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Kulturhistorische Wanderrouten in PüttlingenHistorischer Wanderweg: Stadt PüttlingenLänge ca. 19,5 kmStart / Ziel : Pavillon Breitwies > Römerstraße > Püttlinger Jungenwald > Mathildeschacht >Wildpark > Forsthaus Völklingen > Wolfskaul (Fliehburg) > Rodelbahn > Kiesgrube >Josefaschacht > Schlammweiher > Pavillon Ritterstraße > Katzenmeierstraße > Ritterstraße >Saarbrückerstraße > Schachtstraße > Bergehalde > Sommerberg > Sommerbergstraße >Stollenweg (Bergbaumuseum) > Grubenstraße > Engelfangerstraße > Burg Bucherbach >Sprengerstraße > Rittenhoferstraße > Schwarzenholzerweg > Keltengrab > Elmer Wald >Waldparkplatz Lauftrefffreunde > Holzhauerhaus > Pavillon BreitwiesIn der Wanderkarte sind der Rundweg und die Verbindungstrecken blau eingetragen.Teilstrecken1. Keltenweg Püttlingen – SchwalbachLänge des Rundweges ca. 11,5 kmStart / Ziel : Pavillon BreitwiesPavillon Breitwies > Holzhauerhaus > Waldparkplatz Lauftrefffreunde > (Sauwasen) KeltischeHügelgräber > Elmer Wald > Kriegsgräberstätte > Pavillon Elm-Sprengen > Klinknerhütte >Schacht Elm > Modellflugplatz > Römerstraße > Pavillon Breitwies2. Römerweg Püttlingen – VölklingenLänge des Rundweges ca. 13 kmStart / Ziel : Pavillon RitterstraßePavillon Ritterstraße > Römerbrünnchen > Fischweiher > Marienkapelle > Wackenmühle >Bahndamm > Wasserwerk Völklingen > Simschelweiher > Wolfskaul (Fliehburg) > Rodelbahn >Kiesgrube > Josefaschacht > Schlammweiher > Pavillon Ritterstraße3. Bergbauweg: Püttlingen und UmgebungLänge des Streckenweges ca. 6 km1.Weg: Pavillon Ritterstraße > Ritterstraße > Saarbrücker Straße > Schachtstraße > Bergehalde >Sommerberg > Sommerbergstraße > Stollenweg (Stollenmundloch) > Grubenstraße >Engelfangerstraße (Uhrenmuseum) > Burg Bucherbach2.Weg: Pavillon Breitfeld > Elmer Schacht3.Weg: Pavillon Breitfeld > MathildeschachtIn den Wanderkarten der Pavillons sind die Wegstrecken gelegentlich auch gegenläufigbeschrieben.4


Keltenweg : Püttlingen – SchwalbachStart / Ziel : Pavillon Breitwies (Rundwanderweg)Pavillon Breitwies > Holzhauerhaus > WaldparkplatzLauftrefffreunde> (Sauwasen) Keltische Hügelgräber > ElmerWald > Kriegsgräberstätte > Pavillon Elm-Sprengen >Klinknerhütte > Schacht Elm > Modellflugplatz > Römerstraße >Pavillon Breitwies5


7Bergbauweg : Püttlingen und Umgebung (Streckenwege)1. Weg: Start: Pavillon Ritterstraße > Ritterstraße >Saarbrücker Straße > Schachtstraße > Bergehalde >Sommerberg > Sommerbergstraße > Stollenweg(Stollenmundloch) Bergbaumuseum > Grubenstraße >Engelfangerstraße (Uhrenmuseum) > Burg Bucherbach2. Weg: Pavillon Breitfeld >Elmer Schacht >3. Weg: Pavillon Breitfeld > Mathildeschacht


Keltische Hügelgräber SauwasenIm Herchenbacher Wald wurde ein keltisches Wagengrab ausgegraben und rekonstruiert. Esstammt aus der Hallstattzeit zwischen 800 - 400 vor Christus. Durch Reste von Wagenrädernund einem Goldring konnte man auf einen höheren sozialen Status des Toten schließen. DasWagengrab wurde vollständig rekonstruiert und gewährt heute einen Blick auf die keltischenBestattungsriten.Keltische EpocheHügelgräber Herchenbach (Sauwasen)An der Grenze zwischen Püttlingen und Schwalbach(Elm-Sprengen) ist von 1988 bis 1991 eine Gruppe vonvier Hügelgräbern ausgegraben worden.Hügel Nr. 1Hier wurden elf Bestattungen freigelegt. AlsGrabbeigaben fanden sich Hals-, Arm- und Fußringe ausBronze. Die Kelten verwendeten Holzsärge, die ebensowie menschliche Knochen von der aggressivenKieselsäure regelrecht zerfressen wurden, so dass davonnichts mehr zu finden ist.Hügel Nr. 2Einzelgrab ohne Beigaben.Hügel Nr. 3Ein Fürstengrab mit Wagenbestattung. Dieses Grabwurde in der antiken Zeit geplündert. An Beigabenwurde nichts mehr gefunden bis auf einen kleinenOhrring aus Gold.Hügelgrabgruppe in HerchenbachRekonstruktion einesWagengrabes Hügel 3Hügel Nr. 4Hier wurde um 1900 bereits gegraben und dann 2006noch einmal systematisch gesucht. Es wurde einEinzelgrab mit Steinpackungen entdeckt.Römische VillaRömische Villa8


Römische EpocheSteinkistengrab (1954 entdeckt)Bei Ausschachtungsarbeiten wurde 1954 ein Brandgrab inder Ismertstraße in Püttlingen entdeckt. Der Steinsarg warausgestattet mit einer Glasurne, einer Bronzelampe undeiner Bronzevase, ein ungewöhnliches Inventar für unsereRegion.Steinkistengrab in PüttlingenRömische Villa (1986/1987 entdeckt)Reste einer kleinen ländlichen Villa (Villa Rustica) wurdenam Schlammweiher Ritterstraße entdeckt. In unmittelbarerNähe wurde eine zweite Villa mit Pferdewechselstationentdeckt. Anhand der Funde lassen sich beide in die zweiteHälfte des 2. Jahrhunderts n. Chr. datieren.Römische Villa auf derRitterstraßeRömerstraßenDer Historiker Friedrich Schröter hat seit 1850 dieRömerstraßen im Saarland untersucht und verzeichnet, dieim Köllertal über die beiden Höhenzüge links und rechtsdes Köllerbachs verlaufen. Teile der von Völklingen nachLebach führenden Straße wurden bei Herchenbachfreigelegt und wissenschaftlich untersucht.Moderne RömerstraßeReste der ausgegrabenenRömerstraßeBautechnikNachbau einer Römerstraße beim Pavillon Breitwies10


Moderne Zeit16./17. JahrhundertDer Dreißigjährige Krieg brachte gegen Ende des Jahres 1635 die völligeVerwüstung von breiten Landstrichen an der mittleren Saar. Im Zuge derKampfhandlungen wurden große Teile des Köllertals verwüstet und dieBevölkerung so stark dezimiert, dass erst eineinhalb Jahrhunderte späterdie Bevölkerungszahl vor der Zeit des Dreißigjährigen Krieges wiedererreicht werden konnte.18. JahrhundertDas 18. Jahrhundert war geprägt vom langsamen Wiederaufbau und derSteigerung der landwirtschaftlichen Produktion. Im zweiten Pariser Friedenvon 1815 wurde unsere Region der neu gebildeten preußischenRheinprovinz zugeschlagen.19./20. JahrhundertDie entscheidenden Impulse für die Entwicklung des neunzehnten undfrühen zwanzigsten Jahrhunderts gab schließlich der Bergbau, der in dembis dahin überwiegend landwirtschaftlich geprägten Köllertal dieIndustrialisierung einleitete.Kreuzkapelle 1584 erbautBlick auf Bergehalde und Grube Viktoria II11


“Historischer Wanderweg“Püttlinger Sehenswürdigkeiten finden Sie auf den Seiten 18-2212Keltenweg Römerweg Bergbauweg Gesamtweg/Strecke


Der Bergbau in PüttlingenDas Kohlengraben auf Püttlinger Bann reicht in seinen Anfängen bis ins Jahr 1588 zurück(systemlose Kohlengräberei).Der Bergbau in Püttlingen hat sich um 1742 aus den Stollengruben Bauernwald und Großwald imFrommersbachtal entwickelt.Von dort wurden am Ausgang von Flözen Stollen nach Nordwesten getrieben. Die Kohle wurde nachLuisenthal transportiert und zum Weitertransport auf Schiffe verladen.Nachdem der Transportweg unter Tage zu weit wurde und in immer größere Tiefe kam, weil die Flözenach Norden hin einfallen, begann man Schächte abzuteufen.Als erster Schacht wurde der Josefaschacht 1852 abgeteuft.Da sich der Abbau immer weiter nach Norden, den Kohleflözen folgend entwickelte, wurde dieFörderung von den Stollengruben und dem Josefaschacht her immer aufwendiger und teurer.So fasste man den Entschluss, eine Schachtanlage im Bereich von Püttlingen zu errichten.Zuerst wurden 1866 der Viktoriaschacht I, im Jahre 1881 der Viktoriaschacht II in Püttlingen und im Jahr1902 der Viktoriaschacht III in Engelfangen angehauen.Weiter Schächte, die als Wetterschächte bzw. Materialschächte dienten, waren der Mathilde- und derAspenschacht auf Püttlinger Bann.Für die in Engelfangen geförderte Kohle musste über Tage eine Verbindung zur Anlage in Püttlingenhergestellt werden, da es in Engelfangen keine Kohlenwäsche gab, um die Kohle aufzubereiten und auchkein Bahnanschluss vorhanden war.So wurde im Jahr 1901 auf der Südseite (Viktoria I-II) und 1902 auf der Nordseite (Viktoria III) derViktoriastollen angehauen und im Gegenortbetrieb aufgefahren. Der Durchschlag erfolgte am 5. April1903.13


Mathildeschacht im Püttlinger JungenwaldDer Mathildeschacht diente der Seilfahrt und war Wetterschacht.1907 wurden im Mathildeschacht durch einen Förderkorbunfall 22 Bergleute getötet.Zur Erinnerung errichtete man ein Denkmal.Im Jahre 1936 wurde als Ersatz für die stillgelegte Knausholzer Grube von der Saargruben AG die neueSchachtanlage Elm in Betrieb genommen. Sie lag östlich von Elm in dem wunderschönen, romantischenSellerbachtal. Der Elmer Schacht war seit 1941 als Anfahrtschacht für den größten Teil der Belegschaftder Grube Griesborn in Betrieb. Er war gleichzeitig ein ausziehender Wetter- und Materialförderschacht.Seine Tiefe betrug 290 Meter und sein Durchmesser 4,5 Meter. Er wurde in den 60er Jahren stillgelegt.14


Bergbau – Freilichtmuseum“Viktoriastollen Engelfangen“im Gewerbepark Engelfangen-Köllerbachbetreut vom Bergmanns- und Unterstützungsverein „St. Barbara“Stollenmundloch - ViktoriastollenSeine Länge beträgt 1250 Meter.Nachdem im Jahr 1963 die Grube Viktoria geschlossen wurde, hat man auf beiden Seiten die Eingängedes Stollen zugemauert. Der oben sichtbare Eingang befindet sich in Köllerbach. Einen weiteren Einganggibt es noch im Gewerbepark Viktoria.15


Bergbau FördertechnikBeispiele aus dem MuseumSeitenkippladerWalzenkopf für eine FräsmaschinePersonenbeförderungszug16


Trommelhaspel und SeilscheibeSprenglochbohrwagen17


SehenswürdigkeitenIn Püttlingen und Umgebung1. Keltische Hügelgräber SauwasenIm Herchenbacher Wald wurde ein keltischesWagengrab ausgegraben und rekonstruiert. Esstammt aus der Hallstattzeit zwischen 800 - 400vor Christus. Durch Reste von Wagenrädern undeinem Goldring konnte man auf einen höherensozialen Status des Toten schließen. DasWagengrab wurde vollständig rekonstruiert undgewährt heute einen Blick auf die keltischenBestattungsriten.2. KriegsgräberstätteSie befindet sich am Ortseingang von Elmgegenüber des Pavillons. Hier wurden 1939/40deutsche Soldaten des Zweiten Weltkriegesbeigesetzt.3. Püttlinger HexenturmDer Hexenturm war kein Burgturm, sondernwurde als Gefängnisturm errichtet. In ihmwurden Frauen/Männer, die der Hexereiangeklagt waren, eingekerkert. Aus diesemGrund erhielt er diesen Namen. Seine äußereQuaderwand ist heute ausgebrochen und lediglichdas Füllmauerwerk ist bis zu einer Höhe von 6,50m erhalten.4. Püttlinger JagdschlösschenDas "Schlösschen", eines der Wahrzeichen derStadt Püttlingen, verdankt seine Entstehung demFürsten Ludwig von Nassau-Saarbrücken. Erließ es um 1790 erbauen und es diente ihm alsJagdhaus. Seither wird es ausschließlich zukulturellen Zwecken (Ausstellungen) genutzt.Es steht im Stadtpark, direkt hinter demRathaus.18


5. Püttlinger RathausDas Rathaus wurde im neubarocken Stil in den Jahren1913/1914 erbaut. Es steht am Eingang des Stadtparksund ist Sitz der Püttlinger Stadtverwaltung und desamtierenden Bürgermeisters.6. Köllertaler DomDie Pfarrkirche St. Sebastian wurde imneuromanischen Stil 1908/1909 von Wilhelm Hectorerbaut. Der gestaffelte Dreiapsidenchor im Osten unddie mächtige Doppelturmfassade im Westen geben derKirche ein monumentales Aussehen. Der „Dom“erhebt sich weithin sichtbar über das gesamteKöllertal.7. MathildeschachtEr gehörte zum Königlichen SteinkohlebergwerkGerhard. Die tiefste Sohle lag bei 473 m. Der Schachtdiente der Seilfahrt und als Wetterschacht. 1907stürzte ein Korb in die Tiefe, dabei fanden 22Bergleute den Tod. Er wurde 1931 stillgelegt undspäter mit Stahlbeton abgedeckt. Relikte der Anlagesind zwei Beamtendoppelhäuser, die noch aus derfranzösischen Grubenverwaltung von 1919 stammen.8. Kloster Heilig KreuzDas Kloster wurde in den Jahren 1956-1960 erbautund von Kardinal Dr. Josef Clemens Maurereingeweiht. 2009 wurde es erweitert zu einemgeistlichen Zentrum mit angegliedertemSeniorenwohnheim.19


9. WildparkIm Wildpark Völklingen, der eineGröße von 11 Hektar hat, sind Rot-,Sika- und Damhirsche angesiedelt. Erist ein beliebtes Ausflugsziel fürFamilien.10. BodensonnenuhrAuf dem Kardinal-Maurer Platz vordem Rathaus Püttlingen wurde eine“alematische“ Sonnenuhr installiert, diedie Uhrzeit über Schattenwurf anzeigt.11. MartinskircheDie evangelische Martinskirche zählt zuden ältesten religiösen Bauwerken imSaarland. Sie wurde 1223 erstmalsurkundlich erwähnt und gehört zu denwenigen, gut erhaltenen Dorfkirchen ausder Spätgotik im Saarland und ist einKleinod im Köllertal.12. Burg BucherbachVon der Wasserburg, die aus dem 11.Jahrhundert stammt, sind derzeit nurnoch die Umfassungsmauern sowie dieÜberreste der Türme zu sehen. DieBurg ist ein kultureller Treffpunkt fürdas Köllertal.13. UhrmachershausEin traditionelles Bauernhaus mitintegrierter Uhrmacherwerkstatt aus demJahre 1815 beherbergt heute dasSaarländische Uhrenmuseum, miteiner alten Uhrmacherwerkstatt, die vonder Stadt Püttlingen restauriert wurde.20


14. Stollenmundloch EngelfangenDer Viktoriastollen verband die SchachtanlageViktoria III, Engelfangen, mit der HauptanlageViktoria I und II in Püttlingen. Durch ihn wurdedie in Engelfangen gehobene Kohle zurKohlenwäsche nach Püttlingen transportiert. Ander Öffnung der ehemaligen SchachtanlageViktoria III wurden verschiedene restaurierteBergbaugeräte aufgestellt und der Öffentlichkeitzugänglich gemacht, damit Besucher eineVorstellung von der Fördertechnik bekommen.15. Grube ViktoriaDie Grube Viktoria wurde 1866 abgeteuft undwar bis 1963 in Betrieb. Dann wurde das Geländeals Gewerbegebiet reaktiviert. Einige derfrüheren Grubengebäude werden heute andersgenutzt, z.B. beherbergt die ehemaligeWaschkaue jetzt ein „Unternehmerzentrum“, indem sich Firmen und Betriebe, die sich in derAufbauphase befinden, ansiedeln können. Direktdaneben steht noch der Förderturm, der heutenoch gelegentlich für bergbautechnische Zweckegenutzt wird.16. SteinkistengrabIm Püttlinger Ortsgebiet wurde bei Bauarbeitenin der Püttlinger Stadtmitte ein römischesSteinkistengrab gefunden, das heute aber nichtmehr sichtbar ist.17. Villa RusticaBei Ausgrabungen am Schlammweiher auf derRitterstraße wurden 1986 Überreste einerrömischen Anlage freigelegt. Es handelt sichum eine römische Villa und einePferdewechselstation. Ein Modell derPferdewechselstation wurde neben dem PavillonRitterstraße aufgestellt.21


18. Marienkappelle RitterstraßeDie Kapelle auf dem Marienberg wurde im Jahre1927 errichtet und 1929 nach einer Erweiterungfertiggestellt. Während des Marienmonats Mai istdie Kapelle Pilgerort und Zentrum derMarienverehrung in Püttlingen. In dieser Zeitfinden regelmäßig Andachten zur Verehrung derGottesmutter statt.19. Römische FliehburgSie wurde in Völklingen (Heidstock) gefunden.Hier befinden sich noch Reste derBefestigungsanlagen, die aus einem Graben mitdahinter liegendem Wall sowie einer imposantenund im südwestlichen Raum einmaligenToranlage bestehen. Überreste sind noch zusehen.20. Hügelgräber SchoksbergAuf dem Schoksberg am Püttlinger Fernsehturmwurde Ende 1994/1995 ein Hügelgrab mit 32Gräbern ausgegraben. Als Beigaben hat manArmringe, Halsringe, Fußringe sowie Fibeln ausBronze gefunden. Auf Grund der Funde konnteman das Hügelgrab auf die Hallstattzeit zwischen800 - 400 vor Christus datieren.KreuzkapelleDie Inschrift über dem Portal weist auf dasErbauungsjahr 1584 hin. Wer sie erbaute, istunsicher. Im Dreißigjährigen Krieg,wahrscheinlich 1635, wurde die Kapelle -gleichzeitig mit der Püttlinger Burg - zerstörtund erst nach über einem halben Jahrhundertwieder aufgebaut.22BergehaldeDieser weithin sichtbare, künstlichaufgeschüttete Berg gehörte zur gleichnamigenGrube Viktoria, die ihren Betrieb 1963 einstellte.Der steil aufragende Spitzkegel mit seinen heutebewaldeten Flanken ist nach der Freigabe durchdie Bergbehörde zu einem Ausflugsziel der StadtPüttlingen geworden. Durch die Höhe von 100 müber Grund bieten sich spektakuläre Ausblickeweit über das Köllertal hinaus. Um denangrenzenden Schlammweiher herum wurde einNaturschutzgebiet ausgewiesen.

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