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VEREINE Mit - Gemeinde Mettauertal

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Nr. 6 • Oktober 2011<br />

Info<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Mettauertal</strong><br />

Steinkrebse im <strong>Mettauertal</strong><br />

Seite 33 und 34


INHALT<br />

2<br />

3 EDITORIAL<br />

4 GEMEINDE<br />

<strong>Mit</strong>teilungen des <strong>Gemeinde</strong>rates<br />

Verwaltungszentrum<br />

Seniorenreise<br />

Personelles<br />

Soziale Dienste<br />

10 GRATULATIONEN<br />

12 ANNO DAZUMAL<br />

14 GEWERBE<br />

15 WETTBEWERB<br />

17 SCHULE<br />

20 KIRCHE<br />

22 <strong>VEREINE</strong><br />

Theater Hottwil<br />

Frauenturnverein Wil<br />

Männerturnverein Wil<br />

Jugi und Märi Wil<br />

Turnverein Wil<br />

Wildgoose Wil-Gansingen<br />

Schützengesellschaft Wil<br />

Feldschützengesellschaft Etzgen<br />

Musikgesellschaft Wil<br />

Nordic Walking <strong>Mettauertal</strong><br />

Laubbärggugger Wil<br />

Rebbauverein Wil<br />

4. Etzger Kürbisbeleuchtung<br />

Landfrauen Wil<br />

Spielgruppe <strong>Mettauertal</strong><br />

Natur- und Vogelschutzverein<br />

35 AGENDA<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber:<strong>Gemeinde</strong> <strong>Mettauertal</strong><br />

Auflage: 920<br />

Redaktion<br />

Martina Leber<br />

Priska Meyer<br />

Peter Weber<br />

Petra Essig<br />

Vorstufe und Druck<br />

Binkert Druck AG, 5080 Laufenburg<br />

Redaktionsschluss Ausgabe 07<br />

12. Dezember 2011<br />

Voraussichtliches Erscheinungsdatum<br />

ca. 25. Januar 2012


<strong>Gemeinde</strong> gemeinsam sauber halten<br />

Liebe Leserinnen und Leser<br />

Während ich Ihnen diese Zeilen schreibe, bin ich immer noch erholt von meinen<br />

Tauchferien in Ägypten. Mein Urlaub war ein Mix aus wunderschönen<br />

Augenblicken unterhalb und nachdenklichen Anblicken über der Wasseroberfl<br />

äche. Denn das Festland der Sinaihalbinsel mit dem blauen Himmel, dem<br />

braunen Gebirge und dem tiefblauen Meer ist doch wirklich faszinierend. Was<br />

mich aber schockierte, waren die ganzen Farben auf dem grauen Sand, die<br />

nicht in das kontrastreiche Bild passten, nämlich die des Abfalls. Für mich war<br />

es ein fremder Anblick, die vielen herumliegenden Abfallsäcke, die durch die<br />

mangelnde Abfuhr bereits von den Tieren zerrissen wurden, und die Abertausenden<br />

PET-Flaschen und Plastiksäcke anzusehen, die rund um die Dörfer und<br />

in der Wüste «entsorgt» wurden.<br />

Wieso ich Ihnen dieses Ferienerlebnis erzähle? Ganz einfach, mir wurde in diesen<br />

Ferien wieder einmal bewusst, wie schön wir es hier in der Schweiz haben.<br />

Wir stellen unseren Abfallsack mit einer kostenpflichtigen Marke versehen<br />

mittwochs an den Strassenrand und wissen, dass dieser Abfall sauber in der<br />

Abfallverbrennungsanlage entsorgt wird. Für die recycelbaren Abfälle haben<br />

wir unsere Abfallsammelstellen in mehr oder weniger gutem Zustand in den<br />

jeweiligen Ortsteilen. Dem <strong>Gemeinde</strong>rat liegt aber am Herzen, dass das Entsorgungsangebot<br />

noch gesteigert werden kann, und somit haben wir begonnen,<br />

unsere Sammelstelle im Ortsteil Mettau zu planen. Wir möchten Ihnen mit<br />

der neuen Sammelstelle ein breites Entsorgungsangebot anbieten. Neben den<br />

bisher üblichen Glas-, Alu-, Blech- und Ölentsorgungsbehältern werden wir<br />

auch eine Papierentsorgung anbieten, damit sich das Papier nicht wochenlang<br />

im Hause stapelt. Geplant ist zudem eine Kartonmulde, damit man nach dem<br />

Möbelkauf den Verpackungskarton einfach entsorgen kann. Daneben soll das<br />

Entsorgungsangebot auf Elektrogeräte, Styropor, Nespressokapseln und vieles<br />

mehr ausgeweitet werden. Ich denke, dass sich die Sammelstelle auch zu einem<br />

Begegnungsplatz entwickeln wird. So kann man neben der Entsorgung des Abfalls<br />

immer wieder gute Gespräche führen und kommt mit einem guten Gefühl<br />

zurück nach Hause. Also ich habe während meiner Ferien einige Male an unsere<br />

künftige Entsorgungsstelle gedacht, damit wir unsere <strong>Gemeinde</strong> gemeinsam<br />

sauber halten können.<br />

Patricia Treier,<br />

<strong>Gemeinde</strong>rätin<br />

EDITORIAL<br />

3


GEMEINDE<br />

Traktandenliste der Einwohner- und Ortsbürgergemeindeversammlung<br />

vom 18. November 2011<br />

Einwohnergemeindeversammlung (Beginn 20 Uhr)<br />

1. Genehmigung Protokoll der Einwohnergemeindeversammlung<br />

vom 17.06.2011<br />

2. Ausbau Schulstrasse/Roosmattstrasse Oberhofen;<br />

Verpflichtungskredit<br />

3. Instandsetzung Rheinuferweg Etzgen–<br />

Schwaderloch; Verpflichtungskredit<br />

4. Sanierung Wolfgartenstrasse Wil AG; Verpflichtungskredit<br />

5. Nachtragskredit Genereller Entwässerungsplan<br />

(GEP) Oberhofen<br />

6. Nachtragskredit Archiverschliessung<br />

7. Genehmigung Wärmeabgabereglement Grünschnitzelheizung<br />

8. Genehmigung Budget 2012 inklusive Festsetzung<br />

des Steuerfusses auf 107%<br />

9. Einbürgerungen<br />

10. Verschiedenes und Orientierung<br />

Ortsbürgergemeindeversammlung (Beginn 19 Uhr)<br />

1. Genehmigung Protokoll der Ortsbürgergemeindeversammlung<br />

vom 17.06.2011<br />

2. Genehmigung Budget 2012<br />

3. Verschiedenes und Orientierung<br />

Die Akten liegen in der Zeit vom 4. November 2011<br />

bis 18. November 2011 während den ordentlichen<br />

Bürostunden auf der <strong>Gemeinde</strong>kanzlei in Mettau auf.<br />

Ab den Ortsteilen verkehrt ein Shuttlebus nach<br />

Mettau. Der Bus hält bei allen Bushaltestellen. Für<br />

4<br />

<strong>Mit</strong>teilungen des<br />

<strong>Gemeinde</strong>rates<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat will aktiv, offen und umfassend über die Tätigkeit sowie die<br />

wichtigsten Entscheidungs- und Planungsprozesse des <strong>Gemeinde</strong>rates und<br />

der Verwaltung informieren.<br />

die Ortsbürgergemeindeversammlung verkehrt der<br />

Shuttlebus ab 18.40 Uhr und für die Einwohnergemeindeversammlung<br />

ab 19.40 Uhr. Für die Rückfahrt<br />

ist ebenfalls gesorgt.<br />

Budget 2012<br />

Das Budget 2012 basiert auf einem um 2% auf<br />

107 % reduzierten Steuerfuss.<br />

Budgetiert ist ein betrieblicher Aufwand von<br />

Fr. 7‘594‘935. Demgegenüber steht ein betrieblicher<br />

Ertrag von Fr. 7‘569‘357, was ein betriebliches<br />

Ergebnis von Fr. –24‘678 ergibt. Das Ergebnis aus<br />

Finanzierung von Fr. 4‘530 resultiert aus einem Finanzaufwand<br />

von Fr. 250‘520 und Finanzerträgen<br />

von Fr. 245‘990. Somit ergibt sich ein Gesamtergebnis<br />

der Erfolgsrechnung mit einem Ertragsüberschuss<br />

von Fr. 20‘148.<br />

Auch die Eigenwirtschaftsbetriebe schliessen erfreulich<br />

und alle mit einem Ertragsüberschuss ab.<br />

Bei der Ortsbürgergemeinde ist im Bereich Forst ein<br />

operatives Ergebnis von Fr. 29‘650 (Entnahme aus<br />

der Forstreserve) budgetiert.<br />

Abrechnungen per Jahresende<br />

Funktionäre der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Mettauertal</strong> werden<br />

gebeten, ihre Abrechnungen des laufenden Jahres<br />

bis spätestens 1. Dezember 2011 der Abt. Finanzen<br />

einzureichen. Dies, damit gewährleistet<br />

ist, dass die Entschädigungen noch dieses Jahr zur<br />

Zahlung angewiesen und ausbezahlt werden können.


Günstig abzugeben<br />

Vom früheren Schulhaus Oberhofen ist noch ein<br />

Klavier vorhanden. Dieses wird günstig abgegeben.<br />

Es handelt sich um ein Modell Burger &Jacobi,<br />

Nr. 22478 Mod. Ia. Es dürfte zirka aus dem<br />

Jahr 1930/31 stammen. Es ist aussen leicht verfleckt,<br />

die Tasten sind aus Elfenbein. Die Filze können<br />

evtl. geschliffen werden. Das Klavier muss auf<br />

eigene Kosten in Wil AGabgeholt werden. Keine<br />

Garantie.<br />

Interessierte Personen melden sich bitte bei der <strong>Gemeinde</strong>kanzlei,<br />

Tel. 062 867 21 60.<br />

Trinkwasserkontrollen<br />

Im Ortsteil Wil (22.09.2011) sowie im Ortsteil Oberhofen<br />

(14.09.2011) wurde das Trinkwasser kontrolliert.<br />

Bei allen Proben wurde hygienisch einwandfreies<br />

Trinkwasser festgestellt. Auch in den Ortsteilen<br />

Hottwil (15.07.2011) sowie Mettau und Etzgen wird<br />

das Trinkwasser regelmässig getestet. Die Resultate<br />

haben bisher immer den Anforderungen an Trinkwasser<br />

gemäss Hygieneverordnung entsprochen<br />

und sind somit mikrobiologisch einwandfrei.<br />

Erteilte Baubewilligungen<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat hat folgende Baubewilligungen<br />

erteilt:<br />

• Bauherr, Grundeigentümer und Projektverfasser:<br />

Walter und Mercedita Zumsteg; Rebmattstrasse<br />

176, Etzgen; Bauvorhaben: Abbruch bestehende<br />

Garage, Neubau Doppelcarport und Sitzplatzüberdachung;<br />

Standort: Parzelle 1488; Zone:<br />

Wohnzone W2b.<br />

• Bauherr, Grundeigentümer und Projektverfasser:<br />

Cornelia Zurbriggen, Schwarzrüttistrasse 191, Etzgen;<br />

Bauvorhaben: Erstellen Vogelkäfig; Standort:<br />

Parzelle 1469; Zone: Wohnzone W2b.<br />

• Bauherr: Hans Ruder, Brühl, 5306 Tegerfelden;<br />

Grundeigentümer: Ottilie Ruder, Büel 65, Hottwil;<br />

Projektverfasser: MBR Thurgau AG, 9545 Wängi;<br />

Bauvorhaben: Photovoltaikanlage auf Scheunendach;<br />

Standort: Parzelle 2075; Zone: Landwirtschaftszone.<br />

• Bauherr und Grundeigentümer: Einwohnergemeinde<br />

<strong>Mettauertal</strong>, Hauptstrasse 68, Mettau;<br />

Projektverfasser: Urs Müller-Fahrni, Bauunternehmung,<br />

Oberhofen; Bauvorhaben: Kinderspielplatz<br />

Oberhofen; Standort: Parzelle 4074; Zone: Zone<br />

für öffentliche Bauten und Anlagen.<br />

• Bauherr und Grundeigentümer: Heinz Schmid,<br />

Bühlstrasse 129, Oberhofen; Projektverfasser:<br />

Hinden AG Holzbau, 5236 Remigen; Bauvorha-<br />

ben: Holz- und Geräteschopf; Standort: Parzelle<br />

4287; Zone: Wohnzone W2a.<br />

• Bauherr, Grundeigentümer und Projektverfasser:<br />

Markus und Barbara Weber, Postweg 122, Oberhofen;<br />

Bauvorhaben: Einfriedung Grundstück;<br />

Standort: Parzelle 4284; Zone: Wohnzone W2b.<br />

Holzernte-Instruktorenausbildung im <strong>Mettauertal</strong><br />

Seit 1991 fanden jeweils die Einführungskurse zum<br />

Holzereiinstruktor des Waldwirtschaftsverbandes<br />

Schweiz (WVS) im Wiler Wald statt. Ende August<br />

ging nun der letzte Kurs dieser Art im Forstbetrieb<br />

<strong>Mettauertal</strong> zu Ende.<br />

In den vergangenen 20 Jahren wurden in unseren<br />

Waldungen 145 Forstleute zu Instruktoren ausgebildet.<br />

Die Teilnehmer aus der ganzen Schweiz haben<br />

sich jeweils in einem strengen Auswahlverfahren zu<br />

dieser Ausbildung empfohlen und wurden im methodisch<br />

praktischen Kurs durch Paul Bischof, Jakob<br />

Zaugg, Daniel Gautschi zu Instruktoren geformt. Von<br />

der sicheren Handhabung einer Motorsäge, dem<br />

Baumfällen unter erschwerten Bedingungen bis zur<br />

Ersten Hilfe bei Unfällen gehörte alles zum Ausbildungsprogramm.<br />

Dabei ging es in erster Linie immer<br />

um die Sicherheit bei der Waldarbeit. «Wir dulden<br />

keine Kompromisse», das waren zu Beginn eines Kurses<br />

jeweils die klaren Worte des erfahrenen Kursleiters<br />

Ernst Krebs. Die Bemühungen haben sich gelohnt,<br />

denn durch das Weitergeben von Wissen, Können<br />

und Erfahrung in der forstlichen Ausbildung konnten<br />

damit bestimmt viele Unfälle vermieden werden.<br />

Hanspeter Egloff, Vizedirektor WVS und verantwortlich<br />

für die Ausbildung der Elite im Schweizer<br />

Wald, schätzte die gute Beziehung zwischen dem<br />

Waldwirtschaftsverband Schweiz und dem Forstbetrieb<br />

<strong>Mettauertal</strong>. «Wir haben in diesem Betrieb seit<br />

über 30 Jahren erfahren, dass sich <strong>Gemeinde</strong>rat und<br />

Förster für die Ausbildung des Forstpersonals einsetzen<br />

und so dem WVS die nötige Infrastruktur zur<br />

Verfügung stellten», betont Egloff zum Abschluss.<br />

Verfallanzeigen provisorische Steuern 2011<br />

<strong>Mit</strong>te September 2011 wurden die Verfallanzeigen<br />

für die Steuern 2011 versandt. Die Zahlungsfrist<br />

läuft am 31. Oktober 2011 ab. Ab 1. November<br />

2011 wird ein Verzugszins von 5 % berechnet. Auch<br />

die provisorische Rechnung wird, ungeachtet ihres<br />

vorläufigen Charakters, zur Zahlung fällig. Bargeldlose<br />

Vergütungen über das Postcheck- und Bankkonto<br />

ersparen der <strong>Gemeinde</strong> Überweisungskosten.<br />

Die Abt. Finanzen dankt für die fristgerechten Vergütungen.<br />

5


GEMEINDE<br />

Zur offi ziellen Einweihung des neuen Verwaltungszentrums<br />

in Mettau <strong>Mit</strong>te August 2011<br />

durften durch Landammann Dr. Urs Hofmann<br />

Delegationen vieler Fricktaler- und Nachbargemeinden,<br />

die <strong>Mit</strong>arbeitenden der Verwaltung sowie die<br />

Nachbarschaft begrüsst werden.<br />

Landammann Dr. Urs Hofmann überbrachte die<br />

Glückwünsche des Kantons sowie eine Glocke.<br />

Die Musikgesellschaft Mettau sorgte für eine musikalische<br />

Einlage und war später in Zusammenarbeit<br />

mit dem Gasthof Bären, Hottwil, für die Bewirtung<br />

der Gäste im Einsatz.<br />

Tag der offenen Tür<br />

Am Samstag standen der Bevölkerung (fast) alle Türen<br />

des Verwaltungszentrums offen und die Büros<br />

wie auch die Holzschnitzelfeuerung konnten besichtigt<br />

werden. Die Musikgesellschaft Wil AG führte<br />

eine Festwirtschaft, sodass auch das leibliche Wohl<br />

nicht zu kurz kam. Es düften gegen 300 Besucherinnen<br />

und Besucher gewesen sein, die sich für den<br />

gelungenen Umbau interessiert haben.<br />

Holschnitzelfeuerung<br />

Die Holzschnitzelfeuerung wurde am 30. September<br />

2011 in Betrieb genommen. Nebst dem Verwaltungszentrum<br />

und der Turnhalle werden im Wärmeverbund<br />

insgesamt acht Liegenschaften beheizt.<br />

Zum Anlagewart für die Feuerungsanlage hat der<br />

<strong>Gemeinde</strong>rat Fabian Kramer, Wil AG, gewählt. Er<br />

bringt die dazu notwendigen technischen Kenntnisse<br />

mit.<br />

6<br />

Verwaltungszentrum<br />

<strong>Mit</strong>te August 2011 fanden die offizielle Einweihung des Verwaltungszentrums<br />

sowie der Tag der offenen Tür statt.<br />

Landammann Dr. Urs Hofmann mit Weibel an der Einweihung..<br />

Bilder im Verwaltungszentrum<br />

Auf sehr viel positives Echo sind auch die Bilder gestossen,<br />

welche im Gebäude aufgehängt sind. Sie<br />

wurden eigens für die <strong>Mettauertal</strong>er Verwaltung<br />

von Rita Schärer, Atelier für Raumgestaltung, Reinach<br />

AG, angefertigt und auf die einzelnen Räumlichkeiten<br />

angepasst.


<strong>Gemeinde</strong>rat Thomas Vetter überreicht der ältesten Teilneh-<br />

merin, Berta Zumsteg, 90 Jahre, ein Präsent.<br />

Seniorenreise 2011<br />

Auch dieses Jahr war das Interesse an der Seniorenreise<br />

gross. Über 150 Seniorinnen und Senioren haben<br />

daran teilgenommen.<br />

Vier Reisecars von Siegrist Carreisen, Eiken, brachten<br />

die <strong>Mettauertal</strong>erinnen und <strong>Mettauertal</strong>er ins<br />

Schoggiland nach Flawil, wo auch gleich ein Kaffeehalt<br />

gemacht wurde. Als einer der wenigen Schokoladenhersteller<br />

der Deutschschweiz hat die Firma<br />

Maestrani in ihrem Produktionsgebäude in Flawil die<br />

Türen für die Besucher geöffnet. Aufgeteilt in kleine<br />

Gruppen nahmen die Senioren an einer spannenden<br />

Führung teil und die Produkte durften reichlich probiert<br />

werden. Im Fabrikladen konnte manch einer<br />

der süssen Versuchung nicht widerstehen.<br />

Die Reise führte weiter ins Hotel Restaurant Nollen –<br />

Top of Thurgau, wie es sich nennt. Dort wurde ein<br />

feines <strong>Mit</strong>tagessen serviert.<br />

Die Reiseschar wurde begleitet durch die <strong>Gemeinde</strong>räte<br />

Christoph Rutschmann (Ressort Soziales) und<br />

Thomas Vetter (Ressort Kultur), Stefan Roshardt,<br />

Abt. Soziale Dienste, sowie <strong>Mit</strong>arbeiterinnen der<br />

Spitex Regio Laufenburg.<br />

Am Nachmittag stand eine Schifffahrt ab Steckborn<br />

auf dem Untersee auf dem Programm und es gab<br />

genügend Zeit, um sich im idyllischen Städtchen<br />

Stein am Rhein zu verweilen.<br />

Senioren im Fabrikladen.<br />

Kaffeehalt in den Lokalitäten von Maestrani.<br />

Schifffahrt auf dem Rhein.<br />

Aufenthalt in Stein am Rhein.<br />

7


GEMEINDE<br />

Arbeitsjubiläum<br />

Am 1. Mai dieses Jahres konnte Florian Wunderlin<br />

sein fünfjähriges Arbeitsjubiläum feiern. Vom<br />

1. Mai 2006 bis zum <strong>Gemeinde</strong>zusammenschluss<br />

war er <strong>Gemeinde</strong>schreiber der <strong>Gemeinde</strong> Wil AG.<br />

In der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Mettauertal</strong> ist er ebenfalls als <strong>Gemeinde</strong>schreiber<br />

und Verwaltungsleiter tätig.<br />

<strong>Gemeinde</strong>rat und die Arbeitskolleginnen und -kollegen<br />

der Verwaltung schätzen Florian Wunderlin<br />

als loyalen und kompetenten <strong>Mit</strong>arbeiter und stillen<br />

«Chrampfer». Für die gute Zusammenarbeit in den<br />

vergangenen Jahren wird ihm ganz herzlich gedankt<br />

und ihm weiterhin viel Freude und Motivation bei<br />

seiner anspruchsvollen Aufgabe im <strong>Mettauertal</strong>er<br />

Verwaltungszentrum gewünscht.<br />

Personalausflug<br />

Der diesjährige Personalausflug führte das Verwaltungs-<br />

und Forstpersonal sowie die Hauswarte der<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Mettauertal</strong> mit dem Postautobetrieb<br />

Keller an den Flughafen Zürich-Kloten, wo eine interessante<br />

Führung auf dem Programm stand. Der gesellige<br />

Nachmittag fand seinen Abschluss mit einem<br />

Nachtessen oberhalb von Zürich, ehe die Heimreise<br />

von einigen früher oder später angetreten wurde.<br />

Neue Berufslernende<br />

Am 8. August 2011 nahm Franziska Rolke aus Kleindöttingen<br />

ihre Ausbildung zur Kauffrau, Profil M,<br />

auf der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung <strong>Mettauertal</strong> in Angriff.<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat und die Verwaltungsangestellten<br />

wünschen der neuen Berufslernenden eine erfolgreiche<br />

und interessante Ausbildung.<br />

Nach der Lehrstellenausschreibung für den Ausbildungsbeginn<br />

im August 2012 gingen sechs Bewerbungen<br />

ein. Aufgrund des durchgeführten Auswahl-<br />

8<br />

Personelles<br />

Nicht zuletzt trägt auch der alljährliche offizielle Personalausflug zusammen<br />

mit dem <strong>Gemeinde</strong>rat zu einem guten Teamgeist bei. Dann gab es auch noch<br />

einen inoffiziellen Personalausflug. Davon stammt das Wettbewerbsbild.<br />

verfahrens wurde als neue Berufslernende Larissa<br />

Breg, Koblenz, gewählt.<br />

Die Lehrstelle im Forstbetrieb konnte noch nicht besetzt<br />

werden.<br />

Verstärkung für die Sozialen Dienste<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat hat Nicole Schneider aus Würenlingen<br />

als neue <strong>Mit</strong>arbeiterin der Abt. Soziale<br />

Dienste gewählt. Nicole Schneider verfügt über eine<br />

langjährige Erfahrung und war vor einiger Zeit als<br />

<strong>Gemeinde</strong>schreiberin in Etzgen tätig. Sie hat ihre Arbeitsstelle<br />

bereits Anfang September aufgenommen.<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat und die Verwaltungsangestellten<br />

wünschen Nicole Schneider für die neue Tätigkeit<br />

alles Gute und viel Erfolg.<br />

Franziska Rolke, Berufslernende. Zurzeit am Empfang/<br />

Abt. Einwohnerdienste.


<strong>Mit</strong> dem Personalwechsel in der Abt. Soziale<br />

Dienste wurde gleichzeitig auch die<br />

Organisation angepasst. Neu erfolgt die<br />

Fallführung durch die beiden <strong>Mit</strong>arbeitenden Nicole<br />

Schneider und Stefan Roshardt. Die Abteilung ist<br />

direkt dem Verwaltungsleiter und dem ressortverantwortlichen<br />

<strong>Gemeinde</strong>rat Christoph Rutschmann<br />

unterstellt.<br />

Bei persönlichen und/oder fi nanziellen Problemen<br />

können sich die Einwohnerinnen und Einwohner der<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Mettauertal</strong> an die Sozialen Dienste wenden.<br />

Für Beratungen und Besprechungen sollte im<br />

Voraus ein Termin vereinbart werden. So kann die<br />

nötige Zeit für ein Gespräch eingeplant werden.<br />

Beratung, Informationen und Vermittlungen (immaterielle<br />

Hilfe) erfolgen ohne weitere Bedingungen;<br />

Geldhilfen (materielle Hilfe) hingegen nur, wenn<br />

sich jemand in einer fi nanziellen Notlage befindet,<br />

welche nicht durch andere <strong>Mit</strong>tel und Massnahmen<br />

behoben werden kann.<br />

Die Sozialhilfe im engeren Sinn ist die fi nanzielle<br />

Unterstützung bei Notlagen und die dazugehörige<br />

Beratung. Es ist jedoch auch möglich, dass jemand<br />

keine fi nanzielle Unterstützung braucht, jedoch Hilfe<br />

im Umgang mit dem Geld oder für die Lösung per-<br />

Stefan Roshardt. Nicole Schneider.<br />

Soziale Dienste<br />

Die vielfältigen Aufgaben der Sozialen Dienste und wie diese Abteilung neu<br />

organisiert ist.<br />

sönlicher und rechtlicher Schwierigkeiten benötigt.<br />

Ziel der Sozialhilfe ist es, in Zusammenarbeit mit den<br />

Klienten die Ursache der Schwierigkeiten zu beheben.<br />

Das Hilfsangebot kann deshalb umfassen:<br />

• Beratung in persönlichen, rechtlichen und fi nanziellen<br />

Fragen<br />

• Hilfe beim Umgang mit anderen Behörden (Ausgleichskasse,<br />

Steuerverwaltung usw.)<br />

• Informationen über die Hilfsangebote anderer Institutionen<br />

und Beratungsstellen und die Vermittlung<br />

solcher Hilfsangebote<br />

Vormundschaftsbehörde ist der <strong>Gemeinde</strong>rat. Diese<br />

ist zuständig für die Anordnung vormundschaftlicher<br />

Massnahmen (Beistandschaften, Beiratschaften,<br />

Vormundschaften) zum Schutz von Erwachsenen<br />

sowie Jugendlichen und Kindern mit Wohnsitz in der<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Mettauertal</strong>. Aufgrund der Abklärungen<br />

des Sachverhaltes durch die Abt. Soziale Dienste<br />

werden bei Bedarf die notwendigen Massnahmen<br />

angeordnet und die Mandatsträger ernannt. Als<br />

Folge von Gefährdungsmeldungen von z.B. Polizei,<br />

Schule usw. leiten die Sozialen Dienste die geeigneten<br />

Kindesschutzmassnahmen ein bzw. entsprechende<br />

Massnahmen bei Erwachsenen.


GRATULATIONEN<br />

Runde Geburtstage<br />

Das Schönste an einem ruhigen Lebensabend ist,<br />

dass kein Mensch einen daran hindern kann, von<br />

Jahr zu Jahr etwas klüger zu werden.<br />

Charlie Chaplin<br />

80 JAHRE<br />

Margarita Müller-Oeschger, Oberhofen,<br />

29. Oktober<br />

Hedwig Müller-Busslinger, Oberhofen,<br />

17. November<br />

Elisabeth Kohler, Hottwil, 21. November<br />

85 JAHRE<br />

Priska Leber, Wil AG, 1. Dezember<br />

Therese Wernli, Hottwil, 2. Dezember<br />

Ida Müller, Wil AG, 18. Januar<br />

90 JAHRE UND ÄLTER<br />

Alois Zumsteg, Wil AG, 26. Oktober 1921<br />

Wilhelm Müller, Oberhofen, 18. Januar 1922<br />

Albrecht Schraner, Wil AG, 18. November 1920<br />

Geburten<br />

Zwei Dinge sollten Kinder von ihren Eltern bekommen:<br />

Wurzeln und Flügel.<br />

Goethe<br />

Anja Erdin, Wil AG, 7. Juni 2011, Tochter von André<br />

und Yvonne Erdin-Senn<br />

Lina Kramer, Wil AG, 14. Juni 2011, Tochter von<br />

Frank und Eveline Kramer<br />

Alessia Reinhard, Hottwil, 5. September 2011, Tochter<br />

von Martin und Evelyn Reinhard-Fischer<br />

10<br />

Gratulationen<br />

Nebst den runden Geburtstagen und den sportlichen Erfolgen werden in der<br />

Rubrik «Gratulationen» neu auch die Geburten und Hochzeiten publiziert.<br />

Hochzeiten<br />

Richtig verheiratet ist der Mann erst dann, wenn<br />

er jedes Wort versteht, das seine Frau nicht gesagt<br />

hat.<br />

Alfred Hitchcook<br />

Frank und Eveline Kramer-Bicherl, Wil AG, 1. Juli<br />

2011<br />

Christoph und Corinne Zumsteg-Birrfelder, Etzgen,<br />

20. August 2011


Sportliche Erfolge<br />

ERSTER BAHNSIEG VON FABIAN MÜLLER<br />

Zum ersten Mal – und hoffentlich nicht zum letzten<br />

Mal – können wir über einen erfolgreichen Radsportler<br />

aus Oberhofen berichten. Fabian Müller fährt seit<br />

dieser Saison auch auf der Bahn und konnte bereits<br />

im September den ersten Sieg verbuchen. Der für<br />

das BMC Hottinger Cycling-Team / VC Gansingen<br />

startende Junior gewann ein Scratch-Rennen auf der<br />

Rennbahn in Oerlikon über vier Kilometer.<br />

Im Mai gewann er an den Brugger Abendrennen das<br />

Rennen der Junioren und Anfänger.<br />

ERNEUTER ERFOLG VON LENA WUNDERLIN<br />

Lena Wunderlin aus dem Ortsteil Wil AGriss an<br />

den Kantonalen Meisterschaften in Wohlen in der<br />

Disziplin «Dreisprung» mit einer sensationellen<br />

Weite von 11,19 Metern die Aargauer Bestmarke<br />

an sich.<br />

An den Mehrkampf-Schweizermeisterschaften in<br />

Payern wurde sie starke Fünfte. Im Feld der 34 Starterinnen<br />

rief sie ihre Leistungen im Fünfkampf souverän<br />

ab und erreichte im abschliessenden 1000-m-<br />

Lauf sogar noch eine persönliche Bestleistung.<br />

Disziplinenresultate: Sprint 10.68 Sek., Weit 5,22 m,<br />

Kugel 8,44m, Hoch 1,54m, 1000 m 3:22.48 Sek.<br />

Auszeichnung<br />

für Bachelor-Arbeit<br />

Bruno Essig, Mettau, erhielt als erster Hochschulabsolvent<br />

den «Entrepreneur Award». Die Auszeichnung<br />

wurde erstmals vom buisness4you-<br />

Entrepreneur-Club in Riedholz verliehen. An der<br />

Ausschreibung hatten sich alle acht Deutschschweizer<br />

Fachhochschulen beteiligt. Nach einer Bank-<br />

Alt Bundesrat Samuel Schmid überreicht Bruno Essig den<br />

Entrepreneur Award.<br />

Fabian Müller.<br />

Lena Wunderlin.<br />

lehre hat Bruno Essig letztes Jahr sein dreijähriges<br />

Betriebswirtschaftsstudium an der Fachhochschule<br />

Nordwestschweiz in Olten mit der Bachelor-Arbeit<br />

«Social Entrepreneurship Scene Switzerland» abgeschlossen.<br />

Diese brachte ihm nun eine beachtenswerte<br />

Auszeichnung ein, den «Entrepreneur Award<br />

2010». Alt Bundesrat Samuel Schmid überreichte<br />

ihm den ersten Preis. Die durch Prof. Werner Fischer<br />

betreute Bachelorarbeit von Bruno Essig zeigt eine<br />

umfassende Bestandsaufnahme der noch jungen,<br />

aber sehr zukunftsträchtigen Social-Entrepreneur-<br />

Szene Schweiz. Diese Unternehmer suchen neue,<br />

kreative Lösungen für soziale oder gesellschaftliche<br />

Probleme und bauen darauf ihre Geschäftsmodelle<br />

auf. Die Arbeit ist besonders gelungen im Bereich<br />

der wissenschaftlichen Recherche aus Publikationen,<br />

Vergleichen von Social-Entrepreneurship-Konzepten<br />

und Illustartionsbeispielen aus der ganzen Welt.<br />

Bruno Essig macht auch wertvolle Vorschläge für die<br />

Integration des Themas in das Bildungsangebot der<br />

Fachhochschule.<br />

11


ANNO DAZUMAL<br />

Der Polizist<br />

Den Polizist kann man immer gut brauchen. Wir haben<br />

auch einen, er wohnt in Etzgen. Dieser kommt<br />

oft nach Wil, um nachzuschauen, ob Ordnung sei.<br />

Er muss nicht nur Wil besuchen, sondern mehrere<br />

Dörfer, zum Beispiel Etzgen, Mettau, Oberhofen,<br />

Gansingen, Wil, Schwaderloch und Leibstadt. Diese<br />

Dörfer muss er wenigstens alle Wochen einmal besuchen.<br />

Wenn er an einen Ort geht, nimmt er immer<br />

den Hund mit, dieser ist dressiert. Der Polizist hat<br />

auch eine Uniform, diese legt er nur an Festen an,<br />

und wenn er jemand nach Laufenburg führen muss.<br />

Sonst ist er zivil gekleidet wie andere Leute. Unser<br />

Polizist ist schon etwa zwei Jahre da. Die Polizisten<br />

wechseln immer wieder ab. Wenn sie ein paar Jahre<br />

an einem Ort gewesen sind, so gehen sie wieder an<br />

einen anderen Ort. In einer Tasche haben sie einen<br />

Revolver und in der anderen eine Fessel. Wenn der<br />

Polizist mit der Uniform das Dorf hinaufgeht, dann<br />

sagen die Leute: «De mit em grüne Frack nimmt weder<br />

alles in Sack.»<br />

Geschrieben von Ernst Gampp, geb. 1926,<br />

am 12. Januar 1938 in der 5. Klasse.<br />

Wenn ich einmal verdienen kann<br />

Jetzt kann ich noch nicht viel verdienen. Aber die<br />

Eltern können mich doch gut brauchen. Sie schicken<br />

mich zum Krämer und zum Bäcker. Daheim<br />

helfe ich in der Küche. Wenn ich gross bin, werde ich<br />

viel Geld verdienen. Ich freue mich darauf und die<br />

Mutter auch. Ich wünschte mir eine Weste oder ein<br />

Paar Strümpfe. Die Mutter sagte: «Wenn du aus der<br />

Schule kommst, so darfst du in eine leichte Stelle,<br />

wo du in einem Monat 60 Franken verdienst.» Dann<br />

sagte ich, ich gehe in eine Stelle, wo ich nur den<br />

12<br />

Aus dem Archiv<br />

Schon früher galt es, in der Schule Aufsätze zu schreiben. Ein paar Kostproben<br />

geben wir hier weiter. Und ein Auszug aus dem Wasserversorgungs-<br />

Reglement der <strong>Gemeinde</strong> Oberhofen aus dem Jahr 1932 zeigt, wie damals die<br />

Berechnung des Zinses erfolgte.<br />

Kindern Acht geben muss. Die Hälfte gebe ich den<br />

Eltern, die andere Hälfte werde ich in die Kasse tun.<br />

Geschrieben von Hedwig Märki in der 5. Klasse<br />

Ein Karussell<br />

Letzte Woche kam ein Karussell nach Wil. Als ich<br />

dieses vernahm, bekam ich Freude. Ich sagte dieses<br />

der Mutter und jubelte, sie sagte: «Du hast nur zu<br />

grosse Freude!» Hierauf stellten die Leute das Karussell<br />

auf. Am Samstagabend war alles fertig. Nach<br />

einer Weile liessen sie Musik an. Ich hörte sie daheim.<br />

Alsdann ging ich hinunter auf den Turnplatz.<br />

Da liessen sie die Rössliritti an, da durften alle Kinder<br />

fahren. Alsdann ging ich heim und es wurde Nacht.<br />

Am Sonntagnachmittag ging es wieder los. Einige<br />

gingen schaukeln, andere führen Rössliritti. So ging<br />

es den ganzen Tag. Ich schaukelte fünf Mal, weil dieses<br />

mir gut gefiel. Am anderen Morgen machten die<br />

Leute das Karussell wieder ab. Sie versorgten es in<br />

ihre Wagen. Am Abend zogen sie fort nach Mumpf.<br />

Geschrieben von Marta Märki, geb. 1922,<br />

in der 7. Klasse


Auszug aus dem Wasserversorgungs-Reglement<br />

der <strong>Gemeinde</strong> Oberhofen<br />

13


GEWERBE<br />

Geschäftsinhaber Ulrich Jehle bei der Zertifikatsübergabe.<br />

14<br />

Jehle AG<br />

Gleichstand ist Stillstand. Diesem Grundsatz folgend<br />

achtet die Firma Jehle darauf, den Marktanforderungen<br />

gerecht zu werden oder einen Schritt voraus zu<br />

sein. Dazu gehört eine ständige Kontrolle und Verbesserung<br />

der Produktionsabläufe. Das erste Mal<br />

wurde dies schon 1994 durch eine externe Firma<br />

mit der Zertifizierung nach ISO9001 (Qualitätsmanagementsystem)<br />

bestätigt. Danach folgte die Zertifi<br />

zierung nach ISO14001 (Umweltmanagementsystem)<br />

und ISO 3834-2 (Qualitätsanforderung für das<br />

Die Firma Jehle AG aus dem Ortsteil Etzgen wurde mit dem<br />

ISO/TS 16949:2009-Zertifikat ausgezeichnet.<br />

Schweissen). In einem Markt mit grossem Preisdruck<br />

müssen die Unternehmen mit hoher Sicherheit die<br />

vom Kunden geforderte Qualität wirtschaftlich und<br />

termingerecht erzeugen können. Im momentan sehr<br />

schwierigen und herausfordernden wirtschaftlichen<br />

Umfeld ist es umso wichtiger, die Kundenanforderungen<br />

nicht nur zu erfüllen, sondern zu übertreffen.<br />

Dies ist unter anderem der Grundgedanke der<br />

ISO9001:2008. Im Besonderen gilt dies auch für<br />

die Automobilindustrie. Auf diesem Grundgedanken<br />

und auf Basis von ISO9001 hat sie branchenspezifische<br />

Zusatzforderungen formuliert. Diese sind<br />

in der Norm ISO/TS16949:2009, die weltweit gültig<br />

ist und ein hohes Ansehen geniesst, festgelegt.<br />

Diese Zusatzforderungen sind vor allem auf sichere<br />

Prozesse in der Massenproduktion ausgerichtet.<br />

Bei vielen Automobilherstellern ist die Zertifizierung<br />

von Lieferanten nach ISO/TS 16949:2009 eine Voraussetzung,<br />

um überhaupt in ihre Lieferkette zu<br />

kommen. Eine erfolgreiche Zertifizierung nach ISO/<br />

TS 16949:2009 ist der Aufstieg in den Kreis der<br />

besonders qualitätsfähigen Unternehmen, in die<br />

«Champions League». Während des Zertifizierungsverfahrens<br />

wurden alle Prozesse der Firma Jehle AG<br />

unter die Lupe genommen. Dabei konnte der SQS-<br />

Auditor feststellen, dass sie gemäss den Vorgaben<br />

strukturiert sind und in die tägliche Praxis umgesetzt<br />

wurden. Als ein wichtiger Qualitätsindikator konnte<br />

festgestellt werden, dass von den Automobilkunden<br />

keine relevanten Reklamationen eingegangen sind.<br />

Ein bedeutender Qualitätsfaktor ist das gut ausgebildete<br />

Fachpersonal, das teilweise über jahrelange<br />

Erfahrung verfügt. Der Auditor ist überzeugt, dass<br />

dies nur ein Meilenstein in der Erfolgsgeschichte des<br />

Unternehmens Jehle AG ist.<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat <strong>Mettauertal</strong> gratuliert der Jehle<br />

AG herzlich zur Zertifizierung.


Ein paar <strong>Mit</strong>arbeitende der<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Mettauertal</strong> waren<br />

zusammen am Fussball-<br />

Länderspiel Schweiz gegen<br />

Bulgarien. Einer davon hat<br />

sich als richtigen Fan heraus-<br />

geputzt.<br />

Originalbild.<br />

Bild, auf dem nicht mehr<br />

alles so ist, wie es sein sollte.<br />

Wettbewerb<br />

WETTBEWERB<br />

Beim unteren Foto haben sich gegenüber dem Original oben insgesamt neun<br />

Fehler eingeschlichen. Finden Sie die Abweichungen heraus, kreisen Sie diese<br />

auf dem unteren Bild ein und füllen Sie die Rückseite aus.


Ob gross oder klein, jung oder alt, alle sollen am<br />

Wettbewerb mitmachen können. So geht es:<br />

• Auf dem unteren Foto sind neun Abweichungen<br />

gegenüber dem Originalbild herauszufinden und<br />

einzukreisen.<br />

• Seite heraustrennen<br />

• Personalien ausfüllen<br />

• Blatt bis spätestens 15. Dezember 2011 einsenden<br />

an: <strong>Gemeinde</strong> <strong>Mettauertal</strong>, Redaktion IGM,<br />

Hauptstrasse 68, Postfach 35, 5274 Mettau oder<br />

beim Verwaltungszentrum in Mettau in den Briefkasten<br />

werfen.<br />

Weitere Exemplare können im Internet unter www.<br />

mettauertal.ch heruntergeladen und ausgedruckt<br />

oder bei der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung bezogen werden.<br />

Unter den richtigen Einsendungen werden an der<br />

<strong>Gemeinde</strong>versammlung vom 18. November 2011<br />

fünf Gewinnerinnen und/oder Gewinner ausgelost.<br />

Als Preise winken Gutscheine von verschiedenen<br />

einheimischen Betrieben.<br />

Bitte gut leserlich ausfüllen:<br />

................................................................................<br />

Name<br />

................................................................................<br />

Strasse/Nr.<br />

................................................................................<br />

Telefon oder Natel-Nr.<br />

16<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

................................................................................<br />

Vorname<br />

................................................................................<br />

PLZ Ort<br />

...............................................................................<br />

E-Mail<br />

EINSENDESCHLUSS<br />

Einsenden bis spätestens<br />

14. November 2011 an:<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Mettauertal</strong>, Redaktion IGM,<br />

Hauptstrasse 68, Postfach 35, 5274 Mettau


Geschichtenhotel<br />

An zwei Donnerstagmorgen besuchte Barbara<br />

Schwarz die Kindergartenkinder und Erstklässler in<br />

Etzgen mit ihrem Workshop «Geschichtenhotel».<br />

Frederick, die zwei Schwestern und viele weitere,<br />

auch weniger bekannte Figuren aus der Kinderliteratur<br />

machten Ferien im Geschichtenhotel. Wir erfanden<br />

und gestalteten unseren eigenen Gast im Hotel.<br />

Nach der Anmeldung standen für die angereisten<br />

Gäste Zimmer bereit, die wir liebevoll ausstatteten.<br />

Im Salon begann ein Hotelgast damit, zu erzählen,<br />

warum er diese Ferien so nötig hat. Wir blickten hinter<br />

die Kulisse des Hotels, wo einige Probleme zum<br />

Vorschein kamen – die Direktorin bat um unsere<br />

Hilfe! Wir waren eingeladen zu bauen, Ausflüge zu<br />

planen und Geschichten zu erfinden und zu spielen.<br />

Marianne Barth und Judith Graf<br />

Ich – du – wir: Unser Jahresthema in Etzgen<br />

Im letzten Schuljahr hat uns erstmals ein Jahresthema<br />

begleitet. Jeden Donnerstagnachmittag vor dem<br />

Unterricht trafen sich alle Schüler und Kindergärtner<br />

von Etzgen für eine halbe Stunde in der Turnhalle.<br />

In gemischten Gruppen fanden Spiele zum Thema<br />

ich –du–wir statt. Die älteren Schüler halfen den<br />

Jüngsten und diese fanden Vertrauen in die Schule<br />

und die grossen Schüler.Auch lernten sie so alle Lehrpersonen<br />

kennen. Es handelte sich um Spiele, die die<br />

Sozialkompetenz und die Gemeinschaft förderten. So<br />

wuchs das Gefühl, die Rücksicht und die Verantwortung<br />

füreinander. Ein zufälliger Besuch der Kantonspolizei<br />

attestierte uns denn auch gezielte Gewaltprävention.<br />

Diese gemeinsamen Events waren sehr beliebt und<br />

so erfolgreich, dass wir diese Teamarbeit nicht mehr<br />

missen möchten. So soll ein Jahresthema zum festen<br />

Bestandteil unserer Schule werden. Das neue Thema<br />

vom jetzt angefangenen Schuljahr lautet: Kinder in<br />

Bewegung. Wir setzen uns mit Bewegungsspielen<br />

in der Gruppe, bewegtem Lernen, Körperrhythmen,<br />

Körpergefühl und Mut zur Bewegung auseinander.<br />

Wir freuen uns bereits jetzt auf die neuen Spiele.<br />

Lehrerteam Etzgen<br />

SCHULE<br />

17


SCHULE<br />

Wiler Erst- und Zweitklässler bei der Feuerwehr<br />

Passend zum Unterrichtsthema Feuer machten<br />

wir uns am Dienstag, 6. September 2011, auf, die<br />

Feuerwehr in Gansingen zu besuchen. Die Erst- und<br />

Zweitklässler waren sehr gespannt und freuten sich<br />

auf die Exkursion. Um 7.52 Uhr stiegen wir in das<br />

Postauto nach Gansingen.<br />

Um 9 Uhr wurden wir vom Feuerwehrkommandanten<br />

Thomas Szabo, seinem Stellvertreter und einem<br />

weiteren Feuerwehrmann begrüsst. Herr Szabo erklärte<br />

zunächst die Aufgaben der Feuerwehr und<br />

zeigte uns Materialien wie Feuerschutzkleidung,<br />

Schläuche und einen grossen Wassertanker. Nun<br />

stellten wir uns vor dem Feuerwehrmagazin auf, um<br />

den Routineeinsatz der drei Feuerwehrmänner mitzuverfolgen.<br />

Keine fünf Minuten später fuhren zwei<br />

Feuerwehrautos mit Blaulicht vor: «Tatüüütataaa!!»<br />

Eilig wurden die Schiebetüren der Wagen hochgeschoben<br />

und die Wasserschläuche hervorgeholt.<br />

Nach dieser eindrucksvollen Aufbietung ging es ans<br />

«Feuerlöschen». Während sich immer zwei Kinder einen<br />

Feuerwehrhelm aufsetzten und mit Schläuchen<br />

spritzen durften, beobachteten die anderen unter<br />

Ausrufen des Erstaunens die meterweit reichenden<br />

Wasserstrahlen. Als Nächstes stand die «Rundfahrt»<br />

auf dem Programm: In einer Gruppe von zwei bis<br />

drei Kindern stiegen die Schüler/-innen in ein Feuerwehrauto<br />

und durften mit einem Feuerwehrmann<br />

18<br />

ein kurzes Stück Probe fahren. Welch strahlende<br />

Gesichter aus den Fenstern der Feuerwehrautos<br />

schauten! Währenddessen zeigte Herr Szabo den<br />

Übrigen zwei weitere Räume des Feuerwehrhauses.<br />

Bemerkenswert fanden die Kinder die lange Liste<br />

der Feuerwehrtruppe aus dem <strong>Mettauertal</strong>. Eifrig<br />

suchten die Erst- und Zweitklässler nach Familienmitgliedern.<br />

Unter den hundert Namen war dies<br />

nicht gerade einfach, trotzdem wurden die meisten<br />

Kinder fündig. «Mein Papa, ... ist auch drauf!», erklang<br />

es dann stolz. Der Rettungsschlitten war eine<br />

weitere Attraktion. Geduldig liess der Feuerwehrkommandant<br />

alle Kinder, die sich freiwillig meldeten,<br />

auf den Schlitten steigen. Am Schluss mussten<br />

auch die Lehrerinnen hinhalten und in eine Schutzdecke<br />

eingepackt werden. Jetzt hatten sich alle eine<br />

Pause verdient. Die Feuerwehrmänner überraschten<br />

uns mit Brötchen und Schoggitalern. Zum Abschluss<br />

konnten die Kinder all ihre Fragen rund um die Feuerwehr<br />

loswerden. Kurz vor dem Aufbruch knipsten<br />

wir noch ein paar Erinnerungsfotos. Dann traten wir<br />

gemütlich die Rückfahrt an. An dieser Stelle möchten<br />

sich alle Erst- und Zweitklässler mit Lehrerinnen<br />

ganz herzlich bei den drei Feuerwehrmännern für<br />

den eindrucksvollen Vormittag bedanken!<br />

Klassenlehrerinnen der Unterstufe Wil<br />

E.Marten und S. Belaid


Intensives Training für die Veloprüfung<br />

Dieses Jahr steht für die 4.- und 5.-Klässer des<br />

<strong>Mettauertal</strong>s die Veloprüfung auf dem Programm.<br />

An einem Morgen besuchte uns Marc Erni, Polizist<br />

der Regionalpolizei, im Unterricht und bereitete die<br />

Kinder theoretisch auf die Prüfung vor. Sie wiederholten<br />

die Verkehrsschilder, das Linksabbiegen, die<br />

Vortrittsregeln und einiges mehr. Zwei Wochen später<br />

übten wir den praktischen Teil im Ortsteil Etzgen.<br />

Die Polizisten zeigten uns die Prüfungsstrecke und<br />

machten uns auf verschiedene Gefahren aufmerksam.<br />

Vor allem die Hauptstrasse, das Linksabbiegen,<br />

der Kreisverkehr und die vielen Lastwagen stellten<br />

die Kinder vor eine grosse Herausforderung. Nachdem<br />

die Strecke zweimal abgefahren wurde, machten<br />

wir uns wieder auf den Heimweg und verabschiedeten<br />

uns von den beiden Polizisten.<br />

Sabine Glatt<br />

Graffitikünstler zu Besuch<br />

Graffi tis sind vor allem für Jugendliche etwas Faszinierendes.<br />

Für einen Kulturanlass im Klassenzimmer<br />

haben wir den Graffi tikünstler Primin Breu eingeladen.<br />

Nach einem kurzen Einblick in die Entstehungsgeschichte<br />

der Graffi tis, hat Herr Breu uns etwas<br />

über seinen eigenen Werdegang erzählt.<br />

In der Schule habe er oft Ärger bekommen, weil er<br />

Schulbänke oder seine eigenen Hosen bemalte. Er<br />

habe also schon früh mit Üben begonnen. Nach einigen<br />

illegalen Werken an öffentlichen Gebäuden,<br />

für die er Wiedergutmachungen leisten musste,<br />

habe er begonnen, im Auftrag von verschiedenen<br />

Institutionen Wände zu gestalten.<br />

Heute arbeitet er mehrheitlich in seinem Atelier an<br />

neuen Kunstweken für seine Ausstellungen. Das<br />

Ausdenken und Gestalten eines Schriftzugs braucht<br />

viele Wiederholungen und viel Übung. Auch unsere<br />

Schüler und Schülerinnen haben dies gemerkt.<br />

Nach einem spannenden, lehrreichen, anstrengenden<br />

und interessanten Tagmussten wir uns dann wieder<br />

von Pirmin Breu verabschieden. Das gemeinsam gesprühte<br />

Klassenwerk mit den Initialen aller <strong>Mit</strong>schüler<br />

durften wir aber im Schulzimmer behalten.<br />

Hier noch einige, von den Schülern gesammelte Information<br />

zum Thema Graffi ti:<br />

Woher kommen eigentlich Graffi ti?<br />

Die Idee, Wände als Leinwand zu benutzen, ist schon<br />

sehr alt. In der Steinzeit und im alten Ägypten wurden<br />

Höhlen, Tempel und Grabstätten mit Wandmalereien<br />

ausgestattet. Graffiti, so wie wir sie heute kennen, haben<br />

ihren Ursprung allerdings im New York der 70er-<br />

Jahre. Wasmit einfachen Namenszügen begann, entwickelte<br />

sich zu farbenfrohen Bildern, welche ganze<br />

Wände oder Zugwaggons einnehmen.<br />

Wo darf ich Graffi ti sprayen?<br />

Das Besprühen von Wänden, Fahrzeugen oder Gegenständen<br />

ohne Erlaubnis ist verboten. Bevor man<br />

etwas besprüht, sollte also abgeklärt werden, ob der<br />

Besitzer damit einverstanden ist. Von vielen <strong>Gemeinde</strong>n<br />

werden ausserdem Gebäude zur Verfügung<br />

gestellt. Nachfragen lohnt sich also. Bei kleineren<br />

Graffi ti kann auch auf Leintücher, Leinwände oder<br />

Karton gesprayt werden.<br />

Worauf sollte man beim Sprayen achten?<br />

Wichtig ist vor allem, dass man einen Mundschutz<br />

trägt. Auf Dauer sind die Dämpfe der Sprühdosen<br />

schädlich für die Atemwege und die Lunge.<br />

Schule Wil<br />

19


KIRCHE<br />

Ein neues Pfarreizentrum entsteht<br />

An der Kirchgemeindeversammlung vom 17. November<br />

2010 haben die anwesenden Stimmberechtigten<br />

der Kirchgemeinde einem Kredit zum Neubau<br />

des Pfarreizentrums zugestimmt. Bereits erfolgte der<br />

Abriss des alten Pfarrhauses und mit dem Spatenstich<br />

vom 8. August begannen der Aushub und die<br />

Bauarbeiten zum Neubau.<br />

Kirchenpflege und Baukommission sind sich sicher,<br />

dass diese Entscheidung richtig ist im Hinblick auf die<br />

Zukunft der Pfarrei Mettau. Wenn wir aus Überzeugung<br />

weiter an der Existenz der Pfarrei arbeiten wollen,<br />

braucht es ein Begegnungszentrum für alle und<br />

ansprechende, zeitgemässe Arbeitsplätze für Organisation<br />

und Leitung. Der Bau des Saals wird vielen<br />

Gruppierungen und Vereinen dienen. Religionsunterricht,<br />

Jugendarbeit, Seniorenanlässe, Gesangproben,<br />

Apéros an kirchlichen Anlässen und vieles mehr werden<br />

spüren lassen, wie lebendig unser Pfarreileben ist.<br />

<strong>Mit</strong> dem Bau des Pfarreizentrums wird ein deutliches<br />

Zeichen gesetzt, dass wir an die Zukunft des Pfarreilebens<br />

im <strong>Mettauertal</strong> glauben. Sicher wird das neue<br />

Pfarreizentrum gegenüber dem vom Bistum geplanten<br />

Pastoralraum bestätigen, dass wir uns für das<br />

Pfarreileben im <strong>Mettauertal</strong> engagieren. <strong>Mit</strong> dem<br />

gleichzeitigen Angebot einer Wohnung wird die Arbeitsstelle<br />

für die zukünftige Pfarreileitung ein gutes<br />

Stück attraktiver. Baukommission und Kirchenpflege<br />

Willkommen in der Klosterkirche Wettingen<br />

Die dritte Landeskirche der Schweiz, die christkatholische<br />

Kirchgemeinde der Bezirke Baden-Brugg-Wettingen-Bremgarten-Bad<br />

Zurzach feiert ihre wöchentlichen<br />

Sonntagsgottesdienste in der wunderschönen<br />

Klosterkirche Wettingen. Pfr.Wolfgang Kunicki ist der<br />

zuständige Priester, der die zugehörigen Familien in<br />

den 93 politischen <strong>Gemeinde</strong>n mit Herzblut betreut.<br />

Unterstützt wird ervon seiner Frau, die als Gemein-<br />

rechnen mit dem Abschluss und Bezug des Pfarreizentrums<br />

im August 2012. Weitere Infos folgen…<br />

Viktor Erdin, Präsident Kirchenpflege<br />

dehelferin in derselben Kirchgemeinde<br />

angestellt ist. Das Pfarrhaus steht<br />

im Zentrum des Kantons Aargau,<br />

in der <strong>Gemeinde</strong> Veltheim-Au,<br />

wo das Ehepaar in der Freizeit<br />

seinen grossen Garten als Ausgleich<br />

pflegt und hegt; gewisse<br />

Parallelen sind vorhanden. Die<br />

Gottesdienstzeiten können im<br />

Internet unter www.christkatho<br />

lisch.ch/baden-brugg oder in der<br />

Aargauer Zeitung unter der Sparte<br />

Gottesdienst-Anzeiger entnommen werden.<br />

Bei Fragen, seelischen Nöten oder auch aus Kontaktfreude<br />

kann im Pfarramt angerufen werden unter<br />

der Pfarramts-Telefonnummer 062 893 08 46 oder<br />

per Mail baden-brugg@christkath.ch.<br />

Pfr.Wolfgang Kunicki und Clara Kunicki


Wer sein Glück in der Ferne sucht …<br />

… ist nie zu Hause, wenn es anklopft! So lautet ein<br />

Spruch, auf den ich im Rahmen der Glückskampagne<br />

gestossen bin. Am Bettag ist also die schrille Öffentlichkeitskampagne<br />

der reformierten Landeskirchen<br />

der deutschen Schweiz zu Ende gegangen. Sie<br />

machte aufmerksam auf das Glück, das im Schenken<br />

und Empfangen liegt. Denn sowohl unter den Menschen<br />

als auch in Bezug auf Gott ist das Glück ein<br />

Geben und Nehmen. Und schön, wenn der richtige<br />

Zeitpunkt für etwas gefunden wird und Beteiligte die<br />

Verantwortung nicht an andere delegieren. Wenn<br />

also jemand beim Schwimmen auf dem See Probleme<br />

bekommt, so hilft eine Person an Land nicht<br />

mittels eines Gebets, sondern nur durch tatkräftige<br />

Hilfe. Auf der theologischen Ebene wurde beim <strong>Gemeinde</strong>sonntag<br />

und in den Vorbereitungstexten und<br />

Materialien zur Aktion deutlich, dass Gott ein «Gott<br />

im Werden» ist und dass er – so komisch es tönt –<br />

im Hier und Jetzt auf menschliche Hilfe angewiesen<br />

ist. Diese biblische Einsicht ist eine Überlegung wert.<br />

Im Matthäusevangelium heisst es beispielsweise im<br />

25. Kapitel: «Ich war hungrig, und ihr habt mir zu<br />

essen gegeben. Ich war durstig, und ihr habt mir zu<br />

trinken gegeben. Ich war fremd, und ihr habt mich<br />

aufgenommen. Ich war nackt, und ihr habt mich<br />

bekleidet. Ich war krank, und ihr habt euch meiner<br />

angenommen. Ich war im Gefängnis, und ihr seid<br />

zu mir gekommen.» So war die Glückskampagne für<br />

die einen zu schrill, wenn man nur auf das Äusserliche<br />

schaute. Für die anderen ein ernstzunehmender<br />

Denkanstoss, wurde über konfessionelle Unterschiede<br />

hinweg wahrgenommen.<br />

Wer sich beim angeblichen Glücksspiel im Internet<br />

versuchte, konnte Fr. 50.00 einem kirchlichen<br />

Projekt zuweisen. Die reformierte Kirchgemeinde<br />

Mandach machte mit den beiden Angeboten «Kino-<br />

Kirche-Mandach» und «Jugendlager für die Oberstufe»<br />

mit. Letzteres Angebot fi ndet alle zwei Jahre<br />

statt, zum nächsten Mal wieder in den Sommerferien<br />

2013, denn im Herbst 2012 gibt’s eine sogenannte<br />

«Kinderwoche Daheim» für Kinder der Unter- und<br />

<strong>Mit</strong>telstufe.<br />

Die nächste und bereits dreizehnte Kino-Kirche fi ndet<br />

am Samstag, 17. Dezember 2011, statt. Nach<br />

einem jugendlichen Gottesdienst um 17 Uhr in der<br />

Kirche, dem Imbiss in der <strong>Gemeinde</strong>stube um 18<br />

Uhr startet der Film um 19 Uhr wiederum in der<br />

Kirche. Um 20 Uhr dann das Filmgespräch und anschliessend<br />

Gelegenheit zur Diskussion. Auch dies ist<br />

hoffentlich ein kleiner Beitrag zum Glücklichsein vor<br />

Ort mit Ausblick in Strategien zum Glücklichsein in<br />

der weiten Welt draussen, ganz losgelöst von jeder<br />

offi ziellen Glückskampagne.<br />

Hier ein kurze Inhaltsangabe des Films «Der Imam<br />

und der Pastor»: Auseinandersetzungen zwischen<br />

Christen und Muslimen sind in vielen afrikanischen<br />

Ländern an der Tagesordnung, oft enden sie gewalttätig.<br />

Der Film erzählt die aussergewöhnliche<br />

Geschichte einer Frieden stiftenden Partnerschaft<br />

zweier mutiger, einst feindseliger Protagonisten im<br />

nördlichen Nigeria. Der Film wurde am Africa World<br />

Film Festival St. Louis, USA, im Jahre 2005 als bester<br />

Kurz-Dokumentarfilm ausgezeichnet. Wie es Imam<br />

Muhammad Ashafa und Pastor James Movel Wuye<br />

gelungen ist, Misstrauen, Hass, Ängste und innere<br />

Verletztheit, aber auch die Verschiedenheiten von<br />

kulturellen Werten und religiöser Prägung zu überwinden<br />

und zu gemeinsamen Positionen zu fi nden,<br />

davon erzählt der höchst eindrucksvolle Film.<br />

Christian König, ref. Pfarrer Mandach<br />

ALTERSWEIHNACHT HOTTWIL<br />

Montag, 19. Dezember 2011, 14 Uhr<br />

DORFWEIHNACHT HOTTWIL<br />

Dienstag, 20. Dezember 2011, 19 Uhr,<br />

in der Turnhalle Hottwil


<strong>VEREINE</strong><br />

Wo Hexenbesen fliegen lernen –Kick-off zum Freilichttheater<br />

Die Theatervereine Gansingen<br />

und Hottwil stellten ihre neue<br />

Gemeinschaftsproduktion vor.<br />

Schauplatz des Freilichttheaters<br />

«s Marei» wird im kommenden<br />

Jahr der Steinbruch Röt sein.<br />

«Heute in 362 Tagen haben<br />

wir allen Grund, aufgeregt zu<br />

sein», erklärte Thomas Leu.<br />

Der OK-Präsident des Freilichttheaters<br />

2012 begrüsste<br />

Vereinsmitglieder und Presse<br />

am Sonntag, 21. August, zum «Kick-off-Meeting»<br />

im Gansinger Steinbruch «Röt». Hier wird in einem<br />

Jahr, am 18. August 2012, die Premiere von «s Marei»<br />

stattfinden.<br />

Nach ein paar Schritten durch den schattigen Wald<br />

besammelt sich die Gruppe auf Höhe der zukünftigen<br />

Zuschauerreihen. Rund 400 Gäste werden<br />

hier Platz fi nden und während mindestens acht geplanten<br />

Vorstellungen den Blick auf eine spektakuläre<br />

Kulisse geniessen können. Der von der Familie<br />

Obrist zur Verfügung gestellte Steinbruch bietet ein<br />

spezielles Ambiente für das vom Gansinger Thomas<br />

Senn verfasste Stück. Aus dessen Feder stammte<br />

auch «De Pächbueb» – die überaus erfolgreiche Gemeinschaftsproduktion<br />

der beiden Vereine vor drei<br />

Jahren.<br />

<strong>Mit</strong> «sMarei» realisierte der nimmermüde Theaterautor<br />

und Regisseur einen langgehegten Wunsch –<br />

ein Stück über eine Gansinger Sage, inszeniert auf<br />

Gansinger Gebiet und mit Bezug auf das Dorf und<br />

die Region. Als Quelle diente das Sagenbuch «Tannhupper<br />

und Lelifotzel». Momentan ist Senn in der<br />

Überarbeitungsphase seiner Arbeit. «Eigentlich ist es<br />

ja ein Drama, was hier geschieht, aber es wird nicht<br />

zu dramatisch umgesetzt werden», erklärte Senn<br />

22<br />

in seinem Ausblick. Marei, die<br />

Tochter des Lochbuurs, verliebt<br />

sich in den Zigeuner Jubbiter.<br />

<strong>Mit</strong> seinem Volk lebt er auf der<br />

Röt und unter kritischer Beobachtung<br />

des Dorfes, das den<br />

Verdacht der Hexerei schürt.<br />

Marei zieht zu den Zigeunern<br />

und die Hochzeit wird vorbereitet.<br />

Auf einem Hexenbesen<br />

mit Feuerschweif soll sie fortan<br />

über Gansingen gesichtet worden<br />

sein. Die Kirche schaltet sich zur Verfolgung der<br />

Hexenden ein, und es ist der «Seni», dessen hellseherische<br />

Kraft nichts Gutes vermuten lässt.<br />

Der Kampf der Kirche gegenüber Hexerei und anderem<br />

ist der Kern von «sMarei». Aber auch unterhaltsame<br />

Elemente und Humor werden nicht fehlen. «Es<br />

darf nicht zu schwer sein», so der Autor. Die Inszenierung<br />

lässt von Zaubermusik über den rebellischen<br />

Aufzug mit Kreuz und Weihrauch hin zur stumpfen<br />

Axt an der Hexeneiche einiges erwarten. Lichteffekte<br />

und mehrere Spielebenen werden ihre attraktiven<br />

Akzente setzen. Wie die technische Umsetzung<br />

geplant ist, erläuterte Bauchef Thomas Szabo: Der<br />

Boden, nach starken Regenfällen eher Sumpffl äche,<br />

wird eingekiest. Die Positionierung der gewaltigen<br />

Felsbrocken wird ebenso dazu gehören wie die Bereitstellung<br />

der umfangreichen Infrastruktur. «Es<br />

wird eine ganz gute Sache und ein Spektakel», ist<br />

sich Robert Oeschger sicher. Er wird die Regie bei<br />

«s Marei» führen und wies auf die Eintragungslisten<br />

hin, sind doch nicht weniger als 40 Rollen zu besetzen.<br />

Am «Kick-off» bei hochsommerlichen Temperaturen<br />

waren Vorfreude und Motivation deutlich zu<br />

spüren. Ein Meilenstein ist gesetzt, dort, unter der<br />

Hexeneiche. Grosses bahnt sich an!<br />

Oliver Kalt, Spielleute Hottwil


Jubiläumsvereinsreise des FTV Wil<br />

Die Vereinsreise des FTV Wil führte zur Feier des<br />

40-jährigen Jubiläums nach Fribourg. Am ersten Tag<br />

stand der 18-Loch-Stadtgolfparcour auf dem Programm.<br />

Nach den ersten Anstrengungen stärkten<br />

sich die Frauen mit dem mitgebrachten Picknick bei<br />

herrlichem Sonnenschein. Die älteren Frauen zogen<br />

es danach vor, mit dem Stadtzügli Fribourg zu erkunden,<br />

während die aktiveren Turnerinnen sich auf<br />

die Suche nach weiteren Golflöchern aufmachten.<br />

Der anspruchsvolle Golfparcour hat allen Frauen<br />

viel Freude bereitet und stolz wurden am Schluss die<br />

Resultate verglichen. Bei der nahegelegenen Unterkunft<br />

wartete ein feines Nachtessen, ehe sich einige<br />

den einen oder anderen feinen Drink in der Stadt<br />

gönnten. Da in der Nacht starker Regen einsetzte,<br />

musste das Programm am zweiten Tag etwas umgestellt<br />

werden. Anstelle des Schienenvelofahrens<br />

in Laupen besuchten die Frauen das Papiliorama in<br />

Kerzers. Aber auch das Alternativprogramm hatte<br />

den Frauen sehr gefallen und die vielen farbigen<br />

Sommervögel in den grossen Hallen bereiteten allen<br />

viel Freude. Als Zwischenverpflegung genossen<br />

Männerturnerreise führte ins Berner Oberland<br />

Der MTV Wil machte sich an der diesjährigen Vereinsreise<br />

auf den Wegins Berner Oberland. Reiseleiter<br />

Bruno führte den MTV nach Kandersteg zum Oeschinensee.<br />

Nach der schönen Wanderung ging‘s zurück<br />

ins Hotel und das hoteleigene Hallenbad mit Whirlpool<br />

wurde natürlich auch getestet. Beim anschliessenden<br />

Nachtessen liess man den Abend gemütlich<br />

die Frauen die mitgebrachten Sandwiches von Edith.<br />

Als Nächstes bestieg man den Zug Richtung Bern,<br />

wo die Bären im neuen Bärengehege in der Berner<br />

Altstadt bestaunt wurden. Als Abschluss genossen<br />

die Frauen ein feines Nachtessen oberhalb der Stadt<br />

Bern. Ein grosses Dankeschön an alle <strong>Mit</strong>organisatorinnen<br />

der Jubiläumsreise.<br />

Claudia Sibold, Präsidentin FTV Wil<br />

ausklingen. Am nächsten Tagmachte man sich auf<br />

in Richtung Engstlige bis nach Adelboden. Die 155m<br />

lange und 35m hohe Hängebrücke wurde von allen<br />

überwunden und so stand dem Besuch in der Besenbeiz<br />

nichts mehr im Wege. Anschliessend begab man<br />

sich auf den Rückweg via Frutigen ins <strong>Mettauertal</strong>.<br />

Christoph Frei, MTV Wil


<strong>VEREINE</strong><br />

Jugi Wilanden Fricktal Games<br />

Am 3. September 2011 fand die erste Ausgabe der<br />

Fricktal Games anstelle des Kreisspiel- und Stafettentages<br />

statt. Das Wetter war wie erwartet bombastisch<br />

und liess jeden Teilnehmer sehnsüchtig an<br />

ein kühles Bad denken. Erfreulicherweise haben die<br />

Organisatoren an alles gedacht und einen zirka acht<br />

Meter grossen Pool aufgebaut, welcher sich an diesem<br />

Tag wirklich rentierte. Leider war sich die Jungmannschaft<br />

des kostbaren Nasses nicht bewusst und<br />

schon bald glich der grosse Pool eher einer Pfütze.<br />

Doch nun zu den Wettkämpfen. Es starteten diverse<br />

Kategorien, wobei jede Kategorie aus einer Anzahl<br />

kleiner Spiele und Disziplinen auswählen konnte. So<br />

starteten wir mit den U14 beim Bänklifuessball, am<br />

Junior Strong Man Run, beim Brennball und bei der<br />

Pendelstafette. So war der ganze Tag mit Aktivitäten<br />

gefüllt und niemandem wurde langweilig.<br />

Deshalb waren am Ende des Tages auch die Kräfte<br />

wahrlich aufgebraucht und alle warteten auf das<br />

Rangverlesen. Da jede Disziplin einzeln gewertet wurde<br />

und dies jeweils unterteilt in Mädchen- und Jungenteams,<br />

wurde nur jeweils die beste Mannschaft<br />

ausgezeichnet, wobei die zweite und dritte jeweils<br />

erwähnt wurde. Leider gab es für uns keine Medaille,<br />

jedoch erreichten wir im Brennball den zweiten Platz.<br />

Christian Lang, Hauptjugileiter Jugi Wil<br />

3. Rang für die Jugi und Märi aus Wil<br />

Die Jugi und Märi Wil nahm am diesjährigen Kantonalturnfest<br />

Brugg/Windisch teil. <strong>Mit</strong> viel Motivation<br />

wurde in den ersten Wettkampfteil gestartet, welcher<br />

sich aus Ballwurf und Weitsprung zusammensetzte.<br />

Erstgenannter wurde mit einer Note von 7,91<br />

bewältigt. Im Weitsprung reichte es für gute 8,57<br />

Notenpunkte. Bei der Pendelstafette erreichten die<br />

Mädchen eine Note von 8,63. Beim Kugelstossen<br />

Tolles Wetter, toller Anlass, tolle Stimmung.<br />

Zur Abkühlung ging‘s in den Pool.<br />

gelang den Knaben eine Note von 8,07 und beim<br />

Geländelauf erkämpften sie sich die Endnote von<br />

8,65. <strong>Mit</strong> einer Note von 9,22 beim Hindernislauf<br />

und 9,18 beim Spielparcours wurden weitere starke<br />

Ergebnisse erzielt. Zur Stärkung gab es anschliessend<br />

für alle ein Lunchpaket, und am Nachmittag<br />

vergnügte sich der grösste Teil der Mädchen und<br />

Knaben auf dem Festgelände.<br />

Gegen Abend warteten dann alle sehr gespannt auf<br />

das Rangverlesen. Alle sassen wie auf Nadeln, als<br />

es um die Rangverkündigung in der 2. Stärkenklasse<br />

ging. Dann hiess es –mit einer Note von 25,98 auf<br />

dem 3. Rang: Jugi und Märi Wil. Die Jugendlichen<br />

sowie die Leiter freuten sich riesig über diesen Podestplatz.<br />

Die jungen Turnerinnen und Turner durften<br />

mit Stolz eine Medaille entgegennehmen. Die<br />

Leiter gratulieren allen Jungs und Mädels zu ihren super<br />

Leistungen und dem erfolgreichen dritten Platz.<br />

Nicole Hollinger,Jugi und Märi Wil


Open-Air-Kino 2011 – Rückblick<br />

Vom 18. bis 20. August 2011 war es wieder so weit:<br />

Bereits zum elften Mal lud der Turnverein Wil alle<br />

Filmliebhaber zum alljährlichen Event-Kino ein. Nach<br />

zwei erfolgreichen Ausgaben in der Scheune von<br />

Albrecht Schraner an der Kappellenstrasse fand dieses<br />

Jahr wieder einmal das obligate Open-Air-Kino<br />

auf dem neu renovierten Turnplatz statt. Die Festwirtschaft<br />

und die Bar wurden rund um den Mehrzweckraum<br />

eingerichtet. Die Tribüne wurde wie<br />

gehabt überdacht, um auch bei schlechtem Wetter<br />

die Filme geniessen zu können. Die Filme, welche jeweils<br />

um 21.15 Uhr starteten, waren zumindest am<br />

Freitag und am Samstag ansprechend besucht und<br />

auch die Festwirtschaft sowie die Bar fanden Anklang.<br />

Die Stimmung unter den Gästen vermochte<br />

dank des schönen Wetters und dem verlockenden<br />

Geruch von Popcorn und Glace dem ganzen Festgelände<br />

eine besondere Atmosphäre zu verleihen.<br />

Trotz allem wünscht sich der Turnverein für die kommenden<br />

Veranstaltungen etwas mehr Interesse von<br />

der Bevölkerung des <strong>Mettauertal</strong>s. Denn dieser Anlass<br />

ist nebst den Filmgängern auch für diejenigen<br />

Wild-Goose-Unihockeysaison 2011/2012<br />

Die Unihockeyspielergemeinschaft Wild Goose Wil-<br />

Gansingen wird indieser Saison, neben den drei Herrenteams<br />

und zwei Juniorenteams, neu auch durch<br />

eine Damenmannschaft in der Meisterschaft von Swiss<br />

Unihockey vertreten. Die ersten Meisterschaftsrunden<br />

wurden bereits mehrheitlich mit Erfolg bewältigt. Die<br />

Spieldaten aller Teams finden Sie auf www.wildgoose.<br />

ch oder www.swissunihockey.ch. Zusätzlich zur Meisterschaft<br />

nimmt die erste Herrenmannschaft von Wild<br />

Goose am Schweizercup teil. Die 2.-Liga-Mannschaft,<br />

welche in dieser Saison den Aufstieg in die höchste<br />

Kleinfeldspielklasse schaffen will, steht nach drei Siegen<br />

im Achtelfinal. Als Letztes konnte am 17. September<br />

die 1.-Liga-Mannschaft des UHC Blumenstein mit<br />

gedacht, welche die Geselligkeit, einen guten Tropfen<br />

Wein und etwas Leckeres zu speisen schätzen.<br />

Die Festwirtschaft, das Kuchenbuffet und die Bar<br />

sind jeweils auch während dem Film geöffnet und<br />

freuen sich über ihren Besuch. Nicht zuletzt freuen<br />

sich die <strong>Mit</strong>glieder des aktiven Vereins über einen<br />

Zustupf in die Vereinskasse, um Ausgaben wie Anschaffungen<br />

neuer Turntenues oder Festkarten für<br />

das Kantonalturnfest zu decken.<br />

Rolf Schmid, Turnverein WIl<br />

15:10 aus dem Cup geworfen werden. Der nächste<br />

Gegner wird am13. November 2011 Jump Dübendorf<br />

(1. Liga) sein. Das Spiel findet in der Sporthalle<br />

Hofstatt in Kaisten statt und beginnt um 16.00 Uhr.<br />

Alle Spielerinnen und Spieler würden sich freuen, Sie<br />

an einigen Spielen begrüssen zu dürfen. Also kommen<br />

Sie vorbei, unterstützen Sie die Wildgänse und geniessen<br />

Sie diese dynamische Sportart einmal live.<br />

Pirmin Schmid, Präsident Wild Goose<br />

Vereinsfoto Wild Goose Wil-Gansingen mit einigen Absenzen.<br />

Junioren A (rote Trikots),<br />

Junioren B (gelbe Trikots), Herren 1, 2 und 3 sowie die neu<br />

gegründete Damenmannschaft (hellblaue Trikots).<br />

25


<strong>VEREINE</strong><br />

Kantonales Schützenfest in Uri<br />

27 Schützinnen und Schützen reisten in den neuen<br />

Vereinsjacken mit dem Car von Wil AGnach Sisikon<br />

UR zum reservierten Schützenhaus. Sogar die Wiler-<br />

Flagge wehte neben dem Schiesshäuschen und wir<br />

genossen die herrliche Aussicht auf den Vierwaldstättersee<br />

und die Bergkulisse. Nach einer ersten<br />

Stärkung ging‘s sofort ans Schiessen. Trotz heissen<br />

Temperaturen und eher schwierigen Sichtverhältnissen<br />

gelangen allen gute bis sehr gute Resultate.<br />

91 Punkte in der Vereinskonkurrenz erzielten der<br />

Jungschütze Patrick Schraner, der Veteran Viktor Erdin<br />

und Maria Kuhn, gefolgt von Seniorenveteran<br />

Josef Weber und Petra Keller mit 90 Punkten. Insgesamt<br />

wurden 78 Kranzresultate erzielt. Einen fünffachen<br />

Kranz erreichten Martin Hummel, Markus Fi-<br />

SG WIl vor der Dampfloko-<br />

motive der Furka-Bergstrecke.<br />

Bezirksverbandsschiessen 2011<br />

Das diesjährige Bezirksverbandsschiessen fand in<br />

Herznach statt. 39 Schützen nahmen an diesem<br />

Anlass für die SG Wil AG teil. <strong>Mit</strong> 18 Pflichtresultaten<br />

erreichten wir den guten 10. Rang und holten<br />

uns den Silberlorbeer. Allen Teilnehmern danken<br />

wir herzlich. Die besten Wiler Schützen waren mit<br />

56 Punkten: Josef Weber, Viktor Erdin, Martin Hummel<br />

und David Huber. 55 Punkte erreichten Hans-<br />

Ruedi Müller und Gaby Staudacher, gefolgt von<br />

Bettina Müller und Peter Schraner mit 54 Punkten.<br />

Ausser dem Silberlorbeer hatten wir noch einen<br />

anderen Grund zum Feiern. Unser Vereinsmitglied<br />

Robert Keller wurde anlässlich des Bezirksverbandsschiessens<br />

zum Eidgenössischen Veteranen erkoren.<br />

Herzliche Gratulation!<br />

Tanja Zumsteg, Schützengesellschaft Wil<br />

26<br />

Das OK-Team vom Kantonalen Schützenfest in Uri:<br />

Kurt Huber, Heini Zumsteg, Werner Schraner (v.l.n.r.).<br />

scher, Maria Kuhn und Hansruedi Müller. AmAbend<br />

reisten wir nach Andermatt, wo uns ein gemütliches<br />

Abendessen und die verdiente Nachtruhe erwarteten.<br />

Der Samstag stand dann ganz unter dem Motto gemütliches<br />

Zusammensein und die unbeschwerte Natur<br />

geniessen. <strong>Mit</strong> der legendären Dampfeisenbahn<br />

fuhren wir durch die faszinierende Berg- und Flusswelt<br />

der Furka-Bergstrecke, ein sehr eindrückliches<br />

Erlebnis. Anschliessend genossen wir eine kurvenreiche<br />

und entspannte Heimfahrt über den Susten- und<br />

Brünigpass. Bei einem köstlichen Nachtessen im «Hirschen»,<br />

Wil, liessen wir unsere Reise ausklingen. Ein<br />

grosses Dankeschön an Werner, Heini und Kurt für<br />

die Organisation dieser zwei unvergesslichen Tage.<br />

Tanja Zumsteg, Schützengesellschaft Wil<br />

Die fünffachen Kranzschüt-<br />

zen – herzliche Gratulation!<br />

Gaby Staudacher überreicht dem frisch erkorenen Veteranen<br />

Robert Keller ein Präsent.


Eichwald-Cup Etzgen<br />

14 Schützen trafen sich zum traditionellen Eichwald-<br />

Cup der FSG Etzgen im Schützenhaus Etzgen. Es<br />

herrschte richtige Cupstimmung. Nach der Qualifi<br />

kation wurden mit Jasskarten die Gegner für jede<br />

weitere Runde ausgelost. Bereits die erste Runde<br />

Markus Köppel (Eichwaldstein), Viktor Zumsteg (4.), Franz<br />

Merkofer (1.), Ruedi Pfrunder (2.), Gregor Köppel (3.) (v.l.n.r.).<br />

Musikgesellschaft Wil AG – Vorankündigung<br />

Jahreskonzert vom 5./6. November 2011<br />

Nach einer kurzen musikalischen Sommerpause sind<br />

wir nun bereits wieder am Einstudieren der neuen<br />

Literatur für unseren nächsten grösseren Anlass,<br />

unser Jahreskonzert vom 5./6. November 2011 in<br />

der Turnhalle Wil AG. Die Musikkommission hat<br />

während der Sommerpause kräftig gearbeitet und<br />

bereits wieder ein tolles Konzertprogramm mit abwechslungsreichen<br />

Stücken und Stilrichtungen zusammengestellt.<br />

Die MG Wil AG freut sich auf zahlreiche Besucherinnen<br />

und Besucher. Reservationsanfragen werden<br />

unter Tel. 062 875 24 05 von Vreni Leber jeweils ab<br />

18 Uhr gerne entgegengenommen.<br />

175-Jahr-Jubiläum<br />

Im Jahr 2012 feiert die Musikgesellschaft Wil ihr<br />

175-Jahr-Jubiläum. Aus diesem Grund sind im<br />

nächsten Jahr einige Anlässe geplant. Diese Daten<br />

sind gleich vorzumerken.<br />

Walter Huber,Musikgesellschaft WilAG<br />

brachte eine faustdicke Überraschung. Das Duell<br />

hiess: Kurt Zumsteg gegen Franz Merkofer oder<br />

Karabiner gegen Standardgewehr. Franz hatte das<br />

nötige Glück auf seiner Seite und Kurt, der letztjährige<br />

Gewinner, schied aus. Die Begeisterung der<br />

Kollegen im hinteren Tableau hielt sich darüber sehr<br />

in Grenzen, weil er jetzt um den Eichwaldstein mitschiessen<br />

durfte. Offensichtlich erwischte Kurt aber<br />

nicht seinen besten Tag und er verpasste auch den<br />

Sieg um den Eichwaldstein. Der Rest der Geschichte<br />

ist dann ziemlich schnell erzählt. Den Eichwaldstein<br />

(man sagt dieser sei begehrter als der Cup) eroberte<br />

Markus Köppel. Um den 3. und 4. Platz schossen<br />

Viktor Zumsteg und Gregor Köppel mit dem besseren<br />

Ende für Gregor. Um den Tagessieg und somit<br />

um den Eichwald-Cup 2011 kämpften Franz Merkofer<br />

und Ruedi Pfrunder. Franz gewann überlegen mit<br />

58 (von 60 möglichen) Punkten und darf den Cup<br />

für ein Jahr sein Eigen nennen. <strong>Mit</strong> Franz siegte verdientermassen<br />

der konstanteste Schütze. Nochmals<br />

herzliche Gratulation.<br />

Thomas Vetter,Feldschützengesellschaft Etzgen<br />

SONNTAG, 18. MÄRZ 2012<br />

Kirchenkonzert mit dem Chor StimmXvoll in der<br />

Kirche Mettau<br />

FREITAG, 22. JUNI 2012<br />

Feierabendkonzert mit der Musikgesellschaft<br />

Gansingen und der Dorfmusik Mandach in der<br />

Schulanlage Wil<br />

SONNTAG, 9. SEPTEMBER 2012<br />

Jodlermesse, Festakt, musikalische Umrahmung<br />

in der Schulanlage Wil<br />

SAMSTAG/SONNTAG, 3./4. NOVEMBER 2012<br />

Jahreskonzert in der Turnhalle Wil<br />

Weitere Informationen werden Sie in der nächsten<br />

Ausgabe der «Info <strong>Gemeinde</strong> <strong>Mettauertal</strong>»<br />

entnehmen können. Wir freuen uns schon heute,<br />

Sie an unseren Jubiläumsanlässen begrüssen<br />

zu dürfen.<br />

27


<strong>VEREINE</strong><br />

Klein, aber fein – 5. Walking-Event<br />

Herrliches Herbstwetter lockte am<br />

Samstag, 17. September 2011 über<br />

80 Freizeitsportlerinnen und -sportler<br />

an den 5. Walking-Event im <strong>Mettauertal</strong>.<br />

Die Teilnehmer reisten aus diversen<br />

Landesteilen an und genossen<br />

unser schönes Tal. Zu Beginn bereitete<br />

die charmante Fitnesstrainerin<br />

Corinne Stäuble die Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer mit einem Aufwärmprogramm<br />

auf den bevorstehenden<br />

Lauf vor. Die rund 80 Teilnehmer starteten<br />

zwischen 8.30 und 9.30 Uhr auf<br />

die beschilderten Strecken; Halbmarathonstrecke<br />

21,095 km beziehungsweise<br />

«Geniesser-Route» 9km oder<br />

13 km. Speziell an der Geniesserroute<br />

war, dass die Routen anfänglich gemeinsam<br />

verliefen und sich die Walker<br />

und Walkerinnen erst nach 3km<br />

für die eine oder andere Variante entscheiden<br />

konnten. Die Verpflegungsposten<br />

entlang der Strecke waren wie<br />

Das diesjährige Neumitgliederfest vom 10. September<br />

startete auf dem Kirchenplatz in Mettau. Das<br />

Motto dieses Jahres war «cheap and ugly». Die<br />

Outfits sollten also so schräg wie möglich aussehen.<br />

Nichts durfte zusammenpassen. Es kamen wirklich<br />

ein paar schräge Vögel! Wir losten drei Gruppen aus,<br />

welche die Vorgaben der Neumitglieder zu lösen hatten.<br />

Nebst diversen Aufgaben mussten verschiedene<br />

Gegenstände bei der Mettauer Bevölkerung besorgt<br />

immer äusserst reichhaltig. Die Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer konnten<br />

sich mit warmen und kalten Getränken,<br />

Äpfeln und knusperigem Körnlibrot<br />

aus der Region und einer kleinen<br />

Süssigkeit stärken. Die sympathischen<br />

und mobilen Streckenkontrolleure per<br />

Velos vermittelten den Teilnehmern<br />

eine willkommene Sicherheit.<br />

Am Ziel erwartete die sportlichen Teilnehmer<br />

und Teilnehmerinnen eine<br />

wohltuende Gratismassage von Nadine<br />

Jappert, und im gemütlichen<br />

Walker-Beizli durften sie sich mit einer<br />

Portion Pasta stärken.<br />

Die Veranstaltung wurde mitgetragen<br />

von der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Mettauertal</strong> und<br />

diversen regionalen Sponsoren. www.<br />

nordicwalking-mettauertal.ch.<br />

Erika Essig,<br />

Verein Walking<br />

<strong>Mettauertal</strong>-Gansingen<br />

Neumitgliederfest der Laubbärggugger Wil AG<br />

Ein paar schräge Vögel vom Neumitgliederfest 2011.<br />

werden. Wie zum Beispiel zwei hart gekochte Eier,<br />

ein wenig Holzkohle und eine Rolle WC-Papier. Je<br />

nachdem wurde die Liste von spendenfreudigen<br />

Mettauern um eine Flasche Wein, Bier oder etwas<br />

Süsses erweitert. Die Laubis wurden sogar eingeladen,<br />

ein Bier auf dem Sitzplatz oder in der kühlen<br />

Küche zu trinken. Herzlichen Dank der Mettauer<br />

Bevölkerung für ihre Grosszügigkeit! Im Schützenhaus<br />

auf dem Mettauerberg wurde anschliessend<br />

der Hunger mit feinen Salaten und Grilladen gestillt.<br />

Durch den Abend folgten noch weitere Spiele. Danke<br />

vielmals unseren drei neuen <strong>Mit</strong>gliedern Martina<br />

Ipser, Nadine Weber und Patrick Moser.<br />

Bettina Heiniger,Laubbärggugger WilAG<br />

LAUBISPARTY<br />

12.11.11 in Mettau mit doppelstöckiger Bar,<br />

verschiedenen Musikrichtungen und tollen<br />

Getränken


Köstlichkeiten im Wiler Rebberg genossen<br />

Am 6./7. August wurde das Räbhüüslifäscht bereits<br />

zum achten Mal erfolgreich durchgeführt. Elf Rebhäuschen<br />

und Reblauben warteten auf die zahlreichen<br />

Besucher. Viele Gäste nutzten das Rebbergtaxi,<br />

um bis an den höchsten Punkt des Rebberges<br />

zu gelangen, wo eine herrliche Aussicht auf das<br />

<strong>Mettauertal</strong> zu geniessen ist. In jedem Rebhäuschen<br />

wurden Köstlichkeiten serviert, sodass die Gäste aus<br />

einer grossen Vielfalt auswählen konnten. Wer in einem<br />

Rebhäuschen keinen Platz mehr fand, wanderte<br />

einfach mit dem Glas im Tragbeutel weiter zum<br />

nächsten Rebhäuschen. Auf den nach Rebsorten<br />

bezeichneten Wegen trafen Ortsansässige auf Besucher,<br />

die von auswärts und sogar aus dem Ausland<br />

kamen. Diana Lett, die in Toronto wohnt und auf<br />

Besuch in der Schweiz weilt, schwärmte: «Eine ganz<br />

liebliche Landschaft fi nde ich hier, die Leute sind so<br />

freundlich und die kleinen Rebhäuschen sind so heimelig,<br />

eine gemütliche Atmosphäre!»<br />

OK Präsident Peter Wunderlin ist erfreut über den<br />

grossen Andrang und erklärt: «Wir möchten mit<br />

dem Räbhüüslifäscht den Bekanntheitsgrad der Wi-<br />

Vereinsreise Rebbauverein Wil AG<br />

Am 10. September 2011 machten sich 32 gut gelaunte<br />

Rebleute mit zwei Kleinbussen auf den Weg<br />

nach Tegerfelden. Auf dem Tegerfelder Rebberg genossen<br />

wir die wunderschöne Aussicht und erfuhren<br />

von Ernst Zöbel Wissenswertes über das Rebbaudorf<br />

Tegerfelden. Anschliessend fuhren wir zum Landwirtschaftsbetrieb<br />

der Familie Anita und Ernst Zöbel.<br />

Wir wurden mit einem feinen Apéro verwöhnt. Herr<br />

Zöbel und sein Sohn Pascal informierten uns über<br />

ihren grossen Landwirtschaftsbetrieb mit Ackerbau,<br />

ler Weine erhöhen und den Kunden und Kundinnen<br />

zeigen, wie naturnah die Reben gedeihen und gepflegt<br />

werden. Viele Gäste sind Jahr für Jahr in unserer<br />

Reblaube. Sie schätzen den familiären Charakter<br />

des Festes.<br />

Reinhard Bachmann<br />

Gäste geniessen Essen, Wein und Rebenatmosphäre.<br />

Weinbau, Munimast und einer Buschwirtschaft. Danach<br />

durften wir den grossen neuen Stall mit zirka<br />

350 Stück Mastvieh besichtigen. Nach einer kurzen<br />

Fahrt via Zurzach nach Kaiserstuhl bestiegen wir<br />

das Schiff. Auf der zweistündigen Schifffahrt genossen<br />

wir ein ausgezeichnetes <strong>Mit</strong>tagessen. Die Fahrt<br />

führte uns rheinaufwärts bis zum Kraftwerk Eglisau<br />

und danach rheinabwärts bis Rümikon, wo wir dann<br />

auf der deutschen Seite bei einer Badewiese in Hohentengen<br />

vom Schiff gingen. Unser Ziel war das<br />

Weingut Engelhof. Bei einer ausführlichen Führung<br />

zu den Reben und durch den Weinkeller konnten<br />

wir einen kurzen Einblick in diesen grossen Betrieb<br />

bekommen. Bei einem gemütlichen Zobig-Halt bei<br />

Martin Schraner in Rekingen erfuhren wir einiges<br />

über den einzigen Rebberg in Rekingen, eine neue<br />

Traubensorte ohne Namen und einen ungewohnten<br />

«Schädling» im Rebberg (Biber). Herzlichen Dank<br />

an Viktor und Martin für die offerierten, speziellen<br />

Köstlichkeiten und den feinen «Selmet-Wein».<br />

Claudia Oeschger,Rebbauverein WIl<br />

29


<strong>VEREINE</strong><br />

Bau von Steinlinsen im Wiler Rebberg<br />

Ein Empfehlungsschreiben des Vereins Naturwerk –<br />

Menschen, Natur und Arbeit – für einen Einsatz mit<br />

Zivildienstpflichtigen zur Sanierung von Mauern<br />

oder Treppen in den Reben fand die Aufmerksamkeit<br />

einerseits der Winzerinnen Nicole Robatel und<br />

Romi Wieser, Ni & Ro Weingut, Wil AG, und andererseits<br />

von Bruno Oeschger, Präsident des Naturund<br />

Vogelschutzvereins Wil AG und Umgebung.<br />

Beat Utiger, Umweltingenieur-Student, absolviert<br />

sein Praktikum im Naturwerk und besuchte den Wiler<br />

Rebberg. Er schlug vor, ein Projekt «Steinlinsen»<br />

auszuarbeiten und dieses verschiedenen Stellen zur<br />

Genehmigung und zur Finanzierung vorzulegen.<br />

Kostenbeiträge leisten der Kanton Aargau, die <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Mettauertal</strong>, das Weingut Ni & Ro und der<br />

Natur- und Vogelschutzverein Wil.<br />

Reptilien fühlen sich wohl in Steinlinsen<br />

Steinlinsen sind Steinstrukturen, die zur Stärkung<br />

und Vernetzung einheimischer Rosen- und<br />

Reptilienarten gebaut werden. Die Grundfläche<br />

ist dreieckig, zirka zwei bis drei Meter lang. Die<br />

Höhe beträgt 60 bis 70 cm, wovon 30 cm im Boden<br />

abgesenkt sind. Die groben Jura-Kalksteine<br />

werden einzeln geschichtet, einerseits damit keine<br />

Hangrutschungen möglich sind und andererseits,<br />

damit die Reptilien Schutzräume haben. <strong>Mit</strong> dem<br />

Einbau von Totholz, Stroh und Sand werden ideale<br />

Bedingungen für Eidechsen, Blindschleichen und<br />

Schlangen geschaffen. «Als wechselwarme Tiere<br />

sind Reptilien in der warmen Jahreszeit aktiv», erläutert<br />

Albert von Felten, Geschäftsführer Naturwerk:<br />

«Im Winter graben sie sich frostsicher ein,<br />

daher setzen wir die Steine in den Boden. Im Frühjahr<br />

folgt nach der Paarung die Eiablage im Sand.<br />

Für die Entwicklung der Eier braucht es Feuchtigkeit<br />

und Wärme. Das Altholz erwärmt sich rascher<br />

als Steine, wodurch die adulten Eidechsen früher<br />

aktiv werden können. Durch die Bepflanzung der<br />

Steinlinsen mit Wildrosen werden die Reptilien vor<br />

Vögeln und Katzen geschützt.»<br />

30<br />

Verein Naturwerk<br />

Der Verein Naturwerk, Brugg, wurde auf Initiative<br />

von Albert von Felten vor drei Jahren gegründet. Er<br />

übernimmt gemeinnützige Arbeiten im Bereich Umwelt-<br />

und Naturschutz und ermöglicht Zivildienstleistenden,<br />

ihre Pflichttage mit sinnvollen praktischen<br />

Arbeiten zu erfüllen.<br />

Reinhard Bachmann<br />

Steinlinsenbau an der Räuschlinggass im Wiler Rebberg: Nicole<br />

Robatel, Romi Wieser, Bruno Oeschger, Albert von Felten.


4. Etzger Kürbisbeleuchtung<br />

Die Etzger Kürbisbeleuchtung ist auf dem Weg zur<br />

vierten Ausgabe. Vieles läuft nach Plan und so wäre<br />

am 27. August 2011 auch wieder der zur Tradition<br />

gewordene Grillplausch beim Kürbisfeld geplant<br />

gewesen. Ein Anlass, an dem die gedeihenden Kürbispflanzen<br />

bestaunt werden können und Informationen<br />

über die Kürbispflege und den bevorstehenden<br />

Anlass ausgetauscht werden. Leider wollte<br />

Petrus dieses Jahr nicht so recht und der Grillplausch<br />

musste aufgrund des unfreundlichen Wetters abgesagt<br />

werden. Wir möchten deshalb hier die Gelegenheit<br />

nutzen und Sie über die Arbeiten im Vorfeld<br />

der Etzger Kürbisbeleuchtung informieren.<br />

Am 25. April 2011 wurden bei Gabi Thoutberger<br />

wie jedes Jahr Kürbiskerne in Töpfli gestupft. Sie<br />

entwickelten sich bald zu prächtigen Setzlingen und<br />

so konnten wir am 21. Mai 2011 377 Pflanzen setzen.<br />

Sorten zum Schnitzen und Dekorieren und natürlich<br />

Speisekürbisse für die feinen Kürbisgerichte.<br />

Das Kürbisfeld ist zirka 26 Aren gross und wurde uns<br />

dieses Jahr von Christoph Zumsteg zur Verfügung<br />

gestellt. Das Wetter war für das Anwachsen der Kürbisse<br />

leider nicht ideal. Die heissen und trockenen<br />

Tage verlangten mehrfaches Wässern. Zudem musste<br />

eine Schreckschussanlage installiert werden, um<br />

die gefrässigen Krähen von den Pflanzen abzuhalten.<br />

Durch das Hagelwetter wurde die Entwicklung<br />

der Pflanzen erneut um mindestens zehn Tage zurückgeworfen<br />

und die Nerven der Verantwortlichen<br />

wurden aufs Äusserste geprüft. Vier Mal wurden die<br />

Pflanzen gegen Mehltau gespritzt und zwei Mal der<br />

Acker unter <strong>Mit</strong>wirkung diverser Vereinsmitglieder<br />

von Unkraut befreit. Ein herzliches Dankeschön gebührt<br />

dabei Erwin Zumsteg, der uns tatkräftig bei<br />

der Pflanzenpflege unterstützt.<br />

Auch neben dem Kürbisfeld laufen die Vorbereitungen<br />

nach Plan. Nachdem letztes Jahr nochmals<br />

ein Besucherzuwachs verzeichnet werden konnte,<br />

werden wir das Parkplatzkonzept überarbeiten<br />

müssen. Die vielen wiederum positiven Rückmel-<br />

TERMINE ZUM VORMERKEN<br />

5. November 2011: Gratisabgabe Kürbisse zum<br />

Schnitzen beim Holzschopf in Etzgen<br />

9. November 2011: Schnitznachmittag im Feuerwehrmagazin<br />

Etzgen<br />

11./12. November 2011: 4. Etzger Kürbisbeleuchtung<br />

dungen geben uns viel Mut bei den Vorbereitungsarbeiten.<br />

Die Beizli werden auch in diesem Jahr von Etzger<br />

Vereinen geführt und in jedem Lokal wartet wieder<br />

ein feines Kürbisgericht auf die Besucher.<br />

Wir sind uns bewusst, dass unser Anlass nur dank<br />

der grossen <strong>Mit</strong>wirkung der ganzen Dorfbevölkerung<br />

zu einem derart grossen Erfolg werden konnte.<br />

Wir sind sehr dankbar für die grosse Unterstützung<br />

und sind überzeugt, dass wir auch dieses Jahr<br />

wieder ein grosses gemeinsames Werk vollbringen<br />

können. Schulkinder, Familien, Senioren, Vereinsmitglieder<br />

– alle werden wieder eifrig zu Hause oder<br />

beim gemeinsamen Schnitznachmittag Kunstwerke<br />

aus Kürbissen zaubern und unsere Dorfstrasse in ein<br />

eindrückliches Lichtermeer verwandeln. Natürlich<br />

sind auch Helferinnen und Helfer aus den anderen<br />

Ortsteilen unserer <strong>Gemeinde</strong> herzlich willkommen.<br />

Kommen Sie doch an unseren Schnitznachmittag<br />

oder holen Sie sich einige Exemplare bei der Gratisabgabe<br />

zu sich nach Hause.<br />

Wir werden Sie auf unserer Homepage über die weiteren<br />

Aktivitäten und Anlässe im Zusammenhang<br />

mit der 4. Etzger Kürbisbeleuchtung informieren und<br />

freuen uns, Sie am 11./12. November 2011 in der<br />

zarten Beleuchtung unserer Kunstwerke entdecken<br />

zu dürfen.<br />

Aktuelle Informationen fi nden Sie unter www.kuer<br />

bisbeleuchtung.ch oder in den lokalen Zeitungen.<br />

Viktor Steinacher,OKKürbisbeleuchtung<br />

31


<strong>VEREINE</strong><br />

Knüpfel, Fäustel, Schlag und Spitzeisen<br />

Am 13. August 2011 besuchten wir den Kurs «Vogelbädli<br />

aus Naturstein herstellen» bei Franziska und<br />

André Obrist in Oberhofen unter der Leitung von<br />

Knüpfel und Schlageisen im Einsatz. Der Stein nimmt langsam<br />

Formen an.<br />

Spielgruppe <strong>Mettauertal</strong><br />

Spielend eine neue Welt erobern, Freundschaften<br />

schliessen, Materialien ausprobieren, basteln und<br />

werken, Experimente wagen, die Natur erleben,<br />

32<br />

Thomas Widmer. Wir erfuhren einiges über Werkzeuge<br />

und Gesteinsarten. Nach der Markierung<br />

der zu entfernenden Steinschichten begannen wir,<br />

mit Knüpfel und Schlageisen den Stein zu bearbeiten.<br />

Nach und nach lagen uns die Werkzeuge besser<br />

in der Hand und die Schläge wurden kräftiger.<br />

Die Vertiefung des «Bädlis» wurde mit Handfäustel<br />

und Spitzeisen herausgespitzt, grobe Kerben in der<br />

Oberfläche herausgearbeitet und schlussendlich mit<br />

verschiedenen Materialien fein geschliffen. Während<br />

des Kurses erhielten wir interessante Informationen<br />

von André und Thomas über Gesteinsarten,<br />

Werkzeuge und das Handwerk des Steinmetzen.<br />

Am frühen Nachmittag waren dann alle Vogelbädli<br />

fertig, die Steine wurden von Andrégewaschen und<br />

mussten später, nach dem Trocknen, noch imprägniert<br />

werden, sodass das «Bädliwasser» nicht ins<br />

Steininnere eindringen kann. Herzlichen Dank an<br />

Franziska und André Obrist für die perfekte Organisation<br />

und das feine <strong>Mit</strong>tagessen. Es war ein super<br />

Tag.<br />

Marlis Schmid, Landfrauen WilAG<br />

Selbstvertrauen gewinnen – all das und noch viel<br />

mehr passiert in der Spielgruppe <strong>Mettauertal</strong>.<br />

Barbara Bieber startete nach den Herbstferien mit der<br />

Spielgruppe <strong>Mettauertal</strong> im ehemaligen <strong>Gemeinde</strong>saal<br />

im Ortsteil Wil AG. Willkommen sind alle Kinder<br />

im Alter von drei bis fünf Jahren (vor dem Kindergarteneintritt).<br />

Die Spielgruppe fi ndet am Dienstag<br />

und am Donnerstag von 8.30 bis 11.30 Uhr statt. Sie<br />

kann ein- oder zweimal pro Woche besucht werden.<br />

Kosten pro Morgen: Fr. 18.00; einmaliger Jahresbeitrag:<br />

Fr. 70.00.<br />

Ich freue mich auf viele neugierige Kinder. Für<br />

Fragen und Anmeldungen können Sie sich unter<br />

079 595 49 34 gerne mit mir in Verbindung setzen.<br />

Barbara Bieber<br />

Zusammen spielen und basteln in der Spielgruppe <strong>Mettauertal</strong>.


<strong>VEREINE</strong><br />

<strong>Mit</strong> Fossilien sind die Steinkrebse gemeint in<br />

den Bächen und insbesondere im <strong>Mettauertal</strong>.<br />

Nachweislich gibt es sie seit über 220<br />

Millionen Jahren und sie haben sich kaum verändert.<br />

Das <strong>Mettauertal</strong> ist der einzige Genpolstandort im<br />

Kanton Aargau. Das heisst, die Krebse im <strong>Mettauertal</strong><br />

weisen noch in ihrem Vorkommen genügend Tiere<br />

auf, um für Zuchtversuche dieser streng geschützten<br />

Tierart Krebse zu entnehmen. Bund und Kanton<br />

haben nun den Auftrag erteilt, dieses einzigartige<br />

Vorhaben in seiner Art schweizweit zu starten. Auf<br />

der Liegenschaft der Familie Ueli und Karin Irmiger<br />

bei der alten Mühle im Ortsteil Mettau wurden optimale<br />

Bedingungen gefunden, um die Zuchteinrichtung<br />

zu realisieren. Dank der grossen Unterstützung<br />

und der Begeisterung der Familie Irmiger, ihr Areal<br />

zur Verfügung zu stellen, ist dieses Projekt nun im<br />

Gange. Zu diesem Zweck wurde eine Interessengemeinschaft<br />

gegründet. Dieser gehören folgende Personen<br />

an: Ueli und Karin Irimger, Liegenschaftsbesit-<br />

Mühliweiher fertig mit Zuchtzone.<br />

33<br />

Lebende Fossilien<br />

in den <strong>Mettauertal</strong>bächen<br />

zer, Mettau; Peter Jean-Richard, Projektleiter Kanton<br />

Aargau, Krebs- und Fischspezialist, Aarau; Urs Leber,<br />

Vertreter der Natur- und Umweltschutzvereine<br />

und der Fischer, Wil AG. Die fi nanziellen <strong>Mit</strong>tel für<br />

das mit Fr. 50‘000.00 budgetierte Projekt wurden<br />

innert kürzester Zeit bereitgestellt vom Bundesamt<br />

für Umwelt, Bern; von der Fischerzunft Laufenburg;<br />

der Florian Gartenbau GmbH, Etzgen; von Thomas<br />

Leu, Gansingen; von der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Mettauertal</strong>; der<br />

Jagd- und Fischereiverwaltung Kanton Aargau; dem<br />

Natur- und Vogelschutzverein Etzgen-Mettau, Gansingen,<br />

Kaisten, Sulz, Wil AG und Umgebung. An<br />

dieser Stelle danken wir nochmals herzlich für die fi -<br />

nanziellen <strong>Mit</strong>tel und die geschätzte Unterstützung.<br />

Besonderer Dank gilt ebenfalls der Bevölkerung für<br />

die breite Sympathie für das Projekt.<br />

Hier ein paar Infos zum Steinkrebs:<br />

Grösse: ohne Scheren bis max. 8 bis 10 cm; Verhalten:<br />

nachtaktiv, am Tag selten zu sehen; Nahrung:


Mühlibächli renaturiert, Flachwasserzone. Steinkrebschen, eine Woche alt.<br />

Allesfresser; Status: wichtiger Bioindikator für Gewässer<br />

(Bachforelle z. B. Reaktionsbioindikator). Das<br />

heisst Krebse geben mit ihrer Präsenz auf längere<br />

Zeit Auskunft über die Qualität des Gewässers. Forellen<br />

jedoch reagieren sofort negativ auf Schadstoffe<br />

und es entsteht rasch ein Fischsterben. Krebse<br />

verschwinden z. B. bei leichten, mehreren kleinen<br />

toxischen Belastungen oder bei ständigen Düngeroder<br />

Nährstoffbelastungen. Feinde: Verbauungen,<br />

Schadstoffe durch Einschwemmung ins Gewässer,<br />

verrottetes Gras und Kompostabfälle am oder im<br />

Gewässer, Jauche, Dünger usw; Fortpflanzung: Die<br />

Paarung findet zirka Ende September bis Oktober<br />

statt. Dann sind die Tiere besonders aktiv und in der<br />

Nacht mit der Taschenlampe vom Ufer aus bestens<br />

zu beobachten. Die danach eiertragenden Weibchen<br />

tragen die Eier bis im Juni des nächsten Jahres bei<br />

sich. Dann schlüpfen die zirka 6 bis 8 mm langen<br />

Jungkrebse und bleiben noch 1 bis 2 Wochen bei<br />

der Mutter. Danach leben sie selbstständig und sind<br />

natürlichen Feinden ausgeliefert. Zu ihren Feinden<br />

gehören z.B.: Fische, Vögel, Schlangen, Libellenlarven.<br />

Die Zucht und die Zuchtbehälter schützen die<br />

Jungkrebse bis sie etwa 30 bis 40 mm gross sind. Die<br />

Lebenserwartung wird dadurch um ein Mehrfaches<br />

erhöht, und sie können an geeigneter Stelle wieder<br />

angesiedelt werden. Dass wir eine so grosse Population<br />

im <strong>Mettauertal</strong> haben, lässt auch auf eine<br />

nachhaltige und verantwortungsvolle Bewirtschaftungssorgfalt<br />

hinweisen. Passiert jedoch, trotz grosser<br />

Vorsicht, auch bei uns ein Unfall, sind dank einer<br />

guten Vernetzung mit Seitenbächen die Steinkrebse<br />

überlebensfähig. Die dort lebenden Tiere wandern<br />

z.B. nach Vergiftungsunfällen wieder in die geschä-<br />

digten Abschnitte, um sich dort erneut anzusiedeln.<br />

Der Umstand zeigt auch auf, dass vielerorts die Lebensbedingungen<br />

durch Eindohlungen und Verlegen<br />

von Drainagen verunmöglicht werden, sodass<br />

an diesen Orten das Verschwinden der Populationen<br />

zu beobachten ist. Der Rahmen weiterer Informationen<br />

würde diesen Bericht sprengen! Ich hoffe<br />

aber, Sie ein bisschen «gluschtig» auf mehr Natur<br />

vor unserer Haustüre gemacht zu haben. Wir dürfen<br />

durchaus auf den Schatz «Steinkrebs im <strong>Mettauertal</strong>»<br />

stolz sein. Vielleicht sehen wir uns ja einmal bei<br />

einer Exkursion in der Krebszuchtanlage. Etwas zu<br />

besitzen heisst nicht nur, stolz darauf zu sein, sondern<br />

es auch zu beschützen und den Respekt der<br />

Natur gegenüber zu pflegen!<br />

Urs Leber,Verband Oberfricktalischer Natur-und<br />

Vogelschutzvereine<br />

Steinkrebsweibchen mit Jungkrebschen.<br />

34


NOVEMBER<br />

5./6. Nov. Jahreskonzert, Musikgesellschaft Wil<br />

11./12. Nov 4. Etzger Kürbisbeleuchtung<br />

12. Nov. Laubisparty, Laubbärggugger Wil<br />

18. Nov. Einwohner- und Ortsbürgergemeindeversammlung<br />

19./20. Nov. Adventsdegustation, Wiler Trotte<br />

26./27. Nov. Adventsdegustation, Wiler Trotte<br />

27. Volksabstimmung<br />

27. Nov. Adventskonzert, Kirchenchor und Musikgesellschaft<br />

Mettau<br />

DEZEMBER<br />

3./4. Dez. Chlauslotto, Damenturnverein Wil<br />

4. Dez. Röschtiplausch, Missionsgruppe Mettau<br />

15. Dez. Seniorenweihnacht<br />

19. Dez. Altersweihnacht, Hottwil<br />

20. Dez. Dorfweihnacht, Hottwil<br />

24. Dez. – 2. Jan. Weihnachtsfeiertage, Verwaltungszentrum<br />

geschlossen<br />

JANUAR<br />

1. Jan. Neujahrsapéro<br />

6. Jan. Generalversammlung, Musikgesellschaft<br />

Wil AG<br />

27. Jan. Generalversammlung, Frauenturnverein<br />

Wil AG<br />

28./29. Jan. Jahreskonzert, Musikgesellschaft<br />

Mettau<br />

MÄRZ<br />

11. März Volksabstimmung<br />

AGENDA<br />

35


klimaneutral gedruckt<br />

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