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Download der Broschüre "Kurzreferate 2013" als PDF

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J. Peters, ZTM(Workshop 1)Ästhetik, Okklusion und CAD CAM o<strong>der</strong> die Beziehung zwischenKlassik und Mo<strong>der</strong>neDie Ansprüche und Erwartungen gegenüber einem ästhetischen und funktionellemZahn ersatz sind heute in Zeiten <strong>der</strong> „Billigzahnindustrie“ im wahrsten Sinne desWortes in „Je<strong>der</strong>manns“ Munde!Die neue Technologie macht es möglich mit einem Potential an technischen Raffi -nes sen und riesigen Software Tools, die vorgaukeln für jeden Patientenfall die perfekteLösung mit Hilfe eines Maus-klicks parat zu haben. Dabei wird dem Anwen -<strong>der</strong> das gute Gefühl implementiert, durch technischen Sachverstand ein High-TechProdukt für den Patienten zu produzieren. Allein die Wortwahl verrät schon, dasssich hinter dem „Produzieren“ eine Massenherstellung verbirgt, die weit davon entferntist den Patienten – mit seinem ganz individuellen Kau- und Bewegungs -apparat – <strong>als</strong> Unikat zu berücksichtigen.„Wer aufgehört hat, besser zu werden, hat aufgehört, gut zu sein. (Hartmut Ek -löh)“, dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen, nur darf das Basiswissen <strong>als</strong> Grund -stock und Wegbereiter für den Erfolg mo<strong>der</strong>ner Anwendungen dabei nicht auf <strong>der</strong>Strecke bleiben! Unabhängig davon, ob klassische Verfahren o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Einsatzmo<strong>der</strong>ner Technologien zum Tragen kommen, Professionalität und Wirtschaft lich -keit stellen sich nachhaltig nur dann ein, wenn das Wissen um funktionelle Ge -setz mäßigkeiten und <strong>der</strong>en Umsetzung <strong>als</strong> notwendige Voraussetzungen betrachtetwerden. Dies gilt für klassische Verfahren ebenso, wie für CAD CAM und Co!Mögen die Beispiele und Vorschläge in den Software-Tools noch so „schön“ sein,Individualität erhalten sie nur durch unser Know-how o<strong>der</strong> besser gesagt durchunsere Qualifikation!Voraussetzung zur Erfüllung dieser sicher hohen Ansprüche ist das Wissen um diekom plexen Zusammenhänge zwischen Okklusalfläche, Funktion, Indikation undindi vi duellen physischen Berührungspunkten. Unter Berücksichtigung dieser Kon -di tionen, ergibt sich dann fast automatisch die natürliche Ästhetik aus Form (-undFunktion), die durch das Einsetzen bestimmter Massen die Professionalität vonLabor und Behandler erkennen lässt. Somit sind wir bei dem nicht unerheblichenFaktor <strong>der</strong> Wirtschaftlich keit angelangt, <strong>der</strong> sich nur einstellen kann, wenn unsereQuali fikation auch Anwen dung findet! Für den Alltag bedeutet dies, den Unter -schied erkennen zu können zwischen Funktion und Parafunktion um das Wissenüber die Zusammenhänge und Abläufe des Kausystems zu integrieren. DurchBerücksichtigung dieser Aspekte reduzieren sich allein die Einschleifmaßnahmenvon ca. einer Dreiviertelstunde täglich auf ein Minimum. Zeit, die in keiner Abrech -nung auftaucht, zusätzliche Kosten verursacht und eine neue prothetische Versor -gung durch das Einschleifen zerstört, bevor diese überhaupt in Funktion getretenist! Hinterfragt werden müssen ebenfalls bekannte Okklusionskonzepte die vehementDreipunkt-Kontakte for<strong>der</strong>n, obwohl eine jahr zehntelange Praxiserfahrunggezeigt hat, dass wenigere aber dafür richtig platzierte Kontaktpunkte eine besse-6

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