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Download der Broschüre "Kurzreferate 2013" als PDF

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Nachdem wir jahrzehntelang f<strong>als</strong>chen Dogmen (z.B. forcierte Zentrik; „rearmost,upmost, midmost“ = „RUM“) blind gefolgt sind, wissen wir heute, dass die stabileund physiologische Gelenkposition nach kranial-anterior ausgerichtet ist. Dieshatte un mittel bar zur Folge, dass neue Artikulatoren nun zusätzlich retrusionsfähiggeworden sind. Doch macht diese Erkenntnis nur dann Sinn, wenn diese Retru -sion im Artiku lator-Handling auch in <strong>der</strong> täglichen Laborarbeit angewendet wird.Die klassischen Positionsregistrate (z.B. Protrusions- und Lateral-Checkbisse)mögen für eine arbiträre Artikulatorjustierung ausreichen. Doch sagen sie nichtsüber den kontaktnahen Funktionsbereich aus. Gerade dieser zentriknahe Bereichist aber für uns Zahntechniker und Zahnärzte so entscheidend! Wenn – z.B durcheine typische Dis kus hypermobilität – Ihre Patientin im ersten halben Millimetereine extrem flache Gelenkbewegung durchführt (z.B. kleiner fünf Grad HKN), hatdies unmittelbare Konsequenzen beim Einglie<strong>der</strong>n Ihrer vollkeramischen Kau -flächen: unter Umständen führt dies zu langwierigem Einschleifen, das Sie hättenvermeiden können.Die elektronische Registrierung ermöglicht nun uns Zahnärzten und Zahntechni -kern, erstm<strong>als</strong> – bereits vor <strong>der</strong> Präparation/Restauration <strong>der</strong> Zähne – die therapeutischePosition <strong>der</strong> Kiefergelenke in allen drei Dimensionen zu messen, mit <strong>der</strong>klinischen Situation abzugleichen und vor allem von vorne herein in die Therapie -planung mit einzubeziehen. Die Einfachheit <strong>der</strong> Anwendung lässt es nun endlichzu, dass diese Systeme immer mehr auch in <strong>der</strong> täglichen Praxis von immer mehrKollegen angewendet werden. War die Justierung eines Stuart-Pantographen tatsächlichetwas für Spezialisten, so sind die extra-oralen, berührungsfreien Systemeheute praxistauglicher denn je.Die Zahntechniker profitieren, da sie in die Therapieplanung von vollkeramischenund implantatprothetischen Restaurationen bereits zu Beginn mit eingebundenwerden. Doch auch die Fertigstellung einer neuen Okklusion war für sie noch nieso exakt und fehlerfrei möglich.Wir Zahnärzte haben nun endlich eine klinische Lösung an <strong>der</strong> Hand, mit dem diehochwertigen Restaurationen im Dentallabor zielgenau und patienten-individuellum gesetzt werden können. Mit <strong>der</strong> unseren Zahntechnikern endlich alle nötigenParameter zur Verfügung stehen, mit denen eine „sich-gegenseitig-schützendeOkklu sion“ („mutual protective occlusion“) ohne große Mehrkosten im Patienten -mund erreicht werden kann: keramikgerecht und implantatsgerecht.Die funktionelle VorbehandlungWeg 3: Die SchieneObwohl wir alle regelmäßig Schienen in unserer Praxis einsetzen, bleibt das Ergeb -nis oftm<strong>als</strong> nur dem Zufall überlassen. Obwohl es genügend Literatur zu diesemThema gibt, bleiben zu oft dieselben drei Fragen unbeantwortet! Dadurch sindviele Kollegen verunsichert:• Frage 1: „Welche Schiene setze ich bei welchem Patienten ein?“• Frage 2: „Wann wähle ich eine OK- und wann eine UK-Schiene?“• Frage 3: „Wie geht es nach <strong>der</strong> Schiene weiter?“Ob <strong>als</strong> Zahnarzt o<strong>der</strong> Zahntechniker: beide müssen wissen, wie man die Schieneprofessionell adjustiert. Im Artikulator aber vor allem klinisch im Mund! Nur eine66

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