>mit</strong> Haltestelle am Haupteingang für ein sicheres Ein- und Aussteigen<br />

<strong>der</strong> Schulkin<strong>der</strong>. ■<br />

Die bessere Platzierung des neuen Bades auf dem Gelände<br />

des alten Lindenbads (rote Line) erlaubt eine energetisch<br />

optimale Ausrichtung des Gebäudes zur Sonne<br />

sowie den Bau einer Buswendeschleife am Ende <strong>der</strong><br />

Stichstraße. Die macht den Zubringerverkehr für Schüler<br />

und Lehrer sicherer.

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