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PSC 8-9-10 - bei der Föderation der Schweizer Psychologinnen und ...

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26<br />

FSP AKTUELL<br />

PSYCHOSCOPE 8-9/20<strong>10</strong><br />

DV: Schwerpunkt Verbandsgerichtsbarkeit<br />

An <strong>der</strong> FSP-Delegiertenversammlung vom 26. Juni war –<br />

neben dem PsyG – die künftige FSP-Verbandsgerichtsbarkeit<br />

das Schwerpunktthema.<br />

Am 26. Juni hat in Bern die 46. Delegiertenversammlung<br />

<strong>der</strong> FSP stattgef<strong>und</strong>en.<br />

Ein weiterer Meilenstein<br />

Mit <strong>der</strong> Annahme <strong>der</strong> neuen Verbandsgerichtsbarkeit<br />

<strong>der</strong> FSP haben<br />

die r<strong>und</strong> 50 Delegierten einen weiteren<br />

Meilenstein in <strong>der</strong> Geschichte<br />

<strong>der</strong> FSP gelegt. Konkret stimmten sie<br />

jeweils einstimmig <strong>und</strong> ohne Stimmenthaltungen<br />

sämtlichen Detailvorlagen<br />

zu, nämlich sowohl zur Än<strong>der</strong>ung<br />

von Statuten <strong>und</strong> Geschäftsordnung<br />

wie auch zu den neuen Reglementen<br />

<strong>der</strong> Berufsethikkommission BEK<br />

(ehemals BOK), <strong>der</strong> Rekurskommission<br />

sowie <strong>der</strong> geplanten Schlichtungsstelle.<br />

Die neuen Reglemente für die <strong>bei</strong>den<br />

Kommissionen treten ab 1. Oktober<br />

20<strong>10</strong> in Kraft, die Vorstandsbeschlüsse<br />

zu den weiteren Umsetzungsschritten<br />

bezüglich Schlichtungsstelle folgen<br />

laufend <strong>und</strong> werden umgehend<br />

kommuniziert: Auch Psychoscope thematisiert<br />

<strong>und</strong> erläutert die FSP-Verbandsgerichtsbarkeit<br />

in mehreren<br />

Hintergr<strong>und</strong>berichten (vgl. S. 27 sowie<br />

die folgenden Ausgaben).<br />

PsyG<br />

Der Stän<strong>der</strong>at hat am 15. Juni mit 30<br />

Ja-Stimmen <strong>und</strong> ohne Gegenstimmen<br />

<strong>der</strong> b<strong>und</strong>esrätlichen Gesetzesvorlage<br />

zugestimmt sowie den Titelschutz auf<br />

die Ges<strong>und</strong>heitspsychologie ausgeweitet,<br />

<strong>der</strong> zudem die Fachbereiche Psychotherapie,<br />

Klinische Psychologie,<br />

Kin<strong>der</strong>- <strong>und</strong> Jugendpsychologie sowie<br />

Neuropsychologie umfasst.<br />

Nach <strong>der</strong> Beratung in <strong>der</strong> zuständigen<br />

Kommission (WBK-N) <strong>und</strong> im Plenum<br />

des Nationalrats sowie allfälligen<br />

Differenzbereinigungsverfahren wird<br />

es voraussichtlich spätestens in <strong>der</strong><br />

Frühjahrssession 2011 zur Schlussabstimmung<br />

kommen.<br />

Gliedverbände <strong>und</strong> Curricula<br />

Als neue Gliedverbände aufgenommen<br />

wurden die PsychologInnen-<br />

Sektion <strong>der</strong> <strong>Schweizer</strong>ischen Gesellschaft<br />

für Integrative Psychotherapie<br />

(SGIT), die PsychologInnen-Sektion<br />

<strong>der</strong> <strong>Schweizer</strong>ischen Gesellschaft für<br />

Psycho-Onkologie (SGPO), die Sektion<br />

FSP <strong>der</strong> <strong>Schweizer</strong>ischen Gesellschaft<br />

<strong>der</strong> PsychotherapeutInnen<br />

für Kin<strong>der</strong> <strong>und</strong> Jugendliche (SPK) sowie<br />

<strong>der</strong> Verein notfallpsychologie.ch<br />

(VNP.CH). Zudem wurden folgende<br />

Weiter- o<strong>der</strong> Fortbildungscurricula<br />

<strong>und</strong> dazugehörige Fachtitel bzw. Zertifikate<br />

anerkannt: Die Zusatzqualifikation<br />

in kognitiv-verhaltenstherapeutischer<br />

Supervision (Uni Zürich),<br />

die Weiterbildung in Coaching-Psychologie<br />

(SCCP), das Curriculum in<br />

psychoanalytischer Psychotherapie,<br />

die Curricula in systemischer Psychotherapie<br />

CEF <strong>und</strong> CERFASY, das<br />

Curriculum in kognitiver Verhaltenstherapie<br />

(SGVT) sowie die Zusatzqualifikation<br />

in Gerontopsychologie<br />

(SGGP).<br />

Wahlen <strong>und</strong> Finanzen<br />

Die durchwegs einstimmigen <strong>und</strong><br />

ohne Stimmenthaltung vollzogenen<br />

Personenwahlen zeitigten folgende Ergebnisse:<br />

FSP-Präsident per 1. Oktober<br />

ist Markus Hartmeier, neuer Vizepräsident<br />

Roberto Sansossio. Als<br />

Ersatz für den zurücktretenden Julien<br />

Perriard wurde Anne-Christine<br />

Volkart in den FSP-Vorstand gewählt.<br />

Für den zurücktretenden Jürg Forster<br />

neu in die Berufsethikkommission<br />

BEK gewählt wurde Ralph Wettach.<br />

Zum Ehrenmitglied erkoren <strong>und</strong> von<br />

Kommissionskollege Samuel Rom mit<br />

einer Laudatio geehrt wurde zudem<br />

<strong>der</strong> langjährige GPK-Präsident François<br />

Stoll (s. S. 36).<br />

Mittels einer Schweigemute geehrt<br />

wurde an dieser DV zudem die in<br />

diesem Jahr verstorbene erste FSP-<br />

Ehrenpräsidentin: die Psychoanalytikerin<br />

<strong>und</strong> Erfin<strong>der</strong>in <strong>der</strong> Themenzentrierten<br />

Interaktion, Ruth Cohn.<br />

Den Delegierten vorgestellt wurde<br />

zudem die per 1. August neu an <strong>der</strong><br />

Geschäftsstelle angestellte Sekretariatsleiterin<br />

Ursula Waber. Auf Zustimmung<br />

<strong>der</strong> Delegierten stiessen zudem<br />

sowohl die Jahresrechnung wie<br />

die Jahresberichte von Vorstand <strong>und</strong><br />

Kommissionen. Die Delegierten beschlossen<br />

zudem eine Statutenän<strong>der</strong>ung<br />

zugunsten pensionierter Mitglie<strong>der</strong>:<br />

Demnach müssen Mitglie<strong>der</strong><br />

von Gliedverbänden, die den FSP-<br />

Standard nachweisen <strong>und</strong> nicht mehr<br />

als PsychologInnen berufstätig sind,<br />

nicht mehr zusätzlich in <strong>der</strong> FSP Mitglied<br />

sein.<br />

Diskussionsthemen<br />

Zu diskutieren gaben am 26. Juni neben<br />

diversen Fachfragen zu den Curricula<br />

<strong>und</strong> neuen Gliedverbänden <strong>und</strong><br />

zu taktischen Fragen im Rahmen <strong>der</strong><br />

PsyG-Verhandlungen im Bereich Titelschutz<br />

auch die Überschussverwendung<br />

aus <strong>der</strong> Jahresrechnung.<br />

Vorstandsmitglied Karin Stuhlmann<br />

erklärte in diesem Zusammenhang,<br />

dass die FSP aufgr<strong>und</strong> <strong>der</strong> sich abzeichnenden<br />

Mehrkosten durch die<br />

im Rahmen des Legislaturprogramms<br />

2009–2013 anstehenden Projekte<br />

nicht umhin kommen werde, ab 2011<br />

neue Einnahmequellen o<strong>der</strong> Ausgabenbremsen<br />

einzuführen. – Aufgr<strong>und</strong><br />

<strong>der</strong> grossen Themenfülle mussten<br />

schliesslich die Traktanden 11,<br />

zum Neuen Psychoscope-Redaktionsstatut,<br />

sowie 15, zu einem Antrag von<br />

AVP <strong>und</strong> AGPsy betreffend Aufnahmekommission,<br />

verschoben werden.<br />

Susanne Birrerr<br />

Weitere Informationen <strong>und</strong> Protokoll:<br />

www.psychologie.ch > Mitglie<strong>der</strong>bereich ><br />

Publikationen intern > DV

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