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Unsere Gemeinde LKH Mürzzuschlag: Die Neubesetzung des ärztlichen Direktors und des chirurgischen Primariat ist ein gutes Zeichen Mit der Besetzung der vakanten leitenden Funktionen wurden die Weichen für die positive Zukunft unseres Krankenhauses gestellt In einer kurzen Feierstunde stellten die beiden Kages- Vorstandsdirektoren Ernst Hecke und DI Christian Kehrer die neue LKH-Führung der Öffentlichkeit und dem LKH-Personal vor. Mit der Pensionierung von Prim. Dr. Helmuth Amsüss mussten zwei medizinische Führungspositionen neu besetzt werden. Sowohl für die Funktion des Ärztlichen Direktors des LKH Mürzzuschlag-Mariazell, als auch für die Leitung der Chirurgischen Abteilung konnten mit Prim. Dr. Erich Schaflinger und Prim. Univ.- Prof. Dr. Wolfgang Hermann zwei überaus anerkannte und bewährte Mediziner gewonnen werden. Unbestritten stellt die Funktion des Ärztlichen Direktors wohl in jedem Krankenhaus eine absolute Schlüsselposition dar. Als Mitglied der Kollegialen Führung wie auch als Ver- 10 antwortlicher des ärztlichen und med.-technischen Dienstes prägt der Ärztliche Direktor aufgrund seiner eingeräumten Kompetenzen in hohem Maße das Dienstleistungsunternehmen "Spital" mit. Mit dem Primarius der internen Abteilung, Dr. Erich Schaflinger, in dieser Position wurde ein wichtiges Zeichen für den gesicherten Weiterbestand unseres Krankenhauses gesetzt. Unter seiner Führung hat sich die Interne Abteilung durch Spezialisierung hervorragend abgesichert. „Mit elektiver Chirurgie und einer chirurgischen Notfallversorgung können wir den Menschen in der Region beste medizinische Hilfe anbieten“, ist Schaflinger sicher. Der neue Leiter der Chirurgischen Abteilung, Prim. Univ.- Prof. Dr. Wolfgang Hermann, forderte in seiner Rede die Akzeptanz und eine gewisse Flexibilität vom Personal des Spi- Eindrucksvoller Einsatz zur Sicherheit der Menschen Freiwillige Feuerwehr legte umfangreichen Tätigkeitsbericht Erich Hirsch (re.) und sein Nachfolger als Vizekommandant Wolfgang Taberhofer LT Abg. Stöhrmann, Kages Dir. Hecke, Primarius der Chirurgie Univ. Prof. Dr. Hermann, ärztl. Direktor Prim. Dr. Schaflinger, Kages Dir. DI Kehrer, Bgm. Kranner und NR Abg.Erwin Spindelberger bei der Präsentation der neuen LKH-Führung tals aber auch von den niedergelassenen Ärzten und den Patienten und strich die Unmöglichkeit heraus, als Chirurg die umfangreiche medizinische Entwicklung auf allen Fachgebieten mitmachen zu können. „Der Universal-Chirurg, wie es ihn früher gab und den es heute noch in den peripheren Spitälern als aussterbende Spezies gibt, wird abgelöst vom spe- Die Freiwillige Feuerwehr Mürzzuschlag hat einen neuen stellvertretenden Wehrkommandanten. Erich Hirsch legte seine Funktion aus gesundheitlichen Gründen zurück. Zu seinem Nachfolger wählten die Feuerwehrkameraden den 31-jährigen Wolfgang Taberhofer. Wehrkommandant Rudolf Schober konnte in seinem eindrucksvollen Bericht von 475 Einsätzen im letzten Jahr berichten, bei dem u.a. 17 zialisierten Chirurgen wie zum Beispiel dem Unfallchirurgen, Gefäßchirurgen, Thoraxchirurgen oder dem plastischen Chirurgen.“ Darum ist auch Dr. Hermann davon überzeugt, dass eine Verbindung mit dem Brucker Krankenhaus für eine sichere Aufrechterhaltung allerhöchster medizinischer Versorgungsqualitätunumgänglich ist. Menschen vor dem Tod bewahrt werden konnten und Sachwerte in der Höhe von rund 1,4 Millionen Euro gerettet wurden. Bürgermeister Walter Kranner dankte namens der Stadt und ihrer Bürger den Mürzer Feuerwehrkameraden für ihren selbstlosen und oft gefährlichen Einsatz. Einen ausführlichen Bericht über die Wehrversammlung bringen wir in der nächsten Ausgabe der beigelegten Mürzer Feuerwehrzeitung
Totaleinsatz bei Wintereinbruch Anfang Februar Bauhofmannschaft und –gerät bis an die Grenzen der Belastbarkeit gefordert Die schier unendlichen Schneemassen, die Anfang Februar auch auf unsere Stadt gefallen sind, erforderten kurzfristig den Totaleinsatz unserer Bauhofmannschaft mit der gesamten zur Verfügung stehenden Gerätschaft. In Mürzzuschlag und Hönigsberg sind etwa 60 km Straßen und rund 15 km Geh- und Radwege zu betreuen. Dass dies allein für eine Woche finanzielle Mittel in der Höhe von rund 46.700 Euro oder immer noch leichter vorstellbar knapp 650.000,-- Schilling für eigene und zugekaufte Fremdleistung verschlang, sei nur am Rande erwähnt. Für das Lenken der fünf Schneepflüge waren insgesamt zehn Mitarbeiter rund um die Uhr im Einsatz, die in einer Woche nach einem Extremschneefall ca. 750 Stunden gefahren sind. Bei normalem Einsatz sind die Fahrzeuge zur Befahrung der ihnen aufgetragenen Straßenzüge ca. neun Stunden unterwegs, das Streufahrzeug (LKW) zur Straßenstreuung benötigt bei einem Durchlauf ca. 11 Stunden. Aufgrund der Verkehrsdichte und Steilheit der Straßen gibt es genaue Räum- und Streupläne, wonach die stark befahrenen steilen Straßen bevorzugt zu behan- deln sind. Sackstraßen und weniger befahrene Straßen müssen natürlich eher hinten gereiht werden. Bei massivem Schneefall fahren alle Schneepflüge, vier große und ein Gehsteigräumgerät, normalerweise um 1.00 Uhr aus. Bei einem Standardeinsatz - Schneemengen bis 20 cm - schließt jedes dieser Fahrzeuge seine Tour um ca. 10.00 Uhr ab. Zusätzlich wird punktuell ein Volvo-Lader zur Beseitigung von Anhäufungen eingesetzt. Bei Schneemengen wie am 2. Februar ist jedoch das Beseitigen der Schneemassen Eines der größten Probleme der Schneeräumung bilden abgestellte Fahrzeuge, die den effizienten maschinellen Einsatz schwer behindern. Das dadurch notwendige Nachsäubern ist mühsam. Immer wieder muss noch lange nach dem eigentlichen Schneefall an der Entfernung vieler Anhäufungen gearbeitet werden. mit einem Schneepflug nur in Bereichen möglich, in denen ausreichend Platz vorhanden ist. In einem solchen Fall wird ein Unimog mit einer Schneeschleuder bzw. der Gehwegtraktor mit einer Fräse bestückt. Diese Geräte sind dann nach Möglichkeit 24 Stunden durchgehend im Einsatz. Das Problem stellt jedoch nicht die reine Fräsarbeit dar, sondern die nur selten gegebenen Möglichkeiten, die Schneemassen unmittelbar an die angrenzenden Grundstücke abzulagern. Dies bedingt einen aufwändigen LKW- Transport, welcher die Kapazitäten natürlich sehr stark zeitlich einschränkt. Deshalb sind jene Bereiche, wo Fräsen auf Anrainergrundstücke hin erlaubt ist, auch viel schneller von den Schneemassen befreit. Der Gehsteigtraktor mit Fräse benötigte bei diesen extremen Schneemassen allein für das Befreien der tief verschneiten Gehund Radwege rund 90 Arbeitsstunden. Der Geräteeinsatz beim letzten Schneefall: drei Schneepflüge, eine Unimog-Schleuder, eine Traktor-Fräse, zwei Volvo-Lader und fünf LKW. Unabhängig davon darf nicht vergessen werden, dass sechs weitere Mitarbeiter mit Schaufeln und Handfräsen im städtischen Bereich zum Freischaufeln von Fußgeherübergängen, Querungen und diversen Verbindungswegen ganztägig im Einsatz waren. In solchen kurzfristigen Extremsituationen können mit dem vorhandenen Personal nur einige Tage überbrückt werden. Die Mitarbeiter kommen zum Teil mehrmals am Tag zum Einsatz und leisten ein schier unvorstellbares Arbeitspensum, aber die Fähigkeit über lange Zeit körperliche Höchstleistung zu erbringen, hat Grenzen. Natürlich sind andere Serviceleistungen der Gemeinde je nach Priorität einige Tage verschiebbar, aber auch das wird früher oder später natürlich für die Bevölkerung spürbar. Wenn die Mitarbeiter in dieser Situation von ungeduldigen Bürgern auch noch beschimpft werden, dann ist das ganz besonders unverständlich und schmerzt. 11
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