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jahrbuch numismatik geldgeschichte - Bayerische Numismatische ...

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Neue Münzen des Uranius Antoninus (Nachtrag II) 71hoch, denn es entspricht etwa noch dem Durchschnittswert von GoldgruppeI und II, den Vorgängern dieser Stempelverbindung: Es könnte sich demnachum einen frühen Abschlag des Stempelpaares 111/9 handeln. Wenigstenserrechnen sich statt des bisherigen Durchschnittsgewichtes 5,63 g fürdiese Stempelkoppelung jetzt aus 11 verfügbaren Werten: 5,65 g.c) Kat. Nr. 91 = Stempelkoppelung VII/15 meines Buches ist entgegenmeiner in Chiron 5, 1975, 483 angestellten Vermutung einst doch in derSlg. H. Seyrig gewesen: Das Stück hat sich später in seinem Nachlaß aufgefundenals die anderen und ist deswegen erst nachträglich in die BibliothequeNationale, Paris gekommen; man korrigiere in meinem Buch natürlichdie Stempelstellung (statt 12' richtig 6% vgl. den Schrötlingssprung).d) Interessant ist schließlich auch die Fälschung eines Aureus des UraniusAntoninus, die mir aus dem eidgenössischen Münzhandel vorgelegt wurde:Sie wiegt 5,82 g und hat die Stempelstellung ,6°` (Taf. 8, 1). Die Vorderseitemit Doppelschlag und Stempelverschiebung auf der linken Seite kopiertGoldstempel VI des Corpus, der Revers dagegen Goldstempel 10.Schaut man sich die Originale an (Baldus, Corpus Kat. Nrr. 76 bis 82,Nr. 81 hier Taf. 8, 2), so handelt es sich um eine ziemlich genaue, neuzeitliche,aus neugeschnittenen Stempeln geprägte Imitation zur Täuschungder Münzliebhaber. Die Fälschung wird am Charakter von Bild und Schriftganz deutlich: Beim Avers fallen die mißglückte Büste und die untypischenSchriftformen auf (u. a. VRA statt VR A); ähnlich ist bei der Rückseiteweder der originale Stil der Fortuna redux noch derjenige der Buchstabengetroffen (z. B. hier nun statt R : P). Insgesamt ist die Kopie, auch im Hinblickauf das akzeptable Gewicht, nicht ungefährlich.Griechischsprachige MünzenI. ‚Reformierte' Tetradrachmen, SilberNeue Exemplare sind seit Chiron 5, 1975, 456 ff. und 484 nicht mehraufgetaucht, die Hauptmasse des Fundes scheint also doch aufgenommenworden zu sein. Nach Kopenhagen (Nationalmuseum) gingen neben NachtragI, Kat. Nrr. 3 und 38 später auch die Nrr. 12, 29 und 36 3, nach London(British Museum) kam nach Kat. Nrr. 11, 16 und 30 später auch Nr. 1.Kat. Nr. 19 schließlich tauchte bei Numismatic Fine Arts Inc./Encino USA,Auktion 4, März 1977, 660 wieder auf'.M. J. Price stellte in einem Brief zur Diskussion, ob das Stück NachtragI, Kat. Nr. 36 (hier Taf. 7, 6) aus dem „Horns hoard" nicht eher3 Vgl. 0. Morkholm, NNÄ 1973/74, 132, Abb. 9 bis 11.4 Die Katalogangabe 8,16 g ist ungenau. Bei einer Wiegung April '77 in der StaatlichenMünzsammlung München, bei der ich das Exemplar sehen konnte, wurden 8,08 g ermittelt(B. Overbeck).

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