Geschichte und Landeskunde

Wissenschaft
Christian Hesse/Klaus Oschema (Hg.)
Aufbruch im Mittelalter – Innovationen
in Gesellschaften der Vormoderne
Studien zu Ehren von Rainer C. Schwinges
ca. 336 Seiten mit etwa 35 Abbildungen
15,5, x 23 cm, gebunden
ca. € 46,- / sFr 71,90
ISBN 978-3-7995-0873-5
WGS 1 550
Sommer/Herbst 2010
Erik Beck, Eva-Maria Butz, Martin Strotz,
Alfons Zettler, Thomas Zotz (Hg.)
Burgen im Breisgau
Aspekte von Burg und Herrschaft im
überregionalen Vergleich
Archäologie und Geschichte – Freiburger
Forschungen zum ersten Jahrtausend
in Südwestdeutschland, Band 18
ca. 448 Seiten mit etwa 250 Abbildungen
19 x 27,5 cm, Leinenband mit Schutzumschlag
ca. € 74,- / sFr 115,-
ISBN 978-3-7995-7368-9
WGS 1 550
Herbst/Winter 2010
Gisela Kohrmann
Vom Schönen Stil zu einem neuen
Realismus
Unbekannte Skulptur in Franken
1400–1450
Studia Jagellonica Lipsiensia, Band 7
Herausgegeben im Auftrag des GWZO
an der Universität Leipzig von Ji í Fajt,
Markus Hörsch und Evelin Wetter
ca. 256 Seiten mit etwa 283 Abbildungen
21 x 27 cm, gebunden
ca. € 59,- / sFr 91,90
ISBN 978-3-7995-8407-4
WGS 1 550
Herbst/Winter 2010
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Im Breisgau, vom 11. bis 13. Jahrhundert Kernland der
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A L F O N S Z E T T L E R , geb. 1953 in Hamburg, Studium
Zähringer und im späteren Mittelalter Schauplatz
der Fächer Geschichte, Anglistik, Lateinische Philolo-
konkurrierender Adelsfamilien, gab es zahlreiche
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gie des Mittelalters, Klassische, Provinzialrömische
Burgen, die sich vom Rhein über die Niederung des
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und Christliche Archäologie sowie Ur- und Frühge-
Oberrheingrabens bis auf die Anhöhen des Schwarzschichte
in Freiburg i. Br., Promotion 1984 mit einer
waldrands erstreckten. Von diesen Monumenten hat
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Arbeit über »Die frühen Klosterbauten der Reichenau.
sich hier allerdings, anders als im benachbarten Elsass,
Ausgrabungen - Schriftquellen - St. Galler Kloster-
nur ein kleiner Bestand in Form von Ruinen erhalten,
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plan«, Habilitation 1994 in Freiburg i. Br. (»Offe-
so dass der Betrachter einen unzutreffenden Eindruck
renteninschriften auf den frühchristlichen Mosaik-
vom hoch- und spätmittelalterlichen Erscheinungs-
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fußböden Venetiens und Istriens«). Seit 1998 Professor
bild dieser Landschaft im Südwesten des Reiches
für Geschichte des Mittelalters an der Universität
gewinnt. Dem entgegenzuwirken ist das Anliegen des
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Dortmund. Forschungsschwerpunkte: Spätantike und
Von den einst zahlreichen Burgen im mittelalterlichen Breisgau
auf vier Bände geplanten Werkes »Die Burgen im mit-
Frühmittelalter, Archäologie des Mittelalters, Pertelalterlichen
Breisgau«, das von der Abteilung Lan-
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überdauerten nur wenige die bewegten und kriegerischen Jahrhunsonen-
und Sozialgeschichte, Memoria und Erinnedesgeschichte
des Historischen Seminars an der Uni-
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rungskultur.derte
der frühen Neuzeit am Ober- und Hochrhein. Einem kleinen
versität Freiburg i. Br. und dem Historischen Institut
Bestand von mehr oder minder gut erhaltenen Ruinen steht eine
der Technischen Universität Dortmund erarbeitet
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T H O M A S Z O T Z , geb. 1944 in Prag, Studium der
wird. Eingebunden in den Freiburger Forschungsver-
beträchtliche Anzahl von verschwundenen Burgen gegenüber,
Fächer Geschichte, Latein, Geographie und Ur- und
bund »Archäologie und Geschichte des ersten Jahrtau-
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Frühgeschichte in Freiburg i. Br., Wien und Hamburg.
von denen nur noch schriftliche Aufzeichnungen und Flurnamen
sends in Südwestdeutschland«, verfolgt es das Ziel, im
Promotion in Freiburg 1972 mit der Arbeit »Der Breis-
interdisziplinären Ansatz die vielfältige Überliefe-
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Zeugnis geben. Das Burgenlexikon, das in Zusammenarbeit zwischen
gau und das alemannische Herzogtum. Zur Verfasrung
der baulichen Reste, der historischen Schrift-
der Abteilung Landesgeschichte des Historischen Seminars der
sungs- und Besitzgeschichte im 10. und beginnenden
quellen, der archäologischen Befunde sowie der Flur-
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11. Jahrhundert«. Von 1973 bis 1989 Referent am Max-
Universität Freiburg i. Br. und dem Historischen Institut der
namen für eine vollständige Erfassung der Burgen im
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Planck-Institut für Geschichte in Göttingen, seit 1989
mittelalterlichen Breisgau auszuwerten. Als zeitliche
Technischen Universität Dortmund erarbeitet worden ist, enthält
Professor für mittelalterliche Geschichte mit Schwer-
Obergrenze gilt dabei das 10. Jahrhundert, in dem die
einen reich illustrierten Katalog sämtlicher Burgen und Burgstellen
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punkt auf der mittelalterlichen Landesgeschichte des
Adelsburg in der feudalen Gesellschaft Europas auf-
deutschsprachigen Südwestens an der Universität
des Breisgaus in dessen mittelalterlicher Ausdehnung und bietet
kam und das ganze Mittelalter hindurch Sitz und
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Freiburg i. Br. – Forschungsschwerpunkte: Adel, Klö-
Herrschaftszeichen von geistlichen und weltlichen
damit erstmals eine vollständige Bestandsaufnahme der dortigen
ster und Städte im mittelalterlichen Südwesten,
Fürsten, Grafen, Herren, Ministerialen und Niederad-
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Burgen im Breisgau
Königspfalzen, Geschichte des Rittertums.
hoch- und spätmittelalterlichen Burgenlandschaft. Es wird in vier
ligen wie Vertretern des gehobenen Bürgertums
Teilen erscheinen, von denen bislang die beiden Teilbände für den
geblieben ist. Das Werk ist katalogartig aufgebaut. In
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Aspekte von Burg und Herrschaft
einzelnen Artikeln werden sowohl Lage und, soweit
nördlichen Breisgau und mit diesem Band nun auch der erste für
vorhanden, Baubestand einer Burg beschrieben als
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Abbildung auf dem Schutzumschlag:
den südlichen Breisgau vorliegen.
im überregionalen Vergleich
auch ihre Geschichte ausführlich behandelt. Dabei
Ansicht der Burg Rötteln bei Lörrach-Haagen von Westen.
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gliedert sich ein Band in alphabetischer Reihenfolge
Foto: Sven Schomann, Kehl
Herausgegeben von E R I K B E C K / E V A - M A R I A B U T Z /
nach den Orten bzw. Ortsteilen, auf deren Gemarkung
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die Burgen liegen. Der vorliegende Band ist der erste
Schutzumschlag:
M A R T I N S T R O T Z / A L F O N S Z E T T L E R /
Halbband des Teils Südlicher Breisgau.
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Finken & Bumiller, Stuttgart
T H O M A S Z O T Z
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J A N T H O R B E C K E V E R L A G
T H O R B E C K E
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ISBN 978-3-7995-7366-5
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Dem populären Bild von »Finsternis« und
Stagnation zum Trotz schätzten auch die
Menschen des Mittelalters Verbesserungen
der Lebensverhältnisse in Wirtschaft,
Politik und Gesellschaft. Zentrale Bereiche
der spätmittelalterlichen Welt zeichneten
sich durch Innovationen aus. Diese sind
aber nicht auf einen modernen Fortschritts-Begriff
zu reduzieren, sondern
konnten auch der Aufrechterhaltung
traditioneller Ordnungen unter geänderten
Umständen dienen. Experten aus
Deutschland, den Niederlanden und der
Schweiz zeigen, wie sich in Technik,
Finanzwirtschaft und Administration,
aber auch in Bildung und Politik Neues
durchsetzte, oft aber auch auf Widerstand
stieß.
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Mit Beiträgen von Gerhard Fouquet, Willem
Frijhoff, Hans-Jörg Gilomen, Martin
Kintzinger, Christine Reinle, Ludwig
Schmugge, Bernd Schneidmüller, Klaus
Schreiner, Karl-Heinz Spieß und Thomas
Zotz.
Die Burgen im mittelalterlichen Breisgau
II. Südlicher Teil Halbband A–K
A L F O N S Z E T T L E R /
T H O M A S Z O T Z ( H G . )
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler
aus mehreren Nationen und
Disziplinen fanden sich vom 10. bis
13. März 2009 im ehemaligen Cluniazenserpriorat
St. Ulrich bei Bollschweil ein,
um über Aspekte der mittelalterlichen
Adelsburg zu diskutieren. Eingeladen hatte
die Projektgruppe »Die Burgen im mittelalterlichen
Breisgau« an der Universität
Freiburg i.Br. und an der TU Dortmund,
welche das Ziel verfolgt, die oberrheinischen
Burgen zu erfassen, zu beschreiben
und in ihren landesgeschichtlichen
Kontext zu stellen. Dabei wurden erstmals
die Ergebnisse der langjährigen
Forschungen in fünf thematischen
Blöcken zusammengefasst und überregional
verglichen.
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Mit Beiträgen von Erik Beck, Boris Bigott,
Eva-Maria Butz, Lukas Clemens, Luisa
Galioto, Holger Grönwald, Bertram Jenisch,
Thilo Jordan, Stefan King, Jacky Koch, Heinz
Krieg, Jürgen Krüger, Wendy Landewé, Cord
Meckseper, Berhard Metz, Hans Ulrich
Nuber, Matthias Reinauer, Volker Rödel,
Sigrid Schmitt, Heiko Steuer, Matthew
Strickland, Martin Strotz, Olaf Wagener,
Tobie Walther, Werner Wild, Alfons Zettler,
Thomas Zotz.
Immer wieder ist festzustellen, dass die
überaus reiche spätmittelalterliche Kunst
Frankens abseits eines Albrecht Dürer,
Veit Stoß oder Tilman Riemenschneider
nicht angemessen erschlossen ist. Dies
gilt insbesondere für die Zeit des Schönen
Stils unter der Herrschaft des Hauses
Luxemburg in der ersten Hälfte des
15. Jahrhunderts. Die vorliegende Studie
beruht auf langjährigen Feldforschungen
und erschließt weitgehend neues Material,
das unser Bild von der hochrangigen
Kunst der fränkischen Bistümer
Bamberg, Würzburg und Eichstätt, aber
auch von ihren engen Beziehungen zu der
Handels- und Gewerbemetropole Nürnberg
bedeutend bereichert. Greifbar werden
vor allem die Abkehr von den schönheitlichen,
idealisierenden Schöpfungen
des Jahrhundertbeginns und die Hinwendung
zu einem neuen Realismus der
Figurenauffassung.
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Dr. Gisela Kohrmann, geb. 1963 in Fürth, ist
Fotografin, Kunsthistorikerin, Werbekauffrau
(BAW und IHK). Promotion an der TU
Berlin mit der vorliegenden Arbeit. Heute in
der freien Wirtschaft im Bereich Neue
Medien tätig.
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