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ches sich entsprechend <strong>der</strong> Objektoberfläche beugt. Über den Abstand und denWinkel <strong>der</strong> Lichtquelle zu den Kameras werden durch die Logarithmen <strong>der</strong> Soft -ware die räumlichen Positionen berechnet. Daraus ergibt sich eine Punkte wolke(engl. pointcloud). Durch die Verbindung <strong>der</strong> benachbarten Punkte entstehen kleineFlächen aus denen im Ganzen betrachtet ein dreidimensionales Objekt generiertwird.Beim konfokalen Prinzip [2] wird Weißlicht o<strong>der</strong> Laserlicht über eine enge Loch -blende auf eine Objektoberfläche projiziert. Das von <strong>der</strong> Oberfläche reflektierte undgestreute Licht wird im Strahlenleiter über eine weitere Lochblende geführt undgelangt so zu einem CCD-Sensor, <strong>der</strong> die Daten zu einem 3-dimensionalen Bildweiter verarbeitet. Durch die zweite Blende werden alle außerhalb des Fokus be -find liche Informationen ausgeblendet. Das Aufnahmefeld ist daher sehr klein. Umdennoch eine hohe Aufnah me geschwindigkeit zu erzielen werden schwingendeo<strong>der</strong> rotierende Spiegel in den Strahlengang eingebaut. Die schnellsten Systemeer rei chen auf diesem Weg aktuell bis zu 8000 Abstandswerte pro Sekunde undMesskanal.Bei <strong>der</strong> „3D-Videoaufnahme mit 3D-in-Motion Technologie“, auch <strong>als</strong> active-wavefront-samplingbezeichnet, erfolgt die Digitalisierung durch eine kontinuierlicheVideo aufnah me. Die Bildinformation wird über einen zentralen Strahlengang aufdrei außerhalb des Strahlengangs gelegene Sensoren geleitet, die das Bild aus dreiverschiedenen Perspek tiven aufnehmen. Bei <strong>der</strong> Bewegung des Scanners über dieZahnreihe werden etwa 20 3-D-Datensätze pro Sekunde mit je 7000 3-D-Punktenpro Bild erfasst und in Echtzeit zu einem 3-dimensionalen Modell überführt.Die Untersuchung (MLU Halle-Wittenberg & R+K Berlin)Die digitale Abformung ist <strong>der</strong> wichtigste Teil zur Vervollständigung des „digitalen“Work flow. Die meisten bei <strong>der</strong> intraoralen Aufnahme vorherrschenden Erschwer -nisse lassen sich nicht verhin<strong>der</strong>n. Speichel, Blut und sich bewegende Strukturen,wie Zunge und Wangen werden immer im Mund vorhanden sein. An<strong>der</strong>e Proble -me begründet durch die aktuelle Hard- und Softwaretechnik müssen in den kommendenJahren durch ihre Weiterentwicklungen gelöst werden. Anwendungsfehlerdes Behandlers lassen sich jedoch möglicherweise mithilfe eines ausreichendenTrainings reduzieren.Nach Angaben des Herstellers sei es möglich, dass:„Durch eine Einarbeitungszeit von je einer Stunde an fünf aufeinan<strong>der</strong>folgendenTagen die Datenmenge gesenkt und somit die Qualität des digitalen Abdrucksdurch reduzierte Fehlinformation deutlich verbessert werden kann.“Ziel dieser Studie war es zu prüfen, ob durch ein entsprechendes Training dieQualität des digitalen Abdrucks optimiert werden kann. Damit eingeschlossen sinddie Verkür zung <strong>der</strong> Aufnahmedauer, Reduzierung <strong>der</strong> Datenmenge sowie eineVerbesserung des Patientenwohlbefindens während <strong>der</strong> Behandlung.An <strong>der</strong> Untersuchung waren fünf Zahnärzte (m:w = 3:2) <strong>der</strong> Poliklinik für Zahn -ärzt liche Prothetik <strong>der</strong> MLU Halle-Wittenberg beteiligt. Es wurden Kavitäten <strong>der</strong>82

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