STANDARTENWEIHE - Trommlerzug Pullach

STANDARTENWEIHE
Trommlerzug Pullach
14. - 17. Mai 2010

Festprogramm zur Standartenweihe
vom 14. - 17. Mai 2010 im Festzelt in Pullach
Freitag, 14. Mai 2010
ab 19:00 Uhr WM-Countdown Party
„Die Welt zu Gast in Pullach“
verschiedene Bars mit Happy Hour, Goaßnmaß-Time
Samstag, 15. Mai 2010
18:00 Uhr Totengedenken am Feldkreuz
19:00 Uhr Bieranstich durch den Schirmherrn
19:30 Uhr Fest- und Schmankerlabend
mit der Schönauer Musi und verschiedenen Auftritten
Sonntag, 16. Mai 2010
10:00 Uhr Festgottesdienst mit Standartenweihe
Musikalische Gestaltung:
Spielmanns- und Fanfarenzug Beyharting
und Stadtkapelle Kolbermoor
ca. 11:15 Uhr Festzug durch Pullach
Montag, 17. Mai 2010
ab 18:00 Uhr Kesselfl eischessen
mit der Willinger Musi
Impressum
Herausgeber Trommlerzug Pullach e. V.
Text & Gestaltung Agnes Huber, Alexandra Url
Druck Print Effects, Raubling
März 2010
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Grußwort des Schirmherrn
Sehr geehrte Gäste aus Nah und Fern,
liebe Freunde und Förderer des Trommlerzuges,
liebe Trommlerinnen und Trommler,
als Bürgermeister der Stadt Kolbermoor freue ich mich, dem
Trommlerzug Pullach zur Weihe der neuen Vereinsstandarte gratulieren
zu dürfen. Die Trommlerinnen und Trommler, die bei vielen
Festen und Anlässen die Festzüge anführen und die Musikkapellen
mit Feldschritt und Locke bereichern, haben mit dieser
Standarte nun eine eigene Fahne. Sie gilt im ursprünglichen Sinn
mitunter als Symbol für die Gemeinschaft und den Zusammenhalt der Truppe; die Standarte
des Pullacher Trommlerzuges setzt somit ein sichtbares Zeichen für einen geschlossenen
Auftritt. Das ist ein Grund zum Feiern und ich darf als Schirmherr dem Festverein und den
Gästen ein schönes Fest wünschen, bei dem Musik und Tradition gepfl egt sowie Freundschaft
und Zusammenhalt gelebt werden.
Die Organisatoren der Standartenweihe haben viel Zeit und Mühe investiert, um diesen
Anlass angemessen zu feiern; hierfür ein großes Dankeschön, verbunden mit dem Wunsch
zu einem guten Verlauf der Festlichkeiten. Möge die Standarte des Pullacher Trommlerzuges
auch in Zukunft immer vielen begeisterten Musikerinnen und Musikern vorangetragen
werden und den Trommlerzug begleiten.
Peter Kloo
1. Bürgermeister der Stadt Kolbermoor
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Grußwort 1. Vorstand Patenverein
Als Vorstand des Patenvereins Spielmanns- und Fanfarenzug
Beyharting möchte ich ich als als erstes alle Besucher und Mitwirkenden
der Festtage in Pullach grüßen. Sieben Jahre ist es her, da da konnte
man in der der Zeitung lesen, dass in Pullach ein Trommlerzug
gegründet wird. Heute ist der Verein auf mittlerweile mittlerweile beachtliche beachtliche
ca. ca. 30 aktive Mitglieder herangewachsen. Das gelingt nur, wenn
ein ein Verein lebendig ist. Die Pullacher sind dies. Nicht nur beim beim
Trommeln, auch gesellschaftlich und kameradschaftlich sind sie sie
Vorbilder. Mit ihren ihren jährlichen Veranstaltungen sorgen sorgen sie sie in der
Bevölkerung immer wieder wieder für Höhepunkte, bei denen denen man sich
gerne gerne trifft. Dadurch haben sie sie sich unter den Pullacher Vereinen
einen festen Platz geschaffen. Vereinsausfl üge, die zusätzlich zu den Proben und Auftritten
durchgeführt werden, zeigen deutlich, welch hohen Stellenwert die Kameradschaft hier
hat. Begründet ist dies nicht zuletzt in ihrer Altersstruktur. Denn wenn so viele junge Leute
zusammen kommen, will man was bewegen. Deshalb ist es nicht verwunderlich, wenn sich
der Verein mit dem Fest zur Standartenweihe einer neuen Herausforderung stellt.
Zukünftig wird man stolz auf eine dem Verein voraus getragenen Standarte blicken können,
die den Trommlerzug auch optisch ankündigt. Als Patenverein wollen wir gerne unseren
Beitrag dazu leisten.
Zum Schluß möchte ich dem Fest einen reibungslosen Ablauf und ein gutes Gelingen
wünschen, an das sich alle noch lange und gerne erinnern mögen.
Musikalische Grüße
Bernhard Schweiger
1. Vorstand Spielmanns- und Fanfarenzug Beyharting e. V.
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Grußwort 1. Vorstand Trommlerzug Pullach
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Musikfreunde, liebe Gäste,
noch nicht einmal sieben Jahre sind seit der Gründung am
14.08.2003 vergangen, und nun feiert der Trommlerzug Pullach
die Weihe seiner Standarte. Umso größer ist die Freude, mit
diesem Ereignis einen weiteren Meilenstein im kulturellen, aber
auch im gesellschaftlichen Leben des Vereins, sowie der Pullacher
Dorfgemeinschaft zu setzen. Unsere Standarte ist nicht
nur ein materieller Gegenstand, vielmehr ist sie ein Zeichen und
ein Symbol der Gemeinschaft und des Zusammenhalts innerhalb
des Trommlerzuges. Sie ist das Aushängeschild des Vereins
und verkörpert einen starken Gemeinsinn. Das beweist einmal
mehr, dass sich auch im 21. Jahrhundert Kultur und bayerisches
Brauchtum Brauchtum im Herzen vieler junger junger Leute widerspiegelt. Nichts desto desto trotz muss man mit
der Zeit gehen und darf die Persönlichkeit des Einzelnen aufgrund von überlieferten Regeln
und Richtlinien nicht einschränken. Nur so wird es uns allen gelingen, Brauchtum und Kultur
in den Herzen von Generationen weiter leben zu lassen. Mit Stolz kann ich behaupten,
dass durch die enorme Einsatzbereitschaft aktiver und passiver Mitglieder jede kleine und
auch größere Herausforderung gemeinsam erfolgreich gemeistert wurde. Einem Fest wie
diesem geht immer eine lange Zeit der Vorbereitung und der Arbeit voran, die das persönliche
Engagement jedes Einzelnen stark fordert. Mein besonderer Dank gilt daher allen Helfern
und Gönnern, die es ermöglichten, eine Vereinsstandarte anzuschaffen und die zum
Gelingen unseres Festes beitragen. Ein besonderer Dank gilt dem Spielmanns- u. Fanfarenzug
Beyharting für die großartige Unterstützung und die Übernahme der Patenschaft.
Im Namen des Trommlerzug Pullach und im Namen des Festausschusses wünsche ich
allen Festgästen und Besuchern ein schönes Fest und unvergessliche Stunden in Pullach.
Möge dieses Fest uns allen in guter Erinnerung bleiben.
Mit musikalischen Grüßen
Tobias Müller
1. Vorstand, 1. Tambourmajor
Trommlerzug Pullach e. V.
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Festausschuss
von links nach rechts: Martin Kindermann, Franz Sigl, Tobias Müller, Hermann
Tutschka, Helmut Fritz, Gabi Hempel, Alexandra Url, Daniela Fritz, Monika Brandl
„Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.“
Vereinsausschuss
von links nach rechts: Daniela Haindl (Trommelwart), Monika Brandl (2. Vorstand),
Franz Sigl (Jugendleiter), Alexandra Url (1. Schriftführerin), Tobias Müller (1. Vorstand,
1. Tambourmajor), Katharina Sigl (1. Kassier), Gabi Hempel (Trommlerzugadministrator);
nicht auf dem Photo: Daniela Fritz (2. Tambourmajor)
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Gründungsmitglieder
Maria Estner
Katharina Mack
Patrick Zink
Monika Brandl
Michael Fritz
Tobias Müller
Adalbert Denk
Martina Schlump
Alexandra Url
Agnes Huber
Maximilian Müller
Franz Sigl

Höhepunkte der letzten Jahre
Obwohl unser Verein noch sehr jung ist im Vergleich zu so manch anderer Musikgruppe,
können wir schon auf eine Reihe von Erfolgen und fest verankerten Auftritten zurückblizurückblicken – hier die wichtigsten Stationen im Überblick:
2003
14. August Vereinsgründung mit zwölf Mitgliedern
25. Oktober Erster Auftritt: Lindenpfl Lindenpfl anzung in Schlarbhofen
2004
23. Mai Bezirksmusikfest in Oberaudorf zusammen
mit der Stadtkapelle Kolbermoor
09. Juni Das erste mal mit dabei beim Panger Volksfest
16. Juli Erstmals Festeinzug beim Bürgerfest Kolbermoor
18. Juli 1200-Jahrfeier Stadt Bad Aibling mit der Stadtkapelle Kolbermoor
2005
19. Juni Musikfest Willing
08. Juli Erste Teilnahme am Volksfesteinzug in Bruckmühl
18. September Trachten- und Schützenzug in München mit der Schönauer Musi
2006
02. Juli Gaufest Kolbermoor
16. Juli 30 Jahre Spielmanns- und Fanfarenzug Beyharting
2007
27. Mai 55-jähriges Jubiläum des Brudervereins Trommlerzug Kolbermoor
20./21. Juli Erstmals unsere Hawaiibar auf dem Bürgerfest Kolbermoor
29. Juli Bezirksmusikfest und 40-jähriges Jubiläum des Spielmannszug
Osterhofen in Niederbayern
14. August Fuiznfest zum ersten mal in Schlarbhofen
2008
01. Juni Fahnenweihe der Altschützengesellschaft Pullach
08. Juni Feuerwehrfest in Bruckhäusl / Tirol
29. November Südtiroler Abend mit dem Spielmannszug Beyharting
2009
18. Oktober 25 Jahre Stadtkapelle Kolbermoor
23. Oktober Patenbitten in Beyharting
28. November Bittwallfahrt von Beyharting nach Tuntenhausen
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Die Trommler
Eines Nachmittags vor sieben Jahren packte einige von
uns in einer gemütlichen Kaffee- und Kuchenrunde die
Neugierde und wir probierten aus Spaß ein paar Feldschritte
auf Marschtrommeln aus. Aus diesem anfänglichen
Interesse und den ersten Trommelversuchen Trommelversuchen auf
allem, was einen Ton hervorbrachte,
ist ist heute eine beachtlich große
Gruppe von jungen Menschen Menschen
geworden, geworden, die das das Trommeln nun
auch nach Noten auf Marsch- und
Paradetrommeln beherrscht.
Durch sein lebendiges Auftreten
hat sich der Trommlerzug im Laufe der letzten Jahre einen großen
Trommlerstamm aufgebaut, worauf man wirklich stolz sein kann.
Egal ob auf Volksfesteinzügen oder bei Trachtenfesten – der Trommlerzug ist ein gern gegesehener Gast.
Bei den Proben, die kein schlechtes Wetter und auch keine Jahreszeiten kennen, wird nicht
nur auf das gemeinsame Spiel, sondern auch auf einen sauberen Ablauf vor, während und
nach dem eigentlichen Trommeleinsatz geachtet, die durch die offi ziellen Zeichen des
BDBV (Bundesvereinigung Deutscher Blas- und Volksmusikerverbände) geregelt sind und
durch den Tambourmajor in Theorie und Praxis vermittelt werden. Neben dem Fußballplatz
in Pullach, der für Marschproben und schweißtreibende Formationsübungen genutzt wird,
stehen auch die Türen des Feuerwehrhauses für die Gruppe jederzeit offen.
Insgesamt kann die nun auf 28 Aktive angewachsene Gruppe stolz auf ihren Trommlerzug,
der aus Trommlern, Marketenderinnen und passiven Mitglieder besteht, sein und sich auf
viele weitere Jahre mit erfolgreichen Auftritten freuen.
Intensivproben in den letzten Monaten vor unserem Fest:
Erzherzog-Albrecht-Marsch und der Lieblingstrommler

Jugend
Seit Vereinsbestehen hat
die Jugend schon immer
einen festen Platz in unserer
Mitte. Die derzeit
zehn Mädchen und Buben
sind keine separate
Gruppe für sich, sondern
vielmehr sind die Kinder
und Jugendlichen immer
und überall dabei
und wir bemühen uns
stets, sie voll in unsere
Aktivengruppe zu integrieren.
Stolz können wir
sagen, bisher noch keinen einzigen Austritt aus diesen Reihen verzeichnet zu haben – ein
Beweis dafür, dass sich unser Trommlernachwuchs bei uns wohl fühlt und wir auf dem
richtigen Weg sind. Unser Ziel ist es, den Kindern und Jugendlichen eine bodenständige
Freizeitgestaltung zu bieten, die mehr ist, als nur eine musikalische Ausbildung. Wichtig
sind uns hier auch die Vermittlung unserer bayerischen Lebensart und das Erleben einer
echten Gemeinschaft.
Michael Schlump, Dominik Hartmann, Martina Sigl, Jessica Kinner, Jugendleiter
Franz Sigl, Michael Ganser, Stefan Waldschütz, Thomas Stadler, Alexander Blum
Und so hoffen wir, dass wir auch in Zukunft nie Nachwuchssorgen
haben werden und unsere Jugend weiterhin
so gern und engagiert im Verein ist.
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Die Marketenderinnen ...
... sind das Herzstück des Vereins und haben
mit den mittelalterlichen Vorgängerinnen
ihrer Zunft nur mehr den Namen gemein.
Während diese Frauen damals
in jeder Hinsicht für das „leibliche“
Wohl der Soldaten Sorge trugen,
verteilen die modernen Marketenderinnen,
ausgerüstet mit Holzfassl
und Zinnstamperl, an Kunden jeden
Geschlechts auf reizvolle Art
Schnäpse, Liköre und andere alkoholische
Schmankerl aus der Region.
Besonders die Marketenderinnen
unseres Trommlerzugs haben es
auf diesem Gebiet zur Perfektion gebracht.
Dies ist neben den häufi gen Einsätzen
hauptsächlich auch den alljährlich
besuchten Fortbildungen zuzuschreiben.
Bei diesen Trainingslagern, die in der Regel im
sonnigen Ausland stattfi nden, werden Grundlagen, aber auch Fortgeschrittenenkenntnisse
des Marketenderns in anschaulicher und praxisnaher Art und Weise vermittelt. Nicht nur
aus diesem Grund ist ein Posten bei den Marketenderinnen der Gefragteste im ganzen
Verein und jedes Mädchen, welches diesen innehat, führt ihn mit Stolz und Freude aus.
Die Marketenderinnen v. l. n. r.: Maria Schwaiger, Martina Schlump, Julia Cauzzi, Monika Brandl, Andrea Blindhuber,
Maria Sigl, Monika Stigloher, Franziska Ranzinger, Katharina Sigl; nicht auf dem Foto: Daniela Haindl,
Julia Schäfer; ehemalige Marketenderinnen: Christine Osterloher (geb. Brandl), Maria Stadler (geb. Krimplstötter),
Maria Widmann (geb. Estner), Veronika Fritz (geb. Vilsmeier), Stephanie Huber (geb. Weinzierl)
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hintere Reihe von links nach rechts:
Thomas Stadler, Lucas Blum, Stefan Waldschütz, Martin Denk, Kilian Hempel, Florian Meisetschläger,
Michael Schlump, Simon Spensberger, Patrick Zink, Max Schlarb, Leonhard Wendlinger, Adalbert Denk,
Linus Huber, Alexander Blum, Franz Sigl, Maximilian Müller, Michael Ganser, Taferl
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vordere Reihe von links nach rechts:
Maria Schwaiger, Andrea Killer-Stadler, Franziska Ranzinger, Agnes Huber, Martina Schlump, Julia Cauzzi,
Monika Brandl, Tobias Müller, Andrea Blindhuber, Maria Sigl, Monika Stigloher, Martina Sigl, Daniela Fritz,
Alexandra Url, Katharina Sigl, Jessica Kinner; nicht auf dem Foto: Daniela Haindl
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Patenverein
Spielmanns- und Fanfarenzug Beyharting
Als wir im Juli 2006 zum 25-jährigen Jubiläum des Spielmanns- und
Fanfarenzuges Beyharting eingeladen wurden, konnten wir zu diesem Zeitpunkt
noch nicht ahnen, dass uns hier unser zukünftiger Patenverein über den Weg
gelaufen war. Es folgten weitere gemeinsam besuchte Veranstaltungen wie z. B. das
Musikfest in Osterhofen oder das Schützenfest in Pullach. Als sich der Trommlerzug 2008
dazu entschieden hatte eine Standarte anzuschaffen, war die Entscheidung für einen
Patenverein fast schneller als für die Standarte an sich gefallen. Schließlich luden wir die
Beyhartinger im Herbst 2008 zu einem Südtiroler Abend in das Feuerwehrhaus nach
Pullach ein. In einer eigens einstudierten Einlage brachten wir Ihnen unsere Anfrage nach
einem Patenverein dar. Nach kurzer Überlegung erklärte sich die „Beyhartinger Abordnung“
einstimmig dazu bereit, uns bei der Standartenweihe als “Göd“ zur Seite zu stehen.
„Wia‘s da Brauch is“ kamen wir im Herbst 2009, unterstützt von der Blaskapelle
Bruckmühl, dem Trommlerzug Kolbermoor und einigen Abordnungen der Ortsvereine
Pullach, zum Patenbitten nach Beyharting. Der Saal im Gasthof zur Post
platzte förmlich aus allen Nähten, so viele Leute waren gekommen, um unserem
„Anliegen“ beizuwohnen. Nach einem Einakter der Gastgeber in Form einer Anklage
beim „Königlich Beyhartinger Amtsgericht“ folgte das eigentliche „Scheidlknian“ und
die Pullacher Delegation - Franz Sigl, Monika Brandl, Tobias Müller, Werner Zink und
Hermann Tutschka - durfte es sich auf den „Scheidln“ bequem machen. Nach einem mehrgängigen
Menü waren die „Verhandlungen“ abgeschlossen und so konnte sich der Spielmannszug
Beyharting über eine gerechte „Entlohnung“ für die Patenschaft freuen.
Am 28. November 2009 hieß es für die beiden Vereine der neugegründeten Patenschaft
„Auf geht‘s zur Bittwallfahrt nach Tuntenhausen“. Einzig durch die Klänge der Beyhartinger
Spielleute und der Pullacher Trommler unterbrochen ging es im Gebet von Beyharting
aus über Wald und Flur hinüber nach Tuntenhausen. Vor der Basilika erwartetet uns
bereits Pfarrer Sinha Roy, der mit den „Bittgängern“ eine kurze Andacht feierte, bei der
auch die mitgebrachten Kerzen geweiht wurden. Die würdige musikalische Umrahmung
der Messe übernahm dabei der neugewonnene Patenverein aus Beyharting.
Die Pullacher Abordnung beim „Scheidlknian“ während
der Verhandlungen mit dem Patenverein
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Die Bitte der Pullacher in bayerischer Versform

Das Patengeschenk für den Spielmannszug
Beyharting - die Heilige Cäcilia, gemalt von
Alexandra Url
Der Spielmannszug Beyharting zusammen mit dem Trommlerzug Pullach
bei der Bittwallfahrt im Herbst 2009 nach Tuntenhausen
Vereinsmitglied Zita Sigl mit einer
der von ihr gestalteten Kerzen für
die Bittwallfahrt nach Tuntenhausen
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Vorderseite - Wappenseite
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Rückseite - Ortsseite

Die Vereinsstandarte
Die Überlegungen zur Anschaffung einer Standarte begannen
schon vor einigen Jahren. Eine Standarte ist im Vergleich zur
Fahne etwas kleiner und an einem Ausleger aufgespannt.
Deshalb ist ihre Handhabung einfacher als die einer Fahne. Im
März 2008 entschied sich der Verein zur Anschaffung einer eigenen
Vereinsstandarte. Daraufhin wurden Skizzen zum Fahnenmotiv
entworfen und die Firma Eibl mit der Erstellung der
Standarte beauftragt. Im gleichen Zeitraum wurde die Standartenweihe
auf das Jahr 2010 festgelegt. Im Herbst 2009
war es endlich soweit; die Standarte wurde im kleinen Rahmen
im Feuerwehrhaus Pullach von der Firma Eibl vorgestellt.
Um das neue „Aushängeschild“ des Vereins zu etwas ganz
Besonderen zum machen, wurde Ludwig Grimm aus Pullach
mit der Herstellung der Standartenspitze beauftragt, die an
diesem Tag auch erstmals an ihren vorgesehen Platz kam.
Beschreibung der Standarte:
Die Standarte aus blauem Brillantsamt zeigt auf ihrer Vorderseite
in kunstvoller Nadelmalerei gestickt das Vereinswappen:
in der Mitte befi ndet sich ein Tambourmajorstab der
von zwei Marschtrommeln fl ankiert wird. Umrahmt wird das
Wappen von einem Kranz aus Eichen- und Lorbeerlaub. Darunter
befi ndet sich das Gründungsjahr des Vereins mit dem in
Gold aufgestickten Vereinsspruch „Im Gleichschritt Marsch“.
Auf der Rückseite der Standarte bildet das Pullacher Schloss
den Mittelpunkt. Dahinter erstreckt sich das Wendelsteinmassiv.
Im Vordergrund fl ießt die stilisierte Mangfall als Symbol
für das Mangfalltal und mehrere Moorkolben stehen als
Zeichen für die Stadt Kolbermoor. Davor wurden zwei Trommler
gesetzt, die mit ihren Marschtrommeln gerade einen
Feldschritt spielen. Darunter befi nden sich Gründungs- und
Weihejahr. Den Rahmen bilden das alte Wappen der Stadt
Kolbermoor, das Pullacher Wappen sowie zwei bayerische
Rautenbanner in den vier Ecken der Motivseite.
Beschreibung der Standartenspitze:
Die aus Messing gefertigte Spitze hat in ihrer Mitte eine
waagrecht platzierte Marschtrommel, die von einem aus vier
Strängen bestehenden Ehrenkranz umrahmt wird.
Ludwig Grimm
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Standartenträger: Reinhard Hempel, Klaus Ranzinger, Wernr Zink
Standartenträger
Werner Zink
„Als im Jahr 2003 der Trommlerzug Pullach gegründet wurde, war ich von dem Einsatz der
jungen Burschen und Mädchen so begeistert, dass ich dem Verein sofort als passives Mitglied
beigetreten bin. Als ich im September 2009 vom zweiten Vorstand gefragt wurde, ob ich mich
als Fähnrich/Standartenträger aktiv beteiligen möchte, war ich sofort überredet. Ich sehe es als
eine Ehre an, dieses Amt zu begleiten und hoffe mit dem Trommlerzug noch viel zu erleben.“
Klaus Ranzinger
„Zum Trommlerzug Pullach bin ich durch meine Tochter gekommen. Da mir der junge Verein
sehr gefällt, bin ich als passives Mitglied beigetreten. Mein neues Amt als Standartenträger
übernehme ich gerne und freue mich, den Verein bei vielen Auftritten vertreten zu dürfen.“
Reinhard Hempel
„Hallo, ich bin der Reinhard, 52 Jahre alt und einer der zukünftigen Standartenträger. Wie bin
ich dazu gekommen? - Tobi hat gefragt, und ich hab nach kurzer Überlegung ja gesagt. Außerdem
wurde uns Trägern ein Grillfest versprochen. Wie es dann soweit war, sind wir in der
warmen Stube gesessen, während Tobi draußen in der Kälte das versprochene Grillfl eisch zubereitet
hat, hahaha. Bei der Übergabe der Standarte wurde uns gesagt, wir seien nun das
Aushängeschild des Vereins. Somit hat der Verein mit „uns tollen Mannsbildern“ einen echten
Glücksgriff getan.

Fahnenmutter Waltraud Müller und Fahnenbraut Monika Brandl
Fahnenmutter und Fahnenbraut
Waltraud Müller, Fahnenmutter
„Es ist für mich eine große Ehre, Fahnenmutter für die neue
Standarte des Pullacher Trommlerzuges zu sein. Für die bevorstehenden
Festtage danke ich all denen, die an unserem
Fest teilnehmen und wünsche unterhaltsame und frohe
Stunden, sowie einen angenehmen Aufenthalt in Pullach
bei Kolbermoor.“
Monika Brandl, Fahnenbraut
„Servus, ich bin die Monika Brandl, 2. Vorstand und seit sieben
Jahren Marketenderinnenvertreterin beim Trommlerzug
Pullach. Als ich von unserem Vorstand gefragt wurde, ob
ich Fahnenbraut des Trommlerzug Pullach werden möchte,
musste ich natürlich nicht zweimal überlegen. Für mich ist
es eine besondere Ehre und erfüllt mich mit Stolz, dieses
Amt auszuführen.“
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Vergelt‘s Gott
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Folgende Firmen haben den Trommlerzug
Pullach mit einer Werbeanzeige unterstützt:
Auto Fischer, AXA Versicherungen - Hans Zurl, AXA Versicherungen
- Herbert Ernst, Brauerei Flötzinger, Ducati Rikowski, Elektro
Langer, Fernseh Kainz, Fischzucht Oswald, Golshani - Werkzeuge,
Hörgeräte Mierbeth, Hubbauer-Stangl - Festzelte, Metzgerei
Gigglinger, Möbel Krug, Musikhaus Schneider, Optik Schwägerl,
Porsche Wagner, Schreinerei Hermann, Sparkasse Rosenheim-
Bad Aibling, Spenglerei Stadler, Stettner - Weine und Spirituosen
Ein herzliches Vergelt´s Gott an alle Spender:
Anni Beck, Siegfried Ebert, Josef Feuersinger, Uwe Hecht, Dieter
und Gabriele Kannengießer, Hermine Koppe, Kurt Möser, Josef
Ranner, Maria Ranzinger, Reinhold Siefke, Hermann Tutschka
Brauerei Flötzinger, Schreinerei Schlarb, Sparkasse Rosenheim-
Bad Aibling, Stadt Kolbermoor
Der Trommlerzug Pullach bedankt sich auch
bei allen Helfern und Gönnern, die hier nicht
namentlich erwähnt werden, für ihre großzügige
und engagierte Unterstützung bei unserer
Standartenweihe.

Totengedenken
Der Trommlerzug Pullach möchte
an dieser Stelle seinen verstorbenen
Mitgliedern gedenken.
„Der Tag werd kema
der Tag ohne End
der koa Licht, koa Dunkel
und koa Finsternis kennt“
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