Zwischenbericht - Das Projekt Ökologischer Korridor Südbrandenburg

Zwischenbericht - Das Projekt Ökologischer Korridor Südbrandenburg Zwischenbericht - Das Projekt Ökologischer Korridor Südbrandenburg

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01.12.2012 Aufrufe

Ökologischer Korridor Südbrandenburg (ÖKSB) Stiftung Naturlandschaften Brandenburg 7.5 Sonstige Partner Ziel war es von Anfang an, das Projekt auf eine breite Basis zu stellen und dessen Akzeptanz zu sichern. Nur so können regionale, überregionale und auch internationale Kenntnisse und Erfahrungen mit einfließen. Ergebnis Die zahlreichen Projektvorstellungen im ersten Projektjahr vor unterschiedlichen Gruppen sowie eine intensive begleitende Öffentlichkeitsarbeit haben dazu geführt, dass das Projekt bereits jetzt einen hohen Bekanntheitsgrad hat. In der Folge kommt es zunehmend auch von außen zu Anregungen und Hinweisen, die den Projektfortgang positiv beeinflussen können (vgl. Kapitel 4, S. 15 letzter Absatz). Als wichtige potenzielle Partner in der Region werden die Großschutzgebietsverwaltungen, Wasser- und Bodenverbände sowie sonstige Vereine und Verbände, die Jäger und die Forstbesitzer angesehen. Zu einem Teil von ihnen wurden bereits Kontakte hergestellt. Für die Übrigen steht dies im zweiten Projektjahr an (vgl. Kapitel 2.3, 2.4, 7.2). Ebenso sind die Landwirte als wirtschaftliche und politische Kraft in dem ländlich geprägten Raum sowie als Flächenbesitzer künftiger Trittsteine verstärkt über das Projekt zu informieren und mit einzubinden. Überregional wurden erste Kontakte zu polnischen Partnern hergestellt (vgl. Kapitel 2.4, Absatz WWF). Diese sollen vertieft und parallel dazu Kontakte zu möglichen Partnern westlich der Elbe gesucht werden (vgl. Kapitel 3.5). Aktiv laufen die Bemühungen auch dahin, Sponsoren aus der Wirtschaft und dergleichen für das Projekt zu gewinnen. So wurden Kontakte beispielsweise zur Betonindustrie oder zu Holzbrückenbauingenieuren aufgenommen. Zusagen liegen noch nicht vor, hierzu bedarf es weiterhin entsprechender Überzeugungsarbeit. Ausblick Die angestrebten Partnerschaften zeigen erste Erfolge. Gleichzeitig ist die Arbeit zur Gewinnung weiterer Partner zu intensivieren. 8 Ausblick 8.1 Fortführung begonnener Arbeitsschwerpunkte Im ersten Projektjahr konnten die wesentlichen Grundlagen für das Projekt gewonnen, GIStechnisch aufbereitet und ausgewertet werden. Zu einzelnen Themen wie Wildunfälle, Verbreitung von Zielarten, Fernwechsel, Schienenfrequenz oder Querungshilfen an Bahnstrecken sollen die Daten weiter verdichtet werden. Hier laufen die Anfragen zum Teil bereits, die Ergebnisse liegen aber noch nicht vor und müssen erneut angefragt werden. Der Suchraum wurde im Ergebnis der Grundlagenauswertung auf fast 10.000 km 2 vergrößert. Hierdurch wurden die Möglichkeiten für eine optimierte Korridorfindung deutlich verbessert. Innerhalb dieses erweiterten Suchraumes wurden der Korridor Wald (ca. 3.700 km 2 ) sowie der Korridor Gewässer und Niederungen (ca. 2.700 km 2 ) festgelegt. Im Zuge der weiteren Projektarbeit sind hierbei Präzisierungen und Schwerpunktsetzungen vorgesehen. Planerisch werden folgende begonnene Arbeitsschwerpunkte im zweiten Projektjahr fortgeführt: Durchgängigkeit • Bewertung vorhandener Querungshilfen an Straßen und bei ausreichender Datengrundlage auch an Schienen im Hinblick auf ihre Eignung für die Zielarten, 26

Ökologischer Korridor Südbrandenburg (ÖKSB) Stiftung Naturlandschaften Brandenburg • Ableiten einer Prioritätenliste zur Aufwertung vorhandener Querungshilfen, • Erstellen eines Maßnahmekatalogs zur Aufwertung vorhandener Querungshilfen, • Ableitung des Bedarfs an weiteren Querungshilfen mit konkreten Vorschlägen, • Suche nach Partnern und Finanzierungsmöglichkeiten zur Umsetzung. Abbildung 8.1.1: Beispiel für eine verbesserungswürdige Unterführung an der L 93 bei Wenzlow (IUS-Nr. UF 567, Foto 14). Abbildung 8.1.2: Beispiel einer verbesserungswürdigen Unterführung an der A2 nahe Glienecke (Forstweg) (IUS-Nr. UF 529, Foto 039). 27

<strong>Ökologischer</strong> <strong>Korridor</strong> <strong>Südbrandenburg</strong> (ÖKSB) Stiftung Naturlandschaften Brandenburg<br />

7.5 Sonstige Partner<br />

Ziel war es von Anfang an, das <strong>Projekt</strong> auf eine breite Basis zu stellen und dessen Akzeptanz<br />

zu sichern. Nur so können regionale, überregionale und auch internationale Kenntnisse<br />

und Erfahrungen mit einfließen.<br />

Ergebnis<br />

Die zahlreichen <strong>Projekt</strong>vorstellungen im ersten <strong>Projekt</strong>jahr vor unterschiedlichen Gruppen<br />

sowie eine intensive begleitende Öffentlichkeitsarbeit haben dazu geführt, dass das <strong>Projekt</strong><br />

bereits jetzt einen hohen Bekanntheitsgrad hat. In der Folge kommt es zunehmend auch von<br />

außen zu Anregungen und Hinweisen, die den <strong>Projekt</strong>fortgang positiv beeinflussen können<br />

(vgl. Kapitel 4, S. 15 letzter Absatz).<br />

Als wichtige potenzielle Partner in der Region werden die Großschutzgebietsverwaltungen,<br />

Wasser- und Bodenverbände sowie sonstige Vereine und Verbände, die Jäger und die<br />

Forstbesitzer angesehen. Zu einem Teil von ihnen wurden bereits Kontakte hergestellt. Für<br />

die Übrigen steht dies im zweiten <strong>Projekt</strong>jahr an (vgl. Kapitel 2.3, 2.4, 7.2). Ebenso sind die<br />

Landwirte als wirtschaftliche und politische Kraft in dem ländlich geprägten Raum sowie als<br />

Flächenbesitzer künftiger Trittsteine verstärkt über das <strong>Projekt</strong> zu informieren und mit<br />

einzubinden.<br />

Überregional wurden erste Kontakte zu polnischen Partnern hergestellt (vgl. Kapitel 2.4,<br />

Absatz WWF). Diese sollen vertieft und parallel dazu Kontakte zu möglichen Partnern<br />

westlich der Elbe gesucht werden (vgl. Kapitel 3.5).<br />

Aktiv laufen die Bemühungen auch dahin, Sponsoren aus der Wirtschaft und dergleichen für<br />

das <strong>Projekt</strong> zu gewinnen. So wurden Kontakte beispielsweise zur Betonindustrie oder zu<br />

Holzbrückenbauingenieuren aufgenommen. Zusagen liegen noch nicht vor, hierzu bedarf es<br />

weiterhin entsprechender Überzeugungsarbeit.<br />

Ausblick<br />

Die angestrebten Partnerschaften zeigen erste Erfolge. Gleichzeitig ist die Arbeit zur<br />

Gewinnung weiterer Partner zu intensivieren.<br />

8 Ausblick<br />

8.1 Fortführung begonnener Arbeitsschwerpunkte<br />

Im ersten <strong>Projekt</strong>jahr konnten die wesentlichen Grundlagen für das <strong>Projekt</strong> gewonnen, GIStechnisch<br />

aufbereitet und ausgewertet werden. Zu einzelnen Themen wie Wildunfälle,<br />

Verbreitung von Zielarten, Fernwechsel, Schienenfrequenz oder Querungshilfen an Bahnstrecken<br />

sollen die Daten weiter verdichtet werden. Hier laufen die Anfragen zum Teil<br />

bereits, die Ergebnisse liegen aber noch nicht vor und müssen erneut angefragt werden.<br />

Der Suchraum wurde im Ergebnis der Grundlagenauswertung auf fast 10.000 km 2 vergrößert.<br />

Hierdurch wurden die Möglichkeiten für eine optimierte <strong>Korridor</strong>findung deutlich verbessert.<br />

Innerhalb dieses erweiterten Suchraumes wurden der <strong>Korridor</strong> Wald (ca. 3.700 km 2 )<br />

sowie der <strong>Korridor</strong> Gewässer und Niederungen (ca. 2.700 km 2 ) festgelegt. Im Zuge der<br />

weiteren <strong>Projekt</strong>arbeit sind hierbei Präzisierungen und Schwerpunktsetzungen vorgesehen.<br />

Planerisch werden folgende begonnene Arbeitsschwerpunkte im zweiten <strong>Projekt</strong>jahr fortgeführt:<br />

Durchgängigkeit<br />

• Bewertung vorhandener Querungshilfen an Straßen und bei ausreichender Datengrundlage<br />

auch an Schienen im Hinblick auf ihre Eignung für die Zielarten,<br />

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