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Betriebsanleitung Ölfeuerungsautomat LMO 14/24/44 - Hansa Brenner

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7 130Ölfeuerungsautomaten<strong>LMO</strong><strong>14</strong>...<strong>LMO</strong><strong>24</strong>...<strong>LMO</strong><strong>44</strong>...Mikrocontrollergesteuerte Ölfeuerungsautomaten zur Inbetriebsetzung, Überwachungund Steuerung von Ölgebläsebrennern in intermittierender Betriebsweise.Öldurchsatz kleiner 30 kg / h, bei einigen Varianten auch größer 30 kg / h.<strong>LMO</strong><strong>14</strong>... / <strong>LMO</strong><strong>24</strong>... / <strong>LMO</strong><strong>44</strong>... und dieses Datenblatt sind für Erstausrüster (OEM)bestimmt, die <strong>LMO</strong><strong>14</strong>... / <strong>LMO</strong><strong>24</strong>... / <strong>LMO</strong><strong>44</strong>... in oder an ihren Produkten einsetzen.Anwendung, MerkmaleAnwendungAllgemeine MerkmaleDie <strong>LMO</strong>... übernehmen die Inbetriebsetzung und Überwachung von ein- oder 2-stufigen Ölgebläsebrennern im intermittierenden Betrieb. Die Flammenüberwachungerfolgt bei gelb brennender Flamme mit Photowiderstandsfühler QRB..., bei blau brennenderFlamme mit Blauflammenfühler QRC...<strong>LMO</strong>... sind baugleich mit LOA... bezüglich Gehäuseabmessungen, Anschlusstechniksowie Flammenfühlern.- Ölbrenner mit Gebläse nach EN 267- Feuerungsautomaten für Ölzerstäubungsbrenner in Monoblockausführung nachDIN EN 230:2005-10- <strong>LMO</strong><strong>44</strong>... für ortsfeste Warmlufterzeuger- Unterspannungserkennung- Elektrische Fernentriegelung- Überbrückungskontakt für Ölvorwärmer- Zeitüberwachung für Ölvorwärmer- Exakte und reproduzierbare Programmzeiten durch digitale Signalverarbeitung- Kontrollierte Intermittierung nach <strong>24</strong> h ununterbrochenem Betrieb- Repetitionsbegrenzung- Mehrfarbige Anzeige von Störungs- und BetriebsmeldungenCC1N7130de11.09.2008Building TechnologiesHVAC Products


WarnhinweiseFolgende Warnhinweise müssen beachtet werden, um Personen-, Sach- undUmweltschäden zu vermeiden!Nicht zulässig sind: Öffnen des Geräts, Eingriffe oder Veränderungen!ARK21...• Alle Tätigkeiten (Montage, Installation, Service usw.) müssen durch dafür qualifizierteFachkräfte erfolgen• Schalten Sie vor sämtlichen Arbeiten im Anschlussbereich die Spannungsversorgungder Anlage allpolig ab. Sichern Sie diese gegen unbeabsichtigtes Wiedereinschaltenund stellen Sie die Spannungsfreiheit fest. Bei nicht abgeschalteter Anlagebesteht die Gefahr durch elektrischen Schlag• Sorgen Sie durch geeignete Maßnahmen für den Berührungsschutz an den elektrischenAnschlüssen• Überprüfen Sie nach jeder Tätigkeit (Montage, Installation, Service usw.) die Verdrahtungauf ihren ordnungsgemäßen Zustand und führen Sie die Sicherheitsüberprüfunggemäß Kapitel «Inbetriebnahmehinweise» durch• Betätigen Sie den Entriegelungstaster / Bedienknopf des <strong>LMO</strong>… oder die aufgesteckteEntriegelungstasterverlängerung AGK20… nur von Hand (Betätigungskraft≤ 10 N), ohne Zuhilfenahme irgendwelcher Werkzeuge oder scharfkantiger Gegenstände.• Nach einem Sturz oder Schlag dürfen diese Geräte nicht mehr in Betrieb genommenwerden, da Sicherheitsfunktionen auch ohne äußerlich erkennbare Beschädigungbeeinträchtigt sein können• Beim Austausch von LOA26... bzw. LOA36... muss ein eventuell im <strong>Brenner</strong> oderKessel eingebautes Fernentriegelungsmodul ARK21... oder ähnliche Module entferntwerdenMontagehinweise• Beachten Sie die jeweils geltenden nationalen SicherheitsvorschriftenInstallationshinweise• Verlegen Sie die Hochspannungszündkabel immer separat mit möglichst großemAbstand zum Gerät und anderen Kabeln• Installieren Sie Schalter, Sicherungen und Erdung gemäß den örtlich gültigenVorschriften• Überschreiten Sie die maximal zulässige Strombelastung nicht, siehe «TechnischeDaten»• Die Steuerausgänge dürfen von außen keine Netzspannung erhalten. Bei einerFunktionsprüfung der vom Automaten gesteuerten <strong>Brenner</strong>komponenten(Brennstoffventile oder ähnliche) darf der <strong>LMO</strong>... grundsätzlich nicht angeschlossensein• Phasen- und Neutral- bzw. Mittelpunktleiter dürfen nicht vertauscht angeschlossenwerdenElektrischer Anschluss der FlammenfühlerWichtig ist eine möglichst störungsfreie und verlustlose Signalübertragung:• Verlegen Sie die Fühlerleitung nicht mit anderen Leitern– Leitungskapazitäten verringern die Größe des Flammensignals– verwenden Sie ein separates Kabel• Beachten Sie die zulässige Länge der Fühlerleitungen, siehe «Technische Daten»2/13Building TechnologiesCC1N7130deHVAC Products 11.09.2008


InbetriebnahmehinweiseFühren Sie bei der Erstinbetriebnahme bzw. Wartung folgende Sicherheitsüberprüfungendurch:Durchzuführende Sicherheitsüberprüfunga) <strong>Brenner</strong>start mit abgedunkeltemFlammenfühlerb) <strong>Brenner</strong>start mit fremdbelichtetemFlammenfühlerc) <strong>Brenner</strong>betrieb mit Simulation Flammenabriss,hierzu den Flammenfühler in Betriebabdunkeln und in diesem Zustand belassenErwartete ReaktionStörabschaltung Ende «TSA»Störabschaltung nach spätestens40 sRepetition gefolgt von StörabschaltungEnde «TSA»Normen und ZertifikateKonformität mit EG-Richtlinien- Elektromagnetische Verträglichkeit EMV (Störfestigkeit)- Niederspannungsrichtlinie2004/108/EG2006/95/EGISO 9001: 2000Zert. 00739ISO <strong>14</strong>001: 2004Zert. 38233Typ Identifizierungscode nach EN 230:<strong>LMO</strong><strong>14</strong>...F M L L X N<strong>LMO</strong><strong>24</strong>...F M L L X N<strong>LMO</strong><strong>44</strong>...F M L L X N nach WLEServicehinweise• Setzen Sie die Serviceadapter KF8885 / KF8833 / KF8840 nur kurzzeitig einLebensdauerDer Feuerungsautomat <strong>LMO</strong>... hat eine Auslegungslebensdauer* von 250.000 <strong>Brenner</strong>startzyklen,was bei normalem Heizungsbetrieb einer Nutzungsdauer vonca. 10 Jahren entspricht (ab dem auf dem Typenschild spezifizierten Herstelldatum).Grundlage hierfür sind die in der Norm EN230 festgelegten Dauertests sowie die Zusammenstellungder entsprechenden Testgrundlagen, wie sie der europäische Verbandder Komponentenhersteller (Afecor) veröffentlicht hat (www.afecor.org).Die Auslegungslebensdauer gilt für eine Verwendung des Feuerungsautomaten nachden Vorgaben des Datenblatts. Bei Erreichen der Auslegungslebensdauer hinsichtlichder Anzahl der <strong>Brenner</strong>zyklen oder der entsprechenden Nutzungszeit ist der Feuerungsautomatdurch autorisiertes Personal auszutauschen.* Die Auslegungsdauer ist nicht die Gewährleistungszeit, die in den Lieferbedingungenbeschrieben ist.EntsorgungshinweiseDas Gerät enthält elektrische und elektronische Komponenten und darf nicht als Haushaltsmüllentsorgt werden.Die örtliche und aktuell gültige Gesetzgebung ist unbedingt zu beachten.3/13Building TechnologiesCC1N7130deHVAC Products 11.09.2008


AusführungDas Gehäuse besteht aus schlagfestem, wärmebeständigem sowie schwer entflammbaremKunststoff. Es ist steckbar und rastet hörbar in den Stecksockel ein. Feuerungsautomaten<strong>LMO</strong>... sind in der Kunststofffarbe schwarz ausgeführt.Das Gehäuse umschließt:- die Mikrocontrollersteuerung zur Programmsteuerung sowie die Printrelais zurLaststeuerung- den elektronischen Flammensignalverstärker- den Entriegelungstaster mit integrierter 3-farbiger Signalleuchte «LED» für Betriebs-und Störmeldungen sowie die Aufnahme des Interface-Adapters OCI400oder der Entriegelungstasterverlängerung AGK20…Anzeige und Diagnose- Mehrfarbige Anzeige von Betriebs- und Störmeldungen- Übertragung von Betriebs- und Störmeldungen sowie umfangreiche Serviceinformationendurch zusätzlichen Interface-Adapter OCI400 und PC-Windows-SoftwareACS400 / ACS410.TypenübersichtTypNetz- Brenn- <strong>Brenner</strong>lei- ¹) Fern-ZeitenVergleichstypenspannung stoff-stungentriegelungLOA... 4)ventil-stufentwmax.t1 / t1´min.TSAmax.t3min.t3nmax.t4min.Normalausführungen<strong>LMO</strong><strong>14</strong>.111C2 AC 230 V 1 < 30 kg / h • • 2,5 s 15 / 16 s 10 s 15 s 10 s --- LOA<strong>24</strong>.171B27LOA26.171B27 ²)LOA36.171A27 ²)<strong>LMO</strong><strong>14</strong>.113C2 AC 230 V 1 < 30 kg / h • • 2,5 s 15 / 16 s 10 s 15 s 3 s --- LOA<strong>24</strong>.173A27 ³)<strong>LMO</strong><strong>24</strong>.111C2 AC 230 V 2 < 30 kg / h • • 2,5 s 15 / 16 s 10 s 15 s 10 s 15 s LOA<strong>24</strong>.171B27LOA26.171B27 ²)LOA36.171A27 ²)<strong>LMO</strong><strong>24</strong>.111C1 AC 120 V 2 < 30 kg / h • • 2,5 s 15 / 16 s 10 s 15 s 10 s 15 s LOA<strong>24</strong>.171B17<strong>LMO</strong><strong>24</strong>.113C2 AC 230 V 2 < 30 kg / h • • 2,5 s 15 / 16 s 10 s 15 s 3 s 15 s LOA<strong>24</strong>.173A27 ³)<strong>LMO</strong><strong>24</strong>.255C2 AC 230 V 2 30 kg/h • • 2,5 s 25 / 26 s 5 s 25 s 5 s 15 s ---Ausführung für Schnelldampferzeuger<strong>LMO</strong><strong>24</strong>.011C2 AC 230 V 2 < 30 kg / h • • 2,5 s 5 / 6 s 10 s 5 s 10 s 15 s LOA<strong>24</strong>.571C27Für Warmlufterzeuger geeignet<strong>LMO</strong><strong>44</strong>.255C2 AC 230 V 2 < / > 30kg / h • • 2,5 s 25 / 26 s 5 s 25 s 5 s 5 s LOA<strong>44</strong>.252A27LegendeTSA Sicherheitszeit Anlauftw Wartezeitt1 Vorlüftzeitt1´ Durchlüftungszeitt3 Vorzündzeitt3n Nachzündzeitt4 Intervallzeit zwischen Flammenmeldung und Freigabe «BV2»¹) Überbrückungskontakt für Ölvorwärmer²) Funktion «SA» entfällt³) Beim Austausch muss der Zündtransformator von Klemme 7 (LOA...) auf Klemme 6(<strong>LMO</strong>...) umverdrahtet werden4) Feuerungsautomaten sind zur Ablösung der jeweiligen Vergleichstypen, unter Beachtungder jeweils zugehörigen Datenblätter, Dokumentationen und Spezifikation geeignet4/13Building TechnologiesCC1N7130deHVAC Products 11.09.2008


BestellangabenÖlfeuerungsautomat, ohne StecksockelKleinwächteranschlusstechnik- Stecksockel AGK11...- Kabelhalter AGK65..., AGK66, AGK67...- Zugentlastungselemente für AGK67...Kleinwächteranschlusstechnik- Stecksockel AGK13...- Steckergehäuse AGK56...- Abdeckung AGK68...siehe «Typenübersicht»siehe Datenblatt N7201siehe Datenblatt N7203Flammenfühler- Photowiderstandsfühler QRB1... siehe Datenblatt N77<strong>14</strong>- Blauflammenfühler QRC1... siehe Datenblatt N7716Interface OCI400…siehe Datenblatt N76<strong>14</strong>Interface zwischen Feuerungsautomat und PCErmöglicht mittels ACS400 / ACS410 Software die Ansicht und Aufzeichnung von Einstellparameternvor OrtPC-Software ACS400siehe Anwenderdokumentation J7350PC-Software zur Visualisierung für den FeuerungsautomatenPC-Software ACS410siehe Anwenderdokumentation J7352PC-Software zur Parametrierung und Visualisierung für den FeuerungsautomatenDemokoffer KF8891siehe Bedienerhandbuch B7989- Zur Funktionsdemonstration von FeuerungsautomatenServiceadapter KF8885siehe Bedienungsanleitung B7986- Zur Funktionsprüfung von Feuerungsautomaten am <strong>Brenner</strong>- Mit einem Schalter zum manuellen Starten des <strong>Brenner</strong>s- Mit einem Schalter zum Simulieren des Freigabekontakts des Ölvorwärmers- Mit 2 Buchsenpaaren zur FühlerstrommessungServiceadapter KF8833- Zur Funktionsprüfung von Feuerungsautomaten am <strong>Brenner</strong>- Mit Signallampen zur Programmanzeige- Mit einem Buchsenpaar zur FühlerstrommessungServiceadapter KF8840- Zur Funktionsprüfung von Feuerungsautomaten am <strong>Brenner</strong>- Mit Signalleuchten zur Programmanzeige- Mit Ein- / Ausschalter zur Simulation des Flammensignals- Mit Bohrungen zur Kontrolle der Klemmenspannungen des Feuerungsautomaten- Mit einem Buchsenpaar zur FühlerwiderstandsmessungEntriegelungstasterverlängerung- Verlängerung 19 mm: AGK20.19- Verlängerung 43 mm: AGK20.43- Verlängerung 55 mm: AGK20.555/13Building TechnologiesCC1N7130deHVAC Products 11.09.2008


Technische DatenAllgemeine GerätedatenNetzspannung AC 230 V +10 % / -15 %AC 120 V +10 % / -15 %Netzfrequenz 50...60 Hz ±6 %Externe Vorsicherung (Si)6,3 A, trägeEigenverbrauch12 VAZulässige EinbaulageBeliebigGewichtCa. 200 gSchutzklasseI (Feuerungsautomat mit Stecksockel)SchutzartIP40, durch Einbau sicherstellenZulässige LeitungslängenMax. 3 m bei 100 pF/m LeitungskapazitätFühlerkabel separat verlegt10 mFernentriegelung separat verlegt 20 mZulässige Strombelastung bei cosϕ ≥ 0,6 <strong>LMO</strong><strong>14</strong>... <strong>LMO</strong><strong>24</strong>... <strong>LMO</strong><strong>44</strong>...Klemme 1 Max. 5 A Max. 5 A Max. 5 AKlemmen 3 und 8 Max. 3 A Max. 5 A Max. 5 AKlemmen 4, 5 Max. 1 A Max. 1 A Max. 1 AKlemmen 6 Max. 1 A Max. 1 A Max. 2 AKlemmen 10 Max. 1 A Max. 1 A Max. 1 AUmweltbedingungenLagerung DIN EN 60721-3-1Klimatische BedingungenKlasse 1K3Mechanische BedingungenKlasse 1M2Temperaturbereich -20...+60 °CFeuchte


Technische Daten (Fortsetzung)Flammenüberwachungmit QRB... und QRC...Betriebsanzeige grüneLEDErforderlicher Fühlerstrom(mit Flamme)Zulässiger Fühlerstrom(ohne Flamme)Möglicher Fühlerstrom mitFlamme (typisch)QRB... ¹) Min. 45 µA Max. 5,5 µA Max. 100 µAQRC... ¹) Min. 70 µA Max. 5,5 µA Max. 100 µAFühlerstrom im Betrieb:- Flammensignal instabil- «grüne LED» blinkendFühlerstrom im Betrieb:- Flammensignal stabil- «grüne LED» leuchtet permanentQRB... ¹) 45 µAQRC... ¹) 45 µA¹) Tabellenwerte gelten nur bei den Bedingungen:- Netzspannung je nach Ausführung AC 120 V oder AC 230 V- Umgebungstemperatur 23 °CMessschaltung zurFühlerstrommessungQRB...11 12 <strong>LMO</strong>...7130v01/0700blsw+QRC...11 12 1 <strong>LMO</strong>...7130v02/0700bl sw br+LegendeQRB...µA DCQRC1...µA DCµA DC DC-Mikroampèremetermit InnenwiderstandRi = max. 5 kΩbl blausw schwarzbr braunAlternativ kann zur Fühlerstrommessung auch das Diagnosetool OCI400 / mit PC-Software ACS400 / ACS410 verwendet werden. Hierzu entfällt der Anschluss des DC-Mikroampèremeters.7/13Building TechnologiesCC1N7130deHVAC Products 11.09.2008


FunktionVoraussetzung fürInbetriebsetzungUnterspannungZeitüberwachungÖlvorwärmerKontrollierteIntermittierungSteuerprogramm beiStörungen• Automat ist entriegelt• Entriegelungstaster «EK1» oder «EK2» nicht betätigt• Kontakte in der Phasenzuleitung geschlossen, Wärmeanforderung• Keine Unterspannung• Flammenfühler abgedunkelt, kein Fremdlicht• Sicherheitsabschaltung aus Betriebsstellung bei Netzspannungsabsenkung niedrigerals AC 165 V (AC 230 V Ausführung) bzw. AC 75 V (AC 120 V Ausführung)• Wiederanlauf bei Anstieg der Netzspannung über AC 175 V (AC 230 V Ausführung)bzw. AC 95 V (AC 120 V Ausführung)Schließt der Freigabekontakt des Ölvorwärmers innerhalb 10 min. nicht, erfolgt Störabschaltung.Nach spätestens <strong>24</strong> h ununterbrochenem Betrieb erfolgt eine vom Automaten ausgelöste,automatische Regelabschaltung mit anschließendem Wiederanlauf.Bei Störabschaltung werden grundsätzlich die Ausgänge für die Brennstoffventile,<strong>Brenner</strong>motor und Zündeinrichtung sofort (< 1 s) abgeschaltet. Nach Störabschaltungbleibt der <strong>LMO</strong>... verriegelt, die rote Störsignalleuchte «LED» leuchtet permanent rot.Eine Entriegelung des Automaten ist ab sofort möglich. Dieser Zustand bleibt auch beiNetzspannungsunterbrechung erhalten.UrsacheNetzspannungsausfallUnterschrittener UnterspannungsschwelleFremdlicht während «t1», 5 s vor «BV1»-FreigabeFremdlicht während «tw»ReaktionWiederanlaufSicherheitsabschaltung, gefolgt von WiederanlaufStörabschaltung Ende «t1»Startverhinderung, nach max. 40 s StörabschaltungKeine Flamme Ende «TSA» Störabschaltung Ende «TSA», Blinkcode 2Flammenabriss während des BetriebsFreigabekontakt des Ölvorwärmers innerhalb10 min. nicht geschlossenMax. 3-malige Repetition, danach StörabschaltungStörabschaltungEntriegelung desAutomatenZündprogramm bei<strong>LMO</strong><strong>14</strong>.113x2 und<strong>LMO</strong><strong>24</strong>.113x2RepetitionsbegrenzungNach Störabschaltung ist eine sofortige Entriegelung möglich. Entriegelungstaster ca. 1 s(< 3 s) gedrückt halten. Eine Entriegelung des <strong>LMO</strong>... ist nur möglich, wenn alle Kontaktein der Phasenzuleitung geschlossen sind und keine Unterspannung vorhanden ist.Bei Flammenausfall innerhalb der «TSA» erfolgt Wiederzündung, max. jedoch bis Ende«TSA». Somit sind mehrere Zündversuche innerhalb der «TSA» möglich, siehe «Programmablauf».Bei Flammenausfall während des Betriebs kann max. 3-mal eine Repetition ausgeführtwerden. Beim 4. Flammenausfall während des Betriebs wird eine Störabschaltungausgelöst. Die Repetitionszählung beginnt jeweils bei jeder Regeleinschaltung durch«R» von neuem.8/13Building TechnologiesCC1N7130deHVAC Products 11.09.2008


Bedienung, Anzeige, DiagnoseBedienungEK7130z05/0700Der Entriegelungstaster «EK» ist das zentrale Bedienelement für Entriegelungsowie Aktivierung / Deaktivierung der Diagnose.7130z06/0700LEDrotgelbgrünDie mehrfarbige Signalleuchte «LED» im Entriegelungstaster ist daszentrale Anzeigeelement für visuelle Diagnose sowie Interfacediagnose.Beide Elemente «EK» und «LED» sind unter der Klarsichthaube des Entriegelungstastersuntergebracht.Es gibt 2 Möglichkeiten der Diagnose:1. Visuelle Diagnose: Betriebsanzeige oder Störursachendiagnose2. Interface-Diagnose: Durch Interface-Adapter OCI400 und PC-Software ACS400 /ACS410 bzw. Abgasanalysegeräte einiger HerstellerNachfolgend wird die visuelle Diagnose behandelt. Im normalen Betrieb werden dieverschiedenen Zustände in Form von Farbcodes gemäß Farbcodetabelle angezeigt.BetriebsanzeigeWährend der Inbetriebsetzung erfolgt Anzeige gemäß folgender Tabelle:Farbcodetabelle der mehrfarbigen Signalleuchte «LED»Zustand Farbcode FarbeWartezeit «tw», sonstige Wartezustände......................................... ausÖlvorwärmer heizt •.......................................... gelbZündphase, Zündung angesteuert • • • • • • gelb blinkendBetrieb, Flamme in Ordnung .......................................... grünBetrieb, Flamme schlecht grün blinkendFremdlicht bei <strong>Brenner</strong>start grün-rotUnterspannung • • • • • gelb-rotStörung, Alarm ......................................... rotStörcode-Ausgabe, rot blinkendsiehe «Störcodetabelle»Interface-Diagnose rotes FlackerlichtLegende...... permanent rot aus • gelb grün9/13Building TechnologiesCC1N7130deHVAC Products 11.09.2008


Bedienung, Anzeige, Diagnose (Fortsetzung)StörursachendiagnoseNach Störabschaltung leuchtet die rote Störsignalleuchte «LED». In diesem Zustandkann durch Betätigen des Entriegelungstasters > 3 s die visuelle Störursachendiagnosegemäß Störcodetabelle aktiviert werden. Durch nochmalige Betätigung des Entriegelungstasters> 3 s wird die Interfacediagnose aktiviert. Die Interfacediagnose funktioniertnur ohne aufgesteckte Entriegelungstasterverlängerung AGK20… Wurde versehentlichdie Interfacediagnose aktiviert, erkennbar am schwach roten Flackerlicht derSignalleuchte «LED», kann diese durch erneutes Betätigen des Entriegelungstastersvon > 3 s wieder ausgeschaltet werden. Der richtige Umschaltmoment wird mit einemgelben Leuchtimpuls signalisiert.Die Aktivierung der Störursachendiagnose ergibt sich aus folgender Sequenz:OCI400StörstellungeinEK> 3 sStörstellungvisuelle DiagnoseblinktStörcodetabellexxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxEK> 3 sStörstellungInterfacediagnosePC / Analyzer7130z04/0601EK< 3 sEntriegelungBlinkcode «rot»der Störsignalleuchte«LED»Störcodetabelle«AL» an Mögliche UrsacheKl. 102 x blinken Ein Keine Flammenbildung am Ende der «TSA»- defekte oder verschmutzte Brennstoffventile- defekter oder verschmutzter Flammenfühler- schlechte <strong>Brenner</strong>einstellung, kein Brennstoff- defekte Zündeinrichtung3 x blinken Ein Frei4 x blinken Ein Fremdlicht beim <strong>Brenner</strong>start5 x blinken Ein Frei6 x blinken Ein Frei7 x blinken Ein Flammenabriss während des Betriebs zu häufig(Repetitionsbegrenzung)- defekte oder verschmutzte Brennstoffventile- defekter oder verschmutzter Flammenfühler- schlechte <strong>Brenner</strong>einstellung8 x blinken Ein Zeitüberwachung Ölvorwärmer9 x blinken Ein Frei10 x blinken Aus Verdrahtungsfehler oder interner Fehler, permanenterFehler Ausgangskontakte, sonstigeFehlerWährend der Störursachendiagnose sind die Steuerausgänge spannungslos, der <strong>Brenner</strong>bleibt ausgeschaltet.Verlassen der Störursachendiagnose und Wiedereinschalten des <strong>Brenner</strong>s erfolgtdurch Entriegelung. Entriegelungstaster ca. 1 s (< 3 s) drücken.10/13Building TechnologiesCC1N7130deHVAC Products 11.09.2008


Anschluss- und Innenschema <strong>LMO</strong><strong>14</strong>...Programmablauf <strong>LMO</strong><strong>14</strong>...EK1µC1 µC-Steuerung µC2LEDK1 K2FSVK31 2 10 8 3kbr6 7 4 5 9 11 12SB8 3ROWEK2QRBWALOHNQRCSi1bl swLNM Z BV1br7130a01/0700RWA´ A B C DSB twOHOWMBV1ZFSZFSt1´nur bei <strong>LMO</strong><strong>14</strong>.113C2: Wiederzündungt1t3t3n7130d02/1207t3nTSAt3n183346111261112Anschluss- und Innenschema <strong>LMO</strong><strong>24</strong>...Programmablauf <strong>LMO</strong><strong>24</strong>...EK1µC1 µC-Steuerung µC2LEDK2K1FSVK3K41 2 10 8 3 6 7 4 5 9 11 12kbrSB8 3RQRBOWEK2WALOHBV2NSi1LM Z BV1N7130a04/1105QRCbl swbrRWA´ A B C DSB twOHOWMBV2ZFSt1´BV1 4t4nur bei <strong>LMO</strong><strong>24</strong>.113C2: WiederzündungZt1t3t3nt3nTSAt3n18335611126FS7130d03/12071112Anschluss- und Innenschema <strong>LMO</strong><strong>44</strong>…Programmablauf <strong>LMO</strong><strong>44</strong>…EK1µC1 µC-Steuerung µC2LEDK2K1FSVK3K41 2 10 8 3 6 7 4 5 9 11 12kbrSB8 3RQRBOWEK2WALOHBV2NSi1LM Z BV1N7130a04/1105QRCbl swbrRWA´ A B C DSB twOHOWMBV2ZFSt1´t1BV1 4t4t3t3nTSA7130d05/1105183356111211/13Building TechnologiesCC1N7130deHVAC Products 11.09.2008


LegendeALBV...EK1EK2FSFSVK...kbrLEDMOWOHQRB...QRC...RSBSiWZAlarmeinrichtungBrennstoffventilEntriegelungstasterFernentriegelungstasterFlammensignalFlammensignalverstärkerKontakte SteuerrelaisKabelbrücke, nur bei Anschluss ohne Ölvorwärmer3-farbige Signalleuchte<strong>Brenner</strong>motorFreigabekontakt des ÖlvorwärmersÖlvorwärmerPhotowiderstandsfühlerBlauflammenfühlerbl = blau, br = braun, sw = schwarzTemperatur- bzw. DruckreglerSicherheitsbegrenzerexterne VorsicherungTemperatur- bzw. DruckwächterZündtransformatorTSA Sicherheitszeit AnlauftwWartezeitt1Vorlüftzeitt1´ Durchlüftungszeitt3Vorzündzeitt3nNachzündzeitt4Intervallzeit zwischen Flammenmeldung und Freigabe «BV2»A´ Beginn der Inbetriebsetzung bei <strong>Brenner</strong>n mit «OH»ABeginn der Inbetriebsetzung bei <strong>Brenner</strong>n ohne «OH»BZeitpunkt der FlammenbildungCBetriebsstellungDRegelabschaltung durch «R»SteuersignaleErforderliche EingangssignaleZulässige EingangssignaleµC1 Mikrocontroller 1µC2 Mikrocontroller 212/13Building TechnologiesCC1N7130deHVAC Products 11.09.2008


MaßbilderMaße in mm<strong>LMO</strong>...225,253,9889<strong>14</strong>1,67130m05/090<strong>44</strong>7,262,57130m04/1004Stecksockel AGK11... / AGK13...9<strong>LMO</strong>... mit EntriegelungstasterverlängerungAGK20...7,<strong>44</strong> LBezeichnung Länge «L» in mmAGK20.20 19AGK20.43 43AGK20.55 55©2008 Siemens Building Technologies HVAC Products GmbHÄnderungen vorbehalten!13/13Building TechnologiesCC1N7130deHVAC Products 11.09.2008

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