Presse – und Öffentlichkeitsarbeit Offen und transparent Kommunikation Die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit dient dem Ziel, das Vertrauen und die positive Einstellung der allgemeinen Öffentlichkeit wie der Mitglieder in der <strong>Ärztekammer</strong> zu stärken. Sie nimmt eine Mttlerfunktion ein zur allgemeinen Öffentlichkeit auf der einen Seite (externe Presse- und Öffentlichkeitsarbeit ) und zur Mitgliedschaft (interne Presse- und Öffentlichkeitsarbeit) auf der anderen Seite. Sie versteht sich dabei als Anwältin einer offenen, auf Transparenz bedachten Informationspolitik. Es gehört auch zu den Aufgaben der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, die Sichtweise, Fragen und Erwartungen der Medienvertreter sowie der Öffentlichkeit in der Kammer zu thematisieren. Die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit ist die zentrale Aufgabe der Stabsstelle Kommunikation des Präsidenten bzw. des Vorstandes. Themenschwerpunkte Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Redaktion Rheinisches Ärzteblatt Online-Redaktion Gesundheitsberatung <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2008</strong> | 35 <strong>Ärztekammer</strong> <strong>Nordrhein</strong>
Horst Schumacher, Leiter der Stabsstelle Kommunikation, Pressesprecher der <strong>Ärztekammer</strong> <strong>Nordrhein</strong> und Chefredakteur des Rheinischen Ärzteblattes <strong>Ärztekammer</strong> <strong>Nordrhein</strong> Kommunikation Ansprechpartner für Journalisten Der Ruf der <strong>Ärztekammer</strong> <strong>Nordrhein</strong> als kompetenter und serviceorientierter Ansprechpartner für die Medien muss stets aufs Neue erworben werden. Es bieten sich vielfältige Chancen, für die gesundheits- und sozialpolitischen Auffassungen der Ärzteschaft oder kammerspezifische Themen Interesse bei den Medienvertretern zu wecken. Kernelement der externen Presse- und Öffentlichkeitsarbeit ist der Anfragen-Service und die Vermittlung von Interviews für Printmedien, Hörfunk und Fernsehen. Im Jahr 2007 gingen rund 2.000 Anfragen ein. Eingerechnet sind die Anfragen der Fach- und Standespresse, deren Anteil seit Jahren konstant bei rund einem Fünftel liegt. In aller Regel geht es darum, Recherchen für tagesaktuelle Beiträge – vor allem von Journalisten bei Tageszeitungen, Nachrichtenagenturen, Hörfunk und Fernsehen – durch schnelle Beschaffung von Fakten zu unterstützen bzw. ad hoc Auskünfte zu erteilen, Stellungnahmen abzugeben oder Interviews mit Ärztinnen und Ärzten oder den Fachleuten der Kammer zu vermitteln. Dieser Service ist die Basis für die Akzeptanz der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit bei den Journalisten. Hinzu kommen zahlreiche persönliche Gespräche mit Medienvertretern, Pressekonferenzen, Pressemitteilungen und Hintergrundgespräche. Der Ruf als kompetenter und serviceorientierter Ansprechpartner muss stets aufs Neue erworben werden. Das Themenspektrum der Anfragen, insbesondere seitens der Medien für die allgemeine Öffentlichkeit, ist breit gefächert − von der Gesundheits-, Sozial- und ärztlichen Berufspolitik bis hin zu medizinischen Themen. Auch wenn die <strong>Ärztekammer</strong> <strong>Nordrhein</strong> bei vielen Themen nicht in originärer Zuständigkeit gefragt ist, sind Auskünfte zu erteilen oder kompetente Gesprächspartner bei anderen Institutionen zu vermitteln. Unverzichtbar ist hier der enge Kontakt zu den Pressestellen anderer ärztlicher Körperschaften und Organisationen, zum Beispiel der Bundesärztekammer, anderen <strong>Ärztekammer</strong>n oder der Kassenärztlichen Vereinigung <strong>Nordrhein</strong>. 36 | <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2008</strong> Interview-Vermittlung (Auszug aus der Liste vermittelter Fernseh- und Hörfunkinterviews 2007/<strong>2008</strong>) 10. Dezember 2007, WDR 2, „MonTalk“, Gast: Eckart von Hirschhausen, Überraschungs-Gast am Telefon: Prof. Dr. Jörg-Dietrich Hoppe, Präsident der Bundesärztekammer und der <strong>Ärztekammer</strong> <strong>Nordrhein</strong> 21. Dezember 2007, WDR Fernsehen, „Lokalzeit Duisburg“, Thema: „Fall Schermer“, Interview mit Dr. Dirk Schulenburg, Justitiar der <strong>Ärztekammer</strong> <strong>Nordrhein</strong> 22. Januar <strong>2008</strong>, ARD, „Menschen bei Maischberger“, Thema: „Nie wieder hässlich: Das Geschäft mit der Schönheit“, Filmbeitrag mit Dr. Robert Schäfer, Geschäftsführender Arzt der <strong>Ärztekammer</strong> <strong>Nordrhein</strong> 25. Januar <strong>2008</strong>, WDR Fernsehen, „Aktuelle Stunde“, Thema: „Illegale Ärzte im Klinikum Essen“, Interview mit Dr. Dirk Schulenburg 26. Februar <strong>2008</strong>, WDR 2, „Quintessenz“, Thema: „Behandlungsfehler – Ratschläge für Patienten“, Interview mit Dr. jur. Dirk Schulenburg 30. März <strong>2008</strong>, WDR, „Westpol“, Thema: „Abschiebung mit ärztlicher Hilfe“, Interview mit Dr. Dirk Schulenburg 22. April <strong>2008</strong>, ZDF, „Frontal21“, Thema: „Gefährliche Schönheitsoperationen“, Interview mit Dr. Robert Schäfer 12. Juni <strong>2008</strong>, WDR Fernsehen, „Lokalzeit Düsseldorf“, Thema: „Behandlungsfehler – was kann ich als Patient tun?“, Dr. Dirk Schulenburg als Vertreter der ÄkNo im Studio 9. Mai <strong>2008</strong>, WDR Hörfunk Studio Wuppertal, Thema: „Gesundheitsberatung per Internet sinnvoll?“, Interview mit Dr. Robert Schäfer 29. Mai <strong>2008</strong>, WDR Fernsehen, „Lokalzeit aus Bonn“, Thema: „Medizinermangel an Bonner Kliniken“ mit Interview mit Dr. Klaus Uwe Josten, Vorsitzender der ÄkNo- Kreisstelle Bonn 26. Juli <strong>2008</strong>, WDR Fernsehen, „Aktuelle Stunde“, Thema: „Behandlungsfehler und deren Folgen“, Interview Dr. Robert Schäfer 30. Juli <strong>2008</strong>, WDR 5, „Nachrichten“, Thema: Kinderschutzprojekt „Riskid“, Interview mit Dr. jur. Dirk Schulenburg 21. September <strong>2008</strong>, WDR Fernsehen, „Westpol“, Thema: „Streit um Gendiagnostik“, Interview Dr. Robert Schäfer 22. September <strong>2008</strong>, WDR Fernsehen, „Null800-Westpol“, Thema: „Streit um Gendiagnostik – mit Zuschauerfragen“, im Studio Dr. Robert Schäfer