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Oesterreichische_Verkehrszeitung_Nr.12_2012_S.8-10 - Wiener ...

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Die WLC-Chefs sehen im Frühjahr <strong>2012</strong>sowohl bei den Speditionen als auch bei denUnternehmen in der verladenden Wirtschafteine positive Einstellung zum VerkehrsträgerSchiene gegeben. Es bestehe ein verstärktesInteresse zur Nutzung von umweltfreundlichenTransportlösungen zur Verbesserungdes ‚Green Footprint’, bemerken sie übereinstimmend.Und, so präzisiert ChristianHann: „Internationale Großkonzerne erstellenin regelmäßigen Abständen Nachhaltigkeitsberichte,in denen sie den Eigentümern,Kunden und Geschäftspartnern über die Initiativenzur Verminderung der CO2-Emissionensowie der anderen UmweltbelastungenBericht erstatten.“Nach Einschätzung der WLC-Geschäftsführerhalten in der Bahnlogistik in ZukunftAnbieter von innovativen Lösungsansätzenzur Eindämmung des Schadstoffaustoßes entlangder Logistikketten gute Karten in derHand. „Wem das ohne Kostensteigerungen gelingt,der hat gewonnen“, sind sich GeraldRetscher und Christian Hann einig. Das giltumso mehr, weil viele Verlader im Transportbereichjede vernünftige Form zur Reduktionder Schadstoffwerte nutzen, sofern daseinerseits keine Zusatzkosten aufwirft undandererseits keine Beeinträchtigung des Lieferservicezu den Kunden im In- und Auslandbewirkt.„Unsere Ganzzugverkehre im Seehafen-Hinterlandverkehr von Österreich nach Hamburgund nach Bremerhaven haben im letztenJahr rund <strong>10</strong>.000 Tonnen CO 2-Emissioneneingespart“, zitiert Gerald Retscher aus sei-nen Aufzeichnungen. Weil die WLC diesemModellansatz auf breiter Front zumDurchbruch verhelfen will, stellt die GeschäftsleitungÜberlegung hinsichtlich derErweiterung des Produktspektrums an. Nebenden Ganzzügen auf den Verkehrsachsenvon der Nordsee über Zentraleuropabis zum Schwarzen Meer und retour wirddie Einführung von Nischenprodukten imkonventionellen Wagenladungsverkehr erwogen.„Vorstellbar sind Logistikketten fürKunden mit einem regelmäßigen Bedarf anTraktionsleistungen für drei bis fünf Waggonladungenpro Einsatz“, entwirft GeraldRetscher ein mögliches Zukunftsszenario.Schnellschüsse schließt er mit dem Hinweisauf die dafür erforderlichen umfassenden Umstellungsarbeitenim System aus.Trotzdem schreitet die Expansion der WLCzügig voran. Im letzten Jahr schlug das Unternehmenaus der neuen Eisenbahnkonzessionin Ungarn Kapital in Form von Großaufträgenfür Gütertransporte auf der Schiene. Mit500 Güterzügen wurden rund 350.000 TonnenBahnfrachten befördert, Tendenz steigend. Davonentfiel der größte Teil auf Export- undImportverkehre von/nach Ungarn. Den Reststeuerten die Transitverkehre von Slowenienin die Slowakei beziehungsweise von Rumäniennach Österreich bei. Auftraggeber sind- analog zum Kerngeschäft der Ganzzug-Verkehre von, nach und durch Österreich –internationale Speditionen, Fahrzeuglogistikunternehmenund Containeroperateure.Der Containerverkehr ist nach wie vorein Wachstumsmarkt, wiegt man sich in der... Mag. C. Hann die Geschäftsführungder Privatbahn.Foto: WLB<strong>Wiener</strong> WLC-Zentrale für <strong>2012</strong> in Optimismus.Im letzten Jahr transportierte die Privatbahnmit 16 Rundläufen in der Woche zwischenWien und Enns auf der einen, sowie Hamburgund Bremerhaven auf der anderen Seite rund205.900 TEU. Damit wurde der Vergleichswertaus 20<strong>10</strong> um 14,4 Prozent übertroffen. Auch“GREEN LOGISTICS”Vier neue internationale Frachtroutenbei Qatar AirwaysBei der arabischen Fluggesellschaft Qatar Airways steht das Frühjahr<strong>2012</strong> im Zeichen der Erweiterung des Angebotes an internationalenFrachtdiensten. CEO Akbar Al Baker kündigte am 7. März in Berlin dieEröffnung von vier neuen Routen an. Ab 26. März wird die Bedienung derCargo-Strecken von Doha in Qatar nach Karachi (Pakistan), Seoul (Südkorea),Johannesburg (Südafrika) und Muscat im Oman aufgenommen.Derzeit fliegt die Airline mit einer Flotte von sechs Frachtflugzeugenweltweit 33 reine Cargo-Ziele an.Im Passagierverkehr starten im Mai und im Juni dieses Jahres zunächstzwei neue Flugverbindungen in den Irak, und zwar nach Erbilim Norden des Landes und in die Hauptstadt Bagdad. Kilimanjaro wirddas zweite Ziel von Qatar Airways in Tansania. Im September erfolgt dieAufnahme des Linienverkehrs in die serbische Hauptstadt. Im Oktoberist nach vierjähriger Unterbrechung die Wiederaufnahme der Route vonDoha nach Yangon in Myanmar geplant.Für die ersten Monate des laufenden Jahres hatte die Fluggesellschaftbereits zu einem früheren Zeitpunkt eine Reihe neuer Destinationenangekündigt. So finden die ruandische Hauptstadt Kigali zum 21.März, Zagreb zum 9. Mai, Perth am 3. Juli und Mombasa am 15. AugustAufnahme in das Streckennetz. Für die Erstflüge nach Sansibar in Tansania,Helsinki in Finnland und Gassim in Saudi Arabien steht die Bekanntgabeder Termine noch aus.„Wir räumen dem weiteren Ausbau unseres Angebotes an PassagierundFrachtverbindungen einen sehr hohen Stellenwert ein”, erklärte AkbarAl Baker vor Journalisten. Dabei liege der Schwerpunkt bei Passagier-und Frachtmärkten, die bisher unterversorgt waren und in denenein deutlicher Bedarf für Angebotserweiterungen bestehe.ecoplus. öffnet netzwerke,stärkt kooperationen.Logistik ist ein Erfolgsfaktor für Unternehmen, eine zentrale Herausforderungfür nachhaltiges Wirtschaften – und eine Branche mit enormem Potential. Derecoplus Logistik Cluster Niederösterreich ist Ihr kompetenter Ansprechpartnerdafür. Hier werden logistische Prozesse optimal abgestimmt, Verkehrswegereduziert und so neue Wege des Erfolgs erschlossen. Eine Plattform für dieZukunft – mit Zukunft.www.logistikcluster.at | www.ecoplus.atecoplus. Niederösterreichs WirtschaftsagenturGmbH, Niederösterreichring 2,Haus A, 3<strong>10</strong>0 St. PöltenDas Programm Cluster Niederösterreich wird mit EU-Mitteln aus demEuropäischen Fonds für Regionalentwicklung (EFRE) kofinanziert.

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