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Download der Broschüre "Kurzreferate 2013" als PDF

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18 ZA P. Kupfer|A. Klar, ZTMErmittlung <strong>der</strong> Einarbeitungszeit für die Anwendung eines Intraor<strong>als</strong>cannersin Abhängigkeit des Datensatzumfanges und <strong>der</strong> QualitätEinleitungDer erfolgreiche Einsatz <strong>der</strong> CAD/CAM –Technologie in <strong>der</strong> Zahnmedizin ist nichtabzustreiten. Bezieht man sich auf den Jahresbericht <strong>der</strong> Arbeitsgemeinschaft fürKeramik in <strong>der</strong> Zahnheilkunde e.V. (Ettlingen), so wurden 2011 bereits 86% allerin Deutsch land hergestellten vollkeramischen Restauration auf dem „digitalenWeg“ hergestellt [1]. Das sind rund 7,5 Millionen Einheiten, Tendenz steigend.Aller dings wurde <strong>der</strong> größte Anteil dieser Restaurationen nicht auf einem vollständig„digitalen“ Workflow hergestellt. Gipsmodelle basierend auf Silikon- o<strong>der</strong> Poly -etherabformungen sind in <strong>der</strong> Regel die Grundlage. Diese werden im zahntechnischenLabor mittels Tischscanner digitalisiert. Erst hier beginnt die eigentliche„digitale“ Arbeit. Dass das gut funktioniert spiegeln die oben genannten Zahlenund die wachsende Verbreitung von Scanner syste men in den zahntechnischenLabors wie<strong>der</strong>. Doch <strong>der</strong> „konventionelle Weg“ über die Abformung und das Gips -modell birgt verschiedene Fehlerquellen in sich. Blasen in <strong>der</strong> Abformmasse und/o<strong>der</strong> auf dem Gipsmodell sind nur zwei Beispiele. Diese analogen Fehlerquellenließen sich theoretisch durch einen rein „digitalen“ Workflow umgehen. Das fehlendeBindeglied ist ein zuverlässiger Intraor<strong>als</strong>canner. Doch ist die Tech nik schonsoweit? Welchen Problemen muss sich <strong>der</strong> Zahnarzt stellen und kann er durchÜbung das Ergebnis optimieren? Diese Fragen waren die Grundlage unserer klinischenUntersuchung.Intraor<strong>als</strong>canner: FunktionsweisenAktuell kann man grob betrachtet drei verschiedene Funktionsweisen dentalerIntra oral scanner unterscheiden. Die Triangulationstechnik, die konfokale Aufnah -me technik und die „3D-Videoaufnahme mit 3D-in-Motion Technologie“ auch <strong>als</strong>„active-wavefront-sampling“ bezeichnet. Das einfachste Prinzip ist die Triangu la -tion. Grundgedanke sind die Kongruenzsätze, die u. a. besagen: „Mit zwei bekanntenWinkeln und einer be kann ten Strecke lassen sich alle fehlenden Teile einesDreieckes berechnen.“ Diese Grundlage wird schon seit vielen hun<strong>der</strong>t Jahren in<strong>der</strong> Vermessungstechnik angewandt, um auf einfache Weise Strecken im Bau- undPlanungswesen rein optisch zu vermessen. Das bekannte Messinstrument ist <strong>der</strong>Theodolit. Ein digitaler Scanner, <strong>der</strong> auf <strong>der</strong> Triangulationstechnik basiert, besitzteine Lichtquelle (genormtes Laserlicht o<strong>der</strong> Weißlicht), welche punktuell, linienhafto<strong>der</strong> flächenhaft Licht auf die Mitte des Objektes projiziert. In <strong>der</strong> Regel befindensich neben <strong>der</strong> Lichtquelle zwei Digital kameras, welche in einem fixen Winkel zurLichtquelle angeordnet sind. Ist ein Scan objekt im Fokus, so sehen die beidenKameras aus zwei verschiedenen Perspektiven das Streifen- o<strong>der</strong> Laserlicht, wel-81

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