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„Kunst unterm Kirchturm“ -<br />

Magnificat<br />

Orgel und Lesung<br />

Martin West, Orgel<br />

Stephanie Achilles, Lesung<br />

Samstag, 28. November<br />

17:00 Uhr Kirche Wöbbel<br />

Eintritt frei<br />

Als Auftakt zur diesjährigen Adventszeit<br />

bringen Martin West und<br />

Stephanie Achilles ihr gemeinsames<br />

Magnificat - Programm von Eutin<br />

(Holstein) nach Wöbbel (Lippe).<br />

Mit <strong>de</strong>n Worten „Magnificat anima<br />

mea Dominum“ („Meine Seele preist<br />

<strong>de</strong>n Herrn“) beginnt auf lateinisch <strong>de</strong>r<br />

sogenannte Lobgesang Marias, das<br />

Magnifikat, mit <strong>de</strong>m sie nach <strong>de</strong>r Ankündigung<br />

<strong>de</strong>r Geburt Jesu durch <strong>de</strong>n<br />

Engel Gabriel zu Besuch bei ihrer<br />

Base Elisabeth, auf <strong>de</strong>ren prophetischen<br />

Willkommensgruß antwortet.<br />

Maria preist Gott als <strong>de</strong>n, <strong>de</strong>r sich ihr<br />

und allen Geringen, Machtlosen und<br />

Hungern<strong>de</strong>n zuwen<strong>de</strong>t, um sie aufzurichten,<br />

dagegen die Mächtigen,<br />

Reichen und Hochmütigen von ihren<br />

SEITE 18<br />

KUNST UNTERM KIRCHTURM<br />

Thronen stürzt.<br />

Das Gebet erinnert vielfach an <strong>de</strong>n<br />

Lobgesang <strong>de</strong>r Hannah, <strong>de</strong>r Mutter<br />

<strong>de</strong>s Propheten Samuel, <strong>de</strong>r sich im<br />

Alten Testament in 1. Samuel 2 fin<strong>de</strong>t.<br />

Das Magnifikat gehört zu <strong>de</strong>n Grundtexten<br />

<strong>de</strong>s Christentums. Im Stun<strong>de</strong>ngebet<br />

ist es in <strong>de</strong>r Ostkirche Bestandteil<br />

<strong>de</strong>s Morgengebetes. In <strong>de</strong>r Westkirche<br />

dagegen ist es <strong>de</strong>r Höhepunkt<br />

<strong>de</strong>r abendlichen Vesper, in <strong>de</strong>r es feierlich<br />

gesungen wird.<br />

Viele Komponisten haben Magnifikat-<br />

Vertonungen geschrieben.<br />

So wer<strong>de</strong>n im Rahmen <strong>de</strong>s Programms<br />

unterschiedliche Kompositionen<br />

und Texte zu Gehör gebracht,<br />

die auf ihre je eigene Weise Gedanken<br />

und Empfindungen <strong>de</strong>r wer<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n<br />

„Gottesmutter“ Ausdruck verleihen.<br />

Martin West<br />

Geboren in Berlin, studierte Dirigieren,<br />

Kirchenmusik, Schulmusik und<br />

Musikwissenschaft in Freiburg i. Br.<br />

und als Stipendiat an <strong>de</strong>r Southern<br />

Methodist University in Dallas/USA<br />

(Orgelstudium bei Robert An<strong>de</strong>rson).<br />

Meisterkurse u.a. bei Marie-Claire<br />

Alain, F.ernando Luigi Tagliavini, Lady<br />

Susi Jeans und Marylin Mason vervollständigten<br />

seine künstlerische<br />

Ausbildung.<br />

Seit 1893 ist er Kantor und Organist<br />

an St. Michaelis in Eutin/Holstein, im<br />

Jahr 1995 Ernennung zum<br />

Kirchenmusikdirektor. Von 1988 bis<br />

2004 war er Lehrbeauftragter an <strong>de</strong>r<br />

Musikhochschule Lübeck.<br />

Seit 1987 ist Martin West künstlerischer<br />

Leiter <strong>de</strong>r von ihm begrün<strong>de</strong>ten<br />

Reihe <strong>de</strong>r Internationalen Orgelwochen<br />

Eutin „Contra.Punkte“. In<br />

Zusammenwirkung mit namhaften<br />

Vokalsolisten und <strong>de</strong>r Eutiner Kantorei<br />

hat er einen Großteil <strong>de</strong>s oratorischen<br />

Repertoires aufgeführt.<br />

Daneben veröffentlichte er verschie<strong>de</strong>ne<br />

Rundfunk- und Tonträgeraufnahmen<br />

(u.a. CD-Einspielung an <strong>de</strong>r<br />

Konzert am Vorabend <strong>de</strong>s 1. Advent<br />

einzigen mitteltönigen Orgel<br />

Schleswig-Holsteins). Als Organist<br />

konzertierte und unterrichtete er im<br />

europäischen Ausland, <strong>de</strong>n USA und<br />

Japan (auch als Generalbaßspieler,<br />

u.a. mit <strong>de</strong>m Chor <strong>de</strong>s NDR Hamburg<br />

und <strong>de</strong>n Berliner Philharmonikern).<br />

Stephanie Achilles<br />

Geboren in Saarbrücken, erhielt ihre<br />

Ausbildung am Schauspielstudio<br />

Frese (Hamburg).<br />

In <strong>de</strong>n Jahren 1989 bis 1992 war sie<br />

am Stadttheater Dortmund engagiert,<br />

darüber hinaus wirkte sie in zahlreichen<br />

TV- und Hörfunkproduktionen<br />

sowie freien Theaterproduktionen mit.<br />

Zunehmend tritt Stephanie Achilles in<br />

<strong>de</strong>n letzten Jahren bei Lesungen<br />

(beson<strong>de</strong>rs in Kirchen) und als<br />

Chansonsängerin (z. B. Tucholsky)<br />

auf und arbeitet als<br />

Theaterpädagogin.<br />

Im Herbst 2009 erscheint die erste<br />

gemeinsame CD von Stephanie<br />

Achilles und Martin West beim Label<br />

Ambiente mit Orgelmusik von<br />

Theodor Kirchner und Briefen von<br />

Clara Schumann.<br />

Holger Postma

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