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Download der Broschüre "Kurzreferate 2013" als PDF

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Ist die Hybridkeramik wirtschaftlich?Die Wirtschaftlichkeit eines Materi<strong>als</strong> ist ein immer wichtiger werden<strong>der</strong> Punkt. Auchhier wurden wir in den vergangenen Jahren von <strong>der</strong> Industrie immer wie<strong>der</strong> mit neu -en Brenn öfen, speziellen Brenngutträgern, Brenn-/Stabilisierungspasten, Rütt lern(Multi layer), speziellen Brennverfahren ect. zu stetigen Neuinvestitionen „ge zwun -gen“. Des halb ist eine einfach verarbeitbare Keramik mit guten Eigenschaften einegefor<strong>der</strong>te Größe.Die neue Hybridkeramik ENAMIC benötigt keinen Brennofen, kann einfach polierto<strong>der</strong> über ein lichthärtendes Verfahren charakterisiert werden. Dazu können dieüblichen Lichthärtegeräte in Labor und Praxis benutzt werden. Das bedeutet keinezusätzlichen Neuinvestitionen. Man kann, wenn man möchte ein Polierset erwerben,aber dies ist nicht zwingend notwendig, da die Polierbarkeit des Materi<strong>als</strong>hervorragend mit den schon vorhandenen Keramikpolierern gegeben ist. Das lichthärtendeFinishingset ist minimalistisch gehalten. Die Charakterisierfarben könnenindividuell gemischt werden. Somit ist für die Integration <strong>der</strong> Hybridkeramik,kein Investitionsaufwand notwendig.Wichtig ist natürlich auch die Standzeit <strong>der</strong> verwendeten Schleifer in <strong>der</strong> Schleif -maschiene. Durchschnittlich kostet eine Schleifersatz in <strong>der</strong> Sirona MCXL (SironaDental GmbH, Bensheim) einen guten dreistelligen Betrag. Betrachtet man nundie Standzeiten eines einzelnen Schleiferpaares, gibt es einen interssanten Unter -schied. Ein Schleiferpaar hält bei IPS e.max CAD durchschnittlich 10–18 Restau -ra tionen, bei Mark II 20–28 Restaurationen. Im Schnellschleifmodus sind es bei<strong>der</strong> Hybridkeramik rund 130 und im Norm<strong>als</strong>chleifmodus sagenhafte 150 Restau -rationen. Damit ist dieses Material im Vergleich zu den herkömmlichen Keramikenunschlagbar. Diese Werte wurden mit ein und <strong>der</strong>selben Molarenkrone unter denselbenBedingungen auf einer MCXL Schleifmaschine ermittelt.Aber die Herstellungszeit einer Restauration, sowohl Labside- wie auch Chaireside,ist ein interessanter wirtschaftlicher Punkt.Betrachten wir zunächst die Scheifzeiten in <strong>der</strong> Sirona MXCL. Die neue Hybrid -keramik kann in dieser Maschine in zwei Modi geschliffen werden. Im normalenSchleif modus, wie auch in einem speziellen Schnellschleifmodus, wobei die Er -geb nisse nicht abweichen. Eine Prämolerenkrone aus IPS e.max CAD wird in12:17 Minuten geschliffen, eine Mark II Krone in 10:27. Die gleiche Krone kannmit VITA ENAMIC im Schnell schleifmodus in 4:40 geschliffen werden. Vergleichenwir noch eine Molarenkrone. Mit IPS e.max CAD werden 14:58, mit Mark II 13:29und mit <strong>der</strong> Hybridkeramik 5:13 Minuten benötigt. (Alle Kronen wurden unterdenselben Bedingungen in einer Sirona MCXL geschliffen.)Wenn man nun die Krone finalisiert und lichthärtet, benötigt man für eine Kroneaus Hybridkeramik – nach <strong>der</strong> Konstruktion am PC bis zur Fertigstellung – durchschnittlich10–15 Minuten. Kronen aus den herkömmlichen Keramiken sind daggf. noch nicht einmal in <strong>der</strong> Maschine fertig geschliffen und müssen dann nochmit einem Glanz brand/Kristallisationsbrand versehen werden. Auch in diesem Ver -gleich ist die neue Hybridkeramik ENAMIC wirtschftlich den bisherigen Materia -lien deutlich überlegen.77

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