Auenmagazin 03/2012 - Auenzentrum
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RückblickB. P. Fischer, Stammel G. Blasch & B. Cyffka Die Donauauen zwischen Neuburg und Ingolstadt30 - 34Abb. 4: Alte Mäanderschlingen und Senken füllten sich während der ersten und zweiten ÖkologischenFlutung mit Wasser (Foto: Fischer 2011)Abb. 5: Mitarbeiter des Aueninstitutes beim Ablesender mobilen Messlatten (Foto: Umstädter 2011)Auch an anderen Stellen waren Erosionsprozessesehr ausgeprägt. Es wurden Kiesbänkegeformt, Totholzstämme wandertenflussabwärts und Bäume wurden entwurzeltund fielen ins Bachbett (Abb. 8).An einigen Stellen fand eine eigendynamischeEntwicklung im Flussbett statt.Teilweise erhöhte sich die Breite um dasDoppelte, Seitenerosion verlagerte die Uferund das angefallene Material wurde an andererStelle wieder abgelagert. So entstandenz. B. neue Kiesbänke – Lebensräume,auf die einige auentypische Arten angewiesensind.AusblickDie bisher gewonnenen Erkenntnisse derbeiden Ökologischen Flutungen lassen dieAG MONDAU auf stärkere Grundwasserschwankungenhoffen. Für noch ausgeprägtereÜberflutungsflächen ist eine erhöhteAbb. 6: Überflutungsflächen der beiden Ökologischen Flutungen (2011, <strong>2012</strong>) Information über die Überflutungsfläche über Kartierungen und Lattenpegel undPegelstandorte (Datenlogger) im Projektgebiet<strong>Auenmagazin</strong> <strong>03</strong>/<strong>2012</strong> 33