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Braunschweigisches Jahrbuch 49.1968 - Digitale Bibliothek ...

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<strong>Digitale</strong> <strong>Bibliothek</strong> Braunschweigmidt bekummerten herzen und trebenn 53) davon reden kunnen. Es haben unselieben vorfahr die abbet nit allein das eloster Claus, sondern auch viel eloister unsesordens zur reformation bracht 55).Im jahre IS69 umb pfingsten ist der procurator Andreas Stendel, naehdehm ehrdie kirchenordnunge des fursten gelesen und dieselbige ohne vorletzunge seines gewissensnit hatt annehmen wollen, ist ehr des eloisters vorrucket, ein zeitlangk zuHildesheimb gewesen, da ehr aber aldo nit sehlig sein muegen, ist ehr nach Mainzahn den churf[urstenJ gereiset, der inen laut seiner testimonialscbrifften gar gnedigaufgenommen und ine aup gnedigem willen ein viearey zu W ormbs angeboten,da ehr auch ein zeidtlangk [residJiret 56). Unterdes begibt siebs, das der guterfromer mahn 'Joban Mutken dingstags nach Reminiscere des I570 jahrs 57) seliglichin godt ist entschlaffen, in welches stedte dabn alsobalt der fromer 10han Beckman,weilandt abt zu Nordtheimb, ist eligiret worden 58). In diesser election sein gewesenChristianus abt zu Ringelm und Alexander von Bucholtz, abt zu Steinen, und ezlichecapitularn des stiftts Gandersheimb 59).Nach diesser wahl ist ehr alpbalt von der ebtissin zu Ganderpheimb, Magdalenenvon Columna, confirmiret worden 60). Es war der furst 'iulius das mal, da dieseelectio geschehn, nit binnen landes, sondern nach Key. Maitt. zu Prage, die lehne zuempfahn, vorreiset.Der guete her 'Johan Beckman vorsihet sich nit boses, vormcinet, in guetemregimente bey seinen fratribus zu pleiben. Begibt sich am abendt Palmarum desselbenjahrs 61), das ein von den rethen von Wulffenbuttel, Henrich von der LuheIIJI) über die Anfänge der Bursfelder Reform in aus s.o. S. 1 Anm. 3.IM!) S. Anm. 27.&7) Am 21. Februar 1570.&8) Abt Johannes (V.) Beckmann, ca. 1501 geb., wohl identism mit dem am 19. September1540 in Erfurt immatrikulierten "Johannes Beckman Gotingensis, vicarius Erfurdensis"(Gesm. Qu. d. Provo Sam sen VIII, 1 S. 353 22 ), ersmeint sm 1. Februar als Mönm desBenediktinerklosters St. Blasii zu Northeim (VII B Hs 17 BI. 49) und wurde dort am 1 I. Juni1555 Abt (Neu es Vaterländ. Armiv 1840 S. pI Anm.). Seine Wahl zum Abt in C10s erfolgtesm 4. März 1570 auf Wunsm der Stiftsäbtissin, da diese "keinen jungen herrn dazu habenwollte", s. O. S. 3.U) Als nam den Statuten der Bursfelder Kongregation stimmberemtigte Mitwählerwaren anwesend die vom Generalkapitel bestimmten Äbte Christian von Ringelheim(gestorben 15' April 1570, vgI. Scharia, Unsere Diözese in Vergangenh. und Gegenwart,]g. I, Heft I, 1917, S.23) und Alexander (von Bomoltz) von Marienstein (am 9. Mai 1568vom Generalkapitel als Abt bestätigt, starb als Pastor in Gladbam 1579, vgl. Volk, Generalkapitelsrezesse11, 1957, S. 245), außerdem die Gandersheimer Stiftskanoniker ThomasSdmor und Georg Straube mit dem Notar Jürgen Smnor (VII B Hs 3S aBI. 19)''0) Die Bestätigung erfolgte am 6. März im Gandersheimer Münster nam Examinationund Leistung des Treueides mit überreimung von Ring und Bum durm die ÄbtissinMagdalena von Chlum "auctoritate apostolica et imperiali", womit die übertragung der"cura animarum, regimen et administracio in spiritualibus et temporalibus" erfolgt war(IOIrI Urk us, VII B Hs 17 BI. 50V).81) Am 18. März 1570.http://www.digibib.tu-bs.de/?docid=00042519

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