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Download der Broschüre "Kurzreferate 2013" als PDF

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suchungen zeigen Durch schnittswerte von 25µm/Jahr. Die Werte, die retrospektivan natürlichen Gebis sen von Patienten, die nach eigenen Angaben keine funktionellenBeschwerden hatten, durch Rekonstruktion <strong>der</strong> verlorenen Zahn substanzgemessen wurden, schwanken aller dings zwischen nahezu null – 80µm/ Jahr.Es gilt die Frage zu klären, welcher Vertikalverlust funktionell und ästhetisch tolerabelist.Materialien, die für solche Versorgungen o<strong>der</strong> Therapien infrage kommen, sindganz klar im Bereich <strong>der</strong> Hochleistungspolymere/Komposite/Ormocer anzusiedeln.17 J. Richter, ZTHybridkeramik – eine neue WerkstoffklasseEinleitungSeit <strong>der</strong> Entstehung <strong>der</strong> ersten Idee von CEREC durch Prof. Dr Möhrmann undBrandes tini an <strong>der</strong> Uni Zürich 1980 und <strong>der</strong> ersten Livedemo einer Kamera durchProf. Duret in Paris wurden dentalkeramische Werkstoffe für die CAD/CAM Techno -logie entwickelt. 1985 präsentierte Prof. Duret in Paris die erste CAD/CAM Kroneund die Firma Siemens ihr CEREC1 System (Sirona Dental GmbH, Bensheim).1987 waren mit Mark I, später Mark II (VITABLOCS, VITA Zahnfabrik, Bad Säckin -gen) die ersten keramischen CAD/CAM Blöcke für das CEREC1 erhältlich. Miteiner Über lebensrate von bis zu 20 Jahren setzte die Feldspatkeramik Maß stäbe.Fortan wurde stetig an Materialien speziell für Einzelzahnrestaurationen weitergeforschtund weiterentwickelt. Es entstanden neben Blöcken aus Feldspatkeramikund Glaskeramik auch Schleifblöcke in Lithium-Disilikatkeramik. Es folgten Poly -mere, Resin Nano Keramik und seit Januar 2013 auch die weltweit erste Hybrid -keramik mit einer dualen Netz werk struktur.In diesem Beitrag wollen wir die Rolle <strong>der</strong> neuen Hybridkeramik untersuchen,sowie Möglichkeiten und Grenzen aufzeigen. Es stellt sich die Frage, ob wir nochmehr keramische Werkstoffe für die Einzelrestauration benötigen o<strong>der</strong> ob dieHybrid keramik die Chance bietet, die neuen Herausfor<strong>der</strong>ungen an keramischeRestaurationen zu meistern? Ist diese Keramikgeneration wirtschaftlich? Wo ist sieanwendbar? Wie ist die Verarbeitung und wie sieht es mit dem Belastungswertenaus? All diesen Fragen wollen wir im Folgenden nachgehen.Die geschichtliche Entwicklung bis hin zur HybridkeramikUm die logische Konsequenz <strong>der</strong> Entwicklung einer Hybridkeramik zu verstehen,muss man auf die Entwicklung <strong>der</strong> dentalen Keramiken in Zusammenhang mit74

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