Genusswanderung Koglhof - Sallegg - Obi-Hansl-Hütte
Genusswanderung Koglhof - Sallegg - Obi-Hansl-Hütte
Genusswanderung Koglhof - Sallegg - Obi-Hansl-Hütte
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Fortsetzung Wanderung<br />
Eine ordentliche Jause hat man sich jetzt sicher verdient. Der Hof und die urige <strong>Hütte</strong> werden von der gastfreundlichen Fam. Reitbauer<br />
bewirtschaftet, und hier kann man bei einer gemütlichen Rast auch Hochlandrinder und Wollschweine besichtigen.<br />
In <strong>Sallegg</strong> ist mit ca. 930 m Seehöhe der höchste Punkt der Wanderung erreicht. Die prächtige Höhenlage bietet natürlich auch eine<br />
herrliche Aussicht zur Pretulalpe, Stuhleck, Pfaffen, Hochwechsel, Wildwiesen, usw.<br />
Für den Rückweg nach <strong>Koglhof</strong> hinunter kann man anfangs entweder den leichteren Weg Nr. 22 (streckenweise entlang der Panorama-Fahrstraße)<br />
oder den etwas steileren Weg Nr. 20 über die Schusterklamm (Trittsicherheit nötig!) wählen.<br />
Gleich oberhalb der <strong>Obi</strong>-<strong>Hansl</strong>-<strong>Hütte</strong> findet man den Weg Nr. 20 und die Tafel die zur Schusterklamm weist. Entlang der Weidegründe<br />
der Hochlandrinder geht’s nun steil bergab zum Schusterbach und die Klamm wird über eine hölzerne Steiganlage überquert. Auf<br />
nachfolgendem Forstweg bergab zur „Kini-Huam“ (g) („Königs-Hube“ nach dem Besitzer eines besonders schön restaurierten alten<br />
Bauernhauses) und weiter auf der Asphaltstraße durch den Schustergraben zur Kreuzung an der Panorama-Fahrstraße. Auf dieser ca.<br />
200 Meter bergab zum Bildstock (h) der Fam. „Seppl zu Kalch“, dann rechts in einen Waldweg abbiegen und hinunter zum „Weghoferkreuz“<br />
(i).<br />
Der Weg Nr. 22 führt wieder rechts bergab weiter über die Ansiedlung „Klein-Lechen“ in Richtung <strong>Koglhof</strong>. Bei der Abzweigung Koglgraben/Frondsberg<br />
jedoch geradeaus weiter (nicht in den Talgrund absteigen!).<br />
Einen umfassenden Tiefblick nach <strong>Koglhof</strong> hat man dann ab dem Anwesen der Fam. Bleimuth und entlang der Kreuzwegstationen<br />
geht’s hinunter zum Ortskern und zur Kirche (k).<br />
Nach einer gemütlichen und erholsamen Rast in <strong>Koglhof</strong> folgt man nunmehr wieder dem „Rodelweg“. Knapp unterhalb der Kirche<br />
vorbei geht’s in nördlicher Richtung zurück zum Ausgangspunkt bei der Sommerrodelbahn.<br />
St. Georgen am Gasenbach:<br />
St. Georgen am Gasenbach ist die älteste Kirche des oberen Feistritztales (nach 1200 erster Gutshof mit Kirche, 1295 urkundlich genannt)<br />
und eine der interessantesten Dorfkirchen der Steiermark. (Anmeldung zur Kirchenbesichtigung beim benachbarten Gasthof<br />
Grünbichler.)<br />
Der ursprünglich romanische Bau wurde durch Umbauten in der Gotik (1347) und im Barock (um 1730) stark verändert.<br />
Die Innenausstattung entstammt ebenfalls der Barockzeit. Ein besonderes Schmuckstück ist die schwungvolle Kanzel von Josef Schokotnig.<br />
Sie zeigt die vier Evangelisten sowie die Gegenüberstellung von Neuem und Altem Testament auf dem Schalldach.<br />
Der Hochaltar nach einem Entwurf vom Pöllauer Baumeister und Kunsttischler Remigius Horner (1727): Das Bildmotiv der Altartafel<br />
mit dem hl. Georg als Drachentöter stammt vom Pöllauer Stiftsmaler Mathias von Görz (1728), der ausgezeichnete Skulpturenschmuck<br />
von Josef Schokotnig.<br />
Der Kirchenraum beeindruckt auch durch die Anordnung der Fenster, durch seine Helle und Weite.<br />
Tourismusverband Naturpark Almenland | 8163 Fladnitz/Teichalm 100<br />
T: 03179/ 23000 | F: DW 20<br />
info@almenland.at | www.almenland.at<br />
<strong>Genusswanderung</strong><br />
<strong>Koglhof</strong> - <strong>Sallegg</strong><br />
www.almenland.at
Wanderung<br />
<strong>Koglhof</strong> -<br />
<strong>Sallegg</strong><br />
Ausgangs- bzw. Zielpunkt:<br />
Sommerrodelbahn an der Auffahrt nach<br />
<strong>Koglhof</strong><br />
Parkmöglichkeiten:<br />
ebenda<br />
Weglänge:<br />
ca. 12 km<br />
Gehzeit:<br />
3,5 – 4 Std.<br />
Höhenunterschied:<br />
ca. 400 m<br />
Orientierung:<br />
fortlaufend markiert und beschildert<br />
Beste Jahreszeit:<br />
Einkehrmöglichkeiten:<br />
Gasthof Grünbichler in St. Georgen,<br />
<strong>Obi</strong>-<strong>Hansl</strong>-<strong>Hütte</strong> in <strong>Sallegg</strong>,<br />
Gasthöfe in <strong>Koglhof</strong><br />
Informationen:<br />
Almenlandbüro Fladnitz an der Teichalm:<br />
Tel. 03179/23000-0<br />
Wegbeschreibung:<br />
Eine große Übersichtstafel am Ausgangspunkt<br />
(a) bei der Sommerrodelbahn informiert über<br />
die umfangreichen Wandermöglichkeiten im<br />
gesamten Almenlandgebiet und natürlich auch<br />
über diese <strong>Genusswanderung</strong> im Speziellen.<br />
Der Genusswanderweg verläuft anfangs auch<br />
mit dem Rodelrundweg gemeinsam und man<br />
hält sich an die Almenlandtafeln in Richtung<br />
„<strong>Sallegg</strong> über Aschau“. Der Weg führt (nördlich)<br />
neben der Rodelbahn bergauf und dann<br />
in den Wald hinein. Eine Steganlage quert ein<br />
romantisches Bächlein und auf dem nachfolgenden<br />
Steig ist bergauf bald ein Forstweg<br />
erreicht.<br />
1<br />
2<br />
g<br />
3<br />
f<br />
e<br />
1 Die Pfarrkirche Mariae Heimsuchung wird bereits 1374 urkundlich erwähnt; von 1683-1691 erweitert und barockisiert. | 2 Wollschweine zeigen sich gerne bei ihrer Lieblingsbeschäftigung<br />
| 3 Ein Bach hält nächst der Sommerrodelbahn Winterschlaf | 4 Hochlandrinder: die ursprünglich aus Schottland stammende, urige Rinderrasse fühlt sich auch im steirischen Bergland<br />
sichtlich wohl | 5 Kreml Kreuz | 6 Panorama beim Aufstieg zum „Lechenbauer“: Blick nach St. Georgen, dahinter der Rabenwald<br />
h<br />
d<br />
i<br />
4<br />
c<br />
b<br />
k<br />
a<br />
5<br />
6<br />
Bergauf weiter; der Forstweg zieht schließlich<br />
neben dem Gehöft der Fam. Übleis geradewegs<br />
hinauf zur Panorama-Fahrstraße. Nach rechts<br />
abzweigen und auf der Asphaltstraße ca. 350<br />
Meter zur gut beschilderten Abzweigung (b)<br />
beim Gehöft „Weghofer“. Zwischendurch auch<br />
schöne Aussicht zur Pretulalpe (Windpark) und<br />
in das Bergland der näheren Umgebung (Königskogel,<br />
Wildwiesen, Rabenwald, usw.).<br />
Wieder rechts halten (Richtung St. Georgen/<br />
Aschau) führt der Weg Nr. 15 gleich beim<br />
Gehöft Weghofer und einem Bildstock von 1693<br />
vorbei. Auf der Fahrstraße geht’s nun zum<br />
Biokräuter-Hofladen „Kremel“ und dann ist<br />
auch St. Georgen (c) bald erreicht. Die urgemütliche<br />
Gaststube beim Gasthof Grünbichler,<br />
sowie eine Besichtigung der uralten Kirche sind<br />
sicher Anlass für eine erholsame Rast.<br />
Der Weiterweg führt nun in nordwestlicher<br />
Richtung durch den Hof der Fam. Grünbichler<br />
(Weg Nr. 11+15) dann leicht bergab zu einem<br />
Bächlein, gleich danach auf einem Wiesenweg<br />
bergauf und schließlich auf einer Forststraße<br />
linkerhand zum Gehöft „Bachbauer“ hinauf.<br />
Durch den Hof hindurch und auf der Asphaltstraße<br />
weiter zum nächsten Gehöft „Kleiner-<br />
Bachbauer“ (d). Jetzt nach links abzweigen<br />
(aufpassen!); es geht in nördlicher Richtung<br />
über Wiesen und Felder (Weg Nr. 11) hinauf<br />
zum nächsten Gehöft „Lechenbauer“. Rückwärts<br />
geschaut bietet sich wieder ein interessanter<br />
Ausblick: Die St. Georgener Kirche steht,<br />
sanft eingebettet in eine Hügellandschaft, gegen<br />
den Rabenwald. Beim „Lechenbauer“ sind<br />
auch die uralten „zurückgestutzten“ Linden mit<br />
ihren unzähligen seitlichen Trieben eine Augenweide.<br />
Weiter geht’s in nördlicher Richtung<br />
auf der Hofzufahrtsstraße nach Aschau und<br />
links hinauf zum Hof der Fam. Kandlbauer (e)<br />
direkt im Ortskern der dörflichen Siedlung. Bei<br />
Voranmeldung können die durstigen Wanderer<br />
bei der gastfreundlichen Fam. Kandlbauer auch<br />
„selbstgebrautes“ Bier verkosten.<br />
Nachfolgend geht’s nun zur Abwechslung wieder<br />
ordentlich bergauf; kurz auf der Asphalt-straße<br />
bis zum „Bründlbauer“, dann rechts weg und<br />
über schattige Forstwege hinauf zur<br />
<strong>Obi</strong>-<strong>Hansl</strong>-<strong>Hütte</strong> in <strong>Sallegg</strong> (f).<br />
Bitte wenden!