Zwischenbericht - Das Projekt Ökologischer Korridor Südbrandenburg

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Ökologischer Korridor Südbrandenburg (ÖKSB) Stiftung Naturlandschaften Brandenburg Das Vogelschutz-Komitee Göttingen (Flächeneigentümer des Naturentwicklungsgebietes Zarth) hat ebenfalls Interesse an einer Zusammenarbeit im Bereich des Zarth signalisiert. Demnächst soll das Projekt dem Waldbesitzerverband Brandenburg e. V. sowie den Wasser- und Bodenverbänden vorgestellt werden. Das Ziel besteht auch hier in einer kooperativen Zusammenarbeit. Geplant ist auch ein Austausch mit dem BUND-Projekt „Rettungsnetz für die Wildkatze“ zu möglichen gemeinsamen Maßnahmen im Bereich des Ökologischen Korridors Südbrandenburg. 3 Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit Als Ziel der Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit zum Projekt „Ökologischer Korridor Südbrandenburg“ war formuliert worden, alle relevanten Akteure im Suchraum frühzeitig in die Planungsphase einzubinden, Akzeptanz bei regionalen Partnern zu schaffen und deren Mitwirkung zu fördern. Zunächst sollte ein Kommunikationskonzept als Basis für öffentlichkeitswirksame Maßnahmen zum Projekt entwickelt werden. Ein projektbegleitender Beirat mit ausgewählten Vertretern dieser Zielgruppen sollte konstituiert und als Beratergremium an allen wesentlichen fachlichen Entscheidungen beteiligt werden. Die Medien (Fernsehen, Rundfunk und Presse) sollten über den aktuellen Stand des Projektes auf dem Laufenden gehalten und die inhaltliche Diskussion in Fachkreisen angestoßen werden. Personell wurde die Kommunikationsarbeit ab Januar 2008 mit einer halben Stelle bei der Stiftung Naturlandschaften Brandenburg angesiedelt. Zur Hälfte der Projektlaufzeit wurden die Ziele folgendermaßen erreicht: 3.1 Kommunikationskonzept Das Kommunikationskonzept liegt vor und ist Grundlage der öffentlichkeitswirksamen Aktivitäten zum Projekt. Es erläutert grundlegende Argumente für den Ökologischen Korridor und stellt Kernbotschaften für eine klare und wirksame Kommunikation heraus. Die Interessen und Einflussmöglichkeiten der unterschiedlichen Akteure im Projektraum sind darin aufgeschlüsselt und konkrete Kommunikationsziele für die einzelnen Zielgruppen formuliert. Kreative Leitidee, Claim und Tonalität wurden als Grundlage für ein rundes und einheitliches Erscheinungsbild der Projektkommunikation entwickelt. 3.2 Beirat Das Brandenburgische Umweltministerium, das Landesumweltamt, die beteiligten Landkreise, Naturschutzorganisationen, Flächeneigentümer und weitere Kooperationspartner wurden gebeten, einen Vertreter/ eine Vertreterin für den projektbegleitenden Beirat zu benennen. Am 6. Februar 2008 fand die konstituierende Beiratssitzung statt, auf der die Projektidee und der aktuelle Stand der Biotopverbundplanungen im Land Brandenburg vorgestellt wurden. Moderiert wurde die Sitzung vom Büro für Landschaftskommunikation. Die Beiratsmitglieder nahmen das Projekt mit großem Interesse und Kooperationsbereitschaft auf und wurden dazu angehalten, mit Anregungen zu unterstützen und bei der Bekanntmachung zu helfen. Zur Information erhielten die Beiratsmitglieder im Februar eine von den Planern erstellte fünfseitige Projektskizze mit Informationen über die Grundidee des Projektes, die Eingrenzung des Suchraumes, das Zielartenkonzept, die planerische Herangehensweise und mögliche Maßnahmen. Im Nachgang unterstützten die Beiratsmitglieder das Projektteam bei der Datenbeschaffung und Konkretisierung der Planungen. Die Postkarte und ein vom Projektteam entwickeltes Poster zum Projekt wurden den Beiratsmitgliedern für ihre Öffentlichkeitsarbeit zur Verfügung gestellt und auf der Projektwebsite wurde eine Seite mit Informationen über den Beirat und Downloadmaterialien angelegt. Als Information zum Fortgang des Projektes gingen im August ein zusammen von der Stiftung Naturlandschaften und den Planern erarbeiteter Beiratsnewsletter und aktuelles Kartenmaterial an den Beirat. Am 12. November 2008 wird die nächste Beiratssitzung stattfinden. Die dritte Beiratssitzung zusammen mit einer wissenschaftlichen Tagung ist für das Frühjahr 2009 geplant. 8
Ökologischer Korridor Südbrandenburg (ÖKSB) Stiftung Naturlandschaften Brandenburg 3.3 Pressearbeit Es wurde ein Presseverteiler speziell für die Pressearbeit zum Projekt erstellt. Der Presseverteiler wird über die gesamte Projektdauer regelmäßig aktualisiert und erweitert. Unter anderem sind folgende Ansprechpartner berücksichtigt: Tageszeitungen (Potsdam, Brandenburg, Berlin, überregional), Nachrichtenagenturen, Pressestellen der beteiligten Akteure und Projektpartner (Landespolitik MLUV/MIR/LUA, Landkreise, Großschutzgebiete im Korridor, beteiligte Stiftungen und Verbände), Fachzeitschriften, themenspezifische Internetdienste, Regionale TV- und Radiosender, Regionale Anzeigenzeitschriften. Eine erste Pressemitteilung zum Start des Projektes wurde im Januar versandt (24. Januar 2008: „Freie Bahn für Rothirsch, Fischotter und Biber“). Die Pressemitteilung erzielte gute Resonanz, jedoch wurden Größenangaben zu Suchraum und Kernzonen in einzelnen Meldungen falsch wiedergegeben. Dies war für die Pressestelle ein Anreiz im Nachgang auf noch klarere Formulierungen zu achten. In der Kommunikation mit Pressevertretern und Kooperationspartnern zeigte es sich als wichtig, die Funktion des Korridors als Verbindungselement stärker herauszustellen, da der Begriff des „Biotopverbundes“ teilweise die Assoziation weckte, es seien neue Schutzgebietsausweisungen damit verbunden. Die Presse wurde zur Projektvorstellung im Rahmen der Beiratssitzung am 6. Februar 2008 eingeladen. Pressemappe und Presse-CDROM mit Hintergrundinformationen und Bildmaterial wurden verteilt, der Projektleiter Herr Scheurlen und der Stiftungsratsvorsitzende Herr Dr. Mader gaben Interviews. Die Berichterstattung erfolgte in den örtlichen Medien (Tageszeitungen, RBB Fernsehen, Radio) und Fachmedien (Politische Ökologie, Jagd und Hund, AFZ der Wald). Eine nächste Pressemitteilung erfolgte am 22. Mai 2008 unter dem Titel „Biodiversität fördern: Brandenburger Projekt soll Vorreiter werden“ in Verbindung mit der Präsentation des Projektes auf der UN-Biodiversitätskonferenz in Bonn. Fortlaufend wurden Beiträge bei verschiedenen Zeitschriften eingereicht (Landsicht-Länderjournal Berlin und Brandenburg, Brandenburg-Magazin, Brandenburgische Forstnachrichten, Kundenmagazin Spreegas). Parallel zum Beginn der Pressearbeit wurde auf www.wildkorridor.de ein Presseportal eingerichtet. Inhalte sind Presseinformationen und -bilder zum Download sowie ein Pressespiegel zum Projekt mit den erschienenen Artikeln, Fernseh- und Radiobeiträgen. Abbildung 3.3.1: Pressetermin Beiratssitzung und Beispiel Zeitschriftenartikel 9
Seite 1: Ein Projekt der Stiftung Naturlands
Seite 4 und 5: Ökologischer Korridor Südbrandenb
Seite 32: Projekt: www.wildkorridor.de Stiftu

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