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Braunschweigisches Jahrbuch 49.1968 - Digitale Bibliothek ...

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<strong>Digitale</strong> <strong>Bibliothek</strong> Braunschweighttp://www.digibib.tu-bs.de/?docid=00042519Beiträge zur Geschichteder jüdischen Gemeinde in W olfenbüttelVonHans SchulzeTeilII·: Nachrichten über die Samsonschule, die Synagoge, den jüdischen Friedhofund den Samsonschen Legatenfonds. - Herz Samson in Braunschweig (1738bis 1794). - Anhang: Zwei vertauschte Gumpel-Bilder?V. Die Samsonschule in W olfenbüttelAls 1778 der um 1742 in Offenbach bei Frankfurt geborene, seit 1750 in Wolfenbüttelweilende Henodl Oppenheim das einstige Wolfenbütteler Garnison-PredigerhausHolzmarkt Nr.4 (Ass-Nr.675, das 1961 dem Neubau der Deutsdlen Bankweidlen mußte) käuflidl erwerben durfte, erhielt der Stadtmagistrat ausdrüddimdie Auflage, darauf zu amten, daß das Haus durm Wiederverkauf ni mt in den Besitzeines Juden komme, "audl der jetzige Käufer keine Judensdlule darin einridltenkönne" 63). Henom Oppenheim war ein Sohn des um 1704 in Pferrsee bei Augsburggeborenen und seit 1740 in Wolfenbüttel wohnhaften Informators und späterenRabbiners Simon Wolff Oppenheim, der zu Gunsten seines Sohnes durch herzoglidlesReskript vom 25. April 1778 auf das Haus verzidlten mußte. 1763 erhieltSi mon Wolff Oppenheim einen Smutzbrief als Rabbiner.Nam dem Tode des Meyer Gumpel 1764 ging dessen Haus Harzstraße 12 (563)zunämst anteilig auf seinen 1784 unverheiratet verstorbenen Sohn Salomon Meyerund dessen Halbsmwester Frau Philipp Samson über, ehe es Philipp Samson fürden seiner Zeit von Salomon Meyer's Kurator gezahlten Preis von 1600 Rthl. erwarb(Abb.4). Nadldem er sdlon 1781 eine Synagoge in einem Nebengebäude anstelledes bisherigen Betsaales erridltet hatte, begründete 1786 Philipp Samson mit Kapitalienaus der "Milden Stiftung" seines 1767 verstorbenen Vaters Samson Gumpe!in dem Hause eine Religionssmule 54). Für deren Gründung sei aum der Wunsm desPhilipp Samson maßgebend gewesen, jederzeit zu dem Gottesdienst über die vorgcsdlriebeneAnzahl von zehn über 13 Jahre alte männlidle Personen verfügen zu.) Teil I des Aufsatzes befindet sich im Br. Jb. 48, 1967, S. 23-61.~3) 34 N Bd. I Nr. XX, 1/11. - Außer der von Philipp Samson "für junge Judensöhnevon seiner Familie und Verwandsmaft" 1786 gegründeten Religionsschule bestand - wann?,zuvor oder später? - in Wolfenbüttel der mündlichen überlieferung nach eine kleine jüdischeSchule in dem Hause Breite Herzogstraße Nr. 14 (Ass-Nr.695). Akten darüber sind z. Z.nicht bekannt.114) 1 Alt vorl. Nr. 3184.61/

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