12.07.2015 Aufrufe

Braunschweigisches Jahrbuch 49.1968 - Digitale Bibliothek ...

Braunschweigisches Jahrbuch 49.1968 - Digitale Bibliothek ...

Braunschweigisches Jahrbuch 49.1968 - Digitale Bibliothek ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>Digitale</strong> <strong>Bibliothek</strong> Braunschweighttp://www.digibib.tu-bs.de/?docid=00042519sind neun Kinder hervorgegangen. Er und seine Ehefrau liegen auf dem Friedhofevon St. Mimaelis begraben. Zwei gute Ölbilder von beiden befinden sich im Besitzeder Namkommensmaft Lüddecke.Dorette Pini, durm ihre Mutter Luise Mitgau mit Pagendanns verwandt, hatdem Pastor Pagendann jahrelang den Haushalt geführt und die neun Kinder betreut,bis sie anno 1845 ihren Vetter Carl Warnecke, Ökonom in Lutter am Barenberge,heiratete. Sie war am 6. I. 1799 als Tomter des sp. Justizrates C. F. Pini geborenund ist im April 1863 gestorben, ohne Kinder aus ihrer Ehe hinterlassen zu haben.:uoVon dem umfangreichen Gedichte wird hier nur die Einleitung wiedergegeben:Der Genius des Hauses."Es muß euch wol verwundern, ihr Geliebten,Daß ich so dreist mich misch' in euren Kreis;Ihr habt noch nie mein Angesicht geschaut,Doch eine Fremde bin ich euch drum nicht.Schon in der Vorzeit war eu'r Haus mir theuer,Ich trug im Herzen alle seine Glieder,Ich führte, schützte sie mit treuen HändenUnd in des Schmerzes düstern Nächten standIch jedem mütterlich mit Trost zur Seite­Und wie mit euren Vätern ich's gehalten,So auch mit euch, dem jüngeren Geschlecht:Euch alle hab' ich stets umschwebt und keinenVerlassen, oder sorglos gar versäumt;Denn wißt, ich bin der Genius eures Hauses,Der Schutzgeist, euch vom Herrn der Herr'n gesandt!Daß heut' ich aber körperlich erscheine,Erklärt das Fest, das alle hier vereint,-Ich komme, theure Braut, dich zu begrüßenAn deinem Ehrentag, wo du, vermähltDem treusten Manne, das schönste Ziel erreichst,Das für ein sterblich Weib erblühen kann.Doch scheiden mußt du nun aus diesem Kreise,Bald schlägt die Stunde, die von hinnen ruft, -Da drängen alle sich heran, die HandZum schmerzlich letzten Abschied dir zu drückenUnd jedem glänzt im Auge still die Thräne;­Denn wenn das Herz im Tiefsten ist bewegt,So kann es sich ja nicht durch' s Wort verkünden.Und doch, welch überschwänglich Glück für dich,

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!