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Braunschweigisches Jahrbuch 49.1968 - Digitale Bibliothek ...

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<strong>Digitale</strong> <strong>Bibliothek</strong> BraunschweigBei den Kothöfen dieses Geschlechts wechselte der Besitz an Meierland ganzerheblkh. Zwei Kothöfe hatten von den v. Rhüden zuerst gar kein Land erhalten.Der eine wurde später mit 3 1 /2 Morgen ausgestattet, der andere erhielt vom fürstlichenAmt vor 1567 14 Morgen und bald darauf 16'-13. 1756 wurde der eine nocherwähnt, doch ist er praktisch schon im Ackerhof der v. Schwicheldt aufgegangen,der andere ist wüst 50). Der dritte Kothof war vor 1567 mit 15 Morgen an HansKarssebohm vermeiert. 1685 bewohnten die Hofstelle Andreas Schnoer und CurdFricken gemeinsam, 1756 war sie endgültig in zwei lIalbkothöfe aufgeteilt worden,die nun Hans Schaper und Friedrich Brandes' Erben besaßen 51). Der zugehörigeLandbesitz, der auch 1685 noch 15 Morgen betrug, wurde 1756 für die beiden Halbhöfemit insgesamt 21 Morgen angegeben. Der Zuwachs stammte ebenfalls ausv. Rhüdenschem Besitz. Vor 1567 waren an drei weitere Kotsassen, die aber Höfedes fürstlichen Amtes innehatten, 30, 11. und 9 Morgen v. Rhüdensches Land ausgetan.Bald darauf bekam der eine v. Rhüdensche Hof von diesen Ländereien3 1 / 2 Morgen ab, 15 Morgen sind nicht mehr nadlweisbar, so daß die drei Köter nurnoch über 15, 8 1 /2 und 6 Morgen verfügten. 1685 bewirtschafteten den Hof, dem die15 Morgen verblieben waren, auch sdlOn wieder zwei Besitzer, und 1756 wird jeweilsdie Hälfte von bei den nachfolgenden Halhlwthöfen beackert 52). Die 8 1 / 2 und 6 Morgengelangten zwischen 1685 und 1756 zur knappen Hälfte an den v. RhüdenschenKothof mit 15 Morgen, so daß die beiden Nachfolgehöfe mit je 10 1 /2 ausgestattetwerden konnten 53). Die "größere Hälfte" dieser Flächen von 8 1 /2 und 6 Morgengelangte ebenfalls zwisdlen 1685 und 1756 an den zweiten Kothof derer v. Rhüden,der wie der vorhergehende schon vor 1567 mit 15 Morgen vergeben worden war,so daß er nunmehr auf fast H Morgen anwuchs 54).Abschließend sei noch ein kurzer Blick auf die Entwicklung der drei Kothöfe derFamilie v. Schwicheldt geworfen. 1548 waren es nur zwei Höfe, die 9 und 3 Morgen"vom Hause" hatten, schon vor 1567 stieg die Zahl auf drei an, denen 9, 15 und4 1 /2 Morgen vom fürstlichen Amt zugelegt worden waren. Der Hof mit 15 Morgenhatte außerdem noch 3 Morgen von der Lutterschen Kirche St. Georg. Auch er ist1756 in zwei Halbkothöfen aufgegangen, die das Land exakt unter sich teilten 65).Die anderen beiden Höfe sind entsprechend den Nachträgen im dritten Erbregisterwüst geworden, sicherlidl während des Dreißigjährigen Krieges. Wahrscheinlichwurde der eine Hof etwas eher wieder besetzt, denn 1756 wurden die heiden nachfolgendenHöfe als Halbkothöfe eingestuft, zu denen jetzt 4 1 /2 und 5 MorgenAckerland gehörten 56). Der letzte Hof wird dagegen erst später wieder aufgebaut&0) Ass. Nr. 1 I, aufgegangen in Ass. Nr. 31. Der wüste Hof erhielt bereits keine Ass. Nr.mehr, die Stelle lag zwischen den Nr. 17 und 18.St) Heute Ass. Nr. 71 und 71..&2) Heute Ass. Nr. 47 und 48.&8) S. Anrn. 51.M) Heute Ass. Nr. 70.&6) Heute Ass. Nr. 10 und 11.U) Heute Ass. Nr. 68. Die beiden Halbkothöfc erhielten gemeinsam eine Brandversicherungsnurnmer.http://www.digibib.tu-bs.de/?docid=00042519

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