Zwischenbericht - Das Projekt Ökologischer Korridor Südbrandenburg

Zwischenbericht - Das Projekt Ökologischer Korridor Südbrandenburg Zwischenbericht - Das Projekt Ökologischer Korridor Südbrandenburg

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01.12.2012 Aufrufe

Ökologischer Korridor Südbrandenburg (ÖKSB) Stiftung Naturlandschaften Brandenburg 2 Organisation und regionale Verankerung des Projektes 2.1 Interne Organisation Die interne Organisation und Abwicklung des Projektes hat sich im ersten Projektjahr etabliert und bewährt. Sie umfasst folgende Bausteine: • monatlicher Jour-fix mit dem Ziel des Controlling, der Auswertung der Projektarbeit, der Schwerpunktsetzung für die jeweils nächsten Bearbeitungsperioden, • regelmäßige Besprechungen zu Projektabrechnung und Mittelabruf zwischen Stiftung Naturlandschaften Brandenburg und IUS Weibel & Ness GmbH als Hauptauftragnehmer, • Abstimmung und Unterstützung zwischen Öffentlichkeitsarbeit und IUS Weibel & Ness GmbH, • gemeinsamer Auftritt bei wichtigen Terminen als kompetentes und schlagkräftiges Projektteam. Das Projektteam wurde durch die Einbindung von Herrn Dr. Mathias Herrmann (Öko-log Freilandforschung) durch IUS ergänzt. 2.2 Projektbegleitender Beirat Die Berufung eines Projektbeirates wurde vorbereitet und die konstituierende Sitzung hat unter reger Beteiligung, auch von Presse und Rundfunk, stattgefunden. Zwischenzeitlich wurde der Projektbeirat aufgrund des regen Interesses auf direkte Nachfrage verschiedener Beteiligter erweitert. Hierdurch ist das Projekt insbesondere in den Bereichen Wasserwirtschaft, Landesforst und Jagd besser verankert. Der Beirat setzt sich aus folgenden Institutionen zusammen: • Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg (MLUV), • Landesumweltamt Brandenburg (LUA), • Landesbetrieb Straßenwesen (LS), • Landtag Brandenburg, • Umweltämter aller sechs im Korridor liegenden Landkreise sowie von Sachsen-Anhalt (Jerichower Land), • Landschaftsförderverein Nuthe-Nieplitz-Niederung e. V., • Förderverein Nationalpark Lieberoser Heide e. V., • NaturschutzFonds Brandenburg, • BUND Landesverband Brandenburg, • NABU Landesverband Brandenburg, • Heinz Sielmann Stiftung, • WWF Vertretung Berlin. Das Ziel der Einsetzung und Weiterführung eines projektbegleitenden Beirats zur Einbindung und Unterstützung des Projektes wurde somit vollständig erreicht. Näheres zur Beiratsarbeit unter Kapitel 3.2. 2.3 Einbindung bei Behörden Projektvorstellungen fanden statt bei: • dem Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS), • dem Ministerium für ländliche Entwicklung, Umwelt und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg (MLUV; Minister Woidke sowie verschiedene Referate), • dem Ministerium für Infrastruktur und Raumordnung des Landes Brandenburg (MIR; Minister Dellmann), 6

Ökologischer Korridor Südbrandenburg (ÖKSB) Stiftung Naturlandschaften Brandenburg • der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA, Herr Weber, Geschäftsbereich Bundesforst), • dem Landesumweltamt Brandenburg (verschiedene Abteilungen), • der Biosphärenreservatsverwaltung Spreewald, • den Kreisverwaltungen aller sechs Landkreise (insbesondere Umweltämter), • den Ämtern für Forstwirtschaft (Oberförstereien), • dem Nationalpark De Hoge Veluwe (Niederlande), • dem Landesamt für Natur und Umwelt Schleswig-Holstein. Außerdem wurde das Projekt der Deutschen Bahn AG vorgestellt. Demnächst ist geplant, das Projekt allen Vertretern der Großschutzgebietsverwaltungen sowie der Landesforstanstalt Eberswalde (LFE) zu präsentieren. Die LFE unterstützt das Projekt bereits fachlich. Somit sind alle relevanten Behörden über das Projekt informiert und eingebunden. Die bisherige Unterstützung des Projektes seitens der Bundes- und Landesbehörden ist gut bis sehr gut. Bei der Bereitstellung von Daten und Informationen haben sich bisher keine nennenswerten Hemmnisse ergeben. Die regelmäßige Kontaktpflege durch Planer und Öffentlichkeitsarbeit wird hierbei als sehr zeitaufwändig aber sehr zielführend erachtet. 2.4 Einbindung bei Verbänden Der WWF ist von Beginn an Kooperationspartner im Projekt. Insbesondere verfügt der WWF über gute Kontakte zu möglichen Biotopverbundpartnern auf polnischer Seite. Diese sollen aufgebaut und intensiviert werden, da sich das Projekt auch als Brücke nach Osten versteht. Bei einer Besprechung zwischen Projektleitung Ökologischer Korridor und Herrn Torkler, WWF Vertretung Berlin, wurde daher die gemeinsame Durchführung einer Informationsveranstaltung im polnischen Krzesinski Landschaftsschutzpark für Oktober/November 2008 vereinbart. Der Landesjagdverband Brandenburg unterstützt das Projekt bereits, indem über ihn bei den Hegegemeinschaften Anfragen zur Verbreitung und zu Fernwechseln einzelner Zielarten laufen. Auch sollen die von ihm in Aussicht gestellten Übersichten zu Wildunfällen Eingang in die Projektarbeit finden. Eine weitere Zusammenarbeit ist vorgesehen. Zum Landschafts-Förderverein Nuthe-Nieplitz-Niederung e. V. sowie zum Verein Lieberoser Heide e. V. bestehen von Anfang an enge Kontakte. Neben fachlichem Austausch fanden zum Beispiel öffentliche Exkursionen mit gemeinsamen Projektvorstellungen sowie Kooperationen bei Projekten statt. Der NABU ist enger Kooperationspartner im Projekt. Flächen der NABU-Stiftung wurden als Positivflächen in den Korridor mit aufgenommen und Daten zur Übernahme von BVVG- Flächen wurden ausgetauscht. Während der internationalen Biodiversitätskonferenz (COP 9) in Bonn und im Rahmen des Deutschen Naturschutztages in Karlsruhe konnte der NABU- Stand zur Vorstellung des Projektes Ökologischer Korridor mit genutzt werden. Zur Deutschen Gesellschaft für Moor- und Torfkunde e.V., dem Deutschen Jagdschutz- Verband e. V., der Deutschen Wildtier Stiftung und der Aktion Fischotterschutz e. V konnten im Rahmen von Tagungen bzw. Ausstellungen Kontakte geknüpft werden. Es wurden gegenseitig Ziele und Projektschwerpunkte ausgetauscht. Eine weitere Zusammenarbeit ist geplant. Im Zuge der Positivflächensuche wurde Kontakt zu weiteren Vereinen, Stiftungen und Verbänden hergestellt, zum Beispiel zur Stiftung Europäisches Naturerbe (Euronatur). Die Heinz Sielmann Stiftung ist Kooperationspartner und bringt Flächen in der Bergbaufolgelandschaft Wanninchen in das Projekt ein. 7

<strong>Ökologischer</strong> <strong>Korridor</strong> <strong>Südbrandenburg</strong> (ÖKSB) Stiftung Naturlandschaften Brandenburg<br />

2 Organisation und regionale Verankerung des <strong>Projekt</strong>es<br />

2.1 Interne Organisation<br />

Die interne Organisation und Abwicklung des <strong>Projekt</strong>es hat sich im ersten <strong>Projekt</strong>jahr<br />

etabliert und bewährt. Sie umfasst folgende Bausteine:<br />

• monatlicher Jour-fix mit dem Ziel des Controlling, der Auswertung der <strong>Projekt</strong>arbeit, der<br />

Schwerpunktsetzung für die jeweils nächsten Bearbeitungsperioden,<br />

• regelmäßige Besprechungen zu <strong>Projekt</strong>abrechnung und Mittelabruf zwischen Stiftung<br />

Naturlandschaften Brandenburg und IUS Weibel & Ness GmbH als Hauptauftragnehmer,<br />

• Abstimmung und Unterstützung zwischen Öffentlichkeitsarbeit und IUS Weibel & Ness<br />

GmbH,<br />

• gemeinsamer Auftritt bei wichtigen Terminen als kompetentes und schlagkräftiges<br />

<strong>Projekt</strong>team.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Projekt</strong>team wurde durch die Einbindung von Herrn Dr. Mathias Herrmann (Öko-log<br />

Freilandforschung) durch IUS ergänzt.<br />

2.2 <strong>Projekt</strong>begleitender Beirat<br />

Die Berufung eines <strong>Projekt</strong>beirates wurde vorbereitet und die konstituierende Sitzung hat<br />

unter reger Beteiligung, auch von Presse und Rundfunk, stattgefunden.<br />

Zwischenzeitlich wurde der <strong>Projekt</strong>beirat aufgrund des regen Interesses auf direkte<br />

Nachfrage verschiedener Beteiligter erweitert. Hierdurch ist das <strong>Projekt</strong> insbesondere in den<br />

Bereichen Wasserwirtschaft, Landesforst und Jagd besser verankert.<br />

Der Beirat setzt sich aus folgenden Institutionen zusammen:<br />

• Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Verbraucherschutz des Landes<br />

Brandenburg (MLUV),<br />

• Landesumweltamt Brandenburg (LUA),<br />

• Landesbetrieb Straßenwesen (LS),<br />

• Landtag Brandenburg,<br />

• Umweltämter aller sechs im <strong>Korridor</strong> liegenden Landkreise sowie von Sachsen-Anhalt<br />

(Jerichower Land),<br />

• Landschaftsförderverein Nuthe-Nieplitz-Niederung e. V.,<br />

• Förderverein Nationalpark Lieberoser Heide e. V.,<br />

• NaturschutzFonds Brandenburg,<br />

• BUND Landesverband Brandenburg,<br />

• NABU Landesverband Brandenburg,<br />

• Heinz Sielmann Stiftung,<br />

• WWF Vertretung Berlin.<br />

<strong>Das</strong> Ziel der Einsetzung und Weiterführung eines projektbegleitenden Beirats zur Einbindung<br />

und Unterstützung des <strong>Projekt</strong>es wurde somit vollständig erreicht. Näheres zur Beiratsarbeit<br />

unter Kapitel 3.2.<br />

2.3 Einbindung bei Behörden<br />

<strong>Projekt</strong>vorstellungen fanden statt bei:<br />

• dem Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS),<br />

• dem Ministerium für ländliche Entwicklung, Umwelt und Verbraucherschutz des Landes<br />

Brandenburg (MLUV; Minister Woidke sowie verschiedene Referate),<br />

• dem Ministerium für Infrastruktur und Raumordnung des Landes Brandenburg (MIR;<br />

Minister Dellmann),<br />

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