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"Unser Land" 03/2007 - pdf Ausgabe zum Download

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Lebenswerte Vielfalt herausstellen:<br />

<strong>Unser</strong> Land<br />

<strong>Unser</strong> Land<br />

ZEITUNG DES LANDKREISES REGENSBURG<br />

3/<strong>2007</strong><br />

September · KW 38<br />

Wohnen ist nicht nur ein Dach überm Kopf …<br />

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,<br />

der Landkreis Regensburg und seine Gemeinden laden Sie auch in diesem Jahr – übrigens schon <strong>zum</strong> fünften Mal, in der<br />

Zeit vom Freitag, 21. September mit Sonntag, 30. September <strong>2007</strong>, zu den Regionaltagen ein. Erneut soll der Landkreis in<br />

seiner ganzen Vielfalt dargestellt werden, wobei in diesem Jahr der kulturelle Aspekt im Vordergrund stehen wird. Genau das<br />

ist es auch, was die Herren Bürgermeister und ich in den kommenden Monaten im Zusammenhang mit unserer geplanten<br />

Aktion „Bauen auf dem Lande“ ganz besonders sichtbar machen wollen. Nämlich den Landkreis als einen ganz besonders<br />

qualitätsvollen Wohnstandort.<br />

Inhalt<br />

Spital Brennberg<br />

lebendige Dorfkultur 3<br />

Forum der Fraktionen:<br />

Thema Kreisstraßen 4<br />

Kurze Wege für<br />

wertvollen Baustoff 6<br />

Gewerbeimmobilien-<br />

börse im Internet 6<br />

Elf neue BMW 118d<br />

fürs Landratsamt 7<br />

Reisen wie Römer<br />

und Germanen 8<br />

Offene Türen bei<br />

Biomasseanlagen 8<br />

Regionaltage<br />

im Landkreis 9 - 14<br />

Regionaltage in<br />

den Gasthöfen 15<br />

Tag der offenen<br />

Ateliers im Landkreis 16<br />

Energie <strong>zum</strong> Anfassen<br />

in Mintraching 17<br />

Aktives Netzwerk<br />

angestrebt 18<br />

Landwein und<br />

Denkmalschutzpreis 19<br />

Weltflughäfen setzen<br />

auf die Region 20<br />

Wildkräuter<br />

und Guglhupf 21<br />

Eine Chance für<br />

benachteiligte Kinder 22<br />

Bauen im<br />

ländlichen Raum 23<br />

Gartentipp der<br />

Kreisfachberater 23<br />

Leben in einer Gemeinschaft,<br />

in der man sich wohl fühlt …<br />

Die wirtschaftliche Stärke<br />

in den Strukturen des<br />

Landkreises ist das eine,<br />

die besondere Beziehung<br />

der Menschen im<br />

Landkreis zur Natur,<br />

zur Tradition und <strong>zum</strong><br />

Brauchtum ist das andere,<br />

was herausgestellt<br />

werden soll.<br />

Wohnen soll nicht nur ein Dach überm Kopf, Wohnen<br />

soll mehr sein. Qualitätsvolles Wohnen ist Lebensbeziehung<br />

mit einem Umfeld, in dem man nicht anonym<br />

untergeht. Und qualitätsvolles Wohnen ist eine soziale<br />

Beziehung zu den anderen Menschen, zu Vereinen, zu<br />

einer Gemeinschaft, in der man sich wohl fühlt. Und<br />

dies alles zusammen ist Wohnen im Landkreis Regensburg,<br />

eng verbunden mit einer Landschaft, die in ihrer<br />

Vielfalt und ihrem Reiz, in ihren Möglichkeiten der<br />

Entspannung jeden Quadratmeter Bauland zu einem<br />

Stück Heimat in lebenswerter Umgebung macht.<br />

Prüfen Sie durch Ihre Teilnahme an den Veranstaltungen<br />

der Regionaltage, ob das auch stimmt.<br />

Ich bin sehr zuversichtlich und freu’ mich auf eine<br />

Begegnung mit Ihnen.<br />

Ihr<br />

Herbert Mirbeth, Landrat<br />

Ausführliches Programm<br />

der Regionaltage im Innenteil<br />

21.–30. Sept. 07<br />

Regional<br />

tage<br />

<strong>2007</strong><br />

Landkreis<br />

Regensburg


BMW Werk Regensburg.<br />

Motor für die Region.<br />

Das BMW Werk Regensburg setzt wichtige Impulse für die wirtschaftliche und<br />

gesellschaftliche Entwicklung der Region. Dies belegt die Studie "Das BMW Werk<br />

Regensburg - Wirtschaftliche und soziale Vernetzung in der Region".<br />

Seit der Ansiedlung des Werkes im Jahr 1986 wurden bis heute etwa 25.000<br />

Arbeitsplätze in Ostbayern geschaffen - rund 10.000 bei BMW selbst und weitere<br />

15.000 bei Zulieferfirmen und weiteren Dienstleistungsunternehmen.<br />

Darüber hinaus ist das BMW Werk Regensburg durch die umfangreiche Förderung<br />

von Kunst und Kultur, Bildung, Sport und Sozialem intensiv mit der Region vernetzt.<br />

Weitergehende Akzente zur eigenständigen Entwicklung der Region machen das<br />

Werk zu einem "Good Corporate Citizen".<br />

Weitere Informationen <strong>zum</strong> Werk<br />

sowie die gesamte Studie unter<br />

www.bmw-werk-regensburg.de<br />

BMW<br />

Werk Regensburg<br />

Freude am Fahren


<strong>Unser</strong> Land<br />

Zum Auftakt der Regionaltage:<br />

Spital Brennberg wird übergeben<br />

Als Auftakt der Regionaltage findet am Freitag, 21.<br />

September, die Eröffnung des Brennberger Spitals<br />

statt. Landrat Herbert Mirbeth, die Vorsitzenden der<br />

Spital eG, Irmgard Sauerer und Reinhard Schiegl, und<br />

der Brennberger Bürgermeister Franz Lindinger, laden<br />

um 18.00 Uhr zur offiziellen Einweihungsfeier des in<br />

den vergangenen zwei Jahren sanierten „Armenhaus<br />

der Gemeinde Brennberg“ ein. Landrat Herbert Mirbeth,<br />

von Beginn an Förderer und Unterstützer des<br />

Projektes, eröffnet im Anschluss offiziell die Regionaltage<br />

<strong>2007</strong>.<br />

Den langen und beschwerlichen Weg vom „Armenhaus<br />

der Gemeinde“ <strong>zum</strong> „Schaufenster der Region“<br />

hat das Spital in Brennberg nun geschafft.<br />

Bereits 2001 entstand auf Initiative von Gemeinderätin<br />

Irmgard Sauerer der Brennberger Arbeitskreis<br />

„Bürger & Gemeinde“. In enger Zusammenarbeit mit<br />

der Regionalentwicklung des Landkreises Regensburg<br />

wurde ab diesem Zeitpunkt ein Finanzierungsplan<br />

entwickelt und fünf Jahre lang hartnäckig gerungen,<br />

intensiv verhandelt, nach Zuschussgebern gesucht und<br />

Geld zusammengetragen. Die Aufnahme in das regionale<br />

Entwicklungskonzept des Landkreises und die damit<br />

verbundenen Förderperspektiven der EU-Gemeinschaftsinitiative<br />

LEADER + ermöglichten schließlich die<br />

Realisierung des Nutzungskonzeptes und motivierten<br />

die Arbeitskreismitglieder <strong>zum</strong> persönlichen Einsatz.<br />

Landkreis half kräftig mit<br />

Im April 2006 brachte Landrat Mirbeth persönlich den<br />

Bescheid über die Bewilligung des LEADER + -Zuschusses<br />

nach Brennberg. Keine zwei Monate später besuchten<br />

bereits Staatsminister Josef Miller, Landkreistagspräsident<br />

Theo Zellner und Gemeindetagspräsident Dr.<br />

Uwe Brandl auf Einladung von Landrat Mirbeth das<br />

Spitalgebäude. Auch der Landeskonservator Dr. Egon<br />

Greipl zeigte sich überwältigt von der Leistung der<br />

Brennberger Spitalsanierer. Die besondere Atmosphäre<br />

können ab 21. September alle Besucher erleben.<br />

Die Spital eG hat in Zusammenarbeit mit der Gemeinde<br />

Brennberg als Eigentümerin des Armenhauses in<br />

den vergangenen Monaten ganze Arbeit geleistet. „Wir<br />

haben unter unseren rund 100 Mitgliedern gute Handwerker<br />

und fleißige Helfer, die einen Teil der Arbeiten<br />

selbst erledigten“, freut sich Gemeinderätin Irmgard<br />

Sauerer. Groß ist die Freude darüber, dass man das<br />

Spital vor dem Verfall bewahren konnte. „Für viele<br />

Brennberger ist das Spital ein wesentlicher Bestandteil<br />

des Ortes. Es steht für die bewegte Vergangenheit und<br />

das soziale Engagement der Vorwaldgemeinde“, betont<br />

Landrat Herbert Mirbeth, der deshalb auch nicht<br />

tatenlos zusehen wollte, wie das denkmalgeschützte<br />

Haus nach und nach verfällt. Eine Gruppe von Bür-<br />

gern arbeitete jahrelang daran, mit Unterstützung des<br />

Landkreises ein Nutzungs-, Sanierungs- und Finanzierungskonzept<br />

aufzustellen, das umsetzbar ist und<br />

Wertschöpfung für die ganze Gemeinde bringt. Aber<br />

erst die finanzielle Beteiligung der Spital eG schaffte<br />

den Durchbruch, denn Gemeindemittel standen nicht<br />

zur Verfügung.<br />

Schaufenster der Region<br />

Nach der Sanierung startet die Genossenschaft nun im<br />

Spital einen Geschäftsbetrieb, der den Wünschen einer<br />

möglichst breiten Masse entspricht, <strong>zum</strong> Charakter<br />

des Hauses passt und durchaus auch einen wirtschaftlichen<br />

Erfolg ermöglicht. Das Spital soll Impulsgeber<br />

für die Gemeinde und ein regionales Schaufenster<br />

werden. Im Spital will man regionale Produkte vermarkten,<br />

für regionale Produkte werben und Gäste mit<br />

regionalen Produkten bewirten. Einzelne Räume des<br />

„Armenhauses“ werden für Ausstellungen, Feste und<br />

Seminare vermietet. Regelmäßig soll es Aktionstage zu<br />

bestimmten Themen geben. Außerdem soll das Spital<br />

zur Informationsquelle und Ausgangsbasis für touristische<br />

Aktivitäten im Vorwald werden.<br />

Gemeinderätin Irmgard<br />

Sauerer erläuterte Staatsminister<br />

Josef Miller<br />

(links) und Landrat<br />

Herbert Mirbeth (Mitte)<br />

die Umbaupläne des<br />

Brennberger Spitals.<br />

Verkaufsoffene Sonntage, Märkte und<br />

Gewerbeschauen im Landkreis Regensburg<br />

30. Sept. <strong>2007</strong> Verkaufsoffener Sonntag im Gewerbegebiet Unterheising,<br />

Barbing<br />

7. Okt. <strong>2007</strong> Verkaufsoffener Sonntag mit Flohmarkt, Wörth a. d. Donau<br />

7. Okt. <strong>2007</strong> Trödelmarkt, Beratzhausen<br />

28. Okt. <strong>2007</strong> Kirchweihmarkt, Regenstauf<br />

31. Okt. <strong>2007</strong> Wolfgangsmarkt (Spitzl-Markt), Hemau<br />

21. Dez. <strong>2007</strong> Weihnachtsmarkt, Hemau<br />

3


4<br />

<strong>Unser</strong> Land<br />

Kreisstraßen als Beitrag zur Verkehrsinfrastruktur eines starken Wirtschaftsraumes<br />

Forum der Fraktionen<br />

Der Landkreis Regensburg betreibt und betreut ein knapp 350 Kilometer langes Kreisstraßennetz.<br />

Es ergänzt das Netz aus Autobahnen, Bundesstraßen und Staatsstraßen und bildet das<br />

Rückgrat der Gemeindestraßen. In den Neubau, Ausbau und Unterhalt seiner Kreisstraßen<br />

steckt der Landkreis pro Jahr Finanzmittel in der Größenordnung von rund sieben Millionen<br />

Euro. Zwei größere Neubauprojekte als Antwort auf die stetige Verkehrszunahme in dem<br />

boomenden Wirtschaftsraum Regensburg plant der Landkreis Regensburg derzeit, nämlich<br />

die Südumgehung Schierling (R 45) und die Südspange Poign – Köfering (R 30). Im Forum<br />

der Fraktionen haben wir die Parteien zur Bewertung der Kreisstraßen als Beitrag zur Verkehrsinfrastruktur<br />

in einem starken Wirtschaftsraum befragt:<br />

CSU: Alfons Lang<br />

Der Wirtschaftsraum<br />

Regensburg hat in Anbetracht<br />

der niedrigen<br />

Arbeitslosenzahlen und<br />

der kürzlich dargestellten<br />

Prognos-Studie erfreuliche<br />

Kennzahlen zu<br />

verzeichnen. Öffentliche<br />

Investitionen sollen dazu<br />

beitragen, Arbeitsplätze<br />

zu sichern und zu<br />

vermehren, und unsere<br />

vordringliche Sorge gilt<br />

auch, das Angebot der Ausbildungsplätze für unsere<br />

Jugendlichen zu stärken. Für die Wirtschaft spielt dabei<br />

eine gut funktionierende und ausgebaute Verkehrsinfrastruktur<br />

eine immer wichtigere Rolle. Gerade der<br />

Kreishaushalt <strong>2007</strong> verdeutlicht die Anstrengungen des<br />

SPD: Josef Weitzer<br />

Das Straßengesetz definiert<br />

Kreisstraßen als<br />

Verkehrswege, „die vorwiegend<br />

dem überörtlichen<br />

Verkehr zwischen benachbarten<br />

Kreisen oder innerhalb<br />

eines Kreises dienen<br />

oder zu dienen bestimmt<br />

sind“. Ferner dienen sie<br />

dem „Anschluss einer<br />

Gemeinde an überörtliche<br />

Verkehrswege“.<br />

Die Kreise entscheiden<br />

als Eigentümer über Neu-, Aus- und Umbau. Es ist<br />

die Aufgabe der Landratsämter, für Instandhaltung<br />

und Verkehrssicherheit zu sorgen. Heutzutage liegt der<br />

Schwerpunkt sicher weniger im Neubau als vielmehr in<br />

der Erhaltung und Sanierung sowie im Beseitigen von<br />

Gefahrenstellen und Unfallschwerpunkten. Gefährliche<br />

Landkreises, die Mobilität in unserer Region mit ca.<br />

25 Millionen Euro für den Straßenbau zu stärken. Ein<br />

gut funktionierender Wirtschaftsraum braucht gut ausgebaute<br />

Straßen für die tägliche Fahrt des Arbeitnehmers<br />

genauso wie des Wirtschaftsbetriebs, der heute<br />

größtenteils von „Just in time“ lebt.<br />

Mit dem Bau der „Südspange“ und der Ortsumgehung<br />

von Schierling hat der Landkreis im Haushalt<br />

zwei „Zeichen“ gesetzt. Gut ausgebaute Kreisstraßen<br />

sichern die regionale Vernetzung der Gemeinden, die<br />

zur Verstärkung der Infrastruktur unabdingbar sind.<br />

Es wäre wünschenswert, wenn auch im Staatsstraßen-<br />

und Bundesstraßenbau wieder mehr Mittel bereitgestellt<br />

würden.<br />

Die Vernetzung der Kreisstraßen mit dem überörtlichen<br />

Straßennetz ist von großer Sorge geprägt. Ein<br />

gut funktionierendes Straßensystem muss alle Bereiche<br />

erschließen.<br />

Kreuzungen werden z. B. durch Kreisverkehre sicherer<br />

gemacht und so den Verkehrsanforderungen angepasst.<br />

Auch Investitionen in Ortsumgehungen oder Fahrbahnteiler<br />

vor Gemeindeeinfahrten werden gefördert.<br />

Sichere und reibungslos nutzbare Verkehrswege mit<br />

möglichst geringer Beeinträchtigung der Umwelt sind<br />

unser Ziel.<br />

Immer mehr rückt auch von Seiten der Wohnbebauung<br />

der äußerst dringliche Lärmschutz in den Vordergrund.<br />

Hier besteht noch in einigen Gemeinden, aber<br />

auch von Seiten des Landkreises, Handlungsbedarf.<br />

Des Weiteren müssen heute schon Zukunftsprojekte<br />

bezüglich des Straßenbaus definiert werden. Damit<br />

<strong>zum</strong> einen die Wohnbebauung freigehalten wird und<br />

<strong>zum</strong> anderen die Bürger keine Überraschungsmomente<br />

erleben müssen.<br />

<strong>Unser</strong> Anliegen der letzten Jahre war auch der Radwegeneubau<br />

entlang der Kreis- und Gemeindeverbindungsstraßen.<br />

Hier gibt es noch jede Menge Arbeit.


Freie Wähler: Willi Hogger<br />

Für einen starken Wirtschaftsraum<br />

wie den Raum<br />

Regensburg sind leistungsfähige<br />

Verkehrswege ein<br />

wichtiger Erfolgsfaktor.<br />

Kreisstraßen schließen<br />

die Lücken des Netzes<br />

aus Bundes- und Landesstraßen.<br />

Sie verbrauchen<br />

deshalb auch jedes Jahr<br />

enorme finanzielle Mittel.<br />

Eine gut funktionierende<br />

Verkehrsinfrastruktur<br />

sichert mit einem guten Straßennetz die Mobilität der<br />

Bevölkerung.<br />

Neben dem Güterverkehr müssen vor allem die Angebote<br />

im Personennahverkehr ausgebaut werden. Dazu<br />

ödp: Dr. med. Thomas Mauch<br />

Verkehrsplanung im<br />

Landkreis<br />

Bei aller Wichtigkeit der<br />

Verkehrswege für den<br />

Landkreis geben wir folgendes<br />

zu bedenken: Bei<br />

einer immer älter werdenden<br />

Bevölkerung wird die<br />

individuell-motorisierte<br />

Mobilität eher ab- die Gesundheitsproblematik<br />

eher<br />

zunehmen.<br />

Die Überprüfung der<br />

Fahrtauglichkeit älterer Menschen durch eine veränderte<br />

EG-Gesetzgebung ist ja mit Hilfe der konservativen<br />

Parteien im Vorjahr gerade noch einmal abgelehnt<br />

Gesundes Lebensumfeld<br />

erhalten<br />

Mobilität umweltfreundlich<br />

zu gestalten, ist eine<br />

der großen Herausforderungen,<br />

die unsere Region<br />

in der Zukunft meistern<br />

muss. <strong>Unser</strong> Landkreis hat<br />

im Vergleich zu anderen<br />

Regionen einen überdurchschnittlichen<br />

Anteil<br />

an motorisiertem Individualverkehr<br />

und einen<br />

viel zu geringen Anteil am öffentlichen Personennahverkehr<br />

(ÖPNV) mit Bahn und Bus. Deshalb müssen<br />

die Finanzmittel so eingesetzt werden, dass sich dieses<br />

ungünstige Verhältnis <strong>zum</strong> Positiven wendet. Der Bau<br />

<strong>Unser</strong> Land<br />

reicht die Schiene allein nicht aus. Durch die Neuorganisation<br />

von Linien und den Ausbau des Angebotes<br />

im Regionalbusverkehr der GfN, die in den RVV<br />

eingebunden ist, konnte bisher in vielen Bereichen ein<br />

attraktives ÖPNV-Angebot geschaffen werden. Die Vernetzung<br />

der Linien des Regionalbusverkehres mit dem<br />

innerstädtischen Busverkehr in Regensburg sowie der<br />

Betrieb von angebotsorientierten Busverkehren sind<br />

für viele Landkreisbürger heute eine Selbstverständlichkeit.<br />

Deshalb werden die künftigen politisch Verantwortlichen<br />

im Landkreis darauf achten müssen, unser Straßennetz<br />

zu erhalten und bei Bedarf auch auszubauen,<br />

so wie dies in den nächsten Jahren z. B. mit der Realisierung<br />

der Südspange erfolgen wird, deren Bau im<br />

Kreistag von einer großen politischen Mehrheit, auch<br />

von den Freien Wählern, befürwortet wurde.<br />

worden. Wie viele ältere Fahrer würden wohl den<br />

Führerschein verlieren, wenn eine solche Überprüfung<br />

tatsächlich eingeführt würde? Im LKW-Bereich findet<br />

ja diese Überprüfung der Fahrtauglichkeit mit 50<br />

bereits statt!<br />

Der Bedarf an Krankenhausbetten, Pflege-Einrichtungen,<br />

Seniorenheimen, öffentlichen Verkehrsverbindungen,<br />

etc. wird aber sicher zunehmen!<br />

– Soll hier zu Lasten des Ausbaus des Individualverkehrs<br />

gespart werden?<br />

– Soll im Bildungsbereich gespart werden?<br />

Trotzdem sind wir für sinnvolle Verkehrsausbaumaßnahmen,<br />

wo sie dringend erforderlich sind. Aber auch<br />

hier muss gespart werden und nicht wie bei der Kreisstraße<br />

R 30 neu, Geld in Millionen von Euro <strong>zum</strong><br />

Fenster hinausgeworfen werden!<br />

Bündnis 90/Die Grünen: Maria Scharfenberg, MdL<br />

neuer Straßen durch bislang unberührte Kulturlandschaften<br />

verschärft jedoch die Problematik und führt<br />

nicht zuletzt dazu, dass mehr und mehr Wohngebiete<br />

durch Lärm und Abgase an Lebensqualität verlieren.<br />

Der geplante Neubau der Kreisstraße R 30 – an<br />

Thalmassing und Köfering vorbei – ist deshalb kontraproduktiv.<br />

Stattdessen müssen die Gemeinden ihre<br />

Siedlungsentwicklung stärker als bisher an leistungsfähigen<br />

ÖPNV-Trassen ausrichten. Der Wirtschaftsraum<br />

Regensburg wird sich nur dann positiv entwickeln,<br />

wenn die sogenannten weichen Standortfaktoren berücksichtigt<br />

werden. Und dazu gehört der Erhalt eines<br />

gesunden Lebensumfeldes, der vermehrte Transport von<br />

Gütern auf der Schiene sowie attraktive Angebote beim<br />

Bus- und Bahnverkehr, die mehr Menschen als bisher<br />

dazu animieren, ihre Mobilitätsbedürfnisse umweltgerecht<br />

zu befriedigen.<br />

5


6<br />

<strong>Unser</strong> Land<br />

Interessengemeinschaft Holzforum Regensburger Land:<br />

Kurze Wege für wertvollen Baustoff<br />

Wer sich schnell, unkompliziert und aktuell über<br />

Gewerbeimmobilien im Landkreis informieren will,<br />

dem steht der kostenlose Service der Wirtschaftsförderung<br />

des Landkreises Regensburg zur Verfügung.<br />

Unter www.landkreis-regensburg.de finden Gewerbetreibende,<br />

Immobilieneigentümer, Existenzgründer<br />

oder ansiedlungswillige Unternehmer in der Rubrik<br />

„Regionales & Wirtschaft“ die Gewerbeimmobilienbörse.<br />

Hier kann man per Mausklick kostenlos Grundstücke<br />

und Immobilien anbieten oder auch nach dem<br />

passenden Gewerbeobjekt suchen. Derzeit werden<br />

17 Gewerbeobjekte und 37 unbebaute Grundstücke<br />

angeboten. Dem stehen zwei Gesuche für Gewerbeimmobilien<br />

und ein Gesuch für ein unbebautes<br />

Grundstück gegenüber.<br />

Die Wirtschaftsförderung des Landkreises Regensburg<br />

im Gebäude Altmühlstraße 1, Regensburg,<br />

steht als kompetenter Ansprechpartner für Handwerk,<br />

Handel, Dienstleistung und Industrie zur<br />

Verfügung (Maria Politzka und German Sperlich,<br />

Telefon 09 41/40 09-3 73).<br />

Das Holzforum Regensburger Land konnte in<br />

der Vergangenheit bereits wesentlich zur Imageund<br />

Wertsteigerung des heimischen Holzes und der<br />

gesamten Branche beitragen. Mit zahlreichen Veranstaltungen<br />

und Aktionen, wie beispielsweise regelmäßigen<br />

Holzbautagen, Exkursionen zu vorbildlichen<br />

Holzbauten, Auslobung des regionalen Holzbaupreises<br />

und der Organisation der Holz- und Energiemesse im<br />

April 2006, wirbt das Holzforum unermüdlich für die<br />

Bedeutung des heimischen Holzes als Baustoff und<br />

Energieträger.<br />

Mit Unterstützung von Landrat Herbert Mirbeth soll<br />

das Holzforum im Rahmen der Regionaltage, am 26.<br />

September, in eine Interessengemeinschaft übergeführt<br />

werden.<br />

Ziel der Interessengemeinschaft Holzforum ist es,<br />

die Kräfte aus der Wertschöpfungskette Holz in der<br />

Region Regensburg professionell zu bündeln. Die Idee<br />

dazu entstand aus der erfolgreichen Zusammenarbeit<br />

und Durchführung der gemeinsamen Projekte. Die<br />

aktiven Mitglieder der Forst- und Holzbranche sowie<br />

die Unternehmen der Forst- und Holzwirtschaft haben<br />

sich deshalb in Kooperation mit dem Landkreis<br />

Regensburg für eine „Interessengemeinschaft Holzforum<br />

Regensburger Land“ ausgesprochen.<br />

Gewerbeimmobilienbörse im Internet:<br />

Gewerbeobjekt per Mausklick<br />

Startseite > Angebote > Gewerbeimmobilien > Detailansicht<br />

Detailangaben <strong>zum</strong> Objekt<br />

Angebot: Produktions- und Lagerflächen<br />

PLZ:<br />

Ort:<br />

Straße, Nr.:<br />

Gebietsklassifikation:<br />

Lage:<br />

Die Interessengemeinschaft will eine weitere Steigerung<br />

der regionalen Wertschöpfung im Bereich von Forst-<br />

und Holzwirtschaft erreichen.<br />

Branchenübergreifendes Netzwerk<br />

Für alle an der Wertschöpfungskette „Holz“ Beteiligten<br />

soll ein branchenübergreifendes Netzwerk geschaffen<br />

werden, das die Kooperation untereinander<br />

fördert. Mit Hilfe des Netzwerkes können alle Firmen<br />

der Forst- und Holzwirtschaft <strong>zum</strong> gegenseitigen Vorteil<br />

zusammenarbeiten und so auch eine stärkere<br />

Nachfrage durch die häufigere Verwendung von Holz<br />

und Holzprodukten bewirken. Durch das gemeinsame<br />

Handeln kommen immer mehr Verbindungen aus<br />

allen Bereichen der Forstwirtschaft und Holzverarbeitung<br />

zustande.<br />

Zum Ausbau und zur Stärkung der bereits bestehenden<br />

Struktur soll mit der Interessengemeinschaft Holzforum<br />

allen Unternehmen der Forst- und Holzwirtschaft<br />

die Teilnahme in diesem synergetischen, regionalen<br />

Netzwerk ermöglicht werden.<br />

Während der Regionaltage finden zudem Fachexkursionen<br />

des Holzforums Regensburger Land statt. Weitere<br />

Informationen im Programmteil auf Seite 12.<br />

Gienger<br />

Lage des Objektes<br />

93128<br />

Regenstauf<br />

Gutenbergstraße 19<br />

Gewerbegebiet<br />

Regenstauf<br />

Beschreibung des Objektes<br />

Gewerbehalle mit Ausstellungsflächen, Büro- und Sozialräumen (Fa. Gienger KG).<br />

Grundstücksfläche ca. 24.000 m2 , Gebäudefläche ca.12.600 m2 .<br />

Optimale Autobahn-Anbindung (Ausfahrt Regenstauf).


<strong>Unser</strong> Land<br />

„Zeichen für die Region“:<br />

Elf neue BMW 118d fürs Landratsamt<br />

Das Landratsamt Regensburg hat seinen Fuhrpark<br />

für Außendienstfahrten auf BMW Fahrzeuge<br />

umgestellt. Der Leiter des Regensburger BMW<br />

Werks, Dr. Anton Heiss, hat elf BMW 118d (5-Türer)<br />

symbolisch auf dem geschichtsträchtigen Areal der<br />

Walhalla an Landrat Herbert Mirbeth übergeben. Die<br />

Fahrzeuge wurden alle im BMW Werk in Regensburg<br />

gefertigt.<br />

Landkreis setzt bewusst auf<br />

Unternehmen der Region<br />

Das Landratsamt Regensburg hat sich bewusst für die<br />

Marke BMW und den BMW 1er entschieden. Landrat<br />

Mirbeth über die Anschaffung: „Der BMW 1er ist<br />

ein Kind der Region, er wird hier in unserer Heimat<br />

gebaut“, betonte Landrat Herbert Mirbeth bei der<br />

Übergabe. „Bei BWM und den dazugehörigen Zulieferbetrieben<br />

finden rund 8.500 Menschen aus dem Landkreis<br />

ihren Arbeitsplatz. Deshalb hat der Landkreis<br />

ganz bewusst ein regionales Zeichen gesetzt und<br />

Dienstwägen mit dem weiß-blauen Logo ausgewählt.<br />

Das Regensburger BMW Werk gehört<br />

zusammen mit der Universität<br />

und der Fachhochschule zu den großen<br />

Impulsgebern für die wirtschaftliche<br />

Stärke und die Innovationen<br />

unserer Heimat, der beste Zukunftschancen<br />

vorausgesagt werden.“<br />

BMW Werkleiter Dr. Anton Heiss<br />

zeigte sich erfreut über die gute<br />

Partnerschaft mit dem Landkreis Regensburg: „Wir<br />

sind ein wichtiger Arbeitgeber in der Region, wovon<br />

die Menschen in unserer Heimat profitieren. Im regionalen<br />

Einzugsbereich des Werkes sind durch die BMW<br />

Ansiedlung rund 25.000 Arbeitsplätze entstanden.<br />

„Mit den neuen Dienstwägen<br />

haben wir bewusst ein regionales<br />

Zeichen gesetzt.“<br />

Landrat Mirbeth<br />

Damit wir weiterhin erfolgreich wirtschaften können,<br />

erwarten wir natürlich guten Absatz unserer Produkte<br />

gerade auch in unserer Region.<br />

Der Landkreis hat hier ein bemer-<br />

kenswertes Zeichen gesetzt, das zur<br />

Nachahmung anregen sollte.“<br />

Mit dem 1er BMW<br />

auf Dienstfahrten<br />

Die neuen 1er BMW dienen den<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Landkreisverwaltung<br />

für ihre täglichen Außendienstfahrten für<br />

Aufgaben wie Baukontrolle, Überwachung von Straßen-<br />

und Brückenbauarbeiten, Kontrolle des Gewässerschutzes<br />

oder des Jugendschutzes.<br />

Immer den richtigen Durchblick:<br />

Landrat Herbert Mirbeth besucht Optik Igl in Kallmünz<br />

Landrat Herbert Mirbeth und die Wirtschaftsförderung<br />

des Landkreises besuchen von Zeit zu Zeit Unternehmen<br />

im Landkreis. So war der Landrat vor kurzem<br />

in Kallmünz und stattete dem Optiker Reinhard Igl<br />

einen Kurzbesuch ab.<br />

Der Optikermeister hat sich vor fünf Jahren eine<br />

selbstständige Existenz aufgebaut und feierte sein Firmenjubiläum.<br />

Landrat Mirbeth gratulierte dem jungen Unternehmer<br />

und wünschte, dass „die Bürger aus Kallmünz und<br />

Umgebung mit Sehhilfen aus dem Hause Igl stets den<br />

richtigen Durchblick behalten“.<br />

Dr. Anton Heiss (links)<br />

übergibt die elf BMW<br />

118d an Landrat Herbert<br />

Mirbeth und die<br />

Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter des Landratsamtes<br />

Regensburg.<br />

7


8<br />

<strong>Unser</strong> Land<br />

Erkundungsfahrt mit einer antiken Galeere:<br />

Reisen wie Römer und Germanen<br />

Bei den Regionaltagen des Landkreises Regensburg<br />

soll auch die antike Geschichte nicht zu kurz kommen.<br />

Am Samstag, 22. September, ist das spätantike<br />

Flusskriegsschiff „Regina“ auf der Unteren Naab unterwegs.<br />

Um 13.00, 14.30 und 16.00 Uhr wird der Steg<br />

in Mariaort (nähe Naabbrücke) für jeweils 30 „Matro-<br />

Ein Erlebnis für Groß und Klein: eine Fahrt mit der antiken Galeere „Regina“.<br />

Vom 30. September bis 7. Oktober finden die Europäischen<br />

Biomassetage <strong>2007</strong> statt. Deshalb ruft die<br />

Regionalentwicklung des Landkreises Firmen, Institutionen<br />

und Organisationen aus dem Landkreis, die<br />

Biomasse als Energiequelle oder Rohstoff nutzen, auf,<br />

sich an diesen „Tagen der offenen Tür“ zu beteiligen.<br />

Ziel der Biomassetage ist es, die Nutzung der nachwachsenden<br />

Rohstoffe als Zukunftstechnologie stärker<br />

ins Bewusstsein der Öffentlichkeit zu rücken. Die<br />

Aktion wurde vom Bayerischen Staatsministerium für<br />

Landwirtschaft und Forsten initiiert und wird von<br />

C.A.R.M.E.N. in Straubing begleitet.<br />

„Die Nutzung nachwachsender Rohstoffe erhöht die<br />

Wertschöpfung unserer Region“, sagt Landrat Herbert<br />

Mirbeth. Zudem seien diese Rohstoffe klimaneutral, da<br />

das bei der energetischen Nutzung entstehende Kohlendioxid<br />

beim Wachstum der Pflanzen der Atmosphäre<br />

entnommen werde. Daher setzte sich der Landrat bereits<br />

in den vergangen Jahren dafür ein, dass während<br />

der Regionaltage Besitzer von kleinen Holzheizanlagen<br />

ihre Türen und Heizungskeller für interessierte Bürger<br />

sen“ geöffnet, die dann aktiv, sprich als ruderndes<br />

Militärpersonal der Garnison von Castra Regina, an<br />

einer kostenlosen „Patrouillenfahrt“ teilnehmen können.<br />

Anmeldungen ab 12.30 Uhr am Anlegesteg in<br />

Mariaort.<br />

Mit dieser vom Kulturreferat des Landkreises initiierten<br />

Aktion beschließt der „Verein der Freunde der<br />

Alten Geschichte in Regensburg e. V.“ seine sommerlichen<br />

Vorführfahrten für interessierte Gruppen und<br />

Schulklassen. Die knapp 22 Meter lange und – ohne<br />

Besatzung – circa fünf Tonnen schwere „Regina“ wurde<br />

im Sommer 2004 fertig gestellt und fungiert seitdem<br />

als Vorführ- und Forschungsschiff. Sie ist weltweit<br />

der einzige funktionstüchtige Nachbau einer antiken<br />

Rudergaleere, die bereits auf vielen Flüssen in Mitteleuropa<br />

ihr Gastspiel gegeben hat. Herausragend war<br />

im Sommer 2006 die Forschungsfahrt nach Budapest,<br />

bei der Tagesleistungen von bis zu 100 Kilometer unter<br />

Ruder und Segel erreicht werden konnten.<br />

Auch im nächsten Jahr wird das aus Eichenholz und<br />

circa 3.800 handgeschmiedeten Eisennägeln und -bolzen<br />

gefertigte Fahrzeug wieder in See stechen und für<br />

Gruppenausfahrten zur Verfügung stehen.<br />

Anmeldungen werden am Lehrstuhl für Alte Geschichte<br />

der Universität Regensburg unter Telefon 09 41/<br />

9 43 35 39 bzw. 09 41/9 43 37 16 entgegengenommen.<br />

Teilnehmer gesucht:<br />

Offene Türen bei Biomasseanlagen<br />

öffneten. „Für Verbraucher, die bisher nur mit Öl- und<br />

Gasheizungen vertraut waren, haben diese Erfahrungen<br />

von Heizungsbetreibern hohen Informationswert und<br />

sind besonders überzeugend“, so Mirbeth.<br />

Im Rahmen der Biomassetage öffnet auch Landwirt<br />

Albert Vilsmeier aus Moosham seinen Hof. Gemeinsam<br />

mit dem KWB-Partnermanager Helmut Chrzasciel<br />

aus Wiesent organisiert Albert Vilsmeier am 7.<br />

Oktober eine Veranstaltung <strong>zum</strong> Thema „Energie fürs<br />

Leben“. „Wir wollen mit unserer Aktion verdeutlichen,<br />

dass regionale Fachbetriebe für Heizung und Solar<br />

und auch die Holzenergie-Lieferanten sehr wohl in der<br />

Lage sind, die fossilen Brennstoffe, wie beispielsweise<br />

Öl und Gas, mit umweltschonenden nachwachsenden<br />

Rohstoffen abzulösen“, erläutert Vilsmeier den<br />

Schwerpunkt der Veranstaltung.<br />

Weitere Informationen rund um die Europäischen<br />

Biomassetage <strong>2007</strong> erteilt das Sachgebiet Regionalentwicklung<br />

im Landkreis Regensburg unter der Telefonnummer<br />

09 41/40 09-4 02 oder im Internet unter www.<br />

landkreis-regensburg.de.


21. bis 30. September <strong>2007</strong>:<br />

Regionaltage im Landkreis<br />

Freitag 21. September <strong>2007</strong><br />

18.00 Uhr Spital Brennberg – Dorfkultur wird<br />

lebendig. Offizielle Einweihungs- und<br />

Eröffnungsfeier<br />

Begrüßung durch Landrat Herbert<br />

Mirbeth und die Vorsitzenden der<br />

Spital e. G., Wortgottesdienst im Spital<br />

mit Segnung der Räume durch Pfarrer<br />

Adolf Schöls.<br />

Musikalische Umrahmung durch den<br />

Jugendchor Brennberg, begleitet von<br />

Keyboard und Querflöte. Gemütlicher<br />

Dämmerschoppen in allen Räumen.<br />

Ort: Spital Brennberg, Johannisstr. 13,<br />

Brennberg<br />

Samstag 22. September <strong>2007</strong><br />

Samstag 8.00 bis 18.00 Uhr,<br />

Sonntag 10.00 bis 18.00 Uhr<br />

Herbstfest Katharieder Bauernhanddruck<br />

in Katharied/Beratzhausen<br />

10.30 und Betriebsführungen und Wissenswertes<br />

15.00 Uhr zur Bauernhanddruckerei<br />

Kinderprogramm und Verköstigung mit<br />

regionalen Schmankerln<br />

11.00 Uhr Eröffnung der Ausstellung „Sammlung<br />

Freiherr Hans von Geyer zu<br />

Lauf“ im Schloss Laufenthal<br />

Ausstellung auf zwei Etagen,<br />

Begrüßung durch Schlossherrin Gerda<br />

Angebrandt und Bürgermeister Johann<br />

Pollinger, Eröffnung der Ausstellung<br />

durch Landrat Herbert Mirbeth, Ein-<br />

<strong>Unser</strong> Land<br />

führung zur Sammlung durch Bernd<br />

Kellner, Vorstand „Freundeskreis von<br />

Geyer zu Lauf“, musikalische Umrahmung<br />

durch die Tanngrindler Musikanten,<br />

Aufführung der Sage „Ritter Kunz<br />

von Laufenthal“<br />

ab 13.00 bis Eine Zeitreise in die Welt der Römer<br />

17.00 Uhr und Germanen<br />

Auf Erkundungsfahrt mit einer antiken<br />

Galeere.<br />

Stündliche Freifahrten auf der Naab,<br />

bei der die Gäste selbst Hand beim<br />

Rudern anlegen.<br />

Ort: Mariaort – Anlegestelle<br />

14.00 bis Kinder-Rallye im Skulpturenpark<br />

17.00 Uhr Beratzhausen<br />

Moderne Steinplastiken erforschen und<br />

anschließend selbst Bildhauer sein.<br />

Anmeldung erforderlich bei Claudia<br />

Lermer: Telefon 01 79/2 41 92 04.<br />

Kosten: 8.– Euro für Kinder ab acht<br />

Jahren.<br />

Treffpunkt: Beratzhausen, Stadel am<br />

Essenbügl<br />

14.00 Uhr „Farbentag“ auf dem Weigl-Hof in<br />

Fahndorf/Brennberg<br />

Kreative Kunst für Erwachsene und<br />

Kinder unter der Leitung der Künstlerin<br />

Heidi Weigl nach dem Motto<br />

„Bringen Sie die Natur aufs Papier“<br />

Ort: Brennberg, Fahndorf 4<br />

Anmeldung erforderlich:<br />

Telefon 0 94 84/4 80 oder Heidi-<br />

Weigl@gmx.de<br />

Kosten: Erwachsene 15.– Euro, Kinder<br />

10.– Euro<br />

21.–30. Sept. 07<br />

Regional<br />

tage<br />

<strong>2007</strong><br />

Landkreis<br />

Regensburg<br />

9


10<br />

<strong>Unser</strong> Land<br />

21. bis 30. September <strong>2007</strong>:<br />

Regionaltage im Landkreis<br />

Samstag 22. September <strong>2007</strong><br />

16.00 Uhr „Die Hexe, die nicht böse sein<br />

konnte“ – Spannende und vergnügliche<br />

Unterhaltung für Jung und Alt<br />

Das Stück der Brasilianerin Machado<br />

erschien 1955 und wurde in Rio de<br />

Janeiro als bestes Kinderstück ausgezeichnet;<br />

Inszenierung in bayerischer<br />

Sprache.<br />

Ort: Schlosskeller im Schloss Wörth<br />

a. d. Do., Schlossstr. 1; Eintritt Erwachene<br />

6.– Euro, Kinder: 4.– Euro<br />

20.00 Uhr Herbsttanz des Trachtenvereins Brennberg<br />

mit den „Z’Wiad“-Musikanten<br />

Karten an der Abendkasse<br />

Ort: Wagner-Saal, Reimarstraße 6 in<br />

Brennberg<br />

Sonntag 23. September <strong>2007</strong><br />

10.00 bis Katharieder Herbstfest<br />

18.00 Uhr Siehe Programm vom 22. September<br />

<strong>2007</strong><br />

ab 10.00 bis 3. Familientag auf der Burg<br />

16.00 Uhr Wolfsegg<br />

Stündliche Kinderführungen mit<br />

Höhlenführungen bis 14.00 Uhr<br />

Basteln, Malen und Landsknechtlager<br />

am Fuße der Burg.<br />

16.30 Uhr Kasperltheater im Rittersaal<br />

Ort: Burg Wolfsegg, Burggasse<br />

ab 11.00 bis Ein Erlebnis unter Tage – Führungen<br />

17.00 Uhr im Schmucksteinbergwerk/Silberschacht<br />

in Bach a. d. Donau, Am<br />

Kittenrain<br />

Stündliche Führung durch Alois<br />

Hümmer. Preis: Erwachsene 5.– Euro,<br />

Jugendliche 4.– Euro, Kinder 2,50 Euro<br />

13.00 bis „Schule und Heimatpflege“<br />

16.00 Uhr Sonderausstellung im Rahmen des Projektes<br />

„Schule und Bildung im Landkreis<br />

Regensburg“. Ort: Heimatmuseum<br />

Altenthann, Vorwaldstraße 22<br />

13.00 bis Federweißenfest mit Blaskapelle<br />

19.00 Uhr am Baierweinmuseum in Bach a. d.<br />

Donau mit regionalen Schmankerln<br />

Stündliche Museumsführungen<br />

Ort: Baierweinmuseum, Bach a. d.<br />

Donau, Hauptstraße 1 b<br />

13.30 Uhr Naturwanderung ins Lehenbachtal<br />

Dauer ca. drei Stunden; mit Wissenswertem<br />

zu Flora, Nutzung und Klima,<br />

mit dem Natur- und Landschaftsführer<br />

Josef Schütz. Nach Einkehr in Weihern<br />

Rücktransport mit dem Bus, ca. 17.00<br />

Uhr; Erwachsene 2.– Euro, Kinder frei;<br />

Treffpunkt: Ziegelei Senft, Wellerbachstr.<br />

1, Wörth a. d. Do.<br />

13.30 bis Wiedereröffnung des Walderlebnis-<br />

18.00 Uhr pfades in Beratzhausen<br />

Ein Walderlebnistag mit Kutschenfahrten,<br />

Naturerfahrungsstationen und Familienquiz;<br />

Treffpunkt: Beratzhausen,<br />

Walderlebnispfad in Thongraben


14.00 Uhr Burganlage Donaustauf – Wissenswertes<br />

über die Bauforschung und<br />

Sanierung<br />

Führung durch Bürgermeister Lauberger,<br />

Dr. Gieß und Oberkonservator<br />

Schnieringer vom Landesamt für Denkmalpflege.<br />

Treffpunkt: Burganlage Donaustauf<br />

beim Burgpavillon, Taxisstraße<br />

16.00 Uhr „Die Hexe, die nicht böse sein<br />

konnte“<br />

Ort: Schlosskeller im Schloss Wörth<br />

a. d. Do.<br />

Siehe Programm vom 22. September<br />

<strong>2007</strong><br />

16.00 Uhr Festkonzert „25 Jahre Frauenzeller<br />

Kirchenkonzerte“<br />

Unter Leitung von Christoph Böhm<br />

bringen der Chor St. Anton Regensburg,<br />

der Regensburger Kammerchor<br />

und das Myslivecekorchester der Prager<br />

Symphoniker das Oratorium „Elias“<br />

von Felix Mendelssohn Bartholdy zur<br />

Aufführung.<br />

Informationen unter Telefon 09 41/<br />

7 64 02.<br />

Konzertkarten gibt es im Touristinfo<br />

(Altes Rathaus), im MZ-Pavillon (DEZ),<br />

im Pfarrbüro St. Anton (Furtmayrstraße)<br />

und in Wörth (Rathaus).<br />

Am 23. September <strong>2007</strong>, 14.45 Uhr,<br />

fährt ein Bus vom Antoniushaus<br />

(Regensburg) nach Frauenzell.<br />

Bustickets: Telefon 09 41/7 64 02 oder<br />

09 41/7 34 20, Fax 09 41/9 45 93-50<br />

Montag 24. September <strong>2007</strong><br />

ab 15.00 bis Bauen im ländlichen Raum<br />

18.00 Uhr Neugestaltung und Erweiterung eines<br />

landwirtschaftlichen Anwesens zu<br />

einem modernen Mehrgenerationenhaus<br />

in Geisling (Architekt Wolfgang<br />

Brandl).<br />

Architektur-Führung mit Workshop für<br />

Kinder (acht bis zwölf Jahre) und deren<br />

Eltern durch die Architektin Silke Bausenwein.<br />

Ort: Pfatter/Geisling, Donauweg 1.<br />

Anmeldung unbedingt erforderlich:<br />

Telefon 0 94 53/99 66 17<br />

Dienstag 25. September <strong>2007</strong><br />

<strong>Unser</strong> Land<br />

16.30 Uhr Eröffnung des Obsterlebnisweges<br />

zwischen Hemau, Beratzhausen und<br />

Kallmünz<br />

Treffpunkt: Kallmünz, Keltenstraße 1,<br />

Parkplatz Verwaltungsgebäude<br />

Mittwoch 26. September <strong>2007</strong><br />

20.00 Uhr Gründung der Interessengemeinschaft<br />

Holzforum Regensburger<br />

Land mit Informationsveranstaltung<br />

Begrüßung: Landrat Herbert Mirbeth,<br />

Kooperation in der Holzbranche –<br />

Neue Wege gehen!<br />

Sachvorträge und Diskussionen mit<br />

Prof. Dipl.-Ing. Julius Natterer; Karl<br />

Rödl, Zimmererinnung; Dr. Jürgen<br />

Bauer, Cluster Forst und Holz in<br />

Bayern – anschließend Einladung <strong>zum</strong><br />

Imbiss.<br />

Ort: Holzgebäude des Landkreises, Altmühlstraße<br />

1 a in Regensburg<br />

11


12<br />

<strong>Unser</strong> Land<br />

21. bis 30. September <strong>2007</strong>:<br />

Regionaltage im Landkreis<br />

Mittwoch 26. September <strong>2007</strong><br />

20.00 Uhr „Kalteis“<br />

Lesung von Andrea Maria Schenkel,<br />

Autorin des Krimi-Bestsellers „Tannöd“,<br />

aus ihrem neuen Buch; Musikalische<br />

Umrahmung: Trio de Janeiro com Ritmo;<br />

Eintritt: 10.– Euro; Ort: Hemau,<br />

Bürgersaal Zehentstadel, Propsteigaßl 4<br />

20.00 Uhr Bilder einer Reise: China – Laos –<br />

Kambodscha<br />

Diavortrag von Weltenbummler<br />

Mathias Kluge. Eintritt frei – Spenden<br />

sind willkommen<br />

Ort: Wagnersaal, Reimarstraße 6 in<br />

Brennberg<br />

Donnerstag 27. September <strong>2007</strong><br />

9.00 bis „Gesund und fit in den Winter“<br />

12.00 Uhr mit frischen und regionalen Lebensmitteln<br />

Ort: Bauernmarkt Regenstauf, Am Anger<br />

(a. d. Regenbrücke)<br />

17.00 Uhr Vorstellung des Kochbuches<br />

„Koch’s regional“<br />

Heimische Spitzenköche und prominente<br />

Hobbyköche präsentieren Rezepte,<br />

basierend auf den Produkten aus der<br />

Regionaltheke und von regionalen Direktvermarktern.<br />

Zudem werden zahl-<br />

Donnerstag 27. September <strong>2007</strong>, 7.30 Uhr – 20.00 Uhr<br />

Fachexkursion des Holzforums Regensburger Land<br />

Zeitreise unter dem Motto: „Holzbau im Raum Regensburg – damals,<br />

heute und in Zukunft“<br />

Das Holzforum Regensburger Land lädt Fachleute, private Bauherren, Vertreter<br />

kommunaler Bauträger und alle Interessierten zu ganztägigen Fachexkursionen<br />

durch die Region ein.<br />

Nähere Informationen und das genaue Programm gibt es im Landratsamt<br />

Regensburg unter der Telefonnummer 09 41/40 09-2 51 oder -4 02 und im Internet<br />

unter www.landkreis-regensburg.de. Verbindliche Anmeldung bis spätestens<br />

24. September <strong>2007</strong><br />

reiche regionale Produzenten und ihre<br />

Produkte vorgestellt. Damit ist „Koch’s<br />

regional“ das erste Kochbuch, das der<br />

breiten Angebotsvielfalt und Qualität<br />

regionaler Produkte gerecht wird. Im<br />

Rahmen der Vorstellung kochen die am<br />

Buch beteiligten Köche ein großes Regionalbüffet.<br />

Mit am Herd stehen auch<br />

Landrat Herbert Mirbeth und weitere<br />

prominente Gäste.<br />

Veranstaltungsort: Eichhofen, Brauereigasthof<br />

Freitag 28. September <strong>2007</strong><br />

13.30 bis Kulinarische Überraschung beim<br />

16.30 Uhr Bauernmarkt in Donaustauf<br />

Die Marktbeschicker des Bauernmarktes<br />

warten mit besonderen Angeboten<br />

auf und der Heimat- und Fremdenverkehrsverein<br />

lädt zu einer kulinarischen<br />

Überraschung ein.<br />

Veranstaltungsort: Bauernmarkt am<br />

Festplatz in Donaustauf<br />

15.30 Uhr Kulturfahrt des Landkreises Regensburg<br />

<strong>zum</strong> Erweiterungsbau des Baierweinmuseums<br />

Treffpunkt: Schiffsanlegestelle Donaustauf;<br />

Fahrt mit Personen-Schifffahrt<br />

Klinger nach Bach a. d. Do.; Begrüßung:<br />

Landrat Herbert Mirbeth; Führung<br />

durch Bürgermeister Josef Peutler<br />

und den Vorsitzenden des Fördervereins<br />

BaierWeinMuseum.<br />

Verleihung des Denkmalschutzpreises<br />

des Landkreises Regensburg <strong>2007</strong><br />

durch Landrat Herbert Mirbeth. Anmeldung<br />

erforderlich: Regionalentwicklung<br />

09 41/40 09-4 02<br />

19.00 Uhr Brauchtum erzählt und musiziert<br />

mit Josef Fendl und anderen.<br />

Ort: Stadthalle Neutraubling, Regensburger<br />

Straße<br />

19.00 Uhr Harfe, Drehleier und Dudelsack erklingen<br />

im Dachgeschoss im Spital<br />

Brennberg<br />

Stellv. Bezirksheimatpfleger Hans Wax<br />

spielt mit seiner Gruppe „Borduniak“.<br />

Ort: Spital, Brennberg, Johannisstr. 13


Samstag 29. September <strong>2007</strong><br />

8.30 Uhr bis 20.00 Uhr<br />

Fachexkursion des Holzforums Regensburger Land<br />

Nähere Informationen siehe Kasten auf Seite 12.<br />

12.00 bis „STAGE-BOARD-FESTIVAL“<br />

22.00 Uhr Jugendkulturprojekt mit Skaterwettbewerb.<br />

ab 15.00 Uhr Hip Hop & Rock im Skatepark und<br />

Stadion Regenstauf.<br />

20.00 Uhr Landrat Herbert Mirbeth ehrt die<br />

besten Skater<br />

Ort: Regenstauf, Skateplatz am Volksfestplatz,<br />

Dr.-Robert-Eckert-Straße<br />

13.00 bis „Schule und Heimatpflege“<br />

16.00 Uhr Ort: Heimatmuseum Altenthann, Vorwaldstraße<br />

22. Siehe Programm vom<br />

23. September <strong>2007</strong><br />

14.00 Uhr Führung durch den geologischen<br />

Lehrpfad der Tegernheimer Schlucht<br />

Führung mit Dr. Helmut Wolf<br />

Treffpunkt: Tegernheimer Schlucht,<br />

Parkplatz, Schluchtweg 2 b<br />

14.00 bis Die geheime Botschaft der Bilder in<br />

15.00 Uhr der Pfarrkirche St. Peter und Paul in<br />

Beratzhausen<br />

Kinderführung in der lichten Saalkirche.<br />

Treffpunkt: Kath. Pfarrkirche<br />

St. Peter und Paul, Beratzhausen,<br />

Marktstraße<br />

<strong>Unser</strong> Land<br />

15.00 Uhr Burg Stockenfels<br />

Wanderung auf dem Burgensteig im<br />

Regental von Hirschling zur Burg<br />

Stockenfels, mit Ritterspiel auf der<br />

Burg. Treffpunkt: 15.00 Uhr am Bahnhof<br />

Regenstauf, Abfahrt mit dem Bus,<br />

Zusteigemöglichkeit in Ramspau, Kleinramspau<br />

und Karlstein.<br />

Kosten: 6.– Euro. Anmeldung erforderlich:<br />

Frau Stollner 0 94 02/17 98<br />

15.00 und Der Blatterdinger<br />

16.00 Uhr Ein Puppenspiel ganz anderer Art von<br />

und mit der Künstlerin Heidi Weigl;<br />

Ort: Spital Brennberg, Johannisstr. 13<br />

30. September <strong>2007</strong><br />

Energie aus Klärschlamm<br />

ab 11.00 Rohöl, Gas und Kohle aus Klärschlamm<br />

bis 17.00 Uhr „Tag der offenen Tür“ der neu erbauten<br />

Kläranlage des Abwasserzweckverbandes Pfattertal<br />

Mintraching, Aukofener Str. 21<br />

Führungen: 11.00, 12.30, 14.00 und 15.30 Uhr<br />

mit Erläuterungen <strong>zum</strong> EU-Förderprojekt<br />

11.00 Uhr Eröffnung durch Landrat Herbert Mirbeth und Bürgermeister<br />

Willi Scheck<br />

ab 11.00 Tag der offenen Tür der benachbarten Biogasanlage<br />

bis 17.00 Uhr natUrenergie Mintraching GmbH & Co. KG<br />

Energiestraße 6, Mintraching<br />

13


14<br />

<strong>Unser</strong> Land<br />

21. bis 30. September <strong>2007</strong>:<br />

Regionaltage im Landkreis<br />

Samstag 29. September <strong>2007</strong> Sonntag 30. September <strong>2007</strong><br />

16.00 Uhr Geschichte erleben mit der Führung:<br />

„Die Herren von Laaber“<br />

An historischen Stationen werden interessante<br />

Einblicke ins Mittelalter vermittelt.<br />

Erfahren Sie dabei wie es den<br />

Übeltätern erging.<br />

Anmeldung unbedingt erforderlich.<br />

Telefon 0 94 98/90 43 56 Frau Sieglinde<br />

Henderkes – Die Jurawegweiser.<br />

Treffpunkt: Marktbrunnen in Laaber,<br />

Hauptstraße.<br />

Dauer: ca. 1 ½ Stunden; Erwachsene<br />

9.– Euro, Kinder bis 15 Jahre sind frei<br />

20.00 Uhr Sagengelichter der Oberpfalz<br />

Märchen, Mythen und Sagen aus der<br />

Sammlung des bekanntesten Oberpfälzer<br />

Volkskundlers Franz Xaver von<br />

Schönwerth (1810 – 1886).<br />

Ort: Burg Wolfsegg; Sprecherin: BR-<br />

Redakteurin Agnes Eisenreich; Musik:<br />

Stefan Huber und Michael Reisinger;<br />

Eintritt 8.– Euro<br />

20.00 Uhr Rock im Schloss mit der Musik von<br />

„Deep Purple“<br />

„Black Purple“ spielt die Musik von<br />

„Deep Purple“. Ort: Schlosskeller in<br />

Wörth a. d. Do., Schlossstraße 1<br />

10.00 bis LBV-Schmankerlmarkt<br />

17.00 Uhr Tag der offenen Tür an der Vogelstation<br />

mit Familienprogramm.<br />

Ort: Regenstauf, Masurenweg 19<br />

ab 11.00 bis Ein Erlebnis unter Tage – Führungen<br />

17.00 Uhr im Schmucksteinbergwerk/Silberschacht<br />

in Bach a. d. Donau, Am<br />

Kittenrain<br />

Stündliche Führungen. Siehe Programm<br />

vom 23. September <strong>2007</strong><br />

12.00 bis „Tag der offenen Ateliers im Land-<br />

19.00 Uhr kreis Regensburg“<br />

Werkstätten und Ateliers öffnen ihre<br />

Türen. 22 Bildende Künstler aus der<br />

Region Regensburg öffnen die Türen<br />

ihrer Werkstätten und Ateliers. Interessierte<br />

können auf zwanglose Art professionelle<br />

Künstler/innen besuchen<br />

und deren Arbeiten kennenlernen. Die<br />

Spannbreite reicht von Malerei, Grafik,<br />

Bildhauerei bis hin zu Neuen Medien.<br />

Weitere Informationen auf Seite 16 in<br />

„<strong>Unser</strong> Land“.<br />

14.00 Uhr „Landfrauen bewegen das Land“<br />

Programm rund um den Erntedank<br />

Erntedankandacht, meditative Wanderung<br />

am Franziskusweg, Wildkräuterwanderungen,<br />

Wald- und Naturerkundungen,<br />

Basteln mit Naturmaterialien<br />

für Kinder und bäuerliche Schmankerl.<br />

Ort: Hofstelle von Hans und Monika<br />

Auburger, Schwaighausen 14, Lappersdorf<br />

14.00 und Ein Beispiel des historischen Holz-<br />

16.00 Uhr baus<br />

Förster F. X. Löffl vom Amt für Landwirtschaft<br />

und Forsten stellt das Spital<br />

Brennberg als Beispiel des historischen<br />

Holzbaus vor<br />

Ort: Spital Brennberg, Johannisstr. 13<br />

14.00 Uhr „Reifldinger Keller“<br />

Älteste Brauerei – Sommerkeller in<br />

Donaustauf, erbaut 1834<br />

Führung durch Robert Neuhaus. Treffpunkt:<br />

Donaustauf, St.-Salvator-Str. 5


<strong>Unser</strong> Land<br />

Regionaltage in den Gasthöfen:<br />

„Regionale Spezialitäten genießen“<br />

Während der Regionaltage des Landkreises Regensburg<br />

bieten Ihnen die Wirte aus dem Landkreis<br />

etwas Besonderes: Auf einer eigenen Speisekarte<br />

können Sie Qualität und Vielfalt der Oberpfälzer<br />

Küche testen und genießen. Mit frischen, hervorragenden<br />

Produkten aus der Region, zur besten<br />

Landgasthof<br />

Friesenmühle<br />

Beratzhausen<br />

Telefon 0 94 93/7 35<br />

Landgasthaus<br />

Schnaus<br />

Beratzhausen<br />

Telefon 0 94 93/7 89<br />

Rechberger Hof<br />

Beratzhausen<br />

Telefon 0 94 93/15 53<br />

„Hirschberger’s<br />

Holzofenkuchl“<br />

Brennberg<br />

Telefon 0 94 84/2 87<br />

Gasthof Plank<br />

Brunn<br />

Telefon 0 94 98/15 09<br />

Brauereigasthof Goss<br />

Deuerling<br />

Telefon 0 94 98/15 12<br />

Forsters<br />

Gasthof zur Post<br />

Donaustauf<br />

Telefon 0 94 <strong>03</strong>/91 00<br />

Landgasthof<br />

Hammermühle<br />

Sulzbach-Donaustauf<br />

Telefon 0 94 <strong>03</strong>/9 68 40<br />

Schlosswirtschaft<br />

Heitzenhofen<br />

Duggendorf<br />

Telefon 0 94 73/89 66<br />

Gasthof/Pension<br />

„Zur Post“<br />

Thonlohe<br />

Telefon 0 94 91/4 71<br />

Gaststätte „Zum<br />

Goldenen Löwen“<br />

Kallmünz<br />

Telefon 0 94 73/3 80<br />

Landgasthof<br />

„Zum Birnthaler“<br />

Kallmünz<br />

Telefon 0 94 73/9 50 80<br />

Gasthof „Zur Post“<br />

Köfering<br />

Telefon 0 94 06/29 34<br />

Gasthaus Wild<br />

Bergstetten/Laaber<br />

Telefon 0 94 98/87 94<br />

Gaststätte<br />

Berghammer<br />

Kareth/Lappersdorf<br />

Telefon 09 41/8 07 25<br />

Landgasthof Prößl<br />

Hainsacker/Lappersdorf<br />

Telefon 09 41/8 08 36<br />

Zeit geerntet und traditionsbewusst oder ganz neu<br />

zubereitet, können Sie es sich bei Gastlichkeit auf<br />

hohem Niveau richtig gut gehen lassen.<br />

Deftige Schmankerl bieten Ihnen dazu die Restaurants<br />

der Regentaler Wildwochen (siehe Kasten<br />

rechts).<br />

Hotel<br />

„Am Gärtnerplatz“<br />

Neutraubling<br />

Telefon 0 94 01/94 40<br />

Hotel „Am See“<br />

Neutraubling<br />

Telefon 0 94 01/94 60<br />

Bergschänke Buchberger<br />

Zeiler/Nittendorf<br />

Telefon 0 94 04/10 46<br />

Brauereigasthof<br />

Eichhofen<br />

Eichhofen<br />

Telefon 0 94 04/16 62<br />

Gaststätte<br />

„Zum Mayerwirt“<br />

Pettendorf<br />

Telefon 0 94 09/9 76<br />

Hotel-Gasthof<br />

Krieger<br />

Mariaort<br />

Telefon 09 41/8 42 78<br />

Gasthof „Zur Post“<br />

Pfatter<br />

Telefon 0 94 81/2 24<br />

Gasthof-Pension<br />

Hanauer<br />

Pfatter<br />

Telefon 0 94 81/3 31<br />

Gaststätte<br />

„Alte Hofmark“<br />

Steinsberg<br />

Telefon 0 94 02/93 32-0<br />

Gaststätte Heilinghausen<br />

Regenstauf<br />

Telefon 0 94 02/42 38<br />

Gaststätte Erber<br />

Eilsbrunn/Sinzing<br />

Telefon 0 94 04/86 52<br />

Landgasthaus Sperger<br />

Thalmassing<br />

Telefon 0 94 53/72 88<br />

Gaststätte Butz<br />

Wörth a. d. Donau<br />

Telefon 0 94 82/95 10<br />

Gasthaus Rothammer<br />

Laub/Zeitlarn<br />

Telefon 0 94 02/42 85<br />

Gaststätte Stang<br />

Zeitlarn<br />

Telefon 0 94 02/60 11<br />

Gasthaus<br />

„Zum Goldenden Krug“<br />

Sengkofen/Mintraching<br />

Telefon 0 94 06/29 33<br />

Reifenthaler Wirtshaus<br />

Reifenthal/Pettendorf<br />

Telefon 0 94 98/22 53<br />

Wildwochen<br />

Gasthof<br />

Lautenschlager<br />

Karlstein/Regenstauf<br />

Telefon 0 94 02/53 93<br />

Gasthof<br />

Marienthal<br />

Regenstauf<br />

Tel. 0 94 36/9 00 47 48<br />

Gasthof<br />

Metzgerwirt<br />

Regenstauf<br />

Telefon 0 94 02/86 92<br />

Gaststätte Pilz<br />

„Waldschänke“<br />

Steinsberg/<br />

Regenstauf<br />

Telefon 0 94 02/53 65<br />

Gaststätte<br />

Regentalbad<br />

Regenstauf<br />

Telefon 0 94 02/50 <strong>03</strong> 37<br />

Ramspauer Hof<br />

Ramspau/Regenstauf<br />

Telefon 0 94 02/45 60<br />

15


16<br />

<strong>Unser</strong> Land<br />

Künstler öffnen ihre Werkstätten:<br />

Tag der offenen Ateliers im Landkreis<br />

Am Sonntag, 30. September <strong>2007</strong>, findet im Rahmen<br />

der Regionaltage <strong>zum</strong> ersten Mal ein „Tag der<br />

offenen Ateliers im Landkreis Regensburg“ statt, an<br />

dem 22 Bildende Künstler aus der Region Regensburg<br />

von 12.00 bis 19.00 Uhr ihre Ateliers und Werkstätten<br />

öffnen. Sie wollen sich der interessierten Öffentlichkeit<br />

an ihrem Arbeitsplatz zeigen und stehen für Gespräche<br />

zur Verfügung. Die Spannbreite der dargebotenen<br />

künstlerischen Vielfalt reicht von Malerei, Bildhauerei,<br />

Grafik, Fotografie, Druckgrafik, textiler Kunst, Keramik<br />

und Installation bis hin zu Neuen Medien. Veranstalter<br />

des ersten „Tag der offenen Ateliers im Landkreis Regensburg“<br />

sind das Kulturreferat des Landkreises und<br />

der Berufsverband Bildender Künstler (BBK) Niederbayern/Oberpfalz<br />

e. V.<br />

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Alois Achatz<br />

Siedlungsstr. 21, Regenstauf<br />

Bildhauerei, Druckgrafik, Fotografie<br />

Katja Barinsky<br />

Am Hölzl 1, Zeiler/Schönhofen<br />

Malerei, Grafik, Glasmalerei<br />

Ludwig Bäuml<br />

Kraftwerk Heitzenhofen, Duggendorf<br />

Malerei, Objekt, Installation, Grafik<br />

Karin Fleischer<br />

Fichtenstr. 20, Waldetzenberg<br />

Kupferstich, Farbradierung, Installation,<br />

Zeichnung<br />

Ernst Geserer<br />

Nittendorfer Str. 11, Schönhofen,<br />

Bildhauerei, Kleinplastik, Zeichnung<br />

Peter Gigglberger<br />

Brandweg 2, Brunn<br />

Malerei, Grafik, Fotografie<br />

Bettina Glas<br />

Grafenriederweg 4, Nittendorf<br />

Malerei, Objekte, Gobelinweberei<br />

Heinrich Glas<br />

Grafenriederweg 4, Nittendorf<br />

Bildhauerei, Zeichnung, Installation<br />

Giesela Griem<br />

Bergstr. 19, Wenzenbach<br />

Malerei, Collage, Holzschnitt<br />

Stefan Hanke<br />

Am Klostergrund 19, Sinzing<br />

Fotografie<br />

Regine Herzog<br />

Kirchstraße 6, Duggendorf<br />

Malerei, Bildhauerei, Installation,<br />

Lithographie<br />

Theodor Holzer<br />

Hofmarkstr. 12, Regenstauf<br />

Plastik, Malerei<br />

Korbinian Huber<br />

Kirchstraße 6, Duggendorf<br />

Bildhauerei, Zeichnung<br />

Susanne Ibler<br />

Amberger Str. 16, Etterzhausen<br />

Keramik<br />

Josef L. Krancher<br />

Goethestr. 38, Lappersdorf<br />

Grafik<br />

Stefan Link<br />

Am Graben 22, Kallmünz<br />

Bildhauer, Installation, Grafik<br />

Landrat Herbert Mirbeth hat die Schirmherrschaft<br />

übernommen. „Wir möchten die Situation der Bildenden<br />

Kunst im Landkreis dokumentieren: Wo überall<br />

gibt es professionelle Ateliers? Welcher Künstler macht<br />

was?“ beschreibt der Landrat die Idee der Aktion.<br />

Um den Prozess der Werkentstehung transparenter zu<br />

machen, ist vorgesehen, in erster Linie Entwürfe und<br />

Modelle zu zeigen.<br />

Ludwig „Wigg“ Bäuml aus Kallmünz, 1. Vorsitzender<br />

des BBK, erklärt das Anliegen dieses Projekts so: „Einerseits<br />

soll den Bildenden Künstlern ein Forum geboten<br />

werden, sich und ihre Kunst im täglichen Umfeld<br />

zu präsentieren. Andererseits soll die Öffentlichkeit die<br />

Möglichkeit haben, professionellen Künstlern zwanglos<br />

über die Schulter zu schauen.“<br />

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Maria Maier<br />

Hauptstr. 15, Köfering<br />

Malerei, Fotografie<br />

Leo Schötz<br />

Am Hohenrain 1, Riekofen<br />

Malerei<br />

Maja Vogl<br />

Schulweg 2, Bernhardswald<br />

Handweberei<br />

Richard Vogl<br />

Schulweg 2, Bernhardswald<br />

Malerei, Druckgrafik, Zeichnung<br />

Herta Wimmer-Knorr<br />

Holzheimerstr. 3, Kallmünz<br />

Keramik, Installation, Objekt<br />

Helmut Wolf<br />

Bischof-Weig-Str. 47, Beratzhausen<br />

Bildhauerei, Zeichnung, Grafik<br />

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<strong>Unser</strong> Land<br />

30. September <strong>2007</strong> – Abwasserzweckverband und Biogasanlage:<br />

Energie <strong>zum</strong> Anfassen in Mintraching<br />

Energie aus Klärschlamm und Energie aus Biomasse<br />

– einen Einblick in diese vielfach noch unbekannten<br />

Formen der Erzeugung von erneuerbarer Energie<br />

liefert der „Tag der offenen Tür“ in Mintraching.<br />

Die Biogasanlage natUrenergie und der Abwasserzweckverband<br />

Pfattertal an der Energiestraße bzw. Aukofener<br />

Straße in Mintraching haben eines gemeinsam – sie<br />

erzeugen Energie in Form von Erdöl, Gas und Kohle<br />

bzw. Wärme und Strom. Sogar die Kläranlage wird<br />

mittels einer neuen Pilotanlage aus getrocknetem Klärschlamm<br />

unter anderem Erdöl produzieren.<br />

„Tag der offenen Tür“<br />

Landrat Herbert Mirbeth und der Mintrachinger Bürgermeister,<br />

Willi Scheck, eröffnen am Sonntag, 30. September,<br />

um 11.00 Uhr im Rahmen der Regionaltage<br />

<strong>2007</strong> gemeinsam den „Tag der offenen Tür“ beim Abwasserzweckverband<br />

Pfattertal und der Biogasanlage<br />

natUrengergie in Mintraching.<br />

Der Vorsitzende des Zweckverbandes, Dipl.-Ing. Joachim<br />

Stodolka, und seine Mitarbeiter sowie die Betreiber<br />

der Biogasanlage, vier Landwirte aus der Umgebung<br />

von Mintraching, erläutern den Besuchern bis<br />

17.00 Uhr die Funktionsweise einer modernen Klär-<br />

bzw. der Biogasanlage. Für das leibliche Wohl sorgen<br />

die Landfrauen. Auch zahlreiche Parkplätze stehen zur<br />

Verfügung.<br />

Die Biogasanlage der Firma natUrenergie Mintraching<br />

erzeugt 625 kW Strom in der Stunde aus Mais und<br />

Grassilage. Fahrsilo mit vier separaten Kammern zur<br />

Lagerung der nachwachsenden Rohstoffe, ein Biogasreaktor,<br />

ein Foliengasspeicher und ein Lagerbehälter<br />

für das Gärsubstrat sind am „Tag der offenen Tür“ zu<br />

besichtigen.<br />

Der Abwasserzweckverband Pfattertal (AZV) und die<br />

Biogasanlage arbeiten eng zusammen. Der Zweck-<br />

verband nutzt die erzeugte Wärme der Biogasanlage<br />

zur Trocknung des Klärschlammes. Damit lässt sich<br />

das Volumen des Klärschlammes verringern und aus<br />

dem getrockneten Klärschlamm können Rohöl, Gas<br />

und weitere verwertbare Stoffe gewonnen werden. Das<br />

Musterprojekt wird im Rahmen des EU-Life-Umwelt-<br />

Programms mit 1,1 Millionen Euro gefördert und<br />

findet europaweit Beachtung, da es das Problem der<br />

Entsorgung von belastetem Klärschlamm löst.<br />

Führungen<br />

Abwasserzweckverband Pfattertal: 11.00, 12.30, 14.00<br />

und 15.30 Uhr.<br />

Biogasanlage natUrenergie Mintraching GmbH &<br />

Co. KG: 12.00, 13.00, 15.00 und 16.00 Uhr.<br />

Energie <strong>zum</strong> Anfassen<br />

beim „Tag der offenen<br />

Tür“ in Mintraching.<br />

17


18<br />

<strong>Unser</strong> Land<br />

Freiwilligenagentur will Zusammenarbeit mit Gemeinden stärken:<br />

Aktives Netzwerk angestrebt<br />

Zu drei regionalen Gesprächsrunden hatte die<br />

Freiwilligenagentur im Landkreis Regensburg vor<br />

kurzem ihre Ansprechpartner in den 41 Gemeinden<br />

eingeladen. Ziel der Treffen in Alteglofsheim, Barbing<br />

und in Nittendorf war es, Vorschläge zu erarbeiten,<br />

um die Zusammenarbeit künftig noch stärker zu intensivieren.<br />

Diejenigen, die helfen können, mit denjenigen zusammenführen,<br />

die Hilfe brauchen: Das will die Freiwilligenagentur<br />

im Landkreis Regensburg, die Landrat<br />

Herbert Mirbeth vor zweieinhalb Jahren ins Leben<br />

gerufen hat. „Ihre Hauptaufgabe besteht darin, Bürger,<br />

die sich freiwillig engagieren wollen, zu informieren,<br />

zu beraten und qualifiziert zu vermitteln“, so Leiter<br />

Reinhard Lichtenegger.<br />

Gemeinschaft braucht das Ehrenamt<br />

Dem Landrat ist sehr daran gelegen, dass den Interessenten<br />

ein breit gefächertes Angebot an möglichen<br />

Tätigkeitsfeldern aufgezeigt wird, damit sie dann auch<br />

in wirklich geeignete Einsatzstellen vermittelt werden<br />

können. Einkaufen für ältere oder behinderte Menschen<br />

gehört ebenso <strong>zum</strong> Spektrum, wie Vorlesen für<br />

Kinder und Betreuung von Senioren oder die Pflege<br />

eines Spiel- bzw. Bolzplatzes. Man muss übrigens<br />

auch nicht unbedingt eine Funktion in einem Verein<br />

ausüben, um sich <strong>zum</strong> Beispiel als EDV-Fachmann<br />

um die Mitgliederverwaltung oder als pensionierter<br />

Finanzbeamter um Steuerfragen zu kümmern.<br />

Netzwerk mit Gemeinden<br />

Ansprechpartner der Freiwilligenagentur in den Gemeinden<br />

Alteglofsheim<br />

Monika Gmeinwieser<br />

Altenthann<br />

Georg Weigert<br />

Aufhausen<br />

Georg Schmalhofer<br />

Bach a. d. Donau<br />

Georg Weigert<br />

Barbing<br />

Thomas Geser<br />

Beratzhausen<br />

Christine Lang<br />

Bernhardswald<br />

Paul Honis<br />

Brennberg<br />

Herbert Schötz<br />

Brunn<br />

Josef Schinner<br />

Deuerling<br />

Josef Schinner<br />

Donaustauf<br />

Georg Weigert<br />

Duggendorf<br />

Viktor Wührl<br />

Hagelstadt<br />

Heidi Schiller<br />

Hemau<br />

Margaretha Pfaller<br />

Holzheim am Forst<br />

Viktor Wührl<br />

Kallmünz<br />

Viktor Wührl<br />

Köfering<br />

Rupert Tosolini<br />

Laaber<br />

Josef Schinner<br />

Lappersdorf<br />

Hans Feigl<br />

Mintraching<br />

Hildegard Haas<br />

Mötzing<br />

Georg Schmalhofer<br />

Neutraubling<br />

Werner Schwarz<br />

Nittendorf<br />

Beate Hendlmeier<br />

Obertraubling<br />

Robert Wagenhäuser<br />

Pentling<br />

Robert Griesbeck<br />

Pettendorf<br />

Gerold Meyer<br />

Pfakofen<br />

Monika Gmeinwieser<br />

Die Freiwilligenagentur des Landkreises ist bei ihrer<br />

Tätigkeit natürlich auf die Unterstützung durch die 41<br />

Gemeinden angewiesen. Kommunale Ansprechpartner<br />

sollen deshalb die Funktion einer lokalen Anlauf- und<br />

Informationsstelle wahrnehmen. Wenn jemand Interesse<br />

an ehrenamtlicher Tätigkeit hat, kann er sich also<br />

entweder an den jeweiligen Ansprechpartner in seiner<br />

Gemeinde oder aber direkt an Reinhard Lichtenegger<br />

im Landratsamt wenden. Ein regelmäßiger Informationsaustausch<br />

und eine enge Zusammenarbeit stellen<br />

sicher, dass alle Freiwilligen ein passendes Angebot finden<br />

werden – bei Bedarf auch außerhalb des eigenen<br />

Gemeindebereiches.<br />

Die Freiwilligenagentur im Landkreis Regensburg hat<br />

ihren Sitz im Landratsamt (Achtung: ab sofort im<br />

Dienstgebäude I, Altmühlstraße 3, Zi. 123). Sie ist<br />

telefonisch unter 09 41/40 09-3 05 oder per E-Mail<br />

unter freiwilligenagentur@landratsamt-regensburg.de<br />

zu erreichen.<br />

Informationen können auch dem Internet (www.landkreis-regensburg.de)<br />

entnommen werden.<br />

Pfatter<br />

Markus Liebl<br />

Pielenhofen<br />

Xaver Jobst<br />

Regenstauf<br />

Marcus Spiegl<br />

Riekofen<br />

Georg Schmalhofer<br />

Schierling<br />

Hans Stadler<br />

Sinzing<br />

Anita Griesbeck<br />

Sünching<br />

Georg Schmalhofer<br />

Tegernheim<br />

Silvia Sänger<br />

Thalmassing<br />

Martin Riedl<br />

Wenzenbach<br />

Hans Elsner<br />

Wiesent<br />

Maria Höcherl<br />

Wörth a. d. Donau<br />

Herbert Schötz<br />

Wolfsegg<br />

Xaver Jobst<br />

Zeitlarn<br />

Helmut Reichinger


<strong>Unser</strong> Land<br />

Kulturfahrt führt am 28. September nach Bach:<br />

Landwein und Denkmalschutzpreis<br />

Im östlichen Landkreis rund um Bach a. d. Donau<br />

herrscht eine sehr alte Weinbautradition. Einst<br />

säumten dort viele Weinberge die Ufer der Donau.<br />

Heute wird der Baierwein nur noch in wenigen Orten<br />

angebaut und als „Regensburger Landwein“ traditionsbewusst<br />

und liebevoll gekeltert. Auf rund vier Hektar<br />

erstreckt sich bei Bach a. d. Donau das kleinste Anbaugebiet<br />

Deutschlands. Der Regensburger Landwein und<br />

die kulturellen und landschaftlichen Kostbarkeiten der<br />

Region und nicht zuletzt auch das Baierweinmuseum,<br />

das viele Informationen über den Weinbau in dieser<br />

Gegend bietet, locken immer mehr Gäste in diese Region.<br />

Vor allem jedoch der gute Tropfen, den man hier<br />

in den gemütlichen Weinlokalen kredenzt, wird sehr<br />

geschätzt. Seit Mai <strong>2007</strong> kann man dieses Vergnügen<br />

auch mit einer Schifffahrt verbinden. „Schifffahrt Klinger“<br />

ermöglicht mit einer eigenen Schiffsanlegestelle<br />

im kleinsten Weinbaugebiet Deutschlands den Gästen<br />

auch eine Anreise über die Donau.<br />

Erweiterung im Baierweinmuseum<br />

Der Landkreis Regensburg trägt seinerseits zur touristischen<br />

und kulturellen Aufwertung dieses besonderen<br />

Weinbaugebietes zusammen mit Bach a. d. Donau und<br />

den anderen Weinbaugemeinden viel bei: Mit Hilfe<br />

der Förderung durch die EU-Gemeinschaftsinitiative<br />

LEADER + wurde ein touristisches Konzept entwickelt<br />

und umgesetzt, in dessen Rahmen auch das Baierweinmuseum<br />

bei Bach a. d. Donau einen Erweiterungsbau<br />

erhielt. Hier werden die Geschichte der historischen<br />

Weinbautradition auf moderne Weise aufbereitet und<br />

weitere kulturgeschichtlich wertvolle Zeugnisse des<br />

Weinbaus präsentiert.<br />

Landrat verleiht Denkmalschutzpreis<br />

Am 28. September lädt Landrat Herbert Mirbeth im<br />

Rahmen der Regionaltage die Archiv- und Heimatpfleger<br />

des Landkreises sowie kulturell engagierte Ehrenamtliche<br />

zu einer „Kulturfahrt“ mit dem Schiff der<br />

„Schifffahrt Klinger“ von Donaustauf nach Bach a. d.<br />

Donau ein. Der Landrat wird dort zusammen mit<br />

Bachs Bürgermeister Josef Peutler das Weinbaugebiet<br />

sowie den neuen Erweiterungsbau des Baierweinmuseums<br />

vorstellen. Ein Höhepunkt des Tages wird die<br />

erstmalige Verleihung des Denkmalschutzpreises <strong>2007</strong><br />

des Landkreises Regensburg sein. Bis zu drei beispielhaft<br />

instand gesetzte Gebäude sollen ausgezeichnet<br />

und mit einem Preisgeld von insgesamt 6.000.– Euro<br />

unterstützt werden. Der Preis wurde vom Landkreis<br />

ausgelobt, um privates Engagement im Bereich der<br />

Denkmalpflege sowohl zu wecken, als auch zu würdigen.<br />

Seit Februar <strong>2007</strong> waren private Bauherren dazu<br />

aufgerufen, ihre Leistungen <strong>zum</strong> Fortbestand eines<br />

erhaltenswerten, jedoch nicht unbedingt denkmalgeschützten<br />

Gebäudes dem Wettbewerb zu stellen. 19 in<br />

den vergangenen fünf Jahren erneuerte, sanierte oder<br />

renovierte Objekte wurden vorgeschlagen. Eine zehnköpfige<br />

Jury aus Politikern und Fachleuten der Bereiche<br />

Architektur, Denkmal- und Heimatpflege ermittelt<br />

derzeit die Preisträger, die während der Regionaltage,<br />

am 28. September, von Landrat Herbert Mirbeth ausgezeichnet<br />

werden.<br />

Anmeldung zur Kulturfahrt bei der Regionalentwicklung<br />

des Landkreises Regensburg unter Telefon<br />

09 41/40 09-4 02.<br />

Der neue Erweiterungsbau<br />

inmitten der Weinberge.<br />

Wichtige Information des Kreisjugendamtes:<br />

Seit 1. September gilt: Rauchen erst ab 18!<br />

Das Kreisjugendamt weist eindringlich darauf hin, dass seit 1. September <strong>2007</strong><br />

das Rauchen erst ab 18 Jahren erlaubt ist. Für diese Bestimmung aus dem<br />

Jugendschutzgesetz gibt es keine Übergangsfristen. Auch für Jugendliche, die<br />

bisher ab 16 rauchen durften, gilt das Verbot ab sofort. Für Jugendliche, die<br />

bereits zigarettenabhängig sind, bietet das Gesundheitsamt in regelmäßigen<br />

Abständen Nichtraucherkurse an. Der nächste Kurs steht unter dem Motto<br />

„Das Rauchfrei Programm“ und findet am 9. Oktober um 16.00 Uhr, in den<br />

Räumen des Gesundheitsamtes Regensburg, Sedanstraße. 1, statt. Der Kurs<br />

wird von den Krankenkassen bezuschusst.<br />

An Schulen ist das Rauchen bereits seit Beginn des letzten Schuljahres verboten.<br />

Auch hier gibt es spezielle Raucherentwöhnungskurse, z. B. das „Rauchfrei-Curriculum“,<br />

welches von Lehrkräften oder externen Beratern angeboten<br />

wird. Unterstützung hierzu, zahlreiche Infobroschüren und weitere Auskünfte<br />

gibt es bei der Suchtberatung des Gesundheitsamtes unter der Telefonnummer<br />

09 41/40 09-7 40. Bei Fragen zur Umsetzung des Nichtraucherschutzgesetzes bietet<br />

das Kreisjugendamt unter der Telefonnummer 09 41/4 00-2 27 Beratung an.<br />

19


20<br />

<strong>Unser</strong> Land<br />

KnorrTec bringt Gepäck ins Rollen:<br />

Weltflughäfen setzen auf die Region<br />

Franz Knorr bei der<br />

Entwicklung eines seiner<br />

Produkte.<br />

Technisches Know-how aus Bayern wird global<br />

eingesetzt. Doch nicht nur die „Großen“ agieren<br />

weltweit, auch viele kleinere Firmen aus Bayern sind<br />

wichtige Rädchen im Weltwirtschaftsgetriebe. Die<br />

Firma KnorrTec aus Beratzhausen ist ein gutes Beispiel<br />

dafür. Die spezielle Entwicklung von zentralen<br />

Elementen für die Gepäckförderanlagen auf den Flughäfen<br />

in Peking, Dubai und Incheon (Korea) sowie<br />

natürlich viele Aufträge innerhalb Europas machen<br />

die Landkreisfirma <strong>zum</strong> bayerischen beziehungsweise<br />

oberpfälzischen Global Player.<br />

Im Januar 2002 gründete der Beratzhausener Elektroingenieur<br />

Franz Knorr seine Firma KnorrTec. Er hatte<br />

nach dem Ingenieurstudium an der Fachhochschule<br />

Regensburg im Amberger Siemens-Elektronikwerk seine<br />

ersten Berufserfahrungen gesammelt. So lag der Kontakt<br />

mit dem Weltkonzern nahe. In den fünf Jahren<br />

seit der Firmengründung, ganz besonders aber 2006,<br />

wurde die Zusammenarbeit mit Siemens vor allem im<br />

Bereich „Dezentrale Automatisierungstechnik“ intensiviert.<br />

„Das bedeutet“, so Franz Knorr, „dass Aufgabenstellungen,<br />

die nicht den Kernkompetenzen von<br />

Siemens entsprechen, an Partner vergeben werden. Die<br />

bekommen dadurch natürlich Zugang zu neuen Kunden<br />

und neuen Märkten.“<br />

Aufträge aus der ganzen Welt<br />

Die Zusammenarbeit von KnorrTec mit dem Weltkonzern<br />

Siemens brachte der Beratzhausener Firma Aufträge<br />

der Flughäfen in China, den Vereinigten Arabischen<br />

Emiraten und in Korea.<br />

Ausschlaggebend für den weltweiten Erfolg war eine<br />

spezielle Komponente die Franz Knorr entwickelte.<br />

Der Ingenieur konstruierte für einen Motorstarter am<br />

Flughafen in Dubai ein Bauteil, das in einer Anzahl<br />

von 10.000 Stück benötigt wurde. Dabei war bei der<br />

Bauzeit solch großer Flughäfen von drei bis fünf Jahren<br />

die Dauer der Entwicklung des Knorrschen Schalters<br />

von drei bis sechs Monaten sehr gering. Die Zusammenarbeit<br />

mit Siemens entwickelte sich daraufhin<br />

sehr schnell, die Großaufträge für die drei Flughäfen<br />

waren die Folge.<br />

Solche Großprojekte gibt es natürlich nicht jedes Jahr.<br />

Doch auch wenn es derzeit für KnorrTec keine Folgeprojekte<br />

dieser Größenordnung gibt – es muss ja nicht<br />

immer global sein! So kam aus England ein Auftrag<br />

für ein Projekt im Bereich der Automatisierung. Bei<br />

einem Nachfolgeprojekt aus Österreich geht es um die<br />

Fördertechnik in der Automobilfertigung. Was Autos<br />

betrifft, ist KnorrTec auch im Inland gut vertreten:<br />

In Anlagen von BMW, VW oder Peugeot beziehungsweise<br />

Zulieferfirmen verschiedener Autohersteller<br />

wurden KnorrTec-Produkte bei der Realisierung von<br />

Materialförderanlagen eingesetzt. KnorrTec arbeitet<br />

innerhalb Europas für England, Österreich, Schweden,<br />

Schweiz, die Benelux-Staaten, Frankreich und Tschechien.<br />

„Diese Aufträge haben mit der so genannten<br />

Siemens-Solution-Partnerschaft zu tun und betreffen<br />

die gleichen Produktfamilien“, erklärt Franz Knorr die<br />

komplizierten Firmen- und Produktabläufe.<br />

Technisches Know-how<br />

Allein im vergangenen Jahr waren 50 bis 60 Prozent<br />

des Umsatzes von KnorrTec für den Export bestimmt.<br />

Auch vom zeitlichen Aufwand machen die Produkte,<br />

die in Verbindung mit der Solution-Partnerschaft entstehen,<br />

rund zwei Drittel des Umsatzes aus.<br />

Franz Knorr will mit seinem Unternehmen, in dem neben<br />

ihm noch zwei Mitarbeiter beschäftigt sind, eine<br />

Nische füllen. Die liege, so Knorr, in der „Erarbeitung<br />

von speziellen Lösungen im Bereich der Kabelkonfektion,<br />

im Schaltkastenbau und bei elektromechanischen<br />

Sonderlösungen. Die Lösungen werden nach den Vorgaben<br />

des Auftraggebers realisiert, dokumentiert und<br />

geliefert. Durch die Zertifizierung kommt der Kunde<br />

in den Genuss von Produkten, die auch den Vorgaben<br />

von Siemens entsprechen.“ Die Zusammenarbeit<br />

in der Siemens-Solution-Partnerschaft führt bei der<br />

Beratzhausener Firma KnorrTec zu größerer Entwicklungskompetenz<br />

und einer „Know-how-Konzentration“.<br />

Franz Knorr ist sich sicher: „KnorrTec wird so<br />

<strong>zum</strong> weltweiten Ansprechpartner für maßgeschneiderte<br />

und kundenspezifische Lösungen.“<br />

Infos unter www.knorrtec.de


Landfrauen „bewegen“ das Land:<br />

Wildkräuter und Guglhupf<br />

Während der Regionaltage findet am 30. September<br />

ab 14 Uhr eine Veranstaltung der Landfrauen<br />

auf dem Anwesen von Monika und Hans Auburger<br />

in Schwaighausen bei Lappersdorf <strong>zum</strong> Thema<br />

„Landfrauen bewegen das Land“ statt. Traditionen,<br />

heimische Natur und Wald, landwirtschaftliche Produktion<br />

und die Frage, wie man Kinder auch ohne<br />

Computer und Handy beschäftigen kann, stehen auf<br />

dem Programm. Nach einer geistlichen Einstimmung<br />

<strong>zum</strong> Erntedank an der Klaus- und Dorotheakapelle in<br />

Schwaighausen, können die Besucher gemeinsam mit<br />

einem Förster auf dem „Hainsackerer Besinnungsweg“<br />

die Vielfalt und Schönheit des heimischen Waldes mit<br />

allen Sinnen erleben. Es gibt zudem Informationen zu<br />

Krankheiten, die durch Zeckenbisse verursacht werden<br />

können und Tipps zur Sicherheit bei der Waldarbeit.<br />

Kräuterkunde und Kinderprogramm<br />

Die Landfrauen bieten an diesem Nachmittag in<br />

Schwaighausen auch die Möglichkeit, gemeinsam mit<br />

Kräuterpädagoginnen vergessenes Wissen über Früchte<br />

Die Landfrauen sind ein traditionsbewusster und<br />

fortschrittlicher Aktivposten im Landkreis Regensburg.<br />

Mit Engagement, Organisationstalent und<br />

neuen Ideen bemühen sie sich, die Gesellschaft<br />

von den Vorzügen des Lebens auf dem Land und<br />

im Einklang mit der Natur, von den Vorteilen der<br />

regionalen Lebensmittel und der hohen Lebensqualität<br />

des ländlichen Raumes zu überzeugen<br />

und die Menschen zu bewegen, das Alltagsleben<br />

stärker an regionalen Angeboten zu orientieren.<br />

Impressum<br />

Herausgeber: Landkreis Regensburg, vertreten<br />

durch Landrat Herbert Mirbeth,<br />

Internetadresse: www.landkreis-regensburg.de<br />

E-Mail: pressestelle@landratsamt-regensburg.de<br />

Redaktion: Für den Text verantwortlich:<br />

Wolfgang Brandl, Landratsamt Regensburg<br />

Kontakt: Andrea Zeller, Telefon (09 41) 40 09-4 55<br />

Fotos: Landkreis Regensburg, Bauer, Lukesch u. a.<br />

Anzeigen: Media- + Werbeservice Anna Maria Faust, Regensburg<br />

Telefon (09 41) 9 20 08-25<br />

Layout/Satz: G. Lichtenstern, Regensburg, Telefon (09 41) 5 82 46<br />

Druck: Mittelbayerisches Druckzentrum GmbH & Co. KG,<br />

Regensburg<br />

Vertrieb: V.I.A., Regensburg<br />

Auflage: 72.000<br />

<strong>Unser</strong> Land<br />

und Kräuter aufzufrischen. Bei einer Heilkräuter- und<br />

Unkräuterwanderung wird gemeinsam die Kräuterwelt<br />

am Wegesrand erkundet. Die Besucher haben zudem<br />

die Möglichkeit verarbeitete Kräuter zu kosten.<br />

Für die Kinder haben sich die Landfrauen ein vielfältiges<br />

Programm unter dem Motto „Kreativ sein ohne<br />

Computer und Handy“ ausgedacht. So kann beispielsweise<br />

auf einer alten Holzkegelbahn gekegelt werden<br />

und auch andere Spiele aus früheren Zeiten sorgen für<br />

Abwechslung. Im Bäuerinnencafé laden Kreisbäuerin<br />

Rita Blümel und die Landfrauen zu selbstgebackenem<br />

Kuchen und frischem Kaffee ein. „Wir Landfrauen<br />

wollen die Menschen mit unseren Aktivitäten ,bewegen‘,<br />

nach Schwaighausen zu kommen. Jeder ist dazu<br />

herzlich eingeladen!“ freut sich die Kreisbäuerin.<br />

Die Landfrauen wollen<br />

die Menschen dazu bewegen,<br />

mehr regionale<br />

Produkte zu verwenden.<br />

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22<br />

<strong>Unser</strong> Land<br />

Gesucht: Pflegeeltern<br />

Eine Chance für benachteiligte Kinder<br />

Geborgenheit, ein behütetes Zuhause und gute<br />

Rahmenbedingungen, dies sind die besten Voraussetzungen<br />

für eine normale Entwicklung unserer<br />

Kinder. Doch nicht immer genießen Kinder ein intaktes<br />

Familienleben. Wenn Kinder nicht bei ihren eigenen<br />

Eltern bleiben können, egal aus welchen Gründen,<br />

dann sind Pflegefamilien oftmals die beste Lösung, um<br />

Ein intaktes Familienleben ist die beste Voraussetzung für eine normale Entwicklung.<br />

ihnen eine Chance in unserer Gesellschaft zu geben.<br />

Die Pflegekinder kommen meist mit großen Problemen<br />

in ihre neue Umgebung und brauchen dann viel<br />

Zuwendung, Liebe und auch erzieherische Strukturen.<br />

Für die neue Familie ist diese Aufgabe oftmals nicht<br />

einfach. Mit Einfühlungsvermögen und liebevoller<br />

Erziehung versuchen Pflegeeltern das Leben des Pflegekindes<br />

<strong>zum</strong> Positiven zu verändern.<br />

Damit die Integration des neuen Familienmitglieds<br />

auch eine Bereicherung für die gesamte Familie wird,<br />

stehen das Kreisjugendamt und andere Fachstellen den<br />

Pflegeeltern tatkräftig zur Seite. Für das Pflegekind<br />

gibt es selbstverständlich auch finanzielle Unterstützung<br />

in Form von Pflegegeld und einen Zuschuss zur<br />

Altersvorsorge. Potentielle Pflegeeltern sollten sich<br />

jedoch bewusst machen, dass Pflegekinder oft „Kinder<br />

auf Zeit“ sind, die irgendwann einmal auch in ihre<br />

Herkunftsfamilie zurückkehren möchten.<br />

Pflegeeltern gesucht<br />

Der Verein „Jugendarbeit im Landkreis Regensburg e.V.“ sucht <strong>zum</strong> nächstmöglichen Zeitpunkt:<br />

1 Dipl.-Sozialpädagogin (FH)<br />

oder<br />

1 Dipl.-Sozialpädagogen (FH)<br />

für die kommunale Jugendarbeit vor Ort<br />

in den Mitgliedsgemeinden<br />

Bitte senden Sie Ihre Bewerbung<br />

bis spätestens 28.09.<strong>2007</strong> an den<br />

Verein „Jugendarbeit im<br />

Landkreis Regensburg e.V.“<br />

Altmühlstraße 3, 93059 Regensburg<br />

Besitzen Sie erzieherische Fähigkeiten und Einfühlungsvermögen?<br />

Sind Toleranz, Offenheit und die Fähigkeit<br />

<strong>zum</strong> Dialog keine Fremdwörter für Sie? Sind Sie psychisch<br />

und physisch gesund und belastbar? Leben Sie<br />

in einer stabilen Partnerschaft und in einem guten sozialen<br />

Umfeld? Und haben Sie ausreichend Wohnraum<br />

sowie gesicherte wirtschaftliche und persönliche Verhältnisse?<br />

Dann sind Sie im Kreisjugendamt Regensburg<br />

genau richtig. Denn viele Pflegekinder brauchen<br />

Sie! Das Kreisjugendamt Regensburg sucht immer<br />

geeignete Pflegefamilien. Für weitere Informationen<br />

steht die Dipl.-Sozialpädagogin (FH) Winka Benesic,<br />

Kreisjugendamt, Altmühlstraße 3, 93059 Regensburg,<br />

Telefon 09 41/40 09-2 38, gerne zur Verfügung.<br />

Die Tätigkeit umfasst die Leitung und Betreuung von<br />

Jugendtreffs, den Aufbau und die Unterstützung von<br />

ehrenamtlichen Jugendleiterteams, die aufsuchende<br />

Jugendarbeit sowie Präventionsangebote zu jugendrelevanten<br />

Themen.<br />

Wir suchen Mitarbeiter/innen mit abgeschlossenem<br />

Fachhochschulstudium und einschlägiger Berufserfahrung,<br />

die Freude an der Arbeit mit jungen<br />

Menschen haben.<br />

Erwartet wird neben der Bereitschaft zu Abend- und<br />

Wochenenddiensten sowie flexibler Arbeitszeitgestaltung<br />

auch der Einsatz eines eigenen PKW.


Mehrere Generationen unter einem Dach:<br />

Bauen im ländlichen Raum<br />

Die Qualität des Bauens auf dem Land, das Erhalten<br />

traditionsreicher Bauformen und der Landschaft<br />

angepasste Bauformen haben sich Landrat<br />

Herbert Mirbeth und die Bürgermeister der Landkreisgemeinden<br />

für die kommenden Monate zu einem<br />

Schwerpunktthema gemacht. Im Rahmen der Regionaltage<br />

aber bietet sich für Interessierte bereits eine Veranstaltung<br />

<strong>zum</strong> Thema „Bauen im ländlichen Raum“<br />

an. Am 24. September öffnet das Haus Fuxen in Geisling<br />

bei Pfatter (Donauweg 1) von 15.00 bis 18.00 Uhr<br />

seine Türen. In dem früheren landwirtschaftlichen<br />

Anwesen von 1920 leben heute drei Generationen im<br />

Alter von 14 bis 86 Jahren und machen den Alltag des<br />

Miteinanderwohnens mehrerer Generationen lebendig.<br />

Die Architektin Silke Bausenwein analysiert die<br />

bauliche Umsetzung der planerischen Aufgabe, die aus<br />

den vielfältigen Nutzungen der unterschiedlichen Ge-<br />

Gartentipp der Kreisfachberater:<br />

Bereits jetzt an den Baumschnitt denken<br />

Auch in dieser <strong>Ausgabe</strong> geben<br />

die Kreisfachberater für<br />

Gartenkultur und Landespflege<br />

des Landkreises in „<strong>Unser</strong><br />

Land“ hilfreiche Tipps für<br />

den Garten. Diesmal Stefanie<br />

Kühn zu den Baumschnittarbeiten.<br />

Obstgarten: Wenn Kernobstbäume<br />

nach dem Winterschnitt<br />

viele Langtriebe gebildet<br />

haben, ist jetzt der Zeitpunkt um diese zu entfernen.<br />

Die diesjährigen Langtriebe sollten entgegen<br />

der Wuchsrichtung gerissen werden, um ein weiteres<br />

Nachtreiben schlafender Augen zu vermeiden. Das<br />

Baumwachstum kommt so zur Ruhe. Steinobst wie<br />

Aprikose, Pfirsich, Süß- und Sauerkirsche (v. a. Weichsel)<br />

werden nach der Ernte kräftig zurückgeschnitten.<br />

So wird die Blütenbildung am jungen Holz für das<br />

nächste Jahr begünstigt. Auch der Weinstock braucht<br />

seine Pflege. Zum einen werden die Jungtriebe angeheftet,<br />

dabei werden die Triebspitzen entfernt. Die<br />

Fruchttriebe werden bis auf drei Blätter oberhalb des<br />

letzten kräftigen Fruchtstandes eingekürzt. Fruchtlose<br />

Ranken werden entweder ganz entfernt oder bis auf<br />

ca. 15 Zentimeter eingekürzt. Bei Brombeeren sollten<br />

jetzt die diesjährigen Triebe angeheftet werden. Nach<br />

<strong>Unser</strong> Land<br />

nerationen an die Gebäude- und Freiraumkonzeption<br />

entwickelt wurde.<br />

Interessierte melden sich bitte unter der Telefonnummer<br />

0 94 53/99 66 17 an.<br />

Ferner sind in den nächsten Monaten noch weitere<br />

Veranstaltungen zu diesem aktuellen Thema geplant,<br />

auf die noch gesondert hingewiesen wird.<br />

Diese Veranstaltungsreihe geht auf eine gemeinsame<br />

Initiative des Kulturreferates des Landratsamtes Regensburg,<br />

der Katholischen Erwachsenenbildung im<br />

Landkreis Regensburg, des Architekturkreises Regensburg<br />

und dem Historischen Verein für Oberpfalz und<br />

Regensburg zurück.<br />

Es sollen u. a. Überlegungen angestellt werden, wie<br />

neue Formen des Zusammen- oder Alleinlebens oder<br />

auch des generationenübergreifenden Wohnens umgesetzt<br />

werden können.<br />

der Ernte werden die abgeernteten Ruten komplett<br />

bodennah entfernt. Ähnlich wird bei Himbeeren<br />

verfahren: Nach der Ernte werden die abgetragenen<br />

Ruten komplett entfernt. Von den neuen Ruten<br />

verbleiben ca. fünf Triebe pro laufendem Meter. Die<br />

Johannisbeersträucher sind abgeerntet. Jetzt ist auch<br />

die beste Zeit, um diese Sträucher fachgerecht zu<br />

schneiden. Lichten Sie den Strauch aus, so dass insgesamt<br />

neun bis zwölf Triebe stehen bleiben. Altes Holz<br />

wird komplett bodennah entfernt. Es bleiben je drei<br />

bis vier neue, drei bis vier zweijährige und drei bis<br />

vier dreijährige Triebe stehen.<br />

Ziergarten: Stauden wie z. B. Steppensalbei, Rittersporn,<br />

Storchschnabel usw., die verblüht sind, können<br />

durch einen Blütenrückschnitt oftmals zu einer schwächeren<br />

Nachblüte im Herbst gebracht werden.<br />

An den Zierrosen sollten die verblühten Blüten regelmäßig<br />

entfernt werden. Dabei wird der Trieb bis <strong>zum</strong><br />

nächsten kräftig ausgebildeten Blatt um ca. zehn bis<br />

20 Zentimeter eingekürzt. So können sich wieder<br />

neue Blütentriebe bilden. Auf eine Düngung sollte<br />

jetzt verzichtet werden. Die Pflanze muss ihr Holz<br />

für den Winter ausreichend ausreifen. Bei Wildrosen<br />

können momentan ganze Triebe entnommen werden,<br />

um den Strauch zu verjüngen. Ansonsten erfolgt kein<br />

Schnitt, bei den Wildrosen ist die Hagebuttenbildung<br />

für den Herbstschmuck erwünscht.<br />

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Produkte rund ums Dach ist LEHMANN schon lange ein<br />

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wir beste Vormaterialien bei konstant hohem Fertigungsstandard.<br />

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