PSC 8-9-10 - bei der Föderation der Schweizer Psychologinnen und ...

Dementielle Erkrankungen 

Klinische und ambulante Praxis 

La démence 

Dépistage et prise en charge 

Psychotherapie 

Das Wagnis einer Vision 

Système de juridiction 

Procédure devant la Commission de déontologie 

www.psychologie.ch 

Föderation der Schweizer 

Psychologinnen 

und Psychologen FSP 

Fédération Suisse 

des Psychologues FSP 

Federazione Svizzera 

delle Psicologhe 

e degli Psicologi FSP 

8-9/2010 

vol. 31

Impressum 

Psychoscope ist die Zeitschrift der Föderation 

der Schweizer Psychologinnen und Psychologen 

(FSP). 

Psychoscope est le magazine de la 

Fédération Suisse des Psychologues (FSP). 

Psychoscope è la rivista della 

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ISSN-Nr.: 1420-620X 

Titelbild / Photo de couverture: Vadim Frosio 

Inhalt/Sommaire 

Psychoscope 8-9/2010 

Dossier 

Frieden ohne Namen 

Von Erika Forster 4 

Bewusstsein für Emotionen 

Interview mit Franjo Ambrož 8 

La plainte mnésique 

Par Julie Leros et Marie Pretti-Brunner 12 

La démence dégénérative 

Par Sandra Vifi an 16 

Les articles signés refl ètent l’opinion de leurs auteur(e)s 

Die Artikel widerspiegeln die Meinung der AutorInnen 

FSP-aktuell / Actu FSP 20 

Das PsyG im Parlament 22 

Was soll Psychotherapie? 24 

DV: Schwerpunkt Verbandsgerichtsbarkeit 26 

Das Verfahren vor der Berufsethikkommission 27 

Ehrenmitglied François Stoll 28 

Kurzmeldungen 29 

La LPsy au Parlement 30 

A quoi sert la psychothérapie ? 32 

La procédure devant la CDD 34 

Il procedimento dinanzi alla CD 35 

AD: la juridiction au cœur des débats 36 

François Stoll membre d’honneur 37 

En bref 38 

Panorama 39 

Porträt: Martin Miller 

Psychotherapeut und Sohn von Alice Miller 40 

Agenda 43

Editorial 

Demenzerkrankungen nicht vergessen! 

Die Vorstellung, durch langsamen Gehirnabbau nicht 

nur wichtige exekutive Funktionen zu verlieren und 

pflegebedürftig zu werden, sondern gleichzeitig als Persönlichkeit 

für die Bezugspersonen «bei lebendigem 

Leibe zu entschwinden», ist eine der schmerzvollsten 

überhaupt: Demenzerkrankungen gehören mit Sicherheit 

zu den in unserer Gesellschaft am meisten angstbesetzten 

und verdrängten Themen. 

Angesichts der bedrohlichen statistischen Szenarien 

und der noch lückenhaften Betreuungsstrukturen 

können wir uns den Luxus des Verdrängens indes 

nicht länger leisten: Es besteht akuter Handlungsbedarf, 

auch seitens psychologischer Fachkräfte. 

Wichtige Beiträge leisten könnten dabei nebst neuropsychologischen 

auch systemische Ansätze, sind doch 

gute Sozialkontakte mittlerweile als wichtige Präventionsfaktoren 

bekannt. 

So zeigt der Beitrag der St. Galler Neuropsychologin 

Erika Forster u.a., dass die für die Lebensqualität zentralen 

neuropsychiatrischen Symptome häufig keine 

Kernsymptome darstellen, sondern auf mangelnde psychosoziale 

Bewältigungsstrategien zurückgehen. 

Franjo Ambrož, Psychologe und Geschäftsleiter von 

Pro Senectute Kanton Zürich, erklärt im Psychoscope- 

Interview die psychologischen Aspekte ambulanter 

Massnahmen auf – und ortet Verbesserungspotenzial. 

Die Neuropsychologinnen Julie Leros und Marie Pretti- 

Brunner erklären, wie mit der neuropsychologischen Untersuchung 

ein kognitives Profil zur Unterstützung der 

medizinischen Diagnose erstellt wird. 

Den Komorbiditätsaspekt der psychischen Krankheitsfolgen 

betont auch Sandra Vifian, die mit Bezug auf das Erschöpfungs- 

und Isolationsrisiko der Angehörigen zudem 

systemische Interventionsansätze befürwortet. 

Susanne Birrer 

Deutschsprachige Redaktion 

Lutter contre le rejet de la démence! 

L’idée que la lente dégradation du cerveau fasse perdre 

d’importantes fonctions exécutives et finisse par nécessiter 

des soins, mais qu’en même temps, pour les proches, 

«disparaisse du corps vivant» toute trace de personnalité, 

est certainement l’une des plus douloureuses 

qui soit: la démence compte assurément au nombre des 

thèmes qui génèrent le plus de peur et de rejet dans notre 

société. 

Les statistiques alarmantes et l’insuffisance des structures 

d’accueil et d’assistance ne nous permettront plus 

le luxe d’évacuer le problème encore longtemps: il existe 

un besoin aigu de prise en charge, notamment de la 

part des psychologues et de leurs ressources. En plus 

des aspects neuropsychologiques, il faut relever l‘importance 

des interventions systémiques, qui ont depuis 

longtemps démontré à quel point de bons contacts sociaux 

constituent des facteurs 

essentiels de prévention. 

L’article de la neuropsychologue saint-galloise Erika 

Forster montre que les symptômes neuropsychiatriques, 

si déterminants pour la qualité de vie, ne sont 

souvent pas des symptômes de base mais s’expliquent 

par un manque de stratégies d’adaptation au niveau 

psychosocial. 

Franjo Ambrož, psychologue et directeur de Pro Senectute 

pour le canton de Zurich, commente pour Psychoscope 

les aspects psychologiques des mesures ambulatoires, 

tout en situant le potentiel d’amélioration. 

Les neuropsychologues Julie Leros et Marie Pretti- 

Brunner expliquent comment, grâce à l’examen neuropsychologique, 

un profil cognitif peut être dressé, qui 

viendra appuyer le diagnostic médical. 

Une conséquence des maladies mentales, c’est aussi 

l’aspect «comorbidité» que souligne Sandra Vifian, psychologue, 

en préconisant des méthodes d’intervention 

systémiques pour parer aux risques d’épuisement et 

d’isolement dans l’entourage des malades. 

03

04 

DOSSIER: Dementielle Erkrankungen 

PSYCHOSCOPE 8-9/2010 

Dossier 

Dementielle Erkrankungen 

Frieden 

ohne 

Namen 

Psychopathologie der Demenzen 

Bei Demenzen häufige neuropsychiatrische 

Symptome wie Apathie, Angst 

oder Reizbarkeit sind gemäss Erika 

Forster sowohl Ausdruck der neurologischen 

Erkrankung als auch der bestehenden 

Persönlichkeit. Die St. Galler 

Neuropsychologin beschreibt für Psychoscope 

die aktuelle klinische Praxis in 

einem demografisch und ethisch zunehmend 

bedeutsamen Berufsfeld. 

In den gängigen Klassifikationsschemata (ICD-10 und 

DSM-IV), in denen bei der Diagnostik von Demenzerkrankungen 

neurokognitive Befunde im Vordergrund 

stehen, gehören neuropsychiatrische Symptome nicht 

zum Demenzkernsyndrom. Im ICD-10 werden sie beschrieben 

als Verminderung der Affektkontrolle, des 

Antriebs sowie Veränderungen des Sozialverhaltens. 

Für die dementen Menschen und vor allem auch für 

deren Angehörige sind Störungen in diesen Bereichen 

indes von zentraler Bedeutung: Sie führen zu Beeinträchtigungen 

der Selbständigkeit und der Lebensqualität 

und insbesondere auch dazu, dass ein Arztbesuch, 

eine Hospitalisierung oder auch eine Pflegeheimplatzierung 

notwendig wird.

Foto: © Marzanna Syncerz – Fotolia.com 

Grundsätzlich muss zwischen Persönlichkeits- und Verhaltensveränderungen 

als direkter Folge der Demenz 

und emotionalen Veränderungen, welche eine indirekte 

Folge und Reaktion auf die erlebte Krankheit sind, unterschieden 

werden. 

Ganzheitliche Diagnostik 

In der Realität werden sich beide Formen von psychischem 

Erleben vermischen. Sie sind untrennbar 

miteinander verbunden und spiegeln sich in der Dynamik 

des Demenzgeschehens wider, welches in der 

Regel mit dem Fortschreiten der Krankheit in Form 

zunehmender Einbusse der kognitiven Fähigkeiten einhergeht. 

In der neuropsychologischen Diagnostik werden 

deshalb neben der Kognition auch Affekt und 

Antrieb quantitativ und qualitativ erfasst und beschrieben. 

Zentral für die Diagnose und Behandlung einer 

Demenz sind zudem die Erfassung der Auswirkungen 

der neuropsychologischen Störungen auf der Fähigkeits- 

und Partizipationsebene nach ICF. 

Diese ganzheitliche Beschreibung ist mit einem strukturierten 

Interview oder Fragebogen – immer auch 

fremdanamnestisch – am besten möglich. Erfasst werden 

sollen z.B. die Selbständigkeit in verschiedenen 

einfachen und komplexeren Alltagsaktivitäten, das Entscheidungs- 

und Urteilsvermögen in sozialen Situationen, 

das Verhalten beim Autofahren usw. Entscheidend 

ist dabei insbesondere auch das Erfassen von 

Veränderungen, um die frühere Ausgangslage mit den 

aktuellen Stärken und Schwächen vergleichen und somit 

den Krankheitsverlauf nachzeichnen zu können. 

Krankheitsdynamik bei Alzheimer 

Die häufigste Demenzform, die Alzheimer-Demenz, 

beginnt mit dem Verlust des Gedächtnisses. Dieser Verlust, 

der von den Erkrankten zuerst wahrgenommen 

wird, hat in Form von Angst und Scham Auswirkungen 

auf die emotionale Befindlichkeit: Die Betroffenen versuchen, 

ihre Schwierigkeiten zu überspielen, zu kaschieren 

und ziehen sich sozial zurück. 

Zusätzlich zum Verlust des Gedächtnisses erfolgen Ein- 

bussen bei anderen kognitiven Funktionen wie Sprache, 

Wahrnehmung, Praxie sowie bei exekutiven Funkti- 

onen wie dem Urteils-, Denk- und Abstraktionsvermögen 

oder den Fähigkeiten des Planens und Organisierens. Integration 

und Wechselwirkung von Kognition und Emotion 

funktionieren bei dementen Menschen nicht mehr, 

sondern sind aufgrund der Krankheitsdynamik ständiger 

Veränderung unterworfen. 

Bewährte Messinstrumente 

Um im Kontext von Demenzerkrankungen Symptome 

im Bereich von Emotionen und Verhalten zu erfassen, 

hat sich in der klinischen Praxis das Neuropsychiatrische 

Inventar von Cummings als valides und reliables 

Messinstrument bewährt. Dies gilt sowohl für 

frühere wie spätere Demenzstadien als auch für 

ätiologisch unterschiedlich verursachte dementielle 

Erkrankungen. 

Fremdanamnestisch werden dabei folgende zwölf psychopathologischen 

Bereiche untersucht: Wahn, Halluzinationen, 

Apathie/Gleichgültigkeit, Enthemmung, 

Erregung/Aggression, Reizbarkeit/Labilität, Depression/ 

Dysphorie, Euphorie, Angst, abweichendes motorisches 

Verhalten, Schlafstörungen und Appetitstörungen. Besonders 

hilfreich ist, dass Häufigkeit und Schwere einzelner 

Symptome sowie die Belastung der Angehörigen 

und Pflegenden miterfasst werden. Die Ergebnisse 

bilden somit sowohl die Grundlage für das Verständnis 

der Gesamtsituation wie auch für Verlaufsuntersuchungen 

und die Beurteilung von Interventionen. 

Epidemiologie und Prävalenz 

Gemäss epidemiologischen Studien sind im Rahmen 

der Alzheimer-Demenz bei über 50 Prozent der Erkrankten 

neuropsychiatrische Symptome vorhanden. 

In einer klinischen Population kommt es bei über 80 

Prozent zu einem oder mehreren Symptomen, am häufigsten 

zu Apathie und Erregung/Agitation, weniger 

häufig (

06 



zunimmt. In epidemiologischen Populationen zeigen 

sich vor allem mit der Zunahme der Schwere der Demenz 

Korrelationen mit dem Auftreten von Agitation/ 

Erregung, abweichendem motorischem Verhalten und 

Halluzinationen. 

Verschiedene Studien im Bereich Neuroimaging belegen 

die differenzierten Zusammenhänge zwischen neuropsychiatrischen 

Symptomen und den involvierten 

Funktionsveränderungen im Gehirn. Dabei scheint insbesondere 

im Zusammenhang mit Apathie eine reduzierte 

Aktivität im anterioren cingulären Kortex, im orbitofrontalen 

Kortex und im rechten temporoparietalen 

Kortex belegt. Auch die fortschreitenden cholinergen 

Defizite (Abbau des Neurotransmitters Acetylcholin) 

dürften eine wichtige Rolle in der Ausbildung von neuropsychiatrischen 

Symptomen in der Alzheimer-Demenz 

spielen. 

Spezialfall frontotemporale Demenz 

Bestandteil der diagnostischen Kriterien sind neuropsychiatrische 

Symptome dagegen bei selteneren Demenzen 

mit in der Regel Erkrankungsbeginn zwischen 

45 und 60 Jahren, wie etwa der frontotemporalen Demenz: 

Diese Demenzform ist von Anfang an gekennzeichnet 

durch Verhaltens- und Persönlichkeitsstörungen 

wie Enthemmung, Impulsivität, Apathie, Verlust 

von Empathie und Einsichtsfähigkeit sowie Störungen 

der Selbstwahrnehmungs- und Selbstregulationsfähigkeiten. 

Im Vergleich zu Menschen mit Alzheimer- 

Demenz kommt es hier bei recht guten Gedächtnisleistungen 

zudem sehr früh im Krankheitsverlauf zu 

stereotypen Verhaltensweisen, Hyperoralität, Hypersexualität, 

Vernachlässigung der persönlichen Hygiene 

sowie Einschränkungen der Kritik- und Urteilsfähigkeit. 

Erfasst werden die Symptome dieser spezifischen 

Demenzen mit dem Frontal Behavioural Inventory von 

Kertesz. Dieses erlaubt fremdanamnestisch eine Quantifizierung 

der neuropsychiatrischen Symptome und 

gibt Hinweise auf die Differenzialdiagnose sowie die 

Alltags- und Sozialkompetenz. 

Entlastung und Lebensqualität 

Vor allem diese schwerwiegenden organisch bedingten 

Verhaltens- und Persönlichkeitsstörungen führen im 

Verlauf der Demenzerkrankung bei Erkrankten und 

Angehörigen zum Verlust von Lebensqualität sowie zu 

stark erhöhter Belastung der Pflegenden. Ziele der Behandlung 

von neuropsychiatrischen (und neurokognitiven) 

Symptomen sind deshalb immer die Stress-/Belastungsreduktion 

bei allen Beteiligten, das Erzeugen 

von physischem und psychischem Wohlbefinden, der 

Erhalt der kognitiven und emotionalen Kompetenzen 

sowie der grösstmöglichen Selbständigkeit im Alltag. 

Dazu kommen die Verhinderung von sozialer Isolati- 

on, das Verbessern der Lebensqualität, das Hinausschieben 

einer Institutionalisierung und somit auch 

die Reduk tion von Kosten. Die Behandlungsmassnahmen 

müssen immer mit den Angehörigen/Pflegenden 

abgestimmt werden. Wenn immer möglich, werden 

nichtmedikamentöse Massnahmen vor einer medikamentösen 

Behandlung aufgebaut oder es wird eine 

Kombination beider Möglichkeiten angestrebt. 

Medikamentöse Behandlung 

Am Anfang der medikamentösen Behandlung von Demenzerkrankungen 

steht optimalerweise eine angepasste 

antidementive Therapie mit Cholinesterasehemmern: 

Auch noch im fortgeschrittenen Stadium einer 

Demenz bringen diese antidementiven Wirksubstanzen 

signifikante Effekte in der Behandlung von neuropsychiatrischen 

Symptomen. Gemäss regelmässiger 

und umfassender Studien ist deren Nutzen für die Demenz 

mit Lewy-Körperchen, die Demenz bei Morbus-Parkinson 

und die Alzheimer-Demenz belegt, bei 

letzterer sowohl im Bereich von Halluzinationen und 

Apathie wie auch bei Depressionen. Möglich ist im 

Weiteren die Behandlung von vor allem psychotischen 

Symptomen und Erregung/Aggression mit atypischen 

Neuroleptika. Die besten Effekte werden für Olanzapin 

und Risperidon angegeben, allerdings mit erhöhten Nebenwirkungen 

wie einem verstärkten Risiko für cerebrovaskuläre 

Ereignisse. Kaum effektiv ist Studien zufolge 

dagegen der Einsatz klassischer Antidepressiva im 

fortgeschrittenen Stadium einer Demenzerkrankung. 

Nichtmedikamentöse Massnahmen 

Im Rahmen nichtmedikamentöser Interventionen zielen 

psychosoziale Massnahmen darauf ab, die Umgebung 

den Patientinnen und Patienten anzupassen 

sowie das Verhalten der Angehörigen/Pflegenden zu 

schulen und zu verändern. Zur Milieutherapie gehört 

u.a. die Gestaltung der Umgebung mittels Musik, Licht 

und Einrichtung, eine angepasste Tagesstruktur und 

der Aufbau von geeigneten Aktivitäten, wie z.B. regelmässige 

Bewegung, sensorische und kognitive Stimulation, 

Therapie mit Tieren etc. Eine für demente Menschen 

geeignete Umgebung sollte Sicherheitsgefühl 

vermitteln, Stressgefühle vermeiden, vorhandene Kompetenzen 

unterstützen, Konflikte vermeiden helfen, 

Aktivitäten und soziale Kontakte anregen sowie individuelle 

Vorlieben unterstützen und nutzen. 

Die psychotherapeutischen Massnahmen zielen 

darauf ab, den Betroffenen und ihrem Umfeld emotionale 

Unterstützung zur besseren Krankheitsbewältigung 

anzubieten, wie u.a. durch Gruppenpsychotherapie, 

Validation, Verhaltenstherapie, Musiktherapie und 

Angehörigenprogramme. Im Zentrum steht dabei das 

Vermitteln von Wertschätzung, Zuwendung und Un-

terstützung, wie es z.B. in der Validationstherapie nach 

Feil als Form der Kommunikation und des Verständnisses 

für das Erleben und Verhalten von dementen 

Menschen beschrieben wird. 

Die neuropsychologischen Massnahmen zielen darauf 

ab, kognitive, affektive und soziale Funktionen und Fähigkeiten 

spezifisch zu üben, zu unterstützen, zu erhalten 

oder durch Kompensation und Substitution entgegen 

dem Krankheitsverlauf weiter zu ermöglichen (z.B. 

Gedächtnistherapie, Realitätsorientierungstraining, 

Kommunikationstraining, Selbsterhaltungstherapie). 

Dazu gehören der Einsatz von Methoden des impliziten 

Lernens, der systematische Einsatz von Strukturierungs- 

und Gedächtnishilfen, das Vermitteln von Erfolgs- 

und Vermeiden von Überforderungsgefühlen in 

kognitiven Bereichen und das Stärken von vorhandenem 

Wissen. In der Selbsterhaltungstherapie nach Romero 

und Eder geht es darum, die personale Identität 

so lange wie möglich zu bewahren, indem unter Einbezug 

des Selbstverständnisses und der individuellen Erinnerungen 

des dementen Menschen selbstbezogenes 

Wissen systematisch geübt wird. 

Das Menschsein im Mittelpunkt 

Nach Kverno et al. (2009) ist die Effizienz der einzelnen 

Verfahren vom Schweregrad der Demenz abhängig. 

Dabei dürften die neuropsychologischen und psychotherapeutischen 

Verfahren eher für Menschen 

mit leichter bis mittelschwerer Demenzform anwendbar 

und effektiv sein. Die psychosozialen Massnahmen 

scheinen sich bei Menschen mit mittelschweren bis 

schweren Demenzformen zu bewähren. Geeignet sind 

hier zudem vor allem sensorisch ausgerichtete Therapieformen 

mit Aromen, Musik und multisensorischer 

Stimulation. Gemäss den Autoren sollten in Zukunft 

jene Therapieformen besonders untersucht werden, in 

denen die Betreuungspersonen Bewegung und Berührung 

in den Pflegealltag integrieren können. 

Abschliessend bleibt festzuhalten, dass auch demente 

Menschen ihre Persönlichkeit dann authentisch leben 

können, wenn sie sich wohl fühlen. Besonders zutreffend 

beschrieben ist dies in einem Gedicht mit dem Titel 

«Name» von Frau Denise Alvarez-Braunschweig 

(Schänzle-Geiger 2009, S. 257) : 

«... kennt noch den Frieden, 

der über einen kommt, 

wenn zwei sich die Hand halten, 

ohne Namen zu benötigen.» 

Erika Forster 

Bibliografie 

Blair, M., Kertesz, A., Davis-Faroque, N., Hsiung, G.-Y.R., 

Black, S.E., Bouchard, R.W., Gauthier, S., Guzman, D.A., 

Hogan, D.B., Rockwood, K. & Feldman, H. (2007). Behavioural 

Measures in Frontotemporal Lobar Dementia and 

Other Dementias: The Utility of the Frontal Behavioural Inventory 

and the Neuropsychiatric Inventory in a National 

Cohort Study. Dement Geriatr Cogn Disord, 23, 406–415. 

Kverno, K.S., Black, B.S., Nolan, M.T. & Rabins, P.V. (2009). 

Research on treating neuropsychiatric symptoms of advanced 

dementia with non-pharmacological strategies, 

1998-2008: a systematic literature review. Int Psychogeriatr. 

21(5), 825–843. 

Marshall, G.A. & Cummings, J.L. (2007). Behavioural Syndromes 

and Their Treatment. In Growdon, J.H. & Rossor, 

M.N. (eds). The Dementias 2. Butterworth-Heinemann. 

Schänzle-Geiger, H. & Dammann, G. (Hrsg.) (2009). Alois 

und Auguste. Geschichten über das Vergessen – Alzheimer 

und Demenz. Frauenfeld: Huber. 

Wallesch, C.-W. & Förstl, H. (2005). Demenzen. Georg 

Thieme Verlag. 

Die Autorin 

Dr. phil. Erika Forster ist Fachpsychologin für Neuropsychologie 

FSP und leitet die Neuropsychologie an der Klinik 

für Neurologie des Kantonsspitals St. Gallen. Daneben 

arbeitet sie gelegentlich für die Memory Clinic St. 

Gallen. 

Anschrift 

Erika Forster, Neuropsychologie, Klinik für Neurologie, 

Kantonsspital, 9007 St. Gallen. 

erika.forster@kssg.ch 

Résumé 

La neuropsychologue saint-galloise Erika Forster donne 

pour Psychoscope un aperçu de la pratique clinique 

pour traiter les symptômes neurosychiatriques de 

démence affectant gravement la qualité de vie. Dans 

les cas de démence sévère, à côté de mesures psychociales 

comme la thérapie de milieu ou la thérapie 

comportementale pour proches et soignants, l’auteure 

voit dans les formes de thérapie faisant appel aux 

sens – aromathérapie, musicothérapie ou stimulation 

multisensorielle – des approches pleines d’avenir. Par 

l’entraînement de la mémoire, les exercices de communication 

et d’orientation dans la réalité et la thérapie 

d’auto-préservation, la neuropsychologie contribue en 

outre à préserver les aptitudes cognitives, affectives et 

sociales. 

07

08 



Bewusstsein für 

Emotionen 

Psychologische Aspekte der ambulanten Demenzarbeit 

Der Umgang mit Demenz stellt auch 

in ambulanten Tätigkeitsfeldern eine 

wachsende Herausforderung dar. Franjo 

Ambrož, Psychologe und Geschäftsleiter 

von Pro Senectute Kanton Zürich, 

befürwortet im Psychoscope-Interview 

die Umsetzung interdisziplinärer Handlungskonzepte, 

wozu auch intensivere 

psychologische Schulung gehört. 

Franjo Ambrož, im Jahr 2005 hat Pro 

Senectute Kanton Zürich mit der Fachstelle 

für Demenzfragen (s. Kasten S. 9) ein 

ambulantes Angebot im Demenzbereich 

eingerichtet. Vorangehend war im Zusammenhang 

mit den steigenden Zahlen von 

Betroffenen sowohl bei Angehörigen wie 

bei den eigenen Mitarbeitenden und in 

der Fachwelt ein hoher Bedarf an Sensibilisierung 

und Aufklärung konstatiert worden. 

Wie würden Sie die aktuelle Situation 

beschreiben? 

Auch heute noch stehen sowohl Angehörige 

wie Direktbetroffene unter hoher Belastung 

und auch Fachleute tun sich mit 

dem Thema nach wie vor schwer. Das 

möchte ich aber nicht abwertend verstanden wissen, 

denn aktuell ist eine immense Entwicklung im Gang: 

Der Sensibilisierungsgrad ist eindeutig höher, sowohl 

bei den Angehörigen wie bei den Fachleuten. Wir merken 

dies daran, dass unsere Sozialarbeitenden und 

Spitex-Mitarbeitenden häufiger die Nachfrage nach 

Beratung zu diesem Thema zurückmelden. 

Gemäss Alzheimer-Vereinigung besteht bei der Prävalenz 

von Demenzerkrankungen eine hohe Dunkelziffer resp. 

wird die Diagnose bei ca. einem Drittel der Betroffenen 

gar nicht gestellt: Wie erklären Sie sich das? 

Eine Abklärung findet aus verschiedenen Gründen 

nicht statt. Zum einen passieren Veränderungen schleichend, 

werden bagatellisiert oder mit plausiblen Erklä- 

rungsmustern kommentiert, und zwar von Betroffenen 

wie Angehörigen. Zudem verläuft die Erkrankung 

zickzack-förmig. Findet die ärztliche Untersuchung 

an einem «guten Tag» statt, hat der Patient «alles im 

Griff» und die Beeinträchtigungen sind nur schwer erkennbar. 

Betroffene entwickeln häufig Kompensationsstrategien 

und können so schwierige Situationen «überspielen». 

Stereotype Redewendungen und ein gewisses 

Vermeidungsverhalten lassen Defizite lange Zeit unbemerkt. 

Man schämt sich, hat Versagensängste und ein 

sozialer Rückzug kann auch schützen. Somit nimmt 

die Aussenwelt kognitive Einbussen nur verzögert wahr. 

Ferner hat eine allgemeine Tendenz zur Medizinalisierung 

zur Folge, dass der soziale Kontext von Demenzerkrankungen 

häufig zu wenig berücksichtigt wird. 

So sind zum Beispiel Memory-Kliniken oft an psychiatrische 

Kliniken angegliedert, was einen stigmatisierenden 

Effekt haben kann. 

Und es gibt auch nach wie vor Äusserungen von Fachkräften 

und Angehörigen, wonach «Demenz zum Älterwerden 

einfach dazugehöre» und «man nichts tun 

könne». Häufig opfern sich Angehörige auf, bis sie selber 

krank werden und stationäre Eintritte der an Demenz 

erkrankten Menschen notfallmässig erfolgen 

müssen. Pflegende Angehörige haben nachweislich ein 

erhöhtes Risiko für Schlafstörungen, kardiovaskuläre 

Erkrankungen – und auch für Depressionen. 

Hilfe holen bedeutet ja auch, die eigene Hilflosigkeit 

zuzugeben, was mit Statusverlust verbunden ist ... 

Obwohl sich heute sicher mehr Leute als früher eine 

allfällige Überforderung eingestehen können, spielt 

das «ich muss damit selber fertig werden» bei den Angehörigen 

noch immer eine wichtige Rolle. Selbst 

wenn intellektuell die Notwendigkeit für Beratungsangebote 

im Demenzbereich generell eingesehen wird, 

bedeutet es häufig noch einen grossen Schritt, ein entsprechendes 

Angebot in Bezug auf den Partner oder 

die eigene Mutter, den eigenen Vater in Anspruch zu 

nehmen. 

Krankheiten werden bisweilen als quasi selbstverschuldete 

«Strafe (Gottes)» verstanden, das damit verbundene

«Nicht-mehr-Funktionieren» führt in unserer Leistungsgesellschaft 

bisweilen zu Bevormundung und Ausgrenzung. 

Wie wichtig erachten Sie für unsere Thematik 

solche normativen Einflüsse? 

Auch Vorurteile – inwiefern diese auch religiös bedingt 

sind, sei dahingestellt – spielen im Umgang mit 

an Demenz erkrankten Menschen sicher ebenfalls 

mit: Wenn sich Probleme als überfordernd erweisen, 

neigen wir Menschen, auch in anderen Lebensbereichen, 

sehr schnell zur Frage: «Wer ist schuld?». Doch 

selbst, wenn Schuldige gefunden werden, so wird dadurch 

noch kein Problem gelöst... 

Im Falle von Demenz-Diagnosen finden Schuldzuweisungen 

an den Kranken gemäss unseren Erfahrungen 

indes kaum statt, viel weniger jedenfalls als 

bei Lungenkrebs oder Aids! 

Soweit einige psychologisch relevante gesellschaftliche 

Einflussfaktoren im Umgang mit Demenz. Welche psychologischen 

Aspekte erachtet man bei Pro Senectute 

Kanton Zürich im direkten Umgang mit den Betroffenen 

als wichtig? 

Bei einer Demenz-Erkrankung bleibt das Bewusstsein 

für Gefühle und Stimmungen lange erhalten. Häufig 

unterschätzen dies die Personen im Umfeld der Be- 

Die Fachstelle für Demenzfragen 

Leitung: 

Beatrice Obrist ist diplomierte Sozialarbeiterin mit Zusatzqualifikation 

in Gerontologie am Zentrum für Gerontologie 

der Universität Zürich. 

Tätigkeitsfelder/Funktionen: 

• Info-Plattform, Wissensmanagement, Kommunikation 

• Vernetzung/Kooperation/Koordination mit Fachorganisationen, 

-personen, Institutionen/Gemeinden 

und weiteren Multiplikatoren 

• Qualitätsmanagement (Pro Senectute intern) 

Formen des Wissenstransfers: 

• Schulungen neuer Mitarbeitenden 

• Qualitätszirkel für Fachpersonen und Freiwillige 

• Öffentliche Informationsveranstaltungen durch 

Mitarbeitende der Gemeinwesenarbeit 

• Medienverleih eigener Schulungsunterlagen sowie aus 

der Fachbibliothek der Pro Senectute Schweiz 

• Zwischen 2008 und 2010 wurden 800 Mitarbeitende 

und Freiwillige von Pro Senectute Kanton Zürich zum 

Thema Demenz geschult 

troffenen und denken, dass die Erkrankten gar nichts 

mehr mitbekommen, oder gestehen ihnen dies – aus 

Überforderung – gar nicht zu. 

Viele emotionalen Überreaktionen beruhen letztlich 

auf Überforderung: Die einen laufen dann davon, andere 

ziehen sich zurück, wieder andere werden depressiv 

oder aggressiv bis hin zu körperlicher Gewalt. 

Welche Rolle spielen im emotionalen Bereich systemische 

Aspekte, z.B. Konfliktsituationen innerhalb der 

betroffenen Familien? 

Eine Auseinandersetzung mit der familiären Beziehungsgeschichte, 

z.B. mit ungelösten Konflikten aus 

der Vergangenheit, findet in irgendeiner Form ja immer 

statt. 

Im Fall einer Demenzerkrankung bekommt diese 

nochmals einen speziellen Aspekt: Es ist gar nicht so 

einfach, Verhaltensweisen, die man von einem eventuell 

über Jahre hinweg idealisierten und geliebten Elternteil 

tendenziell als schockierend empfindet, als 

Teil eines Erkrankungsprozesses zu verstehen und 

«nicht persönlich zu nehmen». 

Aber auch unausgesprochene Schuldgefühle oder 

Groll können auf beiden Seiten den Umgang mit Demenzerkrankungen 

erschweren. 

Vermittelte Inhalte: 

Für Mitarbeitende: 

• Vermittlung von Grundlagenwissen über verschiedene 

Demenzformen 

• Kenntnisse über Entlastungsmöglichkeiten und deren 

Bedeutung 

• Kenntnisse über den Umgang mit den Kranken: 

Stärkung der emotionalen Kompetenz und der eigenen 

Ressourcen 

• Kenntnisse über die Situation pflegender Angehöriger, 

Wissen über Belastungserleben und -verarbeitung, 

Organisation des Pflegealltages, neue Rollen 

• Stärkung der eigenen emotionalen Kompetenz, der 

Methoden- und Handlungskompetenz 

Für Angehörige: 

• Befähigung, die Krankheit zu verstehen und darauf zu 

reagieren; 

• Wissen um die Bedeutung zeitlicher und emotionaler 

Entlastung 

• Beteiligung und Integration in der Gesellschaft, soziale 

Kontakte 

• Informationen zur selbständigen Lebensgestaltung und 

Förderung der Lebensqualität 

09

10 



Was für inhaltliche Lösungsansätze bietet Pro Senectute 

Kanton Zürich bzw. die Fachstelle für Demenzfragen zu 

diesen anspruchsvollen psychologischen Themen? 

Unsere Schulungen für Mitarbeitende und Freiwillige 

laufen inhaltlich unter dem Stichwort «Begegnungen 

mit Menschen mit Demenz». 

Vermittelt werden hier u.a. auch psychologische Faktoren 

von Demenz als Verlust in den Bereichen Kompetenz, 

Kontinuität, Kongruenz und Kommunikation. 

Die daraus hervorgehenden Verhaltensweisen und 

Emotionen als Krankheitssymptome zu erkennen ist 

sowohl für die Diagnostik wie den täglichen Umgang 

wichtig. 

Wichtige Handlungskonzepte für einen ressourcenorientierten 

und integrativen Umgang mit Demenzbetroffenen 

liefern Modelle der selektiven Optimierung und 

Kompensation, wie etwa nach Baltes & Baltes, 1989, 

oder Martin & Kliegel, 2005. Ebenfalls von zunehmender 

Bedeutung bei den Coping-Strategien für Angehörige 

ist zudem das Thema Emotionsregulation. 

Psychologische Faktoren spielen im Umgang mit Demenz 

demnach eine wichtige Rolle: Wo sehen Sie in 

Ihrem ambulanten Tätigkeitsfeld allenfalls vermehrt 

Einsatzgebiete für Psychologinnen und Psychologen? 

Psychologisches Know-how ist im Demenzbereich 

wertvoll und nötig im Hinblick auf Aufklärung, Weiterbildung 

und Sensibilisierung für die psychologischen 

Folgen der Krankheitssymptomatik; ebenso für psychodynamische 

Aspekte zwischen Betroffenen und Angehörigen, 

zwischen dem Umfeld der Betroffenen und 

den professionellen Helfern. Im Rahmen von Sozialberatung 

und in den Gesprächsgruppen kann bei Bedarf 

zudem auf psychotherapeutische Angebote hingewiesen 

werden – wobei Psychologen und Psychologinnen 

mit Spezialisierung in Gerontologie noch selten zu sein 

scheinen. 

Inwiefern arbeitet Pro Senectute Kanton Zürich im Demenzbereich 

bereits mit Psychologinnen und Psychologen 

zusammen bzw. gibt es Ausbaupotenzial? 

Eine konkrete Zusammenarbeit besteht punktuell, indem 

Psychologinnen und Psychologen für Schulungen 

oder auch als AnsprechpartnerInnen unserer Mitarbeitenden 

zur Verfügung stehen. Bei Pro Senectute 

arbeiten durch die inhaltliche Fokussierung auf in-

dividuelle Sozialberatung hauptsächlich diplomierte 

Sozialarbeiterinnen und -arbeiter. Allenfalls müssten 

alternative Finanzierungsmöglichkeiten für einen 

vermehrten Beizug von psychologischen Fachkräften 

geprüft werden. Ich sehe mich diesbezüglich als 

Pragmatiker: Wichtiger als die Abtrennung von Zuständigkeiten 

erachte ich die Notwendigkeit einer intensiven 

Zusammenarbeit. 

Wie ist Ihre Prognose im Hinblick auf die künftig realisierbare 

Lebensqualität von Demenzbetroffenen: Weder 

die demografische Entwicklung noch die aktuelle Personalsituation 

machen ja diesbezüglich grosse Hoffnung ... 

Lebensqualität, Selbstbestimmung und Selbsthilfe sind 

wichtige Punkte im Leitbild von Pro Senectute Kanton 

Zürich und auch für die Demenzthematik zentral. 

Ich bin überzeugt, dass im Bereich Lebensqualität für 

Betroffene wie Angehörige sowohl im ambulanten wie 

stationären Bereich durchaus noch Handlungspotenzial 

besteht. 

Wenn ich einen Armbruch oder einen Blinddarm kuriere, 

dann ist der damit verbundene Eingriff fokussiert. 

Bei der Demenz ist man sich hingegen einig, dass 

deren Bewältigung eine komplexe soziale Aufgabe für 

alle Beteiligten ist. 

Sie selber sind als Psychologe bei Pro Senectute also ein 

eher «seltenes Exemplar»: Was interessiert Sie an Ihrem 

Arbeitsfeld bzw. Ihrem Zielpublikum? 

Mein Ziel ist primär, Pro Senectute Kanton Zürich inhaltlich 

und organisatorisch so aufzustellen und zu 

führen, dass sie von der älteren Bevölkerung auch geschätzt 

und intensiv gebraucht wird, damit diese ihren 

Ressourcen gemäss so lange und so gut wie möglich 

autonom leben kann. 

Managen einer Organisation bedingt aber auch Interesse 

und Sympathie für das entsprechende Zielpublikum: 

Ich selber bin davon geprägt, dass ich zu meinen 

Grosseltern mütterlicherseits eine lebendige und intensive 

Beziehung hatte und den Austausch mit ihnen 

immer sehr geschätzt habe. Den Umgang mit älteren 

Menschen erlebe ich deshalb als sehr bereichernd, 

sei es bei einer Töfffahrt mit einer Hundertjährigen 

im Seitenwagen, sei es am traditionell von Pro Senectute 

Kanton Zürich veranstalteten jährlichen Geburtstagsfest 

für 80-Jährige im Zürcher Kongresshaus. – Sicher 

auch ein Grund, weshalb ich mein professionelles 

Know-how in diesem Umfeld einsetze. 

Foto: © Yuri Arcurs – Fotolia.com 

Interview: Susanne Birrer 

Literatur zum Thema 

Baltes, P. B., & Baltes, M. M. (1989). Optimierung durch 

Selektion und Kompensation: Ein psychologisches Modell 

erfolgreichen Alterns. Zeitschrift für Pädagogik, 35, 

85–105. 

Martin, M. & Kliegel, M. (3., überarbeitete und erweiterte 

Auflage 2010). Psychologische Grundlagen der Gerontologie. 

Stuttgart: Kohlhammer. 

Schelling H.R. (2005). Demenz als Krankheit und Diagnose: 

mentale Repräsentationen und Einstellungen. In: Martin, 

M. & Schelling, H.R. (Hrsg.) Demenz in Schlüsselbegriffen. 

Bern: Huber. 

Schweizerische Alzheimervereinigung (2003/2004). Leben 

mit Demenz in der Schweiz. Yverdon-les-Bains. 

Wettstein, A., König, M., Schmid, R., Perren, R. (2005). 

Belastung und Wohlbefinden bei Angehörigen von Menschen 

mit Demenz. Zürich: Rüegger. 

Links 

Fachstelle für Demenzfragen Pro Senectute Kanton Zürich: 

zh.pro-senectute.ch>unserangebot>beratung>fachstellefuerdemenzfragen 

Die Fachbibliothek von Pro Senectute Schweiz: 

www.pro-senectute.ch/fachwissen/bibliothek 

Schweizerische Alzheimervereinigung: 

www.alz.ch 

Pro Senectute Kanton Zürich 

Pro Senectute Kanton Zürich ist eine private gemeinnützige 

Stiftung und rechtlich unabhängig von Pro Senectute 

Schweiz. Sie beschäftigte im Jahr 2009 insgesamt 329 

Festangestellte sowie 3145 Freiwillige, die gegen 325‘000 

unbezahlte Arbeitsstunden leisteten. Ihr Jahresumsatz 

2009 betrug 34,5 Millionen Franken. 

Zur Person 

Lic. phil. Franjo Ambrož ist Fachpsychologe für Psychotherapie 

und Klinische Psychologie FSP. Seit Herbst 2007 

ist er Vorsitzender der Geschäftsleitung von Pro Senectute 

Kanton Zürich. 

Résumé 

Psychologue spécialiste en psychologie clinique et en 

psychothérapie, Franjo Ambrož est depuis 3 ans directeur 

de Pro Senectute pour le canton de Zurich. Interviewé 

par Psychoscope, il commente les aspects psychologiques 

du travail ambulatoire avec des personnes 

atteintes de démence. A côté d’un renforcement des 

approches interdisciplinaires parmi les spécialistes, il 

s’agit aussi de soutenir soignants et patients dans le 

traitement émotionnel, parfois aussi astreignant que 

délicat, des expériences de perte causées par la maladie. 

Loin de n’être qu’une maladie, la démence est un 

«devoir social pour toutes les parties en cause». 

11

12 

DOSSIER: la démence 


Dossier 

La démence 

La plainte 

mnésique 

Intérêt de l’examen neuropsychologique 

dans le dépistage des 

démences 

Au travers de trois cas pratiques, Julie 

Leros et Marie Pretti-Brunner, neuropsychologues 

FSP, expliquent qu’une 

même plainte mnésique peut être d’origines 

très diverses et est très souvent 

suivie d’une consultation en neuropsychologie. 

L’examen neuropsychologique 

permet de déterminer un profil cognitif 

qui oriente le diagnostic médical et 

permet de proposer une prise en charge 

adaptée. 

Madame A, Madame D et Madame M se plaignent toutes 

les trois de troubles mnésiques, et pourtant chacune 

de leurs situations est particulière. 

Nous allons voir qu’avec une plainte initiale identique, 

le tableau neuropsychologique et le devenir peuvent 

considérablement différer. Nous allons vous présenter 

brièvement l’histoire de chacune de ces personnes, préciser 

leurs plaintes, détailler leur examen neuropsychologique 

et finalement voir quel type d’aide on peut leur 

proposer. 

Trois exemples cliniques 

Madame A a 65 ans. Ayant travaillé toute sa vie comme 

secrétaire, elle profite de sa retraite avec son mari. 

Depuis quelque temps, elle n’a plus le moral: elle qui a 

toujours été très organisée oublie ses rendez-vous si son

Photo: Elena Martinez 

mari n’est pas là pour les lui rappeler. Elle a plus de difficultés 

pour s’exprimer, cherche ses mots et emploie 

parfois un mot pour un autre. Elle n’a plus autant de 

plaisir qu’auparavant à s’occuper de ses petits-enfants, 

car elle se sent débordée dès qu’elle doit effectuer deux 

tâches simultanément. Lorsqu’elle fait les courses, 

elle rachète souvent les mêmes produits. Inquiète au 

départ, elle devient à présent irritable lorsqu’on lui fait 

remarquer ses difficultés, et se rassure en se disant 

qu’elle se souvient bien de ses souvenirs lointains. C’est 

sur l’insistance de son mari et de son médecin traitant 

qu’elle est d’accord de prendre rendez-vous chez un 

neuropsychologue. 

Madame D a 55 ans, travaille comme comptable et attend 

sa retraite avec impatience. Elle a de plus en plus 

de mal à suivre le rythme de son travail, en particulier 

depuis que son patron a embauché des personnes plus 

jeunes qui se moquent ouvertement d’elle. A la maison, 

la relation avec son mari est tendue, et ses enfants ont 

récemment quitté le nid familial. Elle se sent déprimée, 

mais n’ose pas l’avouer, car elle a toujours été une battante 

et pense pouvoir surmonter seule ses difficultés. 

Elle est de plus en plus anxieuse et a peur de perdre la 

tête, car elle s’est mise depuis quelque temps à faire des 

erreurs qu’elle n’avait jamais faites. 

Non seulement elle inverse des chiffres dans son travail, 

mais en plus oublie ce qu’on lui dit. Elle prend du 

temps pour chercher ses affaires, qu’elle ne retrouve 

qu’après avoir fait plusieurs fois le tour de son appartement. 

Elle ne sait pas à qui parler de ses difficultés, 

ayant peur d’augmenter les tensions avec son mari s’il 

apprend qu’elle a une maladie d’Alzheimer comme sa 

belle-mère. Elle prend secrètement rendez-vous avec un 

neuropsychologue. 

Madame M a 60 ans, gère une petite épicerie et a élevé 

seule ses 4 enfants. Ayant remarqué une diminution 

de mémoire très progressive, qu’elle a d’abord jugée 

normale à son âge, elle a commencé à noter ses rendezvous 

sur un calendrier. Elle y a d’abord inscrit ses 

rendez-vous de médecin, puis les achats à faire, puis les 

personnes à voir, puis ses loisirs hebdomadaires, puis, 

n’ayant plus suffisamment de place, elle s’est mise à utiliser 

un agenda en plus de son calendrier, avec des petits 

billets près du téléphone. Lors d’une visite, son fils 

aîné a été surpris de voir tous ses aide-mémoire, qui 

contrastaient avec le relativement bon fonctionnement 

de sa maman dans la vie quotidienne. Il lui a conseillé 

de prendre rendez-vous avec son médecin traitant, qui 

l’a alors adressée à une neuropsychologue. 

L’examen neuropsychologique 

L’examen neuropsychologique a pour objectif de préciser 

la plainte mnésique, d’affirmer ou d’infirmer les 

troubles au moyen de tests psychométriques, et de dégager 

un tableau neuropsychologique qui montrera le 

type de trouble mnésique et l’association ou non avec 

d’autres difficultés cognitives. Le profil trouvé permettra 

de faire des hypothèses sur l’étiologie et l’évolution 

des troubles, de proposer d’éventuels examens complémentaires 

et une prise en charge adaptée, avec l’aide du 

médecin. 

On va rechercher comment les troubles mnésiques sont 

apparus, progressivement ou suite à un événement particulier, 

et si l’évolution est rapide ou lente. L’hétéroanamnèse 

est particulièrement importante dans le cas 

où le patient est anosognosique (non conscient) de ses 

difficultés. 

Les tests psychométriques vont permettre de situer les 

performances du patient par rapport à la moyenne des 

personnes de son groupe d’âge, de son sexe et de son 

niveau socioculturel, afin de voir s’il se trouve nettement 

en dessous des normes. 

Si tel est le cas, on va observer le profil des troubles 

mnésiques, afin de voir où se situe la difficulté: au niveau 

de l’encodage, de la consolidation ou de la récupération 

des informations. Même s’il est possible de dégager 

un profil avec le test classique des 15 mots de Rey, 

le test RL/RI–16 s’y prête particulièrement bien. 

Profil neuropsychologique «type» d’une maladie 

d’Alzheimer débutante 

En interrogeant Madame A et son mari, on réalise que 

sa plainte mnésique est celle d’un réel oubli. Lorsque 

son mari lui rappelle une information, elle n’en a aucun 

13

14 



souvenir et l’accuse de ne jamais la lui avoir donnée. 

Par conséquent, elle se plaint surtout de son mari et 

minimise ses troubles. 

L’examen neuropsychologique met en évidence des 

troubles de la mémoire épisodique antérograde (capacité 

à mémoriser de nouvelles informations contextualisées), 

non aidés par l’indiçage. Après avoir appris 16 

mots en condition d’encodage contrôlé, elle ne peut 

en redonner que quelques-uns spontanément (rappel 

libre), et le score ne s’améliore que très peu avec l’indiçage 

sémantique (par exemple: «Il y avait un nom de 

fleur.»). Après un délai, la performance est encore appauvrie. 

La mémoire épisodique rétrograde (informations 

contextualisées mémorisées avant le début de la 

maladie) est atteinte dans une moindre mesure. On 

constate également une baisse des capacités d’attention 

divisée (allouer ses ressources attentionnelles sur différentes 

tâches simultanées) et de la mémoire de travail 

(traiter et maintenir des informations à court terme 

pendant une opération cognitive). Sur le plan du langage, 

on constate un manque du mot, plus marqué pour 

les noms propres. 

Avec l’évolution, la mémoire antérograde se péjore jusqu’à 

un oubli à mesure et la mémoire rétrograde baisse, 

avec une fréquente atteinte de la mémoire sémantique 

(altération des connaissances générales non contextualisées, 

par exemple penser qu’un escargot a 4 pattes). 

La langage s’appauvrit, avec l’utilisation de mots tiroirs 

comme «truc» ou «machin» pour combler le manque 

du mot. A l’écriture, il y a plus de fautes d’orthographe, 

puis une désorganisation du code même du langage 

écrit. On constate une altération des praxies constructives 

(copie de dessins tridimensionnels ou d’une figure 

complexe) et idéomotrices (mimer des gestes ayant une 

signification) avec la présence du corps pris comme objet 

(lorsque la personne fait semblant de se laver les 

dents, elle met alors son doigt dans la bouche, comme 

s’il était la brosse à dents), ainsi que des gnosies visuelles 

(capacités de reconnaissance visuelle). Les capacités 

de raisonnement baissent également, jusqu’au jour où 

se pose la question de la capacité de discernement. 

Profil neuropsychologique «type» d’une dépression 

En questionnant Madame D, on réalise que les informations 

qu’elle se plaint d’oublier finissent par lui 

revenir, mais souvent trop tard, quand elle n’en a plus 

besoin. 

Ses plaintes sont nombreuses, elle se sent fatiguée et 

déprimée. Elle peut faire remonter l’apparition des 

troubles à l’embauche des jeunes collaborateurs dans 

son travail, suivie par une aggravation lorsque son fils 

cadet est parti de la maison. 


troubles mnésiques épisodiques antérogrades carac- 

térisés par des difficultés d’accès au matériel appris. 

Lorsqu’elle apprend des mots en condition d’encodage 

contrôlé, elle en redonne très peu en rappel libre, soulignant 

à chaque fois son incapacité et son impression 

«d’être nulle». En revanche, en condition de rappel indicé, 

les performances sont bonnes. On constate également 

un fléchissement des capacités attentionnelles 

et de la mémoire de travail, mais le reste des fonctions 

testées – langage, praxies (capacité à exécuter un geste 

et à planifier une séquence de gestes qui ont un sens), 

gnosies (capacité de reconnaissance), capacités de raisonnement 

– sont entièrement dans la norme. 

Profil neuropsychologique «type» d’un MCI (mild 

cognitive impairment) mnésique 

En questionnant Madame M et son fils, on a l’impression 

qu’elle se débrouille relativement bien dans la vie 

quotidienne, malgré la plainte mnésique. Les troubles 

de la mémoire ont débuté de manière insidieuse et évoluent 

progressivement depuis environ une année. 


troubles mnésiques épisodiques antérogrades isolés. 

Dans un test avec encodage contrôlé, le rappel libre se 

situe en dessous des normes et les performances sont 

partiellement aidées par l’indiçage. En revanche, tout 

le reste de l’examen est bon. Le langage, les praxies, les 

gnosies, les fonctions exécutives (ensemble de processus 

cognitifs de haut niveau permettant un comportement 

flexible et adapté au contexte) et les capacités de 

raisonnement sont dans les normes. 

A chaque profil sa prise en charge 

Lorsqu’on suspecte une probable maladie d’Alzheimer, 

comme chez Madame A, il est indispensable de suivre 

l’évolution avec un ou plusieurs bilans afin de pouvoir 

confirmer (ou infirmer) le caractère dégénératif de l’atteinte 

et de pouvoir, si nécessaire, mettre en place un 

soutien et des aides à domicile, ainsi que des informations 

à l’entourage. 

Le médecin traitant peut rapidement proposer un traitement 

à base d’inhibiteur des cholinestérases (Aricept® 

(Denepezil), Excelon® (Rivastigmine), Reminyl® 

(Galantamine)…) afin de freiner le déclin. 

La prise d’un tel traitement permet de diffèrer le moment 

où il est nécessaire d’institutionnaliser les personnes 

atteintes de la maladie d’Alzheimer, mais ne guérit 

pas la maladie. 

Lorsqu’on suspecte une dépression, comme chez Madame 

D, le médecin peut prescrire des médicaments antidépresseurs. 

Après quelques semaines, les difficultés 

cognitives devraient commencer à diminuer. Un bilan 

neuropsychologique après 6 à 9 mois peut permettre 

d’objectiver la diminution des troubles ou la normalisation 

du tableau. Une prise en charge psychothéra-

peutique est par ailleurs conseillée pour éviter les rechutes 

et casser le cercle vicieux des pensées négatives 

et de l’auto-dévalorisation, qui entraînent des erreurs 

et confirment le sentiment de mauvaise estime de soi. 

Parfois, un arrêt de travail est justifié pour éviter des 

erreurs professionnelles conséquentes, le temps de 

sortir du burn-out et de recouvrer un fonctionnement 

cognitif suffisant. L’évolution peut être très différente 

d’un patient à l’autre, selon les ressources psychiques de 

chacun. 

Sachant qu’une personne souffrant d’un MCI est plus à 

risque de développer une maladie d’Alzheimer dans un 

deuxième temps, le médecin peut lui proposer d’emblée 

une médication à base d’inhibiteur des cholinestérases, 

qui agit sur le système mnésique. Un bilan neuropsychologique 

d’évolution est également indiqué pour diagnostiquer 

une éventuelle péjoration du tableau et mettre 

en place des aides si nécessaire. 

Notre pratique clinique nous a permis de constater que 

les personnes réagissent différemment au traitement 

médicamenteux: si chez certaines les effets peuvent 

être spectaculaires, chez d’autres ils sont bien modestes. 

L’examen neuropsychologique permet de mettre 

des mots sur les difficultés vécues, de rassurer et déculpabiliser 

le patient, d’informer et soutenir les proches. 

Conclusion 

En cas de plainte mnésique, le médecin traitant propose 

et coordonne divers examens selon ses hypothèses: 

status neurologique, imagerie cérébrale, bilan métabolique 

et sanguin, examen neuropsychologique et éventuellement 

recherche de marqueurs génétiques. Même 

si nous bénéficions actuellement d’une technologie 

avancée, seul un examen neuropsychologique complet 

permet de dresser un profil précis du fonctionnement 

cognitif, indispensable à une prise en charge adaptée, 

très importante dès le début de la maladie. 

Julie Leros 

Marie Pretti-Brunner 

NB: les profils que nous avons présentés sont des profils 

types, mais la clinique est souvent plus complexe 

que dans les situations théoriques des livres, et les situations 

sont souvent moins claires. 

Bibliographie 

Belin, C., Ergis, A.-M., & Moreaud, O. (sous la dir.) (2006). 

Actualités sur les démences: aspects cliniques et neuropsychologiques. 

Marseille: Solal. 

Défontaines, B. (2001). Les démences: classification, 

clinique, physiopathologie et traitements. Paris: Med- 

Line. 

Van der Linden, M. (2004). L’évaluation des troubles de la 

mémoire. Marseille: Solal. 

Les auteures 

Julie Leros a travaillé dans la Division autonome de neuropsychologie 

du CHUV, dans le Service de neuropsychologie 

de la Clinique Romande de Réadaptation de la 

Suva, puis en tant que responsable du Service de neuropsychologie 

et logopédie de la Clinique Valmont. Elle a 

obtenu son titre de spécialiste en neuropsychologie FSP 

en 2003. 

Marie Pretti-Brunner a travaillé dans la Division autonome 

de neuropsychologie du CHUV, ainsi que dans le Service 

de neuropsychologie et logopédie de la Clinique Valmont. 

Elle a obtenu son titre de spécialiste en neuro-psychologie 

FSP en 2005. 

Elles travaillent toutes les deux de manière indépendante 

depuis 2006 à la Consultation de neuropsychologie de la 

Tour-de-Peilz. 

Adresse 

Consultation de Neuropsychologie, Grand-Rue 34, 

1814 La Tour-de-Peilz, 

Tél/fax: 021 963 17 71 

www.neuropsyclinique.ch 

julie.leros@psychologie.ch 

marie.pretti@psychologie.ch 

Zusammenfassung 

Dementielle Erkrankungen können gemäss den beiden 

Fachpsychologinnen für Neuropsychologie FSP Julie 

Leros und Marie Pretti-Brunner die unterschiedlichsten 

Ursachen haben und werden zumeist anlässlich einer 

neuropsychologischen Beratung festgestellt. 

Die beiden Autorinnen erklären, wie mit Hilfe einer neuropsychologischen 

Untersuchung ein kognitives Profil 

erstellt wird, das zur medizinischen Diagnostik beiträgt 

und es erlaubt, geeignete Therapieprogramme zu entwickeln. 

15

16 



La démence 

dégénérative 

Un processus long et douloureux pour les patients et leurs familles 

Même si un diagnostic fiable à 100% 

est difficile, un examen pluridisciplinaire 

permet de dépister une démence à un 

stade débutant. De plus, pour Sandra 

Vifian, psychologue FSP, une prise en 

charge systémique du patient est importante, 

car les conséquences de la maladie 

ont un lourd impact sur les proches. 

Précisions dans son article. 

Le terme de démence est relativement récent (autrefois, 

on a parlé de sénilité, puis de syndrome psycho-organique) 

et nous l’avons hérité des Anglo-Saxons. Il choque 

souvent les malades et leurs proches, car il est assimilé 

à sa définition populaire, celle de la folie. 

Selon la classification internationale européenne CIM- 

10, les critères de la démence sont les suivants: 

• détérioration progressive des fonctions cognitives telles 

que la mémoire, le langage, les capacités de planification 

et d’organisation (fonctions exécutives), de 

reconnaissance (gnosies) et de coordination des gestes 

(praxies), 

• début: au moins 6 mois, 

• perte d’autonomie progressive pour les activités de la 

vie quotidienne, 

• dans 90% des cas, modification de l’humeur et/ou du 

comportement. 

Le critère de perte d’autonomie permet de différencier 

la démence du vieillissement normal. En effet, si l’âge 

affecte obligatoirement les capacités cognitives, d’une 

part cette altération prend une forme différente selon 

qu’une démence débute ou non et, d’autre part, l’individu 

vieillissant trouve des stratégies compensatoires qui 

lui octroient au final des performances identiques. La 

preuve en est ces personnes âgées qui étudient à l’université 

populaire ou qui continuent d’avoir une activité 

professionnelle. 

La démence de la maladie d’Alzheimer 

Il existe de nombreuses formes de démence qui se distinguent 

tout d’abord par leur aspect réversible ou non. 

Puis, parmi celles qui ne sont pas guérissables, apparaît 

une autre catégorisation selon leur origine: dégénérative 

ou vasculaire ou mixte (dégénérative et vasculaire). 

Parmi les démences dégénératives, la plus étudiée, et 

donc la plus connue jusqu’ici, est la maladie d’Alzheimer. 

Elle se caractérise par un début insidieux ainsi 

qu’une évolution lente et progressive. Un diagnostic fiable 

à 100% n’est possible que post-mortem en identifiant 

deux anomalies cérébrales spécifiques: la dégénérescence 

neurofibrillaire et les plaques séniles. 

Néanmoins, une évaluation pluridisciplinaire spécialisée 

permet depuis une vingtaine d’années de poser le 

diagnostic précoce de ce type de démence: 

1. Evaluation médicale: permet d’exclure d’autres étiologies 

à l’aide d’examens paracliniques (laboratoire, 

scanner ou IRM cérébrale), d’un statut psychiatrique, 

somatique et neurologique. 

2. Evaluation neuropsychologique: mise en évidence, à 

l’aide d’instruments standardisés, des ressources et 

des déficits dans les différentes sphères cognitives 

(mémoire, langage, fonctions exécutives, praxies, 

gnosies). 

3. Evaluation psychosociale: mise à plat, lors d’un entretien 

semi-structuré avec l’entourage du patient, des 

changements de comportement et/ou d’humeur du 

patient ainsi que de son degré de perte d’autonomie 

pour des activités complexes et simples de la vie quotidienne. 

Ces deux types de modifications sont cotés 

sur des échelles internationalement utilisées dans le 

cadre de l’évaluation des démences. 

Les trois types d’évaluation sont ensuite passés en 

revue lors d’un colloque de synthèse avec un médecin 

superviseur. Enfin le patient et ses proches sont à nouveau 

convoqués pour leur transmettre les conclusions 

et propositions thérapeutiques. Un rapport est ensuite 

envoyé au médecin demandeur, le plus souvent un médecin 

généraliste, qui a parfois effectué deux tests de 

dépistage rapide des capacités cognitives, le Mini Mental 

State (MMS) et le test de la montre ou Clock test. 

Diagnostic précoce: intérêt et obstacles 

L’intérêt du diagnostic précoce réside dans le processus 

psychologique de compréhension qu’il représente pour

le patient, mais surtout pour ses proches. En effet, ces 

derniers ont des questionnements et suspicions au sujet 

des changements chez le malade qui, lors d’une telle 

évaluation, débouchent sur des informations claires et 

des outils utiles qui leur permettent d’éviter de banaliser 

ou dramatiser la maladie, de se préparer à son évolution 

et de prévenir leur épuisement. Il s’agit aussi d’un 

processus de deuil au cours duquel le malade et son entourage 

devront s’adapter à la nouvelle réalité de la maladie. 

Du côté du patient, ce processus est le plus souvent déterminé 

par son degré d’anosognosie, c’est-à-dire son 

incapacité à reconnaître ses déficits; cette caractéristique 

de la démence très fréquente et qui complique souvent 

la prise en charge s’explique en partie par l’atteinte 

organique elle-même et en partie par la mise en place 

du mécanisme de défense du déni. 

La littérature faisant état d’études à ce sujet démontre 

à quel point le soutien psycho-éducatif des proches de 

patients atteints d’une démence dégénérative permet 

à la fois de retarder le placement définitif du malade 

dans une institution et de diminuer l’épuisement de 

leurs familles. 

Malgré ce constat, le dépistage précoce semble encore 

trop peu répandu; en effet, l’Association Alzheimer 

Suisse mentionne qu’un tiers des cas ne sont pas diagnostiqués. 

Quels sont alors les obstacles à ce dépistage 

précoce ? 

• La différence entre une démence dégénérative débutante 

et le vieillissement normal n’est pas toujours 

claire pour tout le monde. Sur le plan scientifique, 

cette différenciation est évidemment bien documentée, 

mais elle s’avère complexe. 

• La difficulté pour un médecin traitant qui connaît 

son patient depuis longtemps de lui faire part de 

ses doutes quant à sa mémoire. En effet, la mémoire 

relève du cerveau, si bien que proposer des examens 

dans ce domaine engendre beaucoup plus de peurs 

ou de rejet que lorsqu’il s’agit d’un autre organe. 

• L’opposition du patient, le plus souvent en raison de 

son anosognosie, mais aussi d’une grande angoisse. 

• Le déni ou la banalisation des troubles par l’entourage 

qui, lui aussi, s’angoisse à l’idée de connaître une 

réalité trop difficile à assumer et qui préfère donc 

attendre que la situation s’aggrave pour finalement 

ne plus avoir d’autre choix que réagir dans l’urgence. 

Les moments de crise au cours de la démence 

L’évolution de la maladie est lente et progressive, excepté 

pour les patients atteints avant 65 ans. A chaque stade 

s’ajoutent des déficits supplémentaires. 

Stade débutant 

COGNITION: troubles de la mémoire avec désorientation 

temporelle et difficultés d’organisation. 

VIE QUOTIDIENNE: difficultés pour les tâches complexes 

(faire des repas, des courses, gérer la prise des 

médicaments et les finances). 

Stade moyen 

COGNITION: désorientation spatiale, difficultés à 

coordonner les gestes et à reconnaître des objets/des 

personnes. 

VIE QUOTIDIENNE: difficultés pour des tâches simples 

(se laver, s’habiller, aller aux toilettes). 

Stade avancé 

VIE QUOTIDIENNE: difficultés pour manger seul. 

NEUROLOGIQUE: incontinence urinaire et fécale. 

Stade très avancé 

COGNITION: diminution progressive du langage. 

NEUROLOGIQUE: troubles de la marche et de la posture; 

réflexes archaïques. 

Si cette évolution reflète déjà un parcours tortueux, elle 

est souvent encore compliquée par trois principaux facteurs 

susceptibles d’engendrer une crise: 

1. Les troubles psychiatriques et du comportement 

ou BPSD (Behavioral Psychological Symptoms of 

Dementia) qui sont variés et surviennent de façon 

imprévisible. Je citerai ceux qui nécessitent souvent 

une hospitalisation en milieu psychogériatrique: les 

idées délirantes, les hallucinations, l’agressivité, l’opposition, 

l’angoisse, la baisse de l’humeur, l’agitation, 

la désinhibition et les troubles du sommeil. La pharmacothérapie 

est plus ou moins efficace selon les 

patients et le type de BPSD. La prise en charge soignante 

jouera aussi un rôle important pour diminuer 

ces comportements problématiques. 

2. Les états confusionnels ou délirium. Il s’agit d’une 

exacerbation des troubles cognitifs accompagnés de 

nombreux symptômes psychiatriques aigus qui survient 

brusquement, est en principe transitoire et 

d’origine somatique. Dans certaines situations, néanmoins, 

le patient ne récupère pas totalement, si bien 

que la maladie aura progressé. 

3. L’épuisement des proches. Malgré toute la bonne volonté 

des familles, d’ailleurs largement documentée 

dans la littérature et qui contredit l’idée selon laquelle 

dans notre société moderne les liens familiaux se 

détériorent, il arrive un moment où l’entourage «craque», 

car la tâche est trop rude. 

Après l’hospitalisation, un placement définitif en institution 

est nécessaire dans trois situations: 

• Si l’état confusionnel ne s’est pas totalement résorbé. 

• Si des BPSD aigus persistent. 

• Si la maladie a atteint un stade trop avancé, celui de 

l’incontinence indiquant habituellement la limite du 

maintien à domicile en raison des soins importants 

qu’il représente. 

17

18 



Utilité et nécessité de l’approche systémique 

Comme on l’a déjà dit, la particularité de la plupart des 

patients atteints de démence réside dans leur incapacité 

à reconnaître qu’ils sont malades, cela déjà au stade débutant 

de la maladie. De plus, leurs troubles cognitifs 

altèrent leur capacité à prendre des décisions raisonnées 

et raisonnables. Dès lors, ce sont les proches qui 

vont devoir endosser la plupart des responsabilités à 

leur place, ce qui n’est déjà pas aisé en soi. 

Cela se complique encore lorsque le patient s’oppose à 

ces décisions, car, ne se sentant pas malade, il n’en voit 

ni le sens ni l’utilité. Il peut alors se sentir persécuté par 

ses proches et devenir agressif à leur égard. 

Cette situation malheureusement fréquente nous oblige 

à adopter une vision globale, qui tient compte du patient, 

de sa famille, ainsi que du réseau de professionnels 

qui gravitent autour de lui. 

L’approche systémique s’avère aussi particulièrement 

indiquée, car elle permet de prendre en compte les mécanismes 

du fonctionnement familial impliqués dans 

la prise en charge du patient. Enfin, cette approche englobe 

la dimension relationnelle mise à rude épreuve 

dans le cas où un des membres de la famille est atteint 

de démence. 

Pour mieux illustrer l’intérêt de l’approche systémique 

dans la prise en charge de la démence d’origine dégénérative, 

je vais exposer une situation clinique. 

Dans cet exemple concret, on verra que l’entretien se 

déroule la plupart du temps sans le patient. Il y a deux 

principales raisons à cela: d’une part, le patient peut 

soit mal accepter, soit peu comprendre ce qui se discute, 

si bien qu’il en résulte une tension émotionnelle vive 

chez lui. D’autre part, il s’agit d’un soutien bien spécifique 

pour les besoins et préoccupations des proches. 

Cela ne veut pas dire que le patient n’en a pas, mais ils 

sont différents et doivent être pris en charge différemment 

en raison de la démence qui altère la perception 

de la réalité. Enfin, ces entretiens se veulent un moment 

où les proches peuvent se permettre de raconter 

ce qu’ils vivent sans tabou, ce qu’ils ne feraient pas en 

la présence du patient par peur de le contrarier ou de le 

blesser. 

Vignette clinique 

Un couple vient à la consultation mémoire pour un bilan 

cognitif de Monsieur. Le diagnostic de démence de 

la maladie d’Alzheimer, stade débutant, est posé. A noter 

que ce couple vient d’être à la retraite depuis 2 ans 

et qu’ils avaient imaginé des projets pour cette nouvelle 

étape de leur vie. Suite à la transmission du diagnostic, 

nous proposons un suivi psycho-éducatif pour Madame, 

car elle semble très affectée par cette nouvelle. 

Madame accepte et, au fil des entretiens, elle manifeste 

une certaine fatigue morale, si bien que nous lui pro- 

posons que son mari aille un jour par semaine dans un 

foyer de jour afin qu’elle ménage ses forces. Madame 

est très ambivalente à ce sujet, elle appréhende la réaction 

de son mari et a le sentiment de l’abandonner. Elle 

nous apprend que Monsieur était toujours le leader du 

couple. Dès lors, elle imagine mal prendre l’initiative 

d’une décision comme le foyer de jour. Nous proposons 

de la voir avec son mari pour l’aider à lui en parler et 

elle accepte. Monsieur ne se montre pas totalement 

opposé, mais, en raison de ses troubles cognitifs, il est 

partiellement convaincu, oubliant très vite la raison de 

cette offre. Lorsqu’on revoit Madame seule, elle n’a pas 

réussi à se décider et nous apprenons plus tard qu’elle 

a dû être hospitalisée en psychogériatrie pour épuisement 

moral sévère et état dépressif. Ce ne sera donc 

qu’après cet épisode qu’elle pourra petit à petit accepter 

de décider sans et pour son mari de la pertinence d’un 

foyer de jour. 

On voit ici comment le fonctionnement habituel du 

couple, l’enjeu de la loyauté au malade et la difficulté 

à renverser les rôles conditionnent la capacité d’adaptation 

de Madame aux difficultés liées à la maladie de 

son mari. Dans ces situations où le conjoint malade est 

celui qui avait le leadership dans le couple, il est habituel 

de se trouver dans une telle impasse. Une des stratégies 

peut être de faire venir les enfants pour qu’ils 

puissent aider le conjoint sain à prendre des décisions, 

mais il faut que ce dernier accepte l’implication des enfants. 

Conclusion 

Les démences dégénératives, et surtout la maladie 

d’Alzheimer, sont devenues depuis une vingtaine d’années 

un objet d’étude prisé par les scientifiques. Ces 

recherches n’ont malheureusement pas encore permis 

d’aboutir à un traitement curatif probant. 

Néanmoins, elles ont débouché sur une amélioration 

de la compréhension et de la prise en charge de cette 

pathologie organique. 

Au niveau de la prise en charge, l’importance du suivi 

psychologique de l’entourage peut se résumer en reprenant 

l’un des principes de base de l’approche systémique: 

l’apparition de la maladie dans le système modifie 

l’ensemble des éléments du système et la relation entre 

eux. 

Si l’intervention psychologique ne permet pas de supprimer 

totalement la souffrance que représente une 

telle maladie, elle peut tout de même l’alléger en ayant 

offert la possibilité de l’exprimer et de la partager. 

Sandra Vifian

Quelques chiffres pour la maladie d’Alzheimer en 

Suisse 

Prévalence: 

• à 65 ans: 2%, 

• à 85 ans: 20%, 

• à 90 ans: 40%. 

Durée moyenne d’évolution: 5 à 9 ans; plus rapide pour 

les formes préséniles (avant 65 ans). 

En 2008: 102’000 personnes sont atteintes de la maladie 

d’Alzheimer ou d’une autre forme de démence et 

24’700 nouveaux cas sont recensés chaque année. 

1400 malades Alzheimer vivent à domicile. 

60% des résidents des EMS sont des malades Alzheimer. 

Coûts directs pour le système de santé: fr. 16’000.-/an 

pour un malade à domicile, fr. 73’000.-/an pour un malade 

en institution. 

Bibliographie 

Michon, A. (2006). La gestion de la crise dans la démence. 

Psychologie & NeuroPsychiatrie du Vieillissement IV 

(2), 121-125. 

Monsch, A.U. et al. (Groupe d’experts en Suisse) (2008). 

Consensus sur le diagnostic et la prise en charge des patients 

atteints de démence en Suisse. Forum Med Suisse 

VIII (8), 144-149. 

Lethiais, L. & Leborgne, K. (2008). La thérapie familiale 

comme approche contextuelle en psychogériatrie. Neurologie-Psychiatrie-Gériatrie 

(NPG) VIII (46), 27-29. 

Delage, M. & Lejeune, A. (2009). La résilience de la personne 

âgée, un concept novateur pour prendre en soin la 

dépendance et la maladie d’Alzheimer. Marseille: Solal. 

L’auteure 

Sandra Vifian a obtenu sa licence en psychologie clinique 

en 1993. Elle possède un certificat en interventions systémiques 

à l’INPER de Lausanne, obtenu en 2001, ainsi 

qu’un diplôme de thérapeute de famille de l’Université de 

Genève (2009). 

Depuis 1997, elle travaille en psychogériatrie, durant 7 ans 

à la Consultation mémoire de la Policlinique universitaire 

de psychogériatrie (PUP) de Lausanne et depuis 2005 au 

Centre neuchâtelois de psychiatrie (CNP), filière de l’âge 

avancé, site de Perreux (Boudry, NE). Elle est responsable 

de la consultation mémoire et psychologue spécialisée 

en approche systémique pour toute la filière de l’âge 

avancé. 

Adresse 

Sandra Vifian, Centre neuchâtelois de psychiatrie (CNP), 

filière de l’âge avancé, site de Perreux, 2017 Boudry 

sandra.vifian@cnp.ch 

Zusammenfassung 

Die Psychologin Sandra Vifian erklärt, dass zwischen 

Demenz und gewöhnlichem Alterungsprozess zwar ein 

Unterschied besteht, die für die Angehörigen schockierende 

Diagnose jedoch nicht zwangsläufig mit einer 

psychischen Erkrankung der Patienten einhergehen 

muss. Vielmehr führt der Abbau der kognitiven Funktionen 

zuerst zu einem Selbständigkeitsverlust bei den 

Alltagsfähigkeiten. 

Die häufig als Folge dieses Prozesses von Stimmungs- 

und Verhaltensveränderungen begleiteten Demenzerkrankungen 

können in degenerative und vaskulär 

bedingte Erkrankungsformen unterteilt werden: Die 

häufigste degenerative Form ist Alzheimer. Obschon 

die Diagnose erst nach dem Tod 100-prozentig feststeht, 

ist eine Früherkennung durch interdisziplinäre 

Untersuchungen möglich. Zudem sind im Allgemeinen 

systemische Massnahmen sinnvoll, da die Krankheit 

schwerwiegende Auswirkungen auf die Angehörigen 

hat, die ein hohes Risiko für Erschöpfungszustände 

und soziale Isolation tragen. 

19

20 

ACTU FSP AKTUELL 


actu - FSP - aktuell 

psychoscope 8-9/2010 

Zusammenarbeit stärken 

Seit 2005 haben die Delegierten der 

FSP 12 neue Gliedverbände aufgenommen; 

damit hat die FSP seit 

2005 zwar 35 Prozent mehr Gliedverbände 

aber nur 15 Prozent mehr 

Einzelmitglieder. Ebenso regelmässig 

stellen sich die Delegierten die Frage, 

wie lange die FSP noch Gliedverbände 

in ihre Strukturen einbinden 

kann, ohne dass die Gefahr einer 

Verzettelung der Kräfte akut wird. 

Die Föderation ist als Dachverband 

unentbehrlich. Sie ist die starke Partnerin 

der Psychologinnen und Psychologen 

und engagiert sich für ihre 

Interessen in Politik, Wirtschaft sowie 

der Weiter- und Fortbildung. 

Von der Politik wird sie zunehmend 

auch als wichtige Gesprächspartnerin 

anerkannt, wie die jüngsten 

Entwicklungen rund um das PsyG 

zeigen. 

Der Blick in die Zukunft wirft aber 

auch unbehagliche Fragen bezüglich 

der optimalen Grösse und Zusammensetzung 

der FSP auf. Diese Problematik 

wurde im Übrigen auch im 

November 2009 von den GV-Präsidentinnen 

und -Präsidenten thematisiert. 

Zu den identifizierten Risiken 

gehört der Verlust an Stärke durch 

eine Verzettelung der Kräfte der FSP 

und die Gefahr, dass die Partikularinteressen 

einer Berufsgruppe 

überhand nehmen könnten. 

Tatsache ist, dass heute die Kräfte 

der FSP in vielen kleinen Verbänden 

mit beschränkten Ressourcen gebunden 

sind. Das hat zur Folge, dass mit 

den vorhandenen Ressourcen nicht 

immer das Optimum erreicht werden 

Aus dem Vorstand 

Du Comité 

Dal Comitato 

kann. Zudem ist nicht immer klar, 

welche Ziele und Aufgaben in Zukunft 

optimalerweise zentral und 

welche dezentral wahrgenommen 

werden sollten. 

Eine verbesserte Kooperation und 

Zusammenarbeit innerhalb der FSP 

ist angesagt. 

Bereits bei den Diskussionen zu den 

neuen Statuten der FSP war klar, 

dass einiges aufgrund der gemachten 

Erfahrungen in einigen Jahren neu 

überprüft, angepasst und geändert 

werden müsste. Es besteht zwar kein 

unmittelbarer Handlungsdruck, aber 

die Frage, wie die zukünftigen Aufgaben 

der FSP optimal bewältigt werden 

können, muss jetzt angegangen 

werden. 

(Fach-)Kräfte bündeln 

Deshalb haben wir das Projekt «Zusammenarbeit 

innerhalb der FSP» 

lanciert, womit wir die Weiterentwicklung 

unseres Dachverbandes sichern 

wollen. In diese Handlungsachse 

gehört auch «Psychotherapie 

FSP», ein Prozess zur Bündelung der 

Psychotherapie-Kräfte innerhalb der 

FSP, der uns zudem, so hoffen wir, 

als Modell für weitere Fachbereiche 

dienen kann. 

Unser Ziel ist es, die FSP klarer zu 

positionieren und die Interessen unserer 

Mitglieder auf der Ebene zu 

vertreten, wo sie am wirksamsten gewahrt 

werden können. 

Renforcer la coopération 

Depuis 2005, 12 nouvelles associations 

affiliées ont été admises au 

sein de la FSP: un accroissement de 

35%, alors que les membres individuels 

n’ont augmenté que de 15%. 

D’ailleurs, les délégué(e)s se demandent 

régulièrement combien de 

temps encore la FSP pourra intégrer 

de nouvelles associations dans ses 

structures sans courir le risque d’une 

dispersion des forces. 

La Fédération est une association 

faîtière, à ce titre indispensable. 

Pour les psychologues, elle est un 

partenaire fort, soucieux de défendre 

leurs intérêts dans toutes sortes de 

domaines: politique, économie, formation 

postgrade et continue. 

De plus, le monde politique reconnaît 

la FSP comme un interlocuteur privilégié, 

comme le prouvent les récents 

développements autour de la LPsy. 

Mais les réflexions sur l’avenir soulèvent 

aussi des questions délicates sur 

la taille optimale et la composition de 

la FSP. La problématique a été thématisée 

lors de la Conférence présidentielle 

en novembre 2009. Parmi 

les risques à évaluer figurent la perte 

de puissance due à la dispersion des 

forces de la FSP et le danger de voir 

les intérêts particuliers d’un groupe 

professionnel l’emporter sur l’intérêt 

général. 

Le fait est qu’aujourd’hui les forces de 

la FSP se diluent dans une multitude 

d’associations plus ou moins grandes 

aux ressources limitées. Ceci a pour 

conséquence qu’avec les moyens existants 

on ne peut pas toujours atteindre 

le niveau optimal.

En outre, il est difficile de définir de 

prime abord quelles sont les tâches 

futures qui doivent être exécutées de 

manière centralisée ou décentralisée. 

Une amélioration de la coopération 

et de la collaboration au sein de la 

FSP s’impose. 

Lors des discussions sur les nouveaux 

statuts de la FSP, il était apparu que, 

sur la base des expériences faites, il y 

aurait des points à revoir, corriger et 

modifier dans quelques années. 

Bien que le problème ne soit pas urgent, 

le moment est venu de réfléchir 

à la manière d’accomplir dans les 

meilleures conditions les futures tâches 

de la FSP. 

Unir nos forces 

C’est pourquoi nous avons lancé le 

projet Collaboration au sein de la FSP 

avec lequel nous voulons assurer le 

développement futur de notre association 

faîtière. Dans la même perspective 

s’inscrit aussi Psychothérapie 

FSP, visant à fédérer les forces de la 

psychothérapie au sein de la FSP et 

pouvant servir de modèle, espéronsle, 

à d’autres domaines de spécialisation. 

Notre objectif est de positionner plus 

clairement la FSP et de défendre 

les intérêts de nos membres là où ils 

peuvent être sauvegardés avec le plus 

d’efficacité. 

Rafforzare la collaborazione 

Dal 2005 la FSP ha accolto 12 nuove 

associazioni, pari a un aumento del 

35%. Nello stesso periodo, però, il 

numero di soci singoli è cresciuto 

solo del 15%. I delegati si chiedono 

regolarmente fino a quando la FSP 

potrà integrare nuove associazioni 

senza acuire il rischio di dissipare le 

forze. 

La FSP è un’associazione di categoria 

e in quanto tale è indispensabile. Per 

gli psicologi rappresenta un partner 

forte, che si impegna attivamente per 

tutelare i loro diritti a livello politico, 

economico, della formazione continua 

e dell’aggiornamento professionale. 

Il mondo politico la considera 

sempre più un interlocutore privilegiato: 

lo dimostrano i risultati ottenuti 

nell’ambito dell’elaborazione della 

legge sulle professioni psicologiche. 

Le prospettive per il futuro evidenziano 

tuttavia interrogativi delicati, in 

particolare per quanto riguarda la dimensione 

ottimale della FSP e la sua 

composizione. Questa problematica è 

stata tematizzata anche in occasione 

della Conferenza presidenziale tenutasi 

nel novembre 2009. Tra i rischi 

individuati, vi sono l’indebolimento 

legato alla dispersione delle forze e 

il rischio che interessi particolari di 

un gruppo professionale prevalgano 

sull’interesse generale. 

Bisogna riconoscere che attualmente 

le forze della FSP sono ripartite tra 

molte piccole associazioni con risorse 

limitate. Questa situazione non permette 

sempre di raggiungere risultati 

ottimali con le risorse a disposizione. 

Per di più, non è sempre chiaro quali 

obiettivi e compiti vanno perseguiti, 

nel futuro, in modo centralizzato 

e quali invece vanno perseguiti in 

modo decentralizzato. 

Occorre quindi migliorare la cooperazione 

e la collaborazione in seno 

alla FSP. 

Già durante le discussioni sul nuovo 

Statuto della FSP è emerso chiaramente 

che, sulla base delle esperienze 

maturate, nel giro di alcuni anni 

sarebbe stato necessario rivedere, 

adeguare e modificare determinati 

punti. Anche se il problema non è urgente, 

è bene affrontare da subito la 

questione della gestione ottimale dei 

compiti futuri della FSP. 

Unire le forze 

Per garantire lo sviluppo della Federazione 

abbiamo quindi lanciato il 

progetto «Collaborazione all’interno 

della FSP». In questa linea di azione 

s’inquadra anche «Psicoterapia FSP», 

un processo volto a unire le forze 

delle associazioni psicoterapeutiche 

affiliate alla FSP, che, speriamo, potrà 

servire da esempio per altri settori 

di specializzazione. 

Il nostro obiettivo è di posizionare 

meglio la FSP e di rappresentare 

gli interessi dei nostri soci laddove 

possono essere tutelati con maggiore 

efficacia. 

21 


PSYCHOSCOPE 8-9/2010

22 

FSP AKTUELL 


Das PsyG im Parlament 

Der Ständerat hat im Juni hinsichtlich Titelschutz wie 

Psychotherapie einstimmig zugunsten des Psychologie- 

Masters entschieden. Psychoscope präsentiert die prägnantesten 

Stimmen aus der Ratsdebatte. 

Das Psychologieberufegesetz (PsyG) 

hat am 15. Juni im Ständerat eine 

wichtige Etappe gemeistert. Die kleine 

Kammer ist bei allen Entscheiden 

ihrer vorberatenden Kommission und 

damit den Vorschlägen des Bundesrates 

gefolgt. 

Psychologie-Master für Titel ... 

Nicht nur für die Psychotherapie, 

sondern für alle Psychologie-Berufe, 

die selbstverantwortliche Klienten- 

und Patientenkontakte mit sich bringen, 

geht das Konzept des bundesrätlichen 

PsyG-Entwurfs von einem 

Psychologie-Master als notwendige 

Voraussetzung bzw. Grundausbildung 

aus. Theo Maissen (CVP, GR), Präsident 

der vorberatenden Kommission 

und Kommissionssprecher, erklärte 

im «Stöckli» dazu: «Bei der Bezeichnung 

‹Psychologin› oder ‹Psychologe› erwarten 

die meisten Menschen a priori eine 

Fachperson für psychische Belange. Sie erwarten 

von einer Fachperson Hilfe, Unterstützung, 

Beratung oder gar Heilung bei 

psychischen Problemen oder Krankheiten. 

Neben den Absolventen eines Hochschulstudiums 

in Psychologie gibt es zahlreiche 

weitere, nicht entsprechend ausgebildete 

Personen, welche sogenannte psychologische 

Dienstleistungen anbieten. (…) Mit 

dieser Situation ist die Gefahr verbunden, 

dass Menschen in psychischen Ausnahmesituationen 

an schlecht qualifizierte oder 

gar unseriöse Anbieter sogenannter psychologischer 

Dienstleistungen geraten.» 

Der Grund dafür sei «das Fehlen gesetzlicher 

Regelungen auf Bundesebene, einerseits 

für die Bezeichnungen in den Psychologieberufen, 

andererseits hinsichtlich der 

Anforderungen an die Berufsqualifikationen. 

(...) Es ist eigentlich wie im Lebensmittelrecht: 

Es soll drin sein, was draufsteht.» 

Kommissionsmitglied Liliane Maury 

Pasquier (SP, GE) betonte die Bedeutung 

des Gesetzes gegen Scharla- 

tane jeder Art und die Sichtweise des 

Bundesrates und der Kommission, 

dass nur ein Master in Psychologie 

für die eigenverantwortliche Tätigkeit 

als Psychologe oder Psychologin qualifiziere. 

Dieser Standard sei auch von 

Bedeutung für den Schutz vor ungenügend 

qualifizierten Personen aus 

der Europäischen Union und für die 

erleichterte Berufsausübung der hiesigen 

Fachpersonen in Europa. 

Peter Bieri (CVP, ZG) wies darauf 

hin, dass man eine Lösung finden 

müsse, welchen anerkannten Titel 

künftig Fachhochschulabsolventen 

der Bachelorstufe in Psychologie führen 

dürften. Auf einen Antrag verzichte 

er aber, weil sonst das System 

zusammenbreche und er über keinen 

besseren Vorschlag verfüge. Mit 

einem formellen Antrag sprach sich 

dagegen Eugen David (CVP, SG) für 

einen Titelschutz auf Bachelorstufe 

aus. Das Bologna-System sehe eine 

Berufsqualifizierung auf dieser Stufe 

vor. 

An diesem Punkt der Debatte intervenierte 

insbesondere Hermann Bürgi 

(SVP, TG), welcher die Arbeit in der 

zuständigen Kommission erwähnte 

und davor warnte, im Rahmen des 

PsyG eine bildungspolitische Debatte 

zu führen. Er verwies darauf, dass 

entgegen dem Bologna-Modell an 

den Universitäten und der ETH die 

Position vertreten wird, dass die Bachelorstufe 

zur Berufsbefähigung 

nicht genüge und es dazu einen Masterabschluss 

brauche. Der Thurgauer 

Rechtsanwalt warnte davor, diese 

Frage im «Husch-Husch-Verfahren», 

ohne vertiefte Diskussion und entgegen 

den entsprechenden Empfehlungen 

zu entscheiden. 

Auf die Wichtigkeit einer klaren Trennung 

zwischen Gesundheitsschutz 

und Bildungspolitik hatte zuvor be- 

reits Felix Gutzwiller (FDP, ZH) hingewiesen, 

der diesbezüglich zudem 

die europäische Dimension betonte: 

Ausländische PsychologInnen in 

der Schweiz müssten gemäss Artikel 

3 des Gesetzesentwurfs nämlich 

denselben Anforderungen genügen. 

Relativ einig war sich das Plenum, 

dass es wünschenswert wäre, wenn 

im Rahmen der Beratung durch den 

Nationalrat noch eine sinnvolle Berufsbezeichnung 

für Bachelor-AbsolventInnen 

der Psychologie gefunden 

werden könnte, die vis-à-vis den 

besser qualifizierten MasterabsolventInnen 

keine Verwirrung stiftet. 

... und für Psychotherapie 

Die Kommission für Wissenschaft, 

Bildung und Kultur des Ständerates 

(WBK-S) hatte sich bereits bei der 

Vorberatung des PsyG eine klare Meinung 

zur Grundausbildung für PsychotherapeutInnen 

gemacht und einen 

einstimmigen Entscheid gefällt: 

Wie auch der Bundesrat kam die 

Kommission nach den Expertenhearings 

zum Schluss, dass das Psychologiestudium 

auf Masterstufe die beste 

Voraussetzung für die Weiterbildung 

in Psychotherapie darstellt. Unter anderem, 

weil nur das Psychologiestudium 

gewährleistet, dass das breite Basiswissen, 

darunter die notwendigen 

wissenschaftlichen und methodenunabhängigen 

Grundlagen vermittelt 

werden. 

Theo Maissen erklärte dazu: «Es ist 

so, dass in allen nach diesem Gesetz geregelten 

Fachgebieten das Master-Studium 

in Psychologie als die geeignetste Voraussetzung 

für eine Weiterbildung im entsprechenden 

Fachbereich angesehen wird. 

(…) Mit der Regelung des Zugangs zur 

Weiterbildung in Psychotherapie zielt das 

Gesetz darauf ab, die Aus- und Weiterbildung 

der nichtärztlichen Psychotherapeuten 

auf eine möglichst solide Grundlage 

abzustellen. Wir müssen sehen, dass 

Psychotherapeuten psychisch kranke und 

beeinträchtigte Menschen behandeln. Sie 

müssen dementsprechend über eine wis-

senschaftlich fundierte und von den verschiedenen 

Therapieschulen unabhängige 

Aus- und Weiterbildung in psychologischpsychotherapeutischem 

Wissen und Können 

verfügen. (…) Psychotherapieweiterbildungen 

sind meistens von spezifischen 

Weltanschauungen und Menschenbildern 

geprägten Therapiephilosophien und -verfahren 

verpflichtet. Sie orientieren sich oft 

in erster Linie an bestimmten therapeutischen 

Ansätzen wie zum Beispiel der Psychoanalyse, 

der Verhaltenstherapie oder 

der humanistischen Therapie. Man kann 

in der Literatur nachsehen: Es gibt gegen 

zweihundert unterschiedliche psychotherapeutische 

Methoden. Die verfahrensunabhängige 

Ausbildung in allgemeinpsychologischen 

Grundlagen wie Wahrnehmung, 

Emotion, Motivation, in biologischen und 

neurologischen Grundlagen und insbesondere 

in klinisch-psychologischen Grundlagen 

– also Krankheits- und Störungsbilder 

und deren Entstehung, die Entwicklung 

und Behandlung verschiedener psychischer 

Störungen, die klinische Diagnostik, 

Psychotherapieforschung usw. kann in der 

Psychotherapie-Weiterbildung nicht vermittelt 

werden.» 

Sowohl Theo Maissen wie Géraldine 

Savary (SP, VD) betonten zudem, 

dass sich die Kommission über diese 

Frage ein klares Bild machen konnte 

und zu einem abschliessenden Ent- 

Theo Maissen: «Es soll drin sein, 

was draufsteht.» 

scheid zugunsten des Psychologie- 

Masterstudiums als Erfordernis für 

Psychotherapie gekommen sei. 

Andere Konzepte chancenlos 

Nicht einverstanden mit den Vorschlägen 

des Bundesrates und den 

Anträgen der vorberatenden Kommission 

waren Eugen David (CVP, SG) 

und Verena Diener (GLP, ZH). Sie intervenierten 

zugunsten anderer Human- 

und Sozialwissenschaften, die 

als Grundausbildungen zur Psychotherapie 

zugelassen werden sollten. 

Die beiden Minderheitsmeinungen 

waren im Plenum des Ständerats 

nicht mehrheitsfähig, was auch Eugen 

David realisierte: Wie zuvor bei 

der Master-Bachelor-Frage zog er seinen 

formellen Antrag zurück, noch 

bevor darüber abgestimmt werden 

konnte. 

Dezidierter Gesundheitsminister 

Der anwesende Gesundheitsminister 

Didier Burkhalter nahm zu beiden 

debattierten Hauptfragen eindeutig 

Stellung: Er erklärte, dass die Bachelorstufe 

für die geschützte Berufsbezeichnung 

ungenügend sei und dass 

der Bundesrat den Master in Psychologie 

als beste Voraussetzung für die 

postgraduierte Weiterbildung in Psy- 

Hermann Bürgi: Keine bildungspolitische 

Debatte anhand des PsyG. 

chotherapie betrachte. Auch Didier 

Burkhalter verwies darauf, dass die 

Psychotherapieweiterbildungen die 

Vermittlung der notwendigen wissenschaftlich 

fundierten und methodenunabhängigen 

Grundlagen der Psychologie 

nicht gewährleisten. 

Wie geht es weiter? 

Die Gesamtabstimmung des Ständerates 

über das PsyG fiel mit 30 zu 

0 Stimmen und einer Enthaltung 

letztlich sehr deutlich zugunsten der 

Empfehlungen der vorberatenden 

Kommission aus. 

Das PsyG feierte damit einen wichtigen 

Etappensieg, gewonnen ist aber 

noch nichts: Als Nächstes wird sich 

voraussichtlich im Herbst die vorberatende 

Kommission des Nationalrats 

mit dem PsyG befassen. Danach 

entscheidet das Plenum des Nationalrats 

über die Vorlage. Treten keine 

Differenzen zu den Entscheiden 

des Ständerats auf, gilt das Gesetz als 

angenommen. Andernfalls erfolgen 

die üblichen Bereinigungsverfahren. 

Nach Annahme des Gesetzes durch 

das Parlament wird der Bundesrat 

über den Zeitpunkt der Inkraftsetzung 

entscheiden. 

Daniel Habegger 

Felix Gutzwiller: Ausländische Psychologen 

in der Schweiz müssen 

denselben Anforderungen genügen. 

23 

FSP AKTUELL 


24 

FSP AKTUELL 


Was soll Psychotherapie? 

Martin Rufer ist seit vielen Jahren selbständiger Psychotherapeut 

und Mitglied der Expertenkommission 

Psychotherapie FSP. Für Psychoscope macht er sich 

grundsätzliche Gedanken über Zweck und Positionierung 

von Psychotherapie auf dem Schweizer Gesundheitsmarkt. 

– Und wagt einen visionären Blick. 

Was soll Psychotherapie? Wer diese 

Frage stellt, stellt sie kritisch und 

könnte in die Reihe politisch oder 

bio-medizinisch motivierter Hardliner 

gestellt werden. Wenn man zudem 

seit über 20 Jahren als Psychotherapeut 

eigenständig tätig ist, gerät 

man in den Verdacht eines «Nestbeschmutzers» 

oder Verteidigers bzw. 

Anklägers von Besitzstandswahrung 

jeglicher Art. 

Die Frage ist denn auch so lange nicht 

von Bedeutung, als all das, was als 

«Psychotherapie» angeboten wird, 

auch bezahlt wird und den Lebensunterhalt 

von ärztlichen und psychologischen 

Psychotherapeuten und 

-therapeutinnen sichert. 

Die Gesetze des Marktes 

Alles, was aktuell im Rahmen der 

Krankenversicherung abgerechnet 

wird, könnte man somit schlussfolgern, 

ist Psychotherapie. 

Die Frage, was eine «Störung mit 

Krankheitswert» ist und als «unerlässliche 

Hilfestellung» in eine 

Grundversicherung gehört, beantwortet 

sich zurzeit nicht inhaltlich, 

sondern gesundheits- und berufspolitisch(Krankenversicherungsgesetz 

KVG/ Krankenpflege-Leistungsverordnung, 

KVL). Tatsächlich ist es 

auch im Gesundheitswesen – ähnlich 

wie in der Klimafrage – so, dass 

die Entscheidung darüber, was Sache 

ist und Not tut, den Gesetzen 

des Marktes unterliegt. 

Auch wenn im therapeutischen Kontrakt 

nicht immer eindeutig ist, wer 

wen braucht, wird damit deutlich, 

dass die Frage nach dem «was» gekoppelt 

ist mit der Frage nach dem 

«wer»: Wer (Psychiater, Psycholo- 

ginnen, Kassen, Patienten bzw. Klientinnen) 

soll was (Psychotherapie, 

Beratung, Coaching usw.) anbieten 

bzw. bezahlen? 

Grenzen der Forschung 

Vieles ist in den letzten Jahren zur 

Wirksamkeit von Psychotherapie, 

also darüber, was Psychotherapie 

kann, geschrieben und auch 

gut bewiesen worden. Die Diagnostik 

psychischer Störungen wird laufend 

differenziert, störungsspezifische 

Interventionen werden unter 

kontrollierten Bedingungen (neurowissenschaftlich) 

beforscht und 

entsprechende Therapiemanuale 

ausgearbeitet. 

Mit einem kritischen Seitenblick zur 

Bergsteigerei könnte man mit Reinhold 

Messner allerdings auch für die 

Psychotherapie resümieren: «Es wird 

zu viel genagelt und zu wenig geklettert.» 

Und – vielleicht zum Glück – 

kann uns die Forschung auch morgen 

die Frage nicht beantworten, 

wann und wie das Blatt vom Baume 

fällt und welche Bedeutung dabei 

den Gärtnern und Gärtnerinnen zukommt 

… 

Konkrete Fragestellungen 

Weniger bildhaft, dafür ganz konkret 

müssen wir uns aber – als psychologische 

und ärztliche! – Psychotherapeuten 

Fragen stellen (lassen) wie 

beispielsweise die folgenden: 

• Soll PT eine alles umfassende 

Pflichtleistung (gemäss KLV) einer 

am medizinischen Krankheitsmodell 

definierten Grundversorgung 

sein und bleiben? 

• Soll PT künftig nur noch die 

Schmierflüssigkeit (z.B. als Be- 

ziehungs- und Kommunikationskompetenz) 

für den Aufbau von 

Compliance in medizinisch-psychiatrischen 

Interventionen sein? 

• Soll PT, als Methode der 

Wahl in Abgrenzung zur Psychiatrie 

(Medizin), wissenschaftlich 

eigenständig neu positioniert werden, 

allenfalls auch im Rahmen 

eines differenzierten Leistungskataloges? 

• Soll PT optional (mit Zusatzversicherungsangebot) 

ein Präventionsangebot 

für Einzelne, Paare 

oder Familien sein, um Persönlichkeitsentwicklung 

zu ermöglichen 

oder das Beziehungsklima zu 

verbessern und Gesundheitsvorsorge 

und «Lebenssinnthemen» 

nicht selbsternannten «Heilern» zu 

überlassen? 

Zweckdienliches Kunsthandwerk 

Eines ist klar: Psychotherapie ist 

primär ein professionelles Handwerk 

an der Schnittstelle von Medizin 

und Psychologie. Und wie viele 

gute Handwerker sind gute Psychotherapeuten 

und -therapeutinnen 

«Kunsthandwerker», «Kommunikationskünstlerinnen» 

und «Beziehungs- 

und Prozessgestalter». Sie 

sind für leidende Menschen «heilsam» 

und wirken, wenn auch jenseits 

von Religion oder Selbsterfahrung, 

oft spiritueller als sie selber 

wahrhaben wollen. 

Auf die Frage «Was soll Literatur?» 

antwortete der Literaturnobelpreisträger 

Wole Solynka: «Literatur muss 

rein gar nichts. Sie ist eine freie, allen 

praktischen Zwecken enthobene 

Kunst.» Dies unterscheidet Literatur 

offensichtlich von Psychotherapie 

genauso wie beispielsweise 

auch von Architektur. Psychotherapie 

muss also genauso wie Architektur 

einen Leistungsnachweis erbringen. 

Konkret heisst dies, dass 

insbesondere das Pflichtleistungsangebot 

genau umschrieben und die 

Qualität gesichert, d.h. auch kontrol-

liert werden müsste. Psychotherapien 

und -therapeuten (!) sollten sich 

an der «Wirksamkeit und Zweckmässigkeit», 

insbesondere aber an 

der «Wirtschaftlichkeit» messen lassen. 

Die zweckgebundene Sinnfrage 

«Was soll Psychotherapie?» kann 

heute also nur innerhalb eines von 

verschiedensten Interessen geprägten 

Versorgungskontextes beantwortet 

werden. Ganz im Gegensatz etwa 

zu Kunst oder Religion, die sich als 

«zweckfrei» verstehen darf … 

Das Wagnis einer Vision 

Wie aber steht es bei genauerem 

Hinsehen tatsächlich mit dem Unterschied 

zu Kunst oder gar Religion? 

Gerade neuere Therapiemethoden 

wie Achtsamkeitstrainings (bspw. 

Mindfulness Based Stress-Reduction 

MBSR) zeigen, dass die Grenzen 

zwischen spirituellem und psychologischem 

Wissen fliessend sind und 

diese Methoden auch für schwere 

psychische Störungen durchaus etwas 

taugen. 

Literatur (als Kunst), so Wole Solynka 

weiter, soll «den Horizont des 

Lesers erweitern und seine Vorstellungskraft 

beleben». Könnte eine 

Psychotherapie, jenseits des (somatisch) 

medizinischen Standardmodells, 

aber auch jenseits einer Happiness- 

und Wellnesskultur, sich von 

dieser Offenheit und Vision in der 

Kunst nicht etwas inspirieren lassen? 

Wagen wir also – auf der Schwelle 

des neuen Jahrzehnts – einen visionären 

Blick: 

• Auch künftig werden der gesellschaftliche 

Wandel, wirtschaftliche 

und andere Krisen vor der 

menschlichen Psyche nicht Halt 

machen. Stress, heute eine der 

häufigsten Ursachen psychischer 

Störungen, wird Einzelne, Paare 

und Familien auch weiterhin belasten. 

Die Belastungen werden 

sich verändern, einzelne Störungsbilder 

werden zunehmen. Psychotherapie 

(nicht Psychopathologie/ 

Psychiatrie) wird sich künftig vielleicht 

weniger störungsspezifisch 

differenzieren und definieren, sondern 

sich zunehmend an allgemeinen 

Wirkprinzipien, Beziehungsvariablen, 

Veränderungstheorien 

orientieren. Salutogenetische, an 

der Selbstorganisationsforschung 

orientierte Theorien werden helfen, 

therapeutische Prozesse anzuregen 

und in enger Kooperation 

mit Klientinnen bzw. Patienten zu 

gestalten. In diesem Wandel müssen 

sich auch ärztliche und psychologische 

Therapiefachpersonen 

neu definieren und positionieren. 

• Vielleicht erhält Psychotherapie, 

sozusagen in alter Tradition, zunehmend 

ein neues Verständnis. 

Medizinisches, vor allem aber psychologisches 

Wissen im Bereich 

Psychotherapie und mit ihr die 

PsychotherapeutInnen würden 

sich damit auch «neu» in einen 

«alten» Rahmen von Lebensweisheit, 

Lebenserfahrung und Lebenskunst 

stellen. Psychotherapie 

als Profession müsste sich sowohl 

jenseits des medizinischen Standardmodells 

und einer verkürzten 

evidence based Wissenschaftlichkeit 

wie auch jenseits von «Wellness» 

definieren und positionieren. 

Gerade Menschen in Krisen 

fehlt oft die «professionelle Zuwendung». 

Innere Leere (Angst, Depression 

usw.) sucht Resonanz, 

d.h. ein kritisches und kompetentes 

Gegenüber, mit dem «der 

Horizont erweitert, die Vorstellungskraft 

belebt» (W. Solynka) 

und oft auch letzte Fragen nach 

dem Sinn des Lebens konkretisiert 

werden können. 

• Neue, innovative Versicherungsmodelle 

müssten offen diskutiert 

werden, ohne sofort das Gespenst 

einer «Unterversorgung 

oder Zweiklassenmedizin» heraufzubeschwören. 

Auch bisher 

eher tabuisierte Themen wie z.B. 

die «Übertherapierung» oder ganz 

allgemein «Krankheitsmodelle» 

könnten neu, differenziert und 

kritisch diskutiert werden. 

Kein Stiefkind-Status mehr 

Psychotherapie würde damit ihren 

Status als Stiefkind der Familie Medizin 

nicht immer wieder verteidigen 

müssen, sondern zeitgemäss in einer 

gleichberechtigten Patchworkfamilie 

von Psychologen und Psychiaterinnen 

mit einer eigenen Identität (!) 

weiter wachsen können. 

Martin Rufer 

25 

FSP AKTUELL 


26 

FSP AKTUELL 


DV: Schwerpunkt Verbandsgerichtsbarkeit 

An der FSP-Delegiertenversammlung vom 26. Juni war – 

neben dem PsyG – die künftige FSP-Verbandsgerichtsbarkeit 

das Schwerpunktthema. 

Am 26. Juni hat in Bern die 46. Delegiertenversammlung 

der FSP stattgefunden. 

Ein weiterer Meilenstein 

Mit der Annahme der neuen Verbandsgerichtsbarkeit 

der FSP haben 

die rund 50 Delegierten einen weiteren 

Meilenstein in der Geschichte 

der FSP gelegt. Konkret stimmten sie 

jeweils einstimmig und ohne Stimmenthaltungen 

sämtlichen Detailvorlagen 

zu, nämlich sowohl zur Änderung 

von Statuten und Geschäftsordnung 

wie auch zu den neuen Reglementen 

der Berufsethikkommission BEK 

(ehemals BOK), der Rekurskommission 

sowie der geplanten Schlichtungsstelle. 

Die neuen Reglemente für die beiden 

Kommissionen treten ab 1. Oktober 

2010 in Kraft, die Vorstandsbeschlüsse 

zu den weiteren Umsetzungsschritten 

bezüglich Schlichtungsstelle folgen 

laufend und werden umgehend 

kommuniziert: Auch Psychoscope thematisiert 

und erläutert die FSP-Verbandsgerichtsbarkeit 

in mehreren 

Hintergrundberichten (vgl. S. 27 sowie 

die folgenden Ausgaben). 

PsyG 

Der Ständerat hat am 15. Juni mit 30 

Ja-Stimmen und ohne Gegenstimmen 

der bundesrätlichen Gesetzesvorlage 

zugestimmt sowie den Titelschutz auf 

die Gesundheitspsychologie ausgeweitet, 

der zudem die Fachbereiche Psychotherapie, 

Klinische Psychologie, 

Kinder- und Jugendpsychologie sowie 

Neuropsychologie umfasst. 

Nach der Beratung in der zuständigen 

Kommission (WBK-N) und im Plenum 

des Nationalrats sowie allfälligen 

Differenzbereinigungsverfahren wird 

es voraussichtlich spätestens in der 

Frühjahrssession 2011 zur Schlussabstimmung 

kommen. 

Gliedverbände und Curricula 

Als neue Gliedverbände aufgenommen 

wurden die PsychologInnen- 

Sektion der Schweizerischen Gesellschaft 

für Integrative Psychotherapie 

(SGIT), die PsychologInnen-Sektion 

der Schweizerischen Gesellschaft für 

Psycho-Onkologie (SGPO), die Sektion 

FSP der Schweizerischen Gesellschaft 

der PsychotherapeutInnen 

für Kinder und Jugendliche (SPK) sowie 

der Verein notfallpsychologie.ch 

(VNP.CH). Zudem wurden folgende 

Weiter- oder Fortbildungscurricula 

und dazugehörige Fachtitel bzw. Zertifikate 

anerkannt: Die Zusatzqualifikation 

in kognitiv-verhaltenstherapeutischer 

Supervision (Uni Zürich), 

die Weiterbildung in Coaching-Psychologie 

(SCCP), das Curriculum in 

psychoanalytischer Psychotherapie, 

die Curricula in systemischer Psychotherapie 

CEF und CERFASY, das 

Curriculum in kognitiver Verhaltenstherapie 

(SGVT) sowie die Zusatzqualifikation 

in Gerontopsychologie 

(SGGP). 

Wahlen und Finanzen 

Die durchwegs einstimmigen und 

ohne Stimmenthaltung vollzogenen 

Personenwahlen zeitigten folgende Ergebnisse: 

FSP-Präsident per 1. Oktober 

ist Markus Hartmeier, neuer Vizepräsident 

Roberto Sansossio. Als 

Ersatz für den zurücktretenden Julien 

Perriard wurde Anne-Christine 

Volkart in den FSP-Vorstand gewählt. 

Für den zurücktretenden Jürg Forster 

neu in die Berufsethikkommission 

BEK gewählt wurde Ralph Wettach. 

Zum Ehrenmitglied erkoren und von 

Kommissionskollege Samuel Rom mit 

einer Laudatio geehrt wurde zudem 

der langjährige GPK-Präsident François 

Stoll (s. S. 36). 

Mittels einer Schweigemute geehrt 

wurde an dieser DV zudem die in 

diesem Jahr verstorbene erste FSP- 

Ehrenpräsidentin: die Psychoanalytikerin 

und Erfinderin der Themenzentrierten 

Interaktion, Ruth Cohn. 

Den Delegierten vorgestellt wurde 

zudem die per 1. August neu an der 

Geschäftsstelle angestellte Sekretariatsleiterin 

Ursula Waber. Auf Zustimmung 

der Delegierten stiessen zudem 

sowohl die Jahresrechnung wie 

die Jahresberichte von Vorstand und 

Kommissionen. Die Delegierten beschlossen 

zudem eine Statutenänderung 

zugunsten pensionierter Mitglieder: 

Demnach müssen Mitglieder 

von Gliedverbänden, die den FSP- 

Standard nachweisen und nicht mehr 

als PsychologInnen berufstätig sind, 

nicht mehr zusätzlich in der FSP Mitglied 

sein. 

Diskussionsthemen 

Zu diskutieren gaben am 26. Juni neben 

diversen Fachfragen zu den Curricula 

und neuen Gliedverbänden und 

zu taktischen Fragen im Rahmen der 

PsyG-Verhandlungen im Bereich Titelschutz 

auch die Überschussverwendung 

aus der Jahresrechnung. 

Vorstandsmitglied Karin Stuhlmann 

erklärte in diesem Zusammenhang, 

dass die FSP aufgrund der sich abzeichnenden 

Mehrkosten durch die 

im Rahmen des Legislaturprogramms 

2009–2013 anstehenden Projekte 

nicht umhin kommen werde, ab 2011 

neue Einnahmequellen oder Ausgabenbremsen 

einzuführen. – Aufgrund 

der grossen Themenfülle mussten 

schliesslich die Traktanden 11, 

zum Neuen Psychoscope-Redaktionsstatut, 

sowie 15, zu einem Antrag von 

AVP und AGPsy betreffend Aufnahmekommission, 

verschoben werden. 

Susanne Birrerr 

Weitere Informationen und Protokoll: 

www.psychologie.ch > Mitgliederbereich > 

Publikationen intern > DV

Das Verfahren vor der Berufsethikkommission 

In einer dreiteiligen Artikelserie erläutert Rechtsanwalt 

Michael Vonmoos die aktuelle Reform der FSP-Verbandsgerichtsbarkeit 

anhand von Fallbeispielen: Der erste 

Teil behandelt den Ablauf eines Verfahrens vor der 

Berufsethikkommission (BEK). 

Frau X ist seit zwei Jahren in psychotherapeutischer 

Behandlung bei dem mit der 

Familie befreundeten Psychotherapeuten 

Y. Seit zehn Monaten unterhält Psychotherapeut 

Y ein Verhältnis mit Z, der 25jährigen 

Tochter seiner Patientin X. Da 

sich Y vor dem Geschwätz im gemeinsamen 

Freundeskreis fürchtet und auch 

das lukrative Therapieverhältnis nicht gefährden 

möchte, informiert er seine Pa- 

tientin nicht über das Verhältnis zu ihrer 

Tochter. Als X von ihrer Freundin Q 

auf das Verhältnis aufmerksam gemacht 

wird, ist sie ausser sich, bricht die Therapie 

ab und reicht gegen Y bei der Berufsethikkommission 

der FSP Beschwerde wegen 

Verletzung der Berufsordnung ein. 

Die schriftliche Beschwerde 

Auf der Grundlage der auf der FSP- 

Webseite verfügbaren Vorlage reicht 

X schriftliche Beschwerde an die 

Adresse der Geschäftsstelle der FSP 

zuhanden des Präsidenten der BEK 

ein, stellt zwei Anträge (1. Feststellung 

der Verletzung der Berufsordnung 

durch Y und 2. angemessene 

Sanktionierung des Y), schildert den 

Sachverhalt, begründet weshalb Psychotherapeut 

Y ihrer Meinung nach 

gegen die Berufspflichten verstossen 

hat, und offeriert die Einvernahme 

der Freundin Q als Zeugin. 

Die Verfahrenseinleitung 

Der BEK-Präsident prüft die eingegangene 

Beschwerde und fordert die 

Beschwerdeführerin X auf, den Psychotherapeuten 

gegenüber der BEK 

von seinem Berufsgeheimnis zu entbinden. 

Nach Eintreffen der Schweigepflichtentbindung 

beschliesst er, 

auf die Beschwerde einzutreten und 

bestimmt die fallzuständigen Kommissionsmitglieder 

(den Referenten 

und zwei Beisitzer), die im Folgenden 

das Verfahren leiten und schliesslich 

das Urteil fällen. 

Y wird schriftlich über das gegen 

ihn hängige Verfahren informiert 

und aufgefordert, zu den Vorwürfen 

schriftlich Stellung zu beziehen. 

Y mandatiert einen Anwalt, bestreitet 

in seiner schriftlichen Stellungnahme, 

ein Verhältnis zur Tochter Z 

zu unterhalten, und verlangt Akteneinsicht. 

Das BEK-Sekretariat gewährt 

ihm einen Termin zur Einsicht 

des Dossiers bei der Geschäftsstelle 

der FSP. 

Der Verhandlungstermin 

Nach Kenntnisnahme der Stellungnahme 

und Studium des Sachverhalts 

und der Beweislage lädt der 

Referent die Parteien zur Beschwerdeverhandlung 

und bietet Frau Q 

und Tochter Z als Zeuginnen auf. 

Am vereinbarten Verhandlungstermin 

erscheint der Beschwerdebeklagte 

Y in Begleitung seines Anwalts. 

Beschwerdeführerin X wird 

von ihrem neuen Psychotherapeuten 

als Vertrauensperson begleitet, der 

vor Verhandlungsbeginn ebenfalls 

zur Geheimhaltung verpflichtet wird. 

Anschliessend werden die beiden 

Parteien und die Zeuginnen getrennt 

zum Fall befragt. Ihre Aussagen werden 

protokollarisch festgehalten und 

unterschriftlich bestätigt. 

Die Urteilsfindung 

Sowohl die Aussagen der Zeugin Q 

als auch der Tochter Z sind eindeutig 

und beseitigen jegliche Zweifel an 

der Liebesbeziehung zwischen dem 

Psychotherapeuten und der Tochter 

Z. Nach kurzer Beratung des Beweisresultates 

durch das fallzuständi- 

ge Dreiergremium ruft der Referent 

die Parteien in den Verhandlungsraum, 

erläutert kurz die Beweislage 

und weist zur Wiedergutmachung 

auf die strafmildernde Möglichkeit 

eines Vergleichs zwischen den Parteien 

hin. Obwohl Psychotherapeut 

Y der Meinung ist, nicht gegen die 

Berufsordnung verstossen zu haben, 

willigt er in einen Vergleich ein 

und verpflichtet sich darin, jeglichen 

Kontakt zur Tochter Z zu unterlassen 

und die Therapiehonorare der letzten 

zehn Monate an X zurückzuzahlen. 

Anschliessend berät das fallzuständige 

Dreiergremium das Urteil und 

berücksichtigt dabei die Beweislage, 

das Vergleichsresultat und die in analogen 

Fällen angewandte Praxis. Der 

Referent redigiert das Urteil und lässt 

es im Zirkularverfahren durch das 

Dreiergremium unterzeichnen. 

Der Verfahrensabschluss 

Zwei Wochen später wird das Urteil 

dem Psychotherapeuten Y schriftlich 

übermittelt. In ihrem Urteil 

spricht die BEK einen Verweis aus, 

verpflichtet den Psychotherapeuten 

zur Bezahlung einer Busse von CHF 

2000, zum Besuch von 10 Supervisionsstunden 

und auferlegt ihm die 

Verfahrenskosten in der Höhe von 

CHF 1000. In der abschliessenden 

Rechtsmittelbelehrung wird der Verurteilte 

auf sein Recht aufmerksam 

gemacht, gegen den BEK-Entscheid 

bei der Rekurskommission zu rekurrieren. 

Michael Vonmoos 

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FSP AKTUELL 


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FSP AKTUELL 


Ehrenmitglied François Stoll 

Anlässlich der letzten Delegiertenversammlung erhielt 

François Stoll als langjähriger Präsident der FSP-Geschäftsprüfungskommission 

die Ehrenmitgliedschaft. 

Psychoscope präsentiert die Laudatio seines Kommissionskollegen 

Samuel Rom in stimmungsvollen Auszügen. 

(...) Lieber François (...) Mit dem Explojob 

und dem Explorix hast Du die 

in der Schweiz am meisten eingesetzten 

psychologischen Testverfahren 

geschaffen. Sie werden insbesondere 

in der Berufsberatung eingesetzt. Die 

sechs Persönlichkeitsdimensionen 

nach Holland, auf die Du Dich immer 

wieder bezogen hast, leiten mich 

beim Versuch, Dich und Deine vielseitigen 

Fähigkeiten und Begabungen 

zu erfassen und zu beschreiben. 

Fürsorglicher Unternehmer 

Realistic: Es fällt mir natürlich 

schwer, Dich mit Deiner gepflegten 

Erscheinung bei der Stallarbeit oder 

auf dem Getreidefeld bei Wind und 

Wetter vorzustellen. Einfacher ist es, 

das Forsten in seinem übertragenen 

Sinn zu verstehen: Du warst beim 

Durchforsten von Gesetzen, Bestimmungen 

und Verordnungen gezwungenermassen 

aktiv – besonders als 

Dekan der philosophischen Fakultät 

der Universität Zürich. 

Intellectual: Du hast das Wissen 

um den lernenden und arbeitenden 

Mensch und die Palette der Psychodiagnostik 

ganz wesentlich erweitert. 

Die Berufsberatung verdankt Dir die 

heute gängigen Instrumente. Dein 

Zürcher Kompetenzzentrum im Bereich 

Ausbildung, Beruf und Persönlichkeit 

strahlte weit in die Schweiz, 

nach Europa und bis in die USA aus. 

Artistic: Vielleicht bin ich gar nicht 

weit weg, wenn ich mir vorstelle, dass 

Du seit Deiner Emeritierung gerne 

in der Küche aktiv bist und dort 

nicht nur für den Gaumen, sondern 

auch fürs Auge Genussvolles hervorzauberst. 

Social: Deine Berufung als Lehrer, 

Deine Bezogenheit auf Dein Gegen- 

über, Deine Fürsorglichkeit für Studierende, 

aber auch für Deine Mitarbeitenden, 

sind legendär. Du bist 

auch ein Familienmensch. Deine 

Frau, Deine fünf Kinder und 15 Enkel 

sind Dir wichtig, Du setzt Dich 

für sie alle ein und bist auch hier 

Deiner erziehend-pflegenden Berufung 

treu. 

Enterprising: Du warst immer daran 

interessiert, dass die Erkenntnisse 

Deiner wissenschaftlichen Arbeit 

Wirkung entfalten: So warst Du einer 

der Verantwortlichen der Schweizer 

PISA-Studien, die bekanntlich die 

Bildungslandschaft in ganz Europa 

in Bewegung setzten. Und mit der 

Gründung des Instituts für Bildungsevaluation 

hast Du Dich auch als 

Unternehmer erfolgreich betätigt. 

Sturmerprobter Kapitän 

Conventional: Wir sassen (anlässlich 

der ersten Sitzung der Geschäftsprüfungskommission, 

Anm. der Red.) im nicht 

eben gastlichen Keller-Sitzungsraum 

an der Choisystrasse und versuchten 

uns vorzustellen, was der Inhalt unserer 

Arbeit sein würde. Da eröffnete 

Prof. Stoll die Sitzung, gab die Traktanden 

bekannt und meinte, dass 

wir zehn Minuten vor Schluss noch 

ein Spezialthema behandeln sollten. 

Pünktlich kam er auf seine Ansage 

zurück. Und nun standen wir also 

alle auf, prosteten uns zu und waren 

nach diesem formvollendeten Akt 

mit unserem Präsidenten und Lehrer 

per Du. Die Übersicht unseres Kapitäns 

führte uns danach durch zahlreiche 

Sitzungen und auch durch 

mindestens einen für den Verband 

gefährlichen Sturm. 

(...) Lieber Francois, mit Deinen so 

mannigfaltigen Begabungen hät- 

te Dich also der Explojob auf viele 

unterschiedliche Berufe hinlenken 

können: Du wärst sicher ein guter 

Lokomotivführer, Pfarrer oder Fussballtrainer 

geworden. Glücklicherweise 

hast Du Dich entschieden, 

Psychologe und Universitätslehrer zu 

werden. 

Hervorragender Brückenbauer 

Du nimmst in der Reihe der Zürcher 

Universitätspsychologen einen hervorragenden 

Platz ein: Erst als Du 

Dich mit Deiner klaren Positionierung 

zugunsten einer anwendungsorientierten 

und methodisch abgesicherten 

experimentellen Forschung 

durchsetzen konntest, war es möglich, 

dass unser Fach einen ungeahnten 

Aufschwung nehmen konnte. 

Du hast als Psychologe Brücken 

schlagen und Wirkung erzielen wollen. 

Beides ist Dir in reichem Masse 

gelungen. Wenn es eines Beweises 

bedurft hätte – hier findest Du 

mehrere: die zahlreichen Berufskollegen, 

welche Du ausgebildet und beeinflusst 

hast; das Wissenschaftsfeld, 

das Du mit zahllosen Publikationen 

erweitert hast; die Stellung der Psychologie 

an der Universität; das Psychologieberufe-Gesetz, 

das uns endlich 

einen gesicherten Platz in der 

Gesellschaft beschert; und die Verleihung 

der Ehrenmitgliedschaft der 

bedeutendsten PsychologInnenvereinigung 

dieses Landes, der FSP, für 

die Du Dich immer eingesetzt hast. 

Samuel Rom

Berufspolitik 

PT: St. Gallen 

fordert Psychologiestudium 

Immer mehr Kantone fordern – de 

jure oder de facto – von Psychotherapeutinnen 

und -therapeuten ein 

Psychologiestudium. De jure will 

jetzt auch St. Gallen nachziehen: 

Die ausnahmsweise Zulassung anderer 

Grundausbildungen wie Theologie 

oder Sozialarbeit habe sich nicht 

bewährt, begründet das Gesundheitsdepartement 

seine von der FSP 

begrüsste Initiative. 

Nichtärztliche 

Supervision für 

Psychiatrie 

Die Schweizerische Gesellschaft 

für Psychiatrie und Psychotherapie 

SGPP hat im Juni ein im Rahmen 

der Revision ihres Fortbildungsreglements 

2009 entstandenes Versäumnis 

korrigiert: Demnach werden 

auch nichtärztliche SupervisorInnen 

in der Fortbildung für Fachärztinnen 

und Fachärzte der Psychiatrie und 

Psychotherapie explizit wieder anerkannt. 

Fachliche Kriterien sind eine 

abgeschlossene Therapieausbildung 

und ausreichende Erfahrung in der 

Methode sowie ein Jahr klinische 

Tätigkeit in einer psychiatrischen 

Institution. 

Informationen: www.psychiatrie.ch 

Franz Caspar 

ist IFP-Präsident 

Der renommierte Psychotherapieforscher 

Professor Franz Caspar, Ordinarius 

für Klinische Psychologie 

und Psychotherapie an der Universität 

Bern, ist im Juni als erster nicht- 

ärztlicher Psychologe zum Präsidenten 

der «International Federation 

of Psychotherapy» gewählt worden. 

Er wird in einer der kommenden 

Psychoscope-Ausgaben Auskunft über 

den Stellenwert dieser Wahl und seine 

Pläne in dieser wichtigen Funktion 

geben. 

Informationen: www.ifp.name 

Aus der Geschäftsstelle 

Achtung: Neue 

Austrittsregelung 

An der DV vom 26. Juni 2010 wurde 

folgende, per sofort gültige neue 

Austrittsregelung in die FSP-Statuten 

aufgenommen: «Der Austritt ist 

auf das Ende eines Kalenderjahres 

mit dreimonatiger Kündigungsfrist 

möglich (Art.7.2). – Wer also vorhat, 

auf Ende Jahr aus der FSP auszutreten, 

muss seine schriftliche Kündigung 

bis Ende September bei seinem 

Gliedverband einreichen. 

Informationen: Beatrice Vogt, Mitgliederdienst 

FSP, 031 388 88 08, 

mitglied.fsp@psychologie.ch 

Website für 

Mitglieder 

FSP-Mitgliedern steht ein Angebot 

für eine eigene Website zur Verfügung: 

Im Angebot können Sie zwischen 

zwei Gestaltungsvarianten 

wählen, die auf sehr einfache Weise 

aktualisiert und angepasst werden 

können und kein Programmierwissen 

voraussetzen. Der Unterhalt 

der Website kann mit geringem Aufwand 

gewährleistet werden und die 

Anfangsinvestitionen sind gering. 

Auf Wunsch stellen wir Ihnen den 

Link zur Demonstrations-Site zu. 

Informationen: Tiziana Frassineti, 031 

388 88 12, info@pschologie.ch 

Dementielle 

Erkrankungen 

2005. 281 S., 13 Abb., 

22 Tab.,Kt 

� 29.95 /CHF 52.50 

ISBN 978-3-456- 

84191-5 

MikeMartin /Hans Rudolf Schelling 

(Hrsg.) 

Demenz in 

Schlüsselbegriffen 

Grundlagen und Praxis für Praktiker, 

Betroffene und deren Angehörige 

Dieses Buch gibt eineprofessionelleund 

fundierteÜbersicht zu den grundlegenden 

Fragen der Häufigkeit, desVerlaufs, 

der Ursachen,der Diagnose und despraktischenUmgangsmit 

den wichtigsten 

Demenzerkrankungen. 

6., durchein neues 

Vorworterg.Aufl. 

2006. 212 S., 4Abb., 

Kt � 19.95 / 

CHF 32.00 

ISBN 978-3-456- 

84364-3 

Edda Klessmann 

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29 

FSP AKTUELL 


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ACTU FSP 


La LPsy au Parlement 

Au mois de juin, le Conseil des Etats s’est prononcé à 

l’unanimité en faveur du Master en psychologie, qu’il 

s’agisse de la protection du titre ou de la psychothérapie. 

Psychoscope présente ici les avis les plus tranchés 

qui ressortent des débats. 

La Loi sur les professions de la psychologie 

(LPsy) a franchi un pas très 

important le 15 juin au Conseil des 

Etats (CE). Dans toutes ses décisions, 

la Chambre haute a suivi l’avis 

exprimé par sa commission et, partant, 

les propositions du Conseil fédéral 

(CF). 

Un Master en psychologie... 

Aussi bien pour la psychothérapie 

que pour toutes les professions psychologiques 

qui impliquent des 

contacts engageant une responsabilité 

personnelle vis-à-vis de clients ou 

de patients, le projet de loi du CF et 

sa conception sont basés sur l’exigence 

d’un Master en psychologie comme 

préalable et formation de base 

indispensables. Sur ce point, Theo 

Maissen (PDC, GR), président et 

porte-parole de la commission chargée 

du dossier, déclarait à la tribune: 

«Sous la dénomination de «psychologue», 

la plupart des gens s’attendent à trouver un 

expert des questions psychiques. D’un tel 

spécialiste, ils attendent de l’aide, du soutien, 

des conseils, voire la guérison de leurs 

problèmes ou maladies psychiques. A côté 

des personnes qui ont accompli des études 

de niveau universitaire en psychologie, il 

existe une quantité d’autres intervenants 

qui n’ont reçu aucune formation correspondante 

et qui, cependant, offrent des 

prestations et des services dits «psychologiques» 

(…) Cette situation présente le danger 

que des personnes confrontées à des 

situations psychologiques sortant de l’ordinaire 

sollicitent des prestations prétendument 

psychologiques auprès de prestataires 

peu qualifiés ou n’offrant même aucune 

garantie de sérieux. (...) C’est la même 

chose qu’en matière de loi sur les denrées 

alimentaires: il doit y avoir dedans ce qui 

se lit sur l’étiquette.» 

Membre de la commission, Liliane 

Maury Pasquier (PS, GE) a souligné 

l’importance de la loi pour lutter 

contre les charlatans de tout acabit, 

tout en appuyant le point de vue du 

CF et de la commission selon lequel 

seul un Master en psychologie offre 

des garanties pour une activité engageant 

la responsabilité personnelle 

des psychologues. Cette norme serait 

aussi importante pour se protéger des 

personnes insuffisamment qualifiées 

en provenance de l’Union européenne, 

ainsi que pour faciliter l’exercice 

de la profession en Europe aux spécialistes 

formés en Suisse. 

Peter Bieri (PDC, ZG) a ensuite soulevé 

la question du titre reconnu que 

pourraient porter les futurs diplômés 

des hautes écoles détenteurs d’un Bachelor. 

Mais, ne disposant pas d’une 

meilleure proposition, il a finalement 

renoncé à déposer une motion qui 

risquerait de mettre à mal tout le système. 

Revenant sur la question avec 

le dépôt formel d’une motion, Eugen 

David (PDC, SG) s’est exprimé en faveur 

d’une protection du titre au niveau 

du Bachelor. Le système de 

Bologne prévoirait en effet une qualification 

professionnelle à ce niveau. 

A ce point des débats se place l’intervention 

de Hermann Bürgi (UDC, 

TG) mentionnant le travail au sein 

de la commission et mettant en garde 

contre toute volonté de conduire un 

débat de politique générale de l’éducation 

dans le cadre de la LPsy. Dans 

la réalité des faits, souligne-t-il, et à 

l’encontre du modèle de Bologne, que 

ce soit dans les universités ou dans 

les écoles polytechniques, le niveau 

du Bachelor n’est pas suffisant et des 

études sanctionnées par un Master 

sont absolument nécessaires. 

Le Conseil des Etats est finalement 

tombé d’accord pour reconnaître qu’il 

serait souhaitable, dans le cadre de 

l’examen de la loi par le Conseil national, 

qu’on puisse aussi trouver pour 

les détenteurs et détentrices d’un Bachelor 

en psychologie une dénomination 

professionnelle raisonnable qui 

ne permette aucune confusion avec 

les personnes plus qualifiées porteuses 

d’un Master. 

... et pour la psychothérapie 

Lors de la consultation préalable sur 

la LPsy, la Commission de la science, 

de l’éducation et de la culture du 

Conseil des Etats (CSEC-E) s’était 

déjà fait une idée claire sur la formation 

de base des psychothérapeutes et 

avait abouti à une décision unanime: 

comme le Conseil fédéral, elle était 

arrivée à la conclusion, après audition 

des experts, que les études de psychologie 

de degré Master représentaient 

la condition et la meilleure base pour 

entreprendre une formation complémentaire 

en psychothérapie, notamment 

parce que les études de psychologie 

sont les seules à garantir 

l’acquisition d’un large savoir de base 

et des fondements scientifiques et 

méthodologiquement indépendants 

qui lui sont nécessaires. 

Voici ce qu’a déclaré devant le CE le 

porte-parole de la commission, Theo 

Maissen (PDC, GR): «Tout se passe 

comme si, dans tous les domaines de spécialisation 

régis par la loi, les études de niveau 

Master apparaissent comme l’exigence 

la plus appropriée pour une formation 

complémentaire dans le domaine correspondant. 

(…) Avec la réglementation de 

l’accès à la formation complémentaire en 

psychothérapie, la loi poursuit l’objectif 

d’asseoir la formation spécifique et la formation 

continue des psychothérapeutes 

non-médecins sur la base la plus solide 

possible. Nous devons bien voir que les 

psychothérapeutes ont à s’occuper de personnes 

malades ou handicapées sur le plan 

psychique. Ils doivent par conséquent disposer 

des connaissances et savoir-faire en

matière psychologique et psychothérapeutique 

dispensés par une formation scientifiquement 

fondée et indépendante des 

différentes écoles de thérapie. (…) Les formations 

complémentaires et continues en 

psychothérapie sont en général liées à des 

philosophies et démarches de thérapie influencées 

par des visions du monde et de 

l’homme bien spécifiques. Souvent, elles 

se basent d’abord sur des approches thérapeutiques 

précises, comme la psychanalyse, 

la thérapie comportementale ou la thérapie 

humaniste. Cela se vérifie dans la 

littérature: il existe près de 200 méthodes 

psychothérapeutiques différentes. Au cours 

d’une formation complémentaire en psychothérapie, 

il est impossible d’offrir une 

formation complète et qui soit indépendante 

des approches à la fois sur les bases 

générales de psychologie comme la perception, 

l’émotion, la motivation, et sur les bases 

biologiques et neurologiques, notamment 

les bases clinico-psychologiques – à 

savoir les représentations de la maladie et 

des troubles et leur origine, le développement 

et le traitement des divers troubles 

psychiques, le diagnostic clinique, la recherche 

en psychothérapie, etc.» 

Tant Theo Maissen que Géraldine 

Savary (PS, VD) soulignent en outre 

que la commission a pu se faire sur 

cette question une idée claire et est 

arrivée à une décision finale en fa- 

Didier Burkhalter : «Aux yeux du Conseil 

fédéral, le Master en psychologie est le meilleur 

préalable à la formation en psychologie.» 

veur des études de psychologie comme 

préalable pour les psychothérapeutes. 

Autres concepts sans avenir 

Eugen David (PDC, SG) et Verena 

Diener (PVL, ZH) ont manifesté leur 

désaccord avec les propositions du 

CF et de la commission en intervenant 

en faveur d’autres sciences humaines 

et sociales qui devraient être 

admises comme formation de base 

pour la psychothérapie. Réalisant que 

ces deux avis minoritaires ne rallieraient 

pas de majorité devant le CE, 

Eugen David a ensuite retiré sa motion 

avant qu’elle ne soit soumise au 

vote, comme il l’avait fait auparavant 

sur la question Master-Bachelor. 

Un ministre de la santé décidé 

Présent lors des débats, le ministre de 

la santé Didier Burkhalter a adopté 

une position claire sur les deux principaux 

sujets, déclarant que le niveau 

Bachelor était insuffisant pour une 

désignation professionnelle protégée 

et que le Conseil fédéral voyait dans 

le Master en psychologie le meilleur 

préalable à la formation postgrade et 

continue en psychothérapie. Comme 

le président de la commission, Didier 

Burkhalter a insisté sur le fait que les 

Liliane Maury Pasquier: «Seul le Master garantit 

un exercice responsable de la profession.» 

formations complémentaires en psychothérapie 

ne garantissaient pas la 

transmission des bases nécessaires en 

psychologie fondées scientifiquement 

et indépendantes par rapport aux diverses 

méthodes. 

Et la suite ? 

Par 30 voix contre 0 et une abstention, 

le vote final du Conseil des 

Etats sur la LPsy a donné un résultat 

des plus clairs en faveur des recommandations 

de sa commission et du 

projet du CF. La LPsy a remporté 

devant le CE une victoire importante 

mais rien n’est encore gagné: l’étape 

suivante sera, en automne, l’examen 

de la LPsy par la commission du 

Conseil national, qui précédera le 

vote du plénum sur le projet soumis. 

Si aucune différence ne se fait jour 

par rapport à la décision du Conseil 

des Etats, la loi est pratiquement acceptée. 

Dans le cas contraire, on procédera 

aux ajustements nécessaires. 

Après l’acceptation de la loi par le 

Parlement, le Conseil fédéral fixera la 

date de son entrée en vigueur. 

Daniel Habegger 

Géraldine Savary: «La balance des intérêts 

a penché pour la transparence à l’égard des 

patients.» 

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ACTU FSP 


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ACTU FSP 


A quoi sert la psychothérapie ? 

Martin Rufer est depuis de nombreuses années psychothérapeute 

indépendant et membre de la commission 

d’experts Psychothérapie FSP. Il présente ici des idées 

de base sur l’objet de la psychothérapie et sur son positionnement 

sur le marché suisse de la santé, et se risque 

à poser sur l’avenir un regard visionnaire. 

A quoi sert la psychothérapie ? Question 

provocante, du genre à vous situer 

dans la ligne dure des détracteurs 

aux motivations politiques ou 

biomédicales. Quand de surcroît on 

a travaillé plus de 20 ans comme psychothérapeute 

indépendant, le risque 

est grand d’être accusé de cracher 

dans la soupe ou de passer pour un 

avocat ou un procureur défendant 

des droits acquis en tout genre. 

Or la question n’est pas si importante 

tant que tout ce qui est offert sous le 

nom de «psychothérapie» est aussi 

payé et assure la subsistance des psychothérapeutes 

de formation médicale 

ou psychologique. 

Les lois du marché 

Tout ce qui est actuellement pris en 

charge dans le cadre de l’assurance-maladie, 

pourrait-on en conclure, 

c’est ça la psychothérapie. 

Pour l’instant, répondre à la question 

de savoir ce qu’est un «trouble psychique 

ayant valeur de maladie» et si 

cela entre dans l’assurance de base 

en tant qu’«aide indispensable» n’est 

pas affaire de contenu mais de politique 

de la santé et de politique professionnelle 

(Loi sur l’assurance-maladie 

– LAMal/Ordonnance sur les 

prestations de l’assurance des soins 

– OPAS). 

En réalité, il en va du domaine de la 

santé comme de la question du climat: 

décider ce qu’est la chose et les 

mesures qu’elle rend nécessaires obéit 

aux lois du marché. 

Même si, dans le contrat thérapeutique, 

on ne voit toujours pas clairement 

qui a besoin de qui, il est évident 

que la question du «quoi» est 

couplée à celle du «qui»: qui (les psy- 

chiatres ? les psychologues ? les caisses 

? les patients ou clients ?) doit 

fournir, respectivement payer, quoi 

(une psychothérapie ? un conseil ? un 

coaching ?…) ? 

Les limites de la recherche 

Dans les dernières années, on a beaucoup 

écrit, et aussi donné des preuves 

convaincantes, sur l’efficacité de la 

psychothérapie, c’est-à-dire sur ce 

qu’elle peut faire. Le diagnostic des 

divers troubles psychiques ne cesse 

de s’affiner, et les interventions spécifiques 

à chaque trouble font l’objet 

de recherches dans de bonnes conditions 

de contrôle (grâce aux neurosciences), 

permettant au fur et à mesure 

l’élaboration des manuels de 

thérapie correspondants. 

Pour faire un clin d’œil aux alpinistes, 

on pourrait appliquer à la psychothérapie 

la critique de Reinhold 

Messner: «On a trop planté de clous 

et on n’est pas assez grimpé.» 

Et – c’est peut-être une chance – la 

recherche ne pourra pas répondre demain 

à la question de savoir quand et 

comment la feuille tombe de l’arbre, 

et quelle importance cela a pour les 

jardiniers et les jardinières… 

Questions concrètes 

De manière moins imagée, nous devons 

concrètement en tant que psychothérapeutes 

– psychologues et 

médecins ! – nous poser des questions 

comme celles-ci: 

• La psychothérapie doit-elle être et 

rester une prestation obligatoire 

globale (selon l’OPAS) de soins de 

base définis sur un modèle de maladie 

de type médical ? 

• A l’avenir, la psychothérapie doit- 

elle continuer à n’être que le lubrifiant 

(par exemple comme 

compétence relationnelle et de 

communication) servant à développer 

la compliance lors d’interventions 

médico-psychiatriques ? 

• En tant que méthode du choix, la 

psychothérapie doit-elle se repositionner 

dans une indépendance 

scientifique vis-à-vis de la psychiatrie 

(médecine), ne serait-ce que 

dans le cadre d’un catalogue de 

prestations différencié ? 

• La psychothérapie doit-elle être optionnellement 

(avec offre d’assurance 

complémentaire) une offre 

de prévention pour individus, couples 

ou familles, afin de permettre 

le développement de la personnalité 

ou d’améliorer le climat relationnel, 

et laisser les soins de santé et 

la thématique du «sens de la vie» à 

des «guérisseurs» qui ne soient pas 

autoproclamés ? 

Un artisanat exploitable 

Une chose est claire: la psychothérapie 

est d’abord un artisanat professionnel, 

à la frontière de la médecine 

et de la psychologie. Et, comme beaucoup 

de bons artisans, les bons psychothérapeutes 

sont des artisans 

d’art, des «artistes de la communication» 

et des «plasticiens des relations 

et des processus». Pour les personnes 

qui souffrent, ils sont «salutaires» et 

agissent souvent, même si c’est hors 

religion ou expérience personnelle, 

sur un plan plus spirituel qu’ils ne 

veulent bien l’admettre. 

A la question: «A quoi sert la littérature 

?», le Prix Nobel de littérature 

Wole Soyinka a répondu un jour: «La 

littérature ne sert à rien du tout. Elle 

est un art libre, débarrassé de tout 

but pratique.» Il y a là une différence 

manifeste entre littérature et psychothérapie, 

ou littérature et architecture. 

La psychothérapie, comme l’architecture, 

doit donc apporter la preuve 

de son utilité. Concrètement cela

signifie notamment que l’offre de 

prestation obligatoire devrait être 

exactement décrite et la qualité scrupuleusement 

assurée, c’est-à-dire également 

contrôlée. Les psychothérapies 

et les psychothérapeutes (!) 

devraient se faire évaluer à l’aune de 

«l’efficacité et de la conformité par 

rapport au but visé», mais tout spécialement 

selon les critères de «l’économicité». 

Liée à celle du but, la question du 

sens, à savoir «à quoi sert la psychothérapie», 

ne peut donc aujourd’hui 

trouver réponse qu’à l’intérieur d’un 

contexte de soins marqué par les intérêts 

les plus divers. Tout au contraire 

de l’art ou de la religion, par exemple, 

qui sont censés être «sans but 

pratique»… 

Oser une vision de l’avenir 

Mais qu’en est-il effectivement, en y 

regardant de plus près, de la différence 

avec l’art ou la religion ? Il se trouve 

que des méthodes de thérapie 

récentes comme l’entraînement de 

l’attention (par ex. la MBSR) montrent 

que les limites entre savoir spirituel 

et savoir psychologique sont fluctuantes, 

et se révèlent même quelque 

chose de tout à fait valable en cas de 

troubles psychiques sévères. 

La littérature (comme l’art), poursuit 

Wole Soyinka, sert «à élargir l’horizon 

du lecteur et à nourrir son imagination». 

Au delà du modèle standard 

(somatique) de la médecine, – mais 

aussi au delà d’une culture du bonheur 

et du bien-être – la pychothérapie 

ne pourrait-elle pas s’inspirer un 

peu de cette ouverture et de ce désir 

d’aller plus loin ? 

Osons donc – au seuil d’une nouvelle 

décennie – un regard visionnaire: 

• Ce n’est pas demain ni aprèsdemain 

que l’évolution de la société 

et les crises économiques ou autres 

feront halte devant la psyché 

humaine. Le stress, qui est 

aujourd’hui une des causes les 

plus fréquentes de troubles psy- 

chiques, continuera à accabler individus, 

couples et familles. Pressions 

et tensions se modifieront, 

des formes de troubles particulières 

se développeront. La psychothérapie 

(mais pas la psychopathologie/psychiatrie) 

se différenciera 

et se définira peut-être à l’avenir 

d’une manière moins spécifique 

à chaque trouble, s’orientant toujours 

plus sur des principes d’action 

généraux, sur des variables relationnelles, 

sur des théories du 

changement. Orientées sur la recherche 

d’une auto-organisation, 

des théories salutogénétiques aideront 

à stimuler les démarches thérapeutiques 

et à les modeler en 

coopération étroite avec client(e)s 

et patient(e)s. Par rapport à cette 

évolution, les spécialistes de la thérapie 

médicale et psychologique 

auront aussi à se définir et à redéfinir 

leur rôle respectif. 

• Peut-être la psychothérapie y gagnera-t-elle, 

dans la ligne d’une tradition 

«ancienne», une nouvelle 

compréhension. Les connaissances 

médicales mais surtout les 

connaissances psychologiques 

dans le domaine de la psychothérapie 

et, avec elles, les psychothérapeutes 

pourraient y trouver une 

«nouvelle» position dans un cadre 

«ancien» de sagesse, d’expérience 

et d’art de vivre. En tant que profession, 

la psychothérapie devrait 

se définir et se positionner au delà 

du modèle médical standard et 

d’une scientificité evidence based aux 

horizons limités, mais aussi au delà 

du confortable «Wellness». C’est 

précisément dans les temps de crise 

que les hommes ressentent souvent 

le besoin d’une «allocation 

professionnelle». Le vide intérieur 

(angoisse, dépression, etc.) recherche 

une résonance, il lui faut un 

vis-à-vis critique et compétent, qui 

lui permette «d’élargir son horizon, 

de nourrir son imagination» 

(W. Soyinka) et souvent aussi de 

concrétiser les questions ultimes 

sur le sens de la vie. 

• De nouveaux modèles, innovatifs, 

d’assurance devraient être discutés 

ouvertement, sans aussitôt évoquer 

le spectre «de soins insuffisants» 

ou «d’une médecine au rabais». 

Ce serait aussi l’occasion de rediscuter 

avec toutes les nuances requises 

de thèmes devenus presque 

tabous tels l’«acharnement thérapeutique» 

ou, sur un plan général, 

les «modèles de maladies». 

Plus de statut de belle-fille 

La psychothérapie ne devrait plus 

continuer à défendre son statut de 

belle-fille au sein de la famille «Médecine», 

mais le temps est venu pour 

elle de poursuivre sa croissance dans 

une famille recomposée de psychologues 

et de psychiatres jouissant de 

droits égaux, chacun avec son identité 

propre. 

Martin Rufer 

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ACTU FSP 


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ACTU FSP 

PSYCHOSCOPE 8-9-/2010 

La procédure devant la CDD 

Dans une série de trois articles, Michael Vonmoos, avocat, 

explique la réforme actuelle de la juridiction interne 

de la FSP à l’aide d’exemples concrets: le premier volet 

traite de la procédure devant la commission de déontologie 

(CDD). 

Mme X suit depuis deux ans une thérapie 

auprès du psychothérapeute 

Y, un ami de la famille. Depuis dix 

mois, ce dernier a une liaison avec Z, 

la fille de sa patiente X, âgée de 25 

ans. Craignant les commérages dans 

le cercle d’amis commun et préférant 

éviter de perdre le lucratif rapport 

thérapeutique avec X, il n’informe pas 

celle-ci de la relation qu’il entretient 

avec sa fille. 

Lorsqu’elle est mise au courant de 

la situation par son amie Q, X, hors 

d’elle, interrompt la thérapie et dépose 

contre Y une plainte pour violation 

du Code de déontologie auprès de la 

commission de déontologie. 

La plainte écrite 

Sur la base du modèle disponible sur 

le site Web de la FSP, X dépose une 

plainte écrite à l’adresse du secrétariat 

de la FSP, à l’attention du président 

de la CDD, dans laquelle elle 

formule deux conclusions (premièrement, 

constater la violation du Code 

de déontologie par Y et, deuxièmement, 

prononcer une sanction adéquate 

contre Y), expose les faits, indique 

les raisons pour lesquelles, de son 

point de vue, le psychothérapeute Y a 

manqué à ses obligations professionnelles, 

et propose que son amie Q soit 

entendue en qualité de témoin. 

L’ouverture de la procédure 

Le président de la CDD examine la 

plainte reçue et invite la recourante 

X à libérer le psychothérapeute Y du 

secret professionnel à l’égard de la 

CDD. Après réception de la déclaration 

de libération du secret professionnel, 

il décide d’entrer en matière 

sur la plainte et désigne les membres 

de la commission responsables du 

cas (un juge rapporteur et deux assesseurs). 

Ceux-ci dirigent la suite de la 

procédure et rendront le jugement. 

Y est informé par écrit de la procédure 

ouverte contre lui et enjoint de 

prendre position par écrit sur les reproches 

qui lui sont faits. 

Y mandate un avocat, conteste dans 

une prise de position écrite entretenir 

une liaison avec la fille de Z et exige 

d’avoir accès au dossier. Le secrétariat 

de la CDD lui fixe une date à laquelle 

il peut consulter le dossier au secrétariat 

de la FSP. 

L’audience 

Après avoir pris connaissance de la 

prise de la position et étudié l’état 

de fait et les preuves disponibles, 

le juge rapporteur invite les parties 

à l’audience relative à la plainte et 

convoque Q et Z, la fille de la patiente, 

en qualité de témoins. 

A la date d’audience convenue, le défendeur 

Y se présente accompagné de 

son avocat. La recourante X est accompagnée 

par son nouveau psychothérapeute, 

en tant que personne de 

confiance. Avant le début de l’audience, 

ce dernier est également tenu de 

garder le secret. Ensuite, les deux 

parties et les témoins sont interrogés 

séparément. Leurs déclarations sont 

consignées au procès-verbal et confirmées 

par signature. 

La décision 

Les déclarations de l’amie Q et de 

la fille Z sont sans équivoque et permettent 

d’écarter tout doute quant à 

la nature de la liaison amoureuse entre 

le psychothérapeute et la fille Z. 

Après une brève délibération sur le 

résultat de l’administration des preuves 

par les trois juges responsables du 

cas, le juge rapporteur appelle les parties 

dans la salle d’audience, expose 

succinctement les faits établis et signale 

la possibilité de régler le litige 

par une transaction entre les parties, 

laquelle atténuerait la sanction. Bien 

qu’il considère n’avoir commis aucune 

violation des règles de déontologie, 

le psychothérapeute Y accepte la 

transaction. Il s’engage à ce titre à 

s’abstenir de tout contact avec la fille 

Z et à rembourser à X les honoraires 

correspondant aux dix derniers mois 

de la thérapie. 

Ensuite, les trois membres de l’organe 

juridictionnel délibèrent, en tenant 

compte des preuves disponibles, du 

résultat de la transaction et des décisions 

antérieures rendues dans des 

cas similaires. Le juge rapporteur 

rédige le jugement, qu’il fait signer 

par chacun des juges par voie de circulation. 

La clôture de la procédure 

Deux semaines plus tard, le jugement 

est notifié par écrit au psychothérapeute 

Y. Dans son jugement, la CDD 

prononce un blâme, oblige le psychothérapeute 

à payer une amende de 

CHF 2000, à participer à 10 séances 

de supervision et met les frais de procédure, 

soit CHF 1000, à sa charge. 

Dans l’indication des voies de droit 

figurant en dessous, le condamné est 

rendu attentif à son droit de recourir 

contre le jugement de la CDD auprès 

de la commission de recours. 

Michael Vonmoos

Il procedimento dinanzi alla CD 

Con una serie di articoli suddivisa in tre parti, l’avvocato 

Michael Vonmoos illustra l’attuale riforma della giurisdizione 

interna della FSP sulla base di esempi concreti: la 

prima parte si china sullo svolgimento del procedimento 

dinanzi alla Commissione deontologica (CD). 

La signora X segue da due anni un 

trattamento di psicoterapia presso lo 

psicoterapeuta nonché amico di famiglia 

Y. Da dieci mesi, lo psicoterapeuta 

intrattiene una relazione con 

Z, la figlia 25enne della sua paziente 

X. Poiché Y teme le chiacchiere nella 

cerchia di comuni conoscenti e parimenti 

non vuole mettere a repentaglio 

il redditizio rapporto di terapia, 

non informa la sua paziente del rapporto 

con sua figlia. Al momento in 

cui X viene informata dalla sua amica 

Q di tale relazione, è fuori di sé, interrompe 

la terapia e inoltra contro Y 

un reclamo alla Commissione deontologica 

della FSP per violazione del 

codice deontologico. 

Il reclamo scritto 

Facendo capo al modello disponibile 

sul sito internet della FSP, X inoltra 

reclamo scritto all’indirizzo dell’Amministrazione 

della FSP, all’attenzione 

del presidente della CD, presenta 

due petiti (1. Costatazione della violazione 

del codice deontologico da parte 

di Y e 2. Adozione di sanzioni adeguate 

nei confronti di Y), illustra la 

fattispecie, espone i motivi per i quali, 

a suo avviso, lo psicoterapeuta Y 

ha violato i doveri professionali e 

offre l’audizione, in qualità di teste, 

dell’amica Q. 

L’apertura del procedimento 

Il presidente della CD verifica il reclamo 

ricevuto e chiede alla reclamante 

X di svincolare lo psicoterapeuta 

dal suo segreto professionale 

nei confronti della CD. Ricevuta la 

dichiarazione di svincolo dal segreto, 

egli decide di entrare nel merito del 

reclamo e designa i membri della 

commissione preposti alla trattazione 

del caso (il relatore e due giudici a latere). 

Essi dirigeranno il procedimento 

ed emetteranno infine una decisione. 

Y è informato per iscritto del procedimento 

pendente nei suoi confronti 

ed è invitato a prendere posizione per 

iscritto sui rimproveri a lui mossi. Y 

conferisce mandato a un avvocato, 

contesta nella sua presa di posizione 

scritta di intrattenere una relazione 

con la figlia Z e chiede la consultazione 

degli atti. Il segretariato della CD 

gli fissa un termine per consultare 

il dossier presso l’Amministrazione 

della FSP. 

Il termine per il dibattimento 

Successivamente alla presa di conoscenza 

della presa di posizione e dopo 

aver esaminato la fattispecie e la situazione 

probatoria, il referente cita 

le parti al dibattimento e convoca la 

signora Q e la figlia Z quali testimoni. 

Il giorno previsto per l’udienza, il convenuto 

nella procedura di reclamo Y 

si presenta assistito dal suo avvocato. 

La ricorrente X si presente assistita 

dal suo nuovo psicoterapeuta, quale 

persona di fiducia, parimenti reso 

attento all’obbligo di segretezza antecedentemente 

all’inizio del dibattimento. 

In seguito si procede all’audizione 

separata di ambo le parti e delle 

testimoni. Le loro dichiarazioni sono 

verbalizzate e confermate con l’apposizione 

della firma. 

L’adozione della decisione 

Sia le dichiarazioni della teste Q che 

quelle della figlia Z sono univoche e 

rimuovono ogni dubbio circa l’esistenza 

della relazione amorosa fra lo 

psicoterapeuta e la figlia Z. 

Dopo una breve consultazione in ri- 

guardo all’esito delle prove da parte 

del collegio di tre membri incaricato 

della trattazione del caso, il relatore 

convoca le parti nell’aula delle udienze, 

espone brevemente la situazione 

probatoria e segnala, per la riparazione, 

la possibilità, attenuante della 

pena, di un accordo bonale fra le parti. 

Lo psicoterapeuta Y, pur essendo 

del parere di non aver violato il codice 

professionale, acconsente alla risoluzione 

bonale e s’impegna inoltre ad 

abbandonare i contatti con la figlia Z 

e a rimborsare a X gli onorari percepiti 

negli ultimi dieci mesi per la terapia. 

Infine il collegio di tre membri incaricato 

della trattazione del caso adotta 

la decisione in considerazione della 

situazione probatoria, dell’esito della 

conciliazione e della prassi adottata 

in casi analoghi. Il referente redige 

la decisione e la recapita per la sottoscrizione 

tramite procedura di circolazione 

agli altri membri del collegio 

preposto alla trattazione del caso. 

La conclusione del procedimento 

Due settimane dopo la decisione è 

notificata per iscritto allo psicoterapeuta 

Y. Nella sua sentenza la CD 

pronuncia un ammonimento, obbliga 

lo psicoterapeuta a pagare una multa 

di CHF 2’000 a partecipare a 10 ore 

di supervisione e pone a suo carico le 

spese di giudizio di CHF 1’000. 

Nell’indicazione dei rimedi giuridici 

il condannato è infine reso attento al 

suo diritto di impugnare la decisione 

della CD ricorrendo alla Commissione 

di ricorso. 

Michael Vonmoos 

35 

ACTU FSP 


36 

ACTU FSP 


AD: la juridiction au cœur des débats 

Lors de l’Assemblée des Délégué(e)s du 26 juin 2010, la 

future juridiction de la FSP a été, avec la LPsy, au cœur 

des discussions. 

Le 26 juin 2010 s’est tenue à Berne la 

46 e Assemblée des Délégué(e)s (AD) 

de la FSP. En acceptant la nouvelle 

juridiction de la FSP, les quelque 50 

délégué(e)s ont posé un nouveau 

jalon dans l’histoire de la FSP. 

L’assemblée a entériné à l’unanimité 

et sans abstentions toutes les propositions 

qui lui étaient faites, depuis le 

changement des statuts et des règles 

de procédure jusqu’aux nouveaux règlements 

de la Commission de déontologie 

(CDD), de la Commission 

de recours et de la nouvelle instance 

d’arbitrage. Les nouveaux règlements 

des deux commissions entreront en 

vigueur le 1 er octobre 2010; quant aux 

décisions du Comité sur les mesures 

de mise en œuvre de l’instance d’arbitrage, 

elles seront prises prochainement 

et communiquées sur le champ. 

Psychoscope traite également de ces 

questions juridiques dans plusieurs 

de ses articles (cf. p. 34 et 35). 

LPsy 

Le 15 juin passé, le Conseil des Etats 

a accepté par 30 voix et sans abstentions 

le projet de loi du Conseil fédéral: 

il a aussi étendu à la psychologie 

de la santé la protection du titre, 

qui englobe déjà la psychothérapie, la 

psychologie clinique, la psychologie 

de l’enfance et de l’adolescence et la 

neuropsychologie. 

A l’issue de la discussion au sein de la 

commission compétente (CSEC-N) 

puis au plénum du Conseil national 

et après examen des amendements 

éventuels, le vote final est prévu au 

plus tard pour la session de printemps 

2011. 

Associations et curricula 

Les sections de psychologues de la 

Société suisse de psychothérapie intégrative 

(SGIT) et de la Société Suisse 

de Psycho-Oncologie (SSPO), ainsi 

que la section FSP de la Société 

suisse des psychothérapeutes pour 

enfants et adolescents (SPK) et 

l’Association notfallpsychologie.ch (psychologie 

d’urgence; VNP.CH) ont été 

admises au rang de nouvelles associations 

affiliées à la FSP. 

Les curricula de formation postgrade 

et continue suivants, et les certificats 

et titres de spécialisation qui leur sont 

associés, ont été reconnus: la qualification 

complémentaire en supervision 

cognitivo-comportementale 

(Uni Zurich), la formation complémentaire 

en psychologie du coaching 

(SCCP), le curriculum en psychothérapie 

psychanalytique, les curricula 

en psychothérapie systémique CEF et 

CERFASY, le curriculum en thérapie 

cognitive du comportement (SSTCC) 

et la qualification complémentaire en 

gérontopsychologie (SSPS). 

Elections et finances 

Ont été élus à l’unanimité et sans 

abstentions: Markus Hartmeier, président 

de la FSP dès le 1 er octobre, 

et Roberto Sansossio, nouveau viceprésident. 

Pour remplacer Julien Perriard, 

démissionnaire, Anne-Christine 

Volkart entre au Comité de la 

FSP. Ralph Wettach prend quant à 

lui la place laissée vacante par Jürg 

Forster au sein de la Commission de 

déontologie (CDD). 

François Stoll, président de la CG 

pendant de longues années, a été 

reçu membre d’honneur, et son collègue 

de commission Samuel Rom 

a prononcé sa laudatio (voir p. 37). 

Une minute de silence a rendu ensuite 

hommage à la présidente d’honneur 

de la FSP, décédée cette année, 

la psychanalyste et inventrice de l’interaction 

centrée sur le thème (ICT), 

Ruth Cohn. Enfin, la nouvelle responsable 

du secrétariat au sein du 

Secrétariat général, Ursula Waber, en 

fonction depuis le 1 er août, a été présentée 

aux délégué(e)s. 

Les comptes annuels et les rapports 

du Comité et des commissions ont 

ensuite été approuvés par l’AD. Les 

délégué(e)s ont aussi décidé une modification 

des statuts au profit des 

membres retraités: désormais les 

membres des associations affiliées 

qui répondent aux critères FSP et 

n’exercent plus d’activité professionnelle 

comme psychologues n’auront 

plus besoin d’être également membres 

de la FSP. 

Thèmes de discussion 

A côté de diverses questions techniques 

concernant les curricula et les 

nouvelles associations affiliées, ainsi 

que la tactique à adopter dans le cadre 

des négociations sur la LPsy portant 

sur la protection du titre, l’utilisation 

des excédents des comptes 

annuels a fait l’objet de discussions. 

Au nom du Comité, Karin Stuhlmann 

a expliqué à cet égard que la FSP, en 

raison des coûts supplémentaires générés 

par les projets à réaliser dans le 

cadre du programme de législature 

2009-2013, n’aurait d’autre choix que 

de trouver à partir de 2011 de nouvelles 

sources de revenus ou d’introduire 

un frein aux dépenses. 

Vu le grand nombre de thèmes à traiter, 

les points 11 (nouveau statut de 

la rédaction de Psychoscope) et 15 (demande 

de l’AVP et de l’AGPsy concernant 

la Commission d’admission) ont 

été repoussés à une prochaine séance. 


Autres informations et procès-verbal: 

www.psychologie.ch > Espace membres > 

Publications internes > AD

François Stoll membre d’honneur 

Lors de la dernière Assemblée des Délégué(e)s, le Professeur 

François Stoll, président de la Commission de 

gestion pendant de longues années, a été reçu membre 

d’honneur de la FSP. 

Psychoscope présente ici des extraits de l’éloge de son 

collègue Samuel Rom. 

Cher François, avec Explojob et Explorix 

tu as créé des tests psychologiques 

parmi les plus utilisés en Suisse 

et rendant d’éminents services en matière 

d’orientation professionnelle. 

Les six dimensions de la personnalité 

de Holland, auxquelles tu t’es 

constamment référé, me guideront 

dans mon essai de te comprendre et 

te décrire, toi et tes compétences et 

talents multiples et variés. 

Un entrepreneur aux petits soins 

Realistic: Il m’est difficile de t’imaginer, 

avec ton allure toujours soignée, 

en train de travailler à l’écurie ou aux 

champs, par vents et tempêtes. 

Il est plus simple d’envisager le travail 

en forêt dans son sens figuré: que 

pouvais-tu faire d’autre que défricher 

et éclaircir lois, décrets et règlements 

– notamment comme doyen de la 

Faculté des Lettres de l’Université de 

Zurich ? 

Intellectual: Tu as considérablement 

enrichi la connaissance de l’homme 

apprenant et travaillant et la palette 

du psychodiagnostic. L’orientation 

professionnelle te doit les outils en 

usage aujourd’hui. 

Ton centre de compétence zurichois 

en matière de formation, de travail 

professionnel et de personnalité a eu 

un vaste rayonnement en Suisse, en 

Europe et jusqu’aux USA. 

Artistic: Je ne crois pas être très éloigné 

de la vérité si je m’imagine que, 

depuis ta retraite, tu aimes à être 

en cuisine et que ce qui en sort enchante 

de mille délices les palais et 

les yeux. 

Social: Ta vocation d’enseignant, ton 

excellent contact, ta sollicitude envers 

tes étudiants et tes collaborateurs 

sont légendaires. 

Tu es aussi homme de famille. Ta 

femme, tes cinq enfants et 15 petitsenfants 

sont importants pour toi, tu 

te dévoues pour eux tous et là aussi 

tu es fidèle à ta vocation éducatrice et 

dispensatrice de soins. 

Enterprising: Tu as toujours trouvé 

important que les résultats de ton travail 

scientifique débouchent sur quelque 

chose de concret: c’est pourquoi 

tu fus un des responsables des études 

PISA en Suisse, connues pour 

dynamiser le paysage de l’éducation 

dans toute l’Europe. En fondant l’Institut 

d’évaluation de la formation, tu 

t’es aussi lancé avec succès dans une 

activité d’entrepreneur. 

A l’épreuve des tempêtes 

Conventional: Nous tenions séance 

(lors de la réunion initiale de la Commission 

de gestion, ndlr) dans l’accueillante 

salle du sous-sol de la 

Choisystrasse et essayions d’imaginer 

ce que serait le contenu de notre travail. 

Le Professeur Stoll ouvrit la 

séance, donna l’ordre du jour et annonça 

qu’avant de conclure, nous 

consacrerions 10 minutes à un sujet 

spécial. Il revint avec ponctualité sur 

ce qu’il avait annoncé… pour aller 

chercher des verres et du vin blanc 

et nous l’offrir. C’est avec les mêmes 

précautions et le même esprit de synthèse 

que notre capitaine nous mena 

par la suite au travers de multiples 

séances – et d’au moins une tempête 

qui pouvait être funeste pour l’association. 

Cher François, avec ta polyvalence, 

Explojob aurait pu te diriger vers de 

nombreuses professions différentes: 

tu aurais certainement été un excellent 

conducteur de locomotive, ou 

pasteur, ou entraîneur de football. 

Quelle chance que tu te sois décidé à 

devenir psychologue et à enseigner à 

l’Université ! 

Un excellent jeteur de pont 

Parmi les psychologues de l’Université 

de Zurich, tu occupes un place à 

part: ce n’est qu’à partir du moment 

où tu as pu t’imposer, en te prononçant 

clairement en faveur d’une recherche 

expérimentale orientée vers 

les applications et basée sur des méthodes 

éprouvées, qu’il est devenu 

possible à notre discipline de connaître 

un essor sans précédent. 

Comme psychologue, tu as su jeter 

des ponts et viser à l’efficacité, et tu y 

as réussi au delà des espérances. S’il 

fallait en donner une preuve, en voici 

quelques-unes: tous les collègues que 

tu as formés et influencés; le domaine 

scientifique dont tu as agrandi le 

champ d’action par d’innombrables 

publications; la position de la psychologie 

au sein de l’université; la loi sur 

les professions de la psychologie, qui 

nous offre enfin une place assurée 

dans la société; et l’honneur que te 

confère aujourd’hui la plus importante 

association de psychologues de ce 

pays, cette FSP pour laquelle tu n’as 

cessé de te dévouer. 

Samuel Rom 

37 

ACTU FSP 


38 



secrétariat général 

Nouveau délai 

de démission 

Lors de l’AD du 26 juin 2010, un 

nouveau règlement avec effet immédiat 

a été adopté en matière de démission: 

«La sortie est possible pour 

la fin d’une année civile moyennant 

un préavis de trois mois (Art.7.2).» 

Si l’on prévoit de se retirer de la FSP 

pour la fin de l’année, la notification 

écrite doit parvenir avant fin septembre 

à l’association affiliée correspondante. 

Informations: 

Beatrice Vogt, Membres FSP, 031 388 

88 08, mitglied.fsp@psychologie.ch. 

Site Internet 

pour les 

membres 

Une offre de site Internet personnel 

est à disposition des membres de 

la FSP: deux variantes de présentation 

sont offertes, qui peuvent être 

adaptées et mises à jour de façon 

très simple et ne nécessitent aucune 

connaissance en matière de programmation. 

La maintenance du site s’effectue 

sans peine et l’investissement de départ 

est minime. Sur demande, nous 

vous donnerons accès à une démonstration 

en ligne. 

Informations: 

Tiziana Frassineti, 031 388 88 12, 

info@psychologie.ch 

Nouvelles règles 

pour les retraités 

Les retraités qui n’exercent plus 

aucune activité professionnelle 

dans le domaine de la psychologie 

sont autorisés à demeurer membres 

ordinaires bénéficiant d’un statut 

FSP dans une association affiliée 

sans être obligatoirement membres 

de la FSP. 

Informations: 

Beatrice Vogt, Membres FSP, 031 388 

88 08, mitglied.fsp@psychologie.ch. 

politique professionnelle 

Psychothérapie: 

St-Gall exige 

des études de 

psychologie 

De jure ou de facto, toujours plus de 

cantons exigent des psychothérapeutes 

des études de psychologie. 

Saint-Gall les rejoint de jure 

aujourd’hui: saluée par la FSP, cette 

initiative du Département cantonal 

de la santé est justifiée par le fait que 

d’autres formations de base comme 

la théologie ou les sciences sociales, 

admises par exception, n’ont pas fait 

leurs preuves. 

Supervision non 

médicale pour 

la psychiatrie 

La Société Suisse de Psychiatrie et 

Psychothérapie (SSPP) a corrigé en 

juin un défaut apparu en 2009 dans 

le cadre de la révision de son règlement 

de formation continue: désormais, 

les superviseurs non médicaux 

seront aussi reconnus explicitement 

dans la formation continue des médecins 

spécialistes en psychiatrie et 

psychothérapie. 

Les critères de qualification sont 

une formation complète et achevée 

en psychothérapie et une expérience 

suffisante dans la méthode, ainsi 

qu’une activité clinique d’un an dans 

une institution psychiatrique. 

Informations: 

www.psychiatrie.ch 

Franz Caspar 

Président de 

l’IFP 

En juin, Franz Caspar, Professeur de 

psychologie clinique et de psychothérapie 

à l’Université de Berne et 

chercheur renommé dans le domaine 

de la psychothérapie, est devenu 

le premier psychologue de formation 

non médicale élu à la présidence de 

l’«International Federation for Psychotherapy». 

Dans un prochain numéro de 

Psychoscope, il reviendra sur la signification 

de cette élection et sur ses 

projets dans cette importante fonction. 

Informations: 

www.ifp.name 

recherche 

Collaboration 

avec la FFPP 

La Fédération Française des Psychologues 

et de Psychologie (FFPP) réalise 

une étude portant sur les représentations 

de la prévention auprès 

des professionnels du sanitaire et du 

social, plus particulièrement dans le 

domaine de la santé mentale. 

Cette étude est réalisée avec le 

concours de l’Association Française 

de Psychologie Communautaire 

(AFPC). Il s’agit de recueillir l’avis 

des psychologues et de mieux comprendre 

leurs intérêts et/ou inquiétudes. 

Souhaitant étendre sa recherche à 

d’autres pays de langue française, la 

FFPP désire obtenir l’avis du plus 

grand nombre et souhaite bénéficier 

du réseau de la FSP. 

Le questionnaire est accessible à 

l’adresse suivante: 

http://questions.enquete.free.fr/PreP/.

NEU 

BASIS-MATH 4–8 

Basisdiagnostik 

Mathematik 

für die Klassen 4–8 

von Elisabeth Moser Opitz, 

Lis Reusser, Magdalena Moeri Müller, 

Brigitte Anliker, Claudia Wittich 

und Okka Freesemann 

Mit BASIS-MATH 4–8 kann überprüft werden, 

ob und inwieweit Schüler/-innen mit schwachen 

Mathematikleistungen über zentrale 

Kenntnisse der Grundschulmathematik 

verfügen. Anhand von 48 Aufgaben werden 

folgende Bereiche erfasst: 

– Grundoperationen 

– verwendete Rechenwege 

– Verständnis des dezimalen Stellenwertsystems 

– Zählkompetenz 

– Operationsverständnis 

– Mathematisierungsfähigkeit 

Die Auswertung erfolgt auf drei Ebenen: 

– Gesamtleistung 

– verwendete Rechenwege 

– qualitative Analyse verschiedener mathematischer 

Inhaltsbereiche 

Auf dieser Grundlage werden Hinweise für 

eine weiterführende qualitative Diagnostik 

und die Förderung gegeben. Das PC-Auswerteprogramm 

sorgt für eine fehlerfreie und 

komfortable Auswertung. 

N = 692 Schülerinnen und Schüler in 

Deutschland und der Schweiz 

Test komplett, bestehend aus: 

Manual, 10 Aufgabenhefte, 10 Protokollbogen, 

Wendeplättchen (25), Zahlenfelder (3), Malwinkel, 

Zahlenstrahle (2), Hundertertafel, Auswerteprogramm 

und Box 

Bestellnummer 03 164 01, € 178.00/CHF 276.00 

Zu beziehen bei Ihrer Testzentrale: 

Robert-Bosch-Breite 25 · D-37079 Göttingen 

Tel.: 0049-(0)551 50688-14/-15 · Fax: -24 

E-Mail: testzentrale@hogrefe.de · www.testzentrale.de 

Länggass-Strasse 76 · CH-3000 Bern 9 

Tel.: 0041-(0)31 30045-45 · Fax: -90 

E-Mail: testzentrale@hogrefe.ch · www.testzentrale.ch 

Mit Ihrer Beteiligung wird derzeit 

ein neues Curriculum für 

SupervisorInnen** umgesetzt: 

Welche Rückmeldungen daraus 

finden Sie wichtig? 

Nach Einsicht in die mehrheitlich 

sehr positiven Rückmeldungen fällt 

uns vor allem auf, dass es für die Tätigkeit 

als SupervisorIn anscheinend 

sehr sinnvoll ist, sich entsprechend 

weiterzubilden: Supervision ist kein 

Geschenk des Himmels, sondern 

das Ergebnis von Austausch, Diskussion, 

Ausprobieren und Lernen. Die 

Teilnehmenden des ersten Jahrgangs 

unserer Supervisorenweiterbildung 

möchten spezifische, wissenschaftlich 

fundierte Kenntnisse zum Supervisionsgeschehen 

erwerben und 

konkrete praktische Fertigkeiten erlernen. 

Die Evaluation der ersten 

Weiterbildungsabschnitte zeigt, dass 

diesen Bedürfnissen durch die internationalen 

und nationalen FachreferentInnen 

sehr gut Rechnung getragen 

wird. 

Wie bewerten Sie den aktuellen 

Stand der Supervision in der 

Schweizer Psychotherapie? 

Derzeit ist eine fünfjährige Berufserfahrung 

nach dem Erwerb des Fachtitels 

für Psychotherapie FSP ausreichend, 

um als SupervisorIn tätig sein 

zu können. Die Erwartung von SupervisandInnen 

an SupervisorInnen 

ist eine konkrete Unterstützung bei 

der Therapie ihres Klientels. Eine 

qualifizierte Anleitung zu der von 

SupervisandInnen erwarteten konkreten 

Unterstützung bei der Therapie 

ihres Klientels ergibt sich aber 

nicht zwangsläufig aus der eigenen 

Panorama 


Drei Fragen an … 

Prof. Ulrike Ehlert*, Fachpsychologin für Psychotherapie FSP 

psychotherapeutischen Erfahrung. 

SupervisorInnen sollten deshalb darüber 

hinaus spezifisches Wissen u.a. 

zu den theoretischen Grundlagen 

und zur Didaktik der Supervision besitzen. 

Solches Wissen ist weniger 

schulenabhängig als supervisionsspezifisch. 

Aus Gründen der Qualitätssicherung 

halten wir es für sehr 

wünschenswert, wenn angehende 

SupervisorInnen das spezifische 

Fachwissen von entsprechenden 

Fachleuten vermittelt bekommen. 

Wie sieht bezüglich Supervision 

Ihr «Nach-PsyG-Szenario» aus? 

Es gibt inzwischen eine breite Mehrheit 

dafür, die psychotherapeutische 

Qualifikation auf solides universitäres 

psychologisches Wissen aufzubauen. 

Es besteht auch Einigkeit 

darüber, dass psychotherapeutische 

Weiterbildung curricular geregelt 

sein muss. Die logische Konsequenz 

daraus, um für angehende PsychotherapeutInnen 

die bestmögliche 

Weiterbildung zu gewährleisten, ist 

eine klar geregelte Vermittlung supervisorischer 

Qualifikationen. 

*Prof. Dr. Ulrike Ehlert ist Ordinaria für 

Klinische Psychologie und Psychotherapie 

an der Universität Zürich und leitet die 

**Postgraduale Weiterbildung in kognitiv-verhaltenstherapeutischer 

Supervision. 

Die Weiterbildung, deren Curriculum 

an der letzten FSP-DV akzeptiert wurde, 

wird in Kooperation mit der Schweizerischen 

Gesellschaft für Verhaltenstherapie 

SGVT durchgeführt, vertreten durch 

Claude Haldimann, Fachpsychologe für 

Psychotherapie FSP. 

39 

PANORAMA 


40 

PANORAMA 


Porträt 

Martin Miller ist mehr als Alice Millers «begabter Sohn». 

Sein Wirken als Psychotherapeut zeugt von einem 

gelungenen Umgang mit schwierigen Prägungen. 

«Meine Grundprägung liegt sicher 

darin, von Menschen produzierte Widersprüche 

aufzudecken», sagt Martin 

Miller. 

Der «begabte Sohn» 

Martin Miller, Fachpsychologe FSP 

und Unternehmensberater, ist der 

Sohn der am 14. April dieses Jahres 

verstorbenen, «dissidenten Psychoanalytikerin» 

und «Kindheitsforscherin» 

Alice Miller. Die Autorin von 

«Das Drama des begabten Kindes» 

und kämpferische Verfechterin von 

Kinderrechten ist weltberühmt. 

In einem aufsehenerregenden «Spiegel»-Interview 

hat sich Martin Miller 

im Mai unter anderem über die Widersprüche 

zwischen den Denkmodellen 

und der Lebenspraxis seiner 

Mutter geäussert. So sei der Aufbau 

einer emotionalen Beziehung zu seinen 

Eltern gescheitert, die als Kriegskinder 

und Emigranten vielleicht andere 

Sorgen gehabt hätten als Fragen 

der Kindererziehung. Miller sagt: «Ich 

hatte eine schwere Kindheit und ein 

schweres Leben», gleichzeitig habe er 

aber «immer zu meinen Ressourcen 

gefunden und war nie hilflos.» 

Kernthema Beziehungsfähigkeit 

Vor ihrem Tod entwickelte sich zwischen 

Mutter und Sohn eine verständnisvolle 

Beziehung, die es Martin 

Miller unterdessen ermöglicht, 

voller Überzeugung zu seinem «geistigen 

Erbe» zu stehen. Mit der mütterlichen 

Kernthematik, der Frage, «wie 

man die Beziehung zu einem Kind gestalten 

muss, damit es seine eigenen 

Möglichkeiten ausleben kann», identifiziert 

sich Miller kompromisslos. 

Das Thema Beziehungsfähigkeit zieht 

sich denn auch als roter Faden durch 

seine Berufsbiografie: Nachdem er 

sich durch die Ausbildung und Berufstätigkeit 

als Primarlehrer früh 

materiell vom Elternhaus abnabelt, 

absolviert er in den 80er-Jahren ein 

Psychologiestudium mit den Schwerpunkten 

Klinische Psychologie und 

Psychopathologie, ergänzt durch 

Neue Deutsche Literatur. Als 22-Jähriger 

macht Martin Miller, der in seinem 

Elternhaus die ideologische Spaltung 

der «Zürcher Psychoanalyse» 

hautnah erlebt, zum ersten Mal selber 

eine Psychoanalyse. Da dort kaum je 

interveniert wird, «ich habe die meiste 

Zeit geschlafen», bestätigt die Methode 

in erster Linie seinen eh schon geweckten 

Widerspruchsgeist. 

Der eigene Weg 

Als selbständiger Therapeut probiert 

Miller in der Folge unterschiedlichste 

Methoden aus, wozu der von lokalen 

Branchenvertretern scharf beobachtete 

«Sohn von» sich das Rüstzeug 

bewusst im Ausland holt: Er arbeitet 

in Leiden/NL bei Prof. Jan Bastiaans 

mit traumatisierten KZ-Überlebenden 

und lässt sich in London von Robert 

D. Laing inspirieren. Seine psychotherapeutische 

Ausbildung erwirbt 

er in Giessen/DE bei der Psychotherapeutin 

und Ärztin Dr. med. Christel 

Schöttler. 

Als Therapeut betreut Martin Miller 

zuerst Menschen mit klinisch relevanten 

Störungen und erprobt, insbesondere 

in Zusammenhang mit 

Traumatisierungen, die mütterlichen 

Thesen in der Praxis. Seine Erfahrungen 

zeigen, «dass es eben nicht genügt, 

das wahre Selbst zu erkennen». 

Um den Leuten die Eigenverantwortung 

über ihr Leben überhaupt wieder 

zu ermöglichen, kommen bei Miller 

auch verhaltens- und gesprächstherapeutische 

Methoden zum Einsatz. 

Foto: Dominique Meienberg

Die Mechanismen der Fremdbestimmung 

durchschauen 

«Dass Menschen die Mechanismen 

der Fremdbestimmung durchschauen 

lernen, ist für mich therapeutisches 

Programm.» Die Erfahrung, in der 

Abgrenzung zu seinem Elternhaus 

den eigenen Weg zu finden, habe er 

gerade dahingehend positiv nutzen 

können. 

Fokus Unternehmensberatung 

Besondere Sorge bereitet Martin Miller 

die Zunahme von Persönlichkeitsstörungen 

wie Borderline und Narzissmus: 

«Unsere Gesellschaft ist 

durch diese schwerwiegenden psychischen 

Erkrankungen sehr belastet, 

da stehen Psychiatrie und Psychotherapie 

vor gewaltigen Herausforderungen.» 

Als Miller Ende der 80er-Jahre immer 

öfter mit den psychologischen 

Folgen der Wirtschaftskrise konfrontiert 

wird, setzt er sich mit organisationspsychologischen 

Themen wie 

Mobbing und Burnout auseinander 

und fokussiert sich beruflich auf Unternehmensberatung. 

Neben Einzelcoachings 

und -therapien interveniert 

er dabei auch in Arbeitsteams, deren 

Mitglieder «schockierend häufig» unter 

schlechter Führung leiden. 

Die Bottom-up-Perspektive 

Analog zur kindzentrierten Fragestellung 

nach entwicklungs- bzw. beziehungsförderlichem 

Elternverhalten 

verfährt Martin Miller mit Führungsthemen 

und fragt danach, welchen 

Persönlichkeitsanforderungen Führungskräfte 

entsprechen müssen, um 

ihren Mitarbeitern gerecht zu werden. 

Obwohl in seiner Arbeit in den Unternehmen 

mit äusserst destruktiven, deprimierenden 

Mechanismen konfrontiert, 

verliert er seine optimistische 

Grundstimmung nicht: «Jene meiner 

Klientinnen und Klienten, die ihre 

Selbstachtung zu bewahren lernten, 

sind beruflich nie untergegangen.» 

Dies bedinge jedoch bisweilen den 

Mut, sich nicht emotional korrumpieren 

zu lassen. «Millionär werden ist 

dann nicht mehr das vorrangige Ziel 

im Leben.» 

Wer stirbt früher aus? 

In Übereinstimmung mit dem Psychoanalytiker 

Otto F. Kernberg führt 

Martin Miller destruktive Verhaltensmuster 

in Organisationen auf neurotische 

Führungspersönlichkeiten zurück. 

Gefragt nach deren Häufigkeit 

zitiert er ein kanadisches Forschungsresultat, 

wonach die Mehrheit der 

narzisstisch gestörten und gefühlskalten 

Soziopathen nicht in Gefängnissen 

sitze, sondern unerkannt in Chefetagen. 

Dem entgegen setzt Miller in 

der Beratung auf eine Führungskultur, 

die vorab auf Funktions- statt auf 

Statusträger abzielt. Als Lichtblick 

wertet er, dass Führungskräfte in unserer 

Dienstleistungsgesellschaft auf 

das Wissen gut ausgebildeter Fachleute 

angewiesen seien, und sieht «Narzissten 

in den Chefetagen» doch eher 

als «aussterbende Gattung». – Wobei 

der Skeptiker in ihm sich dann doch 

wiederum fragt, ob dies geschieht, 

«bevor wir alle hops gehen». 

Das Prinzip Hoffnung 

Auch wenn die umrissenen Therapieerfolge 

nur «ein Tropfen auf den heissen 

Stein» seien, empfindet Martin 

Miller sie als sinnstiftend. Ebenso zufrieden 

zeigt sich der Kinderlose – «es 

hat nicht sollen sein» – im Hinblick 

auf sein Privatleben, führe er doch 

«eine Partnerschaft, die diesen Namen 

verdient». 

Um künftig vermehrt als Fachautor 

und Kommentator arbeiten zu können, 

hat Miller sein Arbeitspensum 

unterdessen auf 50 Prozent reduziert. 

Gerade die «Wissensschätze der Psychologie» 

seien es wert, vom Elfenbeinturm 

zu den Menschen zu gelangen, 

sagt Miller, der derzeit mit 

diversen renommierten Verlagen verhandelt. 

«Ich glaube an den Sinn des 

Lernens, da bin ich ganz Lehrer.» 


Résumé 

Le parcours du psychologue et 

conseiller d’entreprise Martin Miller, 

né en 1950, commence dans un environnement 

familial plutôt difficile: 

sa mère, Alice Miller, décédée 

le 14 avril 2010, est mondialement 

connue comme psychanalyste dissidente, 

spécialiste du domaine de 

l’enfance et auteure du «Drame de 

l’enfant doué». L’enfance de Miller 

est marquée par le style d’éducation 

autoritaire de ses parents, tous deux 

universitaires, qui ont émigré de Pologne 

à Zurich durant la guerre. 

Tracer sa propre voie 

Devenu instituteur, Martin Miller coupe 

vite le cordon le liant à sa famille 

et se fraye bientôt son propre chemin 

comme psychothérapeute. 

Outre «l’héritage spirituel» de sa 

mère, Miller est marqué par ses démêlés 

avec les développements issus 

de la psychanalyse et par l’influence 

de thérapeutes comme Jan 

Bastiaans (thérapie des traumatismes 

avec des rescapés des camps 

de concentration), Ronald D. Laing 

et le mouvement antipsychiatrique, 

et la psychosomaticienne Christel 

Schöttler. 

Les aptitudes relationnelles 

Pour Miller thérapeute, deux aspects 

sont d’une importance particulière: 

les aptitudes relationnelles 

et la responsabilité personnelle, 

auxquelles il initie ses client(e)s en 

ciblant son travail thérapeutique. 

Martin Miller n’a pas d’enfants, mais 

vit «un partenariat qui mérite bien 

son nom». – Depuis les années 80, 

Martin Miller explore des thèmes en 

rapport avec le conseil en entreprise, 

car le nombre de ses client(e)s 

ne cesse de croître avec les crises 

touchant le monde professionnel. 

Ecrire pour expliquer 

Dans ses coachings individuels et 

ses cours de direction, Martin Miller 

défend une culture de la direction 

imprégnée de sens des responsabilités. 

L’enseignant qu’il est voudrait 

aussi transmettre au public, pour 

son plus grand bénéfice, le «trésor 

de connaissances de la psychologie». 

Comme auteur et commentateur 

invité, il compte développer 

demain cet aspect sous forme d’articles 

imprimés ou publiés online. 

41 

PANORAMA 


42 

PANORAMA 


Panorama 


Trois questions à… 

Rosanna De Rosa, psychologue, Université de Lausanne 

Votre travail de Master porte sur 

un projet de prévention des comportements 

violents dans une 

garderie. 

Pourquoi avoir choisi une garderie 

comme «terrain d’étude» ? 

Les garderies sont des institutions 

qui possèdent plusieurs particularités. 

Elles permettent un suivi des enfants 

sur une longue durée car ceuxci 

peuvent y être accueillis dès 4 mois 

et jusqu’à 6 ans. 

Or plusieurs recherches ont mis en 

évidence que des individus ayant une 

forte propension à la violence entre 2 

et 4 ans ont une probabilité accrue de 

rester violents par la suite, ce qui fait 

de cette période de l’enfance un moment 

propice pour la prévention. 

En garderie, la vie en collectivité place 

la socialisation, l’apprentissage de 

savoir-être et le respect de l’autre au 

premier plan. 

Quels étaient les objectifs de 

votre travail de recherche et 

que vouliez-vous montrer avec 

celui-ci ? 

Ce projet est né car les relations dans 

le groupe devenaient de plus en plus 

conflictuelles et plusieurs enfants 

manifestaient des comportements 

violents envers leurs pairs et envers 

les adultes. Au lieu de stigmatiser 

ces enfants en les isolant, nous avons 

préféré cibler le groupe entier, privilégiant 

une approche apportant des 

compétences nouvelles de gestion 

des conflits à chacun, tant enfant 

qu’adulte. 

Au travers de plusieurs interventions 

et activités ludiques, nous avons travaillé 

sur les émotions, leur recon- 

naissance, leur verbalisation et leur 

partage. Ce processus d’alphabétisation 

émotionnelle avait pour but le 

développement de meilleures compétences 

relationnelles chez les enfants. 

Il s’agissait de réinstaurer la confiance 

dans les relations et d’apprendre 

aux enfants à dire ce qu’ils ressentaient 

au lieu de l’exprimer par l’agir. 

Selon vous, que peut faire un 

psychologue pour intégrer au 

mieux les enfants «qui dérangent» 

dans une garderie ? 

Le psychologue a une vision spécifique 

et une formation particulière qui 

lui permettent de dépister des enfants 

en souffrance psychologique, en décryptant 

leurs comportements par 

exemple, et ce dès le préscolaire. 

Il dispose d’outils et de compétences 

complémentaires à ceux des éducateurs 

et, avec un peu de créativité, il 

peut inventer des jeux et des mises en 

scène pour faire réfléchir les enfants. 

En travaillant sur la collectivité, il évite 

d’exclure les enfants «difficiles» 

et s’appuie sur les compétences que 

d’autres enfants ont. Il peut aussi 

avoir une fonction de lien avec les familles 

et avec l’école où sont scolarisés 

les enfants de 4 à 6 ans et il peut 

soutenir et orienter les parents qui 

rencontrent des difficultés avec leur 

enfant. 

forum 

Violences 

domestiques 

Le 6 e Forum Violences domestiques, 

«La violence familiale ne s’arrête 

pas à l’âge de l’A.V.S.», se déroulera 

à Genève le mardi 5 octobre 2010, 

de 13h30 à 17h30 et de 19h30 à 

21h30. Ce forum, organisé par le 

Bureau du Délégué aux violences 

domestiques (DSPE, Etat de Genève), 

est gratuit et principalement 

destiné aux professionnel(le)s 

concerné(e)s par cette problématique. 

Il aura lieu au Collège Calvin, 

salle Frank-Martin (rue de la Vallée 

3, Genève). 

Informations et inscriptions: 

www.ge.ch/violences-domestiques/ 

actualites/?rubrique=05-10-10 

livre 

Affaire de 

couples 

Psychologue spécialiste en psychothérapie 

FSP, Olivier Real del Sarte 

vient de publier un livre* sur les 

couples. Son ouvrage, à la fois clinique 

et théorique, offre un cadre pour 

réfléchir, notamment autour des processus 

qui font et défont les couples, 

et dote les thérapeutes d’outils applicables 

rapidement dans leur pratique. 

*Le couple coopère-t-il ? Perspectives 

piagétiennes et systémiques. Olivier Real 

del Sarte. Ed. Erès, 2010.

agenda 

September/septembre 2010 

Systemische Suchttherapie unter besonderer 

Berücksichtigung von Paar- und Familiensettings. 

Wiederholung 

Leitung: Dr. med. Oliver Grehl 

Datum: 13.09.2010 

Ort: Bern 

Information und Anmeldung: 

Zentrum für Systemische Therapie und Beratung, 

ZSB Bern, Villettemattstrasse 15, 3007 Bern, 

031 381 92 82, info@zsb-bern.ch, www.zsb-bern.ch 

Wirksame Interventionen in schwer 

führbaren Klassen und Schulen 

Leitung: Dipl. Soz. Markus Grindat 


Ort: Bern 





Magersucht in Therapie. Handlungsempfehlungen 

für die Praxis aus der Praxis 

Leitung: Dr. med. Jürg Liechti 

Datum: 20.–21.09.2010 

Ort: Bern 





Marte Meo, Entwicklung unterstützen – 

Unterstützung entwickeln 

Elterncoaching nach dem Marte Meo Modell 

Datum: 20.–21. September 2010 

Leitung: Maria Aarts 

Ort: Zürich 

Anmeldung und Information: IEF Institut für systemische 

Entwicklung und Fortbildung, Voltastrasse 27, 

8044 Zürich, Tel. 044 362 84 84, www.ief-zh.ch 

Themenabend: Spuren des Erfolgs – 

Systemische Therapie trifft Hypnotherapie 

und Neurobiologie 


Ort: Zürich 

Anmeldung und Information: 

IEF Institut für systemische Entwicklung und Fortbildung, 

Voltastrasse 27, 8044 Zürich, Tel. 044 362 84 

84, www.ief-zh.ch 

Marte Meo in der Paarberatung 


Leitung: Maria Aarts und Rainer Schwing 

Ort: Zürich 


IEF Institut für systemische Entwicklung und 

Fortbildung, Voltastrasse 27, 8044 Zürich, 

Tel. 044 362 84 84, www.ief-zh.ch 

Ressourcenarbeit und Stabilisierungs - 

techniken in der Traumatherapie 

Leitung: Hanne Hummel 

Datum: 24. und 25. September 2010 

Ort: Schaffhausen 

Information und Anmeldung: Psychotherapeutisches 

Institut im Park, Steigstr.26, 8200 Schaffhausen, Tel. 

052 624 97 82, info@iip.ch, www.iip.ch 

Störungen im Kindes- und 

Jugendalter aus systemischer Sicht 

Leitung: Jürg Bättig und Franz Eidenbenz, lic. phil. 

Fachpsychologen für Psychotherapie FSP 


Ort: Schloss Greifensee, Greifensee/ZH 

Information: Weiterbildungsinstitut für Phasische 

Paar- und Familientherapie, Sekretariat Carmenstrasse 

51, 8032 Zürich ++41(0)44 253 28 60/61 Fax, info@ 

gammer.ch, www.phasischesystemtherapie.ch 

Elterncoaching Werkstatt-Tage 


Leitung: Heiner Krabbe 

Ort: Zürich 




Bikulturelle Paare 

Datum: 27./28. September 2010 

Ort: Ausbildungsinstitut Meilen, 

Klosbachstrasse 123, 8032 Zürich 

Leitung: Andrea Lanfranchi 


Ausbildungsinstitut Meilen, Systemische Therapie 

und Beratung, Klosbachstrasse 123, 8032 Zürich, 

Tel. 044 923 03 20, mail@ausbildungsinstitut.ch, 

www.ausbildungsinstitut.ch 

Wie werden Organisationen konfliktfest? 

Leitung: Dr. Friedrich Glasl 

Datum: 29.09./1.10.10 

Kosten: Fr. 980 

Information: w i l o b AG, 5600 Lenzburg, Tel. 

062 892 90 79, wilob@solnet.ch, www.wilob.ch 

Assises romandes «Interprétariat communautaire 

dans les institutions: choix ou nécessité?» 

Date: 30 septembre 2010, 9h00–17h00 

Lieu: Haute Ecole Pédagogique Vaud, 

av. des Bains 21, Lausanne 

Délai d’inscription: 15.09.10 

Info: Raymonde Christe, 021 341 12 50, r.christe@ 

appartenances.ch 

Site: www.appartenances.ch 

Evaluation et diagnostic différentiel des 

troubles dissociatifs avec le SCID-D 

Pré-requis: connaissances sur les troubles dissociatifs 

ou sur la théorie de la dissociation structurelle de 

la personnalité. Présentation théorique du SCID-D, 

démonstrations vidéo et exercices pratiques, Diagnostic 

différentiel. 

Date: jeudi 30 sept. 2010 

Lieu: Fribourg, Suisse 

Formateur: Olivier Piedfort-Marin ou Eva Zimmermann, 

psychologues-psychothérapeutes FSP 

Information et inscription: Institut Romand de 

Psychotraumatologie – IRPT, Av. Montchoisi 21, 1006 

Lausanne, e-mail: secretariat.irpt@gmail.com, www. 

irpt.ch, www.emdr-institut.ch, www.emdr-suisse.ch 

Curiculum Schematherapie Ostschweiz 

Workshop «Einführung in die Schematherapie» 

Trainer: Christoph Fuhrhans 

Datum: 30.09./01.10.2010 

Ort: Clienia Littenheid 

Programm und Anmeldung: Institut für 

Schema therapie Ostschweiz auf www.istos.ch 

Oktober/octobre 2010 

«Challenge» – Gemeinsam 

stark für den Kinderschutz! 

Fachtagung 

Prävention und Intervention in der Opfer- und Täterarbeit 

bei sexueller Gewalt im Migrationskontext. 

Datum: 1. Oktober 2010 

Ort: Frauenfeld 

Anmeldung und Information: Forensisches Institut 

Ostschweiz AG, heidi.sauder@forio.ch, www.forio.ch 

«Defensive Abwehr: der Tanz zwischen Nähe 

und Distanz» Körperorientiertes Vorgehen bei 

Abwehr und Widerstand 

Leitung: Matthias Keller, Fachpsychologe 

für Psychotherapie FSP & Sarah Radelfinger, 

Psychotherapeutin SPV 

Datum: 1. Oktober 2010, 14.00–21.00 Uhr 

Ort: owi open way institute, Winterthur 

Informationen: www.ibp-institut.ch, 

info@ibp-institut.ch, T 052 212 34 30 

Gastseminar mit Brigitte Lämmle 

Arbeiten mit Ambivalenzen 

Datum: Fr 01.10., 12 00h – Sa 02.10., 16 00h 

Leitung: Brigitte Lämmle 

Ort: Bern 

Organisation: 

ISA Institut für systemische Ausbildungen, 

Tel. 031 731 40 11, mail@systemisches-institut.ch, 

www.systemisches-institut.ch 

Marte Meo Basisausbildung, 

Anwendung der Methode 

Beginn: 4. Oktober 2010, 3 x 2 Tage 

Leitung: Cristina Diday-Baumann, 

Christine Kellermüller, Simone d’Aujourd’hui 

Ort: Zürich 





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AGENDA | PSYCHOSCOPE 8-9/2010

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AGENDA | PSYCHOSCOPE 8-9/2010 

agenda 

Konfliktmanagement 

Konflikte nutzen 

Datum: Mi 06.10., 14 00h – Sa 09.10., 13 00h 

Leitung: Alexander Höhn 

Ort: Schwarzenburg 

Organisation: ISA Institut für systemische 

Ausbildungen, mail@systemisches-institut.ch, 

Tel. 031 731 40 11, www.systemisches-institut.ch 

Paarreisen zwischen Liebesozeanen 

Leitung: Dr. phil. Carmen KindlBeilfuss 

Datum: 07.–08.10.2010 

Infos: Institut für Ökologischsystemische Therapie, 

Klosbachstr. 123, 8032 Zürich, Tel. 044 252 32 42, 

www.psychotherapieausbildung.ch 

11èmes Journées-Rencontres de 

l‘ASCliF, coorganisées avec la 2ème 

Journée Suisse de Sexologie clinique 

Thème: Cultures, migrations 

et thérapies sexuelles 

Date: 9–10 octobre 2010 

Lieu: Genève 

Programme, lieu et inscription: http://asclif.free.fr 


Workshop «Schematherapeutische Interventionen» 

Trainer: Lukas Nissen, Florian Hug 

Datum: 14./15.10.2010 



Schematherapie Ostschweiz auf www.istos.ch 

Das Burnout Syndrom. Therapiekonzept 

mit systemischem Schwerpunkt 

Leitung: Dipl. Psych. Ekaterina Weder 

Datum: 15.10.2010 

Ort: Bern 





Weiterbildung in Psychoanalytischer Psychotherapie 

Sigmund-Freud-Zentrum Bern 

4-jähriger Kurs. Einstieg möglich 

auf Beginn des Kursjahres 


Kursleitung: 

Dr. med. Anna Wyler von Ballmoos, Tel: 0041 31 

3516465, E-Mail: anna.wyler@freud-zentrum.ch 

Information: www.freud.zentrum.ch 

Psychodrame humaniste: Techniques de surplus 

de réalité et de spontanéité créative... pour 

faciliter la spontanéité et la créativité 

Date: 20–22 octobre 2010 

Lieu: Genève 

Renseignements: Institut ODeF, 022 741 16 00 ou 

odef@odef.ch, www.odef.ch 

Praxis der Systemtherapie 

Workshop mit zehn zweistündigen Einheiten 

Leitung: Lic. phil. Martin Rufer und 

Dr. med. Jürg Liechti 

Daten: 8: 20.10.2010, 9: 10.11.2010, 

10: 08.12.2010 

Ort: Bern 





Postgraduale Weiterbildung in systemischer 

Psychotherapie und Beratung am ZSB Bern 

Curriculum A/B 

Nächster Start: 21.10.2010 

Ort: Bern 





Master of Advanced Studies 

in Psychotraumatology 

Berufsbegleitende, zweijährige Weiterbildung der 

Universität Zürich in Psychotraumatologie für psychotherapeutisch 

Tätige. Schwerpunkt des schulenübergreifenden 

Kurses ist die Vermittlung evidenzbasierter 

traumatherapeutischer Verfahren mit dem Ziel, die 

Kursteilnehmenden zu deren Anwendung zu befähigen. 

Certificate of Advanced Studies 

in Psychotraumatology 

Einjährige berufsbegleitende Weiterbildung in 

Grundlagen der Psychotraumatologie, Diagnostik und 

spezieller Psychotraumatologie für Interessierte aus 

dem Sozialbereich. 

Leitung: Prof. Dr. med. Ulrich Schnyder, 

Universität Zürich 

Datum: 22. Oktober 2010 bis September 2011/2012 

Ort: Zürich 

Information, Anmeldung: 

Cecilia Greber, Sekretariat MAS PT, 

Psychiatrische Poliklinik USZ, Culmannstrasse 8, 

CH-8091 Zürich, +41 (0)44 255 88 69, 

www.mas-psychotraumatology.uzh.ch 

Weiterbildung in Klinischer Gestalttherapie 

Fortbildung in Gestalttherapie 

Informations- und Auswahlseminar: 22.–23.10.10 

Leitung: Gabriela Frischknecht und Werner Gill 

Kontakt in der Schweiz: Peter Schulthess, E-Mail 

pschulthess@goldnet.ch, Gabriela Frischknecht, 

E-Mail frischknecht@bluewin.ch 

Information: Institut für Integrative Gestalttherapie, 

Theaterstr. 4, D-97070 Würzburg, Tel 0049- 

(0)931/354450, www.igw-gestalttherapie.de, 

E-Mail info@igw-gestalttherapie.de 

Systemische, kreative Interventionen 

mit verhaltensauffälligen Kindern 

Datum: 25./26. Oktober 2010 



Leitung: Sabine Zehnder Schlapbach 






So macht das keinen Sinn mehr. 

Vom Umgang mit suizidalen Krisen 

und Suiziden in der Therapie. 

Leitung: lic. phil. Martin Rufer und 

lic. phil. Dorothe Dörholt 

Datum: 27.10.2010 

Ort: Bern 





Ich schaff’s Supervision 


Leitung: Thomas Hegemann 

Ort: Zürich 





Einführung in die Diagnostik und 

Behandlung dissoziativer Störungen 

Leitung: Hanne Hummel 

Datum: 29. und 30. Oktober 2010 



Psychotherapeutisches Institut im Park, 

Steigstr.26, 8200 Schaffhausen, 

Tel. 052 624 97 82, info@iip.ch, www.iip.ch 

«Mut zur Wut» 2-tägige Fortbildung für 

PsychotherapeutInnen und BeraterInnen, 

die sich konstruktiv mit dem Thema Wut und 

Aggression auseinander setzen wollen 

Leitung: Mark Froesch-Baumann, Fachpsychologe 

für Psychotherapie FSP & Katharina Bindschedler, 


Datum: 29.–30. Oktober 2010, 13.30–19.30 Uhr 

(Freitag), 10.00–16.00 Uhr (Samstag) 

Ort: Tanzzone, Winterthur 



«Intuitive Präsenz» Infoabend & 

Einführungskurs zur 1-jährigen 

Intuitionsschulung (5 Module) 

Leitung: Darrel Combs 

Datum: Infoabend 29. Oktober, 19.00–20.30 Uhr; 

Einführungskurs 30. Oktober, 10.00–18.00 Uhr 

Ort: IBP Institut, Winterthur 


info@ibp-institut.ch, T 052 212 34 30

agenda 

Prozessorientierte Gruppenpsychotherapie für 

Jugendliche – noch 1-2 Plätze frei 

6 Seminare à 2 Tage 

Start: Ende Oktober 2010 

Ort: Zürich 

Kosten: Fr. 3360.– 

Informationen: Seminar Gruppenleiten, Josefstrasse 

21, 8005 Zürich, gruppenleiten@bluewin.ch, Tel 044 

273 23 90, www.gruppentherapie-jugendliche.ch 

November/novembre 2010 

Dann komm ich halt, sag aber nichts. 

Motivierung Jugendlicher in Therapie 

und Beratung. Wiederholung 

Leitung: Dr. med. Jürg Liechti 


Ort: Bern 





Helden, Monster und Dämonen 

Datum: 1.–2. November 2010 

Leitung: Stefan Geyerhofer 

Ort: Zürich 




Formation: Violences envers 

les femmes et culture 

Date: 2, 9, 16, 23 et 30 novembre 2010, 

17h15–20h15 

Lieu: Appartenances, Terreaux 10, Lausanne 


Info: Katy François, 021 341 12 50, k.francois@ 



Können wir oder will ich überhaupt noch? 

Paartherapie als Krisenintervention und 

Klärungshilfe. Teil II 

Leitung: Lic. phil. Martin Rufer 


Ort: Bern 





Formation: Approche des migrant-e-s, 

concepts et méthodologies 

Date: Du 03.11.10 au 04.05.11, 17h15–20h15 






Weiterbildung in Schematherapie 2010/2011 

Workshop «Einführung in das Modusmodell» 

Dozent: Dr. Eckhard Roediger 

Datum: Do 04.11.2010, Fr 05.11.2010, 

09.30–16.45h 

Ort: UPK, Psychiatrische Klinik, Basel 

Zielgruppe: Psychologen und Ärzte / 

Teilnehmerbeschränkung von 20 Teilnehmern 

Rückfragen / Anmeldung / Programmheft: 

E-Mail: jacqueline.kocher@upkbs.ch 

Schematherapie – 

Einführung in das Modusmodell 

Datum: 4./5. November 2010 

Ort: Olten 

Kosten: Fr. 400.00 für SGVT-Mitglieder, Fr. 440.00 für 

Nicht-Mitglieder 

Information: www.sgvt-sstcc.ch 

Ein Lob des Zorns 

Leitung: Dr. med. Viktor Meyer 





Einführung in die systemische Praxis Einführungskurs 

in die Weiterbildung Psychotherapie 

Leitung: Lic. phil. Bernhard Limacher 





Familienrekonstruktion 

Arbeiten mit dem Mehrgenerationensystem 

Datum: Do 04.11., 14 00h – So 07.11., 14 00h 

Leitung: Wolfgang Marquardt 


Organisation: 




68. Schweizer Seminare für Katathym 

Imaginative Psychotherapie KIP 

Datum: Thun 

Ort: 4.–7. November 2010 

Information: Sekretariat SAGKB/GSTIC, Marktgasse 

55, Postfach, 3000 Bern 7, www.sagkb.ch 

Traumabehandlung. Die Arbeit 

mit dem inneren System 

Leitung: Dipl. Psych. Ekaterina Weder 


Ort: Bern 





Relationale Therapie mit Kindern, Jugendlichen 

und Familien: Symposium zum 10-jährigen 

Bestehen des Instituts KJF Luzern 

Datum: Freitag, 5. November 2010, 

09.00–18.00 Uhr 

Ort: Betagtenzentrum Eichhof Luzern, 10 Minuten 

vom Bahnhof Luzern mit Bus Nr. 1 Richtung Kriens 

bis Haltestelle Eichhof 

Referate von: Roland Müller, Dr. phil., Luzern: Freuds 

etwas anderes Erbe – relationales Navigieren auf der 

Entdeckungsreise zu hilfreicher Therapie 

Anne Alvarez, Ph. D., London: Interventionsebenen in 

der Psychotherapie: Die delikate Kunst der Kalibrierung 

(in English, dt. Übersetzung liegt auf) 

Kai von Klitzing, Prof. Dr. med., Leipzig: Neue Entwicklungen 

in der analytischen Kindertherapie 

Annette Streeck-Fischer, PD Dr. med., Rosdorf: Was 

brauchen Adoleszente (u.a. von uns), um ihre «2. 

Chance» nutzen zu können? 

Dazwischen parallele Workshops zur psychotherapeutischen 

Arbeit. 


www.institut-kjf.ch, Institut KJF, Sekretariat Kuno 

Kälin, Denkmalstr. 2, 6006 Luzern, Tel. 041/410 15 

19, Fax 041/410 15 18, E-Mail: info@institut-kjf.ch 

Systemisch-Lösungsorientiertes 

Arbeiten im Suchtbereich 

Leitung: Dr. Luc Isebaert 

Datum: 5./6.11.10 

Kosten: Fr. 580 

Information: w i l o b AG, 5600 Lenzburg, 

Tel. 062 892 90 79, E-Mail: wilob@solnet.ch, 

www.wilob.ch 

Sexualität (k)ein Thema in 

der Therapie/Beratung? 

Fortbildung 

Datum: Samstag 6. Nov. 2010, 9.30–16.30 

Ort: Liestal Bl 

Nähere Infos unter: www.bsb-bl.ch 

Formation: Autour des traumatismes 

Date: Du 08.11.10 au 14.03.11, 17h15–19h15 






Zyklus «Schule im Schwitzkasten» 

Mobbing als besondere Form von Gewalt (1,5 Tage) 

Datum: 9./10. November 2010 

Ort: Ausbildungsinstitut Meilen, Klosbachstrasse 123, 

8032 Zürich 

Leitung: Carina Galli und Christian M. Waser 






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agenda 

Basislehrgang «Pränatale- und 

Geburtstrauma-Therapie» (3 Jahre) 

Leitung: Karlton Terry 

Start: 9.–11. November 2010 

Ort: Seminarhaus Wasserfallen, Reigoldswil BL 



EMDR-Einführungsseminar 

Leitung: Dr. Arne Hofmann, EMDR-Institut Deutschland 

Datum: 11. bis 13. November 2010 und Praxistag am 

15. Januar 2011 



Institut im Park, Steigstr.26, 8200 Schaffhausen, 


Einführungsseminar Grundstufe der post graduale 

Weiterbildung in Psychotherapie mit phasischsystemischem 

Schwerpunkt 

Leitung: Dr. Carole Gammer und Weiterbildungsteam 


Beginn der Weiterbildung: 22. März 2011 (Seminar 1) 







Workshop «Group Schema Therapy» 

Trainer: Joan Farrell, Ida Shaw (Indianapolis) 

Datum: 12./13.11.2010 




Autisme et éthique : quels 

projets pour la petite enfance ? 

Colloque 

Organisation: TED-autisme Genève 

Date: samedi 13 novembre 2010 

Lieu: CMU, auditoire B400, Genève 

Prix: CHF 35.– 

Info: www.autisme-ge.ch 

Begegnung bewegt. 

Anregungen aus der Existenzanalyse 

Öffentliche Veranstaltung mit 

Referaten und Workshops 


Ort: Luzern 

Nähere Informationen über: 

igeap@existenzanalyse.org 

Soirée débat: «Thérapie par Internet» 

Date: 17 novembre 2010 

Lieu: Lausanne 

Frais: aucuns, prière de vous annoncer 


Impulstage für Therapeuten, Berater 

Systemisches Arbeiten mit Paaren 

Datum: Fr 19.11., 09 00h – Sa 20.11., 17 00h 

Leitung: Katharina Schär Koch, Markus Koch 


Organisation: ISA Institut für systemische 

Ausbildungen, Tel. 031 731 40 11, mail@systemisches-institut.ch, 


Ambivalenz weiterschreiben. 

Zur Aktualität eines 100-jährigen Konzepts. 

Referenten: Dr. med. Markus Binswanger, 

Prof. Dr. Lili Gast, Dr. phil. Olaf Knellessen, 

Prof. em. Dr. Kurt Lüscher 

Moderation: lic. phil. Peter Passett 

Datum: 20. November 2010 

Ort: Psychoanalytisches Seminar Zürich, Quellenstrasse 

25, 8005 Zürich, www.psychoanalyse-zuerich.ch 

Anmeldung: Dr. phil. Olaf Knellessen, Oberdorfstr. 13, 

8001 Zürich, E-Mail falo@bluewin.ch 

«Ein Griff in die Schatzkiste» 


Leitung: Filip Caby 

Ort: Zürich 




Einführung in das Meilener Konzept 

(Grundlage des zweijährigen Grundkurses) 




Leitung: Andrea Lanfranchi, Gabriella Selva 

und Robert Wäschle 






Achtsamkeit für psychotherapeutisch Tätige 

Datum: 24.-28.11.2010 

Ort: Haus Rutishauser, Mattwil 

Kosten: Kurshonorar Fr. 490.–, 

Kost und Logis Fr. 380.– 

Leitung und Anmeldung: Monika Schäppi, 

Fachpsychologin für Psychotherapie FSP, Jupiter- 

strasse 27, 8032 Zürich, Telefon 044 281 32 82, 

mail: monika.schaeppi@psychologie.ch 

Motivierung in der Stationären System - 

therapie (& Jugendhilfe) – zwischen 

Stabilität und Veränderung 

Leitung: Dipl. Soz. Markus Grindat 


Ort: Bern 





Beziehungsgestaltung 

Datum: 26. November 2010 

Ort: Bern 

Leitung: Franziska Siegenthaler 

Kosten: Fr. 200.00 für SGVT-Mitglieder, 

Fr. 240.00 für Nicht-Mitglieder 


Neue Entwicklungen in der Behandlung 

von Patientinnen und Patienten mit 

Traumafolgestörungen 

Leitung: PD Dr. med. Martin Sack 

Datum: 26. und 27. November 2010 



Institut im Park, Steigstr.26, 8200 Schaffhausen, 


Marte Meo 

Leitung: Dr. Therese Niklaus 

Datum: ab 29.11.10 

Kosten: Fr. 1’500 

Information: w i l o b AG, 5600 Lenzburg, Tel. 062 

892 90 79, E-Mail: wilob@solnet.ch, www.wilob.ch 

Dezember/decembre 2010 

Ausbildung in systemischer Prozessberatung 

Schulung der Persönlichkeit, Beziehungsfähigkeit 

und Berufskompetenz für Einzel-, Paar-, Familien- 

und Teamberatung 

Datum: Beginn 01.12.2010 

Leitung: Team isa, neu mit Britgitte Lämmle 

Ort: Möschberg, Grosshöchstetten 

Organisation: 





Workshop «Schematherapeutische 

Interventionen I – Schwerpunkt: 

Imagination, kognitive Interventionen, 

Reparenting» 

Dozent: lic. phil. Michael Sturm 

Datum: Do 02.12.2010, Fr 03.12.2010, 

09.30–16.45h 


Zielgruppe: Psychologen und Ärzte / Teilnehmerbeschränkung 

von 20 Teilnehmern 



Psychotherapie mit älteren Menschen nach 

ökologischsystemischem Modell 

Leitung: Dr. med. Bernadette Ruhwinkel 




www.psychotherapieausbildung.ch

agenda 

PAARLIFE – Einführung in das 

Stresspräventionsprogramm für Paare 

(© Prof. Guy Bodenmann, Universität Zürich) 

Datum: 2.–4.12.2010, 09:00–17:00 

Kosten: 725.– Franken 

Kursleitung: Dr. Kathrin Widmer & Dipl. Psych. Birgit 

Kollmeyer 

Anmeldung/Information: 

Universität Zürich, Institut für Klinische Psychologie 

mit Schwerpunkt Kinder/Jugendliche und Paare/ 

Familien; www.paarlife.com, 044 634 52 93, 

kathrin.widmer@psychologie.uzh.ch 

Achtsamkeit für 

psychotherapeutisch Tätige 


Ort: Haus Rutishauser, Mattwil 

Kosten: Kurshonorar Fr. 320.–, 

Kost und Logis Fr. 195.– 

Leitung und Anmeldung: 

Monika Schäppi, Fachpsychologin für Psychotherapie 

FSP, Jupiterstrasse 27, 8032 Zürich, Telefon 044 281 

32 82, mail: monika.schaeppi@psychologie.ch 

State of the Art Seminar 

«Klinisch-psychologische Interventionen bei 

körperlichen Erkrankungen: Herz-Kreislauf- 

Erkrankungen und HIV / AIDS-Gesundheitsförderung 

und Psychotherapie» 

Leitung: Prof. Dr. Claus Vögele, Unité de recherche 

INSIDE, Université Luxembourg 

Datum: 4. Dezember 2010, 9:15 Uhr bis 17:00 Uhr 

Information: Klaus-Grawe-Institut für Psychologische 

Therapie, Grossmünsterplatz 1, 8001 Zürich 

Anmeldung per E-Mail an nsokolic@ifpt.ch oder 

telefonisch +41 (0)44 251 24 40 

Maximal 20 Teilnehmer. 

Selbstfürsorge statt Burnout 

(für Therapeuten und Berater) 

Datum: 6. Dezember 2010 



Leitung: Corinna A. Ostafin-Hermann 






Infoabend für die Weiter- und Fortbildungsprogramme 

in «Integrativer Körperpsychotherapie 

IBP» und «Integratives Coaching IBP/Integrative 

Beratung IBP» 

Leitung: Dr. med. Markus Fischer, 

FMH Psychiatrie und Psychotherapie 

Datum: 9. Dezember 2010, 19.30 - 21.30 Uhr 

Ort: IBP Institut, Wartstrasse 3, Winterthur 




Workshop «Modusarbeit I» 

Trainer: Gitta Jacob, Christoph Fuhrhans 

Datum: 09./10.12.2010 




Psychothérapie intégrative basée sur les 

ressources et le travail en imagination pour 

les personnes souffrant de séquelles de traumatismes 

(PITT© Thérapie Psychodynamique 

Imaginative des Traumas) 

Pour la première fois en Suisse romande avec 

traduction en français, la série de 3 séminaires qu’ont 

suivi plus de 2‘000 personnes en Allemagne et Suisse 

alémanique. 1 er et 2 ème séminaire: techniques de 

stabilisation. 3 ème séminaire: travail de confrontation 

avec le trauma. Présentations théoriques, vignettes 

cliniques et beaucoup de pratique d’exercices pour 

préparer les participants à les utiliser dans leur pratique 

professionnelle. 

Date: 10–11 décembre 2010, 4–5 février 2011 & 

24–25 juin 2011, Lieu: Lausanne 

Formatrice: Prof. Dr. Med Luise Reddemann (Allemagne) 

Information et inscription: Institut Romand de 

Psychotraumatologie – IRPT, Av. Montchoisi 21, 1006 

Lausanne, e-mail: secretariat.irpt@gmail.com, www. 

irpt.ch, www.emdr-institut.ch, www.emdr-suisse.ch 

«Die Psychoanalyse und ihre Bildung» 

Interdisziplinäre Tagung 

Organisation: PSZ, Universität Zürich und ETH, FIZ, 

ZHdK 

Datum: 11. Dezember 2010 

Ort: Vortragssaal der ZHdK, Ausstellungsstrasse 60, 

8005 Zürich 


www.psychoanalyse-zuerich.ch 

Januar/janvier 2011 

Einführung in das Meilener Konzept 

(Grundlage des zweijährigen Grundkurses) 

Datum: 10.–12. Januar 2011 



Leitung: Rochelle Allebes, Ulrike Borst, 

Dominique Simon 






Empowerment für Teams & Organisationen 

BSO-anerkannt 

Leitung: Dr. Gunther Schmidt 

Datum: ab 13.01.2011 

Kosten: Fr. 5’500 

Information: w i l o b AG, 5600 Lenzburg, Tel. 062 

892 90 79, E-Mail: wilob@solnet.ch, www.wilob.ch 


Workshop «Schematherapeutische 

Interventionen II – Schwerpunkt: Stuhlarbeit, 

therapeutische Beziehung, Pattern Breaking» 

Dozent: lic. phil. Lukas Nissen 

Datum: Do 13.01.2011, Fr 14.01.2011, 09.30–16.45h 







Workshop «Modusarbeit II» 

Trainer: Gitta Jacob, Christoph Fuhrhans 

Datum: 13./14.01.2011 




Seminarreihe Sex und Liebe 

3. Seminar: Sexuelles Begehren und Liebesgefühl 

Datum: 15./16. Januar 2011 

Ort: Zürich 

Leitung: ZISS, lic. phil. Christa Gubler Gabban und lic. 

theol. Stephan Fuchs-Lustenberger 

Informationen: 

www.ziss.ch, ZISS Zürcher Institut für klinische Sexologie 

und Sexualtherapie, Kruggasse 1, 8001 Zürich 



IBP» und «Integratives Coaching IBP/Integrative 

Beratung IBP» 

Leitung: Judith Biberstein, Integrative Körperpsychotherapeutin 

IBP & Gandhera Brechbühl, Psychologische 

Beraterin IBP 

Datum: 17. Januar 2011, 19.00–21.00 Uhr 

Ort: Pfarreizentrum Barfuesser, Winkelriedstrasse 5, 

Luzern 



Seminar Performance Coaching 

(für PsychologInnen, PersonalentwicklerInnen, 

Coaches) 

Themen: Konstruktiver Umgang mit Leistungsanforderungen; 

Effektivität, Effizienz, Leistungsoptimierung; 

Unterstützung auf Einstellungs- und Verhaltensebene 

Leitung: Reto Venzl, lic. phil. Psychologe FSP 

Termin: 20.–22. Januar 2011 (Anmeldung bis 30.8.: 

Fr. 100.– Reduktion) 

Informationen: office@performance-institute.ch, 

041 455 25 55 

Marte Meo im Pflegealltag 

Datum: 27. Januar 2011 

Leitung: Claudia Berther 

Ort: Zürich 




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agenda 

EMDR – Eye Movement 

Desensitization and Reprocessing. 

La formation s’adresse aux psychothérapeutes 

FSP, ASP, FMH, et comprend théorie et pratique 

par jeux de rôle. La formation sera suivie de 

groupes d’apprentissage et de supervision qui 

permettent ensuite la participation à la formation 

de niveau 2 qui aura lieu les 22–23–24 sept. 

2011. 

Date: 26 au 29 janvier 2011 

Lieu: Lausanne 

Formateur: Ludwig Cornil, psychologue-psychothérapeute 

(Belgique), formateur EMDR reconnu 

par EMDR Europe et l‘EMDR Institute de Palo Alto 

Information et inscription: 

Institut Romand de Psychotraumatologie – 

IRPT, Av. Montchoisi 21, 1006 Lausanne, 

e-mail: secretariat.irpt@gmail.com, www.irpt.ch, 

www.emdr-institut.ch, www.emdr-suisse.ch 

«Intuitive Präsenz» 1-jährige Intuitions - 

schulung bestehend aus 5 Modulen 

Leitung: Darrel Combs 

Start: 27.–30. Januar 2011 

Ort: Seminarhaus Schöpfe, Büttenhardt SH 



«Offensive Abwehr: Immer für andere da?» 

Phänomene der Überverantwortlichkeit. 

Helfersyndrom und Burnout aus Sicht der 

Integrativen Körperpsychotherapie IBP. 




Datum: 28. Januar 2011, 14.00–21.00 Uhr 




Februar/février 2011 

Einführungskurs «IBP erleben» 



Datum: 3.–5. Februar 2011 

Ort: Seminarhaus Schöpfe, Büttenhardt SH 




Workshop «Schematherapie mit Paaren» 

Dozent: Dr. med. Eckhard Roediger 

Datum: Do 17.02.2011, Fr 18.02.2011, 

09.30–16.45h 






Kongresswoche 

«Grenzen-Systeme-Kulturen 2011» 

Schwerpunktthema: «Krisenintervention 

und Persönlichkeitsentwicklung» 

Eingebettet in einen orientalischen Kontext wird 

ein breites, praxisorientiertes Programm geboten. 

Dieses bietet modernem Wissen von Akutinterventionen 

bis zu traditionellen Formen der Begleitung 

in Entwicklungsprozessen Raum. Dabei werden 

Krisen auch in einen biografischen Kontext gesetzt. 

Einblicke in alte kulturelle Heilpraktiken ergänzen 

den fachlichen Teil. 

Datum: 20.–25. Februar 2011 in Zagora Marokko 

Referenten: 

- Univ.-Prof. Dr. Jürgen Kriz, Osnabrück 

- Prof. Dr. Angelika Groterath, Darmstadt 

- Prof. Dr. phil., Andrea Lanfranchi, Zürich 

- Adj. Prof. Stefan Geyerhofer Mag. Phil., Wien 

- Susy Signer-Fischer, lic. phil. Basel 

- Dr. phil. Peter Hain, Zürich 

- Tom Levold, Köln 

- Mohammed El Hachimi, Berlin, Marokko u.a. 

Interessantes kulturelles Rahmenprogramm 

Information mit Videos: www.psyseminare.com, 

phone 0840 000 400 

ab Frühling/dès printemps 2011 

Relance Relationnelle 

Cursus de formation aux 

approches systémiques 

Date: printemps 2011–2014 (2015) 

Lieu: Genève 

Informations et inscriptions: 

www.relancerelationnelle.ch 


Workshop «Schematherapeutische Interventionen 

III – schwierige Therapiesituationen» 

Dozent: lic. phil. Lukas Nissen 

Datum: Do 03.03.2011, Fr 04.03.2011, 

09.30–16.45h 






Systemis.ch Denken – Kreativ Handeln 

6. Schweizer Tagung für 

Systemische Therapie und Beratung 

Datum: 10./11.3.2011 

Ort: Luzern 

Die Tagung lädt Sie ein, sich ein Bild zu machen 

von der Vielfalt systemischen Schaffens. 

Es wird von der Wirksamkeit der systemischen 

Therapie und dem Dialog mit anderen Therapierichtungen 

berichtet. Spannende Seminare 

und Workshops geben einen Einblick und 

Inspiration. 

Info und Anmeldung: www.systemis.ch 

Weiterbildung in 

Systemischer Supervision 2011–2012 


Seminar 1: 10.–12. März 2011 – Systemische Grundlagen 

der Fallsupervision 

Seminar 2: 15.–17.9.2011 – Systemische Grundlagen 

der Teamsupervision 


Weitere Informationen und Daten: 

Weiterbildungsinstitut für Phasische Paar- und 

Familientherapie, Sekretariat Carmenstrasse 51, 

8032 Zürich ++41(0)44 253 28 60/61 Fax, info@ 


Postgraduale Weiterbildung in 

Psychotherapie in Psychotherapie mit 

phasisch-systemischem Schwerpunkt 

Das Curriculum umfasst mindestens 4 Jahre: 

Grundstufe (3 Jahre) Vertiefungsstufe (1,5 Jahre) 


Datum: 22.–26. März 2011 (Seminar 1) 






«Was tun, wenn die Schatten der 

Vergangenheit auftauchen?» 

Hilfe zur Selbsthilfe: 

Das Fragmentierungsmodell der 

Integrativen Körperpsychotherapie IBP 




Datum: 25. März 2011, 14.00–21.00 Uhr 





Workshop «Selbsterfahrung – eigene Schemata» 

Dozent: Dr. Daan Jonker 

Datum: Do 14.04.2011, Fr 15.04.2011, 

09.30–16.45h 








IBP» und «Integratives Coaching 

IBP/Integrative Beratung IBP» 

Leitung: Dr. med. Markus Fischer, FMH Psychiatrie 

und Psychotherapie 

Datum: 19. Mai 2011, 19.30–21.30 Uhr 

Ort: IBP Institut, Wartstrasse 3, Winterthur 


info@ibp-institut.ch, T 052 212 34 30

agenda 


Workshop «Schematherapie und 

Abhängigkeitserkrankungen» 

Dozent: Dr. med. Eckhard Roediger 

Datum: Do 19.05.2011, Fr 20.05.2011, 09.30–16.45h 






Elder Mediation/Beratung 

Datum: 26.–28. Mai 2011 

Leitung: Cristina Diday-Baumann, Urs Gloor 

Ort: Zürich 




Einführungskurs «IBP erleben» 



Datum: 2.–4. Juni 2011 

Ort: Hotel Rigi, Weggis LU 



«Lust und Liebe» Integrative Sexualtherapie IBP 

Leitung: Matthias Keller, Fachpsychologe für Psychotherapie 

FSP & Sarah Radelfinger, Psychotherapeutin 

SPV 

Datum: 24. Juni 2011, 14.00–21.00 Uhr 




Diagnostic et traitement des traumatismes 

chroniques par la théorie de la dissociation 

de la personnalité. 

Sur la base des travaux de Janet, enrichis des 

recherches en neurobiologie et en psychobiologie du 

trauma, de la théorie de l’attachement, de la théorie de 

l’apprentissage, E. Nijenhuis a développé une approche 

intégrant les approches sensorielle, comportementale, 

psychodynamique et l’hypnose eriksonienne pour 

le traitement des séquelles de traumatismes et de 

maltraitances chroniques (traumas complexes, troubles 

dissociatifs, trouble de conversion, personnalité 

borderline) 

Date: 1–2 juillet 2011, 11–12 novembre 2011, 

27–28 janvier 2012 & 11–12 mai 2012 

Lieu: Fribourg, Suisse 

Formateur: Ellert Nijenhuis Ph.D. (Pays-Bays), 

psychogue, psychothérapeute et chercheur 

SCHWEIZERISCHE GESELLSCHAFT FÜR PSYCHOANALYSE (SGPsa) 

FREUD-INSTITUT ZÜRICH 

Postgraduale Ausbildung in Psychoanalyse 

Das Angebot richtet sich an Psychologinnen und Psychologen mit einem Universitätsabschluss 

im Hauptfach Psychologie sowie an Ärztinnen und Ärzte. 

Curriculum des 4-jährigen theoretisch-klinischen Grundkurses innerhalb der 

Ausbildung zum assoziierten Mitglied der Schweizerischen Gesellschaft für Psychoanalyse 

(SGPsa): 

• Einführung in psychoanalytisches Denken anhand von Fallbeispielen. Psychoanalytische 

Grundkonzepte. Psychoanalytische Entwicklungspsychologie. 

Geschichte der Psychologie. 

• Erstinterview und Indikation. Grundbegriffe der psychoanalytischen Technik. 

Störungsformen I: Hysterie, Zwang, Phobie, Angst. Traumdeutung und 

Traumtheorie. 

• Störungsformen II: narz. Störungen, Depression, Borderline, Psychosomatik, 

Essstörungen, posttraumat. Belastungsstörungen. Spezielle Konzepte der 

Theorie und Technik: Agieren, Container, Holding, Spaltung, projektive Identifikation, 

negative therapeutische Reaktion u.a. 

• Forschung in der Psychoanalyse. Psychoanalyse und psychoanalytische 

Psychotherapie. Evaluation und Qualitätssicherung. 

• Klinische Seminare mit Fallpräsentationen 

Die Ausbildung zur Psychoanalytikerin/zum Psychoanalytiker SGPsa setzt sich 

aus einer persönlichen Lehranalyse, der Supervision von zwei Analysefällen und 

einer theoretischen Ausbildung zusammen. Der theoretische Teil besteht aus 

dem 4-jährigen Grundkurs, weiterführenden Seminaren und wissenschaftlichen 

Veranstaltungen. 

Der 4-jährige Grundkurs ist FSP-anerkannt, SGPP-anerkannt und erbringt 

entsprechende Credits. Er führt zum Fachtitel «Fachpsychologe/in für Psychotherapie 

FSP». 

Ebenso ist er ein Modul innerhalb der Facharztweiterbildung. 

Voraussetzung für die Teilnahme ist die Erlangung des Kandidatenstatus in der 

SGPsa. Bedingungen siehe www.freud-institut.ch. 

Beginn: Dienstag, 26. Oktober 2010, 20.00 – 21.40, wöchentlich 

Information und Freud-Institut Zürich 

Anmeldung: Zollikerstr. 144, 8008 Zürich, 

Tel. 044 382 34 19, Fax 044 382 04 80 

E-Mail: info@freud-institut.ch, www. freud-institut.ch 

Information et inscription: 

Institut Romand de Psychotraumatologie – IRPT, 

Av. Montchoisi 21, 1006 Lausanne, e-mail: 

secretariat.irpt@gmail.com, www.irpt.ch, 

www.emdr-institut.ch, www.emdr-suisse.ch 

Preise/Tarifs 

Grundtarif pro Eintrag: CHF 33.–. 

Im Grundtarif enthalten sind 250 Zeichen inklusive 

Zwischenräume. Je weitere angefangene 10 Zeichen 

erhöht sich der Preis um CHF 1.–. 

Tarif de base par annonce: CHF 33.–. 

Le tarif de base concerne les textes de 250 caractères, 

espaces compris. Le prix de base sera augmenté de 

CHF 1.– pour chaque groupe supplémentaire de 10 

caractères utilisé entièrement ou non. 

Informationen / Informations: 

www.psychologie.ch, agenda@psychoscope.ch 

SCHWEIZERISCHE GESELLSCHAFT FÜR PSYCHOANALYSE (SGPsa) 

FREUD-INSTITUT ZÜRICH 

Psychoanalytische Psychotherapie 

Das Kursprogramm besteht aus einem dreijährigen Grundkurs als Weiter- 

und Fortbildung in psychoanalytisch orientierter Psychotherapie. 

Der Grundkurs ist eine Weiterbildung für angehende ärztliche oder psychologische 

Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten. Er erfüllt 

die Anforderungen der FMH. Diese Weiterbildung ist SGPP-anerkannt 

und erbringt entsprechende Credits. 

Für die Anforderungen zur Erlangung der Fachtitel der FSP und des 

SPV sowie der kantonalen Praxisbewilligung müssen Seminare und 

Veranstaltungen des Freud-Instituts ergänzend besucht werden. 

Diese Weiterbildung ist FSP-zertifiziert. 

Diese Weiter- und Fortbildung wird neben der Ausbildung zur Psychoanalytikerin 

oder zum Psychoanalytiker SGPsa vom Freud-Institut 

Zürich angeboten. 

Kurskosten: Grundkurs: Fr. 2‘000.– pro Weiterbildungsjahr 

Kursbeginn: Montag, 25. Oktober 2010, 19.30 – 21.10, wöchentlich. 

Ein Einstieg ist jeweils im Herbst oder Frühling möglich. 

Die Programme für die Kurse erhalten Sie beim: 

Sekretariat Freud-Institut Zürich 

Zollikerstrasse 144, 8008 Zürich 

Tel. 044 382 34 19, Fax 044 382 04 80 

info@freud-institut.ch, www.freud-institut.ch 

Analoge Kurse in Basel (Ausbildungszentrum für Psychoanalytische 

Psychotherapie, AZPP, J. Besch: Tel. 061 691 66 77, jbesch@vtxmail. 

ch oder Dr. C. Kläui: Tel. 061 271 89 22, praxis.klaeui@bluewin.ch) und 

Bern (Dr. med. A. Wyler von Ballmoos: Tel. 031 351 64 65, 

anna.wyler@freud-zentrum.ch) 

49 


Die Klinik Im Hasel, eine Einrichtung der Von Effinger Stiftung, Gontenschwil/AG, 

ist eine ärztlich geleitete, psychiatrisch/psychotherapeutische 

Fachklinik mit 42 Plätzen zur stationären Behandlung von Abhängigkeitserkrankungen. 

Unsere Klinik ist von den Krankenkassen anerkannt, besitzt 

einen kantonalen Leistungsauftrag zur Behandlung von Suchterkrankungen 

und ist auf der kantonalen Spitalliste geführt. 

Auf der Grundlage eines humanistischen Menschenbildes arbeiten wir nach 

den Prinzipien der Motivationalen Gesprächsführung. Neben einem kognitiv-verhaltenstherapeutischen 

Ansatz werden besonders auch systemische 

und lösungsorientierte Interventionen eingesetzt. Die Arbeitsweise ist 

interdisziplinär mit einer Integration von körper- und ausdrucksorientierten 

Verfahren. Der Arbeitsintegration, dem Einbezug des sozialen Umfeldes und 

der umfassenden Austrittsvorbereitung wird ein hoher Wert beigemessen. 

Die Klinik ist traumasensibel ausgerichtet und bietet zudem die Möglichkeit 

einer spezifischen Aufarbeitung traumatischer Erlebnisse. 

Wir suchen ab 1.10.2010 oder nach Vereinbarung einen/eine 

Psychotherapeut/in (80% Pensum) 

Aufgaben: 

• Durchgehende Fallbetreuung von PatientInnen mit zugehörigem Schriftverkehr 

und Führung der Krankheitsgeschichten 

• Psychotherapeutische Behandlung mit Einzel- und Gruppentherapien, 

Angehörigen- und Systemgesprächen 

• Durchführung und Auswertung psychodiagnostischer Untersuchungen 

• Interdisziplinäre Zusammenarbeit, Mitwirkung an Rapporten, Arbeitsgruppen 

Anforderungsprofil: 

• Abgeschlossenes Psychologiestudium oder gleichwertiger Abschluss 

• Mehrjährige Berufserfahrung vorzugsweise im Suchtbereich 

• Fortgeschrittene oder abgeschlossener Psychotherapieweiterbildung mit 

kognitiv-verhaltenstherapeutischem oder systemischem Schwerpunkt 

• Neugierde, Engagement, Belastbarkeit, Teamfähigkeit 

Unser Angebot: 

• Interessanter und herausfordernder Arbeitsplatz mit viel Raum für eigenverantwortliches 

Arbeiten 

• Mitarbeit in einem Trauma-sensiblen System 

• Interne und externe Fortbildungsmöglichkeiten (z.B. Traumatherapieverfahren) 

• Geregelte Arbeitszeiten 

• Engagiertes und unterstützendes Behandlungsteam 

Bei Interesse richten Sie Ihre Bewerbung bitte an: 

Klinik Im Hasel, Frau Eveline Weber, 5728 Gontenschwil, eweber@klinikimhasel.ch, 

Tel. 062 738 60 05. Für Fragen steht Ihnen 

Dr. Thomas Lüddeckens (062 738 60 02) gerne zur Verfügung. 

Pour la 1ère fois en Suisse romande 

Psychothérapie intégrative 

basée sur les ressources et 

le travail en imagination 

pour les personnes souffrant 

de séquelles de traumatismes 

PITT 

Thérapie Psychodynamique 

Imaginative des Traumas 

10-11 déc. 2010, 4-5 février 2011 

& 24-25 juin 2011, à Lausanne 

Avec: 

Prof. Dr. Med. Luise REDDEMANN (All.) 

Organisation et information : 

Institut Romand de Psychotraumatologie 

Lausanne – Tél. : 021 311 96 71 

e-mail : info@irpt.ch – www.irpt.ch 

Eye Movement Desensitization 

and Reprocessing 

EMDR 

Formation à la méthode thérapeutique 

développée par Francine Shapiro PhD pour 

le traitement des personnes traumatisées. 

26 à 29 janvier 2011 et 

22-23-24 sept. 2011 à Lausanne. 

Formateur : 

Ludwig Cornil (B), Institut EMDR 

Organisation et information : 

Institut Romand de Psychotraumatologie 

Lausanne – Tél. : 021 311 96 71 

e-mail : info@irpt.ch – www.irpt.ch 

Wir sind das führende Zentrum in der Schweiz für 

komplementärmedizinische Diagnostik und Therapie 

für stationäre und ambulante Patienten. Rund 140 Mitarbeitende, 

davon 25 Ärzte und Ärztinnen, versorgen 

engagiert und mit Freude unsere Patienten. Wir führen 

Abteilungen für Chronische Erkrankungen, Onkologie, 

Schmerztherapie, Gynäkologie, Psychosomatik und 

Zahnmedizin. 

Für unseren neuen Bereich PPP (Psychosomatik, Psychotherapie, 

Psychiatrie) suchen wir per 1. November 2010 

oder nach Vereinbarung eine 

Psychotherapeutin FSP 60% 

Im Bereich PPP betreuen wir ambulante und stationäre 

Patienten, welche uns direkt zugewiesen werden. 

Daneben übernehmen wir die psychotherapeutische Behandlung 

für Patienten aus den anderen Bereichen der 

Klinik (Schmerztherapie, Chronische Erkrankungen, Onkologie 

und Orale Medizin). 

Gesucht wird eine engagierte, empathische und belastbare 

Person mit einem Psychologiestudium, einer Ausbildung 

in Psychotherapie und offizieller Anerkennung von 

Seiten der Krankenkassen. Eine mehrjährige Berufserfahrung 

im therapeutischen Bereich sowie klinische Erfahrung 

wird vorausgesetzt. Wir sind ein kleines Team von 

Ärzten und Psychologen und freuen uns auf Ihr Interesse 

für eine Zusammenarbeit. 

Wir erteilen Ihnen gerne weitere Auskünfte unter Tel. 

041 825 49 98 und freuen uns auf Ihre schriftliche Bewerbung 

an: Aeskulap-Klinik, Personalleitung, Gersauerstrasse 

8, 6440 Brunnen. 

E-Mail: heidi.roellin@aeskulap.com -www.aeskulap.com

© Michael Zumstein / L’œil public 

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Erste Hilfe für Menschen 

mit letzter Hoffnung. 

Postfach, 8032 Zürich, Tel. 044 3859444, Fax 044 3859445 

www.msf.ch, kontakt@zurich.msf.org, PK 12-100-2 

Per sofort oder nach Vereinbarung suchen wir für unsere im 

Aufbau befindliche "Trauma-Akut-Station" eine/einen 

Klinische Psychologin/ 

Klinischen Psychologen 

(70 - 90%) 

mit abgeschlossener oder fortgeschrittener Psychotherapieausbildung 

mit Schwerpunkt Psychotraumatologie. 

Seit Mai 2006 führen wir störungsspezifische Behandlungen von 

komplexen Traumafolgestörungen auf einer dafür spezialisierten 

Station durch. Um zukünftig eine Vollversorgung gewährleisten zu 

können, etablieren wir gegenwärtig zusätzlich eine Trauma-Akut- 

Station. Für diese anspruchsvolle Aufgabe suchen wir zur Erweiterung 

des therapeutischen Teams einen klinisch breit ausgebildeten, 

psychotraumatologisch erfahrenen klinischen 

Psychologen. 

Das anspruchsvolle Tätigkeitsfeld umfasst vor allem die Durchführung 

von traumaadaptierten Einzel- sowie Gruppenpsychotherapien. 

Die Clienia Privatklinik Littenheid (rund 200 Betten) behandelt 

methoden-übergreifend Menschen aus dem gesamten Diagnosespektrum 

der Psychiatrie (inkl. Kinder- und Jugendpsychiatrie). 

Neben dem schweizweiten Angebot für Zusatzversicherte nimmt 

die Klinik für mehrere Kantone einen Pflichtversorgungsauftrag 

war. 

Auskünfte erteilt gerne Bernd Frank, Oberarzt (Direktwahl +41 

(0)71 929 63 53, bernd.frank@clienia.ch). 

Bitte richten Sie Ihre schriftliche Bewerbung an Dr. Markus 

Binswanger, Ärztlicher Direktor. 

Clienia Littenheid AG 

Privatklinik für Psychiatrie und Psychotherapie 

CH-9573 Littenheid 

Telefon +41 (0)71 929 60 60, Fax +41 (0)71 929 60 30 

www.clienia.ch 

KJF Institut 

für Kinder-, Jugendlichen- und Familientherapie 

Luzern 

Symposium 

Relationale Therapie mit Kindern, 

Jugendlichen und Familien 

Freitag, 5. November 2010 in Luzern 

Organisation, Ort und Zeit 

Institut KJF Luzern in Zusammenarbeit mit KJPD Luzern, 

PSZ und SPK 

Freitag, 5. November 2010, Betagtenzentrum Eichhof Luzern 

Programm 09.45–18.00 (Details in www.institut-kjf.ch) 

Referate von Roland Müller, Anne Alvarez, Kai von Klitzing und 

Annette Streeck-Fischer, dazwischen 8Workshops zur freien Wahl 

Kosten: 

Tagungsbeitrag Fr. 260.– inklusive Begrüssungskaffee, Stehlunch, 

Verpflegung in der Nachmittagspause und Jubiläums-Apéro 

Anmeldung: 

Internet: www.institut-kjf.ch Anmeldung Symposium 

E-Mail: info@institut-kjf.chTelefon: 041 410 15 19 

Schriftlich: Institut KJF, Sekretariat: Denkmalstrasse 2, 6006 Luzern 

Die kinder- und jugendpsychiatrische Klinik Sonnenhof in Ganterschwil 

(10 km südlich von Wil, Kanton St. Gallen) ist mit 34 stationären Betten 

Versorgungsklinik für die Region. Sie verfügt über eine eigene 

Klinikschule und ist gemeinsam mit den Kinder- und Jugendpsychiatrischen 

Diensten St. Gallen Weiterbildungsstätte zur vollständigen 

Facharztweiterbildung anerkannt. Das Qualitätsmanagement der Klinik 

ist nach ISO 9001:2000 zertifiziert. 

Zur Ergänzung unseres Teams suchen wir zum 1. September 2010 oder 

nach Vereinbarung einen 

Klinischen Psychologen (m/w) 80 bis 100% 

Wir erwarten: 

• abgeschlossenes Psychologiestudium 

• klinisch-diagnostische Erfahrungen in der Kinder- und Jugendpsychiatrie 

erwünscht 

• Freude an der Mitarbeit in interdisziplinären Teams 

• Teilnahme am Rufbereitschaftsdienst 

Wir bieten: 

• kreative und langfristig sichere Arbeitsmöglichkeitin einem 

kollegialen, engagierten und zukunftsorientierten Team 

• zeitgemässe Arbeitsbedingungen im stationär-psychotherapeutischen 

Bereichmit regelmässiger internerund externer Supervision 

• grosszügige anteilige Kostenübernahme der psychotherapeutischen 

Weiter- und Fortbildungen 

Ihre Bewerbung richten Sie bitte an unseren Chefarzt Dr. med. Robert 

Fisch. Er steht Ihnenfür weitere Auskünfte gerne zur Verfügung. 

Klinik Sonnenhof 

Sonnenhofstrasse 15 

9608 Ganterschwil SG 

Telefon 071 983 26 33 

sonnenhof@kjpz.ch 

www.kjpz.ch

Die Stiftung Systemische Therapie und Beratung ZSB Bern integriert 

unter demselben Dach eine systemische Praxisgemeinschaft, 

ein Weiterbildungsinstitut sowie Projektgruppen. 

Infolge Neustrukturierung suchen wir per 1. November 2010 

oder nach Vereinbarung 

eine/n Geschäftsführer/in (40–60 %) 

Ihre Aufgaben: 

• Verantwortung für Budget, Jahresrechnung und Jahresbericht 

• Konzeption und Betreuung Fort- und Weiterbildungen 

• Verantwortung Marketing 

• Betreuung der Praxen und Projekte 

• Kontaktpflege intern und extern 

• Visionen mitentwickeln und umsetzen 

Ihr Profil: 

• Vorzugsweise abgeschlossenes Psychologiestudium 

• Kenntnisse und Interesse an systemischer Psychotherapie 

• Berufs- und gesundheitspolitisches Interesse 

• Kenntnisse in Buchhaltung 

• Bereitschaft Initiative zu ergreifen und Verantwortung zu 

übernehmen 

• Kooperativer und kommunikativer Stil 

Unser Angebot: 

• Vielseitige, interessante und selbstständige Führungstätigkeit 

• Unterstützende und kollegiale Kultur in einem interdisziplinären 

Arbeitsfeld 

• Kompetentes Sekretariat 

• Einführung in die verschiedenen Arbeitsgebiete 

• Gute Unterstützung durch den Stiftungsrat 

Schriftliche Bewerbungsunterlagen senden Sie bitte bis spätestens 

01.09.2010 an: Stiftung Systemische Therapie und Beratung, 

ZSB Bern, Sekretariat, Villettemattstrasse 15, 3007 Bern 

Master of Advanced Studies in Cognitive-Behavioral 

and Interpersonal Psychotherapy (MAS) 

Konzept Prof. Dr. Klaus Grawe 

Die Stiftung ALBISBRUNN ist eine Schul- und Bildungseinrichtung für männliche 

Jugendliche in schweren Entwicklungskrisen. Im stationären Rahmen und in einem 

interdisziplinären Kontext bietet sie verhaltensauffälligen und dissozialen Jugendlichen 

Entwicklungschancen für ein selbständiges Leben in der Gesellschaft. 

Zur Ergänzung unseres Psychotherapieteams suchen wir per 1.10.2010 oder nach 

Vereinbarung einen 

Psychologen und Psychotherapeuten (80%) 

Wir bieten 

• Einen lebendigen und interessanten Arbeitsplatz in einem professionellen 

interdisziplinären Team 

• Möglichkeit zur beruflichen Weiterentwicklung und Mitwirken in der Organisationskultur 

• Supervision und Weiterbildungsmöglichkeiten 

• Entlöhnung nach Richtlinien des Kantons Zürich 

Ihre Aufgaben 

• Die Kernaufgabe beinhaltet die psychotherapeutische Behandlung der Jugendlichen 

im Rahmen unseres Fördermodells. 

• Eltern- und Familienarbeit 

• Interdisziplinäre Zusammenarbeit mit Sozialpädagogik, Schule und Betrieben 

• Psychodiagnostische und Leistungspotential Abklärungen 

Wir erwarten 

• Abgeschlossenes Psychologiestudium (Uni/HAP) 

• Weit fortgeschrittene oder abgeschlossene Psychotherapieausbildung mit 

Schwerpunkt Jugendliche 

• Mit Vorteil Berufserfahrung mit Jugendlichen im stationären Bereich 

• Teamfähigkeit und Erfahrung in interdisziplinärer Zusammenarbeit 

Informationen über unsere Stiftung finden Sie auf unserer Homepage 

www.albisbrunn.ch. 

Frau Catherine Schuppli, Leiterin Abteilung Psychotherapie, gibt Ihnen gerne 

weitere, ergänzende Auskünfte unter Telefon 044 764 81 81. 

Ihre schriftliche Bewerbung senden Sie bitte an: 

STIFTUNG ALBISBRUNN, Frau Jeannette Fritsch, 

Ebertswilerstrasse 33, 8915 Hausen am Albis 

Im April 2011 beginnt der nächste Studiengang unserer postgradualen Weiterbildung Psychotherapie mit kognitiv-behavioralem 

und interpersonalem Schwerpunkt, der als MAS der Universität Basel angeboten wird. Ziel dieser Weiterbildung ist die 

selbständige Berufsausübung als PsychotherapeutIn. FSP-Mitglieder können nach Abschluss der Weiterbildung den Titel 

FachpsychologIn FSP für Psychotherapie erwerben. 

Die theoretische Grundlage der Weiterbildung ist ein in der empirischen Psychologie fundiertes allgemeines Modell des 

psychischen Funktionierens des Menschen, der Entstehung und Aufrechterhaltung von psychischen Störungen sowie von 

psychotherapeutischen Veränderungsprozessen. Das Kurscurriculum der Weiterbildung bezieht sich auf den aktuellen 

Erkenntnisstand der Psychotherapieforschung und insbesondere auf die Arbeiten von Prof. Dr. Klaus Grawe, dem Begründer 

einer empirisch orientierten, schulenübergreifenden Psychologischen Therapie. Die empirisch nachgewiesene Wirksamkeit von 

Interventionsformen und die nachgewiesene Bedeutung therapeutischer Wirkfaktoren sind wesentliche Kriterien für die 

Bestimmung der Weiterbildungsinhalte. 

Schwerpunkte: Konsistenztheoretische Fallkonzeption und Therapieplanung; Diagnostik; Konzepte und Methoden der Problemund 

Ressourcenanalyse; Systemische Konzepte und Kompetenzen; Psychotherapeutische Beziehungsgestaltung; 

Ressourcenaktivierung und Problemaktualisierung im Paar-, Familien- und Gruppensetting; Störungsspezifische Konzepte und 

Methoden aus der kognitiven Verhaltenstherapie; Konzepte und Methoden zur motivationalen Klärung (insbesondere zur 

Bearbeitung intrapsychischer Konflikte); Qualitätskontrolle in der Psychotherapie. 

Die vierjährige Weiterbildung ist berufsbegleitend und praxisorientiert. Die Weiterbildungskurse finden jeweils Freitag/Samstag in 

Zürich statt. Voraussetzung ist ein abgeschlossenes Universitätsstudium mit Hauptfach Psychologie. 

Informationen und Bewerbung 

Klaus-Grawe-Institut für Psychologische Therapie, lic. phil. Nusa Sokolic, 

Weiterbildungskoordinatorin, Grossmünsterplatz 1, 8001 Zürich, 

Tel. +41 (0)44 251 24 40, Fax +41 (0)44 251 24 60, nsokolic@ifpt.ch, 

www.klaus-grawe-institut.ch 

Trägerschaft 

Klaus-Grawe-Institut für Psychologische Therapie Zürich 

in Zusammenarbeit mit dem Advanced Studies Center der Universität Basel

SAGKB Schweizer Arbeitsgemeinschaft für Katathymes Bilderleben 

GSTIC Groupement Suisse de Travail d’Imagination Catathymique 

KIP Katathym Imaginative Psychotherapie 

UNSERE LUPE: IMAGINATION IN DER PSYCHO- 

THERAPIE (Arbeiten mit begleiteten Tagträumen) 

68. Schweizer Seminare KIP in Thun (4.–7. November 2010) 

Postgraduale Weiter- und Fortbildung in psycho dynamischer 

Psychotherapie KIP mit Selbsterfahrung 

Die Weiterbildung erfüllt die Anforderungen der SGPP und führt auch zur 

Erlangung des Titels Fachpsychologe für Psychotherapie FSP. 

• Angebote zum Kennen lernen 

Theorieseminare 

04.11.2010 (14.00–19.00 Uhr) 

- Theorie der Paardynamik: Analytisch-systemisch 

oder interaktional-kognitiv... 

- Das Gedächtnis im Wandel. Zur Neurobiologie des 

mnestischen Prozesses in der KIP 

- KIP und Psychotraumatherapie 

- Introduction à la méthode des symboles «concrets» 

en diagnostique et en psychothérapie 

Einführungskurs (Stufenseminar A) 

05.11. bis 07.11.2010 

Einführung in das Verfahren KIP: Theorie und Praxis, 

Selbsterfahrung in Katathymen Imaginationen 

• Kontinuierliche Weiter- und Fortbildung 

04.11. bis 07.11.2010 

Diverse Theorie-, Stufen- und Spezialseminare 

Aktuelles Seminarprogramm und weitere Informationen: www.sagkb.ch 

Anmeldeschluss: 4. Oktober 2010 

Sekretariat SAGKB/GSTIC: 

Brigitte Weber, Postfach, Marktgasse 55, CH 3000 Bern 7 

Telefon 031 352 47 22, E-Mail: info@sagkb.ch, www.sagkb.ch 

Fachtagung an der Universität Freiburg 

Fortschritte der 

Familientherapie 

Die Familie als Schlüssel zur Therapie 

psychischer Störungen? 

15. Oktober 2010 

Programm und Anmeldung unter 

www.unifr.ch/iff 

Schweizerische Gesellschaft fürden PersonzentriertenAnsatz 

Weiterbildung. Psychotherapie.Beratung. 

Postgraduale Weiterbildung 2010 

Personzentrierte Psychotherapie 

nach Carl Rogers 

Vierjährige berufsbegleitende Weiterbildung für PsychologInnen und 

ÄrztInnen. Anerkannt durch alle namhaften Fachverbände, insbesondere 

durch FSP, SBAP und SPV. 

Die Weiterbildung gliedert sich in zwei Phasen von je2Jahren. 

Die erste Phase findet in einer geschlossenen Gruppe von 10bis 15 Teilnehmenden 

statt. Sie kann nur als Ganzes besucht werden. 

Die zweite Phase ist modular aufgebaut und ermöglicht vom Ablauf her 

individuellere Gestaltungsmöglichkeiten. Die Seminare finden jeweils 

in Gruppen von maximal 15 Teilnehmenden statt. 

Weiterbildungsphase I: 100 Std. Gruppenselbsterfahrung, 

180 Std. Basistraining (Theorie, Wissen und Können), 100 Std. Supervision 

Beginn: 10./11. Dezember 2010 

Dauer: 2Jahre 

Ort: Die Seminare finden extern mit Übernachtung statt, 

die Supervision in den Praxen der Ausbilder. 

Leitung: Basistraining: Rainer Bürki, Tobias Steiger 

Gruppenselbsterfahrung: Paula Ritz 

Information: Rainer Bürki |T044 382 00 48 |rainer.buerki@bluewin.ch 

Informationsveranstaltungen: 

Für aktuelle Daten siehe www.pca-acp.ch 

Ausführliche Ausschreibung und Anmeldung: www.pca-acp.ch oder 

Geschäftsstelle pca.acp |Josefstrasse 79 |8005 Zürich |T 044 271 7170 

info@pca-acp.ch 

Institut für systemische Entwicklung und Fortbildung 

Helden, Monster und Dämonen 

Problemeexternalisieren – Lösungen internalisieren 

1. und 2. November 2010, Stefan Geyerhofer 

Ein Griff in die Schatzkiste 

Lösungen für zwischendurch oder für länger, Ressourcen im therapeutischen 

Alltag. 22.-23. November 2010, Filip Caby 

Autorität ohne Gewalt 

Anwendung des Konzeptes „Gewaltloser Widerstand“ nach Haim Omer 

13. und 14 Dezember 2010, Peter Jakob 

Marte Meo im Pflegealltag 

Audiovisuelle Unterstützung im Pflegealltag 

27. Januar 2011, Claudia Berther 

Elder Mediation / Beratung 

Mediative Konzepte zur Verhinderung und Lösung von Problemen und Konflikten 

im Altersbereich 

26.-28. März 2011, Cristina Diday-Baumann und Urs Gloor 

Information / Anmeldung IEF, Voltastrasse 27, 8044 Zürich, 

Tel.: 044 362 84 84 

ief@ief-zh.ch www.ief-zh.ch

formation continue universitaire 

ZENTRUM FÜR INNERE ÖKOLOGIE 

Vakuum und Zange 

Kindern helfen, eine schwierige Geburt zu verarbeiten 

Seminar mit Klaus Käppeli, CH 

25. September 2010 

Die Befreiung des Bindegewebes 

Traumaheilung und myofasziale Berührung 

Seminar mit Sônia Gomes, BRA 

24. - 26. September 2010 

Krise oder Transformation? 

Orientierungshilfen aus system-zentrierter Sicht 

Seminar mit Peter Bernhardt, USA 

29. - 31. Oktober 2010 

Abendveranstaltung am 28.10.2010: 

Beziehungen als dynamisches System 

Zentrum für Innere Ökologie 

Zwinglistrasse 21 - 8004 Zürich 

Tel: 044. 218 80 80 - info@polarity.ch 

www.polarity.ch 

Trainings in SOMATIC EXPERIENCING (SE) 

Formation Continue UNIL-EPFL 

Certificat (CAS) 

Méthodes d’intervention 

comportementale et 

cognitive 

Janvier 2011 àjuin 2013 

Bases théoriques de l’intervention 

comportementale et cognitive 

Principales stratégies et techniques 

de diagnostic et d’intervention 

Réalisation sous supervision 

d’interventions de qualité 

24 crédits ECTS;1 ère étape d’une spécialisation 

en psychothérapie reconnue par la FSP 

Public concerné:psychologues, médecins, professionnels 

intervenant dans le champ de la santé mentale (formation 

HES ou équivalente et 2ans d’expérience pratique 

dans un domaine de la santé) 

Inscription sur dossier 

Délai d’inscription:29octobre 2010 

www.kvt-tcc.ch 

Fort- und Weiterbildung, 

Kongresse in kognitiver 

Verhaltenstherapie 

www.tcc-kvt.ch 

Formation postgrade, 

continue et congrès en 

thérapie comportementale 

et cognitive 

Zu vermieten in Frauenfeld (zentral) Raum in Praxisgemeinschaft (20 m 2 ) geeignet für 

Therapie, Beratung. Monique Arm, 052 720 60 31, monique.arm@bluewin.ch. 

Zu vermieten in Zürich Kreis 6 ab 1.10.2010 ruhiger, ca. 20 m 2 grosser Praxisraum mit 

guter Infrastruktur in psychotherapeutischer Gemeinschaftspraxis, ca. CHF 960.- mtl. 

F. Honegger, 044 251 26 43. 

Psychologue FSP, en 3ème année de formation en thérapie familiale (et avec une formation 

en MBCT), cherche un poste de psychologue ou psychothérapeute déléguée 

en institution ou cabinet privé, en suisse romande (VD ou GE de préférence). Contacter 

Manuela Degiorgis, au 021 653 64 26 ou par e-mail manu.degiorgis@bluewin.ch. 

Raum frei zur Untermiete für pädagogisch/therapeutisch oder beraterisch tätige 

Fachperson, jeweils montags, in gut laufender Gemeinschafts-Lernpraxis, im Zentrum von 

Zürich. Miete: 330.-/Mt. Kontakt: Dr. phil. Monika Földényi, 044 385 91 18. 

Formation Continue UNIL-EPFL |formcont@unil.ch |021 692 22 90 

séminaires 

Faire face au 

risque suicidaire 

Novembre 2010 àjuin 2011 

Identification et abord de la 

problématique suicidaire 

Evaluation clinique du potentiel 

suicidaire et intervention de crise 

Thématique générale ou spécifique 

(risque suicidaire des personnes âgées, 

des adolescents et jeunes adultes, des 

populations marginales, etc) 

Modules à choix de 2 jours chacun 

Public concerné:psychologues, assistants sociaux, 

éducateurs, infirmiers,médecins, enseignants, 

médiateurs scolaires,intervenantsàdomicile, 

policiers, professionnels d’institutions (EMS,CMS, 

établissementspénitentiaires, etc) 

Délai d’inscription:3semaines 

avant chaque module 

DENKEN SIE NUR! 

Erfahrung und Kompetenz! 

Fundierte und anerkannte Weiterbildung in 

psychoanalytischer Psychotherapie und 

Ausbildung in Psychoanalyse! 

Weiterbildungsgänge, die den gesetzlichen 

Anforderungen für eine selbstständige 

Berufsausübung von Psychologen und 

Ärzten entsprechen! 

All das versteht sich von selbst. Darüber 

hinaus 

bieten wir eine Atmosphäre offener Diskussion 

und freien Denkens, das nicht in 

orthodoxen Bahnen stecken bleibt. Ein 

Denken, das weiter geht. 

www.psychoanalyse-zuerich.ch 

Einführungsabend 

am 6. Oktober 2010, 20.30 Uhr, 

im Psychoanalytischen Seminar Zürich, 

Quellenstrasse 25, 8005 Zürich 

Tel. 044 271 73 97 

séminaire 

Blooming flowers 

27, 28 janvier et 3, 4février 2011 

Synthèse des connaissances 

dans le domaine des troubles du 

développement et des apprentissages 

chez l’enfant et l’adolescent 

Repérage précoce et prévention 

Adaptation des pratiques 

professionnelles aux besoins 

particuliers de ces enfants 

Thématiques abordées: troubles 

de l’apprentissage, TDA-H, autisme, 

enfant violent, etc 

Public concerné:psychologues, médecins, 

éducateurs, enseignants,psychomotriciens, 

ergothérapeutes, logopédistes, infirmiers, 

infirmiers scolaires,médiateursscolaires, 

travailleurssociaux 

Délai d’inscription:3janvier 2011 

wWw.unil.ch/formcont

AIM/AVM-CH 

Akademie für Verhaltenstherapie und Methodenintegration 

Neuer Weiterbildungsgang 

in kognitiver Therapie 

und Methodenintegration 

ab November 2010 (Bern/Basel) 

Schwerpunkte der vierjährigen Weiterbildung für PsychologInnen 

bilden kognitive Verhaltenstherapie und Verhaltensmedizin. 

Weitere empirisch begründbare Therapieansätze 

anderer Therapieschulen werden ebenfalls berücksichtigt. Die 

Weiterbildung umfasst «Kurse», «Supervision» und «Selbsterfahrung». 

Der erfolg reiche Abschluss der vierjährigen Weiterbildung 

führt zum FSP-Fachtitel «FachpsychologIn für Psychotherapie 

FSP». Die kantonale Praxisbewilligung kann ebenfalls 

erlangt werden. 

Für externe InteressentInnen besteht auch die Möglichkeit, nur 

einzelne Kurse zu buchen. Preis pro Kurs CHF 390.– bzw. 420.–. 

Nächste Veranstaltungen: 

18./19.09.10 Ralf Demmel, Priv.-Doz. Dr. rer.nat., 

Motivierende Gesprächsführung 

18./19.09.10 Jörg Burmeister, Dr. med. 

Psychodrama-Therapie 

02./03.10.10 Gabriela Bunz, Dipl.-Psych. 

Ethik für PsychotherapeutInnen 

16./17.10.10 Rainer Lutz, Dr. rer.nat. 

Euthyme Therapie 

16./17.10.10 Alfred Künzler, Dr. phil. 

Psychoonkologie 

23./24.10.10 Volker Dittmar, Dipl.-Psych. 

Chronische Traumatisierung 

23./24.10.10 Peter Zorn, Dr. phil. 

Persönlichkeitsstörungen II: Störungsbilder 

Anmeldung und weitere Infos 

AIM, Cornelia Egli-Peierl, Psychiatrische Klinik, Zürcherstr. 30, 9500 Wil 

Direktwahl Tel. 071 913 12 54 (telefonisch erreichbar: 

Mo-, Mi-, Do-Morgen u. Freitag), egli@aim-verhaltenstherapie.ch oder 

www.aim-verhaltenstherapie.ch 

Weiterbildung zum/zur LehrerIn für 

«Stressbewältigung durch Achtsamkeit» 

Mindfulness-Based Stress Reduction, MBSR 

Der Lehrgang befähigt dazu, selbständig MBSR-Kurse durchzuführen. 

Er richtet sich an Personen, die im psychosozialen Bereich 

tätig sind und die Meditationserfahrung mitbringen. 

Juni 2011 bis September 2012 in Zürich: 

8 Module, insgesamt 30 Tage 

Informationsveranstaltung: Samstag, 20 November 2010 


Bergstrasse 3, 8044 Zürich, Tel. 079 60 88 100, 

info@centerformindfulness.ch 

Zweijähriger Grundkurs in systemischer Therapie und Beratung 

April 2011 – März 2013 

Einführungskurse: 22.–24. November 2010 / 10.–12. Januar 2011 

Vertiefungskurs (3. Weiterbildungsjahr) 

Oktober 2010 – Juni 2011 

«Schule im Schwitzkasten» 

Fünf eigenständige Module zu aktuellen schulischen Krisenthemen 

Leitung: Andrea Lanfranchi, Christian M. Waser und ausgewiesene 

Experten 

• kritisierende Eltern 14./15. September 2010 

• Mobbing 9./10. November 2010 

• Amokdrohung und School Shooting 18./19. Januar 2011 

• Time-out heisst Time-in für Familien 15./16. März 2011 

• «Medien-Attacke» 10./11. Mai 2011 

Workshops demnächst 

• Bikulturelle Paare 

Datum: 27./28. September 2010 / Leitung: Andrea Lanfranchi 

• Systemische, kreative Interventionen mit verhaltensauffälligen 

Kindern 

Datum: 25./26. Oktober 2010 / Leitung: Sabine Zehnder Schlapbach 

• Einführung in das Meilener Konzept (Grundlage des zweijährigen 

Grundkurses) 

Datum: 22.–24. November 2010 / Leitung: Andrea Lanfranchi, Gabriella 

Selva und Robert Wäschle 

• Selbstfürsorge statt Burnout (für Therapeuten und Berater) 

Datum: 6. Dezember 2010 / Leitung: Corinna A. Ostafin-Hermann 

• Einführung in das Meilener Konzept (Grundlage des zweijährigen 

Grundkurses) 

Datum: 10.–12. Januar 2011 / Leitung: Rochelle Allebes, Ulrike Borst, 

Dominique Simon 

• Aus der Schatzkiste: Körper und Gefühl in der Psychotherapie 

Datum: 1./2. Februar 2011 / Leitung: Steffen Fliegel 

Programme, Informationen und Anmeldung: 

Ausbildungsinstitut Meilen 

Systemische Therapie und Beratung 


Tel. +41 (0)44 923 03 20 

092x089_sw_kombi_psychoscope:Layout mail@ausbildungsinstitut.ch, www.ausbildungsinstitut.ch 

1 3.3.2009 16:25 Uhr Sei 

Huber & Lang 

Fachbücher • Medien • Zeitschriften 

Ihre Fachbuchhandlung 

und Zeitschriftenagentur 

in Bern und Zürich 

www.huberlang.com

Föderation der Schweizer Psychologinnen und Psychologen 

Fédération Suisse des Psychologues 

Federazione Svizzera delle Psicologhe e degli Psicologi 

Kantonal-/Regionalverbände 

Associations cantonales/régionales 

Associazioni cantonali/regionali 

AFP/FPV: Association Fribourgeoise des Psychologues/ 

Freiburger PsychologInnen-Verband 

P: Patrick Signorell, 

S: E. Rumo, Dép. de Psychologie, 2, Rue Faucigny, 1700 Fribourg, 

026 300 73 60/76 33, elisabeth.rumo@unifr.ch, www.psyfri.ch 

AGPsy: Association Genevoise des Psychologues 

P: Pascal Borgeat, S: Pat Goldblat, Rue des Cordiers 12, 1207 

Genève 1, 022 735 53 83, agpsy@psy-ge.ch, www.psy-ge.ch 

AJBFPP: Association Jurassienne et Bernoise Francophone 

des Psychologues et Psychologues-Psychothérapeutes 

P: Simone Montavon Vicario, 

S: Anne-Catherine Aiassa, La Franay 11, 2735 Malleray, 

032 481 40 41, info-ajbfpp@psychologie.ch, www.ajbfpp.ch 

ANPP: Association Neuchâteloise des Psychologues et 

Psychologues-Psychothérapeutes 

P: Jean-Christophe Berger, 

S: Magali Kraemer Voirol, Rue Ph. Henri-Mathey 15, 2300 La 

Chaux-de-Fonds, 079 767 93 03, info@anpp.ch, www.anpp.ch 

APPV/VWPP: Association des Psychologues et Psychothérapeutes 

du Valais/Vereinigung der Walliser Psychologen und 

Psychotherapeuten 

P: APPV: Béatrice Jesse Kern Nanchen, 

S: Nadine Constantin, Rte d’Italie 71, 1958 Uvrier, 079 369 23 46, 

nadine.constantin@gmail.com, www.psy-vs.ch 

P: VWPP: Christine Sidler, 

S: VWPP: Samuel Bischoff, Terbinerstr. 5, 3930 Visp, 

027 946 11 14, samuel.bischoff@gmail.com, www.psy-vs.ch 

ATPP: Associazione Ticinese degli Psicologi e degli Psicoterapeuti 

P: Fabian Bazzana, S: Segretaria ATPP, Despina Gravvani, CP 112, 

6850 Mendrisio, d.gravvani@bluewin.ch, www.atpp.ch 

AVP: Association Vaudoise des Psychologues 

P: Raphaël Gerber, S: Julia Mosimann, Case postale 62, 1001 

Lausanne, 021 323 11 22, avp@psy-vd.ch, www.psy-vd.ch 

OSPP: Verband der Ostschweizer Psychologinnen und 

Psychologen 

P: Markus Sigrist, S: Rolf Franke, Zentrum f. Schulpsychologie 

und therap. Dienste, Waisenhausstr. 10, 9100 Herisau, 

071 354 71 01, rolf.franke@ar.ch, www.ospp.ch 

PPB: Verband der Psychologinnen und Psychologen beider Basel 

P: Michael F. Gschwind, 

S: Eliane Scheidegger, Reichensteinerstrasse 18, 4053 Basel, 

061 264 84 45, ppb@vtxmail.ch, www.ppb.psychologie.ch 

VAP: Verband Aargauischer Psychologinnen und Psychologen 

P: vakant 

S: Helen Wehrli, Vorstadtstr. 60, 5024 Küttigen, 

info@vap-psychologie.ch, www.vap-psychologie.ch 

VBP: Verband Berner Psychologinnen und Psychologen 

P: David Schmid, S: Daniela Schäfer, 3000 Bern, 033 654 60 

70, vbp@psychologie.ch, www.vbp.psychologie.ch 

VIPP: Verband der Innerschweizer Psychologinnen und 

Psychologen 

P: Eva Rothenbühler, Helgengüetlistr. 7, 6015 Reussbühl, 

041 280 67 77, eva.rothenbuehler@lu.ch, www.vipp.ch 

VSP: Verband der Solothurner Psychologinnen und 

Psychologen 

P: Franz Schlenk, 

S: VSP, Postfach 1817, 4502 Solothurn, www.vsp-so.ch 

ZüPP: Kantonalverband der Zürcher Psychologinnen und 

Psychologen 

P: Peter Hain, S: Geschäftsstelle ZüPP, Sonneggstrasse 26, 8006 

Zürich, 044 350 53 53, info@zuepp.ch, www.zuepp.ch 

Fachverbände 

Associations professionnelles 

Associazioni professionali 

APPOPS/SPPVP: Association des Psychologues et des 

Psycho therapeutes d’Orientation Psychanalytique de Suisse/Schweizer 

Psychologen- und Psychotherapeutenverband 

Psychoanalytischer Richtung 

P: vacant, S: Stephan Wenger, Route de Genolier 14A, 1270 Trélex 

appops@bluewin.ch, www.appops.ch 

APSYTRA: Association des Psychologues du Travail et des 

Organisations en Suisse Romande 

P: Sibylle Heunert Doulfakar, S: Laure Pittet-Dupuis, 

info@apsytra.ch, www.apsytra.ch 

ASPSC-SPVKS: Association suisse des Psychologues 

sexologues cliniciens/Schweizerischer Psychologenverband 

Klinischer Sexologen 

P: Ursula Pasini, S: Yvonne Iglesias, 14 rue du Roveray, 1207 Genève, 

022 344 62 67, contact@aspsc-spvks.ch, www.aspsc-spvks.ch 

ASPCo/SVKoP: Association Suisse de psychothérapie 

cognitive, Section des Psychologues/Schweizerischer Verein 

für kognitive Psychotherapie, PsychologInnensektion 

P: Marlène Sartori, S: Joana Iadaresta, 38, av. de Crozet, 1219 

Châtelaine, 022 796 39 82, aspcosecretariat@bluewin.ch, 

www.aspco.ch 

AVM-CH: Psychologensektion der Arbeitsgemeinschaft für 

Verhaltensmodifikation Schweiz 

P: Alessandra Colombo, S: Manuela Jimenez, AVM-CH Sektion 

PsychologInnen, c/o Stiftung AK15, Juravorstadt 42 / Postfach, 

2500 Biel 4, 032 344 80 60, info@avm-ch.ch, www.avm-ch.ch 

GhypS: Psychologensektion der Gesellschaft für Klinische 

Hypnose Schweiz 

P: Josy Höller Moggi, S: Daniela Bossard, Bellevuestrasse 9, 3052 

Zollikofen, 031 911 47 10, info@hypnos.ch, www.hypnos.ch 

IBP: PsychologInnen-Sektion des Schweizer Vereins für 

Integrative Körperpsychotherapie IBP 

P: Jasmin Ackermann, S: Sekretariat IBP, Wartstr. 3, 8400 Winterthur, 

052 212 34 30, fv@ibp-institut.ch, www.ibp-institut.ch 

IIPB: Sektion Schweiz des Internationalen Instituts für 

Psychoanalyse und Psychotherapie Charles Baudouin/Section 

Suisse de l‘Institut International de Psychanalyse et de 

Psychothérapie Charles Baudouin 

P: Doris Schmidt Fourmont, 17, ch. de Roches, 1208 Genève 

NWP/RPPS: Netzwerk für wissenschaftliche Psychotherapie/ 

Réseau Professionel de la Psychothérapie Scientifique 

P: Daniela Belarbi, S: Maria Stein, Länggass-Str. 93, 3012 Bern, 

031 301 39 84, stein@puk.unibe.ch 

pca.acp (früher SGGT), FSP-Sektion der Schweizerischen 

Gesellschaft für den Personzentrierten Ansatz/Section FSP de 

la Société Suisse pour l’approche centrée sur la personne 

P: Dinah Favarger, Karin Hegar, Josefstrasse 79, 8005 Zürich, 

044 271 71 70, info@pca-acp.ch, www.pca-acp.ch 

PDH: Psychodrama Helvetia 

P: Lilo Steinmann, S: PDH Sekretariat, Frau Evi Gal, Obere 

Hauptgasse 54, 3600 Thun, sekretariat@pdh.ch, www.pdh.ch 

SAGKB/GSTIC: Psychologensektion Schweizer Arbeitsgemeinschaft 

für Katathymes Bilderleben/Section des Psychologues 

du Groupement Suisse de Travail d’Imagination Catathyme 

P: Ueli Zingg, S: Sekretariat SAGKB, Postfach 721, Marktgasse 55, 

3000 Bern 7, 031 352 47 22, info@sagkb.ch, www.sagkb.ch 

SASP/ASPS: Schweizerische Arbeitsgemeinschaft für Sportpsychologie/Association 

Suisse de Psychologie du Sport 

P: Hanspeter Gubelmann, Stauberbergstr. 35, 8610 Uster, 044 942 

12 24, hgubelmann@bluewin.ch, www.sportpsychologie.ch 

SFDP: Psychologensektion des Schweizerischen Fachverbandes 

für Daseinsanalytische Psychotherapie 

P: Valeria Gamper, Luegete 16, 8053 Zürich, 044 381 51 51, 

sfdp-dai@daseinsanalyse.com, www.daseinsanalyse.com 

SGAOP/SSPTO: Schweizerische Gesellschaft für Arbeits- und 

Organisationspsychologie/Société suisse de Psychologie du 

Travail et des Organisations 

P: Hans Kernen, S: Silvia Moser Luthiger, Moser Luthiger & Partner 

Consulting, Hintere Bahnhofstrasse 9, 8853 Lachen, 055 442 91 

02, E-Mail: info@sgaop.ch, www.sgaop.ch 

SGAT/SSTA: Psychologensektion der Schweizerischen Ärzte- 

und Psychotherapeuten-Gesellschaft für Autogenes Training 

und verwandte Verfahren/Section des Psychologues de la 

Société Suisse des Médecins et Psychothérapeutes pratiquant 

le Training Autogène et méthodes apparentées 

P: Marianne Jossi, Bergstrasse 160, 8032 Zürich, marianne.jossi@ 

psychologie.ch, sekretariat@sgat.ch, www.sgat.ch 

SGFBL: Schweizerische Gesellschaft für Fachpsychologie in 

Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung 

P: Priska Fritsche, S: Geschäftsstelle SGFBL, Oelegasse 43, 3210 

Kerzers, 031 352 08 22, psychologie@sgfbl.ch, www.sgfbl.ch 

Choisystr. 11, Postfach, 3000 Bern 14 

031 388 88 00, fsp@psychologie.ch 

www.psychologie.ch 

SGGPsy/SSPsyS: Schweizerische Gesellschaft für Gesundheitspsychologie/Société 

Suisse de Psychologie de la Santé 

P: Holger Schmid, Fachhochschule Nordwestschweiz, Institut für 

Soziale Arbeit und Gesundheit, Riggenbachstr. 16, 4600 Olten, 062 

311 95 97, holger.schmid@fhnw.ch, www.healthpsychology.ch 

SGIT: PsychologInnen-Sektion der Schweizerischen Gesellschaft 

für Integrative Therapie/Section des psychologues de 

la société suisse de thérapie intégrative 

P: Andreas Collenberg, Dorfstrasse 6, 8620 Wetzikon, 044 932 14 

46, andreas.collenberg@psychologie.ch, www.integrativetherapieschweiz.ch 

SGP/SSP: Schweizerische Gesellschaft für Psychologie/ 

Société Suisse de Psychologie 

P: Marianne Schmid Mast, S: Heidi Ruprecht, Dep. of Work and 

Organizational Psychology, University of Neuchâtel, Rue de la Maladière 

23, 2000 Neuchâtel, 078 902 26 95, sekretariat@ssp-sgp. 

ch, www.ssp-sgp.ch 

SGPO: Sektion FSP der Schweizerischen Gesellschaft für 

Psycho-Onkologie/Section FSP de la société suisse de 

Psycho-Oncologie 

P: Diana Zwahlen, S: Claudia Bigler, c/o Krebsliga Schweiz, 

Effingerstrasse 40, 3001 Bern, 031 389 91 30, kontakt@psychoonkologie.ch, 

www.psycho-onkologie.ch 

SGRP/SSPL: Schweizerische Gesellschaft für Rechtspsychologie/Société 

Suisse de Psychologie Légale 

P: Leena Hässig, S: Jürg Vetter, Im Eisernen Zeit 21, 8057 Zürich, 

078 746 38 80, jvetter@datacomm.ch, www.rechtspsychologie.ch 

SGS-P: PsychologInnensektion der Schweizerischen 

Gesellschaft für Systemtherapie 

P: Thomas Estermann, S: Beatrice Wapp, Mühleplatz 10, 

6004 Luzern, www.systemis.ch 

SGVT-PsyS/SSTCC-PsyS: Sektion PsychologInnen der 

Schweizerischen Gesellschaft für Verhaltens- und Kognitive 

Therapie/Section des psychologues de la Société Suisse de 

Thérapie Comportementale et Cognitive 

P: Claudine Ott-Chervet, S: Laurence Swoboda-Bohren, Worblaufenstr. 

163, Postfach 30, 3048 Worblaufen, 031 311 12 12 (Mo/Di), 

info@sgvt-sstcc.ch, www.sgvt-sstcc.ch 

SKJP/ASPEA: Schweizerische Vereinigung für Kinder- und 

Jugendpsychologie/Association Suisse de Psychologie de 

l’enfance et de l’adolescence 

P: Roland Buchli, S: SKJP Geschäftsstelle, Josef Stamm, Postfach 

4720, 6002 Luzern, 041 420 03 03, info@skjp.ch, www.skjp.ch 

SPK: Sektion FSP der Schweizerischen Gesellschaft der 

PsychotherapeutInnen für Kinder und Jugendliche/Section 

FSP de la société suisse des psychothérapeutes d’enfants et 

d’adolescents 

P: Roland Straub, Brambergerstrasse 3, 6004 Luzern, 041 410 46 

25, roland.straub@bluemail.ch 

SSCP: Swiss Society for Coaching Psychology 

P: Lisbeth Hurni, Postfach 855, 3000 Bern 9, 031 302 58 54, 

info@coaching-psychology.ch, www.sscp.ch 

SVG: PsychologInnensektion des Schweizer Vereins für 

Gestalttherapie und Integrative Therapie 

P: Andreas Collenberg, Dorfstr. 6, 8620 Wetzikon, 

andreas.collenberg@psychologie.ch, www.gestalttherapie.ch 

SVKP/ASPC: Schweizerische Vereinigung Klinischer Psychologinnen 

und Psychologen/Association Suisse des Psychologues 

Cliniciennes et Cliniciens 

P: Monika Bamberger, S: Eliane Scheidegger, Reichensteinerstr. 18, 

4053 Basel, 061 264 84 45, sekretariat@svkp.ch, www.svkp.ch 

SVNP/ASNP: Schweizerische Vereinigung der Neuropsychologinnen 

und Neuropsychologen/Association Suisse des 

Neuropsychologues 

P: Gregor Steiger-Bächler, S: Sekretariat SVNP, Marianne 

Recher, Postfach 45, 9004 St. Gallen, 071 494 29 55, 

sekretariat@neuropsychologie.ch, www.neuropsychologie.ch 

VfV/SPC: Schweizerische Vereinigung für Verkehrspsychologie/Société 

Suisse de Psychologie de la Circulation 

P: Andreas Widmer, Marktgasse 34, 4600 Olten, 062 212 55 56, 

andreas.widmer@psychologie.ch, www.vfv-spc.ch 

VNP.CH: Verein notfallpsychologie.ch 

P: Jacqueline Frossard, 

S: Katharina Lyner, Neuhofweg 23, 4102 Binningen, 

079 734 92 42, lynkat@intergga.ch

PSC 8-9-10 - bei der Föderation der Schweizer Psychologinnen und ...

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